139 Beiträge in diesem Thema

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Es geht weniger um den Verzicht, als um die Abnabelung vom Elternhaus. Es ist einfach nicht gesund mit 25 oder älter noch in der Lebenssphäre der Eltern zu leben. Also irgendwo immer noch Kind zu sein, auch wenn die Eltern liberal sind, und Freiheiten gewähren. Ich weiß, hier gibt es immer wieder welche, die das relativiert sehen, aber den Leuten, die im Real Life in dem Alter noch bei ihren Eltern lebten, hatten alle ihre Defizite.

Ich habe ausgerechnet, dass man ca 300 Euro für Lebensmittel benötigt, wenn man selbst kocht.

Ja, da hast du ausreichend gerechnet. Von dem Geld kann man wirklich gut essen. Wenn es denn sein muß geht es auch mit 200 Euro, was man als Student auch kann. ;-)

Kommt das hin? Die Wohnung wird denke ich auch 300 Euro pro Person kosten, oder?

Oft gibt es auch WG Zimmer für 200.- Euro. Aber hier kommt es natürlich auf die Stadt an, München ist wohl etwas anderes, als Frankfurt/Oder. :lol:

Kann man Mietverträge auch nur für ein Jahr abschließen?

Gibt es, aber selten. Normal ist, daß man einfach einen Nachfolger fürs WG ZImmer sucht. Das ist aber in der Regel fast nie ein Problem.

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Es geht weniger um den Verzicht, als um die Abnabelung vom Elternhaus. Es ist einfach nicht gesund mit 25 oder älter noch in der Lebenssphäre der Eltern zu leben. Also irgendwo immer noch Kind zu sein, auch wenn die Eltern liberal sind, und Freiheiten gewähren.

Das tun doch alle noch U25 allerdings auf unterschiedlichen Ebenen. Ich kenne nur sehr wenige die z.B. U25 finaziell komplett unabhängig von den Eltern sind. Eine wirklich kleine Mindertheit.

Unabhängig ist man erst dann wenn man zu 100% sich selbst versorgt. Dahingehend lebt man doch in der Lebensphäre des Eltern. Die räumliche Trennung durch eine eigene Wohnung hingegen ist hingegen nur ein schritt in die eigenständigkeit mit etwas mehr disziplin. Sprich: eine eigene Wohnung verändert einen nicht grundlägend wirklich !!!

Die Frage ist also : Wird man durch die eigene Wohnung ein anderer Mensch ??? Ich bezweifele es. Aber wie ich schrieb kann dies schon eingeleitete Prozessse unterstützen. Wobei 25 gewiss schon ein Alter ist wo es angebracht ist. Bei 18 - 21 find ich es unbedenklich. 21 - 25 Situationsabhängig. Bei Ü25 wird dann auch Zeit :lol:

bearbeitet von R.P.P.L

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Unabhängig ist man erst dann wenn man zu 100% sich selbst versorgt. Dahingehend lebt man doch in der Lebensphäre des Eltern

Es geht einfach oft logistisch nicht, finanziell unabhängig zu sein, wenn man studiert. Die Eltern überweisen einem ja das Geld nicht, weil man noch zu unreif ist um Geld zu verdienen, sondern, weil man wegen dem Studium/Ausbildung keinem vollem Erwerb nachgehen kann. Aber Lebensphäre meint in meinem Sinn, daß man eben nicht mehr wie ein Kind bei seinen Eltern wohnt, wenn man aus logistischen Gründen noch eine finanzielle Unterstützung von den Eltern erhält, ist das aber kein Ausdruck mangelnder Reife. Natürlich wird man ein anderer Mensch, wenn man nicht mehr bei seinen Eltern lebt. Ich habe es an den Leuten gesehen, die eben bis Mitte 20 (oder älter) daheim wohnten, und eben deswegen ein Defizit besaßen. Gerade die JAhre zwischen 20 und 25 sind für die eigene Entwicklung so enorm wichtig, daß man diese nicht daheim verbringen darf.

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sehr gutes Thema :) bin bald 21 und denke, dass ich auch schon fast spät dran bin...

Habt ihr Tipps, wie man ausziehen kann, wenn man lediglich ein Einkommen von ca. 400€ hat?

