Ein paar kleine Fragen zum Thema Ernährung

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Hallo,

ich hätte ein paar kleine Fragen bezüglich kcal-Billanz, Nachbrenneffekt und Cheatwindows.

1. Wie berechne ich meinen kcal-Verbrauch realistisch? Bzw. kann mir da jemand gute Quellen nennen, am Besten mit wissenschaftlichem Nachweis. Von Kaiserludi habe ich die Formel Körpergewicht x 2,2 x Faktor (Faktor: 14 bei keinem Sport, 15 bei gemäßigtem Sport, 16 bei intensivem Sport). An die halte ich mich und fahre recht gut damit. Allerdings würde laut dieser Homepage: klick mein Kalorienbedarf bei fast 3000 kcal täglich liegen, sprich 500 kcal höher, als wie mit der Kaiserludivariante.

Also: Wie berechne ich meinen Kalorienverbrauch realistisch?

2. Ich habe schon ein paar Texte zum Thema Cheat-Windows gelesen, muss aber gestehen, dass ich die Materie nicht so ganz verstanden habe. Laut Leangains soll man ja davor fasten. Soweit klar. Aber was ich nicht verstehe: Wie viel darf man denn während eines Cheat-Windows essen? Und wenn man sich wirklich total überfrisst, sprich 8000 kcal oder mehr an einem Tag, wie viele davon werden verarbeitet und als Fett gespeichert? Und wie verhalte ich mich am Klügsten nach so einem Fressanfall? Vorallem da ich schon länger nicht mehr auf Diät bin, sondern normal esse :ph34r:

3. Wie äußert sich ein Nachbrenneffekt denn Kalorienmässig? Gibt es da eine Faustformel wie viel man wovon essen muss um den Nachbrenneffekt zu decken?

Vielen Dank schon mal!

Gruß

JustAnotherStar

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Also: Wie berechne ich meinen Kalorienverbrauch realistisch?

"realistisch" ist so eine Sache. Das von Kaiserludi angesprochene Model kommt da schon ganz gut hin. Ist aber wie alle Berechnungen nur ein Näherungswert +-

Was genauer funktioniert ist, wenn Du mal über 2-3 Wochen alles aufschreibst was du isst (GRAMMGENAU). Und mit einer Waage vergleichst ob Du in dem Zeitraum zugenommen hast / abgenommen hast. Auf gleichen Messzeitpunkt achten usw (also nicht einmal vollgefressen und mit 2liter Wasser im Bauch usw.). Das wäre zumindeste eine weitere Methode die Du mit dem berechneten Wert dann auch mitteln kannst.

Da ist viel Erfahrung dabei. Wenn Du dein Essen immer abwiegst und protokollierst und in ner diät z.b. nicht abnimmst mit deinen veranschlagten KCAL. Kannst du anpassen und 100-200kcal runtergehen usw.

Da sich dein Körper auch dauernd ändert was den Verbrauch angeht mit steigender Muskelmasse oder verringertem Verbrauch wirst du sowieso nicht DEN EINEN fixen Wert haben. Da spielen zuviele Faktoren mit rein.

Deswegen immer gut protokollieren / abwiegen und Resultate mit Waage / Maßband / Spiegel vergleichen und dann anpassen / regulieren.

Die genaueste Berechnung der KCAL bringt auch sowieso nix, wenn man dann im Umkehrschluss eh nicht seinen gesamten EP abwiegt und misst.

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Gast Yeezyzz

Ganz im Ernst:

KEEP IT SIMPLE!!!

Es hat schon einen Grund, wieso so viele Erfahrene das immer wieder wiederholen. Isst du mehr, nimmst du zu, isst du weniger, nimmst du ab. Dazu ab und an in den Spiegel schauen und alles ist okay!

Wenn man alles immer und immer wieder überdenkt, wird das nichts! Glaub mir das, mir ging das genauso. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere, denn ich habe nach SS so ziemlich im Wochentakt meinen TP geändert. Seit Mai/Juni trainiere ich nach LBR und werde dabei bleiben bis Anfang 2012. Das bringt wesentlich mehr, als die ganze Zeit alles und jeden zu hinterfragen!

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Ganz im Ernst:

KEEP IT SIMPLE!!!

Es hat schon einen Grund, wieso so viele Erfahrene das immer wieder wiederholen. Isst du mehr, nimmst du zu, isst du weniger, nimmst du ab. Dazu ab und an in den Spiegel schauen und alles ist okay!

Wenn man alles immer und immer wieder überdenkt, wird das nichts! Glaub mir das, mir ging das genauso. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere, denn ich habe nach SS so ziemlich im Wochentakt meinen TP geändert. Seit Mai/Juni trainiere ich nach LBR und werde dabei bleiben bis Anfang 2012. Das bringt wesentlich mehr, als die ganze Zeit alles und jeden zu hinterfragen!

