139 Beiträge in diesem Thema

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Du hast immernoch nicht verstanden worum es geht. Es macht keinen Unterschied ob ich noch zu Hause wohne und du schon ausgezogen bist. Du kannst nicht für alle sprechen und behaupten, man sei mit 20 grundsätzlich zu alt um zu Hause zu wohnen.

Geld ist manchmal schon das Argument, denk doch mal weiter und halte nicht nur an deiner eigenen Erfahrung fest. Du kannst nämlich genauso wenig beurteilen, weil du nur deine Erfahrung hast und vllt. die von ein paar Freunden, das ist aber bei weitem noch nicht die ganze Wahrheit. Es gibt natürlich Leute, die ausgezogen sind und feststellten, dass es zu früh war, wieso gehst du davon aus, dass es nicht so sei?

Find mir irgendjemanden, der meint "ich bin zu früh ausgezogen, es hat meine Entwicklung Nachhaltig gestört, musste danach erstmal wieedr 3 Jahre bei Mama wohnen bis ich mich wieder gefangen hab und mein Therapeut mir erlaubt hat öffentliche Orte aufzusuchen".

Und doch, Ja solange du irgendwas tust außer zur Schule zu gehen oder arbeitslos zu sein (u. 25, weil ab 25 zahlt dir sogar das Amt die wohnung ($$$)) solltest du nicht mehr bei den Eltern wohnen.

Das ist doch übertrieben. Man muss ja nicht unbedingt psychische Schäden davon tragen, aber es gibt tatsächlich Menschen, die mit 20 noch nicht alleine klar kommen. Wie denkst du zu wissen, dass es nicht so sei? Und was ist mit dem Geld? Man muss doch nicht alles für eine Wohnung ausgeben, nur weil man das Geld gerade so zusammen bekommt, anstatt bei den Eltern mit mehr finanziellen Freiheiten zu leben. Keiner muss denken, dass er mit 20 ausziehen muss, nur weil PU uns lehrt selbstständig und selbstsicher zu sein. Wie mein Vorposter schon sagte, braucht das nicht jeder. Nicht jeder will deine Meinung vertreten und wenn diese Leute auch so glücklich werden, dann ist das doch genauso gut, auch wenn du dir das wohl nicht vorstellen kannst.

Niemand weiß was für ihn selber richtig ist, sonst wärst du doch nicht hier.
Dann so: Jeder weiß, was für ihn selber richtig war. Nach gefällten Entscheidungen merkt man ob sie richtig waren. Wie bei dir, du bist für dich richtigerweise ausgezogen. Andere sind für sich richtigerweise noch ein paar Jährchen daheim geblieben. Soviel dazu, ich werde nicht verstehen warum du so verallgemeinerst und meinst, dass Ausziehen die einzig richtige Entscheidung ist. Ich bin übrigens nicht gegen frühes Ausziehen, sondern gegen deine ungerechtfertigt verallgemeinerte Behauptung.

Quatsch, es gibt im Rückblick keine richtigen und falschen Entscheidungen. Ohne jede falsche ENtscheidung wärst du nicht da wo du bist und würdest diese "falschen Entscheidungen" auch nciht als falsch sehen. Genausowenig wie man nur richtige Entscheidungen machen könntest. Man merkt das du noch zuhasue lebst.

Wie gesagt, zieh erstmal selber aus, bevor du darüber urteilst.

Das ist erstmal natürlich eine gute Einstellung, liest man oft hier im Forum. Es gibt keine falschen Entscheidungen - das hilft dir vielleicht im Game, ist aber sonst nicht immer korrekt. Wenn ich umziehe und es nicht hinbekomme, deshalb wieder nach Hause ziehe und dadurch ne Menge Stress hatte, ist das jedenfalls keine richtige Entscheidung. Klar hat man dann ne Erfahrung mehr, das heißt aber nicht, dass man ohne diese Entscheidungen nicht der geworden wäre der man ist. Ich habe Entscheidungen getroffen die falsch waren und auf die ich verzichten könnte, ohne dass ich danach ein anderer Mensch wäre. Und mach bitte nicht immer alles davon abhängig ob einer noch zu Hause wohnt oder nicht, so bringt das hier garnichts.

bearbeitet von Mr Hankey

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[...]Man muss ja nicht unbedingt psychische Schäden davon tragen, aber es gibt tatsächlich Menschen, die mit 20 noch nicht alleine klar kommen. [...]

Gibts da nicht sogar ne Sendung von irgendsonem Unterschichtensender zu? Es gibt auch Menschen, die die Grundschule nicht bestehen. Es gibt auch Menschen, die mit 50 noch Jungfrau sind. Es gibt auch Menschen, die ihr Leben damit verbringen, Youtube-Videos über die jüdische Verschwörung, sämtliche Medien und Banken zu kontrollieren, zu produzieren.

