Kleine Anleitung zur Meditation

29 Beiträge in diesem Thema

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Hallöchen,

ich bins der Kai :-)

Ich war 3 Wochen in einem thailändischem Kloster und habe dort Meditation gelernt bis zum Excess. Und da hier so viele Menschen verwirrt zu sein scheinen von der Masse an verschiedenen Meditationstechniken, wollte ich euch die beste Meditationstechnik vorstellen die es gibt.

Sitzen und Atmen

Es geht einzig und allein darum, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Ihr könnt auf einem Stuhl sitzen, auf dem Boden oder sonst wo. Beim Meditieren einschlafen, ihr könnt es zum Kotzen finden, ihr könnt es geil finden. Ihr könnt in den Bauch atmen, in die Rippen oder es einfach fließen lassen. Es geht einzig darum, sich selbst zu sehen bei einer so einfachen Tätigkeit wie dem Sitzen und Atmen.

Was wird vielleicht passieren?

Ihr werdet denken, das ist Bullshit und werdet an dieser Technik lauter Kritik üben und Zweifeln.

Ihr werdet Angst haben, dass sie nicht den gewünschten Fortschritt bringt.

Ihr werdet einen Fortschritt wollen und erwarten. Irgendeine gewünschte Wirkung.

Ihr werdet zornig werden, wenn ihr einschlaft oder eure Erwartungen nicht erfüllt werden.

Und ihr werdet es als langweilig empfinden und dem müde sein.

Wenn ihr das alles erfahrt. Wollen, Zorn, Antriebslosigkeit, Angst und Zweifel. Dann seid ihr genau auf dem richtigen Ast.

Denn darauf beruht unser Denken. Und wenn wir das erkennen, dann können wir auch erkennen, dass die Intuition mehr zu Wissen scheint, als wir mit unserem Kopf durchdenken können. Die Intuition kommt direkt aus unserem Unterbewusstsein und durch Meditation buddeln wir uns durch diese ganzen Gedankenkonstrukte und Überzeugungen, die wir in der Zeitspanne unseres Lebens erstellt haben vor bis ins Unterbewusstsein und können es damit besser anzapfen.

Bei diesem ganzen Prozess ist es wichtig nicht lenken zu wollen sondern es einfach über sich ergehen zu lassen und vorallem nie aufzugeben, sondern einfach immer weiter zu machen.

Es ist wichtig loszulassen. Und das immer wieder.

Bitte fragt mich aus, wenn ihr irgendwelche Zweifel habt an meiner Glaubwürdigkeit oder an der Glaubwürdigkeit dieses Textes.

Ich würde mich wirklich freuen, wenn ich euch von dieser Technik überzeugen könnte, weil sie mir sehr viel bringt.

Das ist gut vergleichbar mit dem Lernen eines Instruments. Ihr wollt ein Instrument lernen aber wisst nicht welches, weil es doch soviele gibt. Dann wählt einfach das einfachste aus und versucht das zu lernen. Das wäre dann z.B. Trommeln lernen oder ein sehr einfach Blasinstrument. Dann sind Erfolgserlebnisse auch sehr schnell da und ihr wisst dann schon von selber, welches Instrument als nächstes drankommen sollte.

Genau so ist das mit der Meditation. 1000 Gurus, 1000 Methoden. Fang mit dem Einfachsten an und arbeite dich dann langsam mit deiner eigenen Geschwindigkeit vor. Allerdings solltest du nicht andere Fragen, was sie denken, welche nächste Methode für dich geeignet ist, sondern du solltest dies von alleine Wissen. Denn jeder versucht nur seine eigenen Überzeugungen dir über zu stülpen. Gehe deinen Weg, bleib in deiner Mitte und du wirst schon das richtige tun.

Einen lieben Gruß,

Euer Kai

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Heyho,

klingt gut dein Text, erkenne mich darin wieder...

Bei mir persöhnlich merke ich, dass ich "Reizsüchtig" bin. Also es muss immer TV / Radio / Pc / Buch / Musik etc laufen.

Nur dazusitzen und nichts zu tun ist total schwierig... Wenn ich das probiere passiert, wass du in deinem Text beschreibst. (Zweifel, Angst etc.etc.)

Wenn ich das durchziehe, welchen Effekt hat das ganze für mich? Und in welchem zeitlichen Rahmen spielt sich das ab?

Liebe Grüße

Manuel

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Heyho,

klingt gut dein Text, erkenne mich darin wieder...

Bei mir persöhnlich merke ich, dass ich "Reizsüchtig" bin. Also es muss immer TV / Radio / Pc / Buch / Musik etc laufen.

Nur dazusitzen und nichts zu tun ist total schwierig... Wenn ich das probiere passiert, wass du in deinem Text beschreibst. (Zweifel, Angst etc.etc.)

Wenn ich das durchziehe, welchen Effekt hat das ganze für mich? Und in welchem zeitlichen Rahmen spielt sich das ab?

