Was ist eigentlich aus der Klimaerwärmung geworden ? :D

164 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Umsiedlung kann auch ein Prozess sein. (Natürlich mit Konflikten.) Da watscheln doch nicht 100mio Menschen zugleich los.

Ich glaub, du redest grad eher von Deportation.^^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Das würde um realitisch zu bleiben zu einer sozio-ökonomischen katastrophe führen.

Klar.

Aber das wär ein Deichbruch in 200 Jahren auch, wenn der Ozean dann erstmal 30 kilometer ins Land rennt

Da kratzen dann vll ein paar hundert tausend ab. Nix im vergleich zu der angesprochenen hungernot von ca 100 Millionen Menschen.

Je nach Ort, an dem der Deich bricht und je nach Umfang des Bruchs kann das auch sehr schnell in die Millionen an Opfen gehen, wenn die Flut 30km ins Landesinnere vordringt. Küsten sind nicht gerade bekannt dafür, grundsätzlich äußerst dünn besiedelt zu sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Das würde um realitisch zu bleiben zu einer sozio-ökonomischen katastrophe führen.

Klar.

Aber das wär ein Deichbruch in 200 Jahren auch, wenn der Ozean dann erstmal 30 kilometer ins Land rennt

Da kratzen dann vll ein paar hundert tausend ab. Nix im vergleich zu der angesprochenen hungernot von ca 100 Millionen Menschen.

Je nach Ort, an dem der Deich bricht und je nach Umfang des Bruchs kann das auch sehr schnell in die Millionen an Opfen gehen, wenn die Flut 30km ins Landesinnere vordringt. Küsten sind nicht gerade bekannt dafür, grundsätzlich äußerst dünn besiedelt zu sein.

Selbst wenn .. wenn New York überschwemmt wird oder die Niederlande dann ziehen die überlebenden ins landesinnere. Es wäre eine einmalige Tragödie aber der Staat (Europa und Nordamerika) selbst würde unbeschadet bleiben. Wenn wir aber über dürre regionen reden dann sind die regionen totes land für immer. (bzw. für die nächsten paar hundert jahre). Die menschen müssen entweder weg oder eben versorgt werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Da kratzen dann vll ein paar hundert tausend ab. Nix im vergleich zu der angesprochenen hungernot von ca 100 Millionen Menschen.

Auch wenn solche Rechnungen ein wenig 'makaber' sind:

Momentan leiden auch mehr als 1 Mrd. Menschen Weltweit an einer Hungernot. Und vielleicht würden 200 Mio andere Menschen dann nicht mehr hungern, weil anderes Land plötzlich landwirtschaftlich besser nutzbar wird wenn sich Klimazonen verschieben. Solche plakativen Zahlen und Behauptungen lassen sich eben auch nicht überprüfen. Die Welt schafft sich selbst ein Gleichgewicht. Kollateralschäden wird es dabei immer geben.

Außerdem braucht's nur einen beschissenen Vulkanausbruch und das ganze Leben auf diesem Planeten ist ausgelöscht.

Vielleicht sollten wir lieber versuchen die Vulkane 'stillzulegen', ist mit Sicherheit ähnlich realistisch wie das Weltklima nach unserem Gusto zu beeinflussen :-D

Und die Grafik von Jon zeigt doch,dass es solche Temperaturausbrüche wie momentan schon in den letzten 2000 Jahren gab, nur eben in die andere Richtung und trotzdem sitzen wir jetzt hier und können in diesem Froum schreiben. Alles prima also ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Und die Grafik von Jon zeigt doch,dass es solche Temperaturausbrüche wie momentan schon in den letzten 2000 Jahren gab, nur eben in die andere Richtung und trotzdem sitzen wir jetzt hier und können in diesem Froum schreiben. Alles prima also ;-)

Eben nicht. :-D Die GRaüphik zeigt, daß die Temperaturschwankungen wesentlich geringer waren, deswegen habe ich sie auch gepostet, weil hier manche behaupteten, "Die mittelalterliche Warmzeit" hätte auch so einen TEmperaturanstieg gehabt. Es waren aber nur etwas mehr als 1 Grad Unterschied . Keine 2,5 - 6 Grad. Das Minimalziel der Klimapolitik und die optimistischste Prognose wären 2 Grad! Also schon signifikant mehr, als im gezeigten Zeitraum.

Und vielleicht würden 200 Mio andere Menschen dann nicht mehr hungern, weil anderes Land plötzlich landwirtschaftlich besser nutzbar wird wenn sich Klimazonen verschieben. Solche plakativen Zahlen und Behauptungen lassen sich eben auch nicht überprüfen. Die Welt schafft sich selbst ein Gleichgewicht. Kollateralschäden wird es dabei immer geben.

Natürlich, durch die Klimaerwärmung ergeben sich neue NUtzflächen uznd diese gleichen anders aus . Sag mal glaubst du den Blödsinn selbst, daß die posiWenn in kurzer Zeit das GLeichgewicht gestört wird, stellt sich so schnell nicht wieder eines ein. Das brauicht eoinige tausend Jahre, und bis dahin sind die Schäden gewaltig. Zur Landwirtschaft_ Selbst wenn wir hierzulande ein paar Rebsorten mehr anbauenm können, wird die Gesamtlandwirtschaftliche NUttzfläche natürlich knapper.

Folgen Sind: Versauerung der Meere: Diese Nahrungsquelle wird knapper.

Links sind evtl. positive Auswirkungen durch "Kohlendioxiddüngung noch mit einberechnet, trotzdem sieht eine positive Wirkung anders aus. Selbst bei optimistischster Sichtweise ist die Bilanz stark negativ.