Klar sind die nicht alle zwangsläufig unglücklich, aber das heisst noch lange nicht das man sich an Ihnen orientieren sollte oder ihre Lebensweisen als "gleichwertige Alternative" zu verkaufen. Schlimm sowas.

edit: Und hör mit diesem PU- und Persönlichkeitsentwicklungsscheiss auf. Das hat damit nichts, aber auch rein garnichts, zu tun. Es geht hier um eine ganz simple und grundsätzliche Lebensweisheit. Wer ewig im Nest bleibt ist letzlich nicht lebensfähig und alle Eltern die ich kenne würde ihre Kinder mit ner kräftigen Ladung "tough love" vor die Tür setzen wenn diese mit Mitte 20 noch an der Flasche nuckeln würden.

edit2: Und ob man in der selben Stadt studiert oder nicht ist ja mal sowas von scheiss egal. "Mehr finanzielle Freiheiten nehmen", wenn ich das schon höre. Das Studium ist auch dafür, dass man lernt sein Geld (unabhängig davon woher es kommt, man hat einen gewissen festen Betrag) eigenständig zu verwalten und nicht aus Bequemlichkeit bei Mami zu wohnen um mehr konsumieren zu können. Man sollte durch das Studium ohnehin fest genug eingespannt sein, dass man sich darauf konzentriert - und da brauch man nicht den 1er noch nebenher zu haben; wenn man es sich leisten kann ist das schön und auch in Ordnung, aber zuhause wohnen zu bleiben um es sich leisten zu können ist einfach erbärmlich.

Und dieser Pseudophilosophie- und Gesellschaftskritikmüll den manche hier von sich geben, meine Fresse geht mir das auf den Sack. Wenn man alt genug ist verlässt man das Nest. Fertig aus. Es gibt Sondersituationen geben wo es nicht geht (in Russland mussten sich lange Zeit mehrere Generationen eine Wohnung teilen, das ändert sich mittlerweile, aber in Deutschland ist es nun wirklich nicht nötig), aber die sind genau das: Ausnahmen.

Wer eine psychische Behinderung hat und Betreuung braucht, der darf im Nest bleiben. Alle anderen sind einfach nur bemitleidenswert.

Genauso furchtbar sind übrigens diejenigen die in der nächsten Lebensphase den Absprung nicht schaffen, sprich: Gammelstudenten die mit 30 noch in ner WG wohnen und mittlerweile im 19. Semester Soziale Arbeit studieren. Arrrg.

So, genug gepöbelt. Ich nehm jetzt ne kalte Dusche ^_^

bearbeitet von Reservoir Dog

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Stark. Siehst du nicht den Unterschied zwischen Studenten die mit 20 noch zu Hause wohnen und 50 jährigen Jungfrauen wie man sie in TV Sendungen sieht? Es geht hier nicht um 50 oder 30 sondern um 20, ein Alter wo es keine Tragödie ist noch nicht ausgezogen zu sein.

Was ist das für eine Lebensweisheit? Eine Weisheit bekommt dadurch ihren Namen, dass sie sich durch lange Erfahrung als richtig erwiesen hat. Und wer hat die Erfahrung gemacht, dass jeder 20 Jährige zu alt ist um bei Mama zu wohnen? Ich jedenfalls nicht. Wer aber hier so rumstänkert wie ihr wird wohl verdammt hart sein und früh ausgezogen sein, und aus Missgunst erwartet ihr jetzt von allen, den selben "harten Schritt" zu durchleben anstatt weiterhin gewisse Vorteile zu genießen, weil sie sonst "erbärmlich sind". Ehrenwert ist hingegen der, der unter allen Umständen in eine eigene Wohnung zieht und den Ernst des Lebens schon früh kennen lernt, weil dieser Entwicklungsprozess niiiiiehiihüüiemals sonst nachgeholt werden kann. Ihr seid MÄNNER, Glückwunsch. Sich finanziell sicherer fühlen zu wollen ist auch verdammt erbärmlich anstatt vernünftig, weil ja z.B. Schicksalsschläge die einem ne Stange Geld kosten können ausgeschlossen sind. Außerdem lernt man sonst niemals wieder sein eigenes Geld zu verwalten. Sorry, kann ich nicht mehr ernst nehmen. Das ganze Leben hängt nicht vom Zeitpunkt ab, an dem man das Heim verlässt. Bezeichnungen wie erbärmlich und bemitleidenswert sind hier mal vollkommen falsch.

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Ich zieh bald auch weg nach Dortmund.

Vorab: Bekomme kein Bafög! Das heißt Eltern müssen mich sponsorn und die haben auch nicht massig geld da sie ein Haus bezahlen müssen.

