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Es bleibt dabei; niemand kann längerfristig 80h pro woche weder auf hohem physischen noch auf hohem geistigen Niveau arbeiten.

Wenn man von den 80h , 40h chillt und raucht, kaffee trinkt und plaudert mag es anders sein. Ein Student kann eben nicht 20 h konzentriert der vorlesung und übung folgen dann noch 20h selbständig lernen und dann noch 40h im Nebenjob tätig sein. Selbst wenn im Nebenjob 20 h gechillt wird. Dauerhaft kaum möglich, vll gibt es einige wenige ausnahme, die das packen, sind dann aber ausnahmen.

PS 20h Schichten sind in der Indurstrie am Stück nicht anzutreffen, weil dort eben wirklich garbeitet wird und kein "Bereitschafftsdienst" vorherrscht. 20h Schichten sind nur im Krankenhaus anzutreffen, dort wird dann auch gearbeitet. Zeigt dann auch wie wir mit den menschen umgehen, die uns wenn es soweit ist das leben retten sollen -_-

bearbeitet von R.P.P.L

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Wie schaffen es Azubis, die 600-800 Euro im Monat verdienen, auszuziehen?

Ich bin zufällig Azubi und mit 20 nach hannover gezogen :)

In meiner Ausbildung verdiene ich etwas unter 600 euro im Monat, bekomme aber das Kindergeld meiner Eltern (ca 190 euro). Mein Zimmer hat 10 qm, was nicht wirklich viel ist, allerdings wohne ich in ner 4er-WG und es funzt ;P

Für dich gibt es noch die Möglichkeit, wie du schon richtig erkant hast, Bafög und/oder Wohngeld zu beantragen. Ein Freund von mir bekommt Wohngeld und ist ebenfalls Azubi mit nem gehalt unter 500 euro.

Es ist also möglich, allerdings schwimmt man natürlich nicht im Luxus ;)

Grüße und viel Erfolg!

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Dass viele Businessfuzzis sich oft genug auf irgendwelche hochgerechneten Arbeitszeiten einen runterholen, das ist mir schon klar. So betont man ja auch die eigene Wichtigkeit.

Meine Freundin arbeitet beim Film, die kommt in Spitzenzeiten bei anstrengenden Projekten sogar auf über 100h/Woche. Morgens um 5.30 am Set sein, abends um 22.30 Feierabend, oder Nachtdrehs von 14.00-08.00, so in etwa, dazu noch Vorbereitungen & Transportwege ohne Ende, einmal im Monat ein "echtes" WE.

Sehe da jetzt nicht wirklich den Unterschied zwischen dem Businessfuzzi und der Filmtrulla.

Es ist schon so wie RPPL es sagt, niemand arbeitet wirklich soviel. Du hast dazwischen immer leerlauf etc. Arbeit ist für mich aber die Zeit die ich für meinen Arbeitsgeber aufwende. Wenn ich am Fließband stehe und keine Autoteile kommen, verbrauche ich trotzdem meine Zeit. Wenn ich mit dem Flieger wer weiß wohin fliege, so ist dies auch meine Zeit. Und diese Zeit will ich eben bezahlt bekommen.

Wo gerade die Feuerwehr angesprochen wurde. Da war es ja wirklich in der Tat so, dass die Stand By Zeit in der Wache nicht voll bezahlt wurde. Erst durch das EugH Urteil wurde das geändert.

Je nach Wache ist die Arbeitszeitregelung aber super. 24h Schicht und 48h Woche. So hat es mein SandkastenKumpel zZ. Und das wirklich geile ist, er macht noch einen wirklich sinnvollen Job -_-

Lg

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Sehe da jetzt nicht wirklich den Unterschied zwischen dem Businessfuzzi und der Filmtrulla.

Mir ging es nicht um die Arbeitszeit, sondern um die Angeberei damit. In manchen Branchen ist das anscheinend einfach ein Statussymbol.