Auswirkungen der globalen Erwärmung auf das landwirtschaftliche Produktionspotenzial (2080)[124]

Land ohne Kohlenstoffdioxid-Düngung mit Kohlenstoffdioxid-Düngung

Australien -27 % -16 %

Brasilien -17 % -4 %

China -7 % 7 %

Deutschland -3 % 12 %

Frankreich -7 % 7 %

Indien -38 % -29 %

Indonesien -18 % -6 %

Italien -7 % 7 %

Japan -6 % 8 %

Kanada -2 % 13 %

Pakistan -30 % -20 %

Philippinen -23 % -12 %

Mexiko - 35% -26 %

Russland -8 % 6 %

Spanien -9 % 5 %

Südkorea -9 % 4 %

Thailand -26 % -15 %

Türkei -16 % -4 %

Vereinigtes Königreich -4 % 11 %

Vereinigte Staaten -6 % 8 %

Welt -16 % -3 %

Vielleicht sollten wir lieber versuchen die Vulkane 'stillzulegen', ist mit Sicherheit ähnlich realistisch wie das Weltklima nach unserem Gusto zu beeinflussen

Und wieder so ein Quatsch: Es geht darum, die menschengemachte Erderwärmung zu verlangsamen, ich weiß, die 95% der Klimaforscher irrren sich, weil sie alle unwissenschaftlich arbeiten. Wie wir an deiner stichhaltigen Argumentation sehen, können die alle lernen. Wie bei deiner Rechnung mit Kolleteralschäden:

Deine Argumentation geht so: Ich gehe heute raus und fahre ein Kind tot, schließlich hätte es auch an Leukämie sterben können.

Aber herzlichen Glückwunsch, daß du der "Kllimalobby" nicht glaubst, sondern selbst so "Kritisch" bist :-D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Deine Argumentation geht so: Ich gehe heute raus und fahre ein Kind tot, schließlich hätte es auch an Leukämie sterben können.

Jon, deine Argumentation ist doch recht amüsant muss ich immer wieder feststellen. Das hat Moturi so nie gesagt bzw gemeint. Er sagte die Welt schafft sich Platz und damit hat er absolut Recht....

Sie ist sogar gerade dabei, sonst wären in Afrika nicht so viele vom Hungertod bedroht.

bearbeitet von fjun

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Deine Argumentation geht so: Ich gehe heute raus und fahre ein Kind tot, schließlich hätte es auch an Leukämie sterben können.

Jon, deine Argumentation ist doch recht amüsant muss ich immer wieder feststellen. Das hat Moturi so nie gesagt bzw gemeint. Er sagte die Welt schafft sich Platz und damit hat er absolut Recht....

Sie ist sogar gerade dabei, sonst wären in Afrika nicht so viele vom Hungertod bedroht.

Er sagt: Es sterben auch bei einem Vulkanausbruch von Menschen, also kann man mit der Klimaerwärmung weiter machen. Sind halt "Kolleteralschden" Es ist einfach eine zyniscvhe und äußerst dumme Argumentation, sorry.

Die Welt schafft sich auch nicht selbst Platz, sondern wir beieinflussen die Welt derart, daß Millionen von Menschenleben bedroht sind, ebenso die Umwelt krass zerstört wird. IN Afrika sind viele wegen der menschengemachten KLimaerwärmung bedroht, nicht weil sich die Welt mal Platz machen will...

Daß Morituri einfach sogar im Thread gepostete Daten verfälscht wiedergibt, nur um wieder den Klimawandel in seinem, Sinne zu verharmlsoen, das lassen wir auch einfach mal unter den Tisch fallen. :-D Soviel mal zum korrekten Zitieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Links sind evtl. positive Auswirkungen durch "Kohlendioxiddüngung noch mit einberechnet, trotzdem sieht eine positive Wirkung anders aus. Selbst bei optimistischster Sichtweise ist die Bilanz stark negativ.
Auswirkungen der globalen Erwärmung auf das landwirtschaftliche Produktionspotenzial (2080)[124]

Land ohne Kohlenstoffdioxid-Düngung mit Kohlenstoffdioxid-Düngung

Australien -27 % -16 %

Brasilien -17 % -4 %

China -7 % 7 %

Deutschland -3 % 12 %

Frankreich -7 % 7 %

Indien -38 % -29 %

Indonesien -18 % -6 %

Italien -7 % 7 %

Japan -6 % 8 %

Kanada -2 % 13 %

Pakistan -30 % -20 %

Philippinen -23 % -12 %

Mexiko - 35% -26 %

Russland -8 % 6 %

Spanien -9 % 5 %

Südkorea -9 % 4 %

Thailand -26 % -15 %

Türkei -16 % -4 %

Vereinigtes Königreich -4 % 11 %

Vereinigte Staaten -6 % 8 %

Welt -16 % -3 %

Eine solche Statistik muss immer negativ sein, weil unsere Landwirtschaft natürlich in den Gebieten am stärksten ausgeprägt ist, die sich beim derzeitigen Klima am besten dafür eignen. Die Statistik wäre auch bei einer Erdabkühlung negativ. Dabei wird aber nicht berücksichtigt, dass Gebiete, die heute landwirtschaftlich nicht oder fast nicht nutzbar und auch kaum bewohnt sind, zu wahrn Paradisen werden dürften. Ich bezweifle stark, dass das Potential, was sich z.B. für kanada, Russland oder Skandinavien in ihren Nordregionen ergibt, dort korrekt eingerechnet ist, wie an deren Zahlen im Vergleich z udenen wie z.B. Deutschland offenbar wird, wenn amn sich nurmal die Größe dieser Gebeite vor Augen führt. Um diese Gebiete zu nutzen, ist auch keine Zwangsumsiedelung oder sowas nötig, das Gesetz von Angebot und Nachfrage nach guten Ackerflächen wird genug Menschen freiwillig in die Gebiete ziehen lassen, die von Klimawandel profitieren, einfach weil es von Vorteil für die umziehenden Menschen ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ich bezweifle stark, dass das Potential, was sich z.B. für kanada, Russland oder Skandinavien in ihren Nordregionen ergibt, dort korrekt eingerechnet ist, wie an deren Zahlen im Vergleich z udenen wie z.B. Deutschland offenbar wird, wenn amn sich nurmal die Größe dieser Gebeite vor Augen führt.

