Systemverlust

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Hi,

ich bin 28 und hatte bisher einen ONS. Der Grund war, dass ich kurz vorher zusammen mit einem Mädel aus Schüchternheit in eine Abhängigkeit rasselte (wir manipulierten uns da gegenseitig hinein, Ich setzte eine PU-Waffe namens C&F gedankenlos ein und sie knallte durch, weil sie mich vorher für schwul oder sowas gehalten hat), also handfeste Oneitis der schlimmsten Art die ein halbes Jahr dauerte. Wir hatten in dieser Zeit aber keinen Kontakt, da sie sich sofort zurückzog. Diesen Sommer habe ich mich davon halbwegs erholt und mir gleichzeitig einen männlichen Frame und Selbstwertgefühl aufgebaut. Ich wusste, dass er zunächst aus der Bestätigung zehrt, dass das Mädel mich scheinbar wollte. Daher machte ich Pickup und sah Erfolge. Noch keinen Sex, aber ich denke ich habe bei einer Menge Frauen eine handfeste Oneitis ausgelöst. Sex holen sie sich wo anders oder sie werden zur Katze.

Die Frauen entwickeln leider schlagartig eine Oneitis sofern ich es nicht schaffe sie zu einem SNL zu führen. Ausserdem fängt das Mädel jetzt an, aus der Ferne shitzutesten, weil ich inzwischen Selbstwertgefühl habe und aktiv Mädels anspreche. Und das ziemlich direkt und offen.

Ich spiele ein bisschen das Spiel "Arbeiten gehen" und ein bisschen das Spiel "Student". Die meiste Zeit verbringe ich damit, Menschen der Stadt zu beobachten, anzusprechen und zu genießen, dass die Scheren und Fassaden in meinem Kopf verschwunden sind. Ich sehe sofort hinter die Fassaden von Menschen, scheint mir, und erkenne Lügen und Ironie sehr genau und zuverlässig. Ich kann Beziehungskonstellationen relativ gut erkennen und zwischen den Zeilen lesen, sowie Mehrdeutigkeiten, auch Manipulative, erkennen, sowie Double Binds. Ich fühle mich seither "vollständig" aber auch verlassen, weil nicht mal mehr meine Familie zu mir zu gehören scheint, und sowieso Familienkonstellationen in Frage stehen. Ich bin unsicher, aber ich glaube das ist selten. Führungsfähigkeiten scheinen sich dadurch auch ausgebildet zu haben, auch wenn ich nicht so sicher bin, wo ich mich da auch kommunikativ sehen soll. Die Gesellschaft schmeisst mir jedenfalls andauernd shittests an den Kopf wenn ich alleine rumrenne und ich halte die meisten Menschen für narzisstisch. Ich habe offenbar kein Ego mehr (?). Ich bin quasi tot, das Leben erscheint mir als Spiel, und ich habe ein Lachen im Gesicht, wenn andere Sauer werden weil sie den Machtverlust/Souveränitätsverlust spüren. Ja, ist leicht psychotisch.

Ich möchte gerne wissen, falls meine Selbstbeobachtung zutrifft, was ich mit diesem Wissen anfangen könnte. Ich bin nicht sicher, in welche gesellschaftlichen Games ich einsteigen will, wo ich ins System wieder eintauche aus dem ich katapultiert wurde, oder ob ich mein eigenes Spiel erfinden soll. Angst (ausser noch vor dem Sex den ich noch misse) habe ich glaube ich kaum noch. Mein inneres Kind ist sozusagen tot. Meine Phantasie leider auch ein bisschen. Mit sich neu verlieben habe ich aber kein Problem, ich habe auch Gefühle und Sex nicht getrennt, und auch sonst nichts. Deswegen hassen mich die Kerle und die Weiber kriegen Oneitis. Ich sehe auch überall das Verhalten der Ethikstufe 2 (Belohnungsprinzip) und auch beim Sex sehe ich kaum noch irgendwo wahre Liebe. Religionen und Geld herrschen vor, an beidem habe ich kein großes Interesse. Ich habe aber einen ausgeprägten Beschützerinstinkt.