Beim Film nicht so sehr, denn da ist das wiederum so, dass viele Leute oft monatelang keine Aufträge haben, weil im Winter kaum gedreht wird oder die das einfach nicht nötig haben, weil die Gehälter oft auch entsprechend sind. Da sind viele Leute dann 6 Monate im Jahr quasi nonstop am Set und die anderen 6 Monate chillen die in ihrem Landhaus in Südfrankreich, oder so. Die Filmfuzzis geben dafür genug mit anderen Dingen an als die Businessfuzzis. -_-

Es bleibt dabei; niemand kann längerfristig 80h pro woche weder auf hohem physischen noch auf hohem geistigen Niveau arbeiten.

Wenn man von den 80h , 40h chillt und raucht, kaffee trinkt und plaudert mag es anders sein. Ein Student kann eben nicht 20 h konzentriert der vorlesung und übung folgen dann noch 20h selbständig lernen und dann noch 40h im Nebenjob tätig sein. Selbst wenn im Nebenjob 20 h gechillt wird. Dauerhaft kaum möglich, vll gibt es einige wenige ausnahme, die das packen, sind dann aber ausnahmen.

PS 20h Schichten sind in der Indurstrie am Stück nicht anzutreffen, weil dort eben wirklich garbeitet wird und kein "Bereitschafftsdienst" vorherrscht.

Das hängt alles von der Art der Arbeit und der Belastung ab. In einigen naturwissenschaftlichen Studiengängen ist das völlig normal, bpsw. während der Diplomarbeit 8-10h/Tag im Labor zu stehen und nachts noch stundenlang die Daten auszuwerten, Protokolle zu schreiben, etc. Auch kenne ich einige Professoren verschiedener Fächer, die sicher auf ihre 80h kommen, ganz langfristig. Das ist in höheren Positionen nicht unüblich, leider.

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Sehe da jetzt nicht wirklich den Unterschied zwischen dem Businessfuzzi und der Filmtrulla.

Mir ging es nicht um die Arbeitszeit, sondern um die Angeberei damit. In manchen Branchen ist das anscheinend einfach ein Statussymbol.

Beim Film nicht so sehr, denn da ist das wiederum so, dass viele Leute oft monatelang keine Aufträge haben, weil im Winter kaum gedreht wird oder die das einfach nicht nötig haben, weil die Gehälter oft auch entsprechend sind. Da sind viele Leute dann 6 Monate im Jahr quasi nonstop am Set und die anderen 6 Monate chillen die in ihrem Landhaus in Südfrankreich, oder so. Die Filmfuzzis geben dafür genug mit anderen Dingen an als die Businessfuzzis. -_-

Ich glaub das kommt eher aufs Alter an. Praktikanten und Berufsanfänger finden es geil, das stimm, man kann sich so ja auch schön vom Rest abgrenzen und wichtig für wichtig halten. So ab meinem Alter aber, fängts an einfach nur zu nerven und man mault eher nur noch über die Arbeitszeiten oder macht sich über die Facetime lustig.

Lg

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Morgens um 5.30 am Set sein, abends um 22.30 Feierabend, oder Nachtdrehs von 14.00-08.00

Da arbeitet sie aber auch nicht durch, sondern hat auch viele Warte und Leerlaufzeiten. Die werden dem Otto Normalo in auch nicht angerechnet, wenn man bei ihm seine 40 Stunden Woiche ansetzt.

Häh? Als Arbeitszeit gilt nur die Zeit, in der man auch seine Hände bewegt, oder wie? Wer beim Sicherheitsdienst oder bei der Feuerwehr arbeitet, der hat dann ggf. nur 1h/Woche Arbeit, weil es nur als Arbeit gilt, wenn er auch wirklich ausrücken muss?

Du kannst das Deinem Chef ja mal sagen, dass bspw. Konferenzen & Meetings & Gremiensitzungen keine Arbeitszeit für Dich sind, weil ja nur einer redet, und die, die zuhören, die arbeiten dann ja gar nicht. Der freut sich dann und streicht Dir die entsprechenden Stunden bestimmt gerne.

Nehmen wir jetzt deine Freundin als Beispiel: Sie ist anscheinend Maskenbildnerin, also wird es am Filmset so ablaufen, daß sie die Schauspielerin schminkt,. es kommt zum Dreh,. sie muß zwei Stunden warten, dann muß sie für die nächste Einstelluzng wieder ran. Also hat sie einfach viel LEerlauf und arbeitet diese Stunden nicht durch.