Liebe Grüße

Manuel

Du trainierst halt dich auf eine Sache (z.B. deinen Atem) zu konzentrieren und andere Gedanken auszuschalten. In der Theorie hilft dir das in allen Lebensbereichen, zum Beispiel beim lernen.

Erhoffe dir aber keine zu schnellen Erfolge.

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Gast KommodoreB

Jungs, es passt hier vielleicht nicht ganz rein,

aber gestern habe ich eine interessante Erfahrung gemacht.

Ich bin spontan wegen dem guten Wetter von München zum Watzmann gefahren. War erst um 13 Uhr am Parkplatz. Um 18.30 Uhr stand ich auf dem ersten Gipfel, Hocheck (2.651 m).

Soweit, so schön, aber der Abstieg war hart. Vor allem die letzten 2,5 Stunden vom Watzmannhaus runter zum Parkplatz.

Mein linker Fuß tat immer mehr weh, zwei fette Blasen. Und es wurde immer dunkler im Wald außerhalb des kleinen Kegels meiner Stirnlampe. um 22 Uhr fühlte ich mich total beschissen, der Fuß tat bei jedem Schritt weh und im Wald knackte es oft "verdächtig" ;-) Ich musste gelegentlich an den ein oder anderen Gruselfilm denken, den ich mir mal angesehen hatte. Plötzlich war es mir wichtig, vor der "Geisterstunde" am Parkplatz zu sein usw.

Ich hab´s dann mit dem berühmten Pfeifen im Walde probiert, habe Lieder gesungen usw., aber es wurde immer unerträglicher.

Dann fiel mir die Zählerei beim Meditieren ein. Dass man mit dem Atem-Zählen andere Gedanken verdrängen kann.

Es wirkte, und wie!

Ich habe dann permanent laut meine Schritte von 1 bis 10 gezählt. Mit Variationen, mal auf deutsch, mal auf englisch one, two, three ...

eins und zwei und drei usw.

Ich habe damit die letzte Stunde super ausgehalten, der Schmerz war plötzlich erträglich, Das mulmige Gefühl wegen der Dunkelheit im Wald war auch weg. Ich kam mir vor wie der Anführer einer schlagkräftigen Truppe, die im Gleichschritt durch den Wald marschiert.

Um 22.45 Uhr stand ich dann glücklich vor meinem Auto.

Einfach geil. Das werde ich nie vergessen. In der Not hilft permanentes Zählen von 1 bis 10! Diese simple Zähltechnik ist hochwirksam!

bearbeitet von KommodoreB

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@KommodoreB

Tolle Erfahrung die du da gemacht hast. Liegt meiner Meinung nach daran, dass du dich auf den Moment konzentriert hast und in dem Moment gibt es keine Angst. Achtsamkeit während normaler Tätigkeiten ist auch eine mächtige Meditationstechnik und bringt einen wieder auf das wesentliche, auf das hier und jetzt. Genau so hättest du auch die ganze Zeit "links, rechts, links, rechts" vor dir hersagen können oder "einatmen, ausatmen." Der Atem ist in dieser Hinsicht mächtiger, da dein Atem mit deinem Denken und deinen Gefühlen zusammen hängt. D.H. wenn du bei aufkommender Angst weiterhin ruhig und gelassen atmest, bleibst du wesentlich ruhiger. Wenn es doch zu heftig wird, dann kannst du nur deinen Körper einatmen lassen und bewusst und lange ausatmen. Das macht noch ruhiger.

@mani89

Wenn du das durchziehst, nimmst du dich und dein Verhalten ersteinmal bewusster wahr, und weil du etwas tust, nämlich meditieren, was dir nicht gefällt, wird dein Wille wesentlich stärker. Du kannst dich dann einfach wesentlich besser kontrollieren. Musst z.B. deinen Suchtmitteln nicht mehr nachgeben sondern kannst dich bewusst dazu entscheiden. Desweiteren wird dein Kopf einfach ruhiger. Du denkst weniger und bist somit mehr im Moment. Am Anfang steht aber erstmal sich von den eigenen Gedanken zu lösen und sie nicht mehr als Teil seiner selbst zu betrachten. Sie sind dann da aber sie interessieren dich nicht mehr so sehr. Dann steigert sich auch noch deine Konzentration, Gelassenheit, Achtsamkeit, Intelligenz und Empathie.

Bei mir hat das zudem innerhalb der ersten zwei Wochen zum Heilen meiner nach westlicher Medizin unheilbaren Krankheit geführt. Ich habe dabei die Unterbewussten Muster von Hass und Antriebslosigkeit, die in starker Verbindung standen mit dieser Krankheit erkannt und dadurch aufgelöst. Außerdem hat sich jede Verspannung und jede Stelle an meinem Körper, die irgendwann mal weh getan hatte aufgelöst.

Es ist noch viel anderes passiert was mir im Endeffekt die Augen geöffnet hat für das wesentliche im Leben.