Wieso sollen diese denn nicht korrekt eingerechnet sein. In der Statistik werden doch positiv und negativ Szenarien gegenüber gestellt. Rußland hat dann 6% mehr Produktzionspotenzial. Wenn in INdien bestenfall sich immer noch 30% Einbußen ergeben, bleibt die Gesamtbilanz negativ. Also selbst bei den optimistischsten (!) Szenarien. Außerdem wird man nicht so schnell die Landwirtschaft umstellen können, da man z.B. in Sibirien erst einmal herausfinden muß, was und wie denn dort angebaut werden kann. Obwohl das gewiß auch ein spannendes Thema für die ZUkunft ist. Wein wird seit einigen Jahren nun auch in England angebaut. :-D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Die Diskussion hier ist ja fast so peinlich, wie die Frage danach, ob es AIDS wirklich gibt. Dass man besonders "kritisch" ist, wenn man der Mainstream-Wissenschaft nicht glaubt, ist auch eher ein Märchen.

Ich habe keinen Zweifel daran, dass der Mensch sich auf ein geändertes Klima einstellen kann. Fraglich ist halt, ob man apathisch danebensteht oder vielleicht auch etwas gegen die enormen Umwälzungen tut. Vorteil der "klimaschonenden" Maßnahmen ist ja vor allem auch, dass sie entgegen der bisherigen Lebensweise der Menschheit ein enormes Ressourcensparpotential eröffnen.

PP

bearbeitet von PrinzPi

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ich bezweifle stark, dass das Potential, was sich z.B. für kanada, Russland oder Skandinavien in ihren Nordregionen ergibt, dort korrekt eingerechnet ist, wie an deren Zahlen im Vergleich z udenen wie z.B. Deutschland offenbar wird, wenn amn sich nurmal die Größe dieser Gebeite vor Augen führt.

Wieso sollen diese denn nicht korrekt eingerechnet sein. In der Statistik werden doch positiv und negativ Szenarien gegenüber gestellt. Rußland hat dann 6% mehr Produktzionspotenzial. Wenn in INdien bestenfall sich immer noch 30% Einbußen ergeben, bleibt die Gesamtbilanz negativ. Also selbst bei den optimistischsten (!) Szenarien. Außerdem wird man nicht so schnell die Landwirtschaft umstellen können, da man z.B. in Sibirien erst einmal herausfinden muß, was und wie denn dort angebaut werden kann. Obwohl das gewiß auch ein spannendes Thema für die ZUkunft ist. Wein wird seit einigen Jahren nun auch in England angebaut. :-D

Ja wird insgesamt weniger. Die Natur regelt das normalerweise schon. Durch Tod und Elend.

Wir sollten irgenden Weg finden, der abseits dessen liegt, das Elend der hungernden Bevölkerung durch Nahrungslieferungen nur noch zu verlängern und den Tatsachen ins Auge sehen.

Es gibt zu viele von uns.

Der momentane Teufelskreis aus "klein Tzipo schaut traurig in die Kamera" -> deutsche Hausfrau spendet etwas von ihrem Überfluß, der z.T. auf Kosten von klein Tzipos Eltern entstand -> klein Tzipo macht 12 neue kleine Tzipos, die die 1. Welt dann wieder weit unter Armutsgrenze durchfüttert, um 30 Jahre später 60 hungrige kleine Tzipos in der Wüste sitzen zu haben..

Da müssen wir irgendwie raus... und das wird weh tun.

bearbeitet von Nivel

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ja wird insgesamt weniger. Die Natur regelt das normalerweise schon. Durch Tod und Elend.

Wir sollten irgenden Weg finden, der abseits dessen liegt, das Elend der hungernden Bevölkerung durch Nahrungslieferungen nur noch zu verlängern und den Tatsachen ins Auge sehen.

Es gibt zu viele von uns.

Der momentane Teufelskreis aus "klein Tzipo schaut traurig in die Kamera" -> deutsche Hausfrau spendet etwas von ihrem Überfluß, der z.T. auf Kosten von klein Tzipos Eltern entstand -> klein Tzipo macht 12 neue kleine Tzipos, die die 1. Welt dann wieder weit unter Armutsgrenze durchfüttert, um 30 Jahre später 60 hungrige kleine Tzipos in der Wüste sitzen zu haben..

Da müssen wir irgendwie raus... und das wird weh tun.

Könnten wir. Theoretisch. Den Überfluss den wir hier haben, damit könnten wir die Afrikaner mit ziehen, das ist errechnet (Quelle kommt gleich).

Problem dabei sind Korruption und Habgier bei vielen der Politiker in Arfika. Mangelnde Infrastruktur, Kulturelle Diskrepanzen usw.

Das ist das eigentlich traurige daran. Es ginge aber keiner bekommt es auf die Reihe.

Das beste war als ich letzte Woche beim Friseur saß und die BILD aufgemacht hab. Eine doppelseite. Auf der linken Seite "68-jähriges Rentnerpaar aus England gewinnt 185 Mio Euro im Lotto". Auf der rechten Seite: "12 Mio Menschen aktuell in Osten Afrikas von Hungertod bedroht".... Ja geil! Wieviele Schulen, Brunnen oder landwrtschaftliche Projekte könnte man alleine aus diesem Geld machen? Damit wäre langfristig einer menge Menschen geholfen...

Ich will garnicht zu diesen Nörglern gehören die denken sie könnten die Welt verbessern, kann ich garnicht. Aber es gibt Leute die das können den entsprechenden Einfluss und Fähigkeiten dazu hätten. Aber es sind zu viele Umstände im Spiel als das es klappen könnte. Offensichtlich...

bearbeitet von fjun

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Die Indizienlage hinischtlich der menschlichen URsache des Klimawandels und auch bei der Evolutionstheorie sind so erdrückend, daß es einfach als erwiesen gelten kann.