ährend der Diplomarbeit 8-10h/Tag im Labor zu stehen und nachts noch stundenlang die Daten auszuwerten, Protokolle zu schreiben, etc. Auch kenne ich einige Professoren verschiedener Fächer, die sicher auf ihre 80h kommen, ganz langfristig. Das ist in höheren Positionen nicht unüblich, leider.

Nein, 80h effektive Arbeitszeit wird auch kein Professor haben, erst Recht nicht langfristig. Und kein Mensch kann über ein halbem Jahr 10 Stunden im Labor stehen und dann noch mal 5 Stunden in der Nacht die Daten auswerten. Dazu ist die menschliche Konzentration nichjt fähig. Auch hier wieder vollkommen zu hoch gegriffen, und man setzt die Stundenzahl mit den Stunden, die man sich im gesamten Arbeitsbereich gleich. Aber Pausen,. Mittag, Anreise, Gespräche mit Arbeitskollegen sind einfach nicht effektive Arbeitszeit. In anderen Bereichen wird das auch ganz streng von der Arbeitszeit abgezogen, gerade in den Berufen im tariflichen Bereich, sonst käme man ja zu schnell auf die 40 Stunden. Wenn wir nach deinen Berechnungen gehen hat ein normaler Arbeitnehmer auch an die 60 Stunden Arbeitszeit...

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Vor allem muss man mal Unterscheiden zwischen einer Leidenschaft die man zum Beruf gemacht wird (Künstler, Forscher) und einer Arbeit die weitestgehend nur für den Broterwerb aufgenommen wird.

Klar ein Forscher und Künstler beschäftigt sich indirekt ständig mit seiner Arbeit. Man denkt nach, probiert aus und das aus freien Stücken. So gesehen arbeitet man immer wenn man nicht schläft. Nur wird dies eher nicht als belastung gesehen sondern als herausforderung oder sogar als spaß empfunden. Beim Forscher ist es der unbändige Wissendrang, beim Künstler die Hingabe an seine Kunst. So gesehen ist die Arbeit keine Arbeit sondern HINGABE. Auch der selbsständige Unternehmer gibt sich seinem Unternehmen hin.

Aber für 99% der arbeitenden Menschen ist Arbeit nur Broterwerb. Und da sind 80h nunmal unrealistisch und auch unangebracht. Schon 50h die Woche effektive Arbeitzeit (da muss man sein Privatleben deutlich einschränken) ist eine Menge und eine 60h/Woche sind dann 12h pro Tag von Mo-Fr !!! Von Mo-Fr hat man praktisch kein Privatleben.

Ich habe meine Bachelor Arbeit im Unternehmen geschrieben. 8h Arbeit im Unternehem. 6 h daily business und 2h BA-Arbeit. Privat musst ich dann von Mo-Fr noch 4h dran arbeiten. Am Wochenende musst ich auch ran. Ich hatte nee 60 - 70h Woche. Reine Kopfarbeit ohne nennenswerten Leerlauf. Dannach war ich Urlaubsreif. Sowas halten 99% der Menschen dauerhaft nicht durch.

Ich glaub das kommt eher aufs Alter an. Praktikanten und Berufsanfänger finden es geil, das stimm, man kann sich so ja auch schön vom Rest abgrenzen und wichtig für wichtig halten.

Beim wichtig halten stimme ich dir zu. Aber für fast alle Berufanfänger ist die erste richtige 50h ein Schock ;-) Alle heulen da und denken sich ...fuck...ich will wieder an die Uni oder am besten back to school :-D

So ab meinem Alter aber, fängts an einfach nur zu nerven und man mault eher nur noch über die Arbeitszeiten oder macht sich über die Facetime lustig.

Jepp. Alle Maulen aber machen das Spiel mit ... Gruppenzwang eben. Niemand hat die Eier aufzustehen und dem Chef den Arbeitsvertrag vor die Nase zu halten wo (fast) immer 40h/Woche stehen. :lol: So isses halt weil niemand sich Karriere-technisch alles verbauen will.

bearbeitet von R.P.P.L

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Wenn wir nach deinen Berechnungen gehen hat ein normaler Arbeitnehmer auch an die 60 Stunden Arbeitszeit...