Der beste Effekt von Meditation meiner Meinung nach ist, dass die Welt zu einen besseren Ort wird. Bei mir haben sich Freunde gemeldet, von denen ich schon seit Jahren nichts mehr gehört habe, mir ist ein super Job zugeflogen, ich lerne tolle Menschen kennen, alle Freunde wollen sich mit mir treffen. Und Frauen stehen natürlich auch viel mehr auf dich! Is ja kla ;)

Meditation transzendiert dein Bewusstsein und du wirst ein Stück weit zum Übermenschen. Wie lange dieser Prozess dauert hängt davon ab, wie tief du schon im Labyrinth deiner eigenen Gedanken drin steckst. Je tiefer du drinne bist, desto länger brauchst du, um wieder hinaus zu finden. Denn als Baby warst du bereits wach oder Erleuchtet.

@Stalker

Die Meditationsform wechseln daher, da diese Form nur die einfachste ist und es noch mächtigere Formen gibt, die diese Meditation als Basis haben. Die mächtigste Methode ist das Yoga. Es vereint Körper, Geist und Seele und strebt das Erwachen innerhalb eines Lebenszyklus an. Dabei ist das Hatha Yoga, was hier in Europa überall angeboten wird nur ein Teil davon. Googel mal nach Tantra Yoga, Kriya Yoga, Kundalini Yoga oder einfach nur Yoga. Es gibt noch viele andere Formen. Yoga hat sich meines Wissens zufolge aus Buddhas Geheimlehren entwickelt, die er nur an seine vom Bewusstsein weit entwickelten Schüler weiter gab.

Was ich aber geschrieben habe ist, dass du mit dir selbst im Einklang sein muss. Wenn du merkst, es ist an der Zeit mal eine andere Meditationsform anzuwenden, dann tuhe es. Ich sitze z.B. öfters in der Natur und meditiere. Alleine das wechseln des Ortes macht schon sehr viel aus. Du kannst z.B. auch für eine bessere Welt meditieren. Also deine Meditation unter ein bestimmtes Motto stellen. Dabei gilt das Paradoxon, je weniger du dabei an dich selbst denkst, desto mehr wirst du davon haben und alle anderen auch. Dann kommst du auch am schnellsten voran. Denn du handelst dann nicht aus deinem Ego heraus sondern selbstlos.

Blablub, blub blub. Es gibt da sooo viel drüber zu schreiben. Ich könnte noch Stunden hier sitzen aber wer will das schon lesen? Also wenn ihr noch irgendwelche Fragen habt, dann nur raus damit.

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Ich könnte noch Stunden hier sitzen aber wer will das schon lesen?

Relativ ^_^

Dann kommst du auch am schnellsten voran.

Und wo liegt das Ziel ?

Unabhängig von allem: Wie bist du dazu gekommen so ne Reise anzutreten und dort zu bleiben ?

Wie war es mit der Sprachbarriere ? / Geld ?

Hast du dort nur meditiert ?

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Mich würde auch interessieren, wieviel Zeit für eine Mediation investiert werden sollte um wirklich etwas davon zu haben. Nur mal so übern Daumen... Da du ja gesagt hast, man sei auf dem richtigen Ast auch wenn man gar nicht das Gefühle habe, hab ich irgendwie das Gefühl gekriegt 5 Minuten am Tag tätens auch?

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Gast KingCartman
wieviel Zeit für eine Mediation investiert werden sollte um wirklich etwas davon zu haben.

Zuallererst muß man erfahren, was Meditation ist.

Alles andere folgt dann.

Ich kann euch nicht sagen, ihr sollt meditieren, ich kann euch

lediglich erklären, was Meditation ist. Wenn Ihr mich versteht,

dann seid ihr in Meditation; es gibt da kein ’sollte’ oder ´müßte´.

Wenn ihr mich nicht versteht, dann heißt das,

daß ihr nicht in Meditation seid. (Osho - Das Orangene Buch)

Dies ist seit jeher eines der größten Rätsel: Seit Urzeiten haben

alle, die erkannt haben, darauf bestanden, daß man nur um der

Meditation willen meditieren darf. Versprecht euch nichts von

ihr, genießt sie so, wie sie ist, geht nicht über sie hinaus ... dann

wird als Konsequenz die Erleuchtung kommen. Wohlbemerkt

als Konsequenz – nicht Auswirkung. Meditation ist keine Ursa-

che; aber wer tief in Meditation ist, dem widerfährt Erleuchtung.

Tatsächlich ist Erleuchtung nichts weiter als ein tieferes „Ins-Spie-

len-versenkt-sein". (Osho - Das Potential der Leere)

bearbeitet von KingCartman

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guter beitrag.

da empfehle ich gerne das buch "Die 8 minuten mediation". Da wird ganz gut erklärt, dass es kein "muss" und "soll" gibt etc. hat mir am anfang ziemlich gut geholfen, empfehlenswert!

ansonsten super beitrag

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wieviel Zeit für eine Mediation investiert werden sollte um wirklich etwas davon zu haben.