Was für kosten kommen da auf mich zu:

Miete: ca 300-320€ warm(will eine 2wg oder kleine 1 zimmer wohnung)

Essen: ca 200€

dann kommt noch so nen kram wie:

Semesterticket, Kleidung, Bücher, Lernmaterialien, Hygieneartikel, Arztbesuche

und zu guter letzt will man doch mal feiern gehen.

Da kommt doch fast locker 800€ oder sowas zusammen, das ist doch krank.

Irgendwie hab ich das Gefühl das ich zwangsläufig irgendwie nebenbei arbeiten muss... ;-)

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Stark. Siehst du nicht den Unterschied zwischen Studenten die mit 20 noch zu Hause wohnen und 50 jährigen Jungfrauen wie man sie in TV Sendungen sieht? [...]

Hab jetzt mal gegoogelt. Die Sendung heisst "Schluss mit Hotel Mama" und läuft auf Kabel1. Warst du da auch schon zu sehen?

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Interessant was für Ignoranten hier rum laufen und überhaupt das ich dazu getrieben werde so etwas zu schreiben. Verständniss und Einfühlvermögen = 0!

Natürlich ist es besser aufzuziehen, die Frage ist jedoch für wen. Es macht absolut keinen Sinn wenn das eigene Elternhaus quasi eine Art WG ist, bei der man auch Teil seinen Geldes abgibt. Arbeit ist natürlich in der selben Stadt.

Man hat den eigenen Schlüssel, das eigene Zimmer, kann gehen und kommen wann man will. Da gibt es überhaupt keinen Grund auszuziehen. Es gibt auch Menschen, die sind einfach glücklich wenn sie noch bei den Eltern wohnen. Warum sollte so jemand ausziehen wenn es ihn glücklich macht?

Oder überhaupt wenn man eine Wohnung hat und die Eltern ziehen zu einem. Soll man sich dann auch eine eigene Wohnung nehmen und die alte Wohnung mit finanzieren, um bloss eine eigene Wohnung zu haben?

Das sind rhetorische Fragen. Aber ich mach mir keine sorgen, irgendein Bullshit wird schon kommen.

PS: Keiner der Fälle die ich hier beschrieben habe tritt auf mich zu.

"Das Model und der Freak." Solche Jungs würden alleine in einer Wohnung oftmals nach einigen Monaten verhungern oder aus der Wohnung fliegen wenn sie, wie hier einige meinen, auf Hund komm raus in eine Wohnung ziehen. Weil die es gar nicht geregelt kriegen, diese Leute sollten erstmal etwas Zuhause bei ihren Eltern lernen bevor die in eine eigene Wohnung ziehen.

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Interessant was für Ignoranten hier rum laufen und überhaupt das ich dazu getrieben werde so etwas zu schreiben. Verständniss und Einfühlvermögen = 0!

Natürlich ist es besser aufzuziehen, die Frage ist jedoch für wen. Es macht absolut keinen Sinn wenn das eigene Elternhaus quasi eine Art WG ist, bei der man auch Teil seinen Geldes abgibt. Arbeit ist natürlich in der selben Stadt.

Das ist ja eine grauenvolle Vorstellung. Mit den Eltern in ner WG. Warum zur Hölle?

Man hat den eigenen Schlüssel, das eigene Zimmer, kann gehen und kommen wann man will. Da gibt es überhaupt keinen Grund auszuziehen. Es gibt auch Menschen, die sind einfach glücklich wenn sie noch bei den Eltern wohnen. Warum sollte so jemand ausziehen wenn es ihn glücklich macht?

Du hast nichts verstanden.

Oder überhaupt wenn man eine Wohnung hat und die Eltern ziehen zu einem. Soll man sich dann auch eine eigene Wohnung nehmen und die alte Wohnung mit finanzieren, um bloss eine eigene Wohnung zu haben?

Das ist ok wenn man eine Familie hat, eine Frau ist und die vom Ehemann ungeliebte Mutter in das gemeinsame Haus einziehen lässt. Eignet sich auch hervorragend für Drehbücher von Filmen mit "Big Red Text"-Titeln.

Das sind rhetorische Fragen. Aber ich mach mir keine sorgen, irgendein Bullshit wird schon kommen.

Ahja.

PS: Keiner der Fälle die ich hier beschrieben habe tritt auf mich zu.

Was denn? Etwa noch schlimmer?

"Das Model und der Freak." Solche Jungs würden alleine in einer Wohnung oftmals nach einigen Monaten verhungern oder aus der Wohnung fliegen wenn sie, wie hier einige meinen, auf Hund komm raus in eine Wohnung ziehen. Weil die es gar nicht geregelt kriegen, diese Leute sollten erstmal etwas Zuhause bei ihren Eltern lernen bevor die in eine eigene Wohnung ziehen.

