Oneitis

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Gast FreeControl
Yeah, ich denke der Urlaub bringt dir ziemlich viel Ablenkung und du kannst dich mal von allem anderen aus deinem Umfeld "verabschieden", machen was du möchtest, dich entspannen und deine "Gedanken ordnen". Viel Spass im Urlaub! ;)

Mittwoch geht's los. Flug ist gebucht und was aus den letzten Monaten mitzunehmen gilt ist "Leere". Alle Sprüche und Dogmen an die ich mich so gehalten habe um bloß keine Fehler in Richtung "Lena", ja ihren Namen kann ich hier auch endlich mal nennen, können jetzt weggeschmiessen werden. Es ist eher ein erschöpftes Stöhnen. Scham dafür dass ich das in diesem Forum allseits gepredigte Erlebnis der "Erkenntnis" immernoch nicht gefunden habe und angekratzer Stolz der selbst heute noch sehr tief sitzt denn: Ich wollte das nie so. Ich habe es mit ihr beendet um mit einer besseren Lena eine neue Beziehung anzufangen. "Beenden um zu verbessern". Ich bin selbst heute noch besessen von der Vorstellung wie viel besser es mit ihr wäre. Ihr Geruch, sie zu berühren, sie zu küssen. Diese Gedanken lassen mich selbst heute(wie lange ist es her? 4 Monate?) noch nicht los. Sie einmal wieder zu spüren, zu riechen, neben mir liegen zu haben, mit ihr nach Marburg zu fahren, nach Berlin, wieder was mit ihren Kirchengruppenkindern zu machen. Ich würde auch heute noch ein Bein dafür opfern das nochmal erleben zu können. Da ich vor dem Urlaub einen Abschluss bringen wollte, entschloss ich mich letzten Endes doch noch dazu zu ihr zu fahren, heute, um meine Sachen abzuholen. Ich, in Gedanken gefangen, keine klare Linie, fundamentlos, leicht erschütterlich, hielt mich nur mit dem Gedanken auf "Zeig ihr Dankbarkeit. Scheiss endlich mal auf verführen. Scheiss auf die Thematik. Zeig ihr Dankbarkeit für alles was sie tat.". Positiver Nebenaspekt war dass ich endlich mal wieder heulte, was aber nicht unbedingt als Stärkeakt angesehen werden sollte. Ich kam bei ihr an. "Hallo. Komm kurz rein", Tür zu. Ein tödlicher, gleichgültiger Blick, an mir vorbei, nicht auf mich gerichtet, schnelle bedachte Bewegungen, kein einziges Anzeichen von Zuwendung oder einer einjährigen Beziehung, sondern vernichtende Gleichgültigkeit, gar "Hass". "So das sollte alles sein.". Sie führt mich zur Tür. "Tschüss", Tür zu. Ich fahre 10m mit dem Fahrrad und kann nicht mehr an mich halten. So tief greifen die Gefühle. Ich heule und schere mich einen Dreck um die Leute. Ich weiss nicht was dieser ganze PU-Kram mit mir gemacht hat. Ich frage mich nach dem Sinn des Ganzen. Warum wollte ich damals unbedingt Schluss haben? Warum habe ich das sogar eine Woche im vorraus geplant? Ich finde keine Antwort. Warum musste ich im Nachhinein Lena vor Allen schlechtreden? Warum musste ich erzählen "Ich kriege sie eh wieder"; warum überhaupt wollte ich sie und will sie auch heute noch so krampfhaft wieder? Keine Antwort. Warum bin ich so ein verfluchter Wichser der mit seinem Pseudo-Alpha/Anti-Shittest Getue sein ganzes vor PU so mühevoll aufgebautes Leben zerstört hat? Freunde? Freundin? Keine Antwort. Was war vorher Anders? Wieso habe ich 1 Jahr eine sexlose Beziehung geführt, war glücklich, habe das ALLES selber geschafft, erreicht und erbaut um es dann wegen ein Paar "HSE/LSE-Merkmalen", Foren-Ratschlägen und Ängsten loszulassen? Warum zerstörte PU das Alles? Keine Antwort.

Also stand ich da, neben meinem Fahrrad, am Straßenrand und fragte mich nach dem Sinn. Ich habe sie geliebt. Über alles auf der Welt. Ich erinnerte mich daran wie wir befreundet waren, schon 2 Jahre vor der Beziehung. An all die Erlebnisse, an all das Lachen, an all die lustigen Abende mit unserem Freundeskreis. Und ich stellte fest: Der Freundeskreis existiert nicht mehr, SIE existiert nicht mehr. Ich erinnerte mich an die schönste Zeit meines Lebens. Freunde, Frauen, jede Woche 3-4 mal was gemacht, einen Zeugnisschnitt von 1,5, überall beliebt, Familienzwist scheiss egal. Dann erinnerte ich mich daran wie ich mich in sie verliebte. Wie wir kitschige Facebook-nachrichten schrieben während ich im Urlaub war. Uns immer näher kamen. Kindische ANdeutungen von Liebe machten, uns KOmplimente machten und es nur 2 Wochen nach dem Urlaub dauerte bis ich meinen allerersten Kuss bekam. Den den ich so lang ersehnte. Wie wir da saßen, alles ruhig war, im Dunkeln, Abends um 11 Uhr. Es war kalt, wir lagen uns in den Armen und küssten einfach. Ein Feuerwerk wie bestellt, der letzte Sonnenstrahl am Horizont, wie im Film. Danach laufen wir händchenhaltend zu ihr nach Hause. Ein Traum. Ich investierte Alles in diese Frau. Es ging nie darum sie "zu behalten", sondern immer nur darum "wie lange ich es denn durchhalte.". Immer der Gedanke sobald sich bei mir Verlustängste einstellten "Wenn sie geht dann geht sie". Schon war die Welt in Ordnung. Doch dann kam PU. Ich stehe am Straßenrand und frage mich: Wie kann dich so etwas, ein solch kleines Buch LdS so beeinflussen? WIe kannst du dich so sehr verlieren? Hattest du dich vielleicht schon verloren? Ich las: LSE. Ich las: Alpha. Ich las: Shittests. Ich fühlte mich als hätte ich den "Cheat" in der Hand. Ja gar wie in einem Computerspiel. Drücke die Knöpfe und der Gegner ist K.O.. Als könne mir alles zufallen, als wäre die Welt so einfach. JA! Wie wärs denn mit einem Seitensprung? Absouluter Realitätsverlust. Und am Ende verlor ich nicht nur die Realität sondern auch ein stückweit mein Leben.

Jetzt machen wir die Tür zu und schauen uns mal das nächste Zimmer an. Ich stehe hier. Schäme mich. Bereue. Selbsthass. Erkennender Selbsthass. So sehr ich suche, finde ich keine Schuld bei meiner Ex. Ich stehe hier und sehe: Nichts. Keine Freunde, kein schulischer Erfolg mehr, 7 Tage die Woche vor dem PC sitzend, heulend oder trauernd, oder einfach nur eingeschlossen auf dem Bett sitzen oder liegen. Ich sehe nicht den Mut Dinge zu tun, denn ich kann mit mir selbst nicht mehr im Reinen sein. Ich bin der Schuldige. Ich habe den Schritt den PU eigentlich vorgibt rückwärts getan und das Mädchen verloren welches ich noch vor 3 Jahren richtig mochte und später über alles liebte. Mit ihr verlor ich die Freunde die mir damals so viel Freude brachten. Und nur wegen PU? Die Erkenntnis dass ich dieses Buch nie hätte finden dürfen sitzt mittlerweile tief. Denn es ist klar dass ich durchaus glücklicher gewesen wäre und mir viel viel viel Leid erspart hätte. Das Thema PU selbst ist nun in dem Zimmer hinter mir eingeschlossen. Ich möchte die Finger davon lassen und mein eigenes "PU" machen, wie ich es zuvor auch immer tat. Eigenständig. Unabhängig. Den Mut haben Frauen kennezulernen und wieder eine Freundin zu bekommen und mich dieses mal nicht so vom Weg abbringen lassen. Ich glaube PU ist einfach eine Nummer zu groß für mich. Viel wahrscheinlicher aber einfach zu komplex und anspruchsvoll für einen Philosophen wie mich. Ich KANN PU einfach nicht verstehen und anwenden. Bei so vielen Ansichten, sogar mehreren Psychiatriefällen(Mystery) und so einer komplexen weitgreifenden Community die sich in alle Richtungen bewegt(Buddhismus, NLP). Eine großartige Community durch die ich sicher noch viel lernen werde. Besonders ein Herr Hatchet hat mir da die Augen geöffnet indem er in keinem seiner Beiträge auch nur irgendwas PU-fachliches ansprach sondern entgegen 90% der hier schreibenden Leute, wie ein "Mensch" wirkte. Ich mache jetzt meinen Weg. Ich habe jetzt dieses leere Zimmer und jetzt ist es an der Zeit ein paar Einrichtungsgegenstände zu kaufen. Und wenns mir gefällt, vielleicht mal eine Mitbewohnerin einzuführen. Vielleicht gibt es ja in Wales ein paar schöne Möbel ;)