GEnauso handelt es sich bei den Zeugenaussagen und anderen Quellen auch um Indizien, die erst in der Summe einen hohen Grad der Wahrscheinlichkeit erreichen, daß es praktisch erwiesen ist.

Ich finde Deine Vergleiche mit 9/11 und dem Holocaust auch systematisch und moralisch einfach haarsträubend und tendenziös. Das Wetter ist einfach ein 1.) chaotisches, 2.) komplexes (d. i. selbstregulatives) System das von sich aus zu 3.) katastrophalen Veränderungen neigt (im Sinne der Wissenschaftstheorie, d. i. Veränderungen sind nicht immer gleichmäßig, sondern nach Überschreiten einer bestimmten Grenze können vormals stabile Systeme abrupt einen anderen Zustand "kippen", instabil werden oder sich gänzlich umbilden).

Damit geht einher, dass jede Rede von Ursachen des Wetters hochgradig problematisch ist - streng genommen haben wir gar keinen präzisen Ursachenbegriff, um Veränderungen in solchen chaotischen und selbstregulativen Systemen zu beschreiben (gilt ebenso für die globale Wirtschaft, das menschliche Gehirn, etc.), weil unser Ursachenbegriff an der klassischen Mechanik entlang entwickelt wurde, die von dem Wetter prinzipiell und fundamental verschieden ist. Deswegen werden ja solche Blüten verwendet wie der Schmetterling in Russland, der die "Ursache" ist für den Hurricane in Brasilien, was natürlich methodisch streng genommen hoch problematisch.

Deswegen liegt es hier in der Natur der Wissenschaft, dass es zu widersprüchlichen Meinungen kommt, weil nicht nur die Datenlage unübersichtlich ist, sondern weil auch gar nicht klar ist, was überhaupt als relevanter Datensatz gilt und es zudem an methodologischen Grundlagen mangelt. Letzteres erkennst Du bspw. daran, dass kaum zwischen den Begriffen des "climate change" und des "global warmings" unterschieden wird und auch in seriösen Medien beides lustig durcheinander geworfen wird. Dabei erwärmt sich die Erde ja keineswegs gleichmäßig, sondern kühlt in bestimmten Regionen ja sogar ab.

Vom Mainstream abweichende Wissenschaftler mit Holocaustleugnern zu vergleichen ist deswegen schäbig, weil es ein Argumentum ad hominem ist, und es zeigt ein seltsames Verständnis von Wissenschaft auf, bei dem die Skeptiker mundtot gemacht werden sollen.

@ Kaiserludi: Auch im Mittelalter hat niemand die Erde ernsthaft für eine Scheibe gehalten, weil die alten Griechen schon nachweisen konnten, dass die Erde eine Kugel ist und Eratosthenes sogar den Erdumfang relativ präzise ausgerechnet hat. Das wussten die Gelehrten des Mittelalters auch. Aber die Kirche hat gelegentlich behauptet, dass Jerusalem im Mittelpunkt der Welt liege, was mit einer Kugelform nicht gut vereinbar ist. Die Theorie der flachen Erde war, wenn sie denn überhaupt vertreten wurde, vor allem ein religiöses denn wissenschaftliches Dogma. :-p

Hier mehr dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Flache_Erde

@ Solutas: Wenn die Pole schmelzen, dann wird der Golfstrom abkühlen oder versiegen, und dann wird das Wetter in Deutschland eher deutlich schlechter werden, sprich mehr Regen & kalte Sommer auch in München. :-p

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Es würde reichen, und da sprechen sich sogar Afrikaner für aus, den Menschen dort die Hilfe zur Selbsthilfe bereitzustellen. Wie funktioniert moderne Landwirtschaft unter deren Bedingungen, wie ist nachhaltiges Wirtschaften möglich, wie schafft man eine umfassende Alphabetisierung der Bevölkerung, gesundheitliche Aufklärung und Versorgung.

Die derzeitige Entwicklungspolitik besteht grösstenteils aus zweckungebundenen Geldgeschenken. Und die landen dann wieder bei westlichen Waffenverkäufen an den Anfang des Kreislaufes. Konkrete Projekte wie Brunnenbau, Schulenaufbau etc. sind langfristig gesehen die viel bessere Alternative. Aber aus solchen altruistischen Projekten kann man keinen Profit ziehen, deshalb sind die nicht so populär und werden eher von Non-Profit-Organisationen angestossen.

Der Westen kauft sich aber durch Geldgeschenke frei, da er eben gewisse Zustände dort selbst geschaffen hat. Es ist Gewissensberuhigung. Deshalb scheint es auch nicht so wichtig zu sein, wo das Geld letztendlich landet. Er weiß es genau, ihm ist es aber egal.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Die Indizienlage hinischtlich der menschlichen URsache des Klimawandels und auch bei der Evolutionstheorie sind so erdrückend, daß es einfach als erwiesen gelten kann.

GEnauso handelt es sich bei den Zeugenaussagen und anderen Quellen auch um Indizien, die erst in der Summe einen hohen Grad der Wahrscheinlichkeit erreichen, daß es praktisch erwiesen ist.

Ich finde Deine Vergleiche mit 9/11 und dem Holocaust auch systematisch und moralisch einfach haarsträubend und tendenziös.

Systematisch it es natü+rlich eine andere Sache, aber es sind immer die gleichen Leute. Sofgar auf den gleichen InternetSeiten ist es zu finden. Die sogenannten "Klimaskeptischen Wissenschaftler sind meist von extrem konservativen Us amerikanischen Thinktanks oder der Ölindustrie. Genauso wirst du auf den meisten Seiten, wo gegen die "Klimalüge" gewettert wird, etwas über die "Aids Lüge", antisemitsiche VErschwörungstheorien, den Freimaurern usw. finden.

Das W

etter ist einfach ein 1.) chaotisches, 2.) komplexes (d. i. selbstregulatives) System das von sich aus zu 3.) katastrophalen Veränderungen neigt (im Sinne der Wissenschaftstheorie, d. i. nach Überschreiten einer bestimmten Grenze können Systeme in abrupt einen anderen Zustand "kippen").

