Oneitis

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Gast FreeControl

So. Da bin ich mal wieder. Ich bin nunmal ein Mensch der mehr oder weniger zur Selbstbefriedigung in dieses Forum schreibt und dem es unheimlich hilft zu lesen, dass er Recht hat oder dass es Andere wie ihn gibt. Also ein Mensch mit einem recht niedrigen Selbstbewusstsein, ABER: Noch ist die Hoffnung nicht verloren, da ich in therapeutischer Behandlung bin, und das schon länger :D Trotzdem werde ich nicht Halt machen meine Erfahrungen mit der Frauenwelt hier weiter offen kundzutun ob es zur Selbstbefriedigung oder was auch immer dient, ist mir da relativ schnuppe.

Diesmal habe ich eine etwas distanzierte Haltung zu meiner knapp 1 jährigen Beziehung die mittlerweile 3 Monate her ist eingenommen. Und stellte Einiges fest. Theorie reicht nicht. Ein Mängel den glaube viele viele viele in diesem Forum nicht verstehen. Was nicht Schlimmes ist ;) Denn er "wisst" was es zu erfahren gilt.

Für mich wars so: Oneitis: Zeichen davon sind Abhängigkeit. Per definition hieß Abhängigkeit für mich "Ich kann ohne sie nicht leben". Das hatte ich de facto nicht, trotzdem wusste ich dass ich an einer Oneitis leide(oder der korrekte medizinische Name: Bindungs-Ambivalenz-Syndrom). 3 Monate dauerte es bis ich verstanden habe was es hieß abhängig zu sein. Ich stellte da eine enorme Relation zu meiner Gefühlswelt fest: Ich fühle mich schlecht wenn sie sich gut fühlt, und fühle mich gut wenn sie sich schlecht fühlt. Hasse mich dafür wenn sie bessere Noten schreibt als ich, liebe mich dafür wenn ich besser bin. Ich mache also mein Selbstwert und meine Gefühle von IHREN abhängig. Mein Therapeut nannte das: "Du hast eine sehr ausgeprägte rationale Intelligenz, aber dir fehlt die Empathie, die emotionale Intelligenz". Ich WUSSTE dass ich mich schlecht fühle. Klingt bekloppt was? Ich habe das Gefühl nicht genommen, sondern immer gesagt: "Okay du fühlst dich gerade schlecht", als müsse ich mich selbst analysieren. So kam ich nie über die Oneits oder hab einen Clué bekommen was sie bedeutet.

Ich versuchte hingegen Folgendes: Ich suchte ALLE, ausnahmslos ALLE Fehler die ich in, vor und während der Beziehung gemacht habe. Vielleicht, oder sehr wahrscheinlich wird mir auffallen dass vieles davon gar keine Fehler waren. Ich suchte die Möglichkeit nach "Modellen"(rational) nach Gründen und Heilung zu forschen. So kam ich darauf dass ich sie (bisweilen dick) angelogen habe. Dass ich nach der Beziehung fast allen von der Beziehung und damit verbunden auch von ihrer "Privatssphäre" erzählt habe, dass ich mich in der Schule Anders verhalte als zu Hause(verstelle?) und und und. Paradox ist: Meistens waren die Sachen nach denen ich geforscht habe, gar nicht mal bewusst, genau die die sie mir seinerzeit vorgeworfen hat: "Man könne mir nicht vertrauen", "Ich würde mich in der Schule immer zur Schau stellen", "Ich würde alle gegen sie verbünden und würde einfach allen Dinge erzählen die Niemanden was angehen.". Ich versuchte mich selbst schlechtzureden. Mr.Rational überlegte dann "Warum ist das so?". Und Mr.Rational kam darauf dass er u.A. in der Familie als jüngstes Glied immer schuldig und "schlechter behandelt" wurde. Da können Eltern viel erzählen, es ist meistens so dass der Jüngste auf der Strecke bleibt. Zum Anderen war es so dass meine Freundin dasselbe tat. Sie "erzog" mich. "Wie du kannst nichtmal Kochen? Was kannst du eigentlich?"(sie sagte sowas aber trotzdem immer lustig). Aber in anderen Situationen zog sie so z.B. über mich her. In Gesprächen mit Anderen Sprüche wie "Das kann er sowieso nicht" oder "Laber doch nicht wieder so eine Scheisse" oder "Oah hör doch auf dich so darzustellen/zu schauspielern. Das widert mich an". Ich ließ mir das gefallen.

Ich sagte mir trotzdem: Du bist nicht in der Position sowas über sie zu sagen. Es gibt immer 2 Seiten. Relativierte es somit, und nahm sie so in Schutz(obwohl ICH Schluss gemacht habe, nahm ich sie in Schutz und schon nach 2-3 Wochen wollte ich sie zurück). Da fiel mir schon auf: "Irgendwie kommst du nicht von ihr weg...". Komme ich auch Heute nicht wirklich. Ich sagte mir fortan: Sie hat Schuld an nichts, denke nicht schlecht über sie, du redest die all das nur ein, sie tut eigentlich nichts, du bist einfach nur zu depressiv/selbstbewusstseinslos um das zu schnallen. Ja ich nahm sogar PU als Argumentationsfaktor: Du bist wohl LSE, ein Beta, und machst sie dir deswegen zur "Schlampe". Ich sehe nur die "negative" Perspektive in der ich der schlechte bin um mich "schuldig" zu fühlen. Das ist der zweite Punkt einer Oneitis den ich nie verstand: "Man sucht die Emotionen der Beziehung. Ja man will sich sogar SELBST leiden lassen". Ich dachte mir darauf bezogen immer: "Aber ich DENKE doch nicht: "ICH MUSS LEIDEN"". Auch damit war wieder nichts rationales, nachweisbares, beobachtbares gemeint, sondern das Factum. Ich rede mich schlecht. Immer. Jeden Tag. Verscheisse ich bei einer Person, oder kommt mir eine Person quer, reagiere ich nach der Beziehung defensiv, schuldig und entschuldige mich für alles. Verscheisse ich bei Jemanden bin "ich SChuld", denn ich habe mich "verstellt" oder ich suche irgendeine x-beliebige Lüge die ich dieser Person irgendwann mal erzählt habe und sage mir dann "du hast eh nicht verdient mit ihr befreundet zu sein, hast gelogen, du bist nichts wert". Erst dann begann ich zu verstehen. Wie kann Jemand oder Etwas es Wert sein dass man sich so schlecht deswegen fühlt? Weil man dieses "Etwas", in dem Falle meine Ex, noch liebt. Krankhaft liebt ja, aber sie jederzeit wiedernehmen würde. Es gibt keine universal-Lösung, nein es gibt nichtmal IRGENDEINE Lösung für eine Oneitis. Alles was eine Oneitis auszeichnet ist fiktiv. Vergangenheit, potentielle Zukunft, Ängste, Sorgen. Alles nur in unserem Kopf. Aber aus eigener Erfahrung weiss ich: Vor allem mit niedrigem Selbstbewusstsein macht es das nur noch schlimmer die Gedanken analysieren zu wollen, oder gar bekämpfen zu wollen.

Sie ist auf jedenfall unantastbar und heilig und macht keine Fehler.

Ich bin auf jedenfall schuldig und mache nur Fehler.

Deswegen entwickelte sich bei mir eine resultierende Angst davor selbige Fehler nochmal zu tun. Die Angst vor Frauen. DAMIT habe ich wiederum die BETAISIERUNG verstanden. Auch das ist kein rationaler, beobachtbarer Prozess sondern etwas was man erst merkt wenns zu spät ist. Ich habe Angst den Frauen nicht zu gefallen, mich zu verstellen, sie zu belügen, vor fast Allem. Ich habe sogar Angst vor PU. Denn mit meiner Freundin entstanden die Krisen und Zwiste erst nachdem ich PU kennenlernte. Ein weit verbreitetes Phänomenen was mich an PU zweifeln ließ. Aber jeder Anfänger, der "wohl oder übel" nicht zufrieden mit seiner Beziehung ist, lässt dann den "pseudo-alpha" raushängen, kontert alle "pseudo-shit-tests" und redet sich seine Freundin LSE. Truely: Meine Freundin könnte durchaus LSE sein, aber ich mache mich verrückt dadurch dass ich versuche DAS herauszufinden. Viel wichtiger ist dass ich die Angst vor PU, bzw. vor einer erneuten Beziehung rauskriege. Die Angst davor was falsch zu machen(hier merkt ihr eine extreme Unsicherheit: Eigentlich habe ich das alles in der Hand, aber das kann ich mir nicht sagen, als hätte ich keine Kontrolle darüber, als wäre es vorprogrammiert dass ich scheitere). Joa und hier bin ich jetzt angekommen. Und der letzte Punkt der Unterüberschrift "Heilung", den habe ich noch nicht ganz verstehen können. Denn eine Heilung habe ich bis jetzt in keinster Weise finden können. Dem Gefühl nach wird es sogar immer schlimmer, je mehr ich in die Thematik abtauche, doch frei nach einem Sprichwort "Stark ist der, der seine Schwächen kennt" traue ich mich nicht das analysieren sein zu lassen, weil ich krampfhaft versuche mich selbst zu analysieren und zu verstehen und sein eine "wahre Identität", hier im Forum "Kernselbstwert" zu finden. Deswegen kann ich nicht aufhören zu denken.

Euer

FC

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Hi Freecontrol

ich finde deine gedankengänge recht komplex und erkenne in manchen meine eigenen Denkweisen wieder.

Denn eine Heilung habe ich bis jetzt in keinster Weise finden können. Dem Gefühl nach wird es sogar immer schlimmer, je mehr ich in die Thematik abtauche,

Das kennen viele. Je mehr man über etwas nachdenkt desto schlimmer wrid der sachverhalt aufeinmal.

Ich stelle mir das so vor als würde man in einen Tunnel treten, am Anfang ist noch viel Licht und wenig Schatten, aber je tiefer du in den Tunnel reingehst desto dunkler wird es um dich herum und das Licht wird kleiner und verschwindet plötzlich.

Also sollte man sich merken wo die helle Stelle ist um dem Ausgang wiederzufinden.

Heißt wenn du am Anfang als "Dümmchen" eine Lösung für das Problem hattest, es aber verwarfst da du zuviel nachdachtest und es für absurd hielst, musst du dich bloss an diese einfache, simple Lösung vom Anfang erinnern.

Und hier heißt diese einfache simple Lösung : FTOW

ps: nichts für ungut aber FC ist ein blöd gewähltes Kürzel..

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Gast FreeControl
Hi Freecontrol

ich finde deine gedankengänge recht komplex und erkenne in manchen meine eigenen Denkweisen wieder.

Denn eine Heilung habe ich bis jetzt in keinster Weise finden können. Dem Gefühl nach wird es sogar immer schlimmer, je mehr ich in die Thematik abtauche,

Das kennen viele. Je mehr man über etwas nachdenkt desto schlimmer wrid der sachverhalt aufeinmal.

Ich stelle mir das so vor als würde man in einen Tunnel treten, am Anfang ist noch viel Licht und wenig Schatten, aber je tiefer du in den Tunnel reingehst desto dunkler wird es um dich herum und das Licht wird kleiner und verschwindet plötzlich.

Also sollte man sich merken wo die helle Stelle ist um dem Ausgang wiederzufinden.

Heißt wenn du am Anfang als "Dümmchen" eine Lösung für das Problem hattest, es aber verwarfst da du zuviel nachdachtest und es für absurd hielst, musst du dich bloss an diese einfache, simple Lösung vom Anfang erinnern.

Und hier heißt diese einfache simple Lösung : FTOW

ps: nichts für ungut aber FC ist ein blöd gewähltes Kürzel..

Hehe ja FC ist ein fatales Kürzel ;) Aber hat auch was Lustiges. Vielleicht wirds irgendwann mal mein Markenzeichen in diesem Forum ;)

Ich weiss dass "Veränderung", im wesentlichen Sinne, ein sehr sehr langer Prozess ist. Und ich glaube auch nicht dass man einfach so ein "Synonym" von PU werden kann. Das geht nicht. Ich sehe es als eine massive Schwäche an, dass es mir an der oben genannten Empathie fehlt. Denn ist die Fähigkeit sich in Andere hineinzufühlen, in mancher Hinsicht Altroismus nicht Kondition für eine Beziehung? Ich beobachte das auch in meiner Familie. Wie viele "Männer"(ich mit 19 Jahren eher "ein junger Mann") neige ich auch mal dazu unter der Dusche zu singen ;) Is ja nix wofür man sich schämen müsste. Das als Beispiel genommen, bekomme ich doch unlängst fast täglich einen Haken von meinen Eltern reingedrückt á la "Sei doch mal ruhig" oder "kannst du nicht verstehen dass uns das stört?". Sprüche wie "Ich kann verstehen dass du das toll findest, aber versetz dich dochmal in Andere" bringen mich seit dem Gespräch mit meinem Therapeuten ins Staunen: Bin ich wirklich so ein Ich-bezogenes Arschloch? Gebe ich wirklich so einen Dreck auf die Gefühle Anderer? Ich meine ich habe mich noch nie gezielt dabei erwischt als ich mich gefragt habe nachdem ich etwas gegessen habe: "Nun: Könnte dieser leere dreckige Teller meine Eltern stören wenn ich ihn liegen lasse?". Panne Beispiel: Aber wenn mir gesagt wird dass mir Empathie fehlt, von einer professionellen Seite aus(Therapeut), dann fühle ich mich doch allein gelassen. Irgendwie "krank", "unfähig", "schwach". Ich fühle mich echt mies dabei. Denn wie soll ich so eine Beziehung führen? Wie soll ich so "Verführen" können? Bin ich wirklich so eingeschränkt und emotional tot? Die Frage danach ob man das heilen kann stell ich mal gar nicht. Ich meine: Emotionale Intelligenz ist denke ich etwas natürlich gegebenes, und wenn mir die fehlt dann hasta la vista. Naja ich hoffe dass es dann auch mal nen Deckel für meinen "Topf" gibt, der sich offensichtlich nicht auf den Deckel einfühlen kann(...)

Zur selben Zeit hadere ich damit dass ich 19 Jahre lang so ein "Beschöniger" und "Lügner" war. Von der 5. bis zur 7. Klasse war mein Titel "Klassenclown". Ich mache also dem Namen eines Lügners und Stinkstiefels alle Ehre. Ich hatte immer Spaß dabei klar, aber irgendwann kommt es Knüppeldick. Alle Lügen sind raus und nach der Sache mit meiner Freundin, in der ich nun den Arch-Enemy no.1 habe kann ich mit keinem aus meiner Stufe mehr normal reden. Denn meine Freundin braucht nur ein bisschen den Mund aufmachen und "zack" ist der Lügner geschmiessen. Dann versteht ihr hoffentlich meine Angst davor, dass ich "weiter lüge", dass es eine Eigenschaft ist, die ich unterbewusst und ungesteuert weiter ausüben werde. Dass ich quasi mein Leben lang Lügen werde. Warum glaube ich also dass die Menschen mir vertrauen? Versteht ihr? Auch hier ist ein Kern meiner "Niedergeschlagenheit" zu sehen. Lest es euch durch und sagt mir wo da bitte die "Hoffnung" auf Besseres bleibt.

Und zu guter letzt der dritte Aspekt: Die Selbstlosigkeit. Im Sinne von "kein Selbst". Ich habe kein Selbst. Ich habe keine Identifikation mit einem Selbst. Ich bin selbst-los. Ich habe kein ICH. Wenn ihr mich fragen würdet, würde ich euch sagen: Hmmm ich bin Alemannia Aachen-Fan, kann gut englisch sprechen, bin aber nirgendwo überdurchschnittlich gut, bin übermäßig sarkastisch und ironisch, verstecke mich dadurch hinter Mauern und Fassaden, weiche Fragen aus, versuche Menschen gegenüber "bloß nichts falsch zu machen". Die Angst vor PU lässt sich simplifizieren: Durch PU habe ich eine Art entdeckt mit Menschen umzugehen. Da ich ein Mensch war und (hoffentlich nicht) immer sein werde der versucht möglichst nichts anbrennen zu lassen gegenüber anderen Menschen(INSBESONDERE FRAUEN!!!!!!) habe ich PU als Medium zur "Sicherheit" genommen und bin ergo voll auf die Schnauze geflogen. Ich habe mich für einen "Weg" entschieden und der ging voll in die Hose, weswegen ich Angst vor jeder neuen Konfrontation mit dem femininen Geschlecht habe. Ich meine: Ich bin ein falsches PU-Schwein was sich nichtmal etwas traut geschweige denn habe ich das Gefühl dass ich PU überhaupt richtig verstanden habe. Ach: Und die Hoffnung dass ich es jemals richtig verstehe habe ich bei all diesen Perspektiven und unterschiedlichen Meinungen in diesem Forum längst aufgegeben. Die einen denken gar nicht, die anderen analysieren zu viel und haben in ihrer Signatur stehen "PU ist mein Leben". Die einen leben Polygamie, die anderen Monogamie. Die einen sind der Meinung "PU" ist alles und die Anderen sagen "PU existiert eigentlich gar nicht, sondern bedeutet nur "sei mutig und du selbst". Ich meine: Ihr merkt: Ich habe kein Selbst und ich weiss nicht wie ich es finde, denn auch hier lösen all die verschiedenen Wege eine solche Unsicherheit bei mir aus, dass ich mich einfach nur noch isoliere. NLP? Sagt mein Therapeut würde er mir nicht empfehlen weil es zu "methodisch" und "taktisch" ist. Buddhismus? Finde ich interessant, aber widerspricht wieder Anderen Dingen wie "FTOW". Und und und. Spürt ihr die Unsicherheit? Auch hier könnt ihrs lesen und könnt mir sagen wo "Hoffnung auf Besseres" bleibt.