Man hört von sich

FC

bearbeitet von FreeControl

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Da ich vor dem Urlaub einen Abschluss bringen wollte, entschloss ich mich letzten Endes doch noch dazu zu ihr zu fahren, heute, um meine Sachen abzuholen. Ich, in Gedanken gefangen, keine klare Linie, fundamentlos, leicht erschütterlich, hielt mich nur mit dem Gedanken auf "Zeig ihr Dankbarkeit. Scheiss endlich mal auf verführen. Scheiss auf die Thematik. Zeig ihr Dankbarkeit für alles was sie tat.". Positiver Nebenaspekt war dass ich endlich mal wieder heulte, was aber nicht unbedingt als Stärkeakt angesehen werden sollte. Ich kam bei ihr an. "Hallo. Komm kurz rein", Tür zu. Ein tödlicher, gleichgültiger Blick, an mir vorbei, nicht auf mich gerichtet, schnelle bedachte Bewegungen, kein einziges Anzeichen von Zuwendung oder einer einjährigen Beziehung, sondern vernichtende Gleichgültigkeit, gar "Hass". "So das sollte alles sein.". Sie führt mich zur Tür. "Tschüss", Tür zu. Ich fahre 10m mit dem Fahrrad und kann nicht mehr an mich halten. So tief greifen die Gefühle. Ich heule und schere mich einen Dreck um die Leute.
Den Schritt finde ich gut. Damit hast du dir quasi den "Neuanfang" nach dem Urlaub geschaffen. Ohne etwas, was noch an sie erinnert (ausser deine Gefühle) mit in deine Zukunft nehmen zu müssen. Und diese Gefühle bekommst du ja immer besser in den Griff. Gefühlsausbrüche - wie der "Heulanfall", nachdem du bei ihr warst - sind nichts Verwerfliches und helfen dir dabei, die ganze Sache zu verarbeiten. Und deine jetzige Einstellung gegenüber ihr, dass du ihr deine Dankbarkeit zeigst, finde ich sehr gut.
Ich weiss nicht was dieser ganze PU-Kram mit mir gemacht hat. Ich frage mich nach dem Sinn des Ganzen. Warum wollte ich damals unbedingt Schluss haben? Warum habe ich das sogar eine Woche im vorraus geplant? Ich finde keine Antwort. Warum musste ich im Nachhinein Lena vor Allen schlechtreden? Warum musste ich erzählen "Ich kriege sie eh wieder"; warum überhaupt wollte ich sie und will sie auch heute noch so krampfhaft wieder? Keine Antwort. Warum bin ich so ein verfluchter Wichser der mit seinem Pseudo-Alpha/Anti-Shittest Getue sein ganzes vor PU so mühevoll aufgebautes Leben zerstört hat? Freunde? Freundin? Keine Antwort. Was war vorher Anders? Wieso habe ich 1 Jahr eine sexlose Beziehung geführt, war glücklich, habe das ALLES selber geschafft, erreicht und erbaut um es dann wegen ein Paar "HSE/LSE-Merkmalen", Foren-Ratschlägen und Ängsten loszulassen? Warum zerstörte PU das Alles? Keine Antwort.
Vielleicht deshalb, weil du (und viele andere, sowie ich auch) anfangs davon überwältigt von den ganzen Infos warst. Überwältigt davon, dass es angeblich einen "Plan" gibt, der bewirkt, dass dir die Mädels zu Füssen liegen werden. Und dann kommt die Ernüchterung, wenn es nicht gleich so funktioniert, wie hier in den lesenswerten Texten beschrieben. Das ist alles eine Sache der Übung, die mit der Zeit den gewünschten Erfolg mit sich bringt.
Also stand ich da, neben meinem Fahrrad, am Straßenrand und fragte mich nach dem Sinn. Ich habe sie geliebt. Über alles auf der Welt. Ich erinnerte mich daran wie wir befreundet waren, schon 2 Jahre vor der Beziehung. An all die Erlebnisse, an all das Lachen, an all die lustigen Abende mit unserem Freundeskreis. Und ich stellte fest: Der Freundeskreis existiert nicht mehr, SIE existiert nicht mehr. Ich erinnerte mich an die schönste Zeit meines Lebens. Freunde, Frauen, jede Woche 3-4 mal was gemacht, einen Zeugnisschnitt von 1,5, überall beliebt, Familienzwist scheiss egal. Dann erinnerte ich mich daran wie ich mich in sie verliebte. Wie wir kitschige Facebook-nachrichten schrieben während ich im Urlaub war. Uns immer näher kamen. Kindische ANdeutungen von Liebe machten, uns KOmplimente machten und es nur 2 Wochen nach dem Urlaub dauerte bis ich meinen allerersten Kuss bekam. Den den ich so lang ersehnte. Wie wir da saßen, alles ruhig war, im Dunkeln, Abends um 11 Uhr. Es war kalt, wir lagen uns in den Armen und küssten einfach. Ein Feuerwerk wie bestellt, der letzte Sonnenstrahl am Horizont, wie im Film. Danach laufen wir händchenhaltend zu ihr nach Hause. Ein Traum. Ich investierte Alles in diese Frau. Es ging nie darum sie "zu behalten", sondern immer nur darum "wie lange ich es denn durchhalte.". Immer der Gedanke sobald sich bei mir Verlustängste einstellten "Wenn sie geht dann geht sie". Schon war die Welt in Ordnung. Doch dann kam PU. Ich stehe am Straßenrand und frage mich: Wie kann dich so etwas, ein solch kleines Buch LdS so beeinflussen? WIe kannst du dich so sehr verlieren? Hattest du dich vielleicht schon verloren? Ich las: LSE. Ich las: Alpha. Ich las: Shittests. Ich fühlte mich als hätte ich den "Cheat" in der Hand. Ja gar wie in einem Computerspiel. Drücke die Knöpfe und der Gegner ist K.O.. Als könne mir alles zufallen, als wäre die Welt so einfach. JA! Wie wärs denn mit einem Seitensprung? Absouluter Realitätsverlust. Und am Ende verlor ich nicht nur die Realität sondern auch ein stückweit mein Leben.
Naja, dein Leben hast du nicht verloren. Das was dir, seitdem du dieses Buch gelesen hast, passiert ist, bleibt in dir drinnen. Daran erinnerst du dich auch später noch. Allerdings mit einer positiveren Einstellung zu der ganzen Geschichte, weil sich bis dahin sicher einiges geändert hat. ;)
Das Thema PU selbst ist nun in dem Zimmer hinter mir eingeschlossen. Ich möchte die Finger davon lassen und mein eigenes "PU" machen, wie ich es zuvor auch immer tat. Eigenständig. Unabhängig. Den Mut haben Frauen kennezulernen und wieder eine Freundin zu bekommen und mich dieses mal nicht so vom Weg abbringen lassen. Ich glaube PU ist einfach eine Nummer zu groß für mich. Viel wahrscheinlicher aber einfach zu komplex und anspruchsvoll für einen Philosophen wie mich. Ich KANN PU einfach nicht verstehen und anwenden. Bei so vielen Ansichten, sogar mehreren Psychiatriefällen(Mystery) und so einer komplexen weitgreifenden Community die sich in alle Richtungen bewegt(Buddhismus, NLP). Eine großartige Community durch die ich sicher noch viel lernen werde.
Das denke ich auch. Vieles was hier drinnen steht, hilft einem, wenn es richtig verstanden und angewendet wird. Leider wimmelt das Forum auch von Beiträgen, bzw. Kommentaren, die schnell verfasst wurden und nicht wirklich praktisch für den Betroffenen sind. Naja, jeder Mensch hier weiss selber, welche Ratschläge er beherzigen möchte und welche nicht. ;)

Ich wünsch dir viel Spass in den kommenden Tagen!

bearbeitet von Hatchet

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Gast FreeControl

So, wurde zwar etwas spät, aber meines Erachtens nach ist es Zeit wieder mal in mein allzeit-Tagebuch zu kritzeln. Wenn man es so nenn mag.

Ich bin zurück aus dem Urlaub. Der Urlaub an und für sich war abwechslungsreich. Auf jedenfall lehrreich wenn es darum geht sich an neue Umgebungen anzupassen, neue Stile, neue Bräuche(paradox wie sich das auf einen einzelnen Menschen ebenso beziehen lässt). Da der Sinn dieses Threads aber nicht mein Urlaub ist komme ich direkt zurück zum Thema.

Ich habe grundlegende Erkenntnisse gesammelt, wie es sich meisten mit Erkenntnissen verhält fällt es mir nicht leicht diese kurz und bündig aufzuschreiben. Ich werde es dennoch versuchen.

Ich habe 1 1/2 Wochen ohne jede Frau, ohne jede Verführung, ohne auch nur ein Zeichen von PU verbracht und das sind die Dinge die dabei herauskamen.

