Pickup gesetzlich Verboten? Was sagt die Psychologie?

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Nachdem ich es mir tatsächlich angetan haben den Thread "[jura] Pickup gesetzlich Verboten" komplett zu lesen, nicht zuletzt weil er einfach sehr unterhaltsam war, wollte ich diese Thema jetzt mal seriös aufgreifen.

Gleich vorne Weg: Die im Folgenden erläuterten Prinzipien der Wissenschaft u.a. sind um des Verständnis willen, stark vereinfacht!

Wer Hobbes gelesen hat oder allgemein etwas Ahnung von Empirie hat und was Wissenschaft von "Nicht-Wissenschaft" unterscheidet, der dürfte das Folgende vieleicht interessant finden.

Wer jetzt von "Empirie" zum ersten mal hört oder sich mit der Materie nicht wirklich auskennt, den möchte ich an dieser Stelle bitte sich eines Kommentares zu enthalten und sich zunächst mal ein bischen einzuarbeiten.

Meine Hypothese ist "PU ist gesetztlich erlaubt".

H1: "Pick-Up ist gesetztlich erlaubt"

H0: "Pick-Up ist gesetztlich verboten"

Wissenschaft arbeitet nach dem Prinzip der Falsifikation, da eine absolute Verifikation nicht möglich ist. Wer also die Rechtsgültigkeit von PickUp in Frage stellen möchte, sollte das doch bitte anhand von rechtskräftigen Fallbeispielen (und nicht anhand von Paragraphen) tun.

Liebe Suchende: Das heißt im Klartext: Wenn ihr euch nur ein Fallbeispiel findet, in dem ein Beschuldigter im Zusammenhang mit, durch PickUp forcierten, Handlungen Rechstkräftig verurteilt wurde, dann hab ihr meine Hypothese widerlegt!

Ist also doch ganz einfach! Viel Glück!

So lange euch das aber nicht gelungen ist, bitte lasst doch das rumgereite auf Paragraphen, die so, eh nie ihre Anwendung finden.

- Attraktion ergibt sich aus (räumlicher) Nähe, (miteinander verbrachter) Zeit, Aussehen und Gemeinsamkeiten

- Aussehen korreliert positiv mit der Anzahl an Verabredungen bzw. Dates

- Aussehen ist der wichtigste Prädikator für Erfolg beim anderen Geschlecht!

- Matching-Phänomen: Menschen suchen sich Partner, der in etwa gleich gut oder schlecht aussieht

- Sozialer Vergleich bzw. Kontrasteffekte: Attraktivität einer Person hängt von Personen ab, die sie umgeben

- Männer verlieben sich schneller und entlieben sich langsamer!

- 70% aller Individuen suchen nach einer festen Partnerschaft, 20% haben Bindungsprobleme und sind eher auf ONS und kurze Affären aus, 10% schwanken vom einen ins andere

- Gemeinsamkeiten als Basis für eine Beziehung

- Erregung augelöst durch eine Person gegenüber (dabei spielt es keine Rolle ob die Erregung positiv oder negativ ist) wird, wenn die Person gegenüber optisch gefällt, oft als Leidenschaft interpretiert

Selbiges geht für unsere Fachleute aus dem Psychologiestudiengang:

Rechnet mal den Anteil der aufgeklärten Varianz des "Games", also der Fähigkeit zu kommunizieren und Körpersprache bewusst zu benutzen, aus euren tollen Hypothesen heraus und schaut dann mal nach wie sehr "Nähe" "Aussehen" usw. mit Erfolg bei Frauen korrilliert (Ja genau, Erfolg bei Frauen im Sinne von PickUP und nicht bei der Freundschaftsknüpfung oder bei einer Fragebogenbewertung zur Attraktivität anderer....)

Beweißt dann noch mit einem signifikanten Experiment oder Quasi-Experiment, das mit echten Probanden durchgeführte wurde, eure Hypothese und ihr könnt es denn ganzen Pro-PickUp-Fanatikern mal so richtig zeigen. Aber mit Studien die unter Labor-Bedingungen durchgeführt wurden, und per-se nicht viel mit PickUp im eigentlichen Sinne zu tun haben, kann man den Effekt von "(räumlicher) Nähe, (miteinander verbrachter) Zeit, Aussehen und Gemeinsamkeiten" und dem ganzen anderen Kram nicht so ganz vergleichen.

