Was ist wichtiger für die Karriereleiter: Leistung oder Alpha-Verhalten?

23 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Leute,

ich stelle mir derzeit die Frage, was für das Emporsteigen auf der Karriereleiter wichtiger ist:

Leistungswille und auch tatsächliches Erbringen von guten Leistungen (mit anderen Worten: wirklich hart arbeiten)

ODER

Alpha-Verhalten oder anders gesagt generell dominantes, selbstbewusstes Verhalten und Auftreten, gepaart mit dem Willen andere zu führen und zu leiten.

Klar, am besten ist natürlich eine Kombination aus beidem. Aber wenn man jetzt die beiden Optionen für sich betrachtet - was davon ist wichtiger für das Erklimmen der Karriereleiter?

Meine Meinung dazu: Wenn jemand zwar hart arbeitet und wirklich gute Leistung erbringt, jedoch nur wenig bis gar kein Alpha-Verhalten an den Tag legt und auch wenig Führungsqualifikationen hat, dann wird er es sicherlich schwer haben, beruflich aufzusteigen. Ganz einfach deshalb, weil alle anderen, die sehr wohl Alpha-Qualitäten haben, ihm zuvorkommen, sich sozusagen vordrängen und ihn vielleicht sogar benützen und ausnutzen, um selbst weiter nach oben zu kommen. Mit anderen Worten, man wird da wohl auf der Strecke bleiben und es beruflich nicht weit nach oben schaffen. Denn ich kann mir kaum vorstellen, dass der Chef zu so einem Mitarbeiter hingeht und sagt: "Du bist so ein fleißiger, hart arbeitender Mitarbeiter, deshalb sollst du den Chefposten der Abteilung XYZ bekommen."

Denn in der Regel wird es so sein, dass man sich höhere Posten selbst erarbeiten muss und sie einem nicht herangetragen werden. Oder was meint ihr?

Die andere Option ist genau andersrum: Ein Typ der zwar durchaus Alpha- und Führungsqualitäten hat, aber ein fauler Sack ist, sprich nicht hart arbeitet sondern nur das arbeitet was er halt muss. Wie sieht hier das Karriereleiter-Szenario aus? Hat so jemand realistische Chancen aufzusteigen? Nötigenfalls mit Ellbogenmentalität, rücksichtslosem und egoistischem Verhalten auf Kosten anderer?

Mich würden eure Meinungen dazu sehr interessieren.

Gruß

dragonflyer

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Gast Motl

und warum stellst du dir diese sinnlose Frage?

Entweder bist du ein inkompetenter Alpha, dann solltest du kompetenter werden.

Oder du bist ein Kompetenter loser, dann solltest du cooler werden.

Wenn du beides nicht hast, fang an dich in beidem zu verbessern!

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Du vergisst einen essentiellen Punkt: Connections.

In der Tat der wichtigste Punkt. Ohne Netzwerken als Grundlage geht gar nichts, weder mit guten Leistungen noch mit Alpha-Verhalten.

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Lobby

Charisma

Anpassungsvermögen

Ausdauer in all den Dingen auch wenn du glaubst keine Energie zu haben. (Deswegen saufen so viele)

Leistung ist relativ. Ich sehe es jeden Tag: Wenn ich mich richtig verkaufe ist die erbrachte Leistung bei weitem nicht so wichtig.

Umgekehrt: Enorm gute und starke Leistung schlecht verkauft ist wie eine nicht erbrachte Leistung.

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Kreativität & "Lebensintelligenz" (Die, die man in der Schule nicht lernt) + Kontakte

"Alpha-Verhalten" ist ganz ganz ganz schlecht, weil du dich nicht über deinen Chef stellen solltest und auch keine Frauen erobern möchtest: Du meinst Durchsetzungskraft.

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Ist der Grundgedanke des Kapitalismus nicht andere für sich arbeiten zu lassen? Wieso möchtest du nur mit eigener Leistung überzeugen?

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Gast ImWithNoobs
Ist der Grundgedanke des Kapitalismus nicht andere für sich arbeiten zu lassen? Wieso möchtest du nur mit eigener Leistung überzeugen?

Das ist eine Wirtschaftsordnung und keine Leitkultur. :rolleyes:

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Connections sind auch sehr wichtig, klar, wenn nicht sogar das wichtigste.

