Disziplin und Motivation?

11 Beiträge in diesem Thema

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Hi Leute,

Ich habe ein Problem und zwar:

Ich schaffe es mir Pläne aufzustellen was ich wann tuen sollte aber irgendwie tue ich es dann doch nicht, irgendwie finde ich immer Ausreden oder rede mir ein ich könnte es. Und dann folgen Disaster wie Black Outs oder Konzentrationspobleme wegen mangelnder Vorbereitung für einen Test.

Was denkt ihr, wir kann ich meine Disziplin verbesseren und mich mehr motiviert kriegen?

Gibt doch sicher ein paar kleine Tricks und Kniffe die einem helfen dies zu verbessern?

Wie zum Beispiel: Motivationstrick: Ich sage mir dass ich es nur 5min mache und dann häng ich doch ne Stunde dran :)

Eine 3 Sekunden Regel fürs Studium wenn man so will xD

mfg Black_Hawk - Oli

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Gast ImWithNoobs

Meiner Erfahrung nach gibt es sowas nicht. Diese ganzen "überwinde deinen inneren Schweinehund"-Bücher halte ich für Geldmacherei, wie die meisten Ratgeber.

Die einzige Motivation ist imho die gute Note am Ende des Semesters bzw. Interesse an der Veranstaltung. Ein bisschen masochistisch veranlagt muss man sein, damit man auch mit langweiligem Kram anfängt. Mit der Zeit entsteht aber immer ein Fünkchen Interesse an dem Fach, da man ja bereits etwas eingetaucht ist und sich dann selbst Fragen dazu stellt, die man gerne beantworten könnte.

Also imho einfach anfangen zu lernen, wenn man den Schritt getan hat, wirds meistens ein Selbstläufer. Und natürlich rechtzeitig anfangen zu lernen ;)

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wir kann ich meine Disziplin verbesseren

Zeitfenster blocken nur für das eine und dabei alles, was stören könnte, ausschalten. Also nicht 5 Minuten und dann wird vielleicht ne Stunde draus, sondern ne Stunde nutzen.

mich mehr motiviert kriegen

Wie mein Vorposter halte ich Strategien dafür für Quatsch. Ich glaube auch nicht, dass du ein Motivationsproblem hast. Eher das:

Ich schaffe es mir Pläne aufzustellen was ich wann tuen sollte aber irgendwie tue ich es dann doch nicht

Klingt für mich, als würdest du keine realistischen Pläne aufstellen. Einfach mal überdenken, was alles sein muss, wie lange man realistisch dafür braucht. Bspw. kenne ich viele, die sich vorgenehmen übers WE oder über Weihnachten mach ich mal was - dabei wissen wir alle, das das ohnehin nichts wird, weil man ja auch mal Spass und Freizeit braucht. Und es ist auch richtig so. Also WE nicht unbedingt mit einplanen. Auch finde ich, dass man bei seiner persönlichen Zeitgrenze aufhören sollte (bei mir liegt sie bei 2 Stunden Pauken pro Tag), weil man sich sonst überfordert. Danach bleibt ohnehin nichts mehr hängen.

Black Outs und Konzentrationsprobleme sind meiner Meinung nach darin begründet, dass man sich überfordert oder Angst vor was-auch-immer hat. Ursache bekämpfen, dann kommt sowas nicht mehr vor.

Nebenbei: man muss nicht alles wissen oder können. Man sollte sich deswegen auch nicht kaputt machen.

MfG

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@Riu Mirka

Sehr interessant wo du es gerade erwähnst, meine Pläne sind wirklich immer sehr voll.

Meine Grenze hängt übrigens bei max. 3 Stunden :) und dann dreht mir der Schädel ;)

Ich werde aber versuchen da mal etwas umzuändern.

Aber Motivationstricks wärrn nice , schaxlde dass du das nicht gut findest

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Wie zum Beispiel: Motivationstrick: Ich sage mir dass ich es nur 5min mache und dann häng ich doch ne Stunde dran :)

Das wäre schon einmal ein guter Tipp und wurde schon einmal in einer Studie bestätigt.

Aufgrund des sogennanten Zeigarnik-Effektes neigt der Mensch dazu, angefangene Aufgaben zu Ende zu führen, auch wenn dies gar nicht eingeplant war.

Der Grund ist, dass das Hirn nach anfänglicher Tätigkeit von nur wenigen Minuten unruhig wird, wenn es die Aufgabe nicht abschließen kann.

Was nach Studien (mit 5000 Teilnehmern!) von Wiseman nicht funktioniert (auch wenn dies viele Ratgeberbücher empfehlen):

- sich ein prominentes Vorbild zur Motivation wählen

- an schlimme Dinge denken, wenn man sein Ziel nicht erreicht

- nutzlose Gedanke unterdrücken (Gedanken ans Rauchen, ungesundes Essen etc.)