Damit geht einher, dass jede Rede von Ursachen hochgradig problematisch ist - streng genommen haben wir gar keinen präzisen Ursachenbegriff, um Veränderungen in solchen chaotischen und selbstregulativen Systemen zu beschreiben (gilt ebenso für die globale Wirtschaft, das menschliche Gehirn, etc.), weil unser Ursachenbegriff an der klassischen Mechanik entlang entwickelt wurde, die von dem Wetter prinzipiell und fundamental verschieden ist.

b.

Vom Mainstream abweichende Wissenschaftler mit Holocaustleugnern zu vergleichen ist deswegen schäbig, weil ein Argumentum ad hominem, und zeigt ein seltsames Verständnis von Wissenschaft auf, bei dem die Skeptiker mundtot gemacht werden sollen. Da

Es geht micht um die Wissenschaftler, sondern um diese Pseudo-Kritischen. Es ist immer die gleiche Scheißé, bei Guttenberg., 11. September, Freimaurer, sogenannte Klimalüge, Leugnen von historischen Wahrheiten, usw. Es wird immer mirt dem gleichen Muster widersprochen:_ GEgen den Mainstream. Ein paar POhrasen gedrodschen. Hier beim Klima, vberuft man sich auf die Komplexität der Systeme, bei historischen Ereignissen kommen Phrasen zur Quellensicherheit und Geschichtsschreibung der Sieger usw. Dann immer die "Mainstreammedien" und die mächtigen "Lobbygruppen" die dahinter stehen.

Ne, es ist halt in dieser Hinsicht das Gleiche. Und ich finde es wahrlich zum kotzen, Mit kritischer Herangehensweise hat das nichts zu tun. Ich beziehe mich auch nicht auf einzelne Wissenschaftler, sondern Leute wie Morituri, die bei dementsprechenden Themen ihre gleiche haarsträubenden Quatsch verbreiteten.l Ebenso daß hier von solchen "Klimaskeptikern" der Eindruck geweckt wird, als wäre es in der Wissenschaft der menschengemachte Klimawandel hoch umstritten, dabei sind es fast alle, die diese bestätigen. Ausnahmen gibt es immer, aber hier bekommt ein ganz geringer Teil eine überbordende Gewichtung. Dabei sind die Skeptiker in Wahrheit eine zu vernachlässigende geringe Zahl.

Wie gesagt, lassen wir den Holocaiust raus (obwohl es die gleiche Argumentationsform ist, ob 11.September, Evolutionstheorie, Freimaurer oder NEw World Oder, es ist halt immer der gleiche Quatsch dieser Leute. Und da kommen dann auch die gleichen Phrasen "zu komplex", "Kann man nicht festtellen", "wie oft hat sich die Wissenschaft dort und dort geirtrt". Und Sorry, die gleichen Phrasen, kommen halt auch von Holocaust Leugnern. Da wird dann auch die Unexaktheit und Irrtümer und Wendungen der Geschichtswissenschaft herangezogen. Moralisch hat es vl eine anderen Wert, aber die Argumentationsweise ist die gleiche. jMan kommt mit ein paar Phrasen über die Unexaktheit und Irrtumsöglichkeit der Wissenschaft, und hebelt damit edes wissenschaftliche Argument aus.- Denn dagegen prallen alle wissenschaftliche Argumente ab. Und hier ist es sehr wohl vergleichbar mit der Argumentationsweise der Holocaustleugner, die dann die Problematik von Quellen, und Zeugenaussagen anführen.

Und natürlich kann man bei der Fülle von Modellen, Daten, MEssungen von einer Fülle von Wissenschaftlern von einer an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei diesem Thema sprechen.

Es geht nicht um Wissenschaftler und abweichenden Ergebnissen, es geht um die Leute, die immer "Klimalüge" rufen. Es gibt auch Wissenschaftler, die die Evolutionstheorie bestreiten, nur sehr wenige, nur werden die von fundamentalistischen Spinnern derart herausgehoben, daß viele in den USA glauben, es wäre hoch umstritten. Ähnlich wie beim, Klimawandel. Da kommen dann auch Phrasen zur Veränderbarkeit udn Endgültiigkeit von wissenschaftlichen Theorien.

Man kann natürlich sagen, auch wenn es die gleiche Argumentationsform ist, daß Holocaustleugnung noch etwas anderes bedeutet. Aber angesichts der fatalen Wirkung, wenn der Klimawandel nicht angegangen wird, wo viele Millionen Menschen sterben, kann man sich sehr wohl die Frage der moralischen Dimension stellen. Denn durch diese "Klimaskeptiker" in den USA haben sich die Maßnahmen gegen den Klimawandel derart verlangsamt, daß wahrscheinlich Millionen in der Dritten Welt wegen solcher Spinner sterben werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dass der Klimawandel vorhanden ist, ist erwiesen, mehr nicht. Dass er in bedeutendem Maße künstlich verursacht ist, ist eine reine Vermutung, für die es Indizien geben mag, aber einwandrei erwiesen ist es keineswegs.

Die Evolutionstheorie ist das derzeit nach Indizienlage bei weitem glaubwürdigste Modell insbesondere imVergleich zur reichlich lächerlichen Schöpfungsgeschichte. Dennoch ist die Evolutionstheorie nur eine Theorie und nicht einwandfrei erwiesen.

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA

AAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH

HHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Bitte nicht du auch noch.

Eine Theorie ist nicht "nur eine Theorie" weil eine Theorie nicht einwandfrei erwiesen werden kann. Das Wort "Nur" sollte nur im Zusammenhang mit dem Wort HYPOTHESE benutzt werden. Eine Theorie wird dadurch definiert, dass sie einer formalen logischen Struktur folgt, eine Breite Masse beobachtbarer Phänomene erklären und vor allem : EMPIRISCH ÜBERPRÜFT SEIN.