Wer es schafft, mir diese 3 Dinge so einzustielen, dass ich wieder Hoffnung schöpfe und guten Gewissens nach Vorne schauen kann, bei dem komm ich persönlich vorbei und spendiere ihm ne Kiste Bier und ne Pizza.

Adios

(demonstrativ:) FC ;)

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Meine Sicht der Dinge, da ich mein früheres Ich hier wiedererkenne:

Punkt 1: Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen - auch in der Persönlichkeit (und wie diese sich im Sozialumfeld auswirkt). Du bist also nicht unnormal.

Punkt 2: Du kennst deine Stärken und Schwächen

Punkt 3: Du bist ja nicht gefühlstot, sonst würdest du dich deswegen nicht schlecht fühlen

Und damit bist du schon auf einem guten Weg.

Ich war vor Jahren total rationalisiert und unglücklich damit, da mir dadurch viele Türen verschlossen blieben. Inzwischen habe ich das geändert indem ich anfing, mein Leben aktiv zu gestalten und auf mein Inneres gehört habe. Obwohl ich natürlich nach wie vor diese Rationalisierung in mir trage, habe ich meine emotionale und soziale Intelligenz ständig trainiert, indem ich mich für andere Menschen begonnen habe zu interessieren. Ich habe neue Freunde gesucht, die soziale intelligenz in die Wiege gelegt bekommen haben und von denen viel gelernt, z.B. die Gefühlswelt anderer einzuschätzen und mich hineinzuversetzen.

Wenn du anfängst zu verstehen, dass sich deine innere Einstellung auf die dich umgebende Welt auswirkt, dann wirst du diese Techniken für dich anzuwenden verstehen.

Analysiere nicht so viel mit dem Kopf, sondern tu das was du wirklich willst und hab keine Angst vor Veränderungen.

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Hi,

Ich weiß gar nicht genau, wie ich dir das erklären kann, was ich gerade denke, aber was ich denke kann dir helfen. Wenn ich es schaffe, richtig auszudrücken. ;)

Natürlich kann man über dieses Forum, ohne sich persönlich zu kennen, nur grob spekulieren, wenn man Lösungsvorschläge anbietet, aber der Versuch dir zu helfen ist es mir wert.

Mit dem "Problem" OneItIs bist du schon einmal nicht alleine auf der Welt. Das ist weder schlecht noch gut. In deinem Alter bist du dir (in den meisten Fällen) vielleicht noch gar nicht bewusst darüber, was es in dir, deinem Unterbewusstsein, deinem Denken und Handeln auslöst, wenn du über das Thema Liebe, Zuneigung, Vertrauen und Ähnliche Dinge sprichst, schreibst oder nachdenkst.

Das kann an mangelnder Erfahrung auf dem Gebiet oder - wie du beschrieben hast - an deiner Unsi-cherheit gegenüber Mädels liegen und ist eine Sache, die du zu hundert Prozent lernen kannst und wirst. Diese Entwicklung dauert bei dem einen eben wesentlich länger als bei anderen. Und das nicht ohne Grund.

Oft sind es in der Vergangenheit geschehene Dinge, Zukunftsängste und aktuelle innere Blockaden (Schule/Freundeskreis/Familie!/Lebenszustände/...) die du mit der Zeit zu verstehen lernst, sie durchschaust und annimmst. Das kannst nur du selbst. Kein Therapeut wird dir da wirklich langfristig weiterhelfen können (was nicht heißt, dass deiner keine Ahnung hat).

Wie du beschrieben hast, suchst du in den meisten Fällen (hauptsächlich bei deiner Exfreundin) die Fehler/Probleme/... - auch aus deinem Umfeld - bei dir selbst. "Was habe ich falsch gemacht? Warum denkt sie/er das über mich?" und so weiter.

Du ziehst das Negative in deinem Leben durch dein Denken massiv an! Ich habe in deinem ganzen Text nicht einen positiven Satz gelesen. In jedem einzelnen Absatz spiegelt sich deine aktuelle Einstellung zu dir und deinem Umfeld wieder und die ist - sehe ich zumindest so - ziemlich negativ behaftet. Du fühlst dich missverstanden, unglücklich und seelisch träge, machst dein Leben stark von anderen Leuten abhängig, legst viel Wert auf das, was andere über dich denken, zerbrichst dir über unwichtige Dinge den Kopf und handelst nicht nach deinem wirklichen Willen, nach deinem Bauchgefühl, weil dich die Auswirkungen solch eines Tuns verängstigen oder unsicher werden lassen.

Alles was außerhalb deines eigenen sicheren Bereichs geschieht, alles was neu und aufregend erscheint, dessen Auswirkung/Ziel für dich ungewiss ist, wird von dir im negativen Sinne begutachtet und meistens weggeschoben, weil es eine Veränderung darstellt, der du dich vielleicht nicht gewachsen fühlen könntest.

Sieh deine Exfreundin (in der Vergangenheit und Jetzt) als solch eine Veränderung an. Als du mit ihr zusammen gekommen bist, wusstest du nicht, was auf dich zukommt. Trotzdem hast du den gemein-samen Schritt mit ihr gewagt und einige wunderschöne Momente gelebt und mit ihr Höhen, sowie Tiefen durchstanden. Du konntest dich auf das Ungewisse/Neue freuen, konntest positiv durch den Tag schreiten und hast die Zeit mit ihr genossen. Das sind positive Erinnerungen, die dir für immer erhalten bleiben. Momentan hast du in Anbetracht deiner Lage nur vergessen, wie du diese schönen Dinge bewusst und ohne schlechte Einflüsse aufrufen kannst. Auch hier gibt es Lösungen. Als erstes kommen wir zu deinen drei Anliegen.

Deine Einsicht

Wie mit anderen Dingen in deinem Leben auch, findet irgendwann alles ein Ende. Doch wann ist dieses Ende erreicht? Meiner Meinung nach dann, wenn man sich vollkommen im Klaren ist, komplett mit der Sache abgeschlossen zu haben. In deinem Fall mit der Exfreundin. Nun ist es konkret bei dir der Fall, dass du viele Dinge in Zusammenhang mit ihr bringst, die augenscheinlich öfters gar nichts mit ihr zu tun haben. Einzig und allein du hältst diese Dinge fest und lässt an deinem hier beschriebenes Hauptproblem teilhaben.

Lässt du die vielen anderen Probleme los und wirst dir bewusst darüber, dass sie nichts mit deiner Ex-freundin (und anderen Personen) zu tun haben, hast du bereits mit dem Einsehen begonnen. Jedes Problem - sei es noch so klein - was du als abgeschlossen abhaken kannst, hilft dir, dich aus dem La-byrinth der Gefühle (zu deiner Exfreundin) zu begeben. Stell dir das am einfachsten so vor:

Du bist mit deiner Freundin zusammen gekommen (Eintreten in das unbekannte Labyrinth) und hast Positives, sowie Negatives erlebt (positiv: Wege im Labyrinth, die zum Ausgang führen, die du dir ge-merkt hast. negativ: Wege, wo du dir nicht sicher bist, ob sie dich zum Ausgang bringen). Nach einer Weile gerät die Beziehung ins straucheln, deine Lügen gegenüber deinen Mitmenschen fliegen auf, du verlierst die Kontrolle über die Situation (umherirren im Labyrinth, da du Positives und Negatives vermischt hast, also keinen Weg mehr genau vor Augen hast) und ziehst aufgrund der misslichen Lage einen Schlussstrich mit deiner Exfreundin (kompletter Verlust über die Orientierung im Labyrinth).

Nun, wie findest du hier wieder einen Ausweg? Ganz einfach. Du beginnst, Licht ins Dunkle zu bringen, indem du deine "Fehler" einsiehst und vor allem klar unterscheidest, ob es überhaupt deine Fehler waren, oder eher an anderen Personen lag. Am Anfang ist es teilweise unangenehm, aber die Resultate deines Tuns werden dich positiv überraschen.

Sei ehrlich zu dir selbst. Was hast du in der Beziehung getan, was deine Freundin verletzt hat? Was haben deine Freundin und Freunde getan, was dich verletzt hat? Ziehe hier eine deutliche Trennlinie (vielleicht sogar bildlich aufzeichnen). Auf der linken Seite stehen deine unheldenhaften Taten, rechts die der Anderen. Was die Anderen getan haben, ist ihr Problem. Sie mögen dich öfters verletzt und enttäuscht haben, sind allerdings auch nur Menschen. Ob sie sich ihre Fehler eingesteht bleibt ihnen überlassen und braucht dich nicht zu kümmern. Wichtiger ist, dass du beginnst, dir über deine Fehler bewusst zu werden und sie aus deinem Leben zu beseitigen. Das kannst du mitunter durch Taten er-ledigen. Entschuldige dich bei Leuten, die du verletzt hast, schaffe Reinheit in deinem Körper. Fange dabei mit den Leuten an, bei denen du am wenigsten Angst hast, deine Taten zu gestehen und arbeite dich vor bis zu deiner Exfreundin.

Du kannst das durch Briefe, Anrufe oder persönliche Treffen (welche ich bei dir bevorzugen würde) erledigen. Überleg dir mal: Wie oft entschuldigen sich Freunde/Innen bei dir und gestehen sich ihr falsches Verhalten gegenüber deiner Person ein? Wahrscheinlich sehr selten bis gar nicht. Machst du diesen Schritt, wird es dir wesentlich leichter fallen, deine in der Vergangenheit begangenen Taten einzusehen und von ihnen loszukommen, auch wenn dir das schwer fallen wird. Trotzdem versichere ich dir, dass eine Aussprache wesentlich dazu beitragen wird, mit der Vergangenheit abzuschließen und die Probleme nicht weiter in dich hineinzufressen und mit dir herumzutragen, womit wir bei deinem zweiten Punkt angekommen wären.

Dein Schmerz

Aufgrund deiner aktuellen Einstellung zu dir selbst und deinem Umfeld wundert es mich nicht, dass der für deine Exfreundin empfundene Schmerz anhält. Du ziehst die gesamten Erinnerungen in ein schlechtes Licht, gewinnst ihnen nichts freudebringendes ab und steigerst dich stark in die Situation hinein. Daraus folgt ein essentieller Zustand des Fühlens zu deiner Exfreundin, der schmerzhafte Ge-danken in dir produziert, über die du dir wahrscheinlich sogar im Klaren bist.

Wenn du erst eingesehen hast, dass es etwas völlig Normales ist, Trennungsschmerzen zu haben, kannst du die Möglichkeit wahrnehmen, an die schönen Dinge von Früher zu denken und sie mit gutem Gewissen in die Zukunft mitnehmen. Der Schmerz wird sich automatisch verabschieden, da du ihn abgelegt und in die Vergangenheit geschickt hast, wo er zwar weiter existieren wird, du allerdings die Fähigkeit besitzt, ihn als neutral zu betrachten. Als ein Resultat einer gescheiterten Beziehung, mit der du abgeschlossen hast, dich offen und bereit für neue Erfahrungen fühlst und nun weißt, dass Schmerzen ein Ergebnis von Geschehnissen sind, die du als schön empfunden hast und viele Gefühle damit verbindest. Es ist normal, schmerzliches Empfinden für Dinge zu fühlen, die einem gefallen haben und - aus welchen Gründen auch immer - zu einem Zeitpunkt beendet wurden, an dem du noch nicht bereit für ein Ende warst (auch wenn du es selbst eingeleitet hast).

Mit deinen 19 Jahren steckst du mitten in einer Entwicklung, die viele Neuerungen, unbekannte Er-eignisse und Änderungen mit sich bringt. Dazu gehören auch Erfahrungen, die Schmerzen verursachen und sehr unangenehm sein können, sich dafür - vom richten Blickwinkel aus betrachtet - aber positiv auf dein Leben auswirken werden. Das mag dir vielleicht etwas fadenscheinig vorkommen. In nicht allzu ferner Zeit, wirst du darüber lachen können, weil du wieder einen großen Schritt in deiner Entwicklung/Selbstfindung voran gekommen bist und den Schmerz von einer anderen Seite aus be-trachten kannst. Von einer Seite, die zeigt, dass du dazu gelernt hast, dich weiterentwickeln konntest und über der ganzen Sache stehst.

Mir hat es damals geholfen, dass ich jemanden hatte, dem ich mein komplettes Herz ausschütten, meinen Frust von der Seele reden und den Schutzpanzer um mich herum ablegen konnte. Durch dieses Aussprechen von meinen Problemen und dem von ihr gegebenen Feedback fühlte ich mich verstanden und wusste, dass es vielen anderen Menschen genauso geht wie mir. Also schaffte ich den Sprung nach vorne, genauso wie du es schaffen wirst.

Allerdings würde ich nicht mit deinem Therapeuten darüber reden, da er die ganze Geschichte zu sachlich auffassen wird. Freunde gehen emotionaler mit dir um und sind in deinem Alter, haben gleiche Erfahrungen gemacht oder befinden sich in einer ähnlichen Situation wie du und verhelfen dir schneller über die Sache hinwegzukommen, als der Therapeut. Trotzdem können dir seine Tipps helfen. Du entscheidest selbst, was gut für dich ist und was nicht.

Deine Heilung

Die Sachen die ich dir unter den Punkten "Einsicht" und "Schmerz" geschrieben habe, tragen schon ein gutes Stück zu deiner "Heilung" bei und geben dir eine solide Stütze für weitere Dinge, die zu deinem "inneren Frieden" beitragen werden. Wichtig ist vor allem, dass du dir selbst Zeit für die ganze Geschichte nimmst, immer im Hinterkopf mit den Gedanken, dass es dir weiterhelfen wird.

Wie du selber schon gemerkt hast, steigerst du dich enorm in die ganze Situation hinein und vergisst dabei größtenteils die schönen Dinge deines Lebens. Und gerade die sind von Bedeutung, um über dem Ganzen zu stehen.

Hör auf, dir so einen riesen Kopf darüber zu machen und lenke dein Hauptaugenmerk wieder auf dein eigenes Leben. Alles was du tust, hinterlässt Spuren in deiner Lebensgeschichte. Möchtest du später einmal deinen Kindern oder Freunden erzählen, dass du in deiner Jugend so viel verpasst hast, weil du immer dem einen Mädel hinterher gelaufen bist, dich selbst und andere belogen hast, obwohl du gewusst hast, dass es früher oder später jemand herausfindet? Ich denke nicht. Also fange hier und jetzt an, das zu ändern!

Bring wieder Farbe in dein Leben, unternehm etwas mit deinen Freunden und komm aus deiner Wohnung (oder Zimmer) raus, genieße jeden Tag von Anfang bis Ende. Lenk dich ab, egal mit was, Hauptsache es bereitet dir Freude. Probier viele neue Sachen aus, die du immer schon einmal tun wolltest. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür, damit anzufangen!

Falls du in keinem Sportverein bist, wäre nun ein guter Zeitpunkt, einem beizutreten. Die meisten Leute sind sich gar nicht im Klaren darüber, was alleine eine Stunde Sport alle drei bis vier Tage auslösen kann. Es tut richtig gut, sich auszupowern. Dadurch stärkst du nicht nur deinen Körper, sondern weckst unbewusst Glücksgefühle in ihm, bringst dein körperliches Gleichgewicht auf Vordermann, wodurch du automatisch spürbar positivere Gedankengänge pflegst.