Natürliche Auslese *hust*. Ne, im Ernst, du kannst zuhause keine Selbstständigkeit lernen. Man kann zwar zu einem gewissen Grade zu ihr erzogen werden, aber wer das mit 20 noch nicht ist der kann es nur noch werden wenn er auszieht. Is halt so.

.

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kein wunder dass manche sich keine eigene wohnung oder zumindest wg leisten können, wenn man ernsthafte vergleiche mit privat produzierten hartzer sendungen zieht.

und das finanzielle argument ist das flachste überhaupt, wer 20 ist und nicht weiß wie (bzw. wo) man geld verdienen kann, sollte erstmal bei mami bleiben und drüber nachdenken, ob er nicht aufhören will seine wertvolle zeit zu verschwenden.

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Reservoir Dog, du alter Hund, das war es wohl mit den ernst gemeinten Antworten von deiner Seite. :D

lehmkau versteh ich erst garnicht...womit zeit verschwenden?

3...2...1...HATE!

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Ich frage mich ja öfter, wie sich viele leute meiner Abiklasse es sich leisten können, auszuziehen, die noch nichts verdienen. Ich glaube kaum, dass alle Millionärskinder sind. Wie schaffen es Azubis, die 600-800 Euro im Monat verdienen, auszuziehen?

Habt ihr ein paar Tipps?

threadstarter, wenn du wirklich ausziehen willst rechne alles durch, wenn du in ner wg wohnen willst, ist das natürlich eine deutliche kostenerleichterung. Zahlen dir deine Eltern Kindergeld, wenn du ausziehst (wozu sie ja verpflichtet sind), überlege halt ob du noch Bafög beantragst/jobst. Man kann durchaus auch mit 500-600€ im Monat gut leben und ab und zu ins Kino gehen. Du kannst natürlich auch 800-1000€ zahlen, wenn du mehr platz für dich haben willst, bücher ständig selber kaufst, statt diese auszuleihen, teure designer klamotten zu kaufen etc.

Nimm nicht gleich die erstbeste Wohnung, erkundige dich ordentlich, was man alles beim Mietvertrag beachten muss etc. Es liegt an dir selbstständig alles in die Hand zu nehmen und sich einen guten Überblick zu verschaffen.

schließ auf jedenfall ne gute hausratsversicherung ab, plane Geld für die Einrichtung ein (je nachdem was du mitnehmen darfst?), da kommen bestimmt noch 1500€ allein für den ganzen Kram auf dich zu. Dazu kommt noch die Kaution etc. D.h. du brauchst auf jedenfall ein Grundbudget.

Es liegt an dir was für einen Lebensstil du während des Studiums haben willst.

bearbeitet von SkyWalker

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Die Diskussion gibt es ja nicht zum ersten Mal hier. Meine Meinung:

Ausziehen.

Wenn ich mal Leute einstellen werde, dann werden diejenigen bei mir Pluspunkte bekommen, die 1. früh von Zuhause ausgezogen sind, 2. möglichst weit weg. Weil das erfahrungsgemäß einen riesigen Schritt in der Entwicklung, Selbständigkeit, social skills usw. bedeutet. Und so denke nicht nur ich: Bei vielen anspruchsvollen Firmen / Stiftungen ist zumindest ein Auslandsaufenthalt unausgesprochene Voraussetzung für Einstellung / Förderung.

Du kannst mir ja mal einen einzigen Menschen nennen, der bis Ende 20 zuhause gewohnt hat und der wirklich was erreicht / verändert hat in der Welt. Ich würde mal darauf tippen, dass sich wirklich alle erfolgreichen Menschen ganz früh abgenabelt haben.

Ganz allgemein gesprochen:

Wie will man jemanden Ernst nehmen, geschweige denn beruflich mit verantwortungsvoller Arbeit beauftragen, der Angst davor hat, abends mal alleine zu sein, sich kein Essen kochen kann / will, sich dagegen sträubt, die eigene Wäsche zu waschen, oder nicht in der Lage ist, sich die 250€ nebenher zu verdienen, die man für ein Studiwohnheim- / WG-Zimmer braucht?

Die Mobilität der Studierenden in Dt. ist sowieso zum Heulen. Der Großteil richtet sich nicht danach, wo man gut studieren kann, sondern studiert dort, wo 1. die meisten seiner Freunde wohnen, 2. er schnell auch mal nach Hause pendeln kann. Und das soll unsere zukünftige "Elite" werden? Einfach nur lachhaft.

Da macht der Bolognaprozess richtig Sinn: Theoretisch kann man jetzt überall in GANZ EUROPA studieren gehen, moderne, international denkende, welterfahrene Menschen könnten sich so global ausbilden lassen, und was macht die deutsche Jugend? Die bleibt zu Hause. Einzig für die, die in Berlin oder München aufgewachsen sind, habe ich da noch etwas Verständnis.

