Aus 'alt' mach 'Neu' - Löcher stopfen in der Socke meines Lebens

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Gast GameSocke

Hey, ^_^

nach langer Zeit ist's mal wieder so weit, ich bringe die Tastatur mal ordentlich zum glühen! Nachdem mein letztes "Innergame"-Thema für das Jahr 2010 langsam eingestaubt ist, erfolgt hier jetzt die dringend notwendige "Fortsetzung".

Wie der Titel und auch die 'section' bereits erahnen lassen, geht's hier um meine persönliche Entwicklung, meine Arbeit mein Leben in die Hand zu nehmen, in Aktion zu treten, es so zu gestalten wie ich es will! Doch dazu müssen zuerst diverse "Löcher" in meiner "Socke", meinem Leben, gestopft und ausgebessert werden. Denn ein 100%-ig neues Leben ist für mich nur schwer realisierbar und auch denke ich, dass es der falsche Weg ist, da man einfach nur flüchtet und vor seinen Problemen die Augen verschließt.

Zu mir: Ich bin 17, werde im September 18, und gehe auf ein Gymnasium in Norddeutschland und werde im nächsten Jahr dort mein Abi im sprachlichen Schwerpunkt machen (Eng;Frz,Deu;Bio;Rel).

Ich habe einen ganz schön vollgepackten Alltag, da ich neben der Schule (36 Std.-Woche) diverse Aktivitäten ausübe.

a.) 2x die Woche Basketball(Mi & Sa), das ich seit ~ 2,5 Jahren mache, dann b.) Judo (Mo & Fr), das ich seit September letzten Jahres wieder angefangen habe (5 Jahre Pause) Ich bin wieder voll dabei & konnte vor einigen Wochen meine Gürtelprüfung zum 1. Kyu-Grad (Braun) ablegen. Nach den Herbstferien bin ich dann auch als Assistenstrainer im Verein tätig und verdiene ein wenig nebenbei.

c.) Neben dem Sport tanze ich seit etwas mehr als 3 Jahren Standart und Latein - mittlweile auch auf einem "gewissen Niveau" ;) d.) Daneben bin ich in einem politischen "Pilot-Projekt" und Mitglied bei den Jusos, was in letzter Zeit aber aufgrund der Vorbereitung für die Gürtelprüfung und anderen Terminen ganz schön eingeschlafen ist.

Andauernd stehen Termine an, Training, Veranstaltungen, Events - dann noch Partys am Wochenende, chillen mit Freunden & Bekannten. Ich bin ständig auf Achse und merke langsam, dass es so nicht mehr weitergehen kann.

Ich habe mittlerweile ganz schön körperliche Beschwerden, so leide ich z.B. immer wieder unter Kopfschmerzen & Müdigkeit, aufgrund von zu wenig und schlechtem Schlaf.Vor kurzem musste ich auch feststellen, dass mein Herzschlag sich im Gegensatz zu früher stark beschleunigt hat & ich habe das Gefühl, dass er auch nicht mehr regelmäßig schlägt. Mir gibt das ganz schön zu denken... Außerdem macht mir meine schlechte Körperhaltung vor dem Pc/in der Schule zu schaffen, und meine Kurzsichtigkeit wird immer schlimmer..

Psychisch gesehen merke ich es, dadurch, dass ich z.B. sehr unkonzentriert geworden bin, ich verwechsle andauernd Worte und Begriffe, mache falsche Aussagen etc. Ich bin innerlich total zerrissen und will am liebsten 1.000 gleichzeitig machen, möglichst viel in den Tag reinkloppen, viel erleben, alles mitnehmen und nichts auslassen. In meinem Zimmer liegen z.B. ungefähr 10 angefangene Bücher rum, ich sage zu allen möglichen Aktivitäten ja & kann nicht "Nein!" sagen.

Da kommen wir auch schon zum nächsten Problem: Ich habe das Gefühl mich selbst nicht durchsetzten zu können, d.h. wenn ich gefragt werde, ob ich nicht hieroderda mitkommen möchte, dann schiebe ich eine andere Aktivität als Ausrede vor, weil ich nicht direkt Nein-sagen kann und weil sich einfach alles überschneidet.

Das liegt daran, dass ich mich zum einen immer ärgere/schuldig fühle, dass ich nicht mitkommen kann, aber auch zum anderen, dass es wie eine unzureichende Rechtfertigung klingt - die weder meine Mitmenschen, noch mich selbst zufrieden stellen - es klingt halt wie eine Ausrede...

Außerdem meide ich Konflikte oder Konfrontationen, weil ich sie einfach nicht bestehen kann (negative Erfahrungen). Ich streite nie - diskutiere aber viel, dabei bin ich kein konfliktsuchender Mensch, aber wenn es dann dazu kommt, unterliege ich irgendwie immer (gefühlt). Ich muss dazu sagen, dass ich sehr impulsiv und bei persönlichen Dingen sehr schnell aufbrausend reagiere. Es fällt mir echt schwer richtig zu diskutieren, weil ich meinen Mitmenschen oft ins Wort falle (weil ich etwas ergänzen/bestätigen/widerlegen will) und ich unter einem "Paradoxon" leide: "Gewinne" ich z.B. die Diskussion, gelte danach aber als verbissen, rechthaberisch o.ä. - Halte ich mich zurück, verliere ich; verhalte ich mich so wie andere es tuen - verliere ich. Es ist zum Kotzen! -.-'

Hatte vorgestern ein Gespräch mit meiner Mutter, was mich echt fast zum heulen gebracht hat, weil sie beschrieben hat, wie ich rüberkomme. Meine "Natur", meine Wesenheit ist nun mal (leider), dass ich bin aufgedreht und Energie geladen bin, sprichwörtlich über Tische und Bänke springe. Ich bin innerlich einfach total unruhig. Sie meinte halt, dass ich so "der Clown" / "der Klugscheißer" bin - stimmt ja auch irgendwie; ich rede viel, bin witzig und unterhaltsam, aber hab halt auch was in der Birne.

Dann ist es aber auch so, dass ich alles zu hektisch, zu schnell, zu schludrig mache - ich bin viel zu unbewusst. Mir ist das schon bewusst, aber trotzdem gehe ich die Dinge halt "in meinem Tempo" an & ich weiß einfach nicht, ob ich meine Natur ändern kann, das quasi zu unterbinden..

Ich fühle mich momentan echt mega gefickt, weil es "plötzlich" so viel auf einmal ist. Ich war schön öfter in solchen "Tiefs", aber immer ging's danach wieder hoch hinaus, ich konnte das Problem indentifizieren und es beheben. Nur fehlt mir einfach gerade die Kraft und die Motivation, ich brauch jetzt mehr als bisher Ruhe & Pause.

Die "angehäufte" Bewusstheit habe ich im Laufe des letzten halben Jahres irgendwie total verloren.. und das ärgert mich total! Ich meditiere nicht mehr, mache keine Reality Checks (luzides Träumen), schreibe meine Träume nicht mehr auf und beobachte auch nicht mehr meine Gedanken. Das, was ich wochenlang angewendet habe & was prima funktionierte, hat "seine Kraft verloren". Ich versuche es immer wieder, aber trotzdem klappt es einfach nicht mehr, ich bekomme keine Ruhe in meinem Kopf/Körper.

Ein großes Problem, das mich auch schon lange beschäftigt ist, dass ich "nichts fühle". Ich bin kein Autist o.ä., aber würde ich spontan versuchen Freude/Glück hervorzurufen, wüsste ich nicht wie sich das "anfühlt". Ich "denke" das Gefühl immer nur..

Auch kommt dazu, dass ich meine Sinne - aufgrund der ganzen Aktivitäten + Pc - total zuballere`. Erlebnisse "fließen" in der Erinnerung einfach so zusammen, ich muss mich ganz schön anstrengen, um mich zu erinnern. Ich trinke nicht so viel Alkohol wie meine werten Freunde, dass ich nicht mehr in der Lage wäre es "zu rekonstruieren", aber trotzdem ist es komisch.

Beim Alkohol zeigt sich auch ganz gut ein Widerspruch bei mir. Zunächst natürlich, dass ich nicht klar "Nein!" sage, aber auch dass ich trotzdem trinke - obwohl ich die negativen Konsequezen kenne und mich im Nachhinein immer scheiße fühle. Ich trinke, wie ich lebe - unbewusst. Das will ich ändern.

Zurück zu den Gefühlen. Denn dann kommt jetzt auch das böse "F..."-Wort ins Spiel. Ich entwickle gar keine Gefühle Frauen gegenüber.

Ich hatte früher immer Angst, dass ich nix fühlen würde, dann verkackt, zack ONE. Aber mittlerweile, entweder bin ich so unabhängig oder so abgestumpft geworden, da fühle ich gar nichts mehr - die Dame ist mir wirklich egal & das gibt mir gehörig zu denken. Denn es ist nun so, dass ich ihre Gesellschaft nicht mehr zu schätzen weiß, mich nicht mehr an ihnen erfreue und sie 'austauschbar' geworden sind. Ich bin kein großer Verführer, kein Casanova oder PUA - ich hatte vor einigen Monaten mit einem Mädel zum 8url=http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=80062&st=0&start=0]ersten Mal Sex. Ich war nervös wie sau, wollte es endlich hinter mir haben - danach war ich einfach nur erstaunt, vllt auch enttäuscht: "Das war's?!?" Ich habe eigentlich nix gefühlt, es war eher danach auch mehr Leistungsdruck, als Leidenschaft und Feuer. Nach ein paar Monaten war's dann vorbei und mir einfach nur egal. Sie hat mich mega genervt & ich hatte absolut keinen Bock mehr darauf mit ihr zu schreiben, sie zu sehen und noch weniger mit ihr zu schlafen.

Ich weiß auch nicht genau was los ist, ich würde sehr gern mehr intimen Umgang mit Frauen haben, ich würde gerne in den Sommerferien streeten gehen, bewusster mal verführen. Aber musste auch gestern wieder feststellen, wie sehr meine (PU-)Ansichten einfach auf Unverständnis bei engen Freunden treffen und, dass sie mit ihrem "afc-Verhalten" + besserem Aussehen besser fahren als ich. Das nagt dann doch irgendwie..

Momentan ist es einfach so, dass die Frauen mir sowas von am Arsch vorbeigehen, es gibt hier keine Frau, die mich wirklich fesselt - ich empfinde nichts, es ist mir egal. (Und ich denke, dass es einfach nur eine aus dieser Situation geborenen Unzufriedenheit ist) Selbst mit einer wirklich tollen Frau aus Stuttgart (Kontakt via Cam, bald Besuch vllt?) habe ich Angst, dass es sich genauso verhält.