Danke

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Das kann ich ebenfalls bezeugen. Als Beispiel kenne ich Leute die bereits mit 19 Jahre die Ausbildungszeit hinter sich hatten und voll durch gestartet sind in der Berufswelt. Diese Leute wohnen jedoch noch Zuhause. Auf der anderen Seite kenne ich auch welche, die eine eigene Wohnung besitzen, Finanziell gesehen jedoch bei weitem nicht gegen die anderen ankommen wegen einer laufenden Ausbildung oder sonst was.

Wenn man jetzt jedoch beide Personen mit einem Ahornblatt ausstattet damit sie ihre Gemächer bedecken können und in den Wald schickt, würde derjenige mit der Wohnung mit einer weitaus höheren Chance überleben als derjenige, der noch Zuhause wohnt.

Was deutlich wird ist, dass Personen mit einer eigenen Wohnung/Nicht Zuhause wohnen oftmals eine komplett andere Lebenseinstellung besitzen. Besonders wenn man miterlebt wie ein Freund in die erste Wohnung zieht und sich nach einigen Monaten total verändert hat und wesentlich männlicher wirkt.

bearbeitet von sunZy

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Eine WG soll es sein, ich bin gerade mit Freunden am reden. Wir wären wohl mind. 2 evtl 4 Leute. Geht ihr eigentlich davon aus, dass man ein Auto besitzt oder least?

Ich habe ausgerechnet, dass man ca 300 Euro für Lebensmittel benötigt, wenn man selbst kocht. Kommt das hin? Die Wohnung wird denke ich auch 300 Euro pro Person kosten, oder? Es muss ja keine großstadt sein.

Kann man Mietverträge auch nur für ein Jahr abschließen?

Also, wenn man in einer Stadt wohnt, wo man alles mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht, kann man auch ohne Auto auskommen, vor allem als Student ohne großes Einkommen, bleibt einem ja selten was anderes übrig.

Mit den jeweils 300 € für Wohnung und Essen kommt man auf alle Fälle aus.

Naja, du schließt den Mietvertrag meist auf unbestimmte Zeit ab. Aber dir steht es ja frei nach einem Jahr wieder zu kündigen, Kündigungsfrist ist für gewöhnlich 3 Monate.

sehr gutes Thema :) bin bald 21 und denke, dass ich auch schon fast spät dran bin...

Habt ihr Tipps, wie man ausziehen kann, wenn man lediglich ein Einkommen von ca. 400€ hat?

Danke

400€ sind verdammt knapp. Frag deine Eltern ob du von ihnen das Kindergeld kriegst, wenn du zu Hause ausziehen würdest. Erkundige dich ob du Bafög oder i-welche Unterstützungen kriegen würdest, weiß ja nicht was du machst.

Ansonsten ist das mit dem bis Mitte 20 oder wie immer lange zu Hause wohnen sehr verschieden zu betrachten. Wenn derjenige, sich immer nur an den gemachten Tisch setzt und nichtmal seine Wäsche selber macht, dann kann man das in der Tat kritisch betrachten. Ist es so, das derjenige auch mal den Famielieneinkauf macht, selber kocht und auch im Haushalt mit anpackt und sich nicht vor den Eltern lange rechtfertigen muss, wann er wo gewesen ist, finde ich das nicht gar zu tragisch.

bearbeitet von sommernachtstrauma

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Find mal das alle Leute die noch selber bei ihren Eltern wohnen, hier erstmal gar nciht mitreden können. SPielt doch weiter Pokemon oder so, weil das hat hier ja keinen Sinn.

Spätestens nach dem Abi sollte man ausziehen, versteh gar nicht wie man solang bei den Eltern wohnen will. Wie kann man so Leute Ernst nehmen.

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Find mal das alle Leute die noch selber bei ihren Eltern wohnen, hier erstmal gar nciht mitreden können. SPielt doch weiter Pokemon oder so, weil das hat hier ja keinen Sinn.