Versteht mich nicht falsch, ich zweifel die Studie aus der Vorlesung nicht an. Aber ich zweifel ihre Relevanz für PickUp an. Klar hat tolles Aussehen, (räumlicher) Nähe, (miteinander verbrachter) Zeit, und Gemeinsamkeiten sicher einen signifikanten Effekt auf den Erfolg bei PickUp, aber ohne Game (Frame, Body-Language, und was eben alles dazu gehört) geht es nicht.

Ohne ein solides Game nutzt einem der Rest eher wenig! Oder wissenschaftlich: Der Effekt von Game ist signifikant höher als der, der restlichen Drittvariablen. Und damit möchte ich der Hypothese "Aussehen ist der wichtigste Prädikator für Erfolg beim anderen Geschlecht!" widersprechen. Aussehen ist, abgesehen von geringen veränderungen, eine UV. Bei einer Korrelationsstudie sowieso nicht manipulierbar. Das Game aber wäre aber sehr wohl manipulierbar.

Wie bereits gesagt: Rechnet aus der positiven Korrelation von Aussehen mit der Anzahl an Verabredungen bzw. Dates mal das Game heraus (dazu müsste man erst mal eine Datenerhebung machen) und schaut mal wie stark das aussehen dann noch korriliert. Das wäre doch mal ein Thema für eine Bachlorarbeit Herr Psychologie-Student, oder nicht?

Nicht zuletzt würden Sie der Community hiermit auch etwas gutes tun. Ich bin mir sicher, wir würden hier sehr schnell genügen Probanden finden die sie an einer Feldstudie beteiligen würden!

So lange sie das ganze aber nicht empirisch angehen wollen, belassen sie bitte die theoretische fachsimpelei in ihren Tutorien und Vorlesungen, bis sie mit einer Studie aufwarten können die eine Relevanz für PU besitzt.

bearbeitet von Caligola

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Kognitive Dissonanzreduktion :good:

EDIT: hab gerade nur wenig Zeit...aber: wenn festgestellt wird, dass das Aussehen ein wichtiger Faktor der Partnerwahl ist, dann bedeutet das weder, dass andere Faktoren jetzt gar keine Rolle mehr spielen, noch dass Pick Up deswegen "widerlegt wäre". Menschliches Verhalten ist komplex und unterschiedliche Faktoren zusammen bestimmen dieses. Wissenschaftliche Untersuchungen zielen jedoch darauf ab, einzelne Komponenten zu isolieren, zu untersuchen und aus Feld- UND Laborversuchen Modelle zur Beschreibung menschlichen Verhaltens abzuleiten.

Im übrigen wird vieles im Pick Up Universum ja immer gerne evolutionstheoretisch begründet (Fraue stehen auf dominante Männer, weil das früher in der Steinzeit so und so war... etc). Gutes Aussehen (reine Haut, symmetrische Formen, nicht zu dick, nicht zu dünn, volle Haare usw.) ist nun mal auch einer DER Indikatoren für Fitness und Gesundheit und daher auch evolutionsbedingt von nicht unwesentlicher Relevanz, wenn es darum geht, überlebensfähigen Nachwuchs zu produzieren. Daneben gibt es aber auch noch eine Reihe anderer Faktoren, die man aktiver selbst gestalten und beeinflussen kann.

Oder auch anders formuliert: wenn mich die Natur leider nicht mit dem Gesicht und Körper von Brad Pitt ausgestattet hat, habe ich ein gewisses Handicap und muss mir eine andere Strategie suchen, um dieses Handicap auszugleichen. Zum Glück sind Menschen da sehr anpassungsfähig und kreativ =@ ...

bearbeitet von Psychotante

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Oder wissenschaftlich: Der Effekt von Game ist signifikant höher als der, der restlichen Drittvariablen.

wie kommst du auf eine solche Behauptung?

völlig aus der luft gegriffen.

wieso versuchst du Pick-Up überhaupt zu verteidigen?

als ob es eine geheime wunderwaffe wäre.