So, jetzt ist alles ein wenig übersichtlicher!

LG, GameSocke

bearbeitet von GameSocke

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Ui Junge, auf Dein Posting könnte man mit einem ganzen Roman antworten ;-)

Laß ich aber mal und picke die Sachen raus, die mir aufgefallen sind:

Du bist anscheinend sehr nach außen orientiert. Du verlierst Dich komplett selber, weil Du es die ganze Zeit anderen Leuten rechtmachen willst. Du fühlst selbst nichts, unterstellst aber implizit, daß die anderen Gefühle haben, die zudem wichtiger sind als Deine (sonst würde es Dir ja nichts ausmachen Leute auch mal abzuweisen). Kannst Du Dich denn in die Gefühle anderer hineinversetzen? Fühlst Du dann *deren* Freude oder Leid?

Die ganzen - extrem vielen - Aktivitäten sind eine bewußte Entscheidung von Dir gewesen. Ist es möglich, daß Du vor irgendwas wegläufst, wenn Du Dir den Tag so ausfüllst? Was passiert, wenn Du eine ganze Woche nichts tun kannst?

Hoher Puls deutet im übrigen auch auf Übertraining hin (was ich mir bei Deinem Sportprogramm durchaus auch vorstellen kann). Schon aus diesem Grund solltest Du irgendwo zurückfahren.

Ich an Deiner Stelle würde versuchen, den Blick mehr nach innen zu richten und mehr von anderen Menschen unabhängig zu werden. Meditieren ist wirklich eine super Sache, die mir persönlich sehr viel gebracht hat! Ich glaube, das könnte wirklich ein Weg sein, das wieder anzufangen. Warum hast Du damit aufgehört?

Damit zusammenhängend: finde Deinen Fokus. Wohin willst Du mit Judo? Dan-Prüfungen? Reicht Basketball nicht einmal die Woche? Kannst Du Dir eine Politikkarriere vorstellen oder könntest Du da auch ein bißchen kürzertreten? Wie gut willst Du tanzen können? Ist es nicht vielleicht sinnvoller, die Sachen nacheinander zu machen als parallel? Du könntest ja die Politik zurückstellen bis Du Dein Abi hast - je nach Studienfach wird es dann auch wieder ein bißchen lockerer/flexibler als in der Schule.

Alles Gute! ^_^

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Gast GameSocke

Hey 'end_of_the_worl',

schön, dass Du was geschrieben hast - ich habe den Text ein wenig editiert & ordentlicher gemacht ;)

Du bist anscheinend sehr nach außen orientiert. Du verlierst Dich komplett selber, weil Du es die ganze Zeit anderen Leuten rechtmachen willst. Du fühlst selbst nichts, unterstellst aber implizit, daß die anderen Gefühle haben, die zudem wichtiger sind als Deine (sonst würde es Dir ja nichts ausmachen Leute auch mal abzuweisen). Kannst Du Dich denn in die Gefühle anderer hineinversetzen? Fühlst Du dann *deren* Freude oder Leid?

Es ist 'paradox' - ich bin selbstbewusst, unabhängig etc., aber trotzdem nach außen orientiert. Ich weiß halt nicht, wie ich wirke und erlebe im Schulalltag, wie 'ausgeschlossen' ich eigentlich bin. 'Eher' geduldet / toleriert als beliebt. An sich auch weniger das Problem, weil ich halt viele Freundes- und Bekanntenkreise habe. Ich bin z.B. nicht so extrem auf einen SC fokussiert, und dementsprechend auch nicht so eng eingegliedert. Ich bin halt 'anders'...?

Spontan würde ich auf deine Frage 'ja' antworten, aber wenn ich darüber nachdenke.. ich mein, ich kann gewisse Sachen schon nachvollziehenm aber ich fühle keine (starke) Empathie, wenn ich ehrlich sein soll. Es ist manchmal innerlich bei mir irgendwie leer.

Darin liegt vllt auch der Grund für die ganzen Aktivitäten:

Die ganzen - extrem vielen - Aktivitätensind eine bewußte Entscheidung von Dir gewesen. Ist es möglich, daß Du vor irgendwas wegläufst, wenn Du Dir den Tag so ausfüllst? Was passiert, wenn Du eine ganze Woche nichts tun kannst?

Ich glaube nicht, dass ich 1 Woche nichts tuen kann...ich brauche Programm, ich muss mich bewegen, unterwegs sein, mich auspowern. Wenn nicht weggehen, dann am Pc rumhocken/lesen/Musik hören.

Ich weiß nicht, ob ich versuche mit meinen Aktivitäten "mein Inneres auszufüllen" - kan ndas sein? :-D

Hoher Puls deutet im übrigen auch auf Übertraining hin (was ich mir bei Deinem Sportprogramm durchaus auch vorstellen kann). Schon aus diesem Grund solltest Du irgendwo zurückfahren.

Ich hätte es eher auf den Stress zurückgeführt... - ich überlege echt, ob ich mit Tanzen nach den Ferien aufhöre (meine Tanzpartnerin hört das überhaupt nicht gern & mir würde es echt fehlen, zumal ich es in letzter Zeit so habe schleifen lassen..) Ich muss echt schauen, was ich weitermache & wo ich den Fokus setze... zu allererst steht natürlich ABI an.

Damit zusammenhängend: finde Deinen Fokus. Wohin willst Du mit Judo? Dan-Prüfungen? Reicht Basketball nicht einmal die Woche? Kannst Du Dir eine Politikkarriere vorstellen oder könntest Du da auch ein bißchen kürzertreten? Wie gut willst Du tanzen können? Ist es nicht vielleicht sinnvoller, die Sachen nacheinander zu machen als parallel? Du könntest ja die Politik zurückstellen bis Du Dein Abi hast - je nach Studienfach wird es dann auch wieder ein bißchen lockerer/flexibler als in der Schule.

Dan-Prüfung? Hm, dafür bräuchte ich mind. 2 Jahre & die habe ich nicht; Abi -> FSJ? -> Studium. Es ist witzig, dass Du das mit Politik schreibst, weil mich viele in der Politik haben wollen :acute:

Apropos Fokus - Ich weiß nicht, wie ich von der "Zerrissenheit ; inneren Unruhe/Rastlosigkeit" wegkomme und es 'wandle', sodass ich gestärkt, zielgerichtet, selbstbewusst und optimistisch voran gehe.

Ich an Deiner Stelle würde versuchen, den Blick mehr nach innen zu richten und mehr von anderen Menschen unabhängig zu werden. Meditieren ist wirklich eine super Sache, die mir persönlich sehr viel gebracht hat! Ich glaube, das könnte wirklich ein Weg sein, das wieder anzufangen. Warum hast Du damit aufgehört?

Ich weiß es auch nicht, denn es hat mir echt geholfen (!) - es ist einfach "in Vergessenheit geraten"? In der nächsten Woche werde ich wieder mit dem 'sky-the-lmit-program' anfangen. Ebenso wieder mit Meditieren und ich werde mich meinen Problemen noch bewusster widmen!

Alles Gute! :-D

Viele Dank! :) ;-)

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Gast GameSocke

Morgen!

Habe Sonntag nacht das erste Mal seit einer Ewigkeit mal wieder meditiert, zuvor etwa 15 Minuten Krankengymnastikübungen gemacht. Hilft immer ganz gut sich schonmal auf den Atem zu konzentrieren, ruhiger zu werden und sich meines Körpers bewusst zu werden.

Die letzten beiden Tage erstmal ein paar Dinge abgearbeitet, die noch anstanden, so z.B. hab ich mich endlich mal bei einer Fahrschule angemeldet. Ich fange erst kommenden Montag mit dem 'Sky the Limit'-Programm an. Liegt daran, dass ich nicht gleich so weitermachen will wie vor den Ferien: volles Programm & keine Zeit / Gedanken für Ruhe.

Apropos Gedanken; ich bin momentan dabei sie mehr zu beobachten, sie "freier" rumassoziieren zu lassen bzw. sie eher in "kraftvolle Gedanken" umzuwandeln.

Ich habe es die letzten beiden Nächte jeweils nur geschafft Krankengymnastik und einen "Körperscan" durchzuführen - zum meditieren war ich zu müde.

Mit InnerGame-Material habe ich mich auch erstmal eingedeckt. Ich besitze noch das 'Personal Power II'-Programm von Anthony Robbins (weiß aber noch nicht, ob ich das beginnen werde, da ich ein wenig 'Probleme' mit seiner Art habe; naja, we'll see), dann habe ich mir die gesamten Texte von Gazelle & Journey ausgedruckt, "Innergame ist Entwicklung in allen Lebensbereichen" (viele schöne Anregungen, aber leider zu wenig konkretes für mich persönlich; vllt macht's ja bald Klick ;) habe erst die 1/2 gelesen) und dann möchte ich noch 'Shaolin - Du brauchst nicht Kämpfen, um zu siegen' erneut beginnen (unheimlich gutes Material, nur leider nur zu 7/8 beendet).

So, dann bedeutet Ferien für mich außerdem noch Trainieren, neben Fitness, Basketballvorbereitung auf die nächste Saison und Informationssichtung fürs Studium/FSJ. Mit Freunden fahre ich noch ein wenig durch Niedersachsen, Schülerferienticket <3, und schaue mal, was sich in den Ferien sonst noch noch ergibt.

Gänzlich abgeschlossen mit der Dame hier habe ich noch nicht ganz... - vielleicht fahren wir noch nach Hamburg. Ich weiß nicht, was ich machen werde... - wenn ich mich innerlich dazu entscheide damit abzuschließen & sie zeigt dann doch IOIs - werde ich dann nichts machen? Hm, ich weiß es nicht. Zitat: "Sie weiß selber nicht, was sie will." (gute Freundin von ihr)

Hm, apropos 'wissen, was man will' / 'wissen wer man ist' - darum geistern meine Gedanken auch häufig.

Freundliche Grüße, freue mich über jede Anregung/Idee!

GameSocke

bearbeitet von GameSocke

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Mein Vorredner hat die Antwort genannt, aber eigentlich wusstest du sie selbst. Wir verschließen oft die Augen vor Dingen die wir nicht wahrhaben möchten. Wir flüchten uns in verschiedene Aktivitäten und Bekanntschaften. Daraus ziehen wir dann unsere Lebensenergie und denfinieren darüber unsere Persönlichkeit, anstaltt das alles aus unserem Inneren zu gewinnen.