Naja, jetzt wo wir die eine Übertreibung relativiert haben, müssen wir ja nun nicht nach unten übertreiben und so tun als würden die 0815 Angestellten auch wirklich ihre 40h durcharbeiten. Irgendwo sind da schon unterschiede.

Ich habe meine Bachelor Arbeit im Unternehmen geschrieben. 8h Arbeit im Unternehem. 6 h daily business und 2h BA-Arbeit. Privat musst ich dann von Mo-Fr noch 4h dran arbeiten. Am Wochenende musst ich auch ran. Ich hatte nee 60 - 70h Woche. Reine Kopfarbeit ohne nennenswerten Leerlauf. Dannach brauchte ich erstmal Urlaub. Sowas halten 99% der Menschen nicht durch.

Liegt eher daran das dies für dich ungewohnt war. Mach das mal 1-2 Jahre und es ist normal.

Lg

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Jepp. Alle Maulen aber machen das Spiel mit ... Gruppenzwang eben. Niemand hat die Eier aufzustehen und dem Chef den Arbeitsvertrag vor die Nase zu halten wo (fast) immer 40h/Woche stehen. :lol: So isses halt weil niemand sich Karriere-technisch alles verbauen will.

Naja, hat eher was mit dem Gehalt zutun ;-) . Ist wie mit den Arbeitsstunden. Man gewöhnt sich daran. Nur geht es beachtlich schneller^^. Wobei in bestimmten Bereichen auch nicht 40h drunter stand. Aber hat auch seine Vorteile, Taxigutscheine, Abendessen etc. Weil wenn ein Unfall passiert wegen Übermüdung kanns schnell sehr teuer werden (für den AG).

Lg

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Naja, hat eher was mit dem Gehalt zutun biggrin.gif

Hmm ich weiß nicht. Als Anfänger kriegste je nach Bereich 35 000 - 42 000 (es muss schon verdammt "Elite" sein um mehr zu bekommen) und arbeit dann trotzdem arbeitet 50 (geht noch) bis 60 (ist schon hart) h . Klar nach 2 - 3 Jahren kriegt man nach der Bewährungszeit auch dann so 45 000 - 55 000€. Aber ist schon extrem viel was man privat dafür aufgibt im Leben.

UB / IB kann man sicher deutlich mehr bekommen aber sind eben die Ausnahmen.

bearbeitet von R.P.P.L

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Naja, hat eher was mit dem Gehalt zutun biggrin.gif

Hmm ich weiß nicht. Als Anfänger kriegste je nach Bereich 35 000 - 42 000 (es muss schon verdammt "Elite" sein um mehr zu bekommen) und arbeit dann trotzdem arbeitet 50 (geht noch) bis 60 (ist schon hart) h . Klar nach 2 - 3 Jahren kriegt man nach der Bewährungszeit auch dann so 45 000 - 55 000€. Aber ist schon extrem viel was man privat dafür aufgibt im Leben.

Womit wir wieder beim Thema sind: "Wir arbeiten zuviel und bekommen zu wenig" :lol:

Kenne es von Zuhause weitaus schlechter, von daher gehöre ich eher zu Sparte die damit gut klarkommt.

Hab auch das Glück, das ich bei mir berufliches und privates gut kombinieren kann. Das ist zB sehr wichtig für mich. Könnte nie in einem Team mit großen Altersunterschieden oder super strangen Leuten arbeiten. Da wären dann 60 Stunden extrem lang.

Aber so ist es mehr wie Schule/ Uni. Arbeiten, rumflaxen, ablästern, zusammen ausgehen etc.

Lg

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Womit wir wieder beim Thema sind: "Wir arbeiten zuviel und bekommen zu wenig" biggrin.gif

;-) Du sagst es . Naja ist aber etwas spät um sich iwelche Studien um den Kopf zu hauen und das thema zu vertiefen :lol:

Kenne es von Zuhause weitaus schlechter, von daher gehöre ich eher zu Sparte die damit gut klarkommt.