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Allein schon diese Einleitung in der Art "die Anderen sind alle doof, ich erkläre euch mal wie es richtig ist" ist ziemlich ignorant.

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Zunächst eine kleine Anmerkung am Rande: Wenn du schon mit großer wissenschaftstheoretischer Hypothesenbildung anfängst, solltest du es richtig machen. Die H0 ist demnach immer die Ausgangshypothese, die es zu widerlegen gilt. Die H1 dagegen ist die Alternativhypothese, die es zu beweisen/bestätigen gilt.

Davon abgesehen ist es zwar richtig, dass der gute Popper uns gezeigt hat, dass Wissenschaft nur über Falsifikation funktionieren kann, aber das heisst noch lange nicht, dass er damit recht hatte. Es gibt genug andere Wissenschaftstheorien, die eine Verifikation i.w.S. zulassen.

Zum psychologischen Aspekt: Du erwartest auf der einen Seite, dass man alle Störvariablen eliminieren soll, auf der anderen Seite hältst du aber ein Labor-Experiment (dessen Definition es ist, Störvariablen zu kontrollieren) für nicht aussagekräftig. Du siehst das Problem?

Es gibt zur Thematik natürlich massiv viele Studien, vor allem aus dem Wirtschafts-/ Marketingbereich (für eine grobe Einführung ist vielleicht das Buch "Influence" von Robert Cialdini ganz nützlich) .

Aber an sich wird dich nichts davon zufriedenstellen, solange nicht tatsächlich jemand eine speziell designte Feldstudie mit Adonis vs. PUA macht. Und selbst dann wird es noch zweifelhafte Punkte geben. Die Psychologie ist einfach keine exakte Wissenschaft. Man muss einsehen, dass gerade die Sozialpsychologie niemals deduktiv arbeiten wird, sondern immer nur passende Paradigmen erarbeiten kann, die ausreichend viel erklären um Vorhersagen treffen zu können. Die meisten der oben genannten Punkte sind (ausgiebig) erforscht worden. Aber mit ihren Ergebnissen sagen die Autoren der jeweiligen Studien nur: Der jeweilig beobachtete Faktor ist statistisch relevant. Nicht mehr und nicht weniger.

Will heissen (um mal deine Hypothesentestung aufzugreifen): Es ist sehr unwahrscheinlich, dass der Einfluss dieses Faktors reiner Zufall war.

Und evtl zusätzlich: Trotz gewisser Störvariablen war dieser Einfluss immer noch signifikant. Ein solcher "Stör"-faktor wäre z.B. ein Unterschied im Game der Testpersonen.

In der Essenz heisst das: Natürlich ist keiner der Faktoren ein alleiniger (guter) Prädikator für das Endprodukt (den Erfolg bei Frauen). Aber jeder von ihnen verschiebt das Outcome ein kleines Stückchen weiter in die gewünschte Richtung. Und genau das gleiche gilt für Game. Wenn du einen ungepflegten, stinkenden und unhöflichen Kerl dahin stellst, der tolles Game hat, aber in allen in deiner Liste genannten Bereichen Lücken aufweist, wird er trotzdem gravierende Schwierigkeiten haben. Deswegen gehört zum PickUp auch, einen angemessenen Style zu haben (und wenn es der Caveman-Look ist), sich ab und an zu waschen und sich ein soziales Leben zu beschaffen.

[edit:] Psychotante sagt es eigentlich schon: Anpassung ist das Schlüsselwort. Man nutzt die Eigenschaften, die man eben nutzen kann. Und der Punkt ist simpel: am Game kann ich viel drehen, am Aussehen dagegen eher weniger. Also ist Game natürlich der offensichtliche Ansatzpunkt. Es gibt aber trotzdem die Naturals, die rumstehen und einfach nur gut aussehen und trotzdem Erfolg bei Frauen haben.

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Meine Hypothese ist "PU ist gesetztlich erlaubt".

H1: "Pick-Up ist gesetztlich erlaubt"

H0: "Pick-Up ist gesetztlich verboten"

Und als was definierst du PU?