Am Schlimmsten sind da noch (Achtung, Pauschalisierungsalarm!) die Lehramtsstudenten, die am wenigsten mobile Studentengruppe in Dt.: Bleiben weit überdurchschnittlich lange & nahe bei den Eltern, machen gerne ihre Schulpraktika in der eigenen alten Schule und möchten am liebsten dort auch arbeiten. Bloß keine anderen Leute kennenlernen! Alles schön so behalten, wie es ist! Nur nichts Neues! - Und die werden dann später meine Kinder unterrichten, welch Freude.

/ Rant.

Reich wirtschaftlich. Zuhause bleiben, Geld sparen und später ne Bude kaufen.

Selbst wenn er jeden Monat die 250€ spart, die ihn ein eigenes Zimmer kosten würde, dann hat er maximal am Ende seines Studiums ca. 7-10.000€ gespart. Davon kann er sich gar nix kaufen, Immobilien zumindest nicht. Das Geld ist das Muttersöhnchendasein nicht wert. Davon mal abgesehen spart er sich die Kosten für die Fahrerei, d. i. die eingesparte Summe wäre auch noch deutlich kleiner.

Wenn einer mit 25 nicht richtig weiß, welche Wäsche man wie waschen muss, wie man eine leckere Soße zusammenrühren kann, wie man eine Bohrmaschine benutzt, Schimmel entfernt oder wie sich in einer anderen Stadt einen neuen Freundeskreis aufbauen kann, der wird dann auch ganz massive Probleme mit den Frauen haben, weil die ihn, wenn sie nicht selbst graue Mauerblümchen sind, nicht ernst nehmen werden. Er wird dann nämlich hilflos und unerfahren wirken. Das ist alles ein enormer DLV.

Wenn ich das schon höre: Ich will nicht ausziehen, weil ich meine Freunde und mein Sportverein in der Nähe sind und Waschsalons so unbequem sind, dann finde ich das extrem unmännlich, im Sinne von unreif, kindlich, abhängig, ängstlich, unerfahren.

Wer sich schon um die "Probleme" des Wäschewaschens, GEZ bezahlen und Putzmittel einkaufen einen Kopf macht - bei dem will ich gar nicht wissen, wie er reagiert, wenn es mal wirkliche Probleme zu lösen gibt.

Ich kann sagen, daß wirklich alle aus meinem Bekanntenkreis, die zu lange daheim lebten schwere persönliche Defizite bekamen und sich später im Leben verdammt schwer taten. Wer meint, man könne damit Geld sparen, verkennt, daß das später wirklich teuer bezahlt wird.,

Exakt. Deswegen ja auch mein leidenschaftliches Plädoyer. Fünf Jahre nach dem Abi merkt man das den Leuten an, wer weit weg gezogen ist, wer in der Nähe von den Eltern gewohnt hat und wer gar noch bei den Eltern lebt. Manche meiner alten Schulfreunde kann ich jetzt schon lange nicht mehr ernst nehmen. Das ist dann der Unterschied zwischen Führungspersönlichkeit und Persönlichkeit von Angestellten und Untergebenen.

Souveränität, Mut und Weltläufigkeit bekommt man nicht durch Bequemlichkeit.

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Es muss durch Bafög etc. in Deutschland niemand bei den Eltern wohnen um anständig und uninah zu leben, es mag Ausnahmen geben (z.B. junge Erwachsene, die ihre kranken Eltern pflegen müssen) aber bei denen sagt ja auch niemand was dagegen.

Und nein, auch mit 600€ pfeift man nicht auf dem letzten Loch, bezahlbare Studentenwohnheime und WG-Zimmer findet man in jeder Stadt, auch wenn man in manchen vielleicht ein bisschen intensiver suchen muss.

Und da wir hier in einem PU-Forum sind: Es ist der Entwicklung zu einem unabhängigen attraktiven Mann nicht unbedingt zuträglich, nach der Schule noch in Hotel Mama zu wohnen.

Es soll auch Eltern geben die so gut verdienen, dass man als Kind kein Bafög bekommt. Nur so am Rande als Info. :)

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Okay, dann bekommst du dein Geld von den Eltern, nicht vom Staat.

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Okay, dann bekommst du dein Geld von den Eltern, nicht vom Staat.

Mein Post bezog sich nicht auf mich!

Bei mir läuft alles. ;)

Es gibt jedoch auch Eltern die zwar gut verdienen, die aber lieber das "Kind" Zuhause behalten, um Kosten zusparen.

Was rätst du denen? Eltern sind nicht verpflichtet ihren Kindern eine eigene Wohnung zu finanzieren.

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Es gibt jedoch auch Eltern die zwar gut verdienen, die aber lieber das "Kind" Zuhause behalten, um Kosten zusparen.

Was rätst du denen? Eltern sind nicht verpflichtet ihren Kindern eine eigene Wohnung zu finanzieren.