Ohne Witz das sind sowieso die high-performer in Unternehmen. Da hab ich respekt vor. Leider schaffen es nur wenige.

ab auch das Glück, das ich bei mir berufliches und privates gut kombinieren kann.

Was ist dein geheimnis ??? Ich denke eine stabile LTR wird da mitunter eine grosse Rolle spielen.

Aber so ist es mehr wie Schule/ Uni. Arbeiten, rumflaxen, ablästern, zusammen ausgehen etc.

Jepp das ist cool. Praktikanten halten (in meinem fall) immer zusammen. Und ein kleiner Altersunterschied ist sehr wichtig. Ein 24 jähriger und ein 35 jähirger haben sich auf dauer nunmal wenig zu sagen. Is so.

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ab auch das Glück, das ich bei mir berufliches und privates gut kombinieren kann.

Was ist dein geheimnis ??? Ich denke eine stabile LTR wird da mitunter eine grosse Rolle spielen.

Einfach das machen was einem Spaß macht. Ich konnte immer schon gut verkaufen (mein erster richtiger Nebenjob war im Einzelhandel), die Märkte faszinieren mich jeden Tag und ich kann gut mit Menschen. Also bin ich im Sales gelandet, nachdem ich mich ein Jahr im M&A kaputt gemacht hab. Und die Zeit verfliegt wirklich. Meine jetzigen Unitage kommen mir weit länger vor, aber zum Glück gibts Ipad & Co^^

LTR akzeptiert meine Ziele und ich ihre. Deshalb gibts kein Stress wenn man sich länger nicht sieht und man genießt die Zeit intensiver, was sonst bei so ner langen Beziehung (schon 7 Jahre) in meinen Augen auch schnell zur Langeweile führen würde.

Aber wie gesagt, der Spaß an der Arbeit macht den Unterschied.

Lg

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Wenn wir nach deinen Berechnungen gehen hat ein normaler Arbeitnehmer auch an die 60 Stunden Arbeitszeit...

Naja, jetzt wo wir die eine Übertreibung relativiert haben, müssen wir ja nun nicht nach unten übertreiben und so tun als würden die 0815 Angestellten auch wirklich ihre 40h durcharbeiten. Irgendwo sind da schon unterschiede.

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Na die Pausen und Leerläufe werden dort eben nicht miteinberechnet, klar arbeiten die weniger als ein Top Manager, aber wenn bei diesen 60-80 Stunden wird einfach vielmehr miteinberechnet, als bei einem Durchschnittsarbeiter/Angestellten.

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Na die Pausen und Leerläufe werden dort eben nicht miteinberechnet, klar arbeiten die weniger als ein Top Manager, aber wenn bei diesen 60-80 Stunden wird einfach vielmehr miteinberechnet, als bei einem Durchschnittsarbeiter/Angestellten.

Leerläufe werden selbstverständlich gezahlt. Wenn in der Logistik die Packer bzw. Kabelstablerfahrer beim Wareneingang nix zu tun haben, weil kein LKW kommt dann wird das selbstverständlich trotzdem bezahlt. Wenn bei der Bank Netzwerk abstürzt und alle nix machen wird das auch bezahlt.

Nur haben Top Angestellte eben mehr Leerläufe wenn sie z.B. viel reisen.

Pausen werden offiziell bei den Managern auch nicht gezahlt. Nur ist das bei besseren Positionen etwas relativ zu sehen. Ist ein Geschäftsessen wo auch will small talk betrieben wird nun eine Pause? De facto eben nicht auch wenn nicht "malocht" wird :lol:

Summa summarum ist aber egal, denn auch der Top Manager kriegt sein fixum und dann eben variable Anteile, die dann eben erfolgsabhängig sind und er wird nicht nach "Arbeitszeit" abgerechnet, sodass sich das relativiert. Die 60 Stunden + die gearbeitet werden führen eben nicht automatisch zu mehr Geld. Gleichwohl genießen jene gewisse Privilegien, wie kostenlose Geschäftsessen wo man sich das selbstbezahlte Mittagessen sparen kann, Taxikarten bis hin zu Dienstwagen oder Hotelbesuchen, wo man sich z.b auf Kosten des AG den Anzuag reinigen lassen kann, im Pool schwimmen (spart dann den privaten Schwimmbadbesuch usw.)

bearbeitet von R.P.P.L

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Leerläufe werden selbstverständlich gezahlt.