Ich habe mir - im Fall eines Zeitpunkts, an dem ich mich schlecht fühle - Sachen angelegt, die mich wieder daran erinnern, wie schön das Leben sein kann. Bei mir ist es so, dass ich gerne "Punkte" setze, die ich zu jederzeit abrufen kann und mich dadurch gleich spürbar besser fühle, weil ich an die Er-innerungen anknüpfe, die diese "Punkte" in meinem Vorstellungsvermögen auslösen.

Beispielsweise ist das eine Playlist mit knapp 15 Liedern. Jedes einzelne Lied bedeutet mir unglaublich viel, weil ich damit Abschnitte in meinem Leben verbinde, die nichts als positive Erinnerungen beinhalten. Wenn die Musik durch meinen Körper geht, atme ich bewusster, strahle übers ganze Gesicht und rufe die Erinnerungen ab. Es entspannt nicht nur, sondern versetzt deinen aktuellen Zustand in ungeahnte Höhen. Teilweise gehe ich dabei spazieren, schalte ab und genieße einfach den jetzigen Moment.

Schau dir Komödien an, Filme die positive Emotionen in dir auslösen oder Videos, in denen Menschen andere Menschen begeistern (

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). Mir hat damals ein Teil des Films "Garden State" enorm geholfen, aber das hängt mit etwas Anderem zusammen. Trotzdem ein sehr guter Film.

Gewöhn dir an, deine Mitmenschen (und dich selbst) nicht mehr zu belügen.

Treff dich mit alten Freunden wieder, quatsch mit ihnen über Gott und die Welt.

bearbeitet von Hatchet

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Ja, schreibe bitte weiter! Der Beitrag hat Potential für die Schatzkiste. :-D

Ich habe nun mehrere Monate Club- und ein bisschen Supermarktgame plus viele, viele Stunden hier im Forum und noch viel mehr Stunden in meiner kleinen Welt im Kopf gebraucht, um hinter meine Oneitis, und was da sonst noch so alles in mir lauert, schauen zu können. Leider gibt's da noch immer viel aufzuräumen, aber es wird langsam besser. Immer, wenn arg negative Gedanken kommen, kann ich diese nun deutlich schneller als früher in halbwegs angenehme Bahnen lenken. Natürlich nicht so, dass ich nun total zufrieden bin den lieben langen Tag lang, aber immerhin klappt's im Club, bei 'nem schönen Spaziergang, auf dem Motorrad etc. Vor allem merke ich so langsam, dass es nicht nur Täler gibt, sondern auch luftige Höhen, in die man sich katapultieren kann.

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So, mein Beitrag ist überarbeitet. Ich schreib nochmal einen abschließenden Teil, dazu muss ich mir aber noch Gedanken machen. ;)

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Gast FreeControl

So ich überarbeite diesen Beitrag und lasse dieses hoffnungslose Gesülze nicht so hier stehen. Ich versuche es jetzt erstmal rundum auf den Punkt zu bringen.

Was sind also meine Probleme:

1. Und das ist bemerkbar: Ich kann Dinge nicht so nehmen wie sie sind. Ich muss immer erst wissen WIESO, WARUM, WESHALB und welche Alternativen gibt es. Ich kann nicht einfach mal akzeptieren, sondern muss erst analysieren und reite mich besonders bei einer gescheiterten Beziehung dadurch in den Tod. Denn da wird man Jahre dran sitzen, weil:

2. Ich meine Freundin auch heute noch ohne Umschweife wiedernehmen würde. Ich finde sie übelst sexy obwohl mir 3/4 der Stufe tagtäglich sagen sie "wäre wenn überhaupt durchschnitt". Ich finde sie charakterlich traumhaft obwohl mir 3/4 der Stufe sagen "sie ist ne Zicke, eingebildet und egoistisch". Ich scheisse auf die Meinung der Stufe, aber auf MEINE kann ich nicht scheissen. Und wenn in PU noch so oft steht "Oneitis Leute projezieren nur die guten Merkmale in die Frau". Ich werde nen Deubel tun mir selbst zu widersprechen. Ich finde diese Frau ist das Beste was mir je passiert ist und JA ich fühle mich erst unglücklich seitdem sie weg ist. Und zwar massiv wie ihr wisst. Wir hatten 8 Monate kein Sex, jetzt gibt es nen Rosenkrieg. Da interessiert es doch keinen WIE und WARUM und wie man es verändern kann, sondern da sollte ich mich erstmal abgrenzen und beruhigen. Jesus Christ WAS IST EIGENTLICH AUS MIR GEWORDEN? und warum

3. Ändere ich meine Gefühlslage alle 2 Stunden? Warum WEISS ich dass es geht? Warum WEISS ich dass alle Gedanken(zumindest fast alle) Schwachsinn sind? Und auf einmal mache ich mir wieder einen Kopf darum. WIE ich mich denn jetzt richtig verändern kann, brauche eine Taktik, brauche "Cheats" mit denen ich alles negative verhindern kann und wenn ich diese nicht finde bin ich tot. So. Wo bleibt da der Sinn? Ich denke ich habe doch ein klitzekleines Problem was ich jetzt nicht simpler weise auf die Pubertät schieben werde, sondern wo ich denke ich doch an mir arbeiten muss. Denn das mit meiner Freundin musste nicht sein. Und die Reue, das Vermissen, der pure Selbsthass danach, DER und ganz ALLEIN DER hat mein Ego so zerstört und somit dafür gesorgt dass es mir so geht. Und nur weil mir nie Jemand sagen können wird ob es die richtige Entscheidung war verzweifle ich? What the hell....

4. Lass ich mir nicht helfen. In Allen Ratschlägen und Vorschlägen wird der kleinste Zweifel gesucht. Der MINIMALSTE und finde ich ihn wird daraus ein 6 Seiten langer Text darüber WIE und WARUM ich mich nicht bessern kann,w ie hoffnungslos ich denn bin und wie gequält und aussichtslos meine Situation ist. Why for fucking sake ist das so?

Bevor das hier wieder länger wird, wir alle wissen ich könnte locker noch 10 Punkte über meine Schwächen und Probleme schreiben, versuche ich jetzt mal ehrlich und unmissraten Stärken von mir zu finden.

1. Ich bin unglaublich aufgeweckt, gedankenschnell und kann wahrscheinlich weiterdenken als viele im Forum hier. Kann um Ecken denken, kann in sekundenbruchteilen ganz Andere Sichten auf die DInge einnehmen, innerhalb von 3 Sekunden an einer eigentlich vollkommen perfekten Aussage eines Hatchet Zweifel finden. Ich bin vielleicht sogar ZU intelligenz in der Hinsicht. Aha! Hier versuche ich es mir direkt wieder negativ zu reden, weil ich mich dafür schäme wie ein Angeber zu wirken. Weiter im Text

2. Ich habe eine unglaublich gute Artikulationsweise. Finde ich zumindest. Ich kann mich so präzise und doch viel zu verschachtelt ausdrücken das glaube ich nur gleichgeschaltete mich verstehen. Da ich mich selbst manchmal kaum verstehe(Hierher kommt wohl die Verzweiflung...).

3. Ich bin sportlich. Ich bin nirgendwo der Überflieger, keine Frage, aber allein die Tatsache DASS Ich so viel Sport mache und dass ich noche in ganzes Leben vor mir habe lässt doch hoffen dass da mal ein Erfolg bei rausspringt.

4. Ich weiss sehr wohl über meine Bedürfnisse Bescheid. Das Problem liegt wohl eher da "wie ich diese anpacke" und welche jetzt gerade "höchste Priorität" haben. JEDER Mann will Frauen. Und da muss ich mich nicht fragen "Will ich das wirklich, oder will ich das erst seit ich PU gelesen habe?". Warum habe ich denn so auf PU versessen als ichs gelesen habe? Warum wollte ich denn meine Freundin loswerden? Weil ich SEX haben wollte, weil ich andere Frauen haben wollte und weil ich mich letzten Endes asi deswegen fühle. Ich möchte in der Schule super sein. Ich möchte super tanzen können. Ich rede mir das nur schlecht, weil ich beim Gedanken "Ich möchte in der Schule gut sein" keine Motivation spüre. Ich denke das zwar, aber ich fühle es nicht.

Ich weiss nicht: Es fällt mir UNHEIMLICH schwer Stärken in mir zu finden. Und da liegt das Problem. Da liegt die Nadel im Heu. Ich glaube mir fehlt die komplette positive Sicht auf die Dinge. Und ich glaube sogar fast dass ich diese bis jetzt noch nie so wirklich hatte. Sonst wäre ich früher kein Klassenclown gewesen("den anderen gefallen"), sonst hätte ich damals nicht krampfhaft versucht eine Freundin zu finden("Ich brauche eine, ich bin 17, das muss jetzt ganz schnell passieren sonst stehe ich blöd da"). Ich bin immer so auf mein Image bedacht gewesen dass es kein ICH gab. Und ja mein jetziges ICH, welches weder stabil noch irgendwie strahlend daherläuft wird wahrscheinlich dafür sorgen dass ich sehr viel verliere. An Freunden. An Interessen. Vielleicht werde ich sogar herausfinden dass ich gar kein Alemannia Aachen-Fan bin. Ich meine ich finde den Verein toll, war aber erst 4 mal im Stadion(davon 2 mal auswärts) und der Rest ist Image, auswendig gelernte Fangesänge und allgemeines Fußballwissen(oder meinetwegen über die Homepage angelesen). Alter ich denke so viel. Wenn ich denke "wo fange ich denn jetzt an mit der Selbstfindung" dann blocke ich mich durch diese Aussage schon 100prozentig von der Selbstfindung ab. Wenn ich mich frage "Kann ich meine Freundin doch noch zurückkriegen, wenn ja wie?" dann mache ich mich dadurch selbst kaputt und blocke jegliche Chance sie irgendwann wiederzukriegen und obendrein jegliche Entwicklung ab. Wenn ich mich frage "Will ich das oder will ich nur dass ich das will" dann werde ich gerade diese Frage nie herausfinden. Warum ist es so leicht sich durch Gedanken schlecht zu fühlen, aber nicht möglich das Gegenteil durch Gedanken zu erreichen.

Gott sei dank ist dieser Schandfleck eines Heulbeitrags verschwunden....

bearbeitet von FreeControl

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Und das ist bemerkbar: Ich kann Dinge nicht so nehmen wie sie sind. Ich muss immer erst wissen WIESO, WARUM, WESHALB und welche Alternativen gibt es. Ich kann nicht einfach mal akzeptieren, sondern muss erst.
Das Analysieren von unbekannten Situationen, bevor du dich drauf los stürzt, bedeutet nicht mehr oder weniger, als die Angst vor Neuem zu umgehen, bzw. vor dir herzuschieben und das bringt dich auf kurz oder lang nicht zum Ziel. Du fährst anstatt auf dem schnellsten Weg zum Fortschritt die Nebenstraßen (Alternativen) und stellst später vielleicht fest, dass diese Wege ins Nichts führen, noch nicht fertig gebaut worden sind und du wieder zurück fahren musst. In dieser Zeit hat sich dein Ziel wieder weiter von dir weg entfernt und du musst noch mehr Investieren, um es wieder zu erreichen, was nicht unbedingt schlecht ist, da du dadurch weitere Erfahrungen sammelst, die dich wiederum schlauer werden lassen (du entwickelst dich weiter).

Ein großer Nachteil dieses "nicht einfach mal akzeptieren könnens" ist es, dass du dem Abenteuer aus dem Weg gehst, Veränderungen in deinem Leben nicht zulässt und statt dessen in deinen normalen Lebensumständen und Gewohnheiten hängen bleibst. Jede Störung oder Verunsicherung bedeutet für dich, aus deinen Gewohnheiten ausbrechen zu müssen, wogegen du dich versuchst, zu wehren. Solange du in deinem sicheren Bereich bleibst, bist du innerlich, sowie äußerlich stabil und musst keine übermäßige Energie vergeuden.

Passiert es, dass du wieder aus deinen dir bekannten Gewohnheiten ausbrechen musst, neigst du dazu, Entscheidungen gern an andere Abzugeben, weil du lieber erst "analysierst". Sind die Entscheidungen der Anderen nicht das, was du gerne hättest, baust du bereits eine innere Mauer gegenüber ihnen auf und verschließt dich gegenüber dem Neuen und Unbekannten, weil es nicht deine Entscheidung war.

Diese Unsicherheit strahlst du auf andere Leute ab, die das relativ schnell merken werden. Das kann sich so auswirken, dass ihr Interesse an dir schwindet, weil es so rüberkommt, als ob du nicht du selbst wärst. Um auf deine ehemalige Beziehung zurück zu kommen:

Ich finde diese Frau ist das Beste was mir je passiert ist und JA ich fühle mich erst unglücklich seitdem sie weg ist. Und zwar massiv wie ihr wisst. Wir hatten 8 Monate kein Sex, jetzt gibt es nen Rosenkrieg.
Sie ist ja (wie du geschrieben hast) nicht weggegangen. Du bist derjenige gewesen, der den Schlussstrich gezogen hat und verantwortlich für das Ende der Beziehung ist.

Als einen Rosenkrieg würde ich deine Geschichte nicht bezeichnen. Sonst hätte sie schließlich auch noch Gefühle für dich. Und die hat sie anhand deines Beitrages anscheinend nicht mehr wirklich. Und das solltest du langsam aber sicher akzeptieren.

Sie war das Beste, was dir je passiert ist. Du lebst in der Gegenwart und nicht in der Vergangenheit. Fang an, dich für andere Mädels zu öffnen und sei dir bewusst darüber, dass es hunderte von Frauen gibt, mit denen du besser auskommen wirst, als mit ihr. Du hast sie nur noch nicht gefunden, bzw. die Suche noch nicht einmal richtig begonnen, sondern trauerst Dingen hinterher, die nicht mehr kommen werden. Willst du das dein Leben lang machen? Nein, also sei der bewusst darüber, dass sie auch nur ein Mensch mit Fehlern und Schwächen ist, die deine nächste Freundin vielleicht schon nicht mehr haben wird. Nicht vielleicht, sondern sehr wahrscheinlich.

Und nur weil mir nie Jemand sagen können wird ob es die richtige Entscheidung war verzweifle ich?
Dir haben viele Leute aus deiner Stufe gesagt, dass es die richtige Entscheidung war. Das Zweifeln liegt allein an dir, weil du den Schritt, schlussgemacht zu haben, immer noch bereust. Dir ist es anscheinend egal, was die anderen Leute für eine Meinung zu ihr haben, also suche die Antwort bei dir selber, bzw. du hast sie ja schon gefunden und willst sie nur nicht wahrhaben.
Lass ich mir nicht helfen. In Allen Ratschlägen und Vorschlägen wird der kleinste Zweifel gesucht.
Da haben wir wieder die Angst vor dem Neuen. Natürlich ist es gut, wenn du Ratschläge abwiegst und für dich selbst entscheidest, ob sie dir nutzen oder nicht. Was nicht produktiv/positiv für deinen Fortschritt in der ganzen Angelegenheit ist, sind die überwiegenden negativen Gedanken, die du hegst und pflegst und auf Teufel komm raus nicht auch nur ansatzweise ausprobieren möchtest, obwohl du vielleicht sogar weißt, dass sie dir etwas helfen könnten.
Ich bin unglaublich aufgeweckt, gedankenschnell und kann wahrscheinlich weiterdenken als viele im Forum hier. Kann um Ecken denken, kann in sekundenbruchteilen ganz Andere Sichten auf die Dinge einnehmen, innerhalb von 3 Sekunden an einer eigentlich vollkommen perfekten Aussage eines Hatchet Zweifel finden. Ich bin vielleicht sogar ZU Intelligenz in der Hinsicht. Aha! Hier versuche ich es mir direkt wieder negativ zu reden, weil ich mich dafür schäme wie ein Angeber zu wirken.
Akzeptier dich so wie du bist und arbeite an den Eigenschaften, die du als Stärken anerkennst genauso wie an deinen Schwächen. Dreh deine Gedanken um 180 Grad. Du bist kein Angeber, sondern dir einfach im Klaren darüber, dass du wahrscheinlich schlauer bist als viele hier im Forum. Dafür brauchst du dich in keinster Weise zu schämen oder schlecht fühlen. Sieh es als Tatsache, an der kein anderer etwas ändern kann. Du bist aufgeweckt, gedankenschnell und schlau, also sei froh darüber. Das ist nichts, wofür du dich unwohl fühlen musst. Und wenn dich jemand als Angeber abstempelt, darf er das doch ruhig machen. So etwas muss dich nicht im geringsten stören. Er führt sein Leben und du führst dein Leben so wie ihr beide es für richtig haltet.
Ich habe eine unglaublich gute Artikulationsweise. Finde ich zumindest. Ich kann mich so präzise und doch viel zu verschachtelt ausdrücken das glaube ich nur gleichgeschaltete mich verstehen. Da ich mich selbst manchmal kaum verstehe(Hierher kommt wohl die Verzweiflung...).
So geht es vielen (mir auch), die gerne viel über alles Mögliche nachdenken. Früher habe ich auch teilweise gar nicht verstanden, was ich da gerade rede, weil es einfach so aus mir herausgesprudelt ist. Verstanden habe ich es erst dann, wenn ich ausgesprochen/geschrieben habe. Aussortieren im Hirn ist da meine Lösung. Was will ich wirklich erzählen? Was ist wirklich wichtig/interessant? Versteht er meine Gedankengänge, kann er mir folgen?