Spätestens nach dem Abi sollte man ausziehen, versteh gar nicht wie man solang bei den Eltern wohnen will. Wie kann man so Leute Ernst nehmen.

wenn alle, die mim abi von zuhause ausgezogen sind, so sind wie du, dann kann ich mit ihnen auch nicht reden.

anstatt hier rumzujammern könntest du dich doch ins knie ficken, und mir helfen, wie ich von zu hause mit 400€ wegkommen kann :D

(das mit ins knie ficken ist nicht böse gemeint, bro ;))

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Ich selber ziehe jetzt auch unmittelbar nach dem Abitur weit weg, finde aber nicht, dass dies ein notwendiger Schritt ist, jedenfalls nicht mit 20. Natürlich sollte man sich nach dem Abitur Stück für Stück ein eigenes Leben aufbauen und die früheste aber auch sinnvollste Gelegenheit erkennen und wahrnehmen von zu Hause auszuziehen. Ich habe nur sehr stark was gegen diese strikte Definition "mit 20 noch zu Hause -> zu alt, später Defizite, ...", das kann man so pauschal einfach nicht sagen.

Du, Solutas, treibst es mit deinem letzten Post viel zu weit. Bei der Einstellung wirst du leider sehr viele Menschen nicht ernst nehmen können. Natürlich könnt ihr alle stolz darauf sein, diesen Schritt in dem Alter gemacht und gemeistert zu haben, aber es ist nicht der einzig richtige Schritt. Wie sommernachtstrauma schon beschrieb, muss man solche Zu-Hause-wohn-Fälle differenzieren. Da gibt es auch den 20jährigen, der sich fast ganz um sich selber kümmert und auch alle Haushaltstätigkeiten selber durchführt. Wenn dieser dann noch meinetwegen seinen Bachelor macht und anschließend mit 22/23 auszieht wird er keine Entwicklungsdefizite aufweisen. Wäre er sofort nach dem Abi ausgezogen, hätte er natürlich einige Erfahrungen mehr, aber muss das denn der Standardlebenslauf sein? PU hat uns glaube ich alle bei unserer Persönlichkeitsentwicklung geholfen. Leider wird oft ein Must-Have-Standard vermittelt an den sich viele krampfhaft halten wollen. Ich persönlich beherzige nicht jeden PU-Ratschlag, wenn ich es einfach nicht will und nicht als unbedingt notwendig betrachte.

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Ich selber ziehe jetzt auch unmittelbar nach dem Abitur weit weg, finde aber nicht, dass dies ein notwendiger Schritt ist, jedenfalls nicht mit 20. Natürlich sollte man sich nach dem Abitur Stück für Stück ein eigenes Leben aufbauen und die früheste aber auch sinnvollste Gelegenheit erkennen und wahrnehmen von zu Hause auszuziehen. Ich habe nur sehr stark was gegen diese strikte Definition "mit 20 noch zu Hause -> zu alt, später Defizite, ...", das kann man so pauschal einfach nicht sagen.

Du, Solutas, treibst es mit deinem letzten Post viel zu weit. Bei der Einstellung wirst du leider sehr viele Menschen nicht ernst nehmen können. Natürlich könnt ihr alle stolz darauf sein, diesen Schritt in dem Alter gemacht und gemeistert zu haben, aber es ist nicht der einzig richtige Schritt. Wie sommernachtstrauma schon beschrieb, muss man solche Zu-Hause-wohn-Fälle differenzieren. Da gibt es auch den 20jährigen, der sich fast ganz um sich selber kümmert und auch alle Haushaltstätigkeiten selber durchführt. Wenn dieser dann noch meinetwegen seinen Bachelor macht und anschließend mit 22/23 auszieht wird er keine Entwicklungsdefizite aufweisen. Wäre er sofort nach dem Abi ausgezogen, hätte er natürlich einige Erfahrungen mehr, aber muss das denn der Standardlebenslauf sein? PU hat uns glaube ich alle bei unserer Persönlichkeitsentwicklung geholfen. Leider wird oft ein Must-Have-Standard vermittelt an den sich viele krampfhaft halten wollen. Ich persönlich beherzige nicht jeden PU-Ratschlag, wenn ich es einfach nicht will und nicht als unbedingt notwendig betrachte.

Ja, dich zum Beispiel. Wie kannst du beurteilen was ausziehen für Auswirkungen hat, wenn du noch gar nicht selber ausgezogen bist?