Pausen werden offiziell bei den Managern auch nicht gezahlt.

Ok, mit den Leerläufen hast du Recht, aber du sagst selbst bei den 60-80 Stunden Jobs kommt es häufiger zu Leerläufen, aber die Pausen mögen zwqar offiziell nicht gezahlt werden, aber in den Berichten "Ich arbeite 70 Stunden" zählen die Leute diese Pausen und Lücken alle mit. Ebenso wird hier nicht streng jede Zigarrettenpause abgezogen.

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Ok, mit den Leerläufen hast du Recht, aber du sagst selbst bei den 60-80 Stunden Jobs kommt es häufiger zu Leerläufen, aber die Pausen mögen zwqar offiziell nicht gezahlt werden, aber in den Berichten "Ich arbeite 70 Stunden" zählen die Leute diese Pausen und Lücken alle mit. Ebenso wird hier nicht streng jede Zigarrettenpause abgezogen.

Jepp so ist es. Man sollte eben dieses "Gequatsche" nicht unbedingt sehr ernst nehemen :-o

Wobei Führungskräfte idr mehr arbeiten als der gemeine Arbeitnehmer. Aber maximal 10 - 20 h.

Einfach das machen was einem Spaß macht. Ich konnte immer schon gut verkaufen (mein erster richtiger Nebenjob war im Einzelhandel), die Märkte faszinieren mich jeden Tag und ich kann gut mit Menschen. Also bin ich im Sales gelandet, nachdem ich mich ein Jahr im M&A kaputt gemacht hab. Und die Zeit verfliegt wirklich. Meine jetzigen Unitage kommen mir weit länger vor, aber zum Glück gibts Ipad & Co^^

LTR akzeptiert meine Ziele und ich ihre. Deshalb gibts kein Stress wenn man sich länger nicht sieht und man genießt die Zeit intensiver, was sonst bei so ner langen Beziehung (schon 7 Jahre) in meinen Augen auch schnell zur Langeweile führen würde.

Aber wie gesagt, der Spaß an der Arbeit macht den Unterschied.

Spaß an der Sache ist entscheidend ;-) Also ich kann mir inzwischen nur noch einen Job bei der Industrie als Operations Controller in der Werkshalle vorstellen (für BWL). Ohne Anzug, mit Blaumann, mit viel Leerlauf und etwas körperlicher Betätigung. Zudem weiß ich Art von Job oft gemieden wird von BWLern wegen der Kluft. Habe im Praktikum (6 Monate) 2 Wochen dort gearbeitet und es machte richtig Spaß. Und du wirst wie ein Arbeiter behandelt (im poitiven Sinne). Jeder Stunde die gearbeitet wird wird auch bezahlt, ab 22uhr gibts Nachtzuschlag. Und auf auf deinem Werksausweis ist farblich markiert, dass du zu den gehobenen gehörst. :-p (ein bißchen Standesdünkel muss sein)

Inzwischen habe ich eine Unizusage erhalten, die ich schwer ablehnen kann. Ich glaube ich investiere das eine Jahr dann auch noch um mich dann M.Sc. zu nennen.

bearbeitet von R.P.P.L

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Wobei Führungskräfte idr mehr arbeiten als der gemeine Arbeitnehmer. Aber maximal 10 - 20 h.

Jup. Aber wie du schon oben sagtest, wenn ich eben von 8-22 Uhr im Büro bin, geht mir erhebliche Freizeit/ Lebenszeit verloren. Da kann man diese Zeit auch schon als Arbeitszeit bezeichnen, denn im Endeffekt stellt man seine Zeit ja dem Arbeitgeber zur Verfügung.