Dein Text liest sich wie ein Kreislauf. Du kriegst das Problem genannt, nimmst es zu kenntnis und lebst das alte Leben weiter.

-> "Ich fange erst kommenden Montag mit dem 'Sky the Limit'-Programm an."

-> "zum meditieren war ich zu müde."

natürlich hast du für beides eine für dich plausible Entschuldigung, aber die Tatsache bleibt.

„Manchmal kann man ein Bauwerk nicht reparieren. Es ist zu falsch gebaut, aus nicht geeignetem Material. Dann hilft nur noch ein Abriss. Aber nicht jeder ist dazu bereit.“

Ähnlich verhält es sich mit unserer Weltanschaung und unseren believs.

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Gast GameSocke

Hi Rekees,

ehrlich gesagt fällt's mir ein wenig schwer auf dein Posting zu antworten, aber naja - versuchen wir's. :-D

Ich bezweifle, dass es 1 Antwort gibt, die alle meine im Text aufgeworfenen Fragen klärt. Ich finde es interessant, wie Du auf 'flüchten' kommst, denn meine Leidenschaften sind alles andere als eine Flucht.

Ich liebe es Sport zu machen, ich liebe es zu tanzen, ich liebe es neue Menschen kennenzulernen, Spaß zu haben und gemeinsam eine schöne, aufregende Zeit zu verleben! Wie das eine 'Flucht' sein soll, erklär' mir mal.

Dass meine Aktivitäten und Hobbys Teil meines Lebens sind, ist klar - aber nichts destoweniger existiert doch noch meine Persönlichkeit, mein Inneres.

Ob & wie jeder einzelne daraus Kraft beziehen kann, hängt klar mit seiner Entwicklung und seiner Lebenssituation zusammen. Inwiefern man dann außerdem in der Lage ist, seine "Muster" zu erkennen, zu durchbrechen und neue zu etablieren, ist dann eine ganz andere Frage. Das braucht Zeit, und wenn man sich diese Zeit nicht nimmt & sich dieser Aufgabe nicht gewissenhaft und bewusst stellt, hat das wenig Sinn.

Dass ich mein Programm reduzieren muss & mich dafür weniger Aufgaben bewusster und effektiver widmen kann, ist mir klar. Doch wandle du erst einmal diesen 'inneren Willen', so viel zu tuen, ständig mehr machen zu wollen ( und das auch noch gut!).

Es ist doch meine Entscheidung, wann bzw. ob ich mit dem Fitnessprogramm beginne. Entscheidungen sind nicht in Stein gemeißelt & erfordern immer einen Kontextbezug. Frage also:

"Wenn ich also bereits seit Monaten täglich Programm habe, das mich auf Dauer schlaucht und erschöpft, ist es dann sinnvoll bzw. ratsam für meine geistige und körperliche Gesundheit direkt bei Ferienbeginn mit einem intensiven Fitnessprogramm anzufangen, was ich auch beenden möchte - parallel zur Saisonvorbereitung?"

- Nein, denn ich würde es nur halbherzig angehen können und müsste es eventuell abbrechen müssen, wegen einer Verletzung / Überanstrengung.

"Ist es ratsam nachts um 1.00 zu meditieren, obwohl der Körper sich bereits auf Schlafen eingestellt hat & der Geist schon in fernen Spären herumgeistert?"

- Nein, denn es bleibt ohne Effekt. Der Fehler lag darin, dass ich im Tagesverlauf keine Zeit dafür eingeräumt habe.

Also habe ich es heute anders gemacht, habe mir Zeit genommen und konnte so in Ruhe meine Krangengymnastikübungen sowie einen Bodyscan als Vorübung und letztlich die Meditation durchführen.

Dass Du mir rätst "mein Bauwerk", also meine Persönlichkeit, mein Leben, meine bereits erarbeiteten Erfolge etc. "einzureißen", finde ich etwas krass. Jeder Mensch befindet sich in einem dauerhaften Lern- und Entwicklungsprozess, bei einigen stagniert es, bei anderen geht es schneller und besser - aber einen Menschen, ein "Bauwerk", einzureißen ohne es zu kennen - finde ich, gelinde gesagt, äußerst gewagt!

Nun ja, vllt haben wir unterschiedliche Ansätze, Voraussetzungen und Vorstellungen, desegen frage ich: "Was wäre dien konkreter Änderungs-/Verbesserungsvorschlag?"

LG

bearbeitet von GameSocke

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Ich verstehe Rekees' "Bauwerk-einreißen" ein bißchen anders als Du.

Ich glaube, was er meint, ist ein radikales Infragestellen von Deinem Leben. Klar machen Dir Deine Aktivitäten alle Spaß - aber warum ist das so? Was genau geben sie Dir? Fühlst Du Dich "lebendiger", wenn Du all diese Dinge tust?

Ich gebe Dir mal ein Beispiel... ein Freund von mir geht bestimmt 1000 verschiedenen Aktivitäten nach und hat anscheinend unbegrenzt Energie für alles mögliche. Er findet die Dinge, die er tut auch toll und sie machen ihm auch Spaß. Gleichzeitig liegt aber in seinem Privatleben ziemlich was im Argen (schwieriger, nicht wirklich verarbeiteter familiärer Hintergrund), weshalb ich glaube, daß er sie nutzt, um vor sich selbst wegzulaufen.

Ich kenne Dich natürlich nicht und will auch nicht unterstellen, daß es bei Dir so ist, aber ich glaube, es lohnt sich wenn Du Dich selbst auch in dieser Hinsicht überprüfst und in Frage stellst, und ich glaube das meinte Reekes.

LG! :-)

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end_of_the_world hat den Konflikt sehr schön formuliert.

Wir alle deffinieren uns über verschiedene Dinge um unsere schwächen zu kaschieren. Über das Geld das wir verdienene, über den Wagen den wir fahren, über die Frauen mit denene wir Zeit verbringen, oder auch über die Aufgaben die wir erledigen.

Wir sollten uns fragen: Was bleibt wenn unser Haben, unser Status morgen nicht mehr ist?

Wie viel hätten wir dann von uns selbst verloren?

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Gast GameSocke

Moin,

mir hat dein Posting keine Ruhe gelassen, Reekes ;-)

Ich habe mich irgendwie angegriffen gefühlt und hatte das Bedürfniss meine Entscheidung zu rechtfertigen. Ich habe mich gefragt warum das so ist und wieso ich - innerlich - so reagiert habe. Ich denke, es liegt daran, dass Reekes recht hatte. Eben beim Fahrradfahren bin ich selbst so darauf gekommen, was Du meinst:

Wir sollten uns fragen: Was bleibt wenn unser Haben, unser Status morgen nicht mehr ist?

Wie viel hätten wir dann von uns selbst verloren?

und

Wir alle deffinieren uns über verschiedene Dinge um unsere schwächen zu kaschieren. Über das Geld das wir verdienene, über den Wagen den wir fahren, über die Frauen mit denene wir Zeit verbringen, oder auch über die Aufgaben die wir erledigen.

Ich kenne diese Fragen und beschäftige mich schon eine Weile damit, nur eine Antwort von mir kenne ich (noch) nicht. Ich weiß, dass - trotz oder eher unabhängig von Status, Besitz, Erfolge, Fertigkeiten usw. - der Mensch an sich einen unveräußerlichen (Selbst-)Wert besitzt.

Nur, nehmen wir einfach mal an, dass der Fall der Fälle eintritt und ich plötzlich ohne "all das" da stünde - ich könnte euch nicht sagen, wie ich reagierte. Zwar könnte ich jetzt sagen "Hm, ja egal - alles weg, aber da bin immernoch ich.", aber ich weiß nicht, ob ich dann vollkommen mit mir im Reinen wäre & mir nichts fehlen würde. Vielleicht verstehe ich die Frage auch "falsch" & deswegen fällt meine Antwort auch "falsch" aus.

Ich bin schon früher über diese Frage 'gestolpert' und versucht sie zu beantworten... vielleicht liegt darin auch mitbegründet, warum ich mich emotional von meinen Mitmenschen etwas distanziert habe und zwar viele SC & Freunde/Bekannte habe, ich aber nur zu wenigen eine enge Bindung aufgebaut habe. Zum einen natürlich, weil ich von "Freunden" immer wieder verletzt und hintergangen worden bin, aber zum anderen vielleicht auch dieser Gedanke "wenn sie alle weg sind, was dann?" - > also gar nicht erst eng binden. Könnte sein....

Problematisch empfinde ich es aber, dass ich es einfach nicht mit Sicherheit weiß. Es könnte sein, könnte aber auch nicht sein. In meinem inneren ist so eine Art "formloser Kuddelmuddel", so ein "inneres, großes ?-Zeichen". Beim Nachdenken über Reekes Antwort kam ich auch wieder auf einen Text von Winddancer. Konnte mich damit recht gut identifizieren.

Es ist echt erstaunlich, dass ihr diese Dinge aus meinen Texten rauslesen könnt & ich in euren Antworten meine "eigenen Erkenntnisse/Beobachtungen" der letzten Zeit wiederfinde!

Dein Beispiel, 'end_of_the_world', ist echt gut - kann ich gut nachvollziehen und verstehen. Apropos eigene Erkenntnisse und "nicht wirklich verarbeiteter familiärer Hintergrund" im Privatleben.

Ich habe 3,4 Dinge gefunden, aus meinen Kindheitstagen, die ich nicht wirklich aufgearbeitet habe & die vor einiger Zeit wieder ans Tageslicht kamen und vor allem oft während der bereits beschriebenen "Klarheit vor dem Einschlafen" meine Gedanken domieren. Ich weiß nur nicht wirklich, wie ich mich damit auseinandersetzen soll... aber ich weiß, dass ich es muss - denn sie sind sehr wahrscheinlich die Ursache für meine Gefühlslosigkeit & Bindungsangst.

Nur, wisst ihr was - dieses ständige in-frage-stellen hört gar nicht mehr auf, ich hinter-/zerfrage alles und raube mir so die Sicherheit und Festigkeit meiner Person/Persönlichkeit.