Aber meine Frage ist so gemeint, dass man halt nur die 2 erwähnten Punkte miteinander vergleicht: Leistung versus Alpha-Verhalten (bzw. Führungsqualitäten)

Aber so wie schon erwähnt worden ist, kommt es wohl drauf an wie man sich verkauft. Jemand mit schlechter Leistung der sich aber gut verkaufen kann wird mehr Chancen haben die Karriereleiter emporzusteigen als jemand mit sehr guter Leistung, der sich aber schlecht verkauft.

Das heißt, es geht dann darum sich möglichst gut zu verkaufen, sich möglichst gut darzustellen. Und das hat dann ja auch wieder was mit Alphaverhalten zu tun, weil da gehts doch auch darum sich zu behaupten, selbstsicher aufzutreten usw.

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Connections sind auch sehr wichtig, klar, wenn nicht sogar das wichtigste.

Aber meine Frage ist so gemeint, dass man halt nur die 2 erwähnten Punkte miteinander vergleicht: Leistung versus Alpha-Verhalten (bzw. Führungsqualitäten)

Aber so wie schon erwähnt worden ist, kommt es wohl drauf an wie man sich verkauft. Jemand mit schlechter Leistung der sich aber gut verkaufen kann wird mehr Chancen haben die Karriereleiter emporzusteigen als jemand mit sehr guter Leistung, der sich aber schlecht verkauft.

Das heißt, es geht dann darum sich möglichst gut zu verkaufen, sich möglichst gut darzustellen. Und das hat dann ja auch wieder was mit Alphaverhalten zu tun, weil da gehts doch auch darum sich zu behaupten, selbstsicher aufzutreten usw.

Es kommt drauf an, was Du willst. Ist "Karriere" für Dich, der super Spezialist in einem Fach zu sein, und willst Du eher auf der Produkte-/Dienstleistungsschiene tätig sein, wirst Du mit Leistung weiterkommen. Alphaverhalten schadet nicht, aber ohne Leistung wird es nichts. Geht es darum, im allgemeinen Management oder im Vertrieb zu arbeiten, wirst Du mit Alphaverhalten weiterkommen, mit mangelhafter Leistung geht es hier aber auch nicht allzulange gut.

Dass sich Luftnummern wie bei Karstadt/Quelle lange halten, ist eher die Ausnahme und, wie die Vorredner schon sagten, vor allem Connections zu verdanken. Je höher Du aufsteigst, desto wichtiger werden Connections. Alphaverhalten wird da einfach vorausgesetzt (bzw. Du bist dann ja auch tatsächlich eines der Alphatiere im Rudel).

Je nach Beruf sind auch milde Ausprägungen psychischer Störungen wie z.B. Narzismus sehr hilfreich. Narzisten sind ja oft aufgrund ihrer Krankheit im Beruf besonders erfolgreich, obwohl diese Menschen eigentlich ziemliche Würstchen sind.

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Es kommt auch auf die Ebene an. Auf niedrigeren Ebenen werden Waschlappen kurzfristig sogar bevorzugt aufsteigen, weil oft ein Typus gesucht wird, der einem nicht dreinredet und brav die Arbeit für einen macht. Wohingegen Nachwuchs-Alphas gerne rasiert werden solange man das noch kann. Alpha-Verhalten im Job ist ein verdammt zweischneidiges Schwert.

Interessant wäre übrigens auch die Branche auf die du anspielst. In manchen Branchen hat sich sogar eine ziemliche Anti-Alpha-Kultur herausgeschält, bei der man immer ganz laut "Es lebe das Team" brüllen muss.

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Ich denke für eine Karriere ist ein Mix aus folgenden Dingen am besten:

1) Leistungsbereitschaft und Leistungswille

2) Führungsqualifikationen (eng damit verbunden Alpha-Verhalten und selbstsicheres, selbstbestimmtes Auftreten)

3) Netzwerke schmieden (auch bekannt unter Vitamin B :-D )

4) und ich schreibe es zwar nur ungern her, ist aber trotzdem nicht unwichtig wie die Realität oft zeigt: sich bei Vorgesetzten einschleimen (wobei man das vielleicht auch zu Punkt 3) dazuzählen könnte)

Wenn man all diese Punkte beherzigt steht einem die Karriereleiter nach oben sicher frei B-)

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Hallo Leute,

ich stelle mir derzeit die Frage, was für das Emporsteigen auf der Karriereleiter wichtiger ist:

Leistungswille und auch tatsächliches Erbringen von guten Leistungen (mit anderen Worten: wirklich hart arbeiten)

ODER

Alpha-Verhalten oder anders gesagt generell dominantes, selbstbewusstes Verhalten und Auftreten, gepaart mit dem Willen andere zu führen und zu leiten.