Zuallererst muß man erfahren, was Meditation ist.

Alles andere folgt dann.

Ich kann euch nicht sagen, ihr sollt meditieren, ich kann euch

lediglich erklären, was Meditation ist. Wenn Ihr mich versteht,

dann seid ihr in Meditation; es gibt da kein ’sollte’ oder ´müßte´.

Wenn ihr mich nicht versteht, dann heißt das,

daß ihr nicht in Meditation seid. (Osho - Das Orangene Buch)

Dies ist seit jeher eines der größten Rätsel: Seit Urzeiten haben

alle, die erkannt haben, darauf bestanden, daß man nur um der

Meditation willen meditieren darf. Versprecht euch nichts von

ihr, genießt sie so, wie sie ist, geht nicht über sie hinaus ... dann

wird als Konsequenz die Erleuchtung kommen. Wohlbemerkt

als Konsequenz – nicht Auswirkung. Meditation ist keine Ursa-

che; aber wer tief in Meditation ist, dem widerfährt Erleuchtung.

Tatsächlich ist Erleuchtung nichts weiter als ein tieferes „Ins-Spie-

len-versenkt-sein". (Osho - Das Potential der Leere)

Ich finde das widerspricht der Grundaussage des Thread-Autors, wie ich sie aufgenommen habe. Nach Osho bin ich nicht in Meditation, weil ich mich zu Meditation zwingen müsste um meine "ach so kostbare Zeit" zu verschwenden. Nach dem Autor, wie ich Ihn verstehe, geht es aber auch genau hierbei um das Gefühl, den Willen, Unwillen -sprich Widerstand- wahrzunehmen und zu verarbeiten. Vorallem wenn es darum geht Gedanken zu entwirren frage ich mich, ob da nicht eine Mindestzeit sinnvoll ist. Wenn ich meditiere, dann sind das so in der Regel nie länger als 10 Minuten, weil dann einfach nichts mehr kommt irgendwie.... ^.^

bearbeitet von wuffy

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Gast KingCartman
Ich finde das widerspricht der Grundaussage des Thread-Autors, wie ich sie aufgenommen habe. Nach Osho bin ich nicht in Meditation, weil ich mich zu Meditation zwingen müsste um meine "ach so kostbare Zeit" zu verschwenden. Nach dem Autor, wie ich Ihn verstehe, geht es aber auch genau hierbei um das Gefühl, den Willen, Unwillen -sprich Widerstand- wahrzunehmen und zu verarbeiten. Vorallem wenn es darum geht Gedanken zu entwirren frage ich mich, ob da nicht eine Mindestzeit sinnvoll ist. Wenn ich meditiere, dann sind das so in der Regel nie länger als 10 Minuten, weil dann einfach nichts mehr kommt irgendwie.... ^.^

Es widerspricht sich vielleicht tatsächlich, schließlich verwendet der TE auch Formulierungen wie "die beste Meditationstechnik" oder "hauptsache niemals aufgeben und immer weiter machen". Ich will aber nicht über den TE urteilen. Vielleicht kann er es nur nicht besser in Worte fassen, denn das ist nicht einfach, vielleicht ist er einfach noch nicht so weit.

Tatsächlich geht es bei Meditation um nichts. Tatsächlich ist dieses "niemals aufgeben" total irreführend. Denn Meditation heißt nichts anderes, als aufgeben ... sich ergeben. In die Leere. In die Stille. Aufhören zu Kämpfen.

Nur das ist ein Aufgeben, dass völlig konträr zu dem steht was der TE in diesem Satz ausdrückt.

Ich weiß, dass will nicht in deinen Kopf, denn unser Verstand funktioniert so nicht. Ohne Zweck, kein "Sinn". Ohne Sinn, keine Motivation. Meditation ist aber tatsächlich sinnlos. Sie hat keinen Zweck. Wenn du meditierst, weil du etwas erreichen willst, dann ist es keine Meditation. Das ist Konzentration. Es wird nicht funktionieren. Es ist total Paradox ... Meditation "funktioniert" nicht, wenn du dir wünscht, dass sie funktioniert. Es steht sogar im Text des TE: Er schreibt es geht darum loszulassen ... immer und immer wieder. Aber solange Meditation einem Zweck dient, hast du eben nicht losgelassen.

Und doch ist das alles kein Widerspruch zum "wahrnehmen", das der TE anspricht. Wenn du Zeuge bist, dann nimmst du nur wahr. Und Wahrnehmen hat keinen Zweck. Es ist einfach. Es geschieht.