Meine Aktivitäten sind wirklich etwas, das mir Lebensfreude und Lebenslust verschafft. In ihnen kann ich Erfolge erleben, meinen Ehrgeiz und meine Disziplin "leben". Ich fühle mich wirklich einfach nur lebendiger dadurch - dennoch, und das gebe ich zu, definiere ich mich (natürlich) darüber. Dass es so viele sind, kann daran liegen, dass ich sie auch teilweise dazu nutze meine "überbordende Energie" zu kanalisieren/fokussieren (Aber zum anderen auch, dass ich mir mehrere Standbeine aufgebaut habe).

Das schlägt auch den Bogen zu meiner Natur, meiner Wesenheit - ich bin ein Energiebündel, ein "Huckefloh" :-D

Frage ist nun aber, wie ich Charakterstärke und vor allem -festigkeit, Selbstvertrauen/-wert, innere Ruhe und vor allem Ausgeglichenheit entwickeln kann, und desweiteren wie ich meinen "Hintergrund" aufarbeite.

Es scheut mich irgendwie ein bisschen zum Therapeuten zu gehen - ich will es "allein" schaffen, denn so biete ich keine Angriffsfläche für andere und hab den "Erfolg" für mich(?).

So weit erstmal, vielen Dank :) - jetzt wird erstmal schön Milchreis mit einer guten Freundin gegessen, ;-)

bearbeitet von GameSocke

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Hallo GameSocke!

Meine Aktivitäten sind wirklich etwas, das mir Lebensfreude und Lebenslust verschafft. In ihnen kann ich Erfolge erleben, meinen Ehrgeiz und meine Disziplin "leben". Ich fühle mich wirklich einfach nur lebendiger dadurch - dennoch, und das gebe ich zu, definiere ich mich (natürlich) darüber. Dass es so viele sind, kann daran liegen, dass ich sie auch teilweise dazu nutze meine "überbordende Energie" zu kanalisieren/fokussieren (Aber zum anderen auch, dass ich mir mehrere Standbeine aufgebaut habe).

Das schlägt auch den Bogen zu meiner Natur, meiner Wesenheit - ich bin ein Energiebündel, ein "Huckefloh" :mellow:

Du sprichst etwas ganz Wesentliches an:

Die vermeintliche "Schwachstelle" versteckt sich oft hinter der Stärke.

Dadurch wird es auch schwierig, den "Ursprung" oder "Hintergrund" zu fassen und aufzuarbeiten.

Doch dadurch wird auch die natürliche Stärke beeinflußt und "verfälscht".

Es entspricht durchaus Deiner Natur, dass Du es liebst aktiv zu sein und dass Du die Vielseitigkeit mit Freude auslebst.

Doch wenn diese natürliche Stärke durch die "Schwachstelle" verfälscht wird, dann kann die Aktivität vom "Leicht-aus-sich-heraus-können" zum "MUSS" werden, und die Vielseitigkeit von "abenteuerlicher Entdeckung" zur "Flucht vor Vertiefung".

Den Unterschied kennst Du, denn Du fühlst es.

Es sind oft nur einige Nuancen, die bei der natürlichen Stärke mitmischen.

Je mehr Du diese Verfälschung von der wahren Stärke trennen kannst, desto lockerer wirst Du ohne Anstrengung aktiv sein und desto leichter wird es auch, die Kraft zu finden, sich mit den Hintergründen auseinander zu setzen und aufzuarbeiten.

Es scheut mich irgendwie ein bisschen zum Therapeuten zu gehen - ich will es "allein" schaffen, denn so biete ich keine Angriffsfläche für andere und hab den "Erfolg" für mich(?).

Du hast sicherlich gute Chancen es alleine zu schaffen, doch es ist auch vollkommen okay, sich Unterstützung von Therapeuten zu holen.

In beiden Fällen gehst DU den Weg, in einem Fall gehst Du ihn alleine und im anderen Fall ist nur eine kurzzeitige Begleitung dabei.

So, da ich leider keinen Milchreis habe, werde ich mir eben eine Schoki gönnen :-D .

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Gast GameSocke

Heeey Gazelle! :-p

Ich hatte vorletzte Nacht ein unheimlich tolles Gespräch mit einem guten Freund von mir. Wir ticken beide fast gleich und, wären wir zusammen aufgewachsen, hätte ich in ihm eine Art Zwillingsbruder gefunden. Wir sind beide totale Energiebündel, brauchen Programm und Aktion und haben die gleichen Ansichten und Probleme.

Das Telefonat hat echt gut getan, ich hatte mich erst wieder über mich geärgert nach einem eher mittelmäßigen Abend mit einem Kumpel noch an den Pc gegangen zu sein, aber im Nachhinein war's eine gute Entscheidung. Nur mit ihm kann ich so wirklich offen darüber reden, wir verstehen uns echt & so ist die Atmosphäre immer unheimlich locker und angenehm.

Ihm geht es oft ähnlich wie mir, wir machen beide 1.000 Aktivitäten, sind dort erfolgreich, es schlaucht uns aber enorm. Wir leben mal im hier & jetzt, mal sind wir in Gedanken und Hoffnungen/Ängsten gefangen. Wie ihr schon angemerkt habt, könnten die Aktiviäten halt ein "Loch" im Inneren füllen - ich lag vor ein paar Tagen im Garten und dachte nach & musste wieder an einen Text von Winddancer denken:

Mann und Frau begegnen sich jede® mit einem bestimmten "Vorrat", einem Vermögen an Emotionen.

Als ich so darlag & nachdachte, erschien mir das auf einmal schlüssig, ich erkannte so in etwa den Grund dafür, dass ich mich nicht auf eine Frau einlassen kann und ständig "neue" brauche bzw. dass mit mehreren etwas parallel läuft. Ich habe einen "Mangel in meinem Vorrat", deswegen will ich mehr Emotionen von "außen" (d.h. Frauen bzw. Aktivitäten), um das ausgleichen zu können.

Für ihn war das genauso schlüssig wie für mich. Die Frage ist doch jetzt nur, wie ich meinen eigenen "Mangel" behebe bzw. wie ich den Schwerpunkt von den Aktivitäten eher auf mich umlenke. Durch Meditation & bewusstes Leben?

Das deckt sich ja sehr gut mit deiner Antwort, Gazelle:

Du sprichst etwas ganz Wesentliches an:

Die vermeintliche "Schwachstelle" versteckt sich oft hinter der Stärke.

Dadurch wird es auch schwierig, den "Ursprung" oder "Hintergrund" zu fassen und aufzuarbeiten.

Doch dadurch wird auch die natürliche Stärke beeinflußt und "verfälscht".

Es entspricht durchaus Deiner Natur, dass Du es liebst aktiv zu sein und dass Du die Vielseitigkeit mit Freude auslebst.

Doch wenn diese natürliche Stärke durch die "Schwachstelle" verfälscht wird, dann kann die Aktivität vom "Leicht-aus-sich-heraus-können" zum "MUSS" werden, und die Vielseitigkeit von "abenteuerlicher Entdeckung" zur "Flucht vor Vertiefung".

Den Unterschied kennst Du, denn Du fühlst es.

Es sind oft nur einige Nuancen, die bei der natürlichen Stärke mitmischen.

Je mehr Du diese Verfälschung von der wahren Stärke trennen kannst, desto lockerer wirst Du ohne Anstrengung aktiv sein und desto leichter wird es auch, die Kraft zu finden, sich mit den Hintergründen auseinander zu setzen und aufzuarbeiten.

Du hast sicherlich gute Chancen es alleine zu schaffen, doch es ist auch vollkommen okay, sich Unterstützung von Therapeuten zu holen.

In beiden Fällen gehst DU den Weg, in einem Fall gehst Du ihn alleine und im anderen Fall ist nur eine kurzzeitige Begleitung dabei.

Du hast vollkommen recht, in jedem Fall ist es meine Entscheidung. Wie Lao-tse auch schon sagte, "Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt." - dorthin wohin ich meine Aufmerksamkeit lenke, werde ich auch gehen, Erfolg haben, Scheitern und weitergehen.

Apropos Weg / gehen :-p Mir kam gestern der Gedanke beim Los-joggen eine Freundin (Target) spontan zu besuchen und zu überraschen, sie ist nur noch bis Donnerstag hier, fliegt dann für 18 Monate weg nach Neuseeland, und ich wollte sie ienfahc nochmal zu Hause treffen. Sie und ihre Mutter waren echt überrascht :-p Die paar Extrakilometer spüre ich zwar jetzt recht deutlich, aber irgendwie war's mir das wert.

Ich muss aber ehrlich gestehen, dass ich im Geiste ganz schön mit mir gerungen habe, das durchzuziehen - ständig irgendwelche "Rechtfertigungen" dafür, dass ich sie sehen will bzw. dass ich plötzlich da bin, etc. - aber ich hab's gemacht!

Wir waren Abends dann noch in einer Cocktailbar mit Freunden ausm Verein, wo wir uns auch nicht richtig verabschiedet haben; sie wollte heute Abend nochmal hin, 2 Cocktails zum Preis von 1, aber ich habe kein Geld und würde viel lieber mit ihr eine DvD schauen oder was anderes Gemütliches machen. Hm, we'll see.

So, da ich leider keinen Milchreis habe, werde ich mir eben eine Schoki gönnen :-p .

Hehe, bei uns gab's dann doch leider nur Griesbrei :-p der war aber äußerst köstlich :-p

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Gast GameSocke

Hey Leute!

Habe heute einen schönen Tag in Cuxhaven verbracht, das Schülerferienticket macht sich langsam echt bezahlt! Das Wetter spielt mit, noch 3 Wochen Ferien - mal schauen was die so bringen :rolleyes:

Ich hab vor 1 Wochen auch endlich "Jetzt - Die Kraft der Gegenwart" aus der Bücherei ausgeliehen bekommen und bin seitdem eifrig am lesen. Es ist echt erstaunlich, was dieser Mann alles schreibt. Viele Dinge decken sich mit meinen eigenen Erfahrungen & Beobachtungen, aber es gibt vor allem viele Überschneidungen mit anderen InnerGame-Texten! Dennoch verursachen seine Ansichten teilweise erhebliches Chaos in meinem Schädel & gewisse Ansichten kann ich - ich sage mal, möchte ich - nur mir Vorsicht genießen.

Ich bin andauernd am "mich-selbst-beobachten" ( und fch führe, sofern ich daran denke, Achtsamkeitsübungen aus) und versuchen im Jetzt zu sein. Ganz schön schwierig. Aber erkenntnisreich, wohin & worüber die Gedanken kreisen.