In dir drinnen kannst du so viel denken wie du möchtest, das ist deine eigene Welt. Du wirst mit der Zeit lernen, besser damit umzugehen. Das ist alles eine Frage der Erfahrung und Entwicklung, in der du dich gerade befindest. Auch die Probleme die du momentan handhabst, helfen dir dabei, wenn du sie richtig einzusetzen verstehst.

Ich weiß sehr wohl über meine Bedürfnisse Bescheid. Das Problem liegt wohl eher da "wie ich diese anpacke" und welche jetzt gerade "höchste Priorität" haben. JEDER Mann will Frauen. Und da muss ich mich nicht fragen "Will ich das wirklich, oder will ich das erst seit ich PU gelesen habe?". Warum habe ich denn so auf PU versessen als ichs gelesen habe? Warum wollte ich denn meine Freundin loswerden? Weil ich SEX haben wollte, weil ich andere Frauen haben wollte und weil ich mich letzten Endes asi deswegen fühle. Ich möchte in der Schule super sein. Ich möchte super tanzen können. Ich rede mir das nur schlecht, weil ich beim Gedanken "Ich möchte in der Schule gut sein" Keine Motivation spüre. Ich denke das zwar, aber ich fühle es nicht.
Jeder Mensch weiß über sich selbst Bescheid, wie er sich motivieren kann. Die Meisten schieben nur alles vor sich hin und wundern sich dann, warum es keinen wirklichen Fortschritt in ihrem Leben (Frauen, Arbeit, Schule, Hobbies) gibt. Es ändert sich nur dann etwas, wenn die Sachen angepackt werden. Nicht im Kopf, sondern in der Realität/Wirklichkeit.
Ich weiß nicht: Es fällt mir UNHEIMLICH schwer Stärken in mir zu finden. Und da liegt das Problem. Da liegt die Nadel im Heu. Ich glaube mir fehlt die komplette positive Sicht auf die Dinge. Und ich glaube sogar fast dass ich diese bis jetzt noch nie so wirklich hatte.
Erinner dich an deine Einstellung zur Welt, als du mit deiner Exfreundin zusammen warst. Da hast du sicherlich nicht alles schlecht und negativ gesehen. Zieh diese Einstellung in die Gegenwart und nur diese positive Einstellung. Das Andere bleibt da wo es gewesen ist, in der Vergangenheit. Fang an die Gegenwart und Gefühlen zu sehen, wie damals, als du dich wohl in deiner Haut gefühlt hast.
Warum ist es so leicht sich durch Gedanken schlecht zu fühlen, aber nicht möglich das Gegenteil durch Gedanken zu erreichen.
Es ist möglich, du musst nur damit anfangen. Ausreden gibt es dafür keine. Jeder Mensch kann sich mit den ihm gegebenen Mitteln durch seine Gedanken in einen positiven Status versetzen, wenn er das wirklich will! bearbeitet von Hatchet

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Gast FreeControl

Das war mal ein Beitrag. Danke, echt ;)

Ich kann eigentlich nicht viel mehr schreiben. Das Einzige was bleibt ist: Wie lerne ich mit meiner EX(mir ist gerade aufgefallen dass ich immer "Freundin" geschrieben hab) umzugehen? Ich meine, das ist ja nicht nur sie. Das sind auch ihre Freundinnen. Ja ich bin in der Hinsicht ein Weichei, weil ich mich von ihr so runterziehen lasse, aber wenn ich in Discos gehe etc. ist sie meistens auch da(weil wir da dieselben Vorlieben haben, bzw. es dieselben Stufen/Abi-Parties sind auf die wir nunmal beide gehen "würden"). Und ich kann das nicht. Fragt mich warum. Hauptsächlich weil ich ihre Psyche jetzt (auch durch PU) halbwegs einschätzen kann und ich genau weiss dass sie sich an Typen ranschmeissen wird und ich auch genau weiss dass sie da welche hat, die sie locker nehmen würden und zum Anderen weil ich so einen Krampf, so eine Mauer, so einen "Anti-Magnetischen-Impuls" in mir habe der mir immer wieder sagt: "Bleib bloß weg von ihr, du würdest es sonst bereuen". Es gibt keine wirklichen Gründe, aber so siehts nunmal aus. Als wären das 2 - - Pole und nur einer davon hat ein Problem damit. Und zwar Ich. Ich KANN einfach, vollkommen ohne erkenntlichen Grund, NICHT in ihrer Nähe sein. ES GEHT NICHT. Aber gleichzeitig weiss ich dass ich da nicht drum herum komme mit Schule, Discos, Freizeit(wir wohnen in derselben Stadt, im selben Stadteil)...Das ist doch beknackt...Ich weiss aber auch nicht was ich machen kann dass dieser "Abstand"-Effekt weggeht. Sie hat ihn offensichtlich auch nicht, oder versucht ihn irgendwie zu überspielen wobei letzteres eine gewagte Hypothese wäre. Ich möchte neue Frauen haben. Da gibts genug die ich geil finde, wo ich vorher gesagt habe "Schlampe" oder wo meine Ex mir vorhe rimmer gesagt hat "Nobrain" oder "Schlampe". Die möchte ich alle haben, aber dann kommt immer der Gedanke "Aber meine Ex". Aus dem Nichts. WAS - IST - DENN- VERFLUCHT NOCHMAL mit meiner Ex? Ich habe so einen Schiss vor ihr ohne Grund und ohne Kontext. Natürlich sie hat mich massakriert und Zeit der Beziehung runtergemacht, aber ich habe es doch beendet oder nicht? Das ist doch beknackt! Ich verstehe mich selbst nicht. Ich kann nichts machen "weil wegen meine Ex". Ich habe sogar das Gefühl ich "erwarte" dass sie nen Neuen kriegt und dann kann ich erst wieder richtig leben, aber NEIN. So will ich das nicht. Ich möchte JETZT den Arsch hochkriegen. Nicht mehr wegen ihr die Schule schwänzen. Nicht mehr wegen ihr mich nicht trauen in Discos zu gehen(heute wäre so eine Gelegenheit), nicht mehr wegen ihr nicht mehr rausgehen. NEIN NEIN UND NOCHMALS NEIN. ICH - WILL - DAS - VERDAMMT - NOCHMAL - NICHT. Aber ALLES in mir sträubt sich dagegen sie zu sehen, mich ihr zu nähern. ALLES sträubt sich dagegen. Ich weiss nicht was da mit mir abgeht....

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Denk da doch mal richtig drüber nach. Willst du dich wirklich von all den Dingen abgrenzen, die dir die Möglichkeit bieten, neue Mädels kennen zu lernen, nur weil vielleicht an dem Ort zufällig deine Exfreundin oder eine ihrer Freundinnen aufkreuzen könnte? Und du selbst weisst am besten, dass das völlig egal ist. Wenn sich eure Wege in der Disco oder Schule kreuzen, ist das doch nicht weiter schlimm. Im schlechtesten Fall läuft sie an dir vorbei, ohne dich anzusehen, na und. Du bist nicht wegen ihr in der Schule, sondern um für dich etwas zu lernen. Du gehst heute Abend auch nicht wegen ihr in die Disco, sondern weil du für dich Spass haben wirst und endlich abschalten kannst.

Spring endlich über deinen Schatten und wag den Schritt aus deiner angstumringten "Komfortzone". Du wirst keinen einzigen dieser Schritte bereuen und probierst es gleich heute Abend aus. Wenn du nicht alleine in die Disco gehen willst, geh mit den Freunden, mit denen du gerne etwas machst. Hauptsache du tust endlich was!

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Gast FreeControl
Denk da doch mal richtig drüber nach. Willst du dich wirklich von all den Dingen abgrenzen, die dir die Möglichkeit bieten, neue Mädels kennen zu lernen, nur weil vielleicht an dem Ort zufällig deine Exfreundin oder eine ihrer Freundinnen aufkreuzen könnte? Und du selbst weisst am besten, dass das völlig egal ist. Wenn sich eure Wege in der Disco oder Schule kreuzen, ist das doch nicht weiter schlimm. Im schlechtesten Fall läuft sie an dir vorbei, ohne dich anzusehen, na und. Du bist nicht wegen ihr in der Schule, sondern um für dich etwas zu lernen. Du gehst heute Abend auch nicht wegen ihr in die Disco, sondern weil du für dich Spass haben wirst und endlich abschalten kannst.

Spring endlich über deinen Schatten und wag den Schritt aus deiner angstumringten "Komfortzone". Du wirst keinen einzigen dieser Schritte bereuen und probierst es gleich heute Abend aus. Wenn du nicht alleine in die Disco gehen willst, geh mit den Freunden, mit denen du gerne etwas machst. Hauptsache du tust endlich was!

Eigentlich hatte ich genau deine Einstellung, und der Beitrag ist mal wieder super in der Hinsicht dass er meine Gedanken quasi "ordnet". Allerdings hat mir der Therapeut strikt davon abgeraten in die Disco zu gehen da ich in seinen Augen zu große Risiken in mir trage und mich noch zu unsicher fühle. Er formulierte es als eine Art "psychologischer Selbstmord". Ich habe von 90% meiner Freunde gesagt bekommen: Mach einfach! Du wirst es nicht bereuen. Aber mein Therapeut hat es kurzer Hand abgehakt indem er mir vorhielt dass ich für diesen Schritt noch zu unsicher bin und das Risiko dass es nach hinten losgeht zu hoch ist. Ich habe ja nichtmal die Trennung richtig "akzeptiert". Ich will das alles offensichtlich nicht "wahrhaben". Klar wenn mich Jemand fragt "seid ihr zusammen?" Sage ich "nö". Aber es fühlt sich nicht so an. Ich weiss nicht auf welches Ereignis es da zu warten gilt, aber bis jetzt habe ich in meinem Leben Vieles überstanden. Allergischen Schock. Klinik. Scheidungszwist von Eltern und und und...Und Schule habe ich zumindest notenmäßig wieder im Griff. Und Sport wachse ich auch jedesmal in letzter Zeit über mich hinaus. Nur das Eine bleibt. Die Frau. Vielleicht bin ich ja noch nicht bereit, ich weiss nur dass ich weder ruhig, noch abgeklärt, noch in einem geeigneten Maße ich selbst sein könnte. Ich glaube würde ich eine Frau anbaggern, oder "ich weiss es" eher gesagt, dann würde ich es tun "um es meiner Ex zu beweisen". Die ist noch zu viel in meinem Kopf. Und wir alle wissen dass sie nicht davon weggeht jeden Tag daran zu denken dass sie es ist, und vielleicht meinte mein Therapeut das mit "Abstand ist erstmal besser": Dass ich sie erstmal nicht mehr allgegenwärtig habe und vielleicht irgendwann der Moment kommt(den man IN KEINER WEISE erzwingen kann, auch nicht mit FTOW(hier wird ja nur die Wahrscheinlichkeit erhöht, weil wegen Chance auf "andere tolle Frau")) an dem ich es schaffe über das hinauszuwachsen. Das Potential ist da, ja. Aber als mein Therapeut mir sagte dass ich nicht die richtigen Konditionen für eine Beziehung mitbringen würde, weil ich noch zu "Ich-bezogen" bin, hatte er Recht. Und als er sagte dass ich eben diese Konditionen nicht mitbringe, weil ich zu "wackelig/unsicher" bin, hatte er auch Recht. Ich weiss nicht wie ichs lerne, aber er hat eine schwere Persönlichkeitsstörung oder hage Krankheit ausgeschlossen. Trotzdem sagte er dass das was momentan in meiner "Persönlichkeit" eingeschlossen ist durchaus etwas krankhaftes hätte. Jetzt ist halt nur mal wieder die Frage nach der Heilung ;) Jedenfalls war ich nicht in der Disco, auch wenns für euch eine riesen Niederlage sein mag...

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Wenn du dir die Ratschläge deines Therapeuten so zu Herzen nimmst, kannst du ihn das Thema hier mal ausgedruckt geben und um seine Meinung fragen, was er von dem hier Geschriebenen hält, bzw. nicht hält.

Allerdings finde ich, dass - auch wenn es in den Augen deines Therapeuten erstmal gut sein mag - es keinen Sinn macht, dich von Discos und so weiter fern zu halten. Dadurch isolierst du dich nur noch mehr und lernst keine neuen Menschen (Mädels) kennen, die dein Problem mit der Ex "überschreiben" könnten. Was ist beispielsweise, wenn du auf eine Grillparty mit Freunden eingeladen bist und plötzlich ganz spontan deine Exfreundin auftaucht, weil sie eben zufällig eingeladen wurde? Gehst du dann auch auf keine Grillpartys von Freunden mehr, weil sie eventuell wieder auftauchen könnte und du laut deinem Therapeut noch nicht bereit dazu bist, das richtig zu verarbeiten.

Er mag dir zwar in vielen Sachen geholfen haben und weiter helfen, aber das du nicht bereit dazu bist, in eine Disco zu gehen, weil dir eine gewisse Person über den Weg laufen könnte, die dein Leben erneut durcheinander bringt, halte ich für ganz und gar nicht gut. Du lenkst dich anhand der Musik, neuen Leuten, Lichteffekten und so weiter einfach ab und schaltest einen Gang hoch, machst Party und freust dich über den Abend.

Wenn dir das noch was hilft: Versuch mal dir bildlich vorzustellen, dass alle Gedanken von/mit/über/... deine Ex in deinem Kopf in eine Kiste gepackt werden, ausnahmslos alle Gedanken. Du sperrst diese Kiste ab und schmeisst den Schlüssel weg, so dass du ihn sicher nicht mehr finden kannst. Die Kiste verstaust du irgendwo bei den Gedanken, die du als nicht wichtig empfindest und lässt sie dort verstauben. Je nachdem was du für ein Typ bist (auditiv, visuell, ...) kannst du dir die Übung auf deine Bedürfnisse, wie du es dir eben besser merken kannst, umstellen.

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Gast FreeControl

Autogenes Training ja ;) Ich weiss was du mir da erklären willst, habe ich schon mit einem Freund gemacht. Hilft für den Moment, und manchmal auch länger, aber dadurch geht das "Problem", wenn es denn eins ist nicht weg.