1. Meine Freundin abzuschiessen war der beschissenste Fehler meines Lebens. Und ja PU trägt Mitschuld. Aber nur in soweit als das was ich aus PU gemacht habe. Weswegen sich die Schuld auf mich rückschliessen lässt. Ich habe 4 Jahre(knapp) mit ihr verbracht. 3 als "guter Freund". Wir haben sehr viel Scheisse durchlebt, und ja wenn ich mir rückblickend unsere ICQ/Facebook-Konversationen durchlese wird mir klar dass das was ich da gefühlt habe de facto liebe ist. Vielleicht wirkt es etwas kindisch, denn das Bild der "langjährigen Freunde die zusammenfinden" ist nunmal ein omni-Klischee. Aber bei mir war es so. Und ich war glücklich unabhängig aller Fehler die ich bis dahin begang. Wenn ich Dinge von ihr lese die sie dereinst schrieb wie eine kontextlose Facebook-Message á la "Ich kenne Jemanden der mich gleich besuchen kommt :*" oder ein einfaches "Ich liebe dich :*!" dann weiss ich auch dass es ihr mindestens so viel bedeutete wie mir, auch wenn es manchmal nicht so wirkte. Sie hat auch, das fanden wir bereits heraus, nicht wirklich Fehler begangen. Die Fehler: Die habe ich begangen. Ich las PU und wollte hoch hinaus. Wollte so werden wie Lodovico Santana, jede Frau haben können wie in einem Computerspiel die Cheats zu haben und nur blinzeln zu müssen. Ein irrwitziger Realitätsverlust der mich zum Verlust meiner "ersten großen Liebe" führte den ich bis heute mehr als nur bereue. Doch ich brauche das jetzt nicht wieder ausführen, da ich es für mich genug ausgeführt habe. Diese Erkenntnis führte mich zur Zweiten:

2. Das kann ich nicht wieder gutmachen. Ich kann nicht zaubern. Ich kann nicht Social Proof auffahren, ein bisschen C&F und Kino ablassen und dann ist sie wieder da. Ich möchte PU keinesfall einen Vorwurf machen, aber in diesem Forum war ich nicht der Einzige der dieses aberwitzig simpel formulierte "Geschwafel" sofort auf volle Hundert genommen hat. Klar ich habe PU von vorne bis hinten falsch verstanden. Aber das ist auch nicht weiter schwer bei all den Sachen die "versprochen" werden achtet man kaum noch auf das was "erwartet" wird. Wie eine gute Publicity von einem Shampoo. Es wird verkauft, aber der Risiken ist sich keiner bewusst. Ich habe PU vollkommen falsch verstanden und ich sehe das auch als meine Schuld. Aber was ich mir über alles wünschen würde ist PU nie entdeckt zu haben und die Uhr zurückzudrehen. Paradoxerweise wünsche ich mir aber zugleich nachwievor das was PU verspricht: Frauen. Und ich kann auch all das nicht einfach aus meinem Kopf löschen und da die Interpretation des Gelernten mein Verschulden war, kann ich auch gar kein Hass oder Zorn auf PU entwickeln. Ich muss jetzt damit leben. Mit den Lügen, dem Familienzwist(der schon davor existierte) und aber allem voran mit meiner Ex-Freundin. Ich werde in der Schule nun das letzte Jahr nur noch Schwierigkeiten haben, da ich ihr gegenüber immer Schuldgefühle haben werde und alles Mobbing und alles was sie gegen mich tut als verdient ansehen. Und wenn sie einen Freund bekommt hört der Spuk dann hoffentlich auf. Ich habe das erste mal in meinem Leben so richtig verloren und alles Recht dazu zu sagen "vor PU war alles besser". Doch das bringt mich zu meiner dritten Erkenntnis:

3. Es bringt nichts die Dinge zu betrauern und zu bereuen, das Wichtige ist was ich jetzt daraus mache. Ich weiss selbst heute noch nicht wo ich anfange. Ich weiss immernoch nicht was ich jetzt wirklich "will" und was ich "muss/soll". Den Unterschied kenne ich noch nicht, weil ich mich nie mit meinem eigenen Willen auseinandergesetzt habe. Simples Beispiel: Meine Mutter will seit knapp 6 Jahren dass ich meinen Schulunterlagenstapel ausniste der sich von der 5. Klasse im Keller angehäuft hat. Ihr könnt euch vorstellen wieviel "Bock" ich darauf habe(wie sehr ich es will). Gleichzeitig könnte ich zu einem Freund gehen und mit ihm in eine Disco fahren. Was tue ich? Ich fahre in die Disco. Doch die "Pflicht" bleibt. Zwar habe ich das getan was ich wollte, doch meiner Mutter tat ich damit keinen Gefallen und werde wie die letzten 6 Jahre weiterhin von ihr angefahren. Dass meine Mutter und mein Vater mir im Weg stehen und mein größtes Hindernis "menschlicher Natur" sind, weiss ich mittlerweile durch meinen Therapeuten. Im Ernst: Wer Zeit seines Lebens DInge eingeimpft kriegt wie "du bist unordentlich"; "dich kann man nirgendwo allein lassen", "faul", "schlampig" der glaubt das irgendwann selbst. Dementsprechend bin ich so wie ich bin und dementsprechend war meine Freundin eigentlich das beste für mich. Aber papperlapap. Ich werde versuchen irgendwo einen Anfang zu finden und wenn ich das erst in 3 Monaten schaffe. Ja wir können wiedermal von einem Zwang, einer Pflicht reden: ICH MUSS einen ANFANG FINDEN. Ich MUSS in der Schule gut werden. All das zu verarbeiten dauert noch lang.

Soviel zu meinen Erkenntnissen. Auf diesen Beitrag habe ich diesmal auch Struktur und Formulierung gelegt. Ich hoffe er ist verständlicher als die Vorangegangenen.

Mfg,

FC

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Ich habe mir die Antworten nicht alle durchgelesen, aber zum Thema OneItIs:

Lies das hier durch (!): http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=25040

Meiner Meinung nach der ausführlichste Post über OneItIs. Außerdem erklären sich hier einige wenn nicht sogar alle deiner komplexen Gedankengänge.

Ein OneItI ist sozusagen die erste Hürde auf dem Weg des PUler. Wenn du dieses Hindernis nicht überwindest kannst du dein ganzes Innergame, Selbswertgefühl, usw. nicht ausbauen.

Ich würde sogar sagen das du nichtmal deine Eigenes 'Ich' definieren kannst, geschweige denn deine Persönlichkeit oder eine Wert- und Moralvorstellungen zu definieren.

Ich kann es dir nur empfehlen das durchzulesen und dann stöber dich mal zum Thema InnerGame und Affirmationen durch.

Viel Erfolg!

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Gast FreeControl
Ich habe mir die Antworten nicht alle durchgelesen, aber zum Thema OneItIs:

Lies das hier durch (!): http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=25040

Meiner Meinung nach der ausführlichste Post über OneItIs. Außerdem erklären sich hier einige wenn nicht sogar alle deiner komplexen Gedankengänge.

Ein OneItI ist sozusagen die erste Hürde auf dem Weg des PUler. Wenn du dieses Hindernis nicht überwindest kannst du dein ganzes Innergame, Selbswertgefühl, usw. nicht ausbauen.

Ich würde sogar sagen das du nichtmal deine Eigenes 'Ich' definieren kannst, geschweige denn deine Persönlichkeit oder eine Wert- und Moralvorstellungen zu definieren.

Ich kann es dir nur empfehlen das durchzulesen und dann stöber dich mal zum Thema InnerGame und Affirmationen durch.

Viel Erfolg!

Ich danke dir, aber ich denke hier ist eine Ergänzung angebracht:

Ich kenne den Thread den du da gepostet hast und ich bin mir durchaus des Zustands einer Oneitis bewusst. Wenn man das so nennen kann. Doch weiss ich mittlerweile dass es keineswegs mich zu einem "PUler" macht, wenn das denn ein erstrebenswerter Titel ist und des weiteren sind es meist viel tiefgreifendere Dinge die dich von deiner Persönlichkeitsentwicklung abhalten. Oneitis lässt das ganze zwar wieder recht einfach erscheinen, doch ausnahmsweise kann ich da mal Lodovico Santana zitieren der zu Recht anmerkte: "Die Gründe einer Oneitis zu verstehen und zu beseitigen ist nur der Anfang; meist sind es viel tiefgreifendere Probleme über die man sich Gedanken machen sollte". Verstehe mich nicht falsch, aber jetzt nur über meine "Ex hinwegzukommen" wird nichts ändern, denn eine Oneitis ist auch nur das was die Spitze des Eisbergs über der Wasseroberfläche darstellt: Eigentlich will man diese Person nicht zurück, doch man bereut es so weil so viele DInge und vor Allem "erste Beziehungs-Emotionen" mit ihr zusammenhängen. Nennen wir es "krankfhafte Fixierung", aber die Krankheit selber ist es nicht ;)

Mfg,

FC

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[quote name='Swendoar3lite' post='1020882' date='Aug 16 2011, 08:20 PM'

Ich danke dir, aber ich denke hier ist eine Ergänzung angebracht:

Ich kenne den Thread den du da gepostet hast und ich bin mir durchaus des Zustands einer Oneitis bewusst. Wenn man das so nennen kann. Doch weiss ich mittlerweile dass es keineswegs mich zu einem "PUler" macht, wenn das denn ein erstrebenswerter Titel ist und des weiteren sind es meist viel tiefgreifendere Dinge die dich von deiner Persönlichkeitsentwicklung abhalten. Oneitis lässt das ganze zwar wieder recht einfach erscheinen, doch ausnahmsweise kann ich da mal Lodovico Santana zitieren der zu Recht anmerkte: "Die Gründe einer Oneitis zu verstehen und zu beseitigen ist nur der Anfang; meist sind es viel tiefgreifendere Probleme über die man sich Gedanken machen sollte". Verstehe mich nicht falsch, aber jetzt nur über meine "Ex hinwegzukommen" wird nichts ändern, denn eine Oneitis ist auch nur das was die Spitze des Eisbergs über der Wasseroberfläche darstellt: Eigentlich will man diese Person nicht zurück, doch man bereut es so weil so viele DInge und vor Allem "erste Beziehungs-Emotionen" mit ihr zusammenhängen. Nennen wir es "krankfhafte Fixierung", aber die Krankheit selber ist es nicht ;)

Mfg,

FC

Versteh mich nicht falsch. Ich wollte nicht darauf hinaus das eine OneItIs deine Persönlichkeitsentwicklung abhält, Vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt. Ich dachte eher daran das dich ein OneItIs nicht voranbringt sondern dich eher noch behindert.