Wenn du bei deinen Eltern wohnst kannst du dich nciht ganz um dich selber kümmern. Jetzt wirds komisch.

anstatt hier rumzujammern könntest du dich doch ins knie ficken, und mir helfen, wie ich von zu hause mit 400€ wegkommen kann :D

Du jammerst rum.

Du bekommst Bafög, Kindergeld, Unterhaltsanspruch und wenn das noch nicht reicht kannst du immer noch arbeiten.

Hab das glaub ich schon mal irgendwo heir geschrieben, man braucht einen Grund zuhause wohnen zu bleiben, aber sicher nicht um auszuziehen.

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Find mal das alle Leute die noch selber bei ihren Eltern wohnen, hier erstmal gar nciht mitreden können. SPielt doch weiter Pokemon oder so, weil das hat hier ja keinen Sinn.

Spätestens nach dem Abi sollte man ausziehen, versteh gar nicht wie man solang bei den Eltern wohnen will. Wie kann man so Leute Ernst nehmen.

Entspann dich mal, Solutas!

Nicht jeder hat soviel Geld von seinen Eltern zur Verfügung, um auszuziehen.

Oft werden junge Studenten auch von den Eltern "daheim gehalten", um einfach Geld zu sparen!!

Andererseits lässt es sich schon recht günstig in einer fremden STadt leben, wenn man ein wenig spart und selbst kocht.

dann gibt es Studentenwohnheime ab 170€ und Essen kriegt man für 200€/Monat schon gebacken.

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man braucht einen Grund zuhause wohnen zu bleiben, aber sicher nicht um auszuziehen.

+1, fragt euch nicht "Warum ausziehen?" sondern "Warum zu Hause bleiben?".

Wenn ihr darauf eine überzeugende Antwort habt, dann können wir ja nochmal reden.

Geht davon aus, dass es normal sein sollte nach dem Abi auszuziehen. Das wäre eine vernünftige Einstellung.

Auf die Frage "Warum zu Hause bleiben?" fiel dem TE nur finanzielles ein, jedoch konnten wir ihn überzeugen, dass das bei ihm kein Problem ist => Raus da!!

Über das Thema brauchen wir in diesem Fall also gar nicht mehr zu diskutieren.

Für den Fall jordan5 kriegt Solutas nochmal +1 von mir: Such dir Arbeit, wenn das Geld nicht langt. Ich empfehle für sowas immer Nachhilfe, was allerdings wohl nicht so dein Fall sein wird. Für irgendeinen Nebenjob wirst du aber schon zu gebrauchen sein, also schau dich um.

bearbeitet von Multivac

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@ Solutas: Und wie kannst du beurteilen, dass jeder 20jährige im Hotel Mama Entwicklungsdefizite aufweist? Du magst früh ausgezogen sein, es mag alles geklappt haben und du bist froh diesen Schritt gegangen zu sein und erwartest, dass jeder das so hinbekommt. Ich bin diesen Schritt noch nicht gegangen, aber es gibt einfach tatsächlich Menschen in meinem Umfeld, die ein unabhängiges Leben führen und in der Lage sind, jede Verantwortung für sich zu übernehmen und denen man nicht anmerkt, dass sie während des Studiums zu Hause gewohnt haben. Dass du von deinem Fall und vllt. denen von Freunden auf jeden anderen schließt, dazu fehlt dir einfach das Recht. Ich hingegen kann behaupten, dass es nicht immer so ist, weil ich diese allgemeinen Aussagen vermeide.

Und natürlich ist man nicht ganz auf sich alleine gestellt, wenn man noch bei den Eltern wohnt. Das ist man in einer WG in gewisser Weise auch nicht ganz, also muss ich jetzt alleine wohnen?

Multivac, nicht alles was mir ermöglicht wird muss ich auch zwangsweise realisieren. Ich behaupte auch einfach mal es sei dumm, wenn die Eltern nahe der Uni wohnen, sich eine eigene Bude zu mieten. Ich bezahle auch keine Nutte wenn ich auch so genug ficke. Selbst wenn ich das Geld dafür hätte. So miete ich mir ebenfalls nicht extra eine Wohnung die ich mir zwar leisten kann, aber im Endeffekt nur den Sinn hätte, Selbstständigkeit zu lernen. Da wohne ich doch lieber zu Hause und spare das Geld für andere Sachen. Die Erfahrung, das erste mal alleine zu wohnen, kann ich auch die paar Jahre später machen.