Eine Hypothese muss nicht überprüft sein, eine Theorie stützt sich IMMER auf einen überprüfbaren, empirischen Berg an Informationen.

Damit gibt es kein "Nur" eine Theorie, da die Theorie bereits empirisch untermauert ist. Sie ist immer noch falsifizierbar, aber untermauert. Bitte schaut euch "Evolution as theory and evolution as fact" in den Kapiteln von Dawkins an, der das mehr als gut erklärt.

Ich kriege jedesmal, wenn ich "nur" im Zusammenhang mit "wissenschaftlicher Theorie" einen echten Knall. Kann das nimmer hören...

Absolut richtig und genau mein Punkt.

Im Zusammenhang mit Evolutionstheorie ein idiotischer Punkt, da wir indirekt Zeugen werden können.

Glaubt mir keiner?

Es GIBT folgende Beobachtungen, die man genau wie Zeugenaussagen werten kann :

Die 18 Generationen der Eidechsen von Pod Mrcaru.

Und das Langzeitexperiment von Richard Lenski dürfte doch wohl alles in den Schatten stellen. 45.000 Generationen von Bakterien, jeweils mit ABSEHBAREN und STEUERBAREN Eigenschaften durch Evolutionsmechanismen innerhal weniger hundert Generationen.

Lasst mich echt mit "Nur eine Theorie" und "Nur Indizien" in Ruhe. Da weint doch der Wissenschaftler in mir und möchte euch mit Büchern zu den Themen bewerfen :D

Es würde reichen, und da sprechen sich sogar Afrikaner für aus, den Menschen dort die Hilfe zur Selbsthilfe bereitzustellen. Wie funktioniert moderne Landwirtschaft unter deren Bedingungen, wie ist nachhaltiges Wirtschaften möglich, wie schafft man eine umfassende Alphabetisierung der Bevölkerung, gesundheitliche Aufklärung und Versorgung.

Die derzeitige Entwicklungspolitik besteht grösstenteils aus zweckungebundenen Geldgeschenken. Und die landen dann wieder bei westlichen Waffenverkäufen an den Anfang des Kreislaufes. Konkrete Projekte wie Brunnenbau, Schulenaufbau etc. sind langfristig gesehen die viel bessere Alternative. Aber aus solchen altruistischen Projekten kann man keinen Profit ziehen, deshalb sind die nicht so populär und werden eher von Non-Profit-Organisationen angestossen.

Ehrlich gesagt, nicht mehr. Es gibt inzwischen viele Organisationen, unter anderem, wenn ich mich nicht irre "Farmers without borders" die genau das tun. Sollen auch sehr erfolgreich damit sein. Einfach weil die Landwirtschaft dort unglaublich dillettantisch arbeiten soll. So krass, das hätten nichtmal unsere Farmer im Jahr 0 so gemacht :D

Vom Mainstream abweichende Wissenschaftler mit Holocaustleugnern zu vergleichen ist deswegen schäbig, weil es ein Argumentum ad hominem ist, und es zeigt ein seltsames Verständnis von Wissenschaft auf, bei dem die Skeptiker mundtot gemacht werden sollen.

Während ich das eigentlich auch so sehe, schaffen es die Ultra Rechten, ultrakonservativen und dabei ultrareligiösen Gruppierungen leider, extrem viele Anhänger zu bekommen, von denen ich dann relativ oft solche Dinge höre wie "Evolution ist NUR eine Theorie."

Ich verstehe sehr wohl, warum Richard Dawkins eine Atheistenvereinigung gegründet hat. Er konnte den scheiss einfach nicht mehr hören...

Und die echte Skepsis wird aus meiner Sicht auch ernst genommen, aber eben im Bereich der Akademia, wo vor allemfröhlich publiziert wird. Davon kriegt die Öffentlichkeit, wenn sie nicht gezielt sucht, sehr wenig mit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Und natürlich kann man bei der Fülle von Modellen, Daten, MEssungen von einer Fülle von Wissenschaftlern von einer an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei diesem Thema rechen.

"Bei diesem Thema" - was heißt das konkret?

Unbezweifelt bleibt, dass die globale Temperatur in den letzten Jahren im Durchschnitt gestiegen ist und dass sie voraussichtlich noch weiter steigen wird. Unbezweifelt ist auch, dass der menschliche CO2-Ausstoß dazu beiträgt. Aber wie sehr? Und inwieweit würde eine Reduktion des CO2-Ausstoßes konkret etwas ändern oder gar rückgängig machen? Da fangen die Probleme und der Interpretationsspielraum schon an.

Und was bedeutet das Ganze für uns? Beispielsweise die Polkappen schmelzen. Aber was heißt das konkret? Die Meere kühlen ab (!) und der Meeresspiegel steigt an. Allerdings kühlen sie natürlich nicht gleichmäßig ab und da die Erde keine exakte Kugel ist und da das Wasser sich durch Strömungen an unterschiedlichen Stellen staut, wird der Meeresspiegel unterschiedlich stark ansteigen. Wo wird er wie stark ansteigen und was bedeutet die Abkühlung der Meere für uns und die Natur? Das weiß wiederum kein Mensch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Was mich abstößt bei der ganzen sache ist, dass hier viele doch tatsächlich der meinung sind, dass wir uns zurücklehnen sollen und gucken was passiert. Als ob die menscheiht sich jemals zurückgelehnt hätte und sich dem schicksaal ergeben hätte. :-p

Aber wie sehr? Und inwieweit würde eine Reduktion des CO2-Ausstoßes konkret etwas ändern oder gar rückgängig machen?

Es geht darum zeit zu gewinnen und technologien zu entwickeln um mit dem Klimawandel fertig zu werden. That's all. Eine reduktion von CO2 würde mit höchstangrenzender wahrscheinlichkeit die ganze sache entschleunigen.

bearbeitet von R.P.P.L

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Und natürlich kann man bei der Fülle von Modellen, Daten, MEssungen von einer Fülle von Wissenschaftlern von einer an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei diesem Thema rechen.