Tatsächlich musst du ja auch erst erkennen, bevor du loslassen kannst. Du musst diese Bewusstheit ja erst erlangen. Wenn du dir nicht bewusst bist, an was du dich klammerst, wie könntest du dann loslassen? Wie könntest du erkennen, wenn du nicht siehst? Aber um Wahrnehmen zu können, um loszulassen, musst du zunächst loslassen. :wub:

(das erinnert mich gerade an diesen "wissenswerten Artikel" :-D)

Doch dieses Wahrnehmen ist erst der Anfang. Meditation kann noch viel tiefer gehen. Meditation heißt auch "eins sein". Meditation ist allumfassend. Allumfassend in einer völligen Leere. Solange du denkst, und beobachtest, bist du nicht eins. Denn wer nimmt da wahr? Und was? Dein Inneres scheint noch gespalten, oder?

Stell dir vor, du bist einfach. Einfach da. Leer. Nichts weiter. Allumfassend. Das ist Meditation.

Wenn ich meditiere, dann sind das so in der Regel nie länger als 10 Minuten, weil dann einfach nichts mehr kommt irgendwie.... ^.^

Was meinst du mit "da kommt nichts mehr"? Warum hörst du dann auf? Wieso nimmst du nicht wahr, was mit dir passiert, so wie es der TE beschrieben hat? Genau da beginnt doch Meditation. Da ist doch der Widerstand, das Unbehagen. Aber du meditierst ja, weil du damit ein Ziel verfolgst ... das passt natürlich nicht zusammen ... denn da "kommt ja nichts mehr" ;-)

Alles nicht so einfach, wie es scheint, nicht wahr? :-)

bearbeitet von KingCartman

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Wenn ich meditiere, dann sind das so in der Regel nie länger als 10 Minuten, weil dann einfach nichts mehr kommt irgendwie.... ^.^

Was meinst du mit "da kommt nichts mehr"? Warum hörst du dann auf? Wieso nimmst du nicht wahr, was mit dir passiert, so wie es der TE beschrieben hat? Genau da beginnt doch Meditation. Da ist doch der Widerstand, das Unbehagen. Aber du meditierst ja, weil du damit ein Ziel verfolgst ... das passt natürlich nicht zusammen ... denn da "kommt ja nichts mehr" :-D

Alles nicht so einfach, wie es scheint, nicht wahr? :lol:

Tja, ich weiß nicht recht. Mein Meditationslevel war bisher das: Sitzen, Stille spüren, Gedanken fließen lassen und aufkommende Gefühle wahrnehmen. Beobachterposition. Nach den angepsrochenen 10 Minuten tritt Stille ein und alles beruhigt sich. Jedoch ist das auch der Moment wo in mir das Bedürfnis aufkommt nun meinen anderen Alltagstätigkeiten nachzukommen. Das wäre nach dem TE die innere Stimme auf die ich höre, die mir sagt was ich wirklich will. Nicht wirklich ein Gefühl von Widerstand. Die Frage ist, breche ich womöglich an dem Punkt ab wo die Meditation eigentlich erst beginnt?

Ich will mich allerdings auch nicht zusehr hineinsteigern, Spiritualität interessiert mich nicht. Mir geht es darum Ruhe zu finden und einen besseren Zugang zu meinen Gefühlen und meinem Selbst.

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Ich bin jetzt ehrlich gesagt auch total verwirrt und mit jedem Wort was ich euch jetzt schreiben würde, würde ich euch auch noch mehr verwirren.

Meditiert. Steigert langsam die Dauer der Meditation. Und schaut was passiert. So lange ihr nur beobachtet, kann auch nichts schlimmes passieren. Und MEDITIERT

„Wie zwei goldene, in engster Freundschaft auf ein und demselben Baum thronende Vögel wohnen das Ego und das Selbst in demselben Körper. Das Erstere isst die süßen und sauren Früchte vom Baum des Lebens, während das Letztere innerlich losgelöst zusieht.“

– Mundaka-Upanishad, III.1.1

Das bedeutet, dass ihr beim Beobachten im Selbst seid und nicht im Ego. Also könnt ihr auch nennen, denn das Selbst nennt.

Beim Meditieren musst du im Fluss bleiben. Hälst du an, kostet es Kraft wieder los zu kommen, sprintest du nach vorn, brauchst du auch wieder irgendwann eine Pause und es kostet mehr nerven. Immer ruhig und gelassen bleiben.

@KingCartman:

Osho ist sehr weise und schreibt sehr gut. Doch mag ich Osho nicht, denn er ist Atheist. Ich dagegen habe am Ende des Tunnels Gott gesehen, ohne damit zu rechnen. Ich hatte in der Zeit mit garnichts mehr gerechnet. Nur das es irgendwann nicht mehr weiter geht; und es ging für mich nicht weiter als Gott. War ne ziemlich krasse Erfahrung. Osho ist wohl noch nie gestorben.

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Gast KingCartman
@KingCartman:

Osho ist sehr weise und schreibt sehr gut. Doch mag ich Osho nicht, denn er ist Atheist. Ich dagegen habe am Ende des Tunnels Gott gesehen, ohne damit zu rechnen. Ich hatte in der Zeit mit garnichts mehr gerechnet. Nur das es irgendwann nicht mehr weiter geht; und es ging für mich nicht weiter als Gott. War ne ziemlich krasse Erfahrung. Osho ist wohl noch nie gestorben.