Lg

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Jup. Aber wie du schon oben sagtest, wenn ich eben von 8-22 Uhr im Büro bin, geht mir erhebliche Freizeit/ Lebenszeit verloren. Da kann man diese Zeit auch schon als Arbeitszeit bezeichnen, denn im Endeffekt stellt man seine Zeit ja dem Arbeitgeber zur Verfügung.

Lg

Wobei man da wieder 70h arbeitet nach unserer Definition jetzt (mit allen Leerlaufzeiten) und das ist heftig :-p

Bei 14 h im Büro bist du mMn nicht mehr produktiv und gammelst vor dich hin. Ich bin sich, dass einer der 12h arbeitet genauso viel schafft wie ein eher langsam arbeitender 14h Worker. Denn bei 14h wird sehr viel Leerlauf eingebaut; muss man ja. Kaffee, Small talk, rauchen, facebook, pick-up forum usw.Denn wenn man weiß, dass 8 - 22 uhr üblich sind im unternehmen gibt es keinen anreiz sich zu beeilen (deadlines ausgenommen). Selbst erlebt in der Wirtschaftsprüfung. Da entsteht so eine mentalität --> Wozu beeilen ??? Wir hängen hier eh bis 20 uhr ab. Und bezahlt kriegen wir das nicht :-o

Progressive Unternehmen mit einem gutem HR (sehr selten der Fall) reduzieren die Präsenzzeit wenn möglich (idr sehr oft möglich) und beurteilen dann die MA nach effizienz.

bearbeitet von R.P.P.L

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Bei 14 h im Büro bist du mMn nicht mehr produktiv und gammelst vor dich hin. Ich bin sich, dass einer der 12h arbeitet genauso viel schafft wie ein eher langsam arbeitender 14h Worker. Denn bei 14h wird sehr viel Leerlauf eingebaut; muss man ja. Kaffee, Small talk, rauchen, facebook, pick-up forum usw.Denn wenn man weiß, dass 8 - 22 uhr üblich sind im unternehmen gibt es keinen anreiz sich zu beeilen (deadlines ausgenommen). Selbst erlebt in der Wirtschaftsprüfung. Da entsteht so eine mentalität --> Wozu beeilen ??? Wir hängen hier eh bis 20 uhr ab. Und bezahlt kriegen wir das nicht ;-)

Progressive Unternehmen mit einem gutem HR (sehr selten der Fall) reduzieren die Präsenzzeit wenn möglich (idr sehr oft möglich) und beurteilen dann die MA nach effizienz.

Kann für meinen Teil jetzt nur fürs Banking, bischen Consulting und Tax und Kanzleien sprechen. Da war es eben immer Deadline abhängig. Und meistetns war es auch so, dass um 19.00-21.00 Uhr eben noch irgendwelche Kundensachen reingekommen sind, die dann noch fertig werden mussten.

Gerade im M&A muss man ja nicht wirklich denken, sondern eher wie am Fließband die Pitches zusammenschustern. Aber da wurde durchgearbeitet. Natürlich wird die Arbeitszeit nach hinten immer unproduktiver, aber die Aufgaben lassen sich nicht so einfach an verschiedene Menschen verteilen. Insoweit entsprechen 6 Stunden Mehrarbeit vielleicht effektiven 4 Stunden. Aber die 4 Stunden hat der Arbeitgeber nunmal sicher und der Arbeitnehmer muss die 6 Stunden Anwesend sein, um die 4 Stunden zu leisten.Von daher ist es in meinen Augen da auch gerechtfertigt, von eben 6 Stunden Mehrarbeit zu sprechen. Denn wenn ich Zuhaus wär, würde ich auch nicht die Zeit totschlagen, sondern pennen, lernen, daten oder vögeln.

Kaffee, Smalltalk, Facebook und Co. hat man in meinen Augen aber in jedem Job (ausser bei Aldi und Co, da arbeitet man als Bereichsleiter wirklich die 70h durch, weshalb das auch kein Schwein dort wirklich lange aushält.)

Btw. PickUp und Facebook kann man mit etwas Übung locker neben Telefongesprächen mit Kunden und der Arbeit machen :-D

Lg

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Wobei Führungskräfte idr mehr arbeiten als der gemeine Arbeitnehmer. Aber maximal 10 - 20 h.