- sich auf die Willenskraft verlassen

- zu phantasieren, wie herrlich das Leben ist, wenn man sein Ziel erreicht hat

Was nach den erwähnten Studien funktioniert:

- einen schrittweisen Plan machen. Mit konkreten Unterzielen (maximal 5) und Angabe von genauem Datum und konkreter Belohnung für das Unterziel

- anderen Leuten von den eigenen Zielen erzählen

- an positive Dinge denken, die geschehen werden, wenn man sein Ziel erreicht hat

- sich für Fortschritte belohnen

- Fortschritte aufzeichen (z.B. in einer Excel Liste)

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Gast 11223344
was ich wann tuen sollte aber irgendwie tue ich es dann doch nicht, irgendwie finde ich immer Ausreden oder rede mir ein ich könnte es. Und dann folgen Disaster wie Black Outs

Das bestätigt endlich meine Theorie, dass Black outs ein anderer Ausdruck sind von „ich habe ganz überraschend im Test alles vergessen was ich nie wusste“... meistens kombiniert mit einer bedrückenden Bestürzung das so aus dem nichts abgefuckt zu haben, obwohl man eines von den zehn Themen halbwegs konnte, dazu aber nur eine Frage kam. Nebenwirkungen sind weitere Black outs in den folgenden Tests, weil all das lernen für das eine Thema gar nichts brachte zu dem nur eine Frage kam :-)

Machst du zufällig Ewigkeiten nichts, um dann irgendwann zu beschließen jetzt das Leben in die Hand zu nehmen, machst dann große Pläne um sie dann nicht einzuhalten? Wenn ja, dann bist du einer von den 95% von denen ich irgendwann mal Geld verlangen werde um ihnen zu sagen, dass das was sie da machen Bullshit ist :D

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was ich wann tuen sollte aber irgendwie tue ich es dann doch nicht, irgendwie finde ich immer Ausreden oder rede mir ein ich könnte es. Und dann folgen Disaster wie Black Outs

Das bestätigt endlich meine Theorie, dass Black outs ein anderer Ausdruck sind von „ich habe ganz überraschend im Test alles vergessen was ich nie wusste“... meistens kombiniert mit einer bedrückenden Bestürzung das so aus dem nichts abgefuckt zu haben, obwohl man eines von den zehn Themen halbwegs konnte, dazu aber nur eine Frage kam. Nebenwirkungen sind weitere Black outs in den folgenden Tests, weil all das lernen für das eine Thema gar nichts brachte zu dem nur eine Frage kam :clapping:

Machst du zufällig Ewigkeiten nichts, um dann irgendwann zu beschließen jetzt das Leben in die Hand zu nehmen, machst dann große Pläne um sie dann nicht einzuhalten? Wenn ja, dann bist du einer von den 95% von denen ich irgendwann mal Geld verlangen werde um ihnen zu sagen, dass das was sie da machen Bullshit ist :D

Da muss ich dich enttäuschen Black-Outs rühren entweder durch Nervosität oder weil du zuviel in kurzer Zeit gelernt hast ;) Ich hab es auch schon geschaft eine Mathe Klausur zu verhauen auf die ich mich 3 Wochen lang vorbereitet hab, einfach weil sich mir der Magen umgedreht hat während des Tests wegen Aufgeregt-sein.

Aber ja es stimmt schon Black-Outs deuten oft auf falsche oder mangelhafte Vorbereitung oder Verständnis hin ;)

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Was nach Studien (mit 5000 Teilnehmern!) von Wiseman nicht funktioniert (auch wenn dies viele Ratgeberbücher empfehlen):

- sich ein prominentes Vorbild zur Motivation wählen

- an schlimme Dinge denken, wenn man sein Ziel nicht erreicht

- nutzlose Gedanke unterdrücken (Gedanken ans Rauchen, ungesundes Essen etc.)

- sich auf die Willenskraft verlassen

- zu phantasieren, wie herrlich das Leben ist, wenn man sein Ziel erreicht hat

Sicher, dass all diese Motivationstechniken nicht funktionieren? Gibt's eine verlässliche Quelle dafür? Gerade den ersten Punkt beispielsweise, also sich ein prominentes Vorbild (oder überhaupt ein Vorbild wählen, das sehr diszipliniert und motiviert ist), finde ich persönlich sehr gut um sich zu motivieren. Und viele werden auch sehr motiviert durch die Vorstellung dass schlimmen Dinge eintreten, wenn man sein Ziel nicht erreicht.