Wenn du Atheist als "keiner Glaubensrichtung zugehörig" verstehst, dann ja. Sonst sehen wir das verschieden. Denn soweit ich seine Texte in Erinnerung habe, glaubt er z.B. an Wiedergeburt. Aber warum verurteilst du ihn dafür?

Ich finde seine Einstellung sehr Weise, dass jeder Weg zur Erleuchtung der richtige ist ... demnach auch jede Religion, wenn sie einen dorthin führt.

Das mit Gott finde ich interessant. Warum glaubst du, es gäbe einen Gott? Und wie hat sich diese Begegnung geäußert?

btw: Irgendwie finde ich dich sehr widersprüchlich ^_^

Einerseits lässt du indirekt durchblicken, du seist der "Erleuchtung" sehr Nahe oder gar "erleuchtet". Andere Formulierungen lassen dagegen auf eine nach wie vor Große Anwesenheit des Egos schließen.

Das soll kein Angriff sein auf dich, aber bist du ein Blender?

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Osho ist sehr weise und schreibt sehr gut. Doch mag ich Osho nicht, denn er ist Atheist. Ich dagegen habe am Ende des Tunnels Gott gesehen, ohne damit zu rechnen.

Wenn du für Gott "Stille", "Sein", Bewusstsein", "Leere", "Fülle" oder "Nichts" einsetzt oder auch "Licht", meinetwegen auch "Liebe", dann ist es genau das wovon Osho spricht, sofern ich es verstehe. Zwar mag ich andere "Lehrer" eher, aber Osho würde sagen, dass eine Erfahrung von "Gott" oder "Licht" eben auch vorüber geht und losgelassen werden muss. Solche Erfahrungen oder Zustände sind ja schön und gut, die Suche danach es (wiederzu-)erleben ist ja gerade die Unfreiheit. Insbesondere, wenn es sich nicht um die direkte Erfahrung im jetzigen Moment handelt, sondern nur eine Erinnerung ist.

Noch eine Anmerkung: Ich habe noch keine sehr bewussten Menschen getroffen, die davon sprechen würden, dass Meditation etwas sei, dass "man" oder "ich" machen kann. Es ist ja gerade die Abwesenheit von machen und die Abwesenheit von "ich" oder dem vermeintlich Tuenden. Bzw wird gesehen, dass es ein "Ich" nie gegeben hat. Das sind jetzt so meine Gedanken dazu gewesen.

bearbeitet von Mr. Shiva

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Bei mir persöhnlich merke ich, dass ich "Reizsüchtig" bin.

@ mani89: War ich auch früher. Hab heute noch nicht mal mehr einen Fernseher

Ich weiß, dass will nicht in deinen Kopf, denn unser Verstand funktioniert so nicht. Ohne Zweck, kein "Sinn". Ohne Sinn, keine Motivation. Meditation ist aber tatsächlich sinnlos. Sie hat keinen Zweck. Wenn du meditierst, weil du etwas erreichen willst, dann ist es keine Meditation. Das ist Konzentration. Es wird nicht funktionieren. Es ist total Paradox ... Meditation "funktioniert" nicht, wenn du dir wünscht, dass sie funktioniert. Es steht sogar im Text des TE: Er schreibt es geht darum loszulassen ... immer und immer wieder. Aber solange Meditation einem Zweck dient, hast du eben nicht losgelassen.

Meditation ist nicht sinnlos. Meditation bedeutet vom Wortstamm her schon nachdenken oder nachsinnen. In den Grundformen der Großen Religionen Hinduismuss (Buddhismus), Judentum (Christentum) meditiert man um erleuchtet zu werden. Erleuchtung, wie sie eben diesen Grundreligionen erklärt wurde bedeutet seinen Körper nicht mehr zu benötigen, aus sich heraus zu treten, danach auch diese Form des seins aufzugeben und formlos zu sein. Nur noch Energie, ohne Form. Gott. Da keiner von uns je zu dieser Form des Seins vorgestoßen ist, ist es auch unmöglich sich das vorzustellen.

Der Grund, warum wir uns hier in der westlichen Welt für Meditation begeistern können, liegt nicht darin erleuchtet zu werden, sondern liegt eher in den positiven Nebeneffekte, die wissenschaftlich in Studien (mit Kontrollgruppe, etc..) gemacht wurden.

Zu den positiven Nebeneffekten gehören:

  • Eine Erhöhung der Produktion an roten Blutkörperchen
  • Senkung des Cholesterinspiegels
  • Senkung des Blutdrucks
  • Höhere Sauerstoffsättigung im Blut
  • Und natürlich Ruhe und Gleichgewicht im Inneren
  • und vieles mehr, was ich nicht mehr auswendig weiß

Nachzulesen in Tobin Blakes Buch Meditation, was ich wegen seinem Fokus alleine auf die Meditation ohne religiöse oder fanatische Ausrichtung als Lektüre empfehlen kann.