Völliger Quark, dein Posting... und ich habe es noch nicht mal gelesen, meine obige Frage reicht ja schon aus, um das nicht zu müssen. ^_^

Und zum eigentlichen Threadthema gilt, unabhängig von der Frage nach juristischen Komplikationen beim PU: Wo kein Kläger, da kein Richter.

bearbeitet von Mendoza

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PU ist lediglich die technische Beschreibung der natürlichen Anziehungsmechanismen. Und die waren noch nie verboten, im Gegenteil, sie sind für den Erhalt der Menscheit elementar.

Fehlkalibrierte Cold-Approaches sind eben das, was sie schon immer waren. Belästigungen. Hat also auch nichts mit der Thematik zu tun.

Was ich mich frage, was hat Hobbes mit diesem Thread zu tun?

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Hm, ist gar nicht so schwer Leute aus der Reserve zu locken :)

Mein Post ist natürlich Quark, keine Frage. Es wäre ja auch viel zu schön, wenn so einfach zu Aussagekräftigen Ergebnissen über PU (das eh keine allgemeingültige Definition hat, gut erkannt) kommen könnte.

Trotzdem war die Ursprüngliche herangehensweiße an PickUp ja eine relative empirische, wenn auch nicht im strengwissenschaftlichen Sinne. Die Leute sind einfach raus gegangen, haben sache ausprobiert und ihre Ergebnisse evaluiert. Und genau das fehlt dem Forum immer mehr. Ich möchte dies als Aufruf verstanden haben, wieder zurück zur Basis von PickUp zu gehen.

D.h.

- mehr Feldversuche mit Fieldreports (hm, und mich an der Stelle mal an die eigene Nase packen)

- weniger Theorie-Crafting / Keyjockeys

- Sachlichere Diskussionen auf höherem Niveau, bei dem nicht immer die selben Standart-Antworten ausgepackt wedern wie: "Sei mehr Alpha", "Nimm sie nicht ernst, nimm sie Durch" usw...

Ich würde mir einfach wünschen das wieder mehr Leute drausen unterwegs sind und auch mal kritisch von ihren Erfahrung berichten. Auch gerne mal Fielreports mit Angaben darüber wie viel Numbersgame war und wie viel preselection, welche Routinen eventuell auch mal nicht gehooked haben und warum. Ich les hier nur noch, mal bessere, mal schlechtere, Fieldreporst bei denen aber alles wunderbar lief und am Ende ein Lay/KC/NC stand.

Ich persöhnlich lerne immer am besten aus Fehlern. Meinen und auch den von anderen!

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I-wie hast du das mit der Wissenschaftstheorie nicht so richtig verstanden...^^

Aber, wenn es dir schon so am Herzen liegt:

Ich denke die sinnvolle Frage, auf die du hinaus willst ist folgende:

Inwiefern ist es möglich den mating-success eines Individuums durch die konkrete Schulungsmaßnahme xy (beispielsweise eines psychologischen Trainings, oder auch einem Workshops der Forenbetreiber hier) in einer bestimmten Situation zu erhöhen?

Dann machst du eine Kombination aus between-subjects und within-subjects Design, erhebst den mating-success einer angemessenen Stichprobe über eine Reihe von Feldsituationen, machst eine Zufalls-Zuteilung zu den Gruppen (Verum) und (Placebo). Beide Gruppen erhalten eine Fortbildung, Gruppe (Verum) den WS in dem die von dir als Erfolgsfaktoren vermuteten Inhalte vermittelt werden, Gruppe (Placebo) erhält beispielsweise eine Schulung die sie generell motiviert auf andere zuzugehen, offen zu sein und ehrliche Komplimente zu machen (oder so). Dann erhebst du nach den Schulungsmaßnahmen (einmal direkt, einmal ein halbes Jahr später, einmal fünf Jahre später) wieder über eine Reihe von Feldsituationen den Mating-Success.

Dann kannst du wunderbar vergleichen: Welche der beiden Gruppen ist durch die Schulungsmaßnahme besser geworden? Ist die eine jetzt besser als die andere?

Und hättest eine Antwort in der Richtung, die dich interessiert...