Ich habe festgestellt, dass ich in meinem Kopf unzählige Situationen durchspiele, sowohl vergangene als auch mögliche künftige. Vor allem sind das dann Frauen, Gesprächssituationen bzw. - "simulationen" und irgendwelche "Konfliktsituationen". Ich habe zum Beispiel immernoch nicht mit der Konfliktsituatuion vor einigen Monaten abgeschlossen (Klick Mich). Ich male mir irgendwie immer wieder aus, wie ich anders - "richtig" - reagiert hätte. Ich übertrage das aber auch auf vermeintlich zukünftige Situationen; diese Gedanken kommen mir z.B. jedes Mal, wenn ich an einer Jungsgruppe vorbeigehe oder -fahre, im Bus, im Zug oder auf der Straße...

Bezüglich der Frauen sind es irgendwelche Gespräche, die ich mit Frauen führen würde (z.B. Ansprechen bzw. allgemein Verführen; coole Sprüche etc.) oder die ich hätte führen sollen, wo ich dies oder jenes hätte sagen sollen.

Zwar mache ich mir das jetzt deutlicher bewusst, aber allein dieses Beobachten fühlt sich nicht kraftvoll und ausreichend (?) an. Ich handle nämlich nicht aus dem Jetzt heraus, aus innerer Freude und Überzeugung -.-'

Mein Ego befindet sich fast aussschließlich in Zukunft oder Vergangenheit. Erst durch Tolle ist mir das so klar geworden, aber es ist nicht irgendwie "einfacher" geworden..

Es ist unheimlich schwierig dieses "Dauerfeuerwerk" der Gedanken auszuschalten & sich im Moment zu befinden.

Ich empfinde es aber gerade auch als anstregend, dieses Muster zu durchbrechen, denn die Ruhe hält nur kurzzeitig. Es ist als stellte man sich in einen reißenden Strom und versucht sich ihm entgegenzustemmen. Es fällt mir schwer nur zu beobachten & nicht irgendwie zu dirigieren...

Ich meditiere täglich und absolviere meine Krankengymnastikübungen und versuche mich so oft wie möglich "im Jetzt" wiederzufinden. Diese ruhigen Momente genieße ich sehr, es ist fast zu einer Art "Ritual" für mich geworden, nur ist es oft erst nachts so weit und bei der Meditation im Sitzen sind mir ein paar "Problemchen" aufgefallen, die den Prozess stören.

Aber mir ist gleich aufgefallen, dass ich mich nicht vollständig fallen lassen kann, d.h. dass ich meine Gedanken nicht zur Ruhe bringen kann - sie nur kurzzeitig weg waren. Sie werden nur leicht in den Hintergrund gedrängt, kommen dann jedoch sofort wieder. Außerdem spüre ich hin und wieder ein beengendes Gefühl in meinem Kopf, ein Pulsieren, etwas das mich auch daran hindert mich fallen zu lassen. Körperlich spüre ich außerdem oft ein Kribbeln oder einen Druck an ein, zwei Stellen im Rücken.

So, jetzt bin ich erstmal duschen & mir den Sand aus den Ohren spühlen ;-)

LG & ich freue mich wie immer über jede Antwort!

bearbeitet von GameSocke

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Gast GameSocke
Und wie geht es dir jetzt?

Hm, gut.. also, ich meine, ich fühle mich nicht gestresst oder genervt oder unter Druck. Das Beobachten oder das Erkennen ist ja auch interessant und aufschlussreich, "der Kampf", also das ständige "weg-von-den-Gedanken-kommen" ist.. nun ja, irgendwie.. ungewohnt.

Aber sonst bin ich happy, :-D Ich bin eigentlich sogar echt zufrieden mit meiner Lebenssituation bzw. meinem Leben, mit mir!

--------------- Edit: verdammt, die Frage ist echt gut ;-) Ich erfreue mich gerade total an einem Lied, ich genieße meine Freizeit und so kommen positive Gedanken von ganz allein.

bearbeitet von GameSocke

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Schön, freut mich auf jeden Fall für dich. Erlebe ständig selbst den "Krieg im Kopf" und weiß daher, wovon du redest...

Welches Lied? ; )

Schamane

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Gast GameSocke
Schön, freut mich auf jeden Fall für dich. Erlebe ständig selbst den "Krieg im Kopf" und weiß daher, wovon du redest...

Ich hatte einmal eine Situation wo ich dermaßen emotional aufgewühlt gewesen bin, dass ich innerlich nach einem OFF-Knopf für meinen Kopf gesucht hab, so schlimm war das...!

Wie gehst Du damit um? Was machst Du, um dein "inneres TV-Programm" zum Schweigen zu bringen? Interessiert mich mal, wie andere mit dem gleichen Problem umgehen :)

Welches Lied? ; )

"Corona and Lime" von Shwayze

bearbeitet von GameSocke

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Gast Joyful Emotion

Beim lesen deines Threads habe ich fast selber Kopfschmerzen und eine erhöhte Herzfrequenz bekommen. Jedenfalls hast du einen interessanten Einblick in deine Gedankenwelt und Lebensgestaltung gegeben. Besonders aufgefallen ist mir dabei deine Unfähigkeit, Prioritäten zu setzen und Probleme zielgerichtet anzugehen:

Die Gedanken in deinem Kopf nehmen Überhand > Du müllst ihn noch weiter zu

Deine Gedankenwelt ist sehr unstrukturiert > Du machst es mit immer neuen Ansätzen der Selbstherapie noch komplizierter

Dein Körper ist überbelastet > Du strapazierst ihn noch mehr

Du empfindest einiges als problematisch in deinem Leben > Statt Lösungen suchst du immer neue Probleme

In meinen Augen würde es dir extrem weiterhelfen, dir über die Ziele in deinem Leben klare Gedanken zu machen und in welche Richtung du dich selbst entwickeln willst. Anschließend die Lebensplanung danach ausrichten und dementsprechend möglichst viel umsetzen. Dabei wird dir dieser ganze pseudotherapeutische Scheiß, den du dir momentan fast täglich zu Gemüte führst, nicht im geringsten helfen, sondern deine Hirnwichserei noch weiter anheizen.

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Beim lesen deines Threads habe ich fast selber Kopfschmerzen und eine erhöhte Herzfrequenz bekommen. Jedenfalls hast du einen interessanten Einblick in deine Gedankenwelt und Lebensgestaltung gegeben. Besonders aufgefallen ist mir dabei deine Unfähigkeit, Prioritäten zu setzen und Probleme zielgerichtet anzugehen:

Ging mir ähnlich.

Eines ist mir bei dem ganzen Text immer wieder durch den Kopf gegeistert.

Du bist erst 17.

Und kannst schon so über Dein Leben reflektieren und so spezifisch auf Fragen eingehen und sie auch mit Reflektion und Überlegung beantworten. Außerdem schreibst Du, dass Du schon meditierst und einen braunen Gurt im Judo usw usw .

Was mir noch aufgefallen ist, dass Deine Mutter sagt Du währst ein Clown und Klugscheißer. Außerdem lese ich diese Worte, Konflikte, Konfrontationen und und und. Alter Du bist viel zu weit für dein Alter. So wie Du hier schreibst kann ich mich manchmal nicht mit 27-jährigen unterhalten. Kein Wunder, dass deine Mutter mit Dir nicht klar kommt und das die Freunde, die Du hast nicht das richtige sind.

Ich vermute mal, dass Du einen überdurchschnittliche IQ hast. Wenn Du den nicht weist, dann aber ran an den Speck. Das wäre das erste was ich an Deiner Stelle machen würde, bevor ich überhaupt irgend ein weitere Buch lese. Ich schätze ja, dass Du mich in die Tasche stecken wirst und über 131 Punkte erreichen wirst.

Wenn Du das gemacht hast, schreib den IQ mal hier rein.

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Gast GameSocke

Hey!

Ich hab' immer wieder über die Postings nachgedacht & Du hast vollkommen recht. Es ist viel zu viel Programm auf einmal und zu wenig wissen, wohin. Habe mich während der Ferien ein wenig über Studiengänge etc. informiert, um mir so über die spätere Richtung klar zu werden. Ich will Psychologie studieren. Nur habe ich das Informationssichten jetzt schon wieder total schleifen lassen, weil ich andere Sachen gemacht habe.

Ich habe 'Jetzt - Die Kraft der Gegenwart' weggelegt, wird zu viel 'abstraktes Zeugs' mit dem Ich nichts anfangen kann. Zufälligerweise hat mir meine Mutter genau am 29ten eine "Psychologie Heute" genau zu dem Thema mitgebracht : "Entscheidungen treffen, Bauchgefühl, Qual der Wahl" etc. Da standen schon klasse Sachen drin.

Nur habe ich wieder jetzt fast keine Zeit mich damit zu beschäftigen: Ich fahre gleich 2 Std. arbeiten, dann ist Fahrstunde, abends ist Lauftraining vom Basketball und morgen fahre ich 300km in Richtung Ruhrpott, aber dazu später mehr.

Viel Dank für dein Posting, 'Joyful Emotion' !

Beim lesen deines Threads habe ich fast selber Kopfschmerzen und eine erhöhte Herzfrequenz bekommen. Jedenfalls hast du einen interessanten Einblick in deine Gedankenwelt und Lebensgestaltung gegeben. Besonders aufgefallen ist mir dabei deine Unfähigkeit, Prioritäten zu setzen und Probleme zielgerichtet anzugehen:

Die Gedanken in deinem Kopf nehmen Überhand > Du müllst ihn noch weiter zu

Deine Gedankenwelt ist sehr unstrukturiert > Du machst es mit immer neuen Ansätzen der Selbstherapie noch komplizierter

Dein Körper ist überbelastet > Du strapazierst ihn noch mehr

Du empfindest einiges als problematisch in deinem Leben > Statt Lösungen suchst du immer neue Probleme

In meinen Augen würde es dir extrem weiterhelfen, dir über die Ziele in deinem Leben klare Gedanken zu machen und in welche Richtung du dich selbst entwickeln willst. Anschließend die Lebensplanung danach ausrichten und dementsprechend möglichst viel umsetzen. Dabei wird dir dieser ganze pseudotherapeutische Scheiß, den du dir momentan fast täglich zu Gemüte führst, nicht im geringsten helfen, sondern deine Hirnwichserei noch weiter anheizen.