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Ich empfehle für sowas immer Nachhilfe, was allerdings wohl nicht so dein Fall sein wird. Für irgendeinen Nebenjob wirst du aber schon zu gebrauchen sein, also schau dich um.

Pass mal mit deiner Schreibweise ein wenig auf... Liest sich ein wenig respektlos... Und ich kann auch respektlos werden, wenn man es so weit bringt.

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[...]Ich behaupte auch einfach mal es sei dumm, wenn die Eltern nahe der Uni wohnen, sich eine eigene Bude zu mieten. Ich bezahle auch keine Nutte wenn ich auch so genug ficke.[...]

Was für ein unglaublich beschissener Vergleich :-D

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Das Problem in diesem Thread hier ist, dass jeder seine individuelle Erfahrung postet.

Jeder von uns wurde auf eine ganz eigene Art von seinen Eltern erzogen. Der Eine wurde mit mehr Selbstständigkeit ausgestattet, der andere mit weniger. Ein Anderer hat eine sehr starke emotionale Nähe zu seinen Eltern aufgebaut, der Andere konnte das vllt. nicht weil seine Eltern geschieden sind. So lässt sich das immer weiter vervollständigen.

Schlussendlich kommt es doch auf die eine Frage heraus, die wir alle kennen: Was macht mich langfristig glücklicher/zufriedener?

Wieso kann man nur Selbständig sein, wenn man eine räumliche Trennung zwischen dem Elternhaus und der eigenen Wohnung hat? Sicherlich ist eine räumliche Trennung sinnvoll, aber kein essentieller Baustein zur Selbständigkeit.

Kommen wir zurück zu der Frage nach der Zufriedenheit. Wenn es einen Menschen innerlich zufrieden macht bei seinen Eltern zu wohnen, warum sollte er dies dann nicht tun? Sicherlich wird irgendwann der Schritt gekommen sein an dem man das Haus der Eltern verlassen muss, weil dies die Umstände nicht anders zulasse. Aber bis zu diesem Zeitpunkt ist es eine Entscheidung, die nach der Zufriedenheit beurteilt werden sollte.

Man kann in keinster Weise pauschalisieren, dass man ab einem bestimmten Alter ausziehen sollte. Dies hängt von zu vielen Faktoren ab. Wie war mein Elternhaus, was für ein Mensch bin ich, was macht mich glücklich usw.

Ich möchte noch anfügen, dass ich selbst eine eigene Wohnung habe. Ich war schon einige Wochen durchgehend in dieser Wohnung und lebte die "Zwangsselbständigkeit". Dennoch war es immer ein unglaublich schönes Gefühl nach Hause zu kommen. Die Selbständigkeit ändert sich dabei in keinster Weise. Ich habe neulich einmal versucht, zu definieren, warum ich es zu Hause so schön finde. Dabei habe ich das Ganze rational betrachtet. Einer der dabei wohl stärksten Punkte sind weniger die Eltern, die einem Geborgenheit geben, als die Freundschaften die sich über so viele Jahre seit dem Kindesalter entwickelt haben. Solche Freundschaften vermisst man in der ersten eigenen Wohnung. Sie lassen das Leben dort auch kalt erscheinen. Es fehlt sozusagen an Geborgenheit. Und wieder greife ich auf die allgemeine Frage zurück: Was macht mich langfristig glücklich? Und meine ganz individuelle Antwort darauf lautet: Ich bin glücklicher bei meinem alten Umfeld.

Teilweise finde ich es schon Krankhaft, wie hier bestimmte Grundsätze in den Verstand gehaun werden. Niemand muss etwas tun was er nicht will. Man sollte vielmehr solche Dinge hinterfragen. Hinterfragen ob man dadurch wirklich zufriedener und glücklicher wird. Selbständigkeit ist ein Faktor für "glücklicher werden" aber die Frage ist doch, was man dafür loslassen muss...