Nein, aber den Unterhalt wenn sie in der Ausbildung sind, und das auch Geldwert.

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Bei mir läuft alles. ;)

Es gibt jedoch auch Eltern die zwar gut verdienen, die aber lieber das "Kind" Zuhause behalten, um Kosten zusparen.

Was rätst du denen? Eltern sind nicht verpflichtet ihren Kindern eine eigene Wohnung zu finanzieren.

Nein, aber den Unterhalt wenn sie in der Ausbildung sind, und das auch Geldwert.

Quellenangabe?

Meines Wissens nach müssen die Eltern einen Unterhalt gewährleisten. Dieser muss aber keine eigene Wohnung umfassen.

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Okay, dann bekommst du dein Geld von den Eltern, nicht vom Staat.

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Bei mir läuft alles. ;)

Es gibt jedoch auch Eltern die zwar gut verdienen, die aber lieber das "Kind" Zuhause behalten, um Kosten zusparen.

Was rätst du denen? Eltern sind nicht verpflichtet ihren Kindern eine eigene Wohnung zu finanzieren.

Nein, aber den Unterhalt wenn sie in der Ausbildung sind, und das auch Geldwert.

Quellenangabe?

Meines Wissens nach müssen die Eltern einen Unterhalt gewährleisten. Dieser muss aber keine eigene Wohnung umfassen.

Google halt, na klar ist da keine eigene Wohnung im Gesetz beschrieben, aber du bekommst Geld, mit dem kannst du von mir aus auch im Hotel wohnen...

Lass mich raten du wohnst auch noch zuhause.

Geld ist einfach kein Argument. Kenn da Leute die von 400€ Job + Kindergeld ihr gesamtes Studium finanzieren.

bearbeitet von Solutas

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Also ich habe mal genau nachgefragt, das Problem meiner Mutter ist, dass, wenn ich zu viel verdiene, ich kein Anspruch auf Kindergeld habe und sie dann in eine andere Steuerklasse kommt und ihr Geld fehlt. Wie würdet Ihr weitermachen? Ich find es sehr schade, dass wenn ich mehr verdiene, meine Mutter weniger hat. Auf der anderen Seite möchte ich nicht mein Leben aufgrund ihrer Situation so grundlegend einschränken.

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Das Ding ist: Du verdienst nicht zuviel. Du bekommst Bafög und Kindergeld (letzteres kann auch an deine Mutter gezahlt werden die das dann an dich weiterleitet). Dann gibt es noch eine Obergrenze an Geld, das du im Jahr verdienen kannst (tust du googeln). Du wirst mit Sicherheit nicht genug verdienen um diese Grenze zu überschreiten. Abgesehen davon ist ein Nebenjob während dem Studium in aller Regel nicht notwendig und auch nur als last resort zu sehen, dein Beruf ist das Studium, dies sollte dich genug einspannen dass du keine Zeit für einen Nebenjob hast (Es sei denn du würdest zu diesem Gammelpack gehören das praktisch nichts für das Studium tut und die Regelstudienzeit schuldhaft überzieht, aber den Eindruck habe ich bei dir nicht).

Klär ab ob du Anspruch auf Bafög hast (gibts auch Onlinerechner für, die eine grobe Idee geben), guck was du bei einem eventuellen Nebenjob verdienen würdest und wieviel du verdienen kannst ohne dass du den Kindergeldanspruch verlierst. Das ist ein bissel Recherche aber schnell erledigt und auf jeden Fall notwendig.

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Die Sache ist, bei 1000€ im Monat überschreite ich die Grenze fürs Kindergeld, die bei 8000€ pro Jahr liegt. Und Bafög bekomme ich nicht, da ich nicht in Ausbildung bin.

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Also ich habe mal genau nachgefragt, das Problem meiner Mutter ist, dass, wenn ich zu viel verdiene, ich kein Anspruch auf Kindergeld habe und sie dann in eine andere Steuerklasse kommt und ihr Geld fehlt. Wie würdet Ihr weitermachen? Ich find es sehr schade, dass wenn ich mehr verdiene, meine Mutter weniger hat. Auf der anderen Seite möchte ich nicht mein Leben aufgrund ihrer Situation so grundlegend einschränken.

Das Kindergeld ist für dich: 150 Euro, dann wird deine Mutter oder BaföG dir zumindest 300.-Euro noch sponsorn können und dann gehst du noch einem Nebenjpb für 4-500 Euro nach und du hast wirklich ausreichend Geld zur Verfügung,

(Es sei denn du würdest zu diesem Gammelpack gehören das praktisch nichts für das Studium tut und die Regelstudienzeit schuldhaft überzieht, aber den Eindruck habe ich bei dir nicht).