Grüße

Pontius

PS: Bitte lest euch folgenden Thread durch, bevor ihr das nächstemal "wissenschaftlich" argumentiert, und fragt euch, ob das geschilderte Problem auf euch zutrifft. Außerdem lernt man was dabei^^

http://samenightseduction.com/eft

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I-wie hast du das mit der Wissenschaftstheorie nicht so richtig verstanden...^^

Danke für die Ausführung Pontius, aber wie bereits gesagt. Mein Eingangspost war eher als eine Art Eye-Catcher gemeint.

Ich habe weiß Gott nicht vor, PickUp in einer Randomisierten Feldstudie mit Treatment, einer oder mehreren Experminetalgruppen O1-Ox so wie einer Kontrollgruppe O0 und das ganze als Längsschnittuntersuchungen (Panneluntersuchung oder Kohortenuntersuchung?) durchzuführen.

Nochmal: Mein Eingangspost war in der Hinsicht nicht ernst gemeint und absichtlich schlecht formuliert. Ob ihr mir das jetzt glaubt oder nicht, ist mir relativ schnuppe.

Was die empirischen Arbeitsmethoden angeht, bin ich aber durchaus in die Materie eingearbeitet, auch wenn meine Erfahrung bisher hauptsächlich theoretischer Natur war.

Ich will das ganze einfach nur als Aufruf verstanden haben, wieder weg von Standart-Antworten hin zum kritischen hinterfragen von Problemen zu gehen.

Ich lese gerne ab und zu mal Threads im Beginner Teil und auf fast jedes Problem wird mit dem selben 0815-Antwort-Phrasen geantwortet. Die meisten hier übernehmen einfach das, was sie hier lesen in ihr Belive System ohne kritisch zu hinterfragen und darin sehe ich ein großes Problem! Einersteits dadurch, dass sie sich damit selbst keinen Gefallen machen, da einfach nicht jeder Frame und jede Routine (usw.) für jeden gleichermaßen funktioniert und konrkuent rüberkommt. Andererseits kommt das dadurch hier immer mehr zum Stilltstand. Einen Fortschritt erreicht man nur durch (und damit wäre ich dann doch bei dem Einganspost) durch Überprüfung von bereits "erforschtem/erprobten" und durch kritisches hinterfragen (hier gleich von falsifizieren zu sprechen, wäre übertrieben).

Hat hier denn außer mir keiner das Gefühl, das es hier kaum noch neues im Forum gibt und immer die selben Fragen und Probleme mit immer den selben Antworten und Lösungsvorschlägen beantwortet werden?

Vieleicht ist das auch das Ziel, das es zu erreichen galt: Das vollendete Wissen, PickUp als immunisiertes Gesetz.... aber so ganz kann ich mir das nicht vorstellen.

Wem der Thread nicht schmeckt, oder wer kein Interesse daran hat hier etwas sinnvolles zum Thema beizutragen, der möchte seine Meinung dann doch bitte für sich behalten, danke.

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habe sowohl meinen prof gefragt, als auch einen rechtsanwalt.

prof hat mich rausgeschickt, ohne zu antworten.

der rechtsanwalt sagt die ganze zeit: kommt drauf an. sowohl bei der Frage "ist direct game verboten?" als auch "ist fragen nach dem sex fragen verboten?"

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70% aller Individuen suchen nach einer festen Partnerschaft, 20% haben Bindungsprobleme und sind eher auf ONS und kurze Affären aus, 10% schwanken vom einen ins andere

Das finde ich mal interessant :D

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70% aller Individuen suchen nach einer festen Partnerschaft, 20% haben Bindungsprobleme und sind eher auf ONS und kurze Affären aus, 10% schwanken vom einen ins andere

Das finde ich mal interessant :D

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habe sowohl meinen prof gefragt, als auch einen rechtsanwalt.

prof hat mich rausgeschickt, ohne zu antworten.

der rechtsanwalt sagt die ganze zeit: kommt drauf an. sowohl bei der Frage "ist direct game verboten?" als auch "ist fragen nach dem sex fragen verboten?"

You just made my day.

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Meine Hypothese ist "PU ist gesetztlich erlaubt".