Sieh es so: Das was ich oben geschrieben habe kann ich so weiter unterstreichen(endlich mal innerhalb von 3 Tagen eine stabile Stimmung! Hatte ich lang nich mehr ;) ). Ich bin allerdings auch den Tränen Nahe wenn sie in Discos geht. Z.b. in Bochum in den Prater. Ich habe KEINE AHNUNG warum. Das ist schon krankhaft. Ich lese bei ihr "It's Prater Time" und bin den Tränen nahe. Vielleicht weil ich merke: Sie kriegt die Kurve, oder ein Gedanke den ich bei mir exakt in der Form immer wieder vorfinde(kein Scherz): "Ich habe verloren...lass sie machen". Was soll dieser Gedanke? Ich möchte de facto dass sie endlich einen Freund bekommt, mit dem sie dann das erste mal Sex hat, was ich eigentlich in den Monaten mit ihr vorhatte. Und mit dem wird sie dann glücklich und blah. Diese Vorstellung quält mich. Und dass mein Therapeut sagt "du bringst nicht die besten Merkmale für eine BEziehung mit) quält mich noch mehr. Warum kann ich nicht das tun was sie auch tut? Es ist prinzipiell ein gar nicht mal so großer Schritt bis ich eine Freundin bekomme. Okay ich habe gemerkt: Wenn ich das einfach zu sehr "will" klappt es nicht, aber bei ihr klappt es auch. Ich meine sie hat keinen Freund, aber sie kommt rum. Sie hat auch negative Eigenschaften nach der Beziehung bekommen. So hat sie auf einer Party 16 Kippen geraucht wo ich es ihr davor strengstens untersagt hatte(und selbst damals hatte sie nur 2 geraucht wenn überhaupt). Is ja auch schnuppe. Ich möchte endlich loslegen! Ich möchte nicht mehr heulen wenn ich sehe dass sie gut drauf ist, oder wenn ich sehe dass sie was macht und ich würde meinen Arsch drauf verwetten dass 1/2 des Forums schonmal dasselbe Problem hatten, nur zu faul ist diesen Thread zu lesen und deswegen nicht auf diesen Beitrag stößt. Hallo: Ich heule wenn sie in eine Disco geht? Ich habe keine Ahnung ob sie das tut um mich zu beeindrucken. Natürlich tut sie es AUCH deswegen aber es soll mir endlich scheiß egal sein. Ich will diese Schmerzen nicht mehr, vor ALlem weil sie in meinen Augen keinen SInn machen. Das Schlimme ist dass sie noch mit allen Anderen meiner Familienmitglieder redet. Mit meinem Bruder, mit meiner Schwester. Nur ich, ich habe diese unsäglichen Schmerzen nur wenn ich LESE "It's Prater-Time =)" fang ich an vor Schmerzen zu heulen...Ich weiss nicht wieso und warum, aber ich denke jetzt wo ihr das gelesen habt, könnt ihr euch auch ein bisschen mehr reinfühlen. Von Beitrag zu Beitrag lasse ich wenigstens immer mehr Hemmungen fallen....

bearbeitet von FreeControl

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Ich möchte de facto dass sie endlich einen Freund bekommt, mit dem sie dann das erste mal Sex hat, was ich eigentlich in den Monaten mit ihr vorhatte.
Und wieso hat das nicht geklappt? Denkst du, du würdest anders über sie denken, bzw. die Situation aus einer anderen Perspektive sehen, wenn ihr miteinander geschlafen hättet?
Ich heule wenn sie in eine Disco geht? Ich habe keine Ahnung ob sie das tut um mich zu beeindrucken. Natürlich tut sie es AUCH deswegen aber es soll mir endlich scheiß egal sein.
Nein, sie tut es sicher nicht, um dich zu beeindrucken, sonder deswegen, weil sie gerne in die Disco geht, Party macht und Spass haben möchte. Sie hat es akzeptiert, dass die Geschichte gelaufen ist und sich für Neues geöffnet. Sie hat den Schritt gemacht, du noch nicht, obwohl ich denke, dass du genau weisst, dass es gut für dich sein würde.
Von Beitrag zu Beitrag lasse ich wenigstens immer mehr Hemmungen fallen....
Gibt es irgendwas Wichtiges, was du uns noch nicht geschrieben hast, was helfen würde, die Situation besser einschätzen zu können?

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Gast FreeControl
Und wieso hat das nicht geklappt? Denkst du, du würdest anders über sie denken, bzw. die Situation aus einer anderen Perspektive sehen, wenn ihr miteinander geschlafen hättet?

Hm, ich denke dass an sowas immer 2 Leute beteiligt sind. Ich denke somit auch(ich denke generell sehr viel) dass auch ich daran nich ganz unbeteiligt bin. Wenn ich mich recht erinnere bin ich die Beziehung eingegangen um "rumzulecken". Klingt jetzt panne, aber ich war jung und wollte endlich mal einen Zungenkuss haben ;) Ich hatte auch Sex im Sinn, aber sagte mir immer "das kommt irgendwann". Als ich dann PU kennenlernte wollte ich sie mal dazu bringen. Wir haben bis dahin immer nur Petting gemacht, manchmal sogar mehrmals pro Nacht, aber halt immer nur in Klamotten. Der erste Versuch scheiterte daran dass sie laut ihr ihre Tage hatte. Später unternahm ich einen zweiten den wir total bescheuert beendeten. SIe sagte "Aua das tut weh". Ich wusste natürlich genau was los war, aber tat irgendwie auf unwissend un fragte sie "Hast du schonmal mit Jemandem darüber gesprochen"(Jungfernhäutchen). SIe entschuldigte sich 20 mal und so scheiterte auch der zweite Sex-Versuch

Allgemein war alles sexuelle zwischen uns total, naja...krampfhaft. Ich weiss nicht wie ich es ausdrücken kann, denn ich kenne ihre Gefühlswelt da nicht. Für mich wars aber immer irgendwie "darf ich das?", "findet sie das gut?" und so weiter. Es war also alles immer seltsam verklemmt. Guckt euch nur das Beispiel mit dem Jungfernhäutchen an. Klar wusste ich was da los war, abe rich wollte sie nicht drauf ansprechen. Noch Andere Dinge die ich nicht erwähnt habe: Sie wollte die Beziehung 4 Monate nicht offiziell machen. D.h. bis es das erste mal mit uns zu Ende gingen wusste es "offiziell" Niemand. Inoffiziell aber fast eh jeder. In der Schule haben wir nie "Händchengehalten", "Gekuschelt", "Geküsst" was weiss ich. Wir haben nie so etwas gemacht. Obendrein hatte ich immer versucht herauszufinden "warum?". Eine Antwort bekam ich nie wirklich...Sie wich immer aus, oder sagte einfach gar nichts. Ihre Eltern durften es auch erst nicht wissen. Ihr merkt: So hatte ich das von vornherein nicht geplant. Es gab also immer schon sehr seltsame Angelegenheiten. Komplimente gingen auch nicht. Als ich ihr mal gesagt habe "du siehst heute fantastisch aus" kam immer so etwas wie "Uaaaaaah [MEIN NAME] bitte hör auf" oder ein Augen verdrehen oder wahlweise auch ein angewidertes Gesicht. Für mich GEHÖRTE DAS DAZU. PUNKT. Sonst hätte ich sowas nicht gesagt/versucht. Offiziell sollte es auch von vornherein sein. Nur habe ich all diese Maßstäbe die ich einst hatte durch die Beziehung komplett vergessen. Ich habe also nach IHREN Maßstäben gehandelt. Akzeptiert dass es nicht offiziell war, kein Sex gehabt, keine Komplimente mehr gemacht und bin zwanghaft/krampfhaft geworden weil ich einfach vorsichtig wurde bezüglich was ich durfte und was nicht. Ich merke jetzt dass ich mich langsam wieder zum positiven verändere. Bzw. ich merke auf einmal wieder "Gefühle" in mir. Klingt panne, aber ich "fühle" wieder Dinge.

Ich möchte ihr da keine Schuld unterstellen, denn es gab auch schöne Momente, nur das wäre eine Erklärung für diesen Konkurrenzkampf. Ich bin einfach zu sehr an sie gebunden. Wenn sie glücklich ist und ich das sehe und zugleich weiss: Sie ist es OHNE mich, werd ich "krank". Nach Prinzip: Mit ihrem nächsten Freund WIRD sie es offiziell machen, Sex haben und es auch in meiner Gegenwart anschneiden. Ich kann sie da perfekt einschätzen. Sie WIRD es erzählen. Zwar nicht direkt, aber sie wird es verdeckt erzählen sobald sie in meiner Nähe ist. Genau wie sie bereits indirekt erzählt hat dass sie mit einem Kerl rumgemacht hat.("Erzähl bitte Niemandem was gestern passiert ist Anna(ihre Freundin". "Du bist aber auch versaut. Triebgesteuerte Kuh". "Hihihihi".) Sie macht das sehr gerne. Weil sie WEISS dass es mich interessiert. Also muss ich daran arbeiten dass ich meinen Fokus von ihr auf Andere lenke. Denn Andere machen auch mit Kerlen rum, interessiert es mich da? Andere schreiben auch bessere Noten als ich, interessiert es mich da? Andere sind auch besser drauf als ich, interessiert es mich da? Also...Abhängigkeit muss ich ablegen. Und ja ich weiss dass es hart wird weil sie einfach eine sehr "arschige" Persönlichkeit in dieser Hinsicht hat und da über Leichen gehen wird. Aber ich finde im Moment wieder Freunde und Spaß am Leben und ich denke ich werde es packen. Ob ich in absehbarer Zeit ne Freundin kriege? Nichts will ich mehr als mit einer schicken Blondine rumzumachen, aber mir fehlt im Moment der STolz und der Mut dazu....

Sie hat es akzeptiert, dass die Geschichte gelaufen ist und sich für Neues geöffnet. Sie hat den Schritt gemacht, du noch nicht, obwohl ich denke, dass du genau weisst, dass es gut für dich sein würde.

Das weiss ich gar nicht mehr. Also sie hat definitiv akzeptiert dass die Beziehung gelaufen ist. Aber extreme Gefühle zu mir hat sie offensichtlich dennoch. Und paradoxerweise kann zumindest ICH das nicht in verschiedene Hüte packen. Sie fühlt was für mich, aber will auf keinen Fall mehr mit mir zusammen kommen. Da denke ich mir "What the fuck". Denn ihr Verhalten lässt darauf schliessen dass sie es irgendwie nötig hat. Bzw. dass da noch was ist zwischen uns. Nur will ICH das nicht mehr, weil es mich fertig macht und ich schon während der Beziehung endlich mal eine geile Blondine haben wollte und auche ndlich mal Sex und offizielles haben wollte. Wenn ihr versteht...

Bis dann ;)

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Allgemein war alles sexuelle zwischen uns total, naja...krampfhaft. Ich weiss nicht wie ich es ausdrücken kann, denn ich kenne ihre Gefühlswelt da nicht. Für mich wars aber immer irgendwie "darf ich das?", "findet sie das gut?" und so weiter. Es war also alles immer seltsam verklemmt. Guckt euch nur das Beispiel mit dem Jungfernhäutchen an. Klar wusste ich was da los war, aber ich wollte sie nicht drauf ansprechen. Noch Andere Dinge die ich nicht erwähnt habe: Sie wollte die Beziehung 4 Monate nicht offiziell machen. D.h. bis es das erste mal mit uns zu Ende gingen wusste es "offiziell" Niemand. Inoffiziell aber fast eh jeder. In der Schule haben wir nie "Händchengehalten", "Gekuschelt", "Geküsst" was weiss ich. Wir haben nie so etwas gemacht. Obendrein hatte ich immer versucht herauszufinden "warum?". Eine Antwort bekam ich nie wirklich...Sie wich immer aus, oder sagte einfach gar nichts. Ihre Eltern durften es auch erst nicht wissen. Ihr merkt: So hatte ich das von vornherein nicht geplant. Es gab also immer schon sehr seltsame Angelegenheiten. Komplimente gingen auch nicht. Als ich ihr mal gesagt habe "du siehst heute fantastisch aus" kam immer so etwas wie "Uaaaaaah [MEIN NAME] bitte hör auf" oder ein Augen verdrehen oder wahlweise auch ein angewidertes Gesicht. Für mich GEHÖRTE DAS DAZU. PUNKT. Sonst hätte ich sowas nicht gesagt/versucht. Offiziell sollte es auch von vornherein sein. Nur habe ich all diese Maßstäbe die ich einst hatte durch die Beziehung komplett vergessen. Ich habe also nach IHREN Maßstäben gehandelt. Akzeptiert dass es nicht offiziell war, kein Sex gehabt, keine Komplimente mehr gemacht und bin zwanghaft/krampfhaft geworden weil ich einfach vorsichtig wurde bezüglich was ich durfte und was nicht. Ich merke jetzt dass ich mich langsam wieder zum positiven verändere. Bzw. ich merke auf einmal wieder "Gefühle" in mir. Klingt panne, aber ich "fühle" wieder Dinge.
Nein, das klingt nicht panne, sondern gut. Du machst Fortschritte, sei stolz da drauf!

Und ehrlich gesagt... egal was für Mädels du in naher Zukunft ansprechen wirst, die Wahrscheinlichkeit, dass sie dir um Welten besser gefallen werden, als deine Exfreundin (nicht nur vom Aussehen, Hauptsächlich vom Charakter), ist sehr sehr hoch. So wie sich das anhört, warst du recht lange in ihren "Fängen der Unterwerfung" und hast nichts dagegen unternommen. Ein paar dieser Fehler hast du hier ja schon aufgezählt. Es sind mit Sicherheit noch mehr, über die du dir im Klaren bist. Das Gute daran: Du weisst jetzt, wie du es das nächste Mal bei einem anderen Mädel nicht mehr tust und es besser machst.

Du wunderst dich, warum sie kein Händchen in der Öffentlichkeit hält? Nimm einfach ihre Hand und die Sache ist erledigt. Du führst die nächste Beziehung, nicht sie.

Mit ihrem nächsten Freund WIRD sie es offiziell machen, Sex haben und es auch in meiner Gegenwart anschneiden. Ich kann sie da perfekt einschätzen. Sie WIRD es erzählen. Zwar nicht direkt, aber sie wird es verdeckt erzählen sobald sie in meiner Nähe ist. Genau wie sie bereits indirekt erzählt hat dass sie mit einem Kerl rumgemacht hat.("Erzähl bitte Niemandem was gestern passiert ist Anna(ihre Freundin". "Du bist aber auch versaut. Triebgesteuerte Kuh". "Hihihihi".) Sie macht das sehr gerne. Weil sie WEISS dass es mich interessiert.
Sei ihr einen Schritt voraus. Wenn du dir so sicher bist, dass sie in irgendeiner Art und Weise noch Gefühle für dich hat (Freundschaftlich, mehr wohl nicht, da kannst du dir sicher sein) und der Meinung bist, dass sie bewusst damit vor dir "angeben/auftreten" möchte, im Beisein des neuen Freundes oder mit Erzählungen von irgendwelchen nächtlichen Aktionen mit Männern, sei ihr einen Schritt voraus und kreuz mit deiner hübschen Blondine auf! Lass es deutlich werden, dass dir dein Leben auch ohne sie Freude bereitet und sich alles zum Guten wendet!
Also muss ich daran arbeiten dass ich meinen Fokus von ihr auf Andere lenke. Denn Andere machen auch mit Kerlen rum, interessiert es mich da? Andere schreiben auch bessere Noten als ich, interessiert es mich da? Andere sind auch besser drauf als ich, interessiert es mich da? Also...Abhängigkeit muss ich ablegen.
Genau, langsam kommt's doch!
Das weiss ich gar nicht mehr. Also sie hat definitiv akzeptiert dass die Beziehung gelaufen ist. Aber extreme Gefühle zu mir hat sie offensichtlich dennoch. Und paradoxerweise kann zumindest ICH das nicht in verschiedene Hüte packen. Sie fühlt was für mich, aber will auf keinen Fall mehr mit mir zusammen kommen. Da denke ich mir "What the fuck". Denn ihr Verhalten lässt darauf schliessen dass sie es irgendwie nötig hat. Bzw. dass da noch was ist zwischen uns. Nur will ICH das nicht mehr, weil es mich fertig macht und ich schon während der Beziehung endlich mal eine geile Blondine haben wollte und auche ndlich mal Sex und offizielles haben wollte. Wenn ihr versteht...
Sie fühlt wahrscheinlich das Gleiche wie du momentan - in Betracht auf neue Erfahrungen gemeint - und möchte vielleicht zwanghaft einen neuen dunkelhaarigen Typen abschleppen. Irgendwie ist sie noch nicht ganz über die ehemalige Beziehung hinweg gekommen und verarbeitet das Ganze noch. Allerdings hat sie sich schon für neue Abenteuer geöffnet und wird fündig werden. Genau so wie du auch!
Aber ich finde im Moment wieder Freunde und Spaß am Leben und ich denke ich werde es packen.
Ich bin stolz auf dich! Wenn ich an deinen ersten Beitrag denke und dann diesen Satz lese.. du merkst selber wie schnell du Fortschritte machst! Du befindest dich auf einem guten Weg! Mittlerweile sind deine Texte nicht mehr voller Heulerei und so weiter, sondern zeigen, dass du bereit bist, nach Vorne zu schauen! ;)

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Hm danke. Langsam kommen auch die Emotionen wieder durch. Wut...Trauer...Wirklich im fliegenden Wechsel. Ich wundere mich warum ich nicht einfach mal 3 Stunden am Stück heulen kann, wenn ich spüre dass ich es will. Oder warum ich nicht einfach mal schreien kann. Die größten Fesseln lege ich mir selber an. Nicht nur dass ich andauernd meinen Gedanken widerspreche weil ich nicht weiss ob sie richtig sind. Lest diese Kombi bitte genau durch: Ich widerspreche meinen Gedanken weil ich nicht weiss ob sie richtig sind.

Beispiel:

Ein Gedanke der mir in den letzten Tagen wieder vermehrt kommt:

"Rede dich nochmal mit ihr aus"

-> "Aber du hast dich schon 3 mal mit ihr ausgesprochen, irgendwann muss sie auch mal was machen"

-> "Aber sie ist nicht Schuld, ganz allein du bist Schuld, du Lügner!"