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Hey 'eagle one',

dein Posting fand ich auch sehr interessant :-D

Ich weiß nicht, für mich ist es ganz normal mich mit diesen Dingen zu beschäftigen, weil sie mich unheimlich interessieren und ich es für sehr wichtig erachte! Vielleicht wirkt das ja nach Außen hin besonders "reif", wie Du ja auch schreibst. Ich höre das sehr oft, aber.. "so bin ich nunmal" ;-)

Ich überfordere meine Mutter denke ich so, wie es jeder andere Jugendliche auch tut: ich höre nicht zu, tue nicht das, was man mir sagt, weiß alles besser und würde alles am liebsten alleine entscheiden und tuen. Dazu kommt, dass ich halt sehr "lebhaft" bin, noch 2 weiter kleine Schwestern und ein stressiger Berufsalltag - meine Mutter hat es nicht so leicht & ich neige sehr dazu "ihren Pfad" ebenso zu folgen: Viele Interessen, viele Aktivitäten, am liebsten alles auf einmal und bloß nichts verpassen.

Für mich hat das wenig mit einem IQ zu tuen (find' ihc witzig, wie Du darauf kommst :-D). Ich kenne ihn nicht, und ich hatte immer Angst einen zu machen,w eil ich befürchtete, dass das Ergebnis eben nicht nach meinen Wünschen ausfallen würde. Ich habe nämlich diesen unbedingten Anspruch gehabt, intelligent zu sein (mit Gazelle habe ich da bereits mal drüber geschrieben).

Vllt mache ich ja irgendwann einen - ich wüsste nicht, wie mich das jetzt weiterbringen würde.

Beim lesen deines Threads habe ich fast selber Kopfschmerzen und eine erhöhte Herzfrequenz bekommen. Jedenfalls hast du einen interessanten Einblick in deine Gedankenwelt und Lebensgestaltung gegeben. Besonders aufgefallen ist mir dabei deine Unfähigkeit, Prioritäten zu setzen und Probleme zielgerichtet anzugehen:

Ging mir ähnlich.

Eines ist mir bei dem ganzen Text immer wieder durch den Kopf gegeistert.

Du bist erst 17.

Und kannst schon so über Dein Leben reflektieren und so spezifisch auf Fragen eingehen und sie auch mit Reflektion und Überlegung beantworten. Außerdem schreibst Du, dass Du schon meditierst und einen braunen Gurt im Judo usw usw .

Was mir noch aufgefallen ist, dass Deine Mutter sagt Du währst ein Clown und Klugscheißer. Außerdem lese ich diese Worte, Konflikte, Konfrontationen und und und. Alter Du bist viel zu weit für dein Alter. So wie Du hier schreibst kann ich mich manchmal nicht mit 27-jährigen unterhalten. Kein Wunder, dass deine Mutter mit Dir nicht klar kommt und das die Freunde, die Du hast nicht das richtige sind.

Ich vermute mal, dass Du einen überdurchschnittliche IQ hast. Wenn Du den nicht weist, dann aber ran an den Speck. Das wäre das erste was ich an Deiner Stelle machen würde, bevor ich überhaupt irgend ein weitere Buch lese. Ich schätze ja, dass Du mich in die Tasche stecken wirst und über 131 Punkte erreichen wirst.

Wenn Du das gemacht hast, schreib den IQ mal hier rein.

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Sobald ich wieder da bin, kommt hier noch was hin, Bis denne :-D

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Gast GameSocke

Hey Leute!

Die Sommerferien sind rum, die erste Schulwoche ist überstanden und jetzt geht's erstmal nach Südfrankreich auf Seminarfahrt - SURFEN! :-D Ich freu mich mega, die 24 stündige Fahrt ist zwar ein kleines Manko, aber was tut man nicht alles :-D

Die letzten beiden Tage der Ferien habe ich mich mit einer klasse Frau in ihrer Heimatstadt verlebt, aber lest selbst:

Hey!

Finde gerade mal die Muse hier zu antworten; nach dem Schlammfußballturnier heut' Nachmittag bin ich schön kaputt - aber es hat sich echt gelohnt!

Dienstag hab' ich morgens früh den Zug genommen und bin in ihre Heimatstadt gefahren, wo sie momentan bei ihrem Vater ist. Ich war mal seit einer Weile echt wieder nervös und meine Gedanken überschlugen sich, Kribbeln im Bauch, Fantastereien im Kopf - sowas halt.. Im Zug lernte ich noch einen Rucksacktouristen aus Holland kennen, der gerade frisch aus Litauen oder so kommt. Er musste ebenfalls raus & so unterhielten wir uns noch kurz.

Kopfkino, dass Sie im Kleid am Bahnhof steht und mit strahlendem Lächeln auf mich wartet - Pustekuchen. Stattdessen bin ich kurz beim Hotel reingeschneit, Tasche abgestellt und habe mir die Innenstadt angeschaut. Sie hatte mir vorher geschrieben, dass es erst eine Stunde später klappt. Nun ja, habe mir die Zeit vertrieben, meine lange Hose in der Tasche verstaut und es mir mit einem Eis gemütlich gemacht.

Irgendwann sehe ich sie dann ankommen und beobachte sie dabei, wie sie ihr Fahrrad abstellt - sie bemerkt mich nicht. Kein herausgeputztes Mädel, aber definitiv ein hübsches Mädel mit dem ich die nächste Nacht verbringen werde, denke ich mir und warte, dass sie sich umdreht. Wir begrüßen uns mit einer Umarmung und gehen ins Zimmer, wo wir uns auch gleich küssend aufs Bett schmeißen. Dort verbringen wir die nächsten paar Stunden, bevor wir in die Stadt gehen und was futtern.

Ich frage mich, ob wir wirklich jetzt schon miteinander schlafen, denn wir sind schnell ohne Klamotten und streicheln uns gegenseitig. Meine Gedanken kreisen um alles mögliche. Wir kitzeln uns gegenseitig durch, setzten uns auf den jeweils anderen und halten seine Hände fest. Sie küsst anders als ich, mehr Lippen und weniger Zunge. Ich bin ganz angetan von ihrer Art, streichle ihr Gesicht, ihre Lippen und schaue in ihren Augen. Ich fühle mich wohl. Meine Gedanken kreisen jedoch teilweise über das hier geschrieben, oder anderweitiges Zeugs. Sie spielt P&P, entzieht sich mir und meinen Berührungen, ich mach also das Tv an, wende mich ihr zu, berühre sie, kuschle mit ihr, küsse sie. Wir unterhalten uns über alles mögliche Zeugs, schauen Tv und ich schlage vor, irgendwann runterzugehen und etwas zu essen.

Dazu kommen wir aber erstmal nicht, weil sie mich ein wenig verwöhnt Ich revanchiere mich, indem ich sie unten streichle und sie später auch lecke (was ich bisher noch nie gemacht habe) [sie ist leider nicht sonderlich gut rasiert; Schade :/]

Irgendwann gehen wir dann in die Stadt, auf der Suche nach etwas zu Essen. Mir gefällt ihre Heimatstadt, sie hat nicht sonderlich viel über für ihre (alte) Heimatstadt. Sie erzählt viel von Stuttgart. Wir finden irgendwann ein hübsches Eckcafé, in dem ich einen grünen Tee und eine Waffel mit heißen Kirschen - sie will nichts, lässt sich eher über die Mode der "Einheimischen" aus. Ich füttere sie mit Kirschen, sie schnappt sich letztlich das, was ich nicht mehr schaffe. Ich habe den Eindruck, dass sie durch die Stadt, wie eine Diva, die hier zeigen muss, was sie drauf hat. Wir küssen uns kaum, gehen einfach nebeneinander her und reden. Sie findet es witzig, dass mir diese Stadt so gefällt, weil ich mich über Kleinigkeiten freue etc. (Ich versuche alles mit "neuen Augen" zu sehen und allem etwas abzugewinnen.)

Wir landen in einem Dessous geschäfft und ich schlage vor, dass sie mal etwas anprobiert Gesagt getan - "I Like It." Nun ja, wir gehen lieber zurück ins Hotel, ehe sich die Leute noch wundern, was in der Kabine vor sich geht ;)

Im Zimmer geht's dort weiter, wo wir aufgehört haben, aber irgendwann bekommt auch sie Hunger und wir beschließen unten ins Steakhouse zu gehen.

//Während Sie schon vor geht, denke ich darüber nach, ev. Wein zu organisieren und "ermahne" mich, mich doch endlich mal zusammen zu reißen und vernünftig zu führen - irgendwie fühlte es sich nicht "richtig" an.

Es war irgendwie so.. "führungslos" von meiner Seite aus, ich hatte das Gefühl "mehr" machen zu müssen: besser zu führen, besser zu verführen (!).

Wir suchen uns einen Tisch und sie bestellt promt ein dickes Steak, ich begnüge mich mit Salat + Hühnchenfillets und nem Alster. Eigentlich war ich bereits total gesättigt und hätte lieber eine Kleinigkeit essen sollen. Naja, zu spät. Wir unterhalten uns ein wenig, ich spielte mit ihr ein, zwei "Black Stories" (für die, die es nicht kennen - Hier).

//Immernoch merke ich, dass icn nicht die "Kontrolle" habe, es nicht so gut läuft, wie ich es gern hätte. Vielleicht nur Einbildung, aber trotzdem geistert es in meinem Kopf.// Nach dem Bezahlen gibt's noch einen Kurzen Pflaumenlikör, gehen wir kurz raus, sie erfragt, ob sie ihr Fahrrad irgendwo reinstellen kann; ich gehe in der Zeit nach oben und schmeiße den Fernseher an. Ich überlege, ob ich unten anrufen soll: ob sie uns eine Flasche Wein hochbringen könnten oder so. Vllt macht sie es ja? Warum ist sie so lange weg? Egal. Gerade als ich die Tür aufmache, steht sie vor der Tür.

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Wir liegen im Bett & schauen Tv. Sie massiert mich, weil mein Rücken wehtut und ich revangiere mich, sie ist jedoch so empfindlich, plötzlich klingelt mein Telefon - meine Mum: "Hast Du Arbeiten heute abgesagt?" (hatte ich nicht, also herumtelefoniert) Meiner Stimmung tat das nicht unbedingt gut. Sie kommt irgendwann an & will mich ein wenig verwöhnen. Schließlich finde ich noch Jemanden, sodass ich mich auf "etwas anderes konzentrieren" konnte

Wir sind dann sogar noch zusammen baden gewesen (schrecklich kleine Badewanne! :D) - ich hatte vorher schon überlegt noch schnell Badeschaum-Zeugs zu kaufen, aber naja - ging auch ohne.