Natürlich das furchtbare Pack, das doch selbst für seinen Unterhalt sorgt. :-D Diese Leute, auch wenn sie drei Semester länger studieren, sind gewiß weiter, als die Mamasöhnchen, die bis 26 noch daheim wohnen, aber dafür brav in der Regelstudienzeit fertig werden. Wie Hearts &Minds schon schrieb, die werden auch mit Studium in der Regelstudienzeit gewiß keine Führungspositionen später einnehmen.

Es ist einfach Quatsch, das ein Nebenjob nicht notwendig ist. Es gehört einfach zum Studium dazu, zumindestens einen Teil dazu zu verdienen. Außer man bekommt von seinen Eltern alles in den Arsch geschoben, da kann man sich natürlich ganz leicht von dem "Gammelpack" absetzen. Ein 400 Euro Job wird dich gewiß nicht imStudium einschränken. Es gibt keinen Studiengang, das einen Nebenjob nicht zuläßt, denn die Studiengänge sind auch nach Bologna noch so entworfen, daß Studentenbich - für die meisten lebensnotwendigen Nebenjob - Zeit haben. Und selbst wenn du statt 6 Semester nun 7 Semester brauchst, ist es auch keine Katastrophe.

Also mit Kindergeld, Bafög und Nebenjob von 4-500 Euro ist ein angenehmer studentischer Lebensstil auf jedenfall drin.

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Also ich habe mal genau nachgefragt, das Problem meiner Mutter ist, dass, wenn ich zu viel verdiene, ich kein Anspruch auf Kindergeld habe und sie dann in eine andere Steuerklasse kommt und ihr Geld fehlt. Wie würdet Ihr weitermachen? Ich find es sehr schade, dass wenn ich mehr verdiene, meine Mutter weniger hat. Auf der anderen Seite möchte ich nicht mein Leben aufgrund ihrer Situation so grundlegend einschränken.

Das Kindergeld ist für dich: 150 Euro, dann wird deine

(Es sei denn du würdest zu diesem Gammelpack gehören das praktisch nichts für das Studium tut und die Regelstudienzeit schuldhaft überzieht, aber den Eindruck habe ich bei dir nicht).

Natürlich das furchtbare Pack, das doch selbst für seinen Unterhalt sorgt. :-D Diese Leute, auch wenn sie drei Semester länger studieren, sind gewiß weiter, als die Mamasöhnchen, die bis 26 noch daheim wohnen, aber dafür brav in der Regelstudienzeit fertig werden. Wie Hearts &Minds schon schrieb, die werden auch mit Studium in der Regelstudienzeit gewiß keine Führungspositionen später einnehmen.

Es ist einfach Quatsch, das ein Nebenjob nicht notwendig ist. Es gehört einfach zum Studium dazu, zumindestens einen Teil dazu zu verdienen. Außer man bekommt von seinen Eltern alles in den Arsch geschoben, da kann man sich natürlich ganz leicht von dem "Gammelpack" absetzen. Ein 400 Euro Job wird dich gewiß nicht imStudium einschränken. Es gibt keinen Studiengang, das einen Nebenjob nicht zuläßt, denn die Studiengänge sind auch nach Bologna noch so entworfen, daß Studentenbich - für die meisten lebensnotwendigen Nebenjob - Zeit haben. Und selbst wenn du statt 6 Semester nun 7 Semester brauchst, ist es auch keine Katastrophe.

Also mit Kindergeld, Bafög und Nebenjob von 4-500 Euro ist ein angenehmer studentischer Lebensstil auf jedenfall drin.

Atme mal tief durch, schliess kurz die Augen und lies dann meinen Post nochmal (und deinen, wenn du gerade dabei bist). Ich habe nicht ein einziges mal geschrieben oder in irgendeiner Form angedeutet, ich würde mich beim "Gammelpack" auf Studis mit Nebenjob beziehen. Ich habe weiter geschrieben, dass es um die Leute geht, die "schuldhaft" überziehen, sprich aus Faulheit im Gegensatz zu persönlichen Krisen oder aus Zeitmangel, weil sie einen Nebenjob wahrnehmen müssen.

Was ich geschrieben habe, und ich wiederhole mich gerne da du es beim ersten mal scheinbar nicht verstanden hast (oder du hast es verstanden und wolltest einfach mal ein bisschen lospöbeln, weswegen du nur einen kleinen Teil meines Posts zitiert hast...) - Wie auch immer, was ich also geschrieben und angedeutet habe ist folgendes:

In aller Regel nimmt ein ernsthaft angegangenes Studium einen ähnlichen Zeitrahmen ein, wie ein Beruf oder eine Ausbildung, also irgendwas zwischen 30 und 50 Stunden pro Woche (Im ersten Semester teils deutlich weniger, die Intensität variiert auch von Studiengang zu Studiengang, aber der angegebene Zeitraum sollte ein guter Durchschnitt sein).