-> "Weisst du wirklich ob sie nicht Schuld ist?"

->"Ganz egal! Du bist überhaupt nicht in der Lage zu sagen ob sie Schuld ist und du weisst ganz genau dass du sie belogen hast und dass du dich verstellst?"

-> "Aber kann ich mich da ändern? Wie kann ich das ändern? Und woher weiss ich was gut und richtig ist?"

-> "Die Frau die du über alles liebst ist dadurch ins Wasser gefallen. Die scheiss Lügen und das Verstellen können nicht richtig sein!"

-> "Aber verstelle ich mich wirklich? Lüge ich wirklich so extrem oder rede ich mir das nur so ein?"

-> "Sie hat es gesagt, dein Therapeut hat es gesagt, die Leute aus dem Forum haben es gesagt! Du hast definitiv nen Knall!"

-> "Warum habe ich das aber während der Beziehung nicht gespürt? Wieso bereue ich es jetzt so?"

-> "Weil du krank bist im Kopf!"

-> "Aber wie ändere ich das? Kann ich das überhaupt ändern? Bin ich nicht vielleicht hilflos meinem angeborenen Charakterzügen ausgeliefert? Das ist hoffnungslos. 1. Weiss ich nicht ob und wie ich mich überhaupt ändern kann und 2. Weiss ich nicht welche Änderung richtig ist."

-> "Weil du ein hoffnungsloser Fall bist! Dieses Mädchen hatte Recht! Und sie war die Einzige die dich so krank genommen hat(GANZ WICHTIGER GEDANKE!!!!!) und ist die einzige die es offenbar nicht gestört hat bis zuletzt. Der Rest sagt dir jetzt schließlich dass du krank bist! Selbst Schuld!"

-> "Also ist sie an gar nix Schuld?"

-> "Natürlich nicht! Du kannst das auch gar nicht beurteilen! Du redest es dir wahrscheinlich nur ein dass sie die Leute gegen dich verbündet(wichtig), redest es dir ein dass sie lästert(wichtig), redest es dir ein dass sie noch was für dich empfindet(wichtig). Du redest es dir nur ein weil du einfach krank bist! Dieses Mädchen ist wahrscheinlich HSE und super in Ordnung und das Tollste was dir passieren kann, aber du warst einfach zu krank um das zu verstehen. Du warst zu leichtgläubig gegenüber PU und hast ALLES zerstört(wichtig)."

-> "Kann das jemals wieder gut werden?"

-> "Zählen wir deine Probleme mal auf: Du rennst zu allen Leuten und erzählst ihnen von der Beziehung mit deiner Ex und hast jetzt im Endeffekt damit ein Eigentor erzielt weil du mit keinem mehr normal sprechen kannst. Du hast sie belogen. Du verstellst dich vielleicht wirklich. Dir fehlte emotionale Intelligenz. DIr fehlt soziale Kompetenz. Du bringst nicht die Eigenschaften für eine Beziehung mit...Willst du noch mehr hören?"

-> "Aber das sind alles Sachen dir mir ANDERE gesagt haben! Ich habe das NIE NIE NIEMALS so wahrgenommen."

-> "Und doch scheint es zu stimmen. Du gehst Allen auf den Sack. Keiner kann dir vertrauen weil du ein Lügner bist, keiner will mehr normal mit dir reden weil du sie eh nur zuheulst und obendrein weisst du doch ganz genau dass du Schuld an Allem hast. Also versuch nicht die Schuld bei ihr zu suchen! Sie hat keine! Sie hat keine! Sie hat keine! Sie hat keine!"

Und so gehts endlos weiter. Erstens: Kämpfe ich mit mir selbst und werde(wie ihr lesen könnt) NIE eine Lösung bekommen. Ich strahle das dann auch nach außen aus. Und auf diese Fragen die da alle drin vorkommen habe ich bis heute nie eine Antwort bekommen. Denn die gibt es nicht. Ob ich mich denn ändern kann. Und welche Änderungen wirklich gut und welche nicht gut sind. Und dass ich da als Maßstab meine Ex-Freundin nehme ist auch grauenhaft. Aber sie hat diese Abhängigkeit bei mir durch diese Sprüche ausgelöst. Sie ist jetzt meine Feindin. Und jede Frau, jeden Mann mit dem ich befreundet bin, wird sie aussteigen lassen mit ihren Geschichten über mich. Sie sitzt am langen Hebel weil ich ihr all meine Sünden mitgeteilt habe und sie mir nicht eine. Ich war ZU OFFEN. Aber das war ich schon immer. Ich dachte halt ich könnte sie dadurch wiederbekommen und im Endeffekt habe ich mir damit selbst das Eigentor "der Abhängigkeit" geschossen. Hätte ich sie nicht zugeheult, wäre diese Abhängigkeit nie entstanden. Aber jetzt hat sie alles gegen mich in der Hand und oh ja sie wird es AUF JEDENFALL einsetzen, da ich sie kenne. Ich fühle mich schwach. Mickrig. Nicht akzeptiert. Ich fühle mich falsch und unehrlich. Der Unterschied ist dass ich nicht mehr darüber heule wie du es formuliert hast sondern mittlerweile eine "du bist eh am Ende"-Haltung eingenommen habe, die ich tagtäglich spüre und vor der nur sie mich retten kann. Grauenhaft aber war. Und das ist den Tatsachen entsprechend gar nicht mal so eine "Oneitis-Illusion", denn in ihr liegt der Schlüssel so to speak. Ich werde keine Freundin haben können, allein von der Psyche und Ausstrahlung(Selbsthass/Unsicherheit). Das weiss ich genau. Aber die kriege ich nicht ohne meine ex-Freundin weg, weil sie mich getötet hat und einfach keine Meinung mir helfen kann. Und ich würde meinen Arsch darauf verwetten dass wenn sie das sagen würde was du, Hatchet, mir da geschrieben hast, dass ich es blind glauben würde und mein Leben in den Griff bekommen würde.

Ich bin "betaisiert", wobei ich durch die ganze Story mit PU mittlerweile einen Hass gegen all diese Begriffe entwickelt habe. Ich werde mich finden, aber nicht mehr in diesem Jahr und nicht mehr in diesem Umfeld, an dieser Schule. Ich habe mich aufgegeben und die Chancen dass ich es selbst wenn ich den Mut fasse schaffen werde sind auch denkbar gering. Ich bin diesbezüglich am Ende und traue mich nicht mehr mich Menschen, vor ALlem Frauen zu offenbaren, weil ich mich als eine "Baustelle" sehe die unvollständig ist und die man nicht auf Menschen loslassen kann. Ich sehe mich als "Maskenmensch", als "Lügner" und vertraue und glaube mir selbst nicht mehr.

Naja heute ist halt wieder ein nicht so guter Tag ;) Aber mal so einen Gedankengang genau zum richtigen Zeitpunkt erwischt und niedergeschrieben zu haben könnte euch zeigen wie es in mir aussieht.

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Ich wundere mich warum ich nicht einfach mal 3 Stunden am Stück heulen kann, wenn ich spüre dass ich es will. Oder warum ich nicht einfach mal schreien kann. Die größten Fesseln lege ich mir selber an.
Dann spreng diese fesselnden Ketten endlich! Fahr in den nächstgelegenen Wald und schrei ein paar Mal so laut du nur kannst (das habe ich selbst gemacht, einfach weil ich es ausprobieren wollte, es unglaublich gut tut und befreiend wirkt!).
"Rede dich nochmal mit ihr aus" -> "Aber du hast dich schon 3 mal mit ihr ausgesprochen, irgendwann muss sie auch mal was machen" Nein, muss sie absolut nicht, weil die Beziehung vorbei ist. Jeder von euch beiden geht seine eigenen Wege und ist nicht mehr auf den Anderen angewiesen (sollte es im besten Fall sowieso nicht sein).

-> "Aber sie ist nicht schuld, ganz allein du bist Schuld, du Lügner!" Und wenn das wirklich so ist, finde dich damit ab. Jede/r macht Fehler und sollte daraus lernen.

-> "Weißt du wirklich ob sie nicht Schuld ist?" Das ist völlig egal, nochmal: Eure Beziehung ist beendet, Schluss aus und vorbei!

->"Ganz egal! Du bist überhaupt nicht in der Lage zu sagen ob sie Schuld ist und du weißt ganz genau dass du sie belogen hast und dass du dich verstellst?" Also warum fragst du dich dann überhaupt noch, wenn du die Antwort eh schon weißt!

-> "Aber kann ich mich da ändern? Wie kann ich das ändern? Und woher weiß ich was gut und richtig ist?" Indem du es beim nächsten Mädel besser machst, deine Mitmenschen so behandelst, wie du wirklich bist und dich nicht mehr verstellst, dann kommen solche Fragen gar nicht mehr zu Stande.

-> "Die Frau die du über alles liebst ist dadurch ins Wasser gefallen. Die scheiß Lügen und das Verstellen können nicht richtig sein!" Gut erkannt.

-> "Sie hat es gesagt, dein Therapeut hat es gesagt, die Leute aus dem Forum haben es gesagt! Du hast definitiv nen Knall!" Sie, dein Therapeut und generell alle anderen Menschen auf dieser Erde können von dir denken was du willst. Wenn sie meinen, dass du einen Dachschaden hast, meinen sie das eben. Du weißt es besser und bist verdammt nochmal nicht abhängig von den Meinungen anderer Personen.

-> "Warum habe ich das aber während der Beziehung nicht gespürt? Wieso bereue ich es jetzt so?" Weil du der Vergangenheit hinterher trauerst und es immer noch nicht ganz verstanden hast, dass du deine Zukunft wesentlich angenehmer und erfüllter gestalten kannst, als du es dir überhaupt vorzustellen traust!

-> "Weil du krank bist im Kopf!" Hör auf dir so viele negative Gedanken zu machen. Du bist krank im Kopf wenn du dir das einbildest und du bist ebenfalls nicht krank, wenn du dir das nicht einbildest. Natürlich ist das bei Menschen, die wirklich krank sind etwas anderes, aber du bist es nicht! Du bil-dest dir alles nur ein. Hier passt - wie so oft - der Spruch "Deine Gedanken sind deine Realität."

-> "Aber wie ändere ich das? Kann ich das überhaupt ändern? Bin ich nicht vielleicht hilflos meinem angeborenen Charakterzügen ausgeliefert? Das ist hoffnungslos. 1. Weiß ich nicht ob und wie ich mich überhaupt ändern kann und 2. Weiß ich nicht welche Änderung richtig ist." Aber sicher weißt du wie du dich zum positiven ändern kannst. Das haben wir die letzten Beiträge lang und breit geschildert, zumindest ansatzweise. Die Richtige Veränderung/Weiterentwicklung in deinem Leben ist die, die dir persönlich Freude bereitet und Spaß macht, genauso wie das Lernen aus negativen Sachen in deinem Leben. Alles das gehört zu deiner positiven Veränderung dazu.

-> "Weil du ein hoffnungsloser Fall bist! Dieses Mädchen hatte Recht! Und sie war die Einzige die dich so krank genommen hat(GANZ WICHTIGER GEDANKE!!!!!) und ist die einzige die es offenbar nicht gestört hat bis zuletzt. Der Rest sagt dir jetzt schließlich dass du krank bist! Selbst schuld!" Deine Exfreundin hat dich nicht als "krank" angesehen, aber gegen Ende hin als "negativ verändert" und hat dir wahrscheinlich deswegen nicht wirklich viel von ihr Preis gegeben, was ihre Gefühlswelt angeht (sozusagen als inneres Schutzschild dir gegenüber, aus Angst, verletzt zu werden).

-> "Also ist sie an gar nix Schuld?". "Natürlich nicht! Du kannst das auch gar nicht beurteilen! Du redest es dir wahrscheinlich nur ein dass sie die Leute gegen dich verbündet(wichtig), redest es dir ein dass sie lästert(wichtig), redest es dir ein dass sie noch was für dich empfindet(wichtig). Du redest es dir nur ein weil du einfach krank bist! Dieses Mädchen ist wahrscheinlich HSE und super in Ordnung und das Tollste was dir passieren kann, aber du warst einfach zu krank um das zu verstehen. Du warst zu leichtgläubig gegenüber PU und hast ALLES zerstört(wichtig)." Falls sie wirklich irgendetwas negatives über dich verbreiten sollte, dich schlecht redet und so weiter (und auch was alles andere betrifft, was du über sie geschrieben hast), ist sie absolut kein Mensch mit hohem Selbstwertgefühl. Genau das Gegenteil (LSE, wenn man es so nennen mag) trifft es eher!

Wie ich schon gesagt habe, die nächste Frau die in dein Leben tritt, wird sie höchstwahrscheinlich bei Weitem übertreffen, was das "das Tollste was dir passieren hat können" betrifft.

-> "Kann das jemals wieder gut werden?" Ja, auf der Stelle, wenn du endlich etwas unternimmst!

-> "Zählen wir deine Probleme mal auf: Du rennst zu allen Leuten und erzählst ihnen von der Beziehung mit deiner Ex und hast jetzt im Endeffekt damit ein Eigentor erzielt weil du mit keinem mehr normal sprechen kannst. Du hast sie belogen. Du verstellst dich vielleicht wirklich. Dir fehlte emotionale Intelligenz. Dir fehlt soziale Kompetenz. Du bringst nicht die Eigenschaften für eine Beziehung mit...Willst du noch mehr hören?". "Aber das sind alles Sachen dir mir ANDERE gesagt haben! Ich habe das NIE NIE NIEMALS so wahrgenommen." Dann hör auf dein Leben nach anderen Leuten auszu-richten. Leb für dich! Jeder Mensch macht Fehler, das wissen deine Freunde und früher oder später ist Gras über die Geschichte gewachsen. Glaubst du ernsthaft, irgendeiner deiner Kumpels interes-siert es noch, was damals mit dem einem Mädel gelaufen ist, wenn du jetzt eine viel bessere Frau an deiner Seite hast? Genau, sie merken, dass du daraus gelernt hast.

Deine richtigen Freunde sind wahrscheinlich einfach genervt davon, dass du ihnen immer wieder die gleiche alte Leier erzählst. Zudem würde ich mir Gedanken darüber machen, ob du die Leute, die sich anscheinend jetzt gegen dich "verschworen" haben, wirklich deine Freunde sind, oder einfach nur Leute, die bei dir in der Klasse/Schule umhergeistern, mit denen du mal eine lustige Zeit haben kannst, aber das richtige freundschaftliche Verhältnis fehlt.

Der Unterschied ist dass ich nicht mehr darüber heule wie du es formuliert hast sondern mittlerweile eine "du bist eh am Ende"-Haltung eingenommen habe, die ich tagtäglich spüre und vor der nur sie mich retten kann. Grauenhaft aber war. Und das ist den Tatsachen entsprechend gar nicht mal so eine "OneItIs-Illusion", denn in ihr liegt der Schlüssel so to speak. Ich werde keine Freundin haben können, allein von der Psyche und Ausstrahlung(Selbsthass/Unsicherheit). Das weiß ich genau. Aber die kriege ich nicht ohne meine ex-Freundin weg, weil sie mich getötet hat und einfach keine Meinung mir helfen kann.
Wenn sie dich schon "getötet" hat, sieh das als deine Chance, einen Neuanfang zu machen. Ohne Sie! Ohne deine Altlasten! Ohne eine negative Voreinstellung! Mit Erfolgsaussichten! Mit einer positiven Energie, das durchzuziehen, was du vorhast!

Du bist nicht "eh am Ende" oder "sitzt am kürzeren Hebel", du hast nur noch nicht geschnallt, dass der Startschuss in deine bessere Zukunft bereits abgefeuert wurde, alle losgelaufen sind und du immer noch vor der Startlinie stehst. Lauf endlich los!

Ich bin "betaisiert", wobei ich durch die ganze Story mit PU mittlerweile einen Hass gegen all diese Begriffe entwickelt habe. Ich werde mich finden, aber nicht mehr in diesem Jahr und nicht mehr in diesem Umfeld, an dieser Schule. Ich habe mich aufgegeben und die Chancen dass ich es selbst wenn ich den Mut fasse schaffen werde sind auch denkbar gering. Ich bin diesbezüglich am Ende und traue mich nicht mehr mich Menschen, vor Allem Frauen zu offenbaren, weil ich mich als eine "Baustelle" sehe die unvollständig ist und die man nicht auf Menschen loslassen kann. Ich sehe mich als "Mas-kenmensch", als "Lügner" und vertraue und glaube mir selbst nicht mehr.
Du wirst, wie jeder andere Mensch auch, immer eine Baustelle bleiben. Niemand ist perfekt, jeder kann und sollte an sich arbeiten. Vor allem sollte er es tun!