Effekte, die Meditation auf mich hat:

  • Effektivere ausbeute meiner zur Verfügung stehenden Zeit, da sich die Gedanken klären und nicht wie sonst immer präsent sind (auch wenn man sich mit vollkommen anderen Dingen beschäftigt) und mich an der Ausübung hindern.
  • Erkenntnis über mich selbst (Ängste, Schwächen, Fehler)
  • Erkenntnis meiner Ziele (Kurzzeitig: Müll wegbringen, Staubsaugen, Mittelfristig: Steuer abgeben, Langfristig: Urlaub, Auto, Längerfristig: Familie)
  • Einfacheres Handling von Problemen, da ich Raum zum Agieren, Nachdenken und Luft zum Atmen habe
  • Abbau von Ängsten (Nur wenn ich über die Zeit des Gedankenfeuerwerks hinweg meditiere, was bei mir so nach 5 Minuten der Fall ist)
  • Seinen Körper und sein Unterbewusstsein kennen lernen
  • Ruhe und Stille genießen können
  • In sich selber Ruhe und Gelassenheit finden
  • Sich selber nicht so ernst nehmen müssen

Für mich heißt das in der Essenz, dass ich meditiere um in einen höheren Bewusstseinszustand zu kommen, damit ich die Nebeneffekte einer Meditation genießen kann. Mir fällt es nicht schwer, da ich finde, dass Spiritualität ein Teil unseres Lebens ist.

Mich würde auch interessieren, wie viel Zeit für eine Mediation investiert werden sollte um wirklich etwas davon zu haben. Nur mal so übern Daumen... Da du ja gesagt hast, man sei auf dem richtigen Ast auch wenn man gar nicht das Gefühle habe, hab ich irgendwie das Gefühl gekriegt 5 Minuten am Tag tätens auch?

Es ist nicht relevant wie lange Du meditierst, es geht auch nicht darum wie oft oder wann oder wie Du meditierst. Täglich 10 Minuten sind besser als gar nicht. Die Meditation nimmt später automatisch mehr Platz ein. Meditieren kann man auch ohne still zu sitzen. Es gibt Formen der Bewegungsmeditation. Auch Stille ist keine Voraussetzung, es gibt Formen der Meditation in der Musik oder selbst gemacht Töne eine Rolle spielen. Meditation über einen längeren Zeitraum geht nur mit Übung und einer starken Konzentration. Denn nach dem Gedankenfeuerwerk, kommt eine Phase in der sich der Geist versucht zu wehren, danach lange eine Phase der Ruhe und Stille, dann eine Phase der Emotionen. Eine Konzentration auf einen Gegenstand, auf einen selbstgemachten Ton, auf Musik oder eine Bewegung sind nur Hilfsmittel um nicht den Gedanken hinterher zu hängen, die eh nichts bringen. Die Technik, die jeder benutzt ist ja Ihm überlassen. Allerdings sollte man es schon genau nehmen mit der Technik und sich ein bisschen damit befassen und nicht wie meine Mum mir erzählt während dem Autofahren meditieren. Zum Glück meinte Sie sie hört eine Meditations-CD und meditiert dann schon. :-D

Das tückische am Meditieren ist, dass wenn man es getan hat, man der Meinung ist, dass man es jetzt nicht mehr bräuchte, was ja auch stimmt. Deshalb einfach als Termin eintragen und sich zwingen. Danach hat man wieder das köstliche Gefühl es nicht mehr zu brauchen. ;-)

bearbeitet von eagle one

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Meine Fragerei hatte einen Grund.

Ich vermisse hier die Beschreibung "Was tun mit den Gedanken und Asoziationsketten die vorbei kommen und euch ablenken" ? Wegschieben ? Auf ne Wolke setzen und davon schicken ?

Sitzen und Atmen. Wie ? Ich kann mich setzen und Atmen und währendessen 1000 Dinge Denken ohne jegliche Konzentration.

Was bedeutet "Loslassen" ?

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Meine Fragerei hatte einen Grund.

Ich vermisse hier die Beschreibung "Was tun mit den Gedanken und Asoziationsketten die vorbei kommen und euch ablenken" ? Wegschieben ? Auf ne Wolke setzen und davon schicken ?

Sitzen und Atmen. Wie ? Ich kann mich setzen und Atmen und währendessen 1000 Dinge Denken ohne jegliche Konzentration.

Was bedeutet "Loslassen" ?

Inder Tat ist das gar nicht so einfach wie es sich anhört. Ich schätze Du bist hauptsächlich ein Mensch, der viel über den Kopf macht. Empfehlung von mir für Dich:

Setz Dich hin und mach erstmal nix, lass die Gedanken kommen und wenn sie wichtig sind schreib sie auf. Bald hast Du alles aufgeschrieben, was wichtig ist.