Klar, am besten ist natürlich eine Kombination aus beidem. Aber wenn man jetzt die beiden Optionen für sich betrachtet - was davon ist wichtiger für das Erklimmen der Karriereleiter?

Was ist wichtiger um beim Autorennen zu gewinnen: Der Fahrer oder das Auto?

Beides ist wichtig!

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Leistungsbereitschaft macht 80 % ( und mehr ) der Karriere aus. Sowas bleibt den Vorgesetzten nicht verborgen bzw. man muss schon eine social skill Niete sein wenn sowas verborgen bleibt.

Führungsqualitäten kann man erst in einer Führungsposition unter Beweis stellen. Sehr viele, die ich im Berufsleben gesehen habe, versuchen aber zwanghaft igendeinen Führungsanspruch geltend zu machen obgleich sie keinerleih Führungsposition inne haben. Die Konsquenz ist, dass sie dabei bei Vorgesetzten nicht als Alpha gelten sondern als aufmüpfig und und schwer "führbar". Die Karriere nimmt dann ein jehes Ende.

Gerade junge Absolventen meinen des öfteren sie könnten iwas bestimmen, meinen überall mitreden zu müssen und spielen sich auf als ob sie hier das sagen hätten bzw. ihre Meinung von besonderer Bedeutung wäre. Aber diese werden dann vom "kollektiv" im Unternehmen schnell auf den harten Boden der Tatsachen geworfen. Also an alle Alphas : Ich wünsche euch hier viel Spaß im Berufleben ;-)

Insofern mein Tipp in jungen Jahren: Leistet gute Arbeit, seid neutral, seid kritikfähig, übt selbst keinerlei Kritik. Wenn ihr kommentiert dann nur zu 100% sachlich und formuliert immer positiv. Niemals also: Ich finde das ist keine gute Idee ! Sondern : Das ist ein sehr wichtiger Punkt Herr Meier, vll kann ich etwas ergänzen...

Zur Karriere gehört es eben doch strategisch zu schleimen.

Alphaqualiäten wie wir es im Bereich PU kennen sind nicht gefragt: Also kein offensives, "lautes" oder gar bestimmendes Auftretten. Eher gemäßigt prgressiv.

EDIT: Ich kenne nur einen Bereich wo ein PU Alpha verhalten sinnvoll ist und das ist Sales. Im Büroalltag ist das aber tödlich.

Zumeist werden allglatte Schwiegermuttis-Liebling-Typen befördert. Böse Zungen sagen auch "charakterlose Schleimer". Wieso ?

- Mit ihrer Art ecken sie nicht an und haben in der Vergangenheit sich keine bzw. sehr wenige Feinde geschaffen

- werden bei den oberen Etagen geschätzt wegen ihrer loyalen und "befehlausführenden" Art

- Sie gelten als diskret und berechenbar

- sie sind rational und beherrscht

- Ihr Ego lässt Platz für andere

Gewiss gibt es Ausnahmen. Gerde in KMUs finden sich zum Teil auch andere Typen in Führungspositionen. Aber die Schablone bei Großunternehmen ist da idr recht klar definiert wer als Führungskraft geeignet ist und wer nicht.

bearbeitet von R.P.P.L

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Leistungsbereitschaft macht 80 % ( und mehr ) der Karriere aus. Sowas bleibt den Vorgesetzten nicht verborgen bzw. man muss schon eine social skill Niete sein wenn sowas verborgen bleibt.

Führungsqualitäten kann man erst in einer Führungsposition unter Beweis stellen. Sehr viele, die ich im Berufsleben gesehen habe, versuchen aber zwanghaft igendeinen Führungsanspruch geltend zu machen obgleich sie keinerleih Führungsposition inne haben. Die Konsquenz ist, dass sie dabei bei Vorgesetzten nicht als Alpha gelten sondern als aufmüpfig und und schwer "führbar". Die Karriere nimmt dann ein jehes Ende.