Das du dich dieses Jahr nicht traust, dich weiterzuentwickeln, ist eine schlechte Ausrede. Im nächs-ten Schuljahr (wenn du noch an der Schule bist), wird es genauso ablaufen wie dieses Jahr und das weißt du. Je früher du anfängst, etwas zu ändern, desto schneller kommt der Erfolg!

Ob die Chancen gering sind, kannst du jetzt noch nicht sagen, weil du es nicht ausprobiert hast.

In deinem nächsten Beitrag, Update wie auch immer, möchte ich einen positiven Fortschritt von dir lesen können! Ausreden gibt es keine, fang jetzt an dein Leben zu ändern!

bearbeitet von Hatchet

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Gast FreeControl

So.

Mit wirklich VIEL BESSEREM kann ich jetzt hier noch nicht auflaufen, weil meine "Gefühlswelt" noch entschieden zu kipeelig ist um diesbezüglich ne Aussage zu machen. Fakt ist: Sommerferien, gestern der letzte Schultag und damit im Verbund das letzte "Pflichtspiel" mit meiner Ex-Freundin. Grauenhaft wars insofern als dass ich mal gemerkt habe wie tief ich eigentlich in der ganzen Stufe gesunken bin. Mein "Ruf" lässt sich folgendermaßen aus der Perspektive der Anderen beschreiben: "Er ist da, er lebt mit uns, aber er ist uns relativ egal". Keiner hasst mich bis auf meine Ex und lieben tut mich erst Recht keiner. Es ist ein grässliches Gefühl. Ich hatte so z.B. Niemanden neben den ich mich bei der ZEugnisvergabe setzen konnte. Das Grauen. Ich hoffte nur dass es schnell vorbeigeht. Dann gings nach Hause und anstelle von einem "Puh" hatte ich mehr oder weniger ein heulendes und ein lachendes Auge. Ich kann das Alles immernoch nicht verstehen. Warum musste das damals zu Ende gehen? PU kann nich dran Schuld gewesen sein. Irgendwas muss immer in mir gewesen sein was bei der Entdeckung von PU dazu geführt hat dass ich zu weit hinaus wollte. Warum bin ich allen immer wieder mit derselben Leier auf den Sack gegangen, so dass eine normale Konversation, mit wem auch immer, kaum noch möglich ist. Meisten weil ich mir dumm vorkomme aber manchmal sogar weil die Anderen es nach Außen ausstrahlen. Die Vorstellung "dass alle weg wären(Familie, Ex, Freunde)" beflügelt mich irgendwie immer wieder. Allein sein. Niemanden mehr der von der Thematik weiss, wo ich mir um Vorurteile Sorgen machen muss, wo ich mich unwohl fühle. Niemand mehr mit nervigem "Helfer-Syndrom" oder Zickenpower³². Ich möchte endlich frei sein. Eine eigene Wohnung, einen Job, eigene Interessen, unabhängig von Anderen. Keine dämlichen Eltern-Kommentare mehr á la "räum den Teller weg" oder "du musst noch Geld abheben fahren". Keine Menschen mehr die um die Thematik wissen sondern ganz Neue unbekümmerte Leute die am Besten GAR NICHTS mit den Alten zu tun haben damit ich vollkommen unvoreingenommen in dieses neue Umfeld gehe. Vielleicht irgendwann ne neue Freundin, aber nimms mir nicht übel: Aber ich glaube mittlerweile dass das mit der Freundin nicht so einfach geht wie es PU beschreibt wenn man so Kippelig ist wie ich. Deswegen glaube ich sollte ich die Frauenwelt, auch wenn es furchtbar schmerzt da mehr oder minder auf "Entzug" zu sein, einfach weglassen. Ich bin jetzt bereit in den nächsten 6 Wochen meinen Weg zu finden. Unbeschwert und frei. Und meine Eltern kann ich leider nicht wegzaubern. Offensichtlich werde ich das wieder in mich hineinfressen müssen. Den Nintendo DS werde ich bewusst nicht von meiner Freundin abholen. EInen anderen Weg gäbe es zwar nicht(weil sie nicht mit sich reden lässt dass sie ihn vorbeibringt), aber ich möchte ihr fern bleiben.

Ansonsten habe ich gestern Abend zumindest Besserung verspürt. Ich bin auf eine Tanzparty gegangen. Alleine. Ohne Freunde. Ohne Bruder/Familie. Alleine. Und es war klasse. Es war Niemand dabei der Vorurteile mir gegenüber hatte. Es war Niemand dabei vor dem ich mich "verstellen musste", vor dem ich das Gefühl hätte mich "verstellen zu müssen"(wahrscheinlich aus Angst davor wie diejenigen auf Veränderungen reagieren. An dieser Angst arbeite ich in den Ferien.). Es war toll. Ich tanzte mit 3 Frauen. Eigentlich alles. Chachacha, DiscoFox, BusStop, Hustle. Es war klasse. Unterhaltsam. Lustig. Und seit ich gestern Abend um 1 Uhr wieder zu Hause bin(altes Umfeld und so weiter) gehts mir wieder mies. Heute Nacht wieder ein Traum von einer Ex-Freundin und plöpp gehts bergab. Aber ich habe jetzt Zeit. Ich habe jetzt die Möglichkeit. Die Ampeln stehen auf Grün und ich werde aus diesen Ferien als ein neuer Mann hervorgehen. Als schulischer Überflieger. Als sportlicher Überflieger. Als super Tänzer, als jemand der nichts mehr auf Morgen verschiebt und VIELLEICHT auch endlich mal meinen Traum wahr werden lasse innerhalb von einem Monat mit 3-4 geilen Frauen rumzumachen(wobei ich immernoch glaube dass das unmöglich ist). I'm setting Sails now for a better Future! Und natürlich halte ich euch auf dem Laufenden. Nur momentan muss ich mich noch sehr viel selbst bemitleiden ;) Berücksichtigt das bitte ;D

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Ich bin jetzt bereit in den nächsten 6 Wochen meinen Weg zu finden. Unbeschwert und frei. Und meine Eltern kann ich leider nicht wegzaubern. Offensichtlich werde ich das wieder in mich hineinfressen müssen. Den Nintendo DS werde ich bewusst nicht von meiner Freundin abholen. Einen anderen Weg gäbe es zwar nicht(weil sie nicht mit sich reden lässt dass sie ihn vorbeibringt), aber ich möchte ihr fern bleiben.
Naja, ich denke einen Nintendo DS kannst du verschmerzen. ;)

Hast du deine Eltern schon mal darauf angesprochen, dass du dich nicht gut dabei fühlst, bzw. dich das belastet, wenn sie dir immer wieder irgendwelche Dinge vorschreiben, die eher unwichtig sind/die du auch ohne ihr "Bitten" erledigen würdest?

Wissen deine Eltern von den ganzen Sachen, die du deinem Therapeuten erzählst oder ist das bei dir eher so, dass du heimkommst, "Hallo" sagst und in deinem Zimmer verschwindest (auf gutdeutsch gesagt)?

Ich hatte früher ziemlich große Schwierigkeiten, was die elterlichen Beziehungen anging und habe damals die Karten auf den Tisch gelegt, ein recht langes Gespräch geführt, in dem ich gesagt habe, was mir nicht passt, was mich im Umgang untereinander stört, mir ihre Sicht der Dinge angehört und im Allgemeinen eine ausführliche Unterhaltung über meine Bedürfnisse, die ich zu Hause nicht ausleben kann, geführt. Solange ich nach dem Gespräch noch zu Hause gewohnt habe, ging es besser als zuvor, langfristig hätte es wahrscheinlich nichts gebracht, aber ich bin dann schlussendlich mit 17 ausgezogen und seither hat sich alles zum Guten gewendet.

Ich bin auf eine Tanzparty gegangen. Alleine. Ohne Freunde. Ohne Bruder/Familie. Alleine. Und es war klasse. Es war Niemand dabei der Vorurteile mir gegenüber hatte. Es war Niemand dabei vor dem ich mich "verstellen musste", vor dem ich das Gefühl hätte mich "verstellen zu müssen"(wahrscheinlich aus Angst davor wie diejenigen auf Veränderungen reagieren. An dieser Angst arbeite ich in den Ferien.). Es war toll. Ich tanzte mit 3 Frauen. Eigentlich alles. Chachacha, Disco Fox, BusStop, Hustle. Es war klasse. Unterhaltsam. Lustig.
JAA, geht doch! Siehst du, so einfach ist der erste Schritt getan! Geil, ich bin wirklich stolz auf dich!

Du hast jetzt sechs Wochen Ferien, da kannst du auch irgendwo in eine andere Stadt fahren und hier in Clubs oder Ähnliches gehen, wo dich niemand kennt, neue Freunde finden und Bekanntschaften schließen. Es gibt eigentlich in jeder Stadt irgendwo Jugendherbergen oder sowas, die nicht teuer sind, wo du mal ein Wochenende oder so schlafen kannst und einfach das tust, wozu de gerade Lust und Laune hast.

Und seit ich gestern Abend um 1 Uhr wieder zu Hause bin(altes Umfeld und so weiter) gehts mir wieder mies. Heute Nacht wieder ein Traum von einer Ex-Freundin und plöpp gehts bergab. Aber ich habe jetzt Zeit. Ich habe jetzt die Möglichkeit. Die Ampeln stehen auf Grün und ich werde aus diesen Ferien als ein neuer Mann hervorgehen. Als schulischer Überflieger. Als sportlicher Überflieger. Als super Tänzer, als jemand der nichts mehr auf Morgen verschiebt und VIELLEICHT auch endlich mal meinen Traum wahr werden lasse innerhalb von einem Monat mit 3-4 geilen Frauen rumzumachen(wobei ich immer noch glaube dass das unmöglich ist). I'm setting Sails now for a better Future!
Wie oben gerade geschrieben: Du hast Ferien, nutz die, wie du selbst sagst, um an dir zu arbeiten. Allein der Absatz zeigt schon deinen Willen an, etwas zu verändern. Gestern hast du den ersten grossen Schritt in die richtige Richtung gemacht und in den nächsten Wochen hast du die Zeit um da wesentlich mehr rauszuholen. Und das schaffst du!

Was deinen Traum angeht, innert eines Monats mit 3-4 Mädels rumzumachen... der ist absolut nicht unmöglich! Später, wenn du ihn erfüllt hast, wirst du drüber lachen, dass du wirklich mal gedacht hast, sowas wäre nicht möglich. ;)

Genieß deine freie Zeit, du bist auf dem richtigen Weg!

bearbeitet von Hatchet

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Gast FreeControl

So. Meine Antwort kam diesmal relativ schnell, weil ich glaube ich heute auf einen Grundpfeiler meiner, nennen wir sie mal "Persönlichkeitsstörung" gestoßen bin. Oh man hoffentlich wird dieser Text nicht zu lang.

Es geht um "Ehrlichkeit und Vetrauen". Das klingt zwar banal, aber das ist DEFINITIV etwas was mir fehlt(erwähnte ich bereits in vorangegangen Beiträgen). Und ich glaube mal wieder dass ich jetzt unglaublich viel Grund habe mich schuldig zu fühlen, aber sage mir dieses mal direkt "es ist vorbei. Fehlern passieren". Das Problem ist: Die Fehler passieren weiter. Ich versuche jetzt mit kleinen Beispielen eine Einleitung zu finden:

Wenn mir Menschen etwas "Spannendes" erzählen, dann kann ich damit nicht lange hinterm Baum bleiben. Ein relativ guter Freund von mir erzählt mir eigentlich (für meine Verhältnisse viel) relativ wenig Dinge über sich. Da sonst eigentlich Niemand mir Dinge über sich erzählt, habe ich schon früh ein Selbstmisstrauen entwickelt. Nach dem Motto: Warum eigentlich nicht? Jetzt erzählt er mir gestern beispielsweise dass er auf ein Mädchen steht. Dieses Mädchen hat einen Freund. Ich sage ihm "Das schaffst du! Das ist nur ein Hindernis blablabla"(wobei ich natürlich selbst, wie ihr wisst, kaum Erfahrung habe). Aber das ist nicht das Problem. Später erzählte ich dann andere Leuten, die ich auch nicht wirklich als Freunde bezeichnen würde davon. Einfach so. Ich erzählte ihnen "dass die beiden echt süß zusammen aussehen, ich jetzt gerne sehen würde wie sie rummachen" und vermittelte so sogar den Eindruck ALS WÄREN sie schon zusammen, weswegen die Gruppe der ich das erzählte das jetzt so aufgenommen hat. Dabei sind die beiden weder zusammen noch haben sie meines Wissens schon rumgemacht. Schöne Scheisse.

Der Tanzabend davor, von dem ich euch erzählt habe: Ein Mädchen kommt zu mir und erzählt mir dass sie mit ihrem Tanzpartner mit dem sie gerade getanzt hat zusammen war, das Gefühl hat dass da immernoch nicht Alles geklärt ist und sie sich immernoch lieben. Problem ist: Sie hat längst einen neuen Freund. Nun kommt der Tanzpartner zu mir und ich erzähl ihm sofort davon. Etwas was denke ich nicht an ihn geraten sollte. Warum tue ich das? Am selben Abend erzählt mir eine Bekannte meines Bruders, dass er sie wohl angemacht hat mit einem ziemlich niveaulosen Spruch. Das war natürlich eine spannende Story. Erstmal setzte ich ihr gegenüber eine "Oh mein Gott ich schäme mich so für meinen Bruder"-Maske auf und wusste gleichzeitig jetzt habe ich etwas extrem spannendes zu erzählen und erzählte ALLEN von diesem extrem blöden Anmachspruch und dass mein Bruder auf sie steht, aber sie nicht auf ihn. MEIN BRUDER. Versteht ihr? Das ist krass! Ich ziehe einfach so meinen Bruder in die Scheisse um:

Im Mittelpunkt zu stehen.

Und ich denke, auch wenn mir jetzt keine konkreten Beispiele einfallen, entweder weil ich mich damals noch nicht mit diesen 2 Grundpfeilern beschäftigt habe oder weil es zu Lange her ist, dass dieses Problem auch definitiv in der Beziehung bestand. Und auch davor und so weiter. Nun habe ich das gegoogelt und habe wirklich Threads in diversen Foren gelesen wo Leute fragen wie sie mit diesem "Lügen um besser darzustehen", bzw. "Geschichten beschönigen oder gar erfinden" um spannender und stärker zu wirken aufhören können. Einige interessante Beispiele die da auch auf mich zutreffen fand ich da auch: Man schiebt Probleme von sich weg und wenn Jemand fragt "ob man das Problem schon gelöst hätte" lügt man und erzählt es "wäre so" und fühlt sich nachher Scheisse dabei. Irgendwann kommts natürlich raus. Dann verspricht man Freunden dass man Dinge mit ihnen tut obwohl man eigentlich gar keine Zeit und Lust hat nur um besser darzustehen um am Ende nicht den Termin einzuhalten. Oder man erfindet einfach SO Sachen um sich besser zu fühlen. Z.b. bin ich heute auf einem Fußballspiel(deswegen bin ich auf diese Lügengeschichte gekommen) ohne überhaupt auf einem zu sein. Ich habe es einfach erzählt um besser/cooler zu wirken. Das wird mir gerade ebend erst bewusst. Und ich heule jetzt nicht neinnein. Im Gegenteil habe ich das Gefühl der Erkenntnis. Aber the funny thing about it is: Wie kriege ich das Weg :D? Na? Genau...Denn das stand auch in keinem der Foren. Lustige Nebensache: Meistens warens Frauen die eben dies über ihre Männer schrieben. Dass ihre Männer lügen würden und und und......Ich denke jetzt nicht dass es eine schwerwiegende Persönlichkeitsstörung wie eine Zwangsneurose oder piepapo ist. Und schon gar nicht Schizophrenie oder Pseudologie. ABER: Es ist sicherlich nichts wirklich produktives. Ich behalte Sachen nicht für mich. Ich beschönige Sachen. Ich erfinde Sachen und ich leugne Sachen.

Der Kern des Ganzen? Den habe ich noch nicht gefunden. Wichtig ist, dass dieses Lügen irgendwie schon "zwanghaft" ist, aber kein Zwang im psychologischen Sinne(von wegen wenn ich nicht lüge dann bin ich tot oder so), sondern eher eine Art Abhängigkeit: Ich brauche diese Lügen um mich besser zu fühlen, um bei den Anderen gut darzustehen, weil die mich eh nur als Lügner kennen, also muss ich die Geschichte weiterleben bevor ich auffliege. Immer mehr Geschichten dazu erfinden, immer mehr draufsetzen und ein wahres "Netzwerk" erschaffen. Vielleicht aus Angst vor dieser "Veränderung" wie Hatchet sie nannte.