Man entwickelt seine Persönlichkeit. Man entwickelt nicht die Umstände die einen umgeben. Die Umstände können einem nur helfen die Persönlichkeit zu entfalten...

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Gast bmn
Das Problem in diesem Thread hier ist, dass jeder seine individuelle Erfahrung postet.

Eigentlich stimmt das zwar, aber es hakt an einem Punkt: Die Leute, die ausgezogen sind, haben mit ausziehen und zuhause wohnen Erfahrungen, kennen also beide Seiten. Ich kenne niemanden über 20, der ausgezogen ist, und danach lieber wieder bei den Eltern eingezogen wäre.

Generell hast Du aber Recht, die Sozialisation spielt sicherlich eine ganz zentrale Rolle wenn es um die Entwicklung einer Lebensphilosophie und von Zielen und Werten geht. Ich beispielsweise bin auch direkt nachdem Abitur bei meinen Eltern ausgezogen, auch wenn ich in der gleichen Stadt studiert habe (aus dem Vorort in ne WG in der Innenstadt), und bin dann nach dem Studium raus aus der süddeutschen Kleinstadt nach Hamburg und mittlerweile nach Berlin weitergezogen. Sowohl auszuziehen als auch jetzt den Job in Berlin anzunehmen waren zwei der besten Entscheidungen meines Lebens. Hier macht man einfach Erfahrungen, die man zuhause nicht macht (v.a. nicht wenn zuhause eine Kleinstadt ist) und ich erfreue mich jeden Tag an den Möglichkeiten dieser Stadt. Für mich wars also richtig so und mir war auch immer klar, dass ich irgendwann in die große Stadt wollte.

Ich kenne aber auch Leute, die etwas anderes vom Leben wollen, denen Familie sehr wichtig ist und die eher regional verwurzelt sind. Einige Leute aus meiner Abiturstufe, die eher aus dem Umland meiner Kleinstadt kamen, blieben beispielsweise im Heimatdorf wohnen (typisches Modell: Einliegerwohnung oder Hausteil auf dem elterlichen Grundstück), zogen ein FH-Studium durch und arbeiten jetzt für gutes Geld beim regionalen Mittelständler um die Ecke. Da könnte man dann auch die Frage stellen wer erwachsener ist, jemand, der mit Mitte 20 Job, Wohnung/Haus,Auto und teilweise Frau/Kind hat, aber bis Ende des Studiums bei den Eltern gewohnt hat, oder jemand, der zwar früher ausgezogen ist, sich aber mit Mitte 20 gerade entschlossen hat nochmal ein paar weitere Jahre an der Uni rumzuhängen und zu promovieren und währenddessen weiter auf Studentenniveau zu leben.

Es kommt also immer auf die Perspektive an. Für den einen ist z.B. auch "wieso eigene Wohnung, wenn ich auch bei Eltern in der gleichen Stadt wohnen kann", ein sehr starkes, da finanziell schlagkräftiges Argument, für den anderen mit einem weniger materialistischen Weltbild (und ggf. reicheren Eltern ;/) ist das gar kein Argument, weil Unabhängigkeit und Entwicklung im Vordergrund stehen und gespart wird eh frühstens mit 30+.

bearbeitet von bmn

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Das mit der individuellen Erfahrung sehe ich auch so. Jeder weiß, was für ihn selber richtig ist und fast jeder hat andere Erfahrungen gemacht. Aber das heißt einfach nicht, dass die eigene Erfahrung die einzig richtige sein muss.

Und wenn hier einer schriebt, dass man mit 20 zu alt ist um zu Hause zu wohnen, dann kann das nicht so stehen bleiben, da einfach nur falsch bzw. nicht immer richtig, doch so wurde es rübergebracht.

Achja, wenn ich doch zu Hause wohnen kann, und vernünftigerweise mein dadurch gespartes Geld anlegen kann, finde ich das besser, als es unnötigerweise auszugeben zwecks Ermöglichung vermeintlicher Selbstständigkeit, obwohl ich sowieso schon kostenlos habe was ich brauche. Reservoir Dog, okay, aber anstatt auf so Nebensächlichkeiten einzugehen, schreib doch was zum Thema. Du wirst ja wohl trotzdem verstanden haben was ich meine.