Dieser Teil im Thread über OneItIs hat mir persönlich am meisten geholfen, vielleicht lässt es sich so ein bisschen leichter erklären worauf ich hinaus möchte ;)

"Winddancer erklärt in seinem Thema sehr schön, das eine kleine Abkehr vom Materiellen, die eigene Sicht auf die Welt stark zum positiven verändern kann und einen unabhängiger macht. Aber ein Leben besteht ja auch noch aus mehr, als diesen materiellen Dingen. Freunde und Familie zum Beispiel. Diese sind sehr wichtig, wie auch Max in dem I-TV-Coaching gesagt hat, um einen hohen Selbstwert zu entwickeln. Eine Basis für das eigene Leben. Aber Freunde, wie Familienmitglieder können sterben. Sie bleiben einem auch nicht ewig erhalten, so wie alles, sind auch sie der stetigen Entwicklung, Verwandlung und der Vergänglichkeit unterworfen. MTM geht darauf auch in dem von mir angesprochenen Link ein, ich erlaube mir hier ihn zu zitieren:

„Wie würdest du dich fühlen, wenn alle deine Freunde auf einmal weg wären?

Wie würdest du dich fühlen, wenn dann auch noch deine Familie weg wäre?“

Verdammt harte Fragen, die einen noch tiefer zu wahrem Selbstwert führen. Sich selbst einmal diese Fragen stellen, kann einem viel über sich sagen. Nur gehen die wenigsten so weit. Lernt euch selbst erst einmal so tief kennen, DANN könnt ihr euch auch dazu aufmachen, euch selbst lieben zu lernen. Vorher wisst ihr nichtmal, was ihr da eigentlich „liebt“, dementsprechend kann es auch kaum zu wirklichem Selbstwert führen. Findet zu Euch selbst, zu dem was Euch echt und wertvoll macht. So werdet ihr auch leichter Situationen und Momente überstehen, in denen alles im Chaos und Verwirrung zusammenbrechen zu scheint. Und wenn ihr lernt, mit euch selbst glücklich zu sein, völlig unabhängig von allem Äußeren, dann habt ihr auch wirklich eure OneItIs überwunden. Ihr werdet dann verstehen, dass es gar keinen anderen logischen Weg gibt, als den zu sich selbst. Wir leben unser ganzes Leben nur mit uns, auch wenn uns einige Menschen kurze Stücke unseres Weges begleiten, wir laufen doch immer alleine. Wir erleben alles aus unserer Perspektive und irren oft Dingen nach, die uns nur Leid bringen. Begebt euch auf die größte Reise, die ein Mensch gehen kann, die zu sich selbst und ihr werdet wirklichen Halt & Sicherheit in euch finden. Ihr braucht dann keine anderen Menschen mehr, die euch Liebe geben, ihr liebt einfach selber, ohne etwas zurück zu erwarten, ohne Hoffnungen oder Ängste, völlig frei. Weil ihr erkennt, dass wenn man alle Wesen auf das „runterbricht“, was sie wirklich sind, sich niemand von euch unterscheidet. Und alle teilen dasselbe Leid, wenn sie dem Ego und seinen irreführenden Wünschen unterliegen. Dann werdet ihr auch nie wieder der Illusion anheim fallen, es gäbe einen Menschen, der euch aus eurem Leid herausholen könnte, euch befreien und glücklich machen könnte. Ihr könnt glücklich sein, mit anderen Menschen, natürlich. Aber erst, wenn ihr auch wirklich glücklich mit euch seid. Und dazu müsst ihr euch selbst kennenlernen. Eine OneItIs wird damit vielmehr, als nur die „Fixierung auf eine Person“, die „eine-wie-keine-Seuche“ usw. Dann versteht ihr auch, warum ich das alles als oberflächlich bezeichne. Eine OneItIs wird damit die Chance, sein Leben und sich selbst zu verstehen und wirklich glücklich zu werden. Das Streben nach Glück im Äußeren kann dort nicht hinführen, wendet euch nach Innen und lernt von diesem Streben loszulassen."

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Ich halte zwar nix davon, wenn es um seelische Probleme geht, in irgendwelchen Metaphern oder Allegorien zu tippseln, das führt meist zu nix, allerdings solltest Du mal drüber nachdenken, ob denn der Eisberg nicht auch insgesamt schmilzt, wenn zumindest mal die Spitze viel, viel Sonne abbekommt. Die piekst Dir ja nun akut ständig in den Hintern.

Wahrscheinlich ist es für Deinen Geist besser, sich nun erstmal hauptsächlich mit einer Oneitis zu beschäftigen als Deinem mangelndem Selbstwertgefühl, "zahlreichen depressiven Verstimmungen" (nicht unbedingt krankhafte), Deinem Wunsch großartig Persönlichkeitsentwicklung zu betreiben und dabei auf Dinge zu stoßen, die furchtbar unangenehm sein können o.ä.

Reflektieren, warum die Beziehung gescheitert ist, ist bloße Beschäftigungstherapie nahe dran am Pussy-Diagnose-Modus oder schon drin. Das hat bei Dir, da bin ich mir sicher, nix mehr damit zu tun, in der nächsten Beziehung, beim nächsten Target, nicht wieder ähnliche Fehler zu machen, sondern gibt Deinem Geist stets mehr Input, um weiter über Deine Oneitis rattern zu können. Verdrängen und Vergessen ist manchmal schon sinnvoll. Den perfekten Verführer gibt's nicht, Du bist jung und wirst um gut verführen zu können so oder so erstmal einige Frauen sehr nahe kennengelernt haben müssen, also mach' Dir mal keinen Kopf um irgendwelche Interpretationen von Facebooknachrichten und "Fehlern in Deinem Game". Es hat Gründe, warum ihr nicht mehr zusammen seid, die nix mit Deinem Game zu tun haben.

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Ich möchte mal ganz allgemein etwas zu dem Thema Oneitis beitragen. Vor allem zu dieser Ansicht:

Und hier heißt diese einfache simple Lösung : FTOW

Ich bin, wie wahrscheinlich so mancher hier, direkt aus einem Beziehungsende heraus in die PU-Szene gerutscht. Ich habe nicht den Fehler gemacht, meine Ex nach dem Ende ständig zu kontaktieren. Aber mir ging es mies. Meine Ex sieht verflucht heiß aus. Sie geht in nen Club und es ist eine Sache von Minuten, bis sie approacht wird. Der Gedanke, dass sie einfach abends loszieht und sich theoretisch 150 verschiedene Lümmel reinstecken lassen kann, wenn ihr danach ist, war für mich einfach krass. Krass, weil ich vielleicht einmal im Monat approacht werde und es damals noch für ungemein schwer hielt, mir ebenfalls so leicht eine Sexpartnerin zu suchen. Der Gedanke, dass sich die Frau, für die ich etwas fühlte, zu der ich eine besondere emotionale Bindung hatte, direkt von wem anderen knattern lässt oder lassen konnte (ich wusste es ja nicht, da wir keinen Kontakt hatten), hat mich hin und wieder zum Weinen gebracht.

Ich wusste, dass ich unbedingt in dieser Situation Alternativen brauchte. Und ich wusste, dass ich all das Potential, das in meinem Game steckte, entfalten musste.

Ich hab mich also nicht zu Hause verkrochen. Ich bin durch die Clubs getingelt und wollte mich selbst aus der Scheiße ziehen. Ich hatte unmittelbar nach der Trennung, innerhalb einer Woche, vier Fuckcloses. Nach einiger Zeit wuchs die Zahl dann auf 12 Frauen, mit denen ich mich vergnügt habe.

Und ich habe gemerkt: Ich denke trotzdem noch an sie. Keine Eifersucht mehr, sondern der simple Wunsch, manchmal einfach neben ihr einzuschlafen.

Ich habe hier im Forum mitgelesen und immer wieder kam bei allen Oneitis-Threads die Antwort: FTOW. Stell keine Frau auf ein Podest. Sieh sie nicht als etwas Besonderes an. Es gibt so viele andere Frauen. Du hast nur keine Alternativen.

Und ich stellte dann für mich ganz persönlich fest: Das trifft nicht zu. Es hat einfach keine Gültigkeit für mich. Es ist eben nicht jede Frau gleich. Manche Frauen sind einfach besonders für einen selbst, die Bindung zu ihnen ist besonders, den Vibe zwischen ihr und mir kann ich nicht mit jeder anderen erleben.