"Bei diesem Thema" - was heißt das konkret?

Un

Nochmal: Ich spreche hier nicht von den diversen Szenarien der Wissenschaft, die sich aus dem menschengemachten Klimawandel ergeben. Ich spreche von den Spinnern, die den menschengemachten Klimawandel total bestreiten. Sicher ist, daß alle Szenarien erschreckend sind. Klar, sagt niemand, die Welt wird sich um exakt 3,2 Grad erwärmen. Aber, daß sie sich sich zwischen 2 und 6 Grad erwärmen wird. Und in einem Extremfall der Golfstrom versiegen könnte. Innerhalb dieses Rahmens (!) besteht eine wissenschaftliche Diskussion und innerhalb dessen besteht eine Unmöglichkeit einer genauen Prognose. Daß dier Temperaturanstieg so oder so extrem ist, und wir zu einem großen Teil dafür verantwortlich sind, ist unbestritten.

EDIT

Aber wie sehr? Und inwieweit würde eine Reduktion des CO2-Ausstoßes konkret etwas ändern oder gar rückgängig machen?

Es geht darum, die Worst Case Szenarien zu verhindern. Dass eine Reduktion der Treibhausgase den Klimawandel begrenzen würde, ist auch unbestritten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ehrlich gesagt, nicht mehr. Es gibt inzwischen viele Organisationen, unter anderem, wenn ich mich nicht irre "Farmers without borders" die genau das tun. Sollen auch sehr erfolgreich damit sein. Einfach weil die Landwirtschaft dort unglaublich dillettantisch arbeiten soll. So krass, das hätten nichtmal unsere Farmer im Jahr 0 so gemacht :D

Sowas finde ich immer gewagt. Den Menschen da unten indirekt Dummheit zu unterstellen mag ein einfacher Weg sein, ist aber nicht korrekt mMn. Sicherlich spielt mangelnde Bildung usw eine Rolle aber die Probleme sind vielschichtiger. Fängt mit dem Klima an und hört mit dem Absatz auf. Ein Farmer in Arfika hat auch wie man sich sicherlich denken kann große Probleme mit der Bewässerung und dem Vertrieb aufgrund der Armut. Damit einher gehen zB Motivationsprobleme... Warum hart bei 40 °C arbeiten wenn sich den Kram eh keiner Leisten kann? Der Westen kauft sicherlich nichts ab...Außer von den Cash Crop Feldern.

Ich denke unter diesen Umständen hätten westliche Farmer sich damals auch nicht besser angestellt, jetzt können wir ihnen natürlich helfen, weil wir Jahrtausende von Landwirtschaft hinter uns haben. Aber man sollte dabei nicht auf ein hohes Ross steigen, wir haben genauso angefangen und hatten es wesentlich leichter.

Das ging jetzt nicht gegen dich Shao und die Aussage kam ja auch garnicht von dir denke ich aber sowas hört man häufig.

Unter anderem propagierte diese Theorie mein Erdkunde Lehrer in der 13 "Bringt den Afrikanern Bildung und alles kommt von selbst" Viel zu theoretisch und viel zu einfach gedacht, wenn natürlich auch nicht ganz falsch.

bearbeitet von fjun

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA

AAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH

H

HHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Bitte nicht du auch noch.

Eine Theorie ist nicht "nur eine Theorie" weil eine Theorie nicht einwandfrei erwiesen werden kann. Das Wort "Nur" sollte nur im Zusammenhang mit dem Wort HYPOTHESE benutzt werden. Eine Theorie wird dadurch definiert, dass sie einer formalen logischen Struktur folgt, eine Breite Masse beobachtbarer Phänomene erklären und vor allem : EMPIRISCH ÜBERPRÜFT SEIN.

Eine Hypothese muss nicht überprüft sein, eine Theorie stützt sich IMMER auf einen überprüfbaren, empirischen Berg an Informationen.

Damit gibt es kein "Nur" eine Theorie, da die Theorie bereits empirisch untermauert ist. Sie ist immer noch falsifizierbar, aber untermauert. Bitte schaut euch "Evolution as theory and evolution as fact" in den Kapiteln von Dawkins an, der das mehr als gut erklärt.

Ich kriege jedesmal, wenn ich "nur" im Zusammenhang mit "wissenschaftlicher Theorie" einen echten Knall. Kann das nimmer hören...

DANKE!!!

Endlich mal jemand, der die Bedeutung des Wortes Theorie kennt! Ich habs schon aufgegeben den Unterschied zwischen wissenschaftlicher und umgangssprachlicher Auffassung von Theorie zu erklären, auf Dauer reichen meine Nerven dafür nicht...

bearbeitet von Kenner

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ehrlich gesagt, nicht mehr. Es gibt inzwischen viele Organisationen, unter anderem, wenn ich mich nicht irre "Farmers without borders" die genau das tun. Sollen auch sehr erfolgreich damit sein. Einfach weil die Landwirtschaft dort unglaublich dillettantisch arbeiten soll. So krass, das hätten nichtmal unsere Farmer im Jahr 0 so gemacht :D

Sowas finde ich immer gewagt. Den Menschen da unten indirekt Dummheit zu unterstellen mag ein einfacher Weg sein, ist aber nicht korrekt mMn. Sicherlich spielt mangelnde Bildung usw eine Rolle aber die Probleme sind vielschichtiger. Fängt mit dem Klima an und hört mit dem Absatz auf. Ein Farmer in Arfika hat auch wie man sich sicherlich denken kann große Probleme mit der Bewässerung und dem Vertrieb aufgrund der Armut. Damit einher gehen zB Motivationsprobleme... Warum hart bei 40 °C arbeiten wenn sich den Kram eh keiner Leisten kann? Der Westen kauft sicherlich nichts ab...Außer von den Cash Crop Feldern.