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Die einzigen die immer mit kontra ausziehen Argumenten kommen sind echt nur leute die sleber nicht ausgezogen sind. Findet mal jemanden der ausgezogen ist und behauptet das war der größte Fehler seines Lebens oder so.

nhem mal an hankey und incredible wohenen beide noch in hotel Mama. Was postet ihr hier überhaupt? Ihr könnt nichts beurteilen.

Das mit der individuellen Erfahrung sehe ich auch so. Jeder weiß, was für ihn selber richtig ist und fast jeder hat andere Erfahrungen gemacht. Aber das heißt einfach nicht, dass die eigene Erfahrung die einzig richtige sein muss.

Und wenn hier einer schriebt, dass man mit 20 zu alt ist um zu Hause zu wohnen, dann kann das nicht so stehen bleiben, da einfach nur falsch bzw. nicht immer richtig, doch so wurde es rübergebracht.

Niemand weiß was für ihn selber richtig ist, sonst wärst du doch nicht hier.

Achja, wenn ich doch zu Hause wohnen kann, und vernünftigerweise mein dadurch gespartes Geld anlegen kann, finde ich das besser, als es unnötigerweise auszugeben zwecks Ermöglichung vermeintlicher Selbstständigkeit, obwohl ich sowieso schon kostenlos habe was ich brauche. Reservoir Dog, okay, aber anstatt auf so Nebensächlichkeiten einzugehen, schreib doch was zum Thema. Du wirst ja wohl trotzdem verstanden haben was ich meine.

Haben wir nicht schon festgestellt das Geld nicht das Argument ist?

bearbeitet von Solutas

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Du hast immernoch nicht verstanden worum es geht. Es macht keinen Unterschied ob ich noch zu Hause wohne und du schon ausgezogen bist. Du kannst nicht für alle sprechen und behaupten, man sei mit 20 grundsätzlich zu alt um zu Hause zu wohnen.

Geld ist manchmal schon das Argument, denk doch mal weiter und halte nicht nur an deiner eigenen Erfahrung fest. Du kannst nämlich genauso wenig beurteilen, weil du nur deine Erfahrung hast und vllt. die von ein paar Freunden, das ist aber bei weitem noch nicht die ganze Wahrheit. Es gibt natürlich Leute, die ausgezogen sind und feststellten, dass es zu früh war, wieso gehst du davon aus, dass es nicht so sei?

Niemand weiß was für ihn selber richtig ist, sonst wärst du doch nicht hier.

Dann so: Jeder weiß, was für ihn selber richtig war. Nach gefällten Entscheidungen merkt man ob sie richtig waren. Wie bei dir, du bist für dich richtigerweise ausgezogen. Andere sind für sich richtigerweise noch ein paar Jährchen daheim geblieben. Soviel dazu, ich werde nicht verstehen warum du so verallgemeinerst und meinst, dass Ausziehen die einzig richtige Entscheidung ist. Ich bin übrigens nicht gegen frühes Ausziehen, sondern gegen deine ungerechtfertigt verallgemeinerte Behauptung.

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Du hast immernoch nicht verstanden worum es geht. Es macht keinen Unterschied ob ich noch zu Hause wohne und du schon ausgezogen bist. Du kannst nicht für alle sprechen und behaupten, man sei mit 20 grundsätzlich zu alt um zu Hause zu wohnen.

Geld ist manchmal schon das Argument, denk doch mal weiter und halte nicht nur an deiner eigenen Erfahrung fest. Du kannst nämlich genauso wenig beurteilen, weil du nur deine Erfahrung hast und vllt. die von ein paar Freunden, das ist aber bei weitem noch nicht die ganze Wahrheit. Es gibt natürlich Leute, die ausgezogen sind und feststellten, dass es zu früh war, wieso gehst du davon aus, dass es nicht so sei?

Find mir irgendjemanden, der meint "ich bin zu früh ausgezogen, es hat meine Entwicklung Nachhaltig gestört, musste danach erstmal wieedr 3 Jahre bei Mama wohnen bis ich mich wieder gefangen hab und mein Therapeut mir erlaubt hat öffentliche Orte aufzusuchen".