Eine weitere Sache ist halt dass diese Lügen dazu führen dass ich mich irgendwie "besser" und "sicherer" fühle. Also ein Schutzschild um von meiner eigenen Unsicherheit(die ihr ja in allen Beiträgen hier nachlesen könnt) un meiner eigenen Egolosigkeit abzulenken. Das meinte der Therapeut wahrscheinlich auch mit Empathie. Ich belüge Andere ohne Skrupel und schiebe gleichzeitig Probleme vor mir weg. Und wenn ich auffliege sind die Anderen Schuld. Und bei meiner Freundin wars so dass ich es beendet habe "um den Kopf in den Sand zu stecken". Es war zu viel. Zu viele Lügen. Zu viel Geschichten. Zu viel PU-Maskerade, also MUSSTE ich es beenden. Da konnte ich mich eh nicht mehr raus retten ganz ehrlich. Nun seht ihr wenn ich das schreibe dass ich eigentlich nicht krank bin weil ich ja um die Thematik weiss(und weil Hatchet mir das auch gut vor Augen geführt hat), aber warum genau tue ich das dann? Und wie ändere ich es?

Mfg

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Ein relativ guter Freund von mir erzählt mir eigentlich (für meine Verhältnisse viel) relativ wenig Dinge über sich. [...] Jetzt erzählt er mir gestern beispielsweise dass er auf ein Mädchen steht. Dieses Mädchen hat einen Freund. Ich sage ihm "Das schaffst du! Das ist nur ein Hindernis blablabla [...] Später erzählte ich dann andere Leuten, die ich auch nicht wirklich als Freunde bezeichnen würde davon. Einfach so. Ich erzählte ihnen "dass die beiden echt süß zusammen aussehen, ich jetzt gerne sehen würde wie sie rummachen" und vermittelte so sogar den Eindruck ALS WÄREN sie schon zusammen, weswegen die Gruppe der ich das erzählte das jetzt so aufgenommen hat. Dabei sind die beiden weder zusammen noch haben sie meines Wissens schon rumgemacht. Schöne Scheisse.
Du hast nur das gesagt, was du denkst. Die beiden sehen gut zusammen aus und passen deiner Meinung nach zusammen. Ob sie das wirklich sind, wissen die anderen ja gar nicht. Daran ist doch nichts Verwerfliches und jeder andere Mensch könnte das gleiche über die beiden sagen, weil er das gerade denkt. Sollte sie oder er irgendwann mal darauf angesprochen werden, sagen sie eben "Nö, wir sind nicht zusammen, aber lustig, dass du das über uns denkst." oder so ähnlich und die Sache hat sich erledigt.
Der Tanzabend davor, von dem ich euch erzählt habe: Ein Mädchen kommt zu mir und erzählt mir dass sie mit ihrem Tanzpartner mit dem sie gerade getanzt hat zusammen war, das Gefühl hat das da immer noch nicht alles geklärt ist und sie sich immer noch lieben. Problem ist: Sie hat längst einen neuen Freund. Nun kommt der Tanzpartner zu mir und ich erzähl ihm sofort davon. Etwas was denke ich nicht an ihn geraten sollte. Warum tue ich das?
Weil du ihm das eben gerne erzählen wolltest. Was denkst du denn, was Mädels alles über andere Leute und Freunde/Innen weiter erzählen, obwohl das Gesagte eigentlich unter vier Augen bleiben hätte sollen. In deinem Fall hat sie dir das ja nicht verboten, ihm zu sagen, also rechnet sie damit, dass es vielleicht weitererzählt wird. Falls der Exfreund sie darauf anspricht und sie anschließend stinksauer und wütend auf dich ist, weil du etwas weitererzählt hast, was nicht weitererzählt hätte werden sollen, entschuldigst du dich eben "unwissend" über dein "Vergehen". Jeder Mensch macht Fehler, dafür wird sie dir den Kopf schon nicht abreißen.
Am selben Abend erzählt mir eine Bekannte meines Bruders, dass er sie wohl angemacht hat mit einem ziemlich niveaulosen Spruch. Das war natürlich eine spannende Story. Erstmal setzte ich ihr gegenüber eine "Oh mein Gott ich schäme mich so für meinen Bruder"-Maske auf und wusste gleichzeitig jetzt habe ich etwas extrem spannendes zu erzählen und erzählte ALLEN von diesem extrem blöden Anmachspruch und dass mein Bruder auf sie steht, aber sie nicht auf ihn. MEIN BRUDER. Versteht ihr? Das ist krass! Ich ziehe einfach so meinen Bruder in die Scheisse um Im Mittelpunkt zu stehen.
Das ist die selbe Geschichte wie oben. Du hast eben etwas zu voreilig Dinge weitererzählt, die lieber bei dir und deinem Bruder geblieben wären. Es ist dein Bruder, der wird deswegen nicht mit der Schrotflinte hinter deiner Zimmertür auf dich warten um dir damit mitzuteilen, dass die Aktion daneben war.
Nun habe ich das gegoogelt und habe wirklich Threads in diversen Foren gelesen wo Leute fragen wie sie mit diesem "Lügen um besser dar zustehen", bzw. "Geschichten beschönigen oder gar erfinden" um spannender und stärker zu wirken aufhören können. Einige interessante Beispiele die da auch auf mich zutreffen fand ich da auch: Man schiebt Probleme von sich weg und wenn jemand fragt "ob man das Problem schon gelöst hätte" lügt man und erzählt es "wäre so" und fühlt sich nachher Scheisse dabei. Irgendwann kommt's natürlich raus. Dann verspricht man Freunden dass man Dinge mit ihnen tut obwohl man eigentlich gar keine Zeit und Lust hat nur um besser da zu stehen um am Ende nicht den Termin einzuhalten.
Das was du hier als "Lügen" darstellst, sind grob genommen schon welche, aber genauer betrachtet, sind es notgedrungene Ausreden, mit denen du deine wahren Bedürfnisse überdeckst. Wenn du keine Lust hast, am Tag X etwas mit deinen Freunden zu machen, weil du da lieber etwas anderes tun möchtest, sagst du ihnen das eben. Dafür musst du keine Ausreden erfinden und es wird dir keiner übel nehmen, wenn du nicht kommst. Du entscheidest selbst, wohin du gehen möchtest.
Oder man erfindet einfach so Sachen um sich besser zu fühlen. Z.b. bin ich heute auf einem Fußball-spiel(deswegen bin ich auf diese Lügengeschichte gekommen) ohne überhaupt auf einem zu sein. Ich habe es einfach erzählt um besser/cooler zu wirken. [...] Im Gegenteil habe ich das Gefühl der Er-kenntnis. Aber the funny thing about it is: Wie kriege ich das Weg :D? Na? Genau...Denn das stand auch in keinem der Foren.
Genau die gleiche Geschichte wie oben. Es reißt dir keiner einen Arm ab, wenn du mal nichts Span-nendes zu erzählen hast oder dich eine Weile einfach nicht meldest. Solche Storys zu erfinden, Dinge zu erzählen, die es gar nicht gibt um interessanter zu wirken und all die Sachen die in diese Schublade gehören, worüber du dir nicht im Klaren bist, wie du damit aufhören kannst und auch kein Forum eine Antwort parat hat... Hör einfach auf solche Geschichten zu verbreiten. Ab jetzt. Von hier ab. Keine erfundenen Geschichten mehr.

Keiner deiner Freunde wird dir das übel nehmen. Meistens wissen sie sowieso, dass die Geschichten erfunden sind und lassen dich einfach mit dem Wissen alleine. Du erfährst das nicht, aber sie wissen es. Und sie werden es umso mehr schätzen, wenn du diese Storys nicht mehr erzählst. Das ist eine positive Veränderung deiner Persönlichkeit. Keine Lügengeschichten mehr. Du kannst auch auf andere Art und Weise im Mittelpunkt stehen. Nicht zwanghaft, sondern durch deine Persönlichkeit.

Lustige Nebensache: Meistens waren es Frauen die eben dies über ihre Männer schrieben. Dass ihre Männer lügen würden und......
Das bestätigt oben geschriebenes. Du magst dir vielleicht sicher sein, dass deine Freunde glauben, du seist auf einem Fußballspiel, aber sie wissen wahrscheinlich, dass dem nicht so ist. Erfahren wirst du's allerdings nicht.
Ich denke jetzt nicht dass es eine schwerwiegende Persönlichkeitsstörung wie eine Zwangsneurose oder piepapo ist. Und schon gar nicht Schizophrenie oder Pseudologie. ABER: Es ist sicherlich nichts wirklich produktives. Ich behalte Sachen nicht für mich. Ich beschönige Sachen. Ich erfinde Sachen und ich leugne Sachen.
Ja, da hast du recht. Es ist keine Krankheit oder ähnliches. Jeder lügt ab und zu, erzählt erfundene Dinge oder stellt Sachen in ein falsches Licht. Nur weiterbringen tut es sie nicht.
Der Kern des Ganzen? Den habe ich noch nicht gefunden. Wichtig ist, dass dieses Lügen irgendwie schon "zwanghaft" ist, aber kein Zwang im psychologischen Sinne(von wegen wenn ich nicht lüge dann bin ich tot oder so), sondern eher eine Art Abhängigkeit: Ich brauche diese Lügen um mich besser zu fühlen, um bei den Anderen gut da zu stehen, weil die mich eh nur als Lügner kennen, also muss ich die Geschichte weiterleben bevor ich auffliege. Immer mehr Geschichten dazu erfinden, immer mehr draufsetzen und ein wahres "Netzwerk" erschaffen. Vielleicht aus Angst vor dieser "Veränderung" wie Hatchet sie nannte.
Und diese Veränderung (eine Zukunft ohne das Netzwerk aus Lügen) wird dein Umfeld positiv aufnehmen. Egal ob du jetzt lieber zu Hause den Rasen mähen willst, anstatt mit deinen Leuten zu grillen oder dein Buch weiter lesen möchtest und heute eigentlich gar keine Lust hast, in die Stadt zu gehen, um ein paar Freunden beim Einkaufen zu helfen. Deine ehrliche Meinung wird besser/angenehmer aufgenommen, als wenn du schon wieder auf ein Fußballspiel fährst, was es nicht gibt.
Eine weitere Sache ist halt dass diese Lügen dazu führen dass ich mich irgendwie "besser" und "sicherer" fühle. Also ein Schutzschild um von meiner eigenen Unsicherheit (die ihr ja in allen Beiträgen hier nachlesen könnt) und meiner eigenen Egolosigkeit abzulenken. Das meinte der Therapeut wahr-scheinlich auch mit Empathie. Ich belüge andere ohne Skrupel und schiebe gleichzeitig Probleme vor mir weg. Und wenn ich auffliege sind die anderen Schuld. Und bei meiner Exfreundin war es so, dass ich es beendet habe "um den Kopf in den Sand zu stecken". Es war zu viel. Zu viele Lügen. Zu viel Geschichten. Zu viel PU-Maskerade, also MUSSTE ich es beenden. Da konnte ich mich eh nicht mehr raus retten ganz ehrlich. Nun seht ihr wenn ich das schreibe dass ich eigentlich nicht krank bin weil ich ja um die Thematik weiß(und weil Hatchet mir das auch gut vor Augen geführt hat), aber warum genau tue ich das dann? Und wie ändere ich es?
Nur auf die Lügen bezogen, ist deine Exfreundin das perfekte Beispiel dafür, wozu deine erfundenen Sachen letzten Endes führen. Ins Nichts. Zurück bleiben ungute Gefühle und Hintergedanken, dass nochmal etwas aus dem Netzwerk der Lügen aufgerufen werden könnte. Deshalb ist es für dich so unangenehm oder schwer, nicht mehr zu lügen, weil du dich in diesem Netzwerk aus lügen befindest. Und die gehen halt nun mal nicht einfach weg. Die bleiben bestehen.

Und die Angst, dass irgendwann mal wieder nach dem Fußballspiel von heute gefragt werden könnte, ist der Grund, warum du dir einzubilden versuchst, nicht mit dem lügen aufhören zu können. Dadurch wird das Netzwerk immer unübersichtlicher, du kennst dich darin selbst nicht mehr richtig aus und siehst, um es bildlich darzustellen, verschwommen und unklar.

Alles was in der Realität nicht zu diesem Netzwerk gehört, ist befremdend und du stößt das gerne von dir weg.

So, da du ja ab jetzt aufhörst, weitere Dinge in dein Lügennetzwerk einzuschleusen, wird nach und nach die Realität überhand über das "System" deiner Lügen gewinnen, was so viel bedeutet wie:

Deine Freunde und alles was zu deinem täglichen Leben dazu gehört, merkt, dass in diesem Netzwerk aus Lügen keine Daten mehr aktualisiert werden, was zur Folge hat, dass sie sich auf die Suche nach aktuellen Daten (dein jetziges Leben) begeben. Diese Daten finden sie in deinem "neuen" Netzwerk ohne Lügen. Es ist zwar momentan noch relativ klein, dafür aber übersichtlich und angenehmer, was dazu führt, dass sie sich von nun an nur noch in diesem neuen Netzwerk aufhalten werden.

Und das alte Netzwerk? Was passiert damit? Das interessiert nach kurzer Zeit niemanden mehr, da eh alles nur erfunden war. Muss man darüber noch ein Wort verlieren? Nein, denn das was viel inte-ressanter ist, spielt sich sowieso im aktuellen Netzwerk ab.

Verstehst du was ich dir damit erklären möchte? Deine Freunde/Familie/... werden dir dankbar dafür sein, dass du aufhörst, ihnen etwas vorzuspielen. Aufhören kannst du damit sofort auf der Stelle.

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Gast FreeControl

Hey Hatchet!

Schonmal an eine Karriere als Lebensberater oder Therapeut gedacht?

Nun ich bin gestern im Gespräch mit meinem Thera an den Punkt des "Selbstbewusstseins/Selbstvertrauens" geraten und rate mal was er mir gesagt hat: Geh raus mach was, aber beschäftige dich BLOß NICHT MIT DEN DINGEN DIE DICH ZURZEIT BELASTEN. Ablenken, nicht isolieren! Er hat mir zwar auch geraten dass Frauen dafür in meiner Lage nicht die beste Wahl wären aber im Prinzip hat er viele der Dinge gesagt die du mir auchs chon gesagt hast(nur halt aus psychologischer Sicht). Lügen ist keine Krankheit(also heilbar/völlig normal), ist halt nur bei dem einen mehr ausgeprägt als bei dem Anderen. Ich benutze es um meine Unsicherheit zu kompensieren oder um mich selbst stärker zu machen als ich bin. Wie du es nanntest: Eine Mauer zu bauen ;)(Punkt für Hatchet). Der Therapeut sagte auch dass man da nicht dran arbeiten kann wenn man den ganzen Tag daran denkt. Er sprach von einer "Lupe". Ich würde mich nicht etwa um die Probleme kümmern sondern ich würde auch noch das Brennglas dadurch draufhalten! Geile Metaphorik. Dadurch dass ichs vergrößer bringe ich es nur zum Brennen. Verkleinern ist der Trick! Ablenken! Die meisten Probleme würden sich damit von alleine lösen. Die Zwänge, bzw. das zwanghafte festhalten an diesen Gedanken(um mich bloß nicht zu verändern/preiszugeben. Oder wie er sagte: Um bloß nicht die Kontrolle zu verlieren) ist auch ein Symptom davon. Ich halte mich daran fest weil ich nicht weiss "was sonst passiert", weil ich Angst davor habe was passiert wenn ich diese Gedanken nicht mehr fessele sondern einfach loslasse. "Lüge ich dann weiter? Oder gar extremer?", "Verscheisse ich dann bei Allen?", "Werde ich dann Jemals eine Frau bekommen?", "Werde ich dann jemals wieder erfolgreich sein?". Und anhand dieser Ängste sieht man dann meine Wünsche. Ich sage weiss Gott nicht dass ich geheilt bin, denn in der Theorie klingt das furchtbar leicht, aber er hat mir definitiv geraten den Flug nach Wales zu buchen und einfach mal ne Auszeit zu nehmen ;) Find ich Klasse! Danke Hatchet, ich halte dich auf dem Laufenden!

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Yeah, ich denke der Urlaub bringt dir ziemlich viel Ablenkung und du kannst dich mal von allem anderen aus deinem Umfeld "verabschieden", machen was du möchtest, dich entspannen und deine "Gedanken ordnen". Viel Spass im Urlaub! ;)

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