Ich denke unter diesen Umständen hätten westliche Farmer sich damals auch nicht besser angestellt, jetzt können wir ihnen natürlich helfen, weil wir Jahrtausende von Landwirtschaft hinter uns haben. Aber man sollte dabei nicht auf ein hohes Ross steigen, wir haben genauso angefangen und hatten es wesentlich leichter.

Das ging jetzt nicht gegen dich Shao und die Aussage kam ja auch garnicht von dir denke ich aber sowas hört man häufig.

Unter anderem propagierte diese Theorie mein Erdkunde Lehrer in der 13 "Bringt den Afrikanern Bildung und alles kommt von selbst" Viel zu theoretisch und viel zu einfach gedacht, wenn natürlich auch nicht ganz falsch.

Du darfst die Ökonomie nicht mit unserer vergleichen. Ein afrikanischer Bauer da untern produziert nicht aus monetärer Intention, sondern um sich zu ernähren. Und wenn man ihm mit nützlichen Wissen beibringt, wie man durch Fortschritt mehr Erträge generieren kann, dann kann er darüber nachdenken den Mehrwert zu verkaufen. Oder zu tauschen. Das ist nunmal das Handelsprinzip in segmentären Gesellschaften. Das hat nichts mit Besserwisserei zu tun, sondern mit Hilfe. Das Anbieten dieser hat doch nichts mit Bevormundung zu tun.

In den afrikanischen Staaten existiert kein homogenes Volksempfinden wie hier. Da gibt es Clanstrukturen. Deshalb ist auch die Berichterstattung über Wahlen immer zu undifferenziert. Wenn ein Despot abgewatscht wird, wird der Herausforderer (Nachfolger) als Demokrat vorm Herrn gepriesen. Pustekuschen. Das ist lediglich ein anderer Clanführer der eben seinen Clan dienlich wird. Der hat nie das gesamte Volk im Blick.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Du darfst die Ökonomie nicht mit unserer vergleichen. Ein afrikanischer Bauer da untern produziert nicht aus monetärer Intention, sondern um sich zu ernähren. Und wenn man ihm mit nützlichen Wissen beibringt, wie man durch Fortschritt mehr Erträge generieren kann, dann kann er darüber nachdenken den Mehrwert zu verkaufen. Oder zu tauschen. Das ist nunmal das Handelsprinzip in segmentären Gesellschaften. Das hat nichts mit Besserwisserei zu tun, sondern mit Hilfe. Das Anbieten dieser hat doch nichts mit Bevormundung zu tun.

Das habe ich ja so auch nie gesagt. Ich finde es sogar sehr gut. Es ist Besserwisserei aber auf einem guten Level meiner Meinung nach. Weil die Leute die da helfen es nunmal eben wirklich besser Wissen... Nur kann ich es nicht nachvollziehen - wie gesagt, was ich schon oft gesehen hab - wenn Leute sich hier an den Kopf packen und sagen "Wir haben das auch geschafft, warum brauchen die dafür 2000 Jahre länger? Sind die dumm?"

Und das sind sie eben nicht... Ist alles was ich sagen wollte.

Es ist eher dumm diesen Vergleich zu ziehen, eben aus wie du sagst ökonomischen und ökologischen Gründen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Das habe ich ja so auch nie gesagt. Ich finde es sogar sehr gut. Es ist Besserwisserei aber auf einem guten Level meiner Meinung nach. Weil die Leute die da helfen es nunmal eben wirklich besser Wissen... Nur kann ich es nicht nachvollziehen - wie gesagt, was ich schon oft gesehen hab - wenn Leute sich hier an den Kopf packen und sagen "Wir haben das auch geschafft, warum brauchen die dafür 2000 Jahre länger? Sind die dumm?"

Ich denke, das ist ein weit verbreiteter Fehler. Man darf dabei nicht vergessen, wie lange dort keine Entwicklung stattgefunden hat und unterdrückt wurde.

Ein Sprecher auf TED der sich mit der Entwicklung in Afrika befasst hat, hat es so ausgedrückt, dass Afrika in den letzten 100 Jahren die gleiche Entwicklung durchgemacht hat wie Europa vom Mittelalter zur Industrialisierung.

Insgesamt geht es dort unglaublich schnell voran, die kulturelle Entwicklung folgt, wie auch am Beispiel Chinas gemessen, nicht unbedingt immer der technologischen Entwicklung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Das habe ich ja so auch nie gesagt. Ich finde es sogar sehr gut. Es ist Besserwisserei aber auf einem guten Level meiner Meinung nach. Weil die Leute die da helfen es nunmal eben wirklich besser Wissen... Nur kann ich es nicht nachvollziehen - wie gesagt, was ich schon oft gesehen hab - wenn Leute sich hier an den Kopf packen und sagen "Wir haben das auch geschafft, warum brauchen die dafür 2000 Jahre länger? Sind die dumm?"

Und das sind sie eben nicht... Ist alles was ich sagen wollte.

Es ist eher dumm diesen Vergleich zu ziehen, eben aus wie du sagst ökonomischen und ökologischen Gründen.

Ok. Dann nennen wir es "einen Rat geben". :-p

Natürlich sind Menschen, die unter besseren Bedingungen leben, arrogant. Am meisten die, die erst kürzlich zu ihrem Wohlstand gekommen sind. Die schreiben sich Leistungen auf die Fahne, zu denen sie nichts beigetragen haben.

Siehe Bayern. Vor 40 Jahren noch die grösste Kuhweide Deutschlands, jetzt Hightech-Standort und Geberland im LFA. Und schon will man sich ablösen vom Rest. Dabei ist man nur durch Zahlungen der anderen erst soweit gekommen. Aber wir schweifen ab.

Mein Beitrag zu Klimawandel. Wenn ich die dunkel-rauchenden Schlote beobachte, die Abgase einatme und die Rodung des Regenwaldes sehe, dann sagt mir der gesunde Menschenverstand, das ist nicht gesund und hat Folgen. Man diskutiert quasi nur, wann die eintreten und nicht ob.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.