Und doch, Ja solange du irgendwas tust außer zur Schule zu gehen oder arbeitslos zu sein (u. 25, weil ab 25 zahlt dir sogar das Amt die wohnung ($$$)) solltest du nicht mehr bei den Eltern wohnen.

Niemand weiß was für ihn selber richtig ist, sonst wärst du doch nicht hier.
Dann so: Jeder weiß, was für ihn selber richtig war. Nach gefällten Entscheidungen merkt man ob sie richtig waren. Wie bei dir, du bist für dich richtigerweise ausgezogen. Andere sind für sich richtigerweise noch ein paar Jährchen daheim geblieben. Soviel dazu, ich werde nicht verstehen warum du so verallgemeinerst und meinst, dass Ausziehen die einzig richtige Entscheidung ist. Ich bin übrigens nicht gegen frühes Ausziehen, sondern gegen deine ungerechtfertigt verallgemeinerte Behauptung.

Quatsch, es gibt im Rückblick keine richtigen und falschen Entscheidungen. Ohne jede falsche ENtscheidung wärst du nicht da wo du bist und würdest diese "falschen Entscheidungen" auch nciht als falsch sehen. Genausowenig wie man nur richtige Entscheidungen machen könntest. Man merkt das du noch zuhasue lebst.

Wie gesagt, zieh erstmal selber aus, bevor du darüber urteilst.

bearbeitet von Solutas

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Die einzigen die immer mit kontra ausziehen Argumenten kommen sind echt nur leute die sleber nicht ausgezogen sind. Findet mal jemanden der ausgezogen ist und behauptet das war der größte Fehler seines Lebens oder so.

nhem mal an hankey und incredible wohenen beide noch in hotel Mama. Was postet ihr hier überhaupt? Ihr könnt nichts beurteilen.

Das mit der individuellen Erfahrung sehe ich auch so. Jeder weiß, was für ihn selber richtig ist und fast jeder hat andere Erfahrungen gemacht. Aber das heißt einfach nicht, dass die eigene Erfahrung die einzig richtige sein muss.

Und wenn hier einer schriebt, dass man mit 20 zu alt ist um zu Hause zu wohnen, dann kann das nicht so stehen bleiben, da einfach nur falsch bzw. nicht immer richtig, doch so wurde es rübergebracht.

Niemand weiß was für ihn selber richtig ist, sonst wärst du doch nicht hier.

Achja, wenn ich doch zu Hause wohnen kann, und vernünftigerweise mein dadurch gespartes Geld anlegen kann, finde ich das besser, als es unnötigerweise auszugeben zwecks Ermöglichung vermeintlicher Selbstständigkeit, obwohl ich sowieso schon kostenlos habe was ich brauche. Reservoir Dog, okay, aber anstatt auf so Nebensächlichkeiten einzugehen, schreib doch was zum Thema. Du wirst ja wohl trotzdem verstanden haben was ich meine.

Haben wir nicht schon festgestellt das Geld nicht das Argument ist?

Sry, aber dann lies den Text richtig. Wenn ich etwas schriebe, dann versuche ich das objektiv und sachlich. Dann erwarte ich das auch von meinem Gegenüber. Ich wohne in meiner eigenen Wohnung und schreibe dennoch diesen Post ;)

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Noch etwas: Wer hat bitte eine Definition für Entwicklung? Gerade bei der PERSÖNLICHkeitsentwicklung gibt es keinen Parameter mit dem man das festhalten kann. Es geht schlussendlich nur um eins: Glücklicher zu werden. Wenn man glücklich wird durch mehr Selbständigkeit, welche man nur durch das Ausziehen an sich erhält, sicherlich sinnvoll. Aber es gibt eben auch andere Menschen. Es ist und bleibt individuell...

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ich komm mit 500 Euro Bafög im Monat astrein klar. Studentenwohnheim (120 warm), versteht sich. Muss man halt oft genug nachfragen, dann kommt man da schon rein irgendwann.

Deine Mum will dich halt binden, aber du musst da wirklich raus! Kenne das. Mach ihr das mit aller Deutlichkeit und Sachlichkeit klar, zur Not auch mit deinen Bedürfnissen. Sie wird es tief im Innern verstehen.

bearbeitet von Tit Shest

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