Es geht nicht darum, dass ich alles unnötig kompliziert machen möchte, sondern darum, dass ich verstehen will wie mein Körper funktioniert um besser auf ihn achten zu können. Das mit den Cheatwindows ist mehr so um den Kopf zu beruhigen. Groß umstellen werde ich wohl sowieso nichts müssen, weils ja läuft. Es geht wie gesagt nur darum, dass ich nicht einfach stur einen Plan befolgen will ohne die Hintergründe zu verstehen :blink:

@cRaw:

Das Experiment habe ich übrigens schon gemacht und dabei leider über mehrere Wochen die unterschiedlichsten Ergebnisse erhalten:

An einem Sportfreien Tag mit vielen Carbs, wenig Fett und viel Eiweiß -> 500g weniger

An einem sportintensiven Tag mit wenig Carbs, viel Eiweiß und dem Rest Fett -> 1,5 kg mehr

Und lauter so Späße, die ich mir nicht erklären kann. In der Regel esse ich um mein Gewicht zu halten so ca. 2200 kcal (4g Eiweiß / kg , 1-1,5 g Fett / kg / Rest langkettige Carbs). Interessant ist auch, dass sich bei mir erst nach richtig großen Mengen ein Sättigungsgefühl einstellt (Beispielsweise 500 g Fleisch + 2 kg Brokoli + 500 g Quark). Aber diesbezüglich werde ich auch mal meinen Arzt kontaktieren. Mein Magen kann nämlich ohne weiteres 5 kg Zeugs fassen. ;-)

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3. Wie äußert sich ein Nachbrenneffekt denn Kalorienmässig? Gibt es da eine Faustformel wie viel man wovon essen muss um den Nachbrenneffekt zu decken?

Vielen Dank schon mal!

Gruß

JustAnotherStar

Dazu kann ich Dir folgenden Artikel von Team-Andro durchgeben:

http://www.team-andro.com/mysterium-nachbrenneffekt.html

Die Autorin heißt Ulrike Hacker. Keine Ahnung, welche Reputation sie auf diesem Gebiet hat. Ihr Fazit (wenn ich mich richtig erinnere): Nachbrenneffekt macht nicht allzu viel aus.

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Es gibt keine Cheat Windows. Streich das Wort aus deinem Kopf und nenn sowas "Free meals" o.ä. Sowas nutzt man auch nur in einer Diät für Compliance. Ansonsten iss was dir schmeckt.

Gewicht besser ermitteln durch Mittelwert der Werte an drei Tagen zu immer gleicher Tageszeit, z.b. morgens nach toilettengang.

Nachbrenneffekt/EPOC ist kaum der Rede wert.

Dein Hunger ist IMO auch das Resultat vom weiterdiäten. Ist dein Sportpensum immer noch so hoch? Kcal langsam steigern. Fressanfälle sind auch einfach nur das Zeichen fürs Hungern deines Körpers, soferns physiologischer Hunger und nicht nur emotionaler ist.

Du isst eben noch nicht normal.

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3. Wie äußert sich ein Nachbrenneffekt denn Kalorienmässig? Gibt es da eine Faustformel wie viel man wovon essen muss um den Nachbrenneffekt zu decken?

Vielen Dank schon mal!

Gruß

JustAnotherStar

Dazu kann ich Dir folgenden Artikel von Team-Andro durchgeben:

http://www.team-andro.com/mysterium-nachbrenneffekt.html

Die Autorin heißt Ulrike Hacker. Keine Ahnung, welche Reputation sie auf diesem Gebiet hat. Ihr Fazit (wenn ich mich richtig erinnere): Nachbrenneffekt macht nicht allzu viel aus.

Super! Vielen Dank. Sowas habe ich gesucht. Ich verstehe jetzt nur nicht, warum ich in Kaiserludis Rechnung den Tag nach einem intensivem Krafttraining als Sporttag werten soll. Aber ich werde den Artikel nachher nochmal lesen, vielleicht habe ich schlichtweg etwas überlesen.

Es gibt keine Cheat Windows. Streich das Wort aus deinem Kopf und nenn sowas "Free meals" o.ä. Sowas nutzt man auch nur in einer Diät für Compliance. Ansonsten iss was dir schmeckt.

Gewicht besser ermitteln durch Mittelwert der Werte an drei Tagen zu immer gleicher Tageszeit, z.b. morgens nach toilettengang.

Nachbrenneffekt/EPOC ist kaum der Rede wert.

Dein Hunger ist IMO auch das Resultat vom weiterdiäten. Ist dein Sportpensum immer noch so hoch? Kcal langsam steigern. Fressanfälle sind auch einfach nur das Zeichen fürs Hungern deines Körpers, soferns physiologischer Hunger und nicht nur emotionaler ist.

Du isst eben noch nicht normal.

Ich trainier 4x die Woche Kampfsport und 2x Krafttraining. Das sind so meine festen Trainingseinheiten. Ansonsten mache ich halt nach Lust, Laune und Wetter halt noch was (Radfahren, Laufen gehen, Schwimmen, Mit der Kettlebell im Garten rumhampeln :-)). Beim Essen achte ich halt darauf, dass ich so auf meine 2000-2500 kcal am Tag komme. Viel Eiweiß, wenig Kohlenhydrate und der Rest halt gesunde Fette. Ich hungere auch nicht, sondern fühl mich in der Regel recht gut genährt. Ich würde es an solchen Tagen eher auf die emotionale Schiene schieben, weil ich trotz Übelkeitsgefühlen z.T. weiter esse(n kann).

Körperlich macht mir lediglich die große Menge an Nahrung Gedanken, die ich esse. Nicht Kalorienmässig, sondern von der Masse her (5 kg wiegt meine Nahrung schon an einem normalen Tag. Also Fleisch, Gemüse, Quark etc. zusammen gerechnet). Und die Tatsache, dass ich mich entweder hungrig oder überfressen fühle. So ein "Satt"-Gefühl dazwischen kenne ich irgendwie nicht mehr.

Merkwürdig. :-D

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