//Danach vergnügen wir uns ein wenig, ich mache jedoch keinen wirklichen Schritt in Richtung Sex. Ich lecke sie, sie gibt mir einen BlowJob, wir kuscheln, streicheln uns. Schließlich ist sie mal wieder auf mir sitzend und ich sage: "Ich will jetzt verdammt nochmal mit dir schlafen!" Sie sagt "Nein" und ich denke mir schon, "Jup, schlecht verführt, keine Gefühle geweckt [...]". "Mit 'X' hab ich's auch nicht gemacht - warum weiß ich auch nicht [...] blabla."

Erstaunlicherweise stört es mich überhaupt nicht, was mich in dem Moment ein wenig verblüfft. Sie fragt mich, ob ich sauer bin, weil ich mir was zu trinken schnappe und mir lieber den Fernseher mit meiner Aufmerksamkeit segne. Ich antworte ehrlich, dass das nicht der Fall ist, küsse sie und nun ja..

Ich weiß mittlerweile, dass sie extrem eng ist (ihre Frauenärztin meinte, dass man das operativ beheben könne, aber das will sie - verständlicherweise - nicht): sie ist kaum breiter als mein Zeigefinger. Sie fragt sich, "ob ich jemals Sex haben werde?"

Ich will ihr auf keinen Fall wehtuen und verfluche innerlich, dass ich keinen Wein besorgt habe, sie sagt ähnliches "Schade, dass ich nicht so betrunken bin.." Es hätte die Schmerzwahrnehmung wahrscheinlich herabgesetzt, aber ich will nicht jetzt auf den Zug aufspringen und sie jetzt nur deswegen abfüllen. Ich weiß nicht, ob es im Nachhinein gesehen, richtig war. Eine gute Freundin denkt jedenfalls, dass es der Fall gewesen ist. Dennoch ist da nachträglich dieser fade Beigeschmack es nicht mal versucht habe.//

Sie leitete mich beim Fingern mehr an, weil sie teilweise Schmerzen fühlte, ich fand das sehr gut, sie wurde total feucht und extrem geil. Ich brachte sie dann 2,3x zum Orgasmus. Sie saß rittlings auf mir und kam recht intensiv - der Krampf im Bein kam für mich recht überraschend Dass sie nicht genugkriegen konnte und ich eigentlich echt erschöpft war, tat der ganzen Sache keinen Abriss. Irgendwann schliefen wir dann aneinander ein und als ich morgens erwachte, lag sie noch genauso an/vor mir, wie ich es beim Einschlafen gespürt hatte. Sie war total aufgedreht, zog sich um - ich wollte nur schlafen, weil ich total müde war. Ich brauchte sie noch einmal zum Orgasmus und wir machten uns auf den Weg zum Frühstück, meine Kontaktlinsen fickten mich richtig und ich musste sie wechseln.

Nach dem Frühstück ging's wieder aufs Zimmer, sie hatte um 11 einen Frisörtermin und ich blieb noch ein wenig im Zimmer, checkte um 12.00 aus und legte mich dann in den Park, die Sonne genießen, Musik hören, im neuen Studienführer lesen und nachdenken.. nicht versuchen an den Abschied zu denken, an die ~ 600km zu denken. Ich hatte ein extrem unangenehmes Kribbeln im Bauch, meine Gedanken drehten sich im Kreis und ich wusste nicht weiter.

Als ich sie beobachtete und mich von ihnen trennte, fühlte ich mich besser. Ich aktzeptierte meine Gedanken und lenkte mich ab, indem ich mich mit meiner Zukunft beschäftigte und mich über das Studium informierte.

Sie kam dann 2 Stunden später mit toller neuer Frisur: Brünette mit leichten rötlichen Schimmer - endlich wieder eine Brünette! Wir blieben die nächsten Stunden im Park, genossen die angenehme Sonne und... tanzten!

Ja genau, wir tanzten. MP3-Player an und rauf aufs Packet.. ähh.. Rasen. Unser Publikum? Nun ja, wir beide tanzten für uns, für die Liebe, für den Moment.. schmaarrrn Es gab einen steten Strom von Menschen, aus der Stadt zum Bahnhof, vom Bahnhof in die Stadt. Ich liebe das! Ich mache das oft, dass ich mit gewissen Frauen einfach so tanze wo ich gerade bin - auch in der Disco. Wenn ich Lust dazu habe, lege ich mit ihr eine flotte Sohle aufs Packet

Sie musste eigentlich los, nicht noch warten bis ich abfahre; zu Papi. Keine Hollywood-Abschiedsszene, kein theatralisches "Bleib doch noch!", kein Gewinke. - da sie jedoch die restlichen Figuren vom Discofox wissen wollte, musste sie mitkommen - so der Deal. Fand ich gerecht, zumal sie mich schon so oft hat warten lassen und mich noch nicht einmal vom Bahnhof abgeholt hat.

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Nun ja, das war es dann: einige heiße Küsse, ein "Du wirst was vermissen!" von ihr. Ich stieg in den Zug und fuhr davon, Richtung Heimat. Im Nachhinein drangsaliert mich die ganze Zeit ein ständiges Auseinandernehmen, Analisieren meiner "Fehler" und "Bilanz-ziehen". Im Zug kam dann noch eine Sms von ihr, wir schrieben kurz und dann war ich auch schon Zuhause.

Ich habe das einmal alles so aufgeschrieben, weil ich das "aus dem Kopf" haben wollte, aber auch damit "die Geschichte klar wird". Wann wir uns das nächste Mal sehen, steht in den Sternen. Sie ist erstmal noch bei ihrem Vater und dann in Holland und ich fahre nächste Woche Freitag nach Südwestfrankreich Wellensurfen. Wir haben beide im September unseren 18ten, sie will, dass ich sie besuchen komme. Aber ehe das passiert, kommt sie erstmal her - habe dieses Mal den Aufwand auf mich genommen und einige "Abstriche" machen müssen, da würde ich mich freuen, wenn sie zu mir käme.

"Du machst Dir zu viele Gedanken!", lautete die "Diagnose" einer engen Freundin. "Warum nimmst Du das alles so auseinander? Ich käme niemals auf die Idee! Freu dich doch über euer Treffen. Und mach dir keinen Kopf, Du hast das richtige getan, nicht mit ihr zu schlafen - es hätte ihr höllische Schmerzen bereitet!"

Aber... "J'suis comme ça!" - Ich mache mir nun mal einen Kopf! "Es war es auf jeden Fall wert hinzufahren", sage ich Bekannten oder Freunden, die wissen, dass ich unterwegs gewesen bin. Und das stimmt! Ich habe nur das Gefühl, Erwartungen nicht erfüllt zu haben und Angst wie es weitergehen soll, ob ich sie "verloren" habe, weil es enttäuschend gewesen ist oder oder oder...

Ich möchte alle bitten hier bitte nicht die "One-It-is"-Fahne anfangen zu schwingen und bedanke mich bei allen, die den Text ganz gelesen haben. Diese Erfahrung war nötig, war schön und ist lehrreich. Ich habe diese junge Frau gern, weil sie mich fesselt, weil sie interessant ist - so anders und doch so vertraut, aber ich idealisiere nicht, ich stelle sie auf kein Podest oder will, dass SIE die EINZIGE ist.

Ich wollte mich auf sie einlassen, mich fallen lassen und deswegen habe ich alles genau so geschrieben, wie ich es JETZT im Kopf habe und versucht möglichst alles genau so darzustellen wie es war & wie ich mich gefühlt habe, weil mich gerade das sehr bewegt. Sobald ich etwas empfinde oder es mir wichtig ist, verhalte ich mich "anders" (anders ist hier ev. mißverständlich, da es impliziert, dass es eine Abkehrung vom 'alltäglichen' Verhalten ist - jedoch soll es hier nur deutlich machen, dass ich mich öffne und den 'Panzer' fallen lasse. Ich unterdrücke meine Gefühle und das ist ein großer ST von mir: ein Bereich, der mir Angst macht und an dem ich arbeiten muss, denn es scheint so, dass es immer schief geht, sobald ich etwas fühle).

Ich habe erst sehr gehadert das hier zu schreiben, aber irgendwie musste ich es tuen und zwar nicht nur "der Sex-Teil", sondern alles und das "schonungslos".

Nachträglich gelesen klingt es sehr, als ob ich mit ihr abgeschlossen hätte oder dass es beendet ist. Nun ja, wir schauen, wie es weitergeht, morgen ist ein neuer Tag!

Ich freue mich über jegliche Anmerkungen!

Abendliche Grüße! ;)

GameSocke

Mal schauen, wann wir uns wiedersehen - jetzt geht's erstmal ans Surfen lernen! See ya!

bearbeitet von GameSocke

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Gast Joyful Emotion

Das hast du doch schon am 20. August in einem anderen Thread gepostet. Warum kopierst du das hier rein und behauptest jetzt, dass du das in den letzten beiden Tagen erlebt hast? Sehr merkwürdig!

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Alter... krass was du mit deinen 17-18 so erlebst.

Ich bin 21 und musste echt staunen, weil ich - meine schulzeit zurück betrachtend -

genau den kram machen wollte, den du getan hast.

Daher: respekt & keep it movin'!

Kannst echt stolz sein, dass du in dem alter soviel sinnvolles machst,

dich selbst reflektierst, n draht zu frauen hast und

- so wies mir erscheint - zugleich kein streber/selbstsüchtiger

Karrieremensch bist, wie ich sie in meiner gym zeit angetroffen hab.

So wie ich das sehe musst du nur "grade" bleiben und ziele haben,

die du verfolgst, um sinnloses agieren zu vermeiden.

Ps: mach kein iq test, wird überbewertet. Du bist wie du bist und

selbst wenn du erfährst wie "intelligent" du auf dem papier bist,

ändert das nichts am hier und jetzt. Sprich: du bist noch der selbe.

Pps: hab vom handy aus geschrieben, deshalb sorry für die rechtschreibung ^^

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Gast GameSocke

Bon Soirée!

Ich bin wieder daheim, leider - wie ich dazu fügen möchte. Knapp 8 Tage sind einfach nicht genug! Das Wetter war super, die Wellen wurden immer besser und allgemein geht der Urlaub ja eh immer viiiel zu schnell zu Ende. Eins ist sicher: Ich komme wieder! Definitiv. Surfen ist der Hammer, die Leute waren klasse offen und ich konnte jeden Tage jemanden neues kennenlernen. (Bei mir zwar generell kein Problem mehr, aber trotzdem ;))

"Groß gebaut, braungebrant, 100% dem Surfen verfallen!", könnte mein Spruch lauten :rolleyes:

Ich wäre auf jeden Fall noch länger geblieben, auch gerne ohne Schulklasse, gern ganz allein, nur mit meinen Klamotten, 1 Zelt, 1 Board, 1 paaar Flaschen Wein & guten Wellen! Habe viele neue Bekanntschaften machen können, aber dennoch gab's ein paar Dinge, die meine Stimmung doch teilweise verdarben.