Jup. Aber wie du schon oben sagtest, wenn ich eben von 8-22 Uhr im Büro bin, geht mir erhebliche Freizeit/ Lebenszeit verloren. Da kann man diese Zeit auch schon als Arbeitszeit bezeichnen, denn im Endeffekt stellt man seine Zeit ja dem Arbeitgeber zur Verfügung.

Lg

Naja aber beim einfachen Arbeiter werden Pausen, Lücken, Anreisezueit usw. nicht mitgezählt. Doch wird von den besserverdienenden "Vielarbeitern" deren offizielle 40 Stunden woche mit ihrer subjektiben 50-80 Stunden Woche verglichen. Nach dem Motto. "Schaut mal her, ich bin der Leistungsträger". Klar die Leute arbeiten auch wirklich mehr als der durchschnittliche Angestellte,. aber soo groß ist der Abstand eben dann nicht, wie gerne behauptet und dafür ist das Gehalt i.d.R. auch definitiv höher.

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Naja aber beim einfachen Arbeiter werden Pausen, Lücken, Anreisezueit usw. nicht mitgezählt. Doch wird von den besserverdienenden "Vielarbeitern" deren offizielle 40 Stunden woche mit ihrer subjektiben 50-80 Stunden Woche verglichen. Nach dem Motto. "Schaut mal her, ich bin der Leistungsträger". Klar die Leute arbeiten auch wirklich mehr als der durchschnittliche Angestellte,. aber soo groß ist der Abstand eben dann nicht, wie gerne behauptet und dafür ist das Gehalt i.d.R. auch definitiv höher.

Für mich zählt die Zeit die ich im Betrieb verbringe. Da kannste dann gerne aus der 38h Woche des 0815 Angestellte 1,5 h Pause pro Tag miteinbringen. Bist dann bei 44,5 und beim Stundenklopper immer noch bei seinen 70-80 die er halt vor Ort ist.

Wie gesagt, ich finde es ja beschämend damit rumzuprollen, wird in meinen Augen auch wie gesagt nur von einer bestimmten Gruppe gemacht. Aber jetzt zu sagen, die Differenz zwischen der nutzbaren Zeit wäre doch garnicht so groß ist genauso unsinnig. Für mich macht es einen großen Unterschied ob ich nun von 8-17 oder von 8-22 Uhr in der Firma bin.

Lg

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es ist ganz schön OT geworden... aber interessant.

Ich würde euch mal bitten, etwas zu ein paar Situationen zu sagen, die sich ereignet haben und bei denen meine Mum und ich unterschiedlicher Meinung sind.

Ich habe mein Zimmer im ersten Stock. Wenn Mum durchlüften möchte, geht sie in mein Zimmer und macht auch mein Fenster auf, wenn ich ein paar Tage bei meinem Vater bin. Ich möchte nicht, dass sie in mein Zimmer geht und einfach das Fenster öffnet, auch wenn ich nicht da bin. Sie meint aber, ich würde das nur sagen, um ihr zu schaden und ob sie jetzt kein Recht mehr im Haus hat.

Wenn mein Drucker noch auf Standby ist, geht sie ins Zimmer und macht ihn aus. Jetzt könnte man ja sagen, dass es ja ihr Strom ist, aber wieder möchte ich nicht, dass man mein Zimmer betritt wenn ich nicht da bin, aus welchen Gründen auch immer. Bin ich mit dieser Meinung komisch drauf? Sie meint nämlich, ich wäre auf einem komischen Trip denn alle Eltern, die sie gefragt hat, würden ihrer Meinung sein.

Wegen diesen Gründen und aus noch diversen Andern Gründen, die meistens Kontrollsucht ihrerseits an sich haben, möchte ich dort nicht länger wohnen bleiben. Sie fragt auch immer, wann ich arbeiten gehe obwohl es für mich gesehen, gar keinen Grund ausser Kontrolle gibt. Den Grund "damit ich mich drauf einstellen kann" oder "damit ich weiß, ob du da bist" lasse ich nicht gelten.

Es geht mir einfach total auf die nerven und Einsicht ist nicht vorhanden. Was würdet ihr tun?

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