Ich möchte gerne nach meiner Ethik leben, aber ich habe Sorge, dass mich die Menschen nicht mehr verstehen und daher jagen werden und überwachen aus Angst, weil ich z.T. unbewusst gesellschaftliche Konventionen breche. Die Menschen haben Angst und projizieren diese auch ständig auf mich, obwohl ich noch nichtmal einen Finger gerührt habe.

Kennt jemand diese Situation, ist sie gewöhnlich, und wie finde ich heraus, welche Berufe nach diesem Knick des Lebens jetzt für mich gut wären, auch höhere Laufbahnen eventuell, obwohl ich keine Erfahrung habe (Neulich wurde mir mittleres Management in der Versicherungsbranche herangetragen, aber recht unseriös auf der Straße O.o)

Noch etwas: Wie steht ihr zu Offenheit vs. Verschwiegenheit? Sollte man seinen Frame verbergen um nicht angreifbar zu sein? Wie geht man mit Menschen um, die noch schwarzweiß denken? Wie viel Prozent der Bevölkerung sind das? Und wie viele glauben nur, dass sie es nicht mehr tun?

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Noch etwas: Wie steht ihr zu Offenheit vs. Verschwiegenheit? Sollte man seinen Frame verbergen um nicht angreifbar zu sein? Wie geht man mit Menschen um, die noch schwarzweiß denken? Wie viel Prozent der Bevölkerung sind das? Und wie viele glauben nur, dass sie es nicht mehr tun?

Hallo Ambivalenz,

Ich glaube du bist irgendwie in einer verspätete Pubertät geraten. Ist kein Problem. Suche dein Weg und versuche auch mal richtig zu layen, nicht nur labern! Dann wirst du sehen daß alles sehr einfach wird.... dann brauchst du die ganze Gedanken nicht. DAS ist die WAHRHEIT... :)

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Ich fand die zwei Antworten meiner Vorposter zutreffend. Du hörst dich nach nem pubertierenden Psycho an. Fick doch einfach ein paar Frauen und hör auf dir dieses Zeug einzuschmeissen! Sonst brennen dir noch mehr Synapsen durch.

Gruß

Jack

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Gast Juwelade

Du kannst natürlich alles an Feedback abwehren, dass dir hier gegeben wird. Ist dein gutes Recht und wenn du es für unberechtigt hälst auch das Beste.

Aber ich finde deinen Beitrag auch sehr wirr und denke, dass du dir einige Dinge schön redest.

Du bist aus dem System katapultiert worden, ja. Das ging hier vielen so, nicht umsonst hat man als Einsteiger oft das Gefühl die 'Matrix' sehen zu können. Das ist aber kein Grund jegliche Brücken zur normalen Gesellschaft abzubrechen und sich als über dem System stehend zu fühlen. Das ist nämlich ganz und gar nicht der Fall. PU im Extrem trifft genauso wenig die Realität, wie viele andere Ideologien. Es ist ein Teilbereich, der irgendwo seine Berechtigung hat.

Ich möchte gerne nach meiner Ethik leben, aber ich habe Sorge, dass mich die Menschen nicht mehr verstehen und daher jagen werden und überwachen aus Angst, weil ich z.T. unbewusst gesellschaftliche Konventionen breche.

Ich finde es mutig, dass du diese Angst offen zugibst. Bitte lies den Satz noch einmal. Ich finde wirklich, dass er sich bedenklich anhört. Vielleicht möchtest du doch mal bei einem Therapeuten vorbeischauen und ihm diese Angst schildern.

bearbeitet von Juwelade

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Ich relativiere mal. Mein bisheriges männliches Umfeld trägt diese Ängste. Frameverlust der Eltern findet statt, der doublebind zwischen ihnen beginnt zu wackeln, scheint mir (boah, dieses PU-Sprech ist ja schlimm...)

Eigentlich kann man hier gar nichts vermitteln.

Ach, schließt doch dieses Forum. :rolleyes:

PS: THERAPEUTEN RAUS AUS DIESEM THREAD XD

bearbeitet von ambivalenz

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Gast
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