Und erst als ich zu dieser Erkenntnis gekommen bin, mir meine Gefühle eingestanden habe, statt gegen sie zu kämpfen, konnte ich wirklich loslassen. Ich hatte nicht mehr das Ziel, mich „abzulenken“. Ich wollte jetzt mein Leben einfach genießen und mir dabei selbst die Zeit zugestehen, die ich brauche, um mich psychisch von dieser Frau zu lösen. Ich habe akzeptiert, dass es noch weh tut. Dass es dauert, und dass ich diesen Zeitraum nicht krampfhaft verkürzen kann.

Was das bedeutete: Ich habe die Oneitis aus mir selbst heraus überwunden. Alternativen konnten mir nicht helfen. Letztlich kam ich zur Erkenntnis, dass ich schmerzende Situationen nicht durch aktives Handeln verhindern kann. Wohl aber, dass mir der Umgang mit ihnen erheblich erleichtert wird, wenn ich den Schmerz einfach akzeptiere und mir nicht versuche einzureden, dass die Frau weniger besonders für mich zu sein scheint, als sie doch tatsächlich ist.

Wer auf seine innere Stimme hört, der hat die Kraft, in jeder Situation aus tiefster Überzeugung zu handeln. Und das ist ein ungeheurer Qualitätsgewinn im Leben.

Noch ein Gedankengang, warum nicht jede Oneitis gerechtfertigt ist:

Lasst euch nicht eurer Würde berauben. Zwingt den scheinbar besonderen Frauen nicht eure Aufmerksamkeit auf, wenn sie diese gar nicht haben wollen. Erforscht eure eigenen, tiefsten Überzeugungen. Dann werdet ihr irgendwann eure Wertvorstellungen und euren Anspruch, was genau eine Frau besonders macht, kennen. Das macht euch standfester. Für jede Trennung oder für jede nicht entstehende Beziehung gibt es Gründe. Und fast immer gibt die angehimmelte Frau die Gründe an. Viele Männer vergessen, dass sie selbst genauso das Recht auf Vorstellungen haben, was eine Frau liebenswert macht. Und dass eine Frau den eigenen Ansprüchen auch genügen sollte, damit man sich überhaupt auf eine intensive emotionale Bindung mit ihr einlässt. Menschen mit Prinzipien und gelebten Werten sind weniger Oneitis-anfällig bzw. können besser mit dieser umgehen. Ein Mann sollte sich unbedingt auch überzeugen lassen und nicht nur selber überzeugen wollen.

Es gibt wohl viele Wege aus der Oneitis. Das hier war meiner. Und zwar nicht für eine spezielle, sondern für alle potentiellen, die noch kommen mögen.

bearbeitet von Paian

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Gast FreeControl
Reflektieren, warum die Beziehung gescheitert ist, ist bloße Beschäftigungstherapie nahe dran am Pussy-Diagnose-Modus oder schon drin. Das hat bei Dir, da bin ich mir sicher, nix mehr damit zu tun, in der nächsten Beziehung, beim nächsten Target, nicht wieder ähnliche Fehler zu machen, sondern gibt Deinem Geist stets mehr Input, um weiter über Deine Oneitis rattern zu können. Verdrängen und Vergessen ist manchmal schon sinnvoll. Den perfekten Verführer gibt's nicht, Du bist jung und wirst um gut verführen zu können so oder so erstmal einige Frauen sehr nahe kennengelernt haben müssen, also mach' Dir mal keinen Kopf um irgendwelche Interpretationen von Facebooknachrichten und "Fehlern in Deinem Game". Es hat Gründe, warum ihr nicht mehr zusammen seid, die nix mit Deinem Game zu tun haben.

Jetzt erst gelesen. Hat tierisch geholfen. Danke

bearbeitet von FreeControl

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Gast FreeControl

Ich hatte gedacht ich wäre auf dem richtigen Weg. Das ist jetzt 5 Monate her...Wisst ihr? Ich geb nen Scheiss darauf ob ich die Beziehung ohne PU nicht beendet hätte oder doch. Es gab ja nichtmal wirklich nen Grund. Ich meine: Wer kann allen Ernstes "LSE" oder "Ich selbst bin LSE" als Grund nehmen. Ich krieg nen Kotzreiz wenn ich daran zurückdenke...WARUM HABE ICH SIE ÜBERHAUPT IN DEN WIND GESCHOSSEN?!?!?! Ich habe keinen Plan. Und ich denke das ist der springende Punkt warum ich euch Männer, die ihr eigentlich wesentlich besseres zu tun habt als euch immer und immer wieder anzuhören was ich wieder zu heulen habe, immer wieder zutexte. Wisst ihr was? Ich habe überhaupt GAR KEINEN PLAN warum ich das damals beendet hatte. Ich gebe zu sie ist nicht die schönste, ein bisschen dick, aber wir waren knapp 3 Jahre richtig dicke Freunde und sind dann zusammen gekommen um "boooosh" sie einfach mal in den Wind zu schicken mit der Begründung "sie würde mich in meinen Lebenszielen inspezielle Schule behindern". Hey! Der Kanditat bekommt 10 Punkte! Aber wisst ihr was noch cooler ist? Ich finde heraus dass ich eigentlich keine Freunde habe. Dass alle die ich bis dato als Freunde bezeichnet habe(und denen ich dann von meinen Sorgen erzählt habe) mich sowas von in die Scheisse gertitten haben dass ich da kaum noch raus kann! BING BING BING WHEEEEEY nochmal 10 Punkte! Ich habe es dann nicht nur meinen Freunden erzählt, sogar wildfremden Personen(auch außerhalb des Forums in der realen Welt jaaaa!). Davon bekam meine Ex Wind und hat auch kurzerhand zugesetzt mit: "Warum musst du das alles erzählen? Bist du vollkommen gestört? Das ist meine Privatssphäre? Meinst du da will ich noch was mit dir zu tun haben? Meinst du da will ich dir überhaupt noch in die Augen sehen?". Damit war meine Chance sie wiederzubekommen endgültig vorbei. Wir sind jetzt bei 30 Punkten. Aber es geht noch weiter: Ich habe herausgefunden dass ich genau deshalb allen von meinem Wisch erzähle, weil ich zu Hause nie Jemanden hatte. Relativ leicht wenn einem ein Psychologe das sagt. Okay das klingt jetzt echt pisselig, aber Tatsache ist: Meine Familie ist auch im Arsch.

Ein paar weitere Tatsachen, die ich jetzt mal VOLLKOMMEN UNBEGRÜNDET(WEIL ICH KEIN BOCK HABE MAL WIEDER MEINEN GEDANKENGÄNGEN ZU FOLGEN) aufzählen werde die fest in mir sitzen:

1. Ich habe keine Frau mehr verdient.

2. Jeder Frau tue ich weh, weil ich nie auf ihre Gefühle achte und nur ein Wichser bin der sich selbst nicht kontrollieren kann.

3. Ich bekomme keine richtigen Freunde, weil ich eh alle belüge und was ist schon "wahre Freundschaft" da primitive Menschen einen eh irgendwann irgendwo hintergehen. Alle.

4.Werde ich nie ganz aufhören können Geschichten auszuschmücken und vielleicht zu lügen.

5. Werden die Schuldgefühle gegenüber meiner Ex niemals enden.

6. Werde ich nie im Leben jemals sagen können ob das mit meiner Ex jetzt gut war oder nicht.

7. Bin ich ein spakko.

8. Heule ich gerade wieder.

9. Bin ich ein spakko. und

10. Habe ich kein Bock mehr.

Ich habe mich früher für überdurchschnittlich intelligent gehalten. Jahahahaha. Ich hatte mir mal in der 10. Klasse als Ziel gesetzt nen Schnitt von 1,5 zu erreichen und ich habe ihn einfach so ohne zu pauken oder zu streben erreicht. Ich fand mich eigentlich mal ganz intelligent. Wusste zwar immer dass ich gerne schauspieler und Geschichten erzähle aber es ist mir nie so bewusst geworden wie in dem Moment in dem meine Freundin mir aufzeigte wie schlimm es doch sei mit jemandem zusammen zu sein der behauptet 3 mal die Woche Volleyball-Training zu haben obwohl er es nur einmal hat. Sie dachte jeden MOntag und Dienstag Abend ich wäre weg. Ich könnte mich erschiessen. Aber wisst ihr? Ich mache es nicht! Was habe ich davon?! Ich habe mein Leben erstunken und erlogen. Vielleicht. Aber sehr wahrscheinlich. Dennoch: Wer bin ich denn wirklich? Ja ich spiele Volleyball super, aber ich habe ich mich jemals gefragt wer ich bin? Und nein es gibt KEINE TAKTIK oder STRATEGIE das herauszufinden, genausowenig wie es in meinen Augen eine STRATEGIE gibt um Frauen aufzureissen. Der Clué ist: Man muss es einfach nur wollen, sich trauen und genaue Vorstellungen haben. Sobald man aber Strategien folgt oder noch besser sich die Frau zum Ziel setzt: BÄM! PU-Roboter incoming. Ich habe so kein Bock mehr auf die Scheisse. Ich gucke auf mein Leben zurück und sehe einen Haufen verschissenen Müll mit dem ich euch zuheule in der HOFFNUNG, dass ihr mir helfen könnt. Aber was soll da schon getan werden? Ich meine ich finds cool. Freundin abgeschossen, jetzt stehe ich mit leeren Händen da und bereue die Entscheidung so sehr wie keine Andere. Boah ich habe jetzt richtig Bock mich einfach nur den ganzen Tag ins Bett zu legen und da zu bleiben. Dann kann immerhin keine Lüge und keine Geschichte erzählt werden, keiner Frau wehgetan werden und keine Selbstkonfrontation anderer Art mehr stattfinden.