Gerade junge Absolventen meinen des öfteren sie könnten iwas bestimmen, meinen überall mitreden zu müssen und spielen sich auf als ob sie hier das sagen hätten bzw. ihre Meinung von besonderer Bedeutung wäre. Aber diese werden dann vom "kollektiv" im Unternehmen schnell auf den harten Boden der Tatsachen geworfen. Also an alle Alphas : Ich wünsche euch hier viel Spaß im Berufleben ;-)

Insofern mein Tipp in jungen Jahren: Leistet gute Arbeit, seid neutral, seid kritikfähig, übt selbst keinerlei Kritik. Wenn ihr kommentiert dann nur zu 100% sachlich und formuliert immer positiv. Niemals also: Ich finde das ist keine gute Idee ! Sondern : Das ist ein sehr wichtiger Punkt Herr Meier, vll kann ich etwas ergänzen...

Zur Karriere gehört es eben doch strategisch zu schleimen.

Alphaqualiäten wie wir es im Bereich PU kennen sind nicht gefragt: Also kein offensives, "lautes" oder gar bestimmendes Auftretten. Eher gemäßigt prgressiv.

Falsch verstandenes Alphaverhalten kann im Allgemeinen und im Berufsleben im Besonderen sehr schädlich sein... gerade weil zumindest ich den Eindruck habe, dass viele den Alphabegriff eh schon falsch verstehen. (Dominant, Rudelführer usw) Wenn man jetzt "Alphaverhalten" als Softskills, Umgang mit Menschen ecc sieht, dann ist es sicher sehr wichtig, hilft aber ohne fachliche Kompetenz auch nicht. Um die Frage zu beantworten: beides ist wichtig!

bearbeitet von stabiloboss

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Alpha-Verhalten oder anders gesagt generell dominantes, selbstbewusstes Verhalten und Auftreten, gepaart mit dem Willen andere zu führen und zu leiten.

Ich bezog mich auf den TS. Im Sinne des TS wie er Alpha definiert ist das der falsche Weg. Gerade in jungen Jahren wo praktisch keiner in einer richtigen Führungsposition ist.

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Führung heißt Selbstbewußt zu sein, aber den anderen auch genug Raum zu lassen zur Entfaltung. Wenn du den Leuten Freiraum lässt und sie dennoch die Dinge selbstständig erledigen.

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Sehr interessanter Post R.P.B.L.

Aber nur "Schwiegermutter-Lieblings-Typ" zu sein und viel zu leisten wird nicht ausreichen um auch nach oben zu bekommen, sprich Führungsaufgaben zu bekommen. Auch andere wollen sich empor arbeiten und den Sessel des Abteilungsleiters bzw. Chefs erringen. Wenn man da jetzt nur der Schwiegermutter-Lieblings-Typ ist, aber keine Führungsqualitäten hat und sich auch nicht gegen seine Mitbewerber, die auch nach oben wollen, durchsetzen kann, dann bleibt man über.

Denn ich glaube in den seltensten Fällen wird es so sein, dass der Chef zu einem Mitarbeiter hinkommt und ihm einen besseren Posten von sich aus anbietet, nur weil er so ein braver, fleißiger Mitarbeiter ist. Da muss man schon selbst darum kämpfen und sich durchsetzen und Führungsqualifikationen zeigen.

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Aber nur "Schwiegermutter-Lieblings-Typ" zu sein und viel zu leisten wird nicht ausreichen um auch nach oben zu bekommen, sprich Führungsaufgaben zu bekommen. Auch andere wollen sich empor arbeiten und den Sessel des Abteilungsleiters bzw. Chefs erringen. Wenn man da jetzt nur der Schwiegermutter-Lieblings-Typ ist, aber keine Führungsqualitäten hat und sich auch nicht gegen seine Mitbewerber, die auch nach oben wollen, durchsetzen kann, dann bleibt man über.