Wenn man neben dem Studium noch ein aktives Sozialleben führen, Sport machen und gelegentlich mal ausspannen will, dann wird es sehr schwer sein einen Nebenjob wahrzunehmen, in jedem Fall wird man Einschränkungen machen müssen.

Weiter schrieb ich, dass man das in Deutschland in aller Regel nicht muss, denn: Von Bafög, etc. kann man als Student gut leben, davon ab kann man auch in der vorlesungsfreien Zeit einen Nebenjob ausüben, hier sind in höheren Semestern oft auch fachbezogene Tätigkeiten möglich die einem auch etwas für das Studium bringen.

Jenachdem wieviel Zeit der Nebenjob einnimmt wird man u.U. auch etwas länger studieren müssen, das ist dann aber kein "schuldhaftes Überziehen".

Mit Gammelpack meinte ich schlicht Studenten die nichts bis wenig für ihr Studium tun, dabei nett das Geld vom Staat einstreichen - wenn die dann neben ihren 5 Stunden in der Woche in der sie was für ihr Studium tun noch einen Nebenjob haben, dann gammeln sie trotzdem. Das sind aber nicht diejenigen die überziehen, weil sie sich ihr Studium selbst finanzieren müssen :-D

Und diese "Gammler" sind ab einem gewissen Punkt auch nicht wirklich besser als die Mamasöhnchen, denn: Wie ich ebenfalls schon geschrieben habe gibt es gewisse Punkte im Leben, wo man den "Absprung" schaffen muss. Das ist einmal nach einer gewissen Zeit bei den Eltern (grob: nach der Schule +/- 1 Jahr), dann nach einer gewissen Zeit das Studentenleben (Sprich: Normal studiert, u.U. verlängert durch Auslandssemester, persönliche Gründe oder eben der Nebenjob während einem ernstgenommenen Studium).

Wer also bis Mitte 20 bei den Eltern wohnt hat durchaus gewisse Defizite, wenn er sich dann aber in den Arsch beisst und ordentlich was für seine Unabhängigkeit tut, dann ist er nicht weiter zurückgeblieben als der Student, der mit 30 im 15. Semester soziale Arbeit studiert, die Uni nur selten von innen gesehen hat, und mit zwei Gleichgesinnten in einer WG in Berlin-Kreuzberg wohnt.

Jetzt klar?

bearbeitet von Reservoir Dog

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In aller Regel nimmt ein ernsthaft angegangenes Studium einen ähnlichen Zeitrahmen ein, wie ein Beruf oder eine Ausbildung, also irgendwas zwischen 30 und 50 Stunden pro Woche (Im ersten Semester teils deutlich weniger, die Intensität variiert auch von Studiengang zu Studiengang, aber der angegebene Zeitraum sollte ein guter Durchschnitt sein).

50 Stunden pro Woche mußt du ganz gewiß nicht für ein Studium aufwenden. Wenn es 30 Stunden sind (Veranstaltungen + lernen) dann gehörst du schon zu den fleißigen. Zumal man auch zwischzen Lernphasen, freien Zeiten und Normalbertrieb unterscheiden. Im Durchschnitt kommt kaum ein Student auf diese Zeiten. Die psychische Belastung (3 Stunden Stundne lernen ist etwas anderes, als drei Stunden in der Arbeit) und der Stress mögen oft sogar höher sein, als iom späteren Berufsleben, faktisch sind es aber weniger Stunden. Die meisten überschätzen ihren Stundenzahl einfach rigoros. Mit Nebenjob kommt der Durchschnitt gerade auf etwas mehr als 40 Stunden pro Woche.

http://www.spiegel.de/suche/index.html?suc...ium+arbeitszeit

Wer also bis Mitte 20 bei den Eltern wohnt hat durchaus gewisse Defizite, wenn er sich dann aber in den Arsch beisst und ordentlich was für seine Unabhängigkeit tut, dann ist er nicht weiter zurückgeblieben als der Student, der mit 30 im 15. Semester soziale Arbeit studiert, die Uni nur selten von innen gesehen hat, und mit zwei Gleichgesinnten in einer WG in Berlin-Kreuzberg wohnt.

Naja, aber wer nun 2 Semester später als die Regelstudienzeit seinen Bachelor abschließt, ist auch kein hoffnungsloser Gammler, so wie es sich in deinem ersten Post las.

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Wenn es 30 Stunden sind (Veranstaltungen + lernen) dann gehörst du schon zu den fleißigen.

Ich komme (gerade nachgezählt) auf 35 Wochenstunden, nur mit meinen Veranstaltungen. Da habe ich noch keine Sekunde gelernt, und das bei einem Studium, dass doch ziehmlich viel Lernaufwand erfordert. Ein Lehramtsstudent mag Zeit für einen Nebenjob haben, ich hätte sie nicht.

bearbeitet von Un Bekannt

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