H1: "Pick-Up ist gesetztlich erlaubt"

H0: "Pick-Up ist gesetztlich verboten"

Wissenschaft arbeitet nach dem Prinzip der Falsifikation, da eine absolute Verifikation nicht möglich ist. Wer also die Rechtsgültigkeit von PickUp in Frage stellen möchte, sollte das doch bitte anhand von rechtskräftigen Fallbeispielen (und nicht anhand von Paragraphen) tun.

Liebe Suchende: Das heißt im Klartext: Wenn ihr euch nur ein Fallbeispiel findet, in dem ein Beschuldigter im Zusammenhang mit, durch PickUp forcierten, Handlungen Rechstkräftig verurteilt wurde, dann hab ihr meine Hypothese widerlegt!

Naja nicht ganz, denn du gehst davon aus, dass die Rechtswissenschaften nach dem gesetz der Naturwissenschaften funktionieren.

Die Exegese in der Rechtswissenschaft ist jedoch immer eine teils subjektive, teils mehrfach subjektive Interpretation der objektiven Fakten (Gesetzestext und Situation).

Ich würde hier eher mit Stochastik als mit reinen Hypothesentests arbeiten, damit kommst du imho weiter. Ich denke nicht, dass eine nomothetische Herangehenweise unbedingt so nützlich ist für die Rechtswissenschaft.

Selbiges geht für unsere Fachleute aus dem Psychologiestudiengang:

Rechnet mal den Anteil der aufgeklärten Varianz des "Games", also der Fähigkeit zu kommunizieren und Körpersprache bewusst zu benutzen, aus euren tollen Hypothesen heraus und schaut dann mal nach wie sehr "Nähe" "Aussehen" usw. mit Erfolg bei Frauen korrilliert (Ja genau, Erfolg bei Frauen im Sinne von PickUP und nicht bei der Freundschaftsknüpfung oder bei einer Fragebogenbewertung zur Attraktivität anderer....)

Beweißt dann noch mit einem signifikanten Experiment oder Quasi-Experiment, das mit echten Probanden durchgeführte wurde, eure Hypothese und ihr könnt es denn ganzen Pro-PickUp-Fanatikern mal so richtig zeigen. Aber mit Studien die unter Labor-Bedingungen durchgeführt wurden, und per-se nicht viel mit PickUp im eigentlichen Sinne zu tun haben, kann man den Effekt von "(räumlicher) Nähe, (miteinander verbrachter) Zeit, Aussehen und Gemeinsamkeiten" und dem ganzen anderen Kram nicht so ganz vergleichen.

TONNEN an Störvariablen drin. Das Experiment, von dem wir reden, wäre ein Experiment mit qualitativen Inhalten, dass mit dem deduktiv-nomologischen Modell nicht mehr so gut funktioniert.

Du bräuchtest eine Beobachtung mit mehreren Ratern, qualitative Text und Situationsanalysen bis zum Get no. Es ist Pain in the Ass, deswegen hat wahrscheinlich keiner Lust drauf.

Das wäre doch mal ein Thema für eine Bachlorarbeit Herr Psychologie-Student, oder nicht?

Vergiss es, das sprengt den Rahmen einer Bachelor Thesis bei WEITEM. Das kannst du bei ner Disseration mit 2-3 Jahren Zeit beginnen.

Problem dabei : Du musst im Game gezielte, manipulative Variablen haben. Du musst relativ weit gehen mit all deinen Probanden und Zielkritierien festlegen. Krieg das mal durch den Ethikrat, viel Spass.

So lange sie das ganze aber nicht empirisch angehen wollen, belassen sie bitte die theoretische fachsimpelei in ihren Tutorien und Vorlesungen, bis sie mit einer Studie aufwarten können die eine Relevanz für PU besitzt.

Irgendwo komisch getroffen? Was hast das noch mit Gesetzen zu tun?

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Mein Post ist natürlich Quark, keine Frage. Es wäre ja auch viel zu schön, wenn so einfach zu Aussagekräftigen Ergebnissen über PU (das eh keine allgemeingültige Definition hat, gut erkannt) kommen könnte.
Nochmal: Mein Eingangspost war in der Hinsicht nicht ernst gemeint und absichtlich schlecht formuliert.

Genau das nennt man Trollerei und deswegen ist hier jetzt auch zu.

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