Vll wäre das wort "everybodys darling" angebrachter. Mein Beitrag zielte darauf ab, dass man in jungen jahren das Wort "Dominanz" komplett streichen sollte. Ambitionen muss man haben auch auch strategisch klug vorgehen. Und niemals iwelche Führungsansprüche stellen, obwohl man keinen Anspruch hat. Da schadet man sich mehr als man denkt.

In meinen Beruferafahrungen habe ich das aber zu Hauf gesehen. Viele junge talentierte high-potentials fickten ihre Karriere Tag für Tag indem sie sich wie ein Elefant im Porzelladen benahmen und ständig zwischen redeten, viel kritisierten, wenig Demut zeigten.

bearbeitet von R.P.P.L

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Aber nur "Schwiegermutter-Lieblings-Typ" zu sein und viel zu leisten wird nicht ausreichen um auch nach oben zu bekommen, sprich Führungsaufgaben zu bekommen. Auch andere wollen sich empor arbeiten und den Sessel des Abteilungsleiters bzw. Chefs erringen. Wenn man da jetzt nur der Schwiegermutter-Lieblings-Typ ist, aber keine Führungsqualitäten hat und sich auch nicht gegen seine Mitbewerber, die auch nach oben wollen, durchsetzen kann, dann bleibt man über.

Ok, Problem : 99% der PU community verstehen unter Alpha : Dominanz, Agression, Kontrolle übernehmen.

In der Wirtschaft heisst Führung HEUTE : Vision haben, anleiten, Delegieren, Vertrauen, erklären, Konfliktmanagement, für das Gemeinwohl arbeiten, Unternehmenspolitik kommunizieren und leben, Vorbildfunktion haben, Selbstbewusstsein ausstrahlen.

Die Leute, die den ersten Satz eher als Führungsqualität sehen, sind die, die dann oft keine Ahnung haben, wieso sie nciht weiterkommen, warum ihr Team sie hasst, warum sie nicht endlich ins Senior management kommen und und und...

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Meine Erfahrung: Alpha-Verhalten legen meistens die an den Tag, die unter Zeitdruck stehen. Denn die treffen schnelle Entscheidungen, vermeiden unnötiges Gelaber, fassen sich kurz und bündig, und sorgen dafür, dass andere, mit denen sie zusammenarbeiten, ihre Sache pünktlich und korrekt abliefern.

Nichts ist schlimmer als ein Mitarbeiter oder gar ein Chef, der keinen Zeitdruck hat. Denn der fängt an zu schluren, alles vor sich her zu schieben, lange rumzulabern, unpünktlich oder vergesslich zu sein, etc. - denn er kann seine Sachen ja auch ein anderes Mal erledigen.

Das ist ein echtes Problem etwa im öffentlichen Dienst, bei Handwerkern, beim Kundenservice großer Unternehmen (Telekom etc.), etc.

Für die Karriere braucht man neben Leistungswillen auch Stabilität, denn wer ständig wegen "Lebenskrisen" etc. ausfällt, der kommt nur bedingt weit, und dazu eine gehörige Portion Glück. Das sollte man nicht unterschätzen.

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Aber nur "Schwiegermutter-Lieblings-Typ" zu sein und viel zu leisten wird nicht ausreichen um auch nach oben zu bekommen, sprich Führungsaufgaben zu bekommen. Auch andere wollen sich empor arbeiten und den Sessel des Abteilungsleiters bzw. Chefs erringen. Wenn man da jetzt nur der Schwiegermutter-Lieblings-Typ ist, aber keine Führungsqualitäten hat und sich auch nicht gegen seine Mitbewerber, die auch nach oben wollen, durchsetzen kann, dann bleibt man über.

Ok, Problem : 99% der PU community verstehen unter Alpha : Dominanz, Agression, Kontrolle übernehmen.

In der Wirtschaft heisst Führung HEUTE : Vision haben, anleiten, Delegieren, Vertrauen, erklären, Konfliktmanagement, für das Gemeinwohl arbeiten, Unternehmenspolitik kommunizieren und leben, Vorbildfunktion haben, Selbstbewusstsein ausstrahlen.

Die Leute, die den ersten Satz eher als Führungsqualität sehen, sind die, die dann oft keine Ahnung haben, wieso sie nciht weiterkommen, warum ihr Team sie hasst, warum sie nicht endlich ins Senior management kommen und und und...

Genau so ist es!

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