Moep.

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So ich bin seit drei Tagen wieder aus dem Urlaub zurück und wollte dir gerade eine Antwort schreiben, muss jetzt aber trotzdem erstmal fragen (ohne es negativ zu meinen): Schreibst du uns hier die Wahrheit oder erfindest du teilweise Dinge, die so garnicht passiert sind, bzw. dichtest du etwas dazu, worüber du dir selbst noch nicht ganz im Klaren bist?

Achso, was hat dir denn dein Urlaub gebracht? Bist du wieder ein Stück weiter in die richtige Richtung gekommen?

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Gast FreeControl

So um nicht zu spammen oder zu flooden: Eine Überarbeitung des letzten Beitrags.

Ich habe jetzt die letzten Tage konsequent folgendes Programm durchgezogen: "MACH WAS!". So waren wir gestern in der halben Welt unterwegs mit dem Auto mit 180 über die Autobahn(ich und ein paar "Schein-Freunde") über Essen nach Köln usw. War echt lustig. Dann ein "Schischa"-Abend...Ich habe noch nie geschischat(oder wie auch immer das geschrieben wird) und es ist einfach widerlich und abartig. Aber offensichtlich ist man cool wenn man sowas tut(?!). Dann die Tage wo ich nichts machen konnte(waren relativ viele, da ich ja kaum wen habe ohne wieder rumheulen zu wollen: Es ist ja einfach so) habe ich gezockt. Dinge die ich aber tun sollte sind:

-Job suchen

-Fahrrad reparieren

-Buch lesen, was Hausaufgabe über die Ferien ist.

Tue ich aber nicht. Was ich gemerkt habe was überhaupt nicht hilft ist Situationen wiederzugeben. Treffen, oder einfach wie ein Tagebuch alles aufzuschreiben. Vielleicht bin ich einfach ein Mensch der dann zu viel ins Detail geht oder was weiss ich. Das hilft nicht. Ich versuche jetzt mal einfach herauszusprechen ohne analysieren zu wollen, rechtfertigen zu wollen etc...Und ich werde es auch (hoffentlich) nicht überarbeiten weil ich mir später wieder denke: Man hast du da ne Kacke geschrieben.

Ich habe mich nicht unter Kontrolle. Punkt. Ich verhalte mich unter Leuten so abartig. Wenn ich sage meine Ex hat sich privat und öffentlich unterschiedlich verhalten, ist es bei mir mindestens genauso. Das Schischan ist ein gutes Beispiel. Ich will das gar nicht, aber mir fehlt der Mut oder was auch immer was dagegen zu tun. Viel lustiger: In der Situation denke ich gar nicht daran dass ich es gar nicht will, sondern möchte Konflikte, Zoff mit einen "Pseudo-Freunden" vermeiden und mache einfach mit. Ebenso verhält es sich scheinbar mit den Lügen. Ich möchte wichtig sein, cool sein. Die Geschichten und Lügen passen sich immer PERFEKT den Interessen meines Gegenübers an. Krankhaftes Lügen ist es also nicht aus psychologischer Sicht. Eher ein, sagen wir "Im Mittelpunkt stehen". Ich erfinde Jungs gegenüber gerne Geschichten über Fußball und Mädchen gerne mal Geschichten über "beruflichen Erfolg" oder "schulischen Erfolg". In 90% der Fälle basieren die Geschichten sogar auf Wahrheit. Nur ausgeschmückt oder "umgeschrieben". Wenn ich mir also fest vorgenommen hatte eine Karte fürs Spiel "Aachen - Braunschweig" zu kaufen, aber kein Geld hatte oder zu faul war was auch immer und meinen Freunden längst von dem Vorhaben erzählt habe, behaupte ich "beim Spiel zu sein", bleibe aber in Wirklichkeit zu Hause und melde mich einfach bei Niemanden. Weil ich "wahrscheinlich" ohne mich da analysieren zu wollen, einenm möglichen "typisch wieder für dich" oder "du bist zu faul" aus dem Weg gehen will. Also aufatmen: Ich habe keine Neurose und bin auch nicht krank. Viel mehr ist es eine Unsicherheit die ich nicht kontrollieren kann. Vielleicht, da ich 18 bin, ist es ja wirklich was pubertäres was ich nicht steuern kann. Ich hoffe es zumindest weil ich mir, so wie ich jetzt bin, keine wirklich rosige Zukunft ausmalen kann. Die Geschichten, die seit 6 Monaten aufgeschobenen Dinge wie Jobsuche. Uaaah da kriege ich das Schauern. Das ist definitiv nicht gut. Über meine Ex kann man auch viele Worte verlieren aber ich drehe mich seit 5 Monaten im Kreis. Auch eure Meinung(für die ich dankbar bin) hilft da nicht. Entweder ich kriege irgendwann einfach eine Erkenntnis oder ich werde mich ewig selbst massakrieren. Ich hoffe das Letzteres nicht der Fall ist. Jedenfalls wäre ich für jede Entwicklung dankbar, da ich jetzt gemerkt habe dass ich diese weder steuern, noch erzwingen kann. Ich kann in solchen, sagen wir "Gruppenzwangsituationen" nicht die Oberhand behalten. Zum einen weil ich nicht weiss wie, und zum Anderen aus Angst vor den Folgen, oder wie Hatchet gesagt hat "Komfortzone zu verlassen". Ich schaue mal, aber ich denke dass ich das nicht hinbekommen werde. Ich wüsste auch nicht wie. Die ganzen Geschichten. Z.b. die wo ich betrunken war, und definitiv viele peinliche DInge getan habe: Sollte ich bei meinen "PSeudo-Freunden" verkacken, würden sie sie gegen mich verwenden können. Nicht auszuahnen was meine Ex tun könnte wenn ich ihr nochmal quer komme. Merkt ihr? DIESE Art von Angst lähmt mich. Die Angst vor der Zukunft, nicht nur die vor der Veränderung. Das wars jetzt, weil ich wieder zu weit aushole. Wenn ich mich das nächste mal danach fühle was zu schreiben tu ichs ;)

Bis dahin

bearbeitet von FreeControl

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Jedenfalls wäre ich für jede Entwicklung dankbar, da ich jetzt gemerkt habe dass ich diese weder steuern, noch erzwingen kann.
Dafür kannst du dir viele Wege zurechtlegen, die du allesamt ausprobieren kannst (und irgendwann wirst). Einige von den Wegen werden dir auf Anhieb nicht gefallen, wieder andere werden auf halber Strecke uninteressant und dann gibt es noch die, auf denen du gerne läufst und bis zum Ziel verfolgst.

Da angekommen wartet die Erkenntnis auf dich, die du dir wünscht. Genauso wie andere Dinge auf den weniger schönen Wegen auf dich warten, die ebenfalls zu einer gewissen Erkenntnis führen. Die Erkenntnis, wie du etwas nicht tun möchtest, wie du Dinge anders anpacken kannst und vor allem, wie du schneller auf deinem richtigen Pfad der Erkenntnis gelangst.

Ich schaue mal, aber ich denke dass ich das nicht hinbekommen werde. Ich wüsste auch nicht wie.
Und genau deswegen gibt es so viele Wege. In wenigen Fällen führt der einfachste Weg zum gewünschten Ziel und kaum einer weiss, wie er das umsetzen soll, was er oder sie wirklich gerne tun möchte. Aber sie probieren es aus!
DIESE Art von Angst lähmt mich. Die Angst vor der Zukunft, nicht nur die vor der Veränderung.
Es liegt einzig und alleine an dir, was du aus deiner Zukunft machst. Lässt du dich von der Veränderung erdrücken und bringst deine gewünschte Entwicklung somit ins Stocken, oder willst du mit der Einstellung in die Zukunft gehen, mit der es dir vollkommen egal ist, ob dich deine Ängste lähmen, weil du dir mehr und mehr im Klaren darüber bist, dass du trotz "Lähmung" alles angehen kannst, was du möchtest, auch wenn es einiges an Arbeit abverlangt! bearbeitet von Hatchet

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Gast FreeControl

Okay, dass ich bereit bin etwas zu ändern wissen wir denke ich jetzt.

Vielleicht bin ich für diese Wege-Theorie zu jung, aber vielleicht auch nicht. Aber ich habe gelernt dass dem der fragt geholfen werden kann. Und ich habe da definitiv einige Fragen von denen ich nicht weiss ob ihr sie beantworten könnt und von denen ich selbst dann nicht wüsste ob die Antwort darauf mir hilft. Aber allein die Fragen zu formulieren wird helfen.

