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[Gast FreeControl]

Ich habe heute ein Zitat des Dalai Lamas gelesen.

"Es ist besser, eine gute Sache langfristig zu betreiben, und sei es mit geringem Einsatz, als sich für kurze Zeit über Gebühr anzustrengen".

Das passt ganz gut zu meiner jetzigen Situation denke ich, ABER ich verstehe es nicht ganz. Ich leide halt nach 3 Monaten noch an der Trennung zu meiner Freundin und den Weisheiten des Buddhismus kann man fast immer glauben weil sich diese Leute nicht umsonst 20 Jahre irgendwo aufn Berg setzen und meditieren.

Ich verstehe das so:

"Es ist besser etwas langfristig zu machen was einem Spaß macht, am besten nocht mit geringen Einsatz, als etwas schweres zu tun was einem keinen Spaß macht." Im Bezug auf meine Freundin: Es bringt nichts ihr hinterherzutrauern, solange es mich einfach übelst anstrengt, ob sie toll ist oder nicht, solange es mich so auffrisst mich überall aufhält und nur Leid und kein Spaß bringt ist es blöd. Die Stellen die ich nicht ganz durchblicke, da ich kein Mega-Buddhist bin sind: "über Gebühr anzustrengen" und "und sei es mit geringem Einsatz". Zu Zweiterem: Setzt er das hier voraus? Eine gute sache mit geringen Einsatz oder meint er "Eine gute Sache am besten noch mit geringem Einsatz" Help :) Bevor ichs mir als Karteikärtchen an die Wand hänge...AM Ende bedeutet es noch was völlig abwegiges^^

[Barristan the Bold 689]

Mein erster Gedanke zu dem Zitat war jetzt, dass es direkt auf das Erlernen eines Handwerks / einer Fähigkeit zu übertragen ist - um mal die Relevanz zu bewahren:

es ist besser, wenn du stetig und kontinuierlich an deiner Persönlichkeitsentwicklung arbeitest, auch wenn du täglich nur 5 Minuten dafür aufbringst, als für einen Monat jeden Tag stundenlang an sich zu arbeiten und dann ausgebrannt zu sein und keine Lust mehr auf das Ganze zu haben.

[Gast FreeControl]

/moved

Juli 6, 2011 bearbeitet von FreeControl

[Stalker 136]

Es ist völlig in Ordnung über seine Entscheidungen nachzudenken. Deswegen war es nicht automatisch eine Gute oder Schlechte. Es gibt schwere und leichte Entscheidungen.

Einer Sekte oder Religion beizutreten wäre ein großer Schritt da sich meist dass zukünftige Leben in diese Richtung dreht also wieso sollte die Entscheidung schnell gehen ?

Ich habe eher dass Gefühl dass du Angst hast von Scientology gefangen zu werden ? Es geht nicht um Entscheidungen !? Hast du andere konkrete Beispiele ?

Zum Zitat denke ich für mich an die Medition selber. Ich meine keine geführten Meditation sondern das was für mich die Basis bedeuet: Die Konzentration auf meinen Atem.

Wir können uns zwanghaft und mit Überwindung hinsetzen und die Meditation mit Gewalt durchführen was absolut keinen Sinn hätte. Oder: Wir setzen uns konstant am Morgen 5 Minuten zu Boden (oder wo auch immer) und konzentrieren uns auf unseren Atem. Wir steigern die Dauer von Zeit zu Zeit und behalten sie bei. Wenn es mal kaum möglich ist Konzentriert zu bleiben und alles nur im "Nebel" steht dürfen wir ohne Bedenken aufstehen, uns Strecken, hüpfen, Tanzen, springen und anschließend nochmal probieren oder die Meditation für diesesmal beenden. Um Missverständnisse auszuschließen: Meditation bedeutet nicht dass du durchgehend voll konzentriert bist. Es werden Gedanken und Träume vorbei kommen und dich ablenken. Wenn du das bemerkst, kehrst du wieder zu deinem Atem zurück.

Für mich bedeutet der Satz: Zwinge dich nicht zum Glück.

[Gast FreeControl]

Ich habe eher dass Gefühl dass du Angst hast von Scientology gefangen zu werden ? Es geht nicht um Entscheidungen !? Hast du andere konkrete Beispiele ?

Das stimmt schon irgendwo. Aber ich schäme mich für diese Angst. Ich meine ich bin 19. Wie werde ich angeguckt wenn ich offen eingestehe zu sagen "Ich habe Angst irgendwann zu Scientology zu gehören". Ja habe ich. Ich habe ganz offen Angst irgendwann gehirngewaschen zu sein, was weiss ich. Irgendwie ohne Kontrolle. Aber das trifft es auch nicht wirklich. Ich kann das sehr schlecht ausdrücken. Ich habe Angst davor etwas Schlimmes zu haben/zu begehen was sich nicht rückgängig machen lässt, oder es schon getan zu haben. Diese Angst lähmt mich meist so lange, bis sie entweder geklärt ist oder ich micht einfach "fallen" lasse. Angst davor meine Freundin zu verlieren? Mach einfach Schluss. Es war jetzt nicht genau so, aber trotzdem hatte auch der Angstfaktor(hier in der Community Verlustangst genannt) was damit zu tun. Sonst würde die Community diesen Begriff nicht haben. Und weil ich das weiss habe ich Angst irgendwann zu Scientology oder zu irgendeiner von anderen zigtausend Sekten zu gehören. Ich meine wenn ich von diesem Clearing(Gehirnwäsche) höre und dann weiss dass Prominente wie Tom Cruise die in Filmen wie "Last Samurai" den Buddhismus wirklich toll darstellen dazugehören, habe ich wirklich ANGST davor. Das kann ich nicht beschönigen.

Muss ich jetzt schreiben "erwischt" oO?

[Stalker 136]

Wie werde ich angeguckt wenn ich offen eingestehe zu sagen "Ich habe Angst irgendwann zu Scientology zu gehören".

Was denkst du könnte passieren wenn du zugibst vor Scientology Angst zu haben ? Und vor allem vor wem solltest du das zugeben ?

Ich habe Angst davor etwas Schlimmes zu haben/zu begehen was sich nicht rückgängig machen lässt, oder es schon getan zu haben.

Meinst du hier etwas Konkretes oder generell Angst vor den Folgen ? Jemanden verletzt zu haben ? Dass jemand Rache übt ? Dass du Freunde verlierst ? ... ?

Muss ich jetzt schreiben "erwischt" oO?