Was nach den erwähnten Studien funktioniert:

- einen schrittweisen Plan machen. Mit konkreten Unterzielen (maximal 5) und Angabe von genauem Datum und konkreter Belohnung für das Unterziel

- anderen Leuten von den eigenen Zielen erzählen

- an positive Dinge denken, die geschehen werden, wenn man sein Ziel erreicht hat

- sich für Fortschritte belohnen

- Fortschritte aufzeichen (z.B. in einer Excel Liste)

Hier wiederum sind Dinge dabei, die bei mir überhaupt nicht funktionieren: "einen schrittweisen Plan machen" - habe ich schon oft gemacht, mir fest vorgenommen den auch einzuhalten, hat aber nicht funktioniert. Fortschritte aufzeichnen und anderen Leuten von meinen Zielen erzählen funktioniert bei mir auch nicht.

Also ich persönlich wage diese Studie etwas zu bezweifeln.

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Machst du zufällig Ewigkeiten nichts, um dann irgendwann zu beschließen jetzt das Leben in die Hand zu nehmen, machst dann große Pläne um sie dann nicht einzuhalten? Wenn ja, dann bist du einer von den 95% von denen ich irgendwann mal Geld verlangen werde um ihnen zu sagen, dass das was sie da machen Bullshit ist :D

Ist nen geiler Job ;)

Zum Thema :

50% of winning is just showing up. Und damit du "auftauchen" kannst, solltest du einigermassen planen. D.h. nicht "Nächste Woche mach ich Mathe."

Denn, welche Uni und welche Schule sagen dir "Nächste Woche haben sie Mathe."

Nein, damit du es besser einhältst, musst du spezifischer sein. Nimm dir erstmal nicht ZU viel vor, plane aber so :

Nächsten Montag, wenn ich nach Hause komme, brauche ich ca 60 Minuten zum Essen und Kochen. D.h. Ich bin ab 18.30 voll verfügbar. Gegen 18.30, am Montag, den 25. Juli, habe ich einen Termin. Da mache ich dann 45 Minuten lineare Algebra in Theorie und Beweisen, mache dann 10 Minuten Pause und kümmere mich dann 45 Minuten um drei Übungsaufgaben, ich starte jede Aufgabe erst, wenn die vorherige vollständig gelöst ist. Ich investiere auch wenn ich es nicht verstehe, 20 Minuten in einen Lösungsschritt, bevor ich ins Lösungsbuch schaue und starte die Aufgabe jemals drei oder viermal um meine Schritte nacghzuvollziehen. Nach 45 Minuten ist stop, ich höre dann auf und entspanne mich, egal wie weit ich gekommen bin.

Sieh es so, du hast 45 Minuten Zeit beiseite gelegt. Dein Handy ist aus, dein Fernseher ist aus, je nachdem, wie du lernst, könnte auch dein Rechner aus sein.

Nach 45 Minuten ist deine "Lernstunde" zuende. Stell dir nen Wecker. Du arbeitest genauso, wie du es in der Schule auch tust. Mit Pausen, spezifischer Planung und vor allem : einem klaren Ende.

Für Texte benutzt du ein ähnliches Prinzip. Du benutzt hier aber vor allem auch die Sq3R Methode, planst Zeit zum zusammenfassen und Fragen formulieren ein. Die Fragen die du stellst, beantwortest du ausführlich aber NICHT ausschweifend SCHRIFTLICH wie in einer Klausur.

Das ERSTE was dir wahrscheinlich auffallen wird : Wenn du so spezifisch bist, merkst du wahrscheinlich, dass du bisher nicht besonders strukturiert ans Lernen rangegangen bist, einfach mal s drauf los gelernt hast.

Und sollte dir dieser POst helfen (Was ungefähr 2-3 Monate Eingewöhnungszeit bedeutet) kannst du ja 0,1% deines Gehalts an mich spenden :P

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Such oder bilde eine Lern- oder Arbeitsgruppe, mit der Du Dich regelmäßig für klar vereinbarte Zeiten zum gemeinsamen Arbeiten triffst. Alleine ist es immer schwere, sich zu motivieren.

Ich persönlich höre immer Musik beim Arbeiten, sei es nun beruflich oder bspw. im Haushalt. Da bei mir dieses ständige Schielen auf die Uhrzeit ("bis 18.30 mache ich noch xyz") nur Unwillen und Genervtheit erzeugt, nehme ich eine CD oder Playlist statt dessen und sage mir: Ich mache das jetzt so lange, bis die zuende gespielt ist. Dann komme ich auch nicht durcheinander, wenn ich unterbrochen werde, weil ich die Musik in der Zeit einfach ausmache. Und Musik wirkt eh motivierend und stimmungshebend.

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Diese ganzen "überwinde deinen inneren Schweinehund"-Bücher halte ich für Geldmacherei, wie die meisten Ratgeber.

Finde ich wiederum nicht. Arbeite derzeit ein Motivationsbuch durch, das finde ich bis jetzt sehr gut.

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