1. Warum ist mir damals nicht in den Sinn gekommen vielleicht mal mit meiner Ex über die Beziehungsprobleme zu reden? Wieso wollte ich sie unbedingt "Kontrollieren", "verführen" und was weiss ich nicht was?

2. Wieso lief es vor dem Entdecken von Lob des Sexismus so gut? Wieso hatte ich da nicht den Drang sie zu kontrollieren, zu probieren, ihr ihre "Shit tests in den Arsch zu stecken". Warum gab es das nicht? UND WIESO ging das mit LdS auf einmal los? Warum war ich so primitiv? War ich überhaupt primitiv oder ist das natürlich? Bin ich da wirklich kein Einzelfall

3. Ich weiss auch dass diese Frage scheisse ist: Aber kann ich sie irgendwann zurückbekommen? No matter what for christ sake happened before?

4. Ist es möglich dass man irgendwann über dieses "Wieso, weshalb, warum" oder "Wie ich es hätte besser machen können" hinweg komme? Ich weiss es klingt blöd, aber worüber denke ich die letzten 5 Monate eben nach? Wieso habe ich nach PU so gehandelt. War das wirklich "Arschlochlike", war das wirklich "so schlimm?", "soll ich mich nicht doch nochmal bei ihr entschuldigen, wenn sie DIES und DAS wüsste, würde es bestimmt gehen?" und zu guter letzt der Knaller "ist sie nicht vielleicht auch Schuld?".

Diese Fragen lagen mir echt auf dem Herzen, beantworten MÜSST ihr sie aber nicht ;) Ihr könnt....

FC

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1. Warum ist mir damals nicht in den Sinn gekommen vielleicht mal mit meiner Ex über die Beziehungsprobleme zu reden? Wieso wollte ich sie unbedingt "Kontrollieren", "verführen" und was weiss ich nicht was?
Weil du in sie verliebt warst. Es lief, ob gut oder schlecht mal dahin gestellt und du warst in einer Beziehung. Ob du nun etwas vom "Verführen" gewusst hast oder nicht, hat nichts mit "über Beziehungsprobleme reden" zu tun. Viele Männer und Frauen sagen nicht, was ihnen wirklich wichtig ist, was ihnen in der Beziehung nicht passt oder was sie gerne verändern würden. Sie lassen es einfach über sich ergehen und verstehen dann nicht, wenn der Partner oder die Partnerin irgendwann schluss macht.

"Kontrolle" über die Freundin zu haben zeigt (nicht immer), dass du auf irgendeine Art und Weise Angst hast, sie zu verlieren. Nimmst du die oben geschriebenen Tatsachen mit dazu, also verbindest die (Verlust)Angst mit den unausgesprochenen Bedürfnissen, kann sich schnell Frust aufbauen und im schlimmen Fall eben zum Beziehungsende führen.

2. Wieso lief es vor dem Entdecken von Lob des Sexismus so gut? UND WIESO ging das mit LdS auf einmal los?
Vermutlich deswegen, weil du seit diesem Buch einen "Leitfaden" in die Hand bekommen hast, der dir unter anderem all deine "Fehler" auf den Tisch gelegt hat, die du bis dato noch nicht gekannt und sie nicht ernst genommen hast. Aber auch deswegen, weil du (und so geht es hier vielen anderen auch) beim Lesen dieses Buches das Gefühl hattest, dass dir von nun an erstmal die Welt zu Füssen liegen wird und bitter enttäuscht wurdest, weil nicht alles auf anhieb funktioniert. Und hier kommt eben eine - ich komm wieder zurück zu den Wegen - Gabelung, an der du dich entscheiden kannst, den bequemen Weg zu gehen (frustriert sein, dich fragen, warum das Geschriebene nicht gleich funktioniert usw.) oder den Pfad, der steil nach oben führt (Fehler machen durch ausprobieren, neues Terrain erkunden usw). Und deswegen kann ich dich beruhigen:
Bin ich da wirklich kein Einzelfall
Nein, bist du nicht.
3. Ich weiss auch dass diese Frage scheisse ist: Aber kann ich sie irgendwann zurückbekommen? No matter what for christ sake happened before?
Wenn du das wirklich vor hast, kommt da ein sehr sehr grosses Stück Arbeit auf dich zu und in einer nicht ganz so kurzen Zeit denke ich nicht, dass es klappt.
4. Ist es möglich dass man irgendwann über dieses "Wieso, weshalb, warum" oder "Wie ich es hätte besser machen können" hinweg komme?
Ja. Dazu braucht es manchmal mehr, manchmal weniger viel Zeit, in der du viele Erfahrungen sammeln kannst. Und genau diese Erfahrungen, die du sammeln wirst (die, die mit deinen Fragen zu tun haben), beantworten deine Fragen von selbst.

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Gast FreeControl

Danke dir für deine Antworten ;) Es ist auf jedenfall verdammt hilfreich Jemanden aus eben jener Community zu haben die sich mit dem beschäftigt was bei mir den Umbruch auslöste. Du hast so ziemlich Recht mit Allem. Auch wenn ich das meiste davon noch nicht beurteilen kann(z.B. hinter die "Weg-Metaphorik": Die kann ich zwar deuten wie nix Anderes, aber wirklich verstehen werde ich sie wohl erst viel später), klingt es irgendwie Sicherheit gebend.

Nächster Tagebucheintrag: Die Gedanken an meine Ex hören nicht auf. Zwar ist das Leben stabiler geworden und durchaus ruhiger und angenehmer, aber es fehlt die Abwechslung und vor Allem der Erfolg. Dinge mit denen ich mich brüsten kann. Doch habe ich erkannt dass eben jene Suche nach "Dingen mit denen ich mich brüsten kann" im Zweifelsfall, nämlich im Falle des Scheiterns, das Schlimmste ist was einem passieren kann. Sei es eine simple Hausaufgabe, nach dem Motto: "Ich will sie machen, ich mache sie heute noch irgendwann(2 Tage später:) Verdammt, warum mache ich nie Hausaufgaben?". Am Ende bereut man es, hat sich mehr Schmerzen zugefügt als überhaupt erahnt. Und dann lässt man sich meist von der Meinung Anderer trösten("Ich mache die Hausaufgaben auch nie."). Aber wo ist da der Sinn? Ich frage mich das jeden Tag. Denn wo lässt sich diese Symbolik besser drauf beziehen als auf meine Beziehung. Springen wir ein paar Zeilen nach oben: "Die Gedanken an meine Ex hören nicht auf". Jeden Tag den ich etwas lese was sie auf Facebook schreibt, was nicht mehr allzu oft der Fall ist da ich sie entfreundet habe, kommen mir Tränen, Wut, Selbsthass, allem voran und ganz extrem Selbsthass. Denn "warum kann ich nie etwas?"("warum mache ich nie die Hausaufgaben?"), "Warum habe ich das getan? Warum habe ich sie gehen lassen?"("Wieso habe ich vorgestern gesagt dass ich die Hausaufgaben mache um sie dann doch nicht zu machen?"). Ich wollte die Hausaufgaben machen, doch dann habe ich sie doch nicht gemacht. Hausaufgaben die lehrreich gewesen wären. So z.B. das erste sexuelle Erlebnis, und ja mittlerweile kann ich das sehr wohl aussprechen: Die Vorstellung dass sie ihr erste mal mit irgendwem Anderes hat, ist nicht gerade eine Schöne, somal ich mein erste mal auch noch nicht hatte. Punkt. Ich habe da versagt, ich bereue und bereue und bereue und es wird nicht besser. Ich denke, vermisse, bereue. Ich analysiere jeden Tag, entsinne mich jeden Tag an all die Schönen Momente, schlechte gab es mittlerweile gar nicht mehr und stelle dann fest wie unerreichbar sie doch jetzt ist. Ich habe die Hausaufgaben nicht gemacht. Ich frage mich jeden Tag ob es wirklich PU war, oder ob ich es war. Ob ich einfach nicht fähig bin eine Beziehung zu führen, ob ich einfach nicht in der Lage bin das weibliche Geschlecht auf angemessene Art und Weise zu behandeln. Ich frage mich sogar, ob ich überhaupt in der Lage bin Ich zu sein. Denn ich behandle Menschen von Tag zu Tag anders. Einen Menschen den ich erst gestern traf, verhalte ich mich heute schon wieder ganz Anders gegenüber. Eine gespaltene Selbstbetrachtung. Ein Leid dass sich nicht beschreiben lässt, weil ich es als "annormal" abstemple. Denn ich lüge. Denn ich verstelle mich. Denn ich habe meine Ex verloren. Liest man sich diese 3 Sätze durch merkt man wie paradox das Leid eigentlich ist: Ich könnte aufhören zu lügen, wenn das überhaupt mein größtes Problem ist. Ich könnte aufhören mich zu verstellen, es zumindest versuchen. Ich könnte mir eine neue suchen. Doch ich tue es nicht, weil mir meine Ex als das Optimum aufstraht. Immer und immer wieder. Etwas was ich bisher nur aus dritter Perspektive in diesem Forum las(Oneitis). Sie oder keine. Keine guten Eigenschaften bei Anderen Frauen. Entweder zu dumm. Oder falscher Charakter. Doch was ist ein falscher Charakter? Im Prinzip das, was meine Ex nicht ist. Doch stimmt es wirklich? Projiziere ich das nur in meine Ex, oder hat sie wirklich den besten Charakter? Will mir PU nicht einfach nur einreden dass ich es mir einrede um mich zu einem "PickUpler" zu bekehren? Das klingt selten dämlich, aber diesen Gedanken habe ich auch nur aus einem Grund: Mich immernoch von meiner Ex "bekehren" zu lassen. Die längst keine Macht mehr über mich haben sollte. Wer sind meine richtigen Freunde? WIe finde ich das heraus? Was macht wahre Freundschaft aus? Will ich meine Ex wirklich wiederhaben? Ich bin mir über mich selbst nicht mehr im Klaren. Und ich finde mit dieser Erkenntnis schließe ich mal für heute ab.