So fühlte ich mich doch teilweise etwas ausgeschlossen in meiner Gruppe, war unzufrieden mit meinen Leistungen beim Volleyball und Surfen (Verletzungen etc.) - alleine und ohne Klasse. Totaler Abstand von allem. Ben, prochaine fois. Wieder etwas mehr über mich gelern. Trotzdem war ich auch wieder froh daheim zu sein, ein eigenes Bett ist auf jeden Fall ein toller Luxus ^_^

Alter... krass was du mit deinen 17-18 so erlebst.

Ich bin 21 und musste echt staunen, weil ich - meine schulzeit zurück betrachtend -

genau den kram machen wollte, den du getan hast.

Daher: respekt & keep it movin'!

Kannst echt stolz sein, dass du in dem alter soviel sinnvolles machst,

dich selbst reflektierst, n draht zu frauen hast und

- so wies mir erscheint - zugleich kein streber/selbstsüchtiger

Karrieremensch bist, wie ich sie in meiner gym zeit angetroffen hab.

So wie ich das sehe musst du nur "grade" bleiben und ziele haben,

die du verfolgst, um sinnloses agieren zu vermeiden.

Ps: mach kein iq test, wird überbewertet. Du bist wie du bist und

selbst wenn du erfährst wie "intelligent" du auf dem papier bist,

ändert das nichts am hier und jetzt. Sprich: du bist noch der selbe.

Pps: hab vom handy aus geschrieben, deshalb sorry für die rechtschreibung ^^

Merci! Hm, dann tu JETZT das, was DU willst. Entscheide dich DAFÜR und dann HANDLE. Easy goin'. (in der Theorie) Ich habe ehrlich auhc nicht vor in nächster Zeit einen IQ-Test zu machen - warum auch? Was würde es mir bringen? Seh' da keinen Sinn drin. Habe momentan andere Ziele <_<

Das hast du doch schon am 20. August in einem anderen Thread gepostet. Warum kopierst du das hier rein und behauptest jetzt, dass du das in den letzten beiden Tagen erlebt hast? Sehr merkwürdig!

Bezieht sich auf dieselbe Frau & denselben Zeitraum - hab mich jedoch mißverständlich ausgedrückt, Pardon ^_^ Hab's editiert.

bearbeitet von GameSocke

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Gast GameSocke

Guten Morgen!

Habe jetzt gerade 2 Freistunden und wollte noch fix Plakate verteilen, doch dann geht das Fahrrad kaputt - klasse. 20 Minuten Fusmarsch, naja was soll's, jetzt bin ich ja zuhause. Momentan bewegen mich 2 Dinge ganz besonders.

Zum einen ist das meine Zukunft, d.h. Abitur & Schule, sowie mein weiterer Werdegang danach. Heute unterhielt ich mich mit mehreren Freunden über ihre Pläne und was sie bereits dahingehend getan hätten. Viele hatten bereits Bewerbungen geschrieben, viele auch schon Einstufungstest etc. gehabt. Nächste Woche Donnerstag habe ich selbst ein Berufsberatungsgespräch und werde mich die Tage wohl wieder ein wenig informieren.

Ich habe haufenweise Broschüren und Hefte in meinem Zimmer liegen und werde die mal durcharbeiten. Irgendwie muss ich jetzt bald eine Entscheidung treffen -

Was mache ich nach dem Abi? Wo will ich hin (5. / 10. Jahre)? Wie kann ich das erreichen? Ausbildung, Studium oder doch duales Studium? Oder erst Ausbildung und dann Studieren? Am liebsten 1 Jahr durch die Welt, doch dafür brauch ich Geld - also wieder arbeiten.

Meine Mutter meinte Montag Abend schon genervt: "Wenn Du dein Abi fertig hast, dann gehst Du zu VW am Fließband arbeiten; 2,3 Monate Geld verdienen und nimmst dir eine Wohnung in Hannover oder Braunschweig. Und dann mach eine Ausbildung bei einer Versicherung, kassier schön Ausbildungsvergütung und dann studier!"

Laute Töne. Ungewohnte Töne. Aber ich kann ihre Reaktion verstehen - sie wollte schlafen und ist es leid, dass ich immernoch am Pc saß und die Cam anhatte. Und so kommen wir auch schon zur nächsten Sache: Sie.

Die Lady aus Stuttgart. Ich war erst einen Tag wieder zuhause, hatte den ersten Schultag hinter mich gebracht, hatte Training geleitet und bei Fb die einschlägige Meldung: "Hilfe. Meine Schwester denkt ich wäre verliebt" verlauten lassen, was entsprechende Reaktionen zur Folge hatte :-D

Sie schrieb mich an mit "Na Du Verliebter" & kurz darauf saßen wir vis-à-vis voreinander. Ich war total super drauf, tanzte durch mein Zimmer und fühlte mich lebendig und lebhaft, trotz der Kopfschmerzen die ich noch kurz zuvor gespürt hatte. Sie war von meiner Bräune echt geflasht und freute sich mich zu sehen. Mir erging's ähnlich. Ich erzählte ein wenig von Frankreich und wie gern ich dorthin zurück wolle und schwelgte ein wenig in Erinnerungen ;)

Prompt kam von ihr die Frage: "Mit wievielen Mädels hast Du rumgemacht?"

- Great! Das ist das erste was ihr einfällt!? - Ich war im Urlaub und wollte abschalten und nichts aufreißen. Meine Antwort fiel irgendwie so in diese Richtung gehend aus. Ich wollte keine, wollte nichts "Kiss-closen oder fuck-closen", einfach nur Urlaub machen, das Meer genießen, Surfen lernen und nichts mit Frauen haben. Abstand von Zuhause. Ich hab's aber - für mein Empfinden - beschissen gesagt, wenig überzeugend halt.

"Irgendwie glaub' ich dir das nicht.", kam von ihr. Ihre Frage war nervig, störend - warum interessiert sie sowas? Immer nur andere Frauen? Immer nur "Mr. Casanova"?

Muss ich überall immer alles abchecken und vögeln was rumläuft? Kann es nicht auch mal sein, dass ich keine Lust habe?

Es kommen öfter solche Fragen von ihr, auch als wir uns trafen: "Woa, warum hast Du die nicht gevögelt?", "Die ist doch geil, n?"

Mich stören solche "Shit Tests". Warum kann sie nicht den Moment genießen & muss immer nach anderen Frauen fragen? Ob es diese jetzt gibt oder nicht, ist letztlich egal. "Mit C&F vom Tisch fegen" hängt mir zum Halse raus! Muss es immer andere Frauen geben? Ich fühle mich so, als müsste ich andere haben, damit sie noch attracted bleibt; quasi ihr Bild von mir erfülle - "Mr. Casanova, who's got women everywhere and everytime."

Freitag bin ich bei einem Mädel zum Dvd schauen eingeladen, werde von ihr bekocht und penne bei ihr - aber diesbezüglich fühl ich einfach nur Widerwille und Unsicherheit; obwohl ICH das ganze angeleiert habe.

Auf der einen Seite sind hier viele attraktive Frauen, es läuft einfach gut - ich weiß, wie's geht & könnte sicherlich mehr FC's haben. Aber ich will nicht. Ich würde sie nur "benutzen, besitzen wollen", ohne Gefühl und ohne 'commitment'. Es wäre ihnen nicht fair gegenüber & außerdem weiß ich nicht, "wie ich weitermachen soll", weil Sie ja noch irgendwo da ist.

Wir telefonierten noch bis spät in die Nacht; Telefonsex, Rapport ohne Ende - es war ein tolles Gespräch und wir haben viele Gemeinsamkeiten feststellen können, sie will mit mir Silvester oder Weihnachten in Berlin verbringen, mir ein Geschenk machen.

Keine Ahnung, ich bin sehr hin und hergerissen, weil ich weiß, dass wir uns wiedersehen werden, dass es etwas besonderes zwischen uns ist, ich ein Kribbeln spüre, wenn ich an sie denk', aber auf der anderen Seite lebt jeder von uns sein Leben, 650km getrennt vom anderen. Wir machen beide unser Abi, beginnen eine Ausbildung oder ein Studium, ziehen um. Es wird mir ganz bang, wenn ich daran denke. WIE SOLL DAS DENN FUNKTIONIEREN?

Wir sollten die Zeit miteinander genießen, im Bewusstsein, dass es irgendwann enden kann, endet, enden wird, denke ich mir dann. Ich habe gar nicht so sehr Angst, dass da andere Männer sind, denn das sind sie bestimmt, als vielmehr, dass ich es mit meinem Verhalten vllt zerstöre, einen Fehler begehe, den ich bereue und mir die Chance zerstöre eine Beziehung o.ä. (ka?) mit ihr zu haben.

Es ist paradox, ich bin echt durch den Wind - vllt hatte meine Schwester ja doch recht?! :huh:

So, das sind erstmal meine Gedanken - ich muss dann auch mal wieder zurück in die Schule, See ya!

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Habe mir vor ein paar Tagen gewünscht, das ich jemanden kennen lerne, der verstehen würde, was mich gerade beschäftigt, weil er es selbst gerade erlebt bzw. erlebt hat.

Es ist schon verblüffend, wie groß die Ähnlichkeiten sind. Und obwohl ein paar Sachen anders sind, ist es irgendendwo im Kern genau das selbe, nur eben mit anderen Erscheinungsformen. Unglaublich.

Ich hab einiges über mich selbst erfahren, während ich die Beiträge hier gelesen habe.

Zum Beispiel bin ich zu der Erkentniss gekommen, das ich meine Ziele nicht wirklich kenne, obwohl ich immer davon ausging das ich sie exakt verfolge.

Ich brauch wieder ein, zwei Ziele auf welche ich meine Energie und Bewusstheit fokussieren werde.

Und der ganze Überflüssige Balast, welcher einen daran hindert das wahre Ziel zu sehen und zu erreichen wird einfach über Bord geschmissen.

Danke GameSocke für deine detailreichen Selbstreflexionen, welche mich einiges erkennen liesen.

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