Dann beginne mit einem Glaubenssatz. Bedeutet, ein Satz, der für Dich eine schlüssige Wahrheit enthällt. Wie: Nichts tun, bedeutet nichts zu tun.

Den Satz sagst Du einmal beim Start. Dann warte, sollten jetzt Gedanken auftauchen, sag den Satz oder denk Ihn um Deinen Kopf vom denken ab zu hallten.

Viel Spaß dabei.

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Gast KingCartman
Meine Fragerei hatte einen Grund.

Ich vermisse hier die Beschreibung "Was tun mit den Gedanken und Asoziationsketten die vorbei kommen und euch ablenken" ? Wegschieben ? Auf ne Wolke setzen und davon schicken ?

Sitzen und Atmen. Wie ? Ich kann mich setzen und Atmen und währendessen 1000 Dinge Denken ohne jegliche Konzentration.

Was bedeutet "Loslassen" ?

Hey Stalker,

Insbesondere deine letzte Frage ist eine sehr Gute, die man nur sehr schwer gut beantworten kann. Nicht weil es kompliziert ist, sondern weil es tatsächlich so einfach ist.

Sieh mal: Wenn dich jemand fragt: "Immer wenn ich auf dem 10m Turm an der Kante stehe, bekomme ich Angst. Wie schaffe ich es zu springen??"

Was wirst du ihm antworten? Wahrscheinlich: "Spring einfach!"

Denn es ist nicht kompliziert. Man denkt nur es ist kompliziert, wenn man es noch nie getan hat. So ist das auch mit dem Loslassen.

Und so ist es auch mit dem Sitzen und Atmen ... Wenn du nebenbei 1000 Sachen denkst, dann tust du eben folgendes: sitzen, atmen und denken. That's it. Es ist nicht's außergewöhnliches. Es ist stinklangweilig und so gewöhnlich wie es nur irge dwie geht.

Das Stichwort lautet Hingabe. Wenn wir voller Hingabe in etwas vertieft sind, und zwar um der Sache selbst willen, dann existiert das Ego nicht. Das gilt für alles. Sogar für das Leben selbst.

Grüße,

KingCartman

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eagle one

Richtig guter Beitrag

Vielen vielen Dank :-)

Das tückische am Meditieren ist, dass wenn man es getan hat, man der Meinung ist, dass man es jetzt nicht mehr bräuchte, was ja auch stimmt. Deshalb einfach als Termin eintragen und sich zwingen. Danach hat man wieder das köstliche Gefühl es nicht mehr zu brauchen.

Genau das macht mir auch zu schaffen, dieser Wiederstand...

z.B. jetzt sollte ich eigentlich meditieren, anstatt hier im Forum zu surfen

bearbeitet von = SIXER =

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MAch dir ne kerze an oder mal ein Punkt auf die Wand, wenn gedanken kommen, konzentriere dich auf die kerze o. auf den punkt. Geht auch mit Atmung, dann kriegst die Gedanken nicht mehr mit.

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MAch dir ne kerze an oder mal ein Punkt auf die Wand, wenn gedanken kommen, konzentriere dich auf die kerze o. auf den punkt. Geht auch mit Atmung, dann kriegst die Gedanken nicht mehr mit.

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Das tückische am Meditieren ist, dass wenn man es getan hat, man der Meinung ist, dass man es jetzt nicht mehr bräuchte, was ja auch stimmt. Deshalb einfach als Termin eintragen und sich zwingen. Danach hat man wieder das köstliche Gefühl es nicht mehr zu brauchen. ^_^

Widerspricht das nicht:

Es ist nicht relevant wie lange Du meditierst, es geht auch nicht darum wie oft oder wann oder wie Du meditierst. Täglich 10 Minuten sind besser als gar nicht. Die Meditation nimmt später automatisch mehr Platz ein.

?

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Das tückische am Meditieren ist, dass wenn man es getan hat, man der Meinung ist, dass man es jetzt nicht mehr bräuchte, was ja auch stimmt. Deshalb einfach als Termin eintragen und sich zwingen. Danach hat man wieder das köstliche Gefühl es nicht mehr zu brauchen. ^_^

Widerspricht das nicht:

Es ist nicht relevant wie lange Du meditierst, es geht auch nicht darum wie oft oder wann oder wie Du meditierst. Täglich 10 Minuten sind besser als gar nicht. Die Meditation nimmt später automatisch mehr Platz ein.

?

Ich denke das ist ein Widerstand den der Verstand leistet

Der Verstand will die Führung nicht aufgeben und das muss man jeden Tag aufs neue erkennen.

Denn man muss sich erst mal bewusst werden dass der Verstand einem eine Menge Gedanken vorgaukelt und das macht er ganz gerne kurz vor dem Meditieren

Also bei mir ist es zumindest so...

Ich glaube das meint er mit sich zwingen

bearbeitet von = SIXER =

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