FC

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Verdammt, warum mache ich nie Hausaufgaben?". Am Ende bereut man es, hat sich mehr Schmerzen zugefügt als überhaupt erahnt. Und dann lässt man sich meist von der Meinung Anderer trösten("Ich mache die Hausaufgaben auch nie."). Aber wo ist da der Sinn? Ich frage mich das jeden Tag.
Bleiben wir mal beim Beispiel Hausaufgaben. Der Sinn, dass du sie nicht weiter aufschieben musst, liegt darin, dass du daraus für dein späteres Leben lernst (je nachdem wie sinnvoll die jeweiligen Hausaufgaben sind). Machst du sie nicht, hast du im Endeffekt weniger Ahnung vom Thema als diejenigen, die sie gemacht haben. Einfach deshalb, weil sie sich wenigstens etwas damit auseinander gesetzt haben. Was das bringt liegt auf der Hand. Du hast auf Dauer mehr Ahnung von gewissen Themen, als die anderen, ein breiter gefächertes Allgemeinwissen und so weiter. Was die Leute, die am Morgen vor dem Unterricht nicht von irgendjemand anderem abschreiben müssen von denen, die abschreiben unterscheidet ist, dass sie jetzt schon mehr Ahnung haben als der Rest. Auf das gesamte Leben bezogen bedeutet das soviel wie:

Die Leute die in deinen Augen Erfolg haben, haben diesen auch nicht einfach von heute auf morgen erhalten. Sie haben hart dafür gearbeitet, mehr als andere, deswegen sind sie so erfolgreich und setzen ihre Träume um. Und diese Träume oder Erfolge rücken umso weiter weg, wenn du nichts dafür tust. Natürlich sind sie dabei oft auf den Mund geflogen, haben dabei aber ihr Ziel nicht aus den Augen verloren, sind wieder aufgestanden und haben es von Neuem probiert.

Erfolg ist harte Arbeit, bei der dir nichts geschenkt wird. Wenn du besser als andere sein möchtest und am Morgen ruhig im Klassenzimmer sitzt, entspannt der Ex entgegenblickst, während der Rest gerade deine Hausaufgaben abschreibt, wird dir der Erfolg bereits ausgezahlt. Genau deswegen weil du härter gearbeitet hast, als die anderen.

Die Vorstellung dass sie ihr erste mal mit irgendwem Anderes hat, ist nicht gerade eine Schöne, somal ich mein erste mal auch noch nicht hatte. Punkt. Ich habe da versagt, ich bereue und bereue und bereue und es wird nicht besser.
..und wirst es so lange weiter bereuen, bis du anfängst, etwas dagegen zu tun. (Fast) egal mit welchem Mädel.
Ich könnte aufhören zu lügen, wenn das überhaupt mein größtes Problem ist. Ich könnte aufhören mich zu verstellen, es zumindest versuchen. Ich könnte mir eine neue suchen. Doch ich tue es nicht, weil mir meine Ex als das Optimum aufstraht. Immer und immer wieder. Etwas was ich bisher nur aus dritter Perspektive in diesem Forum las(Oneitis).
Und sie wird dir so lange als Optimum erhalten bleiben, bis du jemanden kennen lernst, der sie ablöst. Wann das ist, entscheidest du allein. Dieses Wochenende beim durch-die-Stadt-schländern, nächste Woche beim Einkaufen, auf der Rückfahrt im Bus/Zug.. Sie kann dir überall begegnen. Wenn du die Gedanken ewig weiter hegst und pflegst, dass sie das Nonplusultra in Sachen Mädels darstellt, rückt der Erfolg in weite Ferne. Mach den Schritt nach vorne, bereuen wirst du dabei gar nichts!
Will mir PU nicht einfach nur einreden dass ich es mir einrede um mich zu einem "PickUpler" zu bekehren? Das klingt selten dämlich, aber diesen Gedanken habe ich auch nur aus einem Grund: Mich immernoch von meiner Ex "bekehren" zu lassen.
Sie wird das nicht tun, dass weisst du mittlerweile selbst sehr gut.

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Gast FreeControl

Wow. Danke. Dass sie das nicht tun wird, ist mir klar, doch ich tue es aus Reflex. Ich möchte sie gedanklich nicht loslassen, denn sie ist das Wahre. Davon werde ich wohl nicht ablassen bis ich auf die ganze PU-Scheisse klarkomme. Da ich momentan echt ein Gefühl habe nicht wirklich "Ich" zu sein(panne genug), weil ich eben diesen ganzen Kram durchgemacht habe. Führen wir es auf folgenden Punkt zurück:

Ich habe das Gefühl nicht nach meinen Interessen und meinen Gefühlen gehandelt zu haben. Mich in all den Straßen die ich seit Jahren gewandert bin, nicht mehr auszukennen. Ja man kann sogar sagen: Ich habe das Gefühl nicht mehr real zu sein, nicht mehr ich zu sein.

Und deswegen halte ich an meiner Ex fest. GANZ BEWUSST, obwohl ich weiss wie sehr es schmerzt, denn ich habe das Gefühl vor PU "Ich" gewesen zu sein und danach nur noch eine Hülle, ein Arschloch und was weiss ich nicht alles wie ich mich in diesem Thread schon beschrieben habe. Deswegen und NUR deswegen bereue ich das alles so. Das führt sich alles auf den Punkt zurück dass ich das Gefühl habe nicht mehr ich selbst zu sein, sondern ein PU Roboter. Dann führt es weiter dazu dass ich nicht weiss ob ich das ganze PU Zeugs rauskriegen kann. Nein das werde ich nie können. Also leide ich, bereue ich und massakriere mich selbst, denn PU kriege ich nie wieder raus. Sollte mir jetzt einer sagen: Doch du kannst PU rauskriegen, würde ich, und da verwette ich meinen Arsch drauf, sagen: Aber möchte ich PU denn wirklich nicht? Ich habs doch damals schließlich aus irgendeinem Grund so leichtgläubig aufgenommen? Mit jedem Beitrag hier komme ich voran, wie in einer Therapiesitzung. Ich weiss nicht warum ich so gut schreiben kann und warum ich mich selbst so gut beschreiben kann und trotzdem nicht sagen kann WER ODER WAS ICH BIN. WARUM Ich Dinge tue. WARUM Ich sie bereue. Ich kanns nicht. Und doch beschreibe ich.

Ich bereue das alles so, weil ich nicht ich selbst war. Also zerschmettere ich mich. Also zerdrücke ich mich. Lass mich leiden, denn ich, das PU-Schwein habe es verdient. Und da ich PU nie wieder rausbekomme macht es keinen Sinn vorwärts zu laufen. PU gleichte mir nach dem Lesen irgendeines hirnverpeilten Beitrags hier im Forum sogar mal einer Sekte. Da schrieb Jemand exakt das was ich dachte: Hier würden einem immer dieselben Dogmen gepredigt, ohne diese jemals zu hinterfragen. Und kritisiert dann mal, oder zieht PU in ein schlechtes Licht, dann ist man ein Trottel, Opfer, Weichei. Naja, ne Sekte ist das nicht, aber primitiv. Und das rückte PU für mich in das schlechte Licht in dem es nur steht. Als wäre das etwas Böses, tief in mir. Aber ich glaube das ist ein Gefühl mit dem Ich nicht allein bin, denn wie ich in vielen Threads lese ist dieses Leid, wenn auch nicht so ausgedrückt doch bei vielen vorhanden.

Ich werde wohl so lange leiden bis ich PU in ein gutes Licht rücken kann. Und dann werde ich so lange leiden, bis ich meine Leichtgläubigkeit gegenüber LdS von damals beleuchten kann. Und dann werde ich solange leiden bis....

So sieht das nämlich aus. Ich bereue weiterhin, aber ich fühle Besserung. Ich kann kaum noch über meine Gefühle reden, schon gar nicht über "Lena". Irgendwie geht es nicht mehr. Die Kondition ist weg. Und trotzdem spüre ich dass ich leide. Aber warum kann ich nicht mehr weinen? Wieso kann ich nicht mehr schreien? Wieso kann ich nicht mehr lachen? JETZT bin ich das erste mal hinter das Gefühl, was hier vielerorts als "Leere" beschrieben wird gestiegen. Da ist nichts. Keine Trauer, keine Wut, alles nur "gewollt", "gesteuertes Leid", nichts wahres, doch möchte ich nix mehr wahr haben, ich möchte es ja so.

So far,

FC

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