Allgemeine Verständnisfrage zur Betaisierung...

7 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Zusammen,

habe mich bereits etwas mit der PU-Szene auseinander gesetzt und habe eine grundlegende Verständnisfrage:

Folgendes Zitat:

Frauen konnten und können eben nur relativ selten schwanger werden, während Männer praktisch unbegrenzt Sperma zur Verfügung haben und (theoretisch) Tausende von Nachkommen zeugen können. Urfrauen haben deshalb ausgefeilte Strategien entwickelt, um den „richtigen” Partner zu finden und diesen - wenigstens für eine gewisse Zeit, bis das Kind geboren ist und „auf eigenen Füßen stehen” konnte - an sich zu binden. Paradoxerweise führen diese Mechanismen der Bindung dazu, dass der Mann Stärke und Anziehungskraft verliert. Diesen Prozess nennt man "Betaisierung" (Frauen. Eine Bedienungsanleitung, die selbst Männer verstehen, Armin Fischer)

Wieso versuchen die Frauen, dass der Mann Stärke und Anziehungskraft verliert. Ist hier die Stärke und Anziehungskraft auf andere Frauen gemeint, sodass der Mann der schwangeren Frau bleibt und diese weiterhin beschützen kann?

Ok, wenn der Mann erfolgreich betasiert wurde, wieso steht dann die Frau nicht mehr auf den Mann. Ich meine sie hat dann alles was sie will…einen Mann der alles für sie tut und ihr eigenes Kind beschützt?

Danke und Gruß

puaws

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Hallo puaws,

unabhängig von irgendwelchen PU-Gedöhns hapert es bei dir an Textverständis. Es steht dort klipp und klar, dass durch "das Anbinden" der Mann "Stärke und Anziehungskraft" verliert. Nicht andersherum. Ursache -> Wirkung.

Und zum zweiten Teil der Frage: Ein betaisierter Mann bleibt zwar dann bei der Frau, strahlt aber dann nicht mehr den Versorger und Beschützer aus, der er vorher war. Sollte eigentlich klar sein.

Gruß rontha

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hallo kann man es vll. so ausdrücken?

Die Frauen prüfen ständig (Shit Tets, etc..) , ob der Mann noch stark genug ist um für sie und ihr Kind zu sorgen, wenn nicht schieben sie dich in die

Rolle des Betas (=Betaisierung)

Der Mann bleibt dann zwar in der Nähe der Frau, strahlt aber nicht mehr den starken (Alpha, Beschützer, Versorgen) aus,

den sie eigentlich braucht. Und ist nicht mehr ihr Partner (nur Freund).

Ihr Ziel ist es den Partner an sich zu binden (=betaisieren) aber iwie nicht komplett weil sonst ist es n' Schwuchtel. Er soll Alpha sein und bei ihr bleiben...

gruß puaws

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Paradoxerweise führen diese Mechanismen der Bindung dazu, dass der Mann Stärke und Anziehungskraft verliert. Diesen Prozess nennt man "Betaisierung" (Frauen. Eine Bedienungsanleitung, die selbst Männer verstehen, Armin Fischer)

Das Schlüsselwort zum Verständnis ist, glaube ich, "paradoxerweise".

Warum Frauen daran interessiert sind, ihre Männer an sich zu binden, sollte relativ klar sein; das Zitat fasst es hinreichend (wenn auch nicht umfassend) zusammen: Unterstützung beim Aufziehen und Versorgen der Kinder, Schutz vor Bedrohungen von außen. Das Problem ist hierbei nur, dass der Mann, wenn er sich den Betaisierungsversuchen der Frau widerstandslos unterwirft und fügt, paradoxerweise unattraktiv wird. Wir alle kennen solche Männer (und manche von uns waren einmal solche Männer): Meinungslose, "Ich liebe dich"-stammelnde Ja-Sager, die vorgeben (auch sich selbst gegenüber!), kein Interesse und keine Augen für irgendwelche anderen Frauen zu haben.

Unsinnigerweise sind das Qualitäten, die keine Frau attraktiv findet. Frauen, die es geschafft haben, ihren Partner komplett in diese Beta-Rolle zu drängen, werden (vielleicht zu ihrem eigenen Erstaunen) plötzlich sexuelles Interesse an ganz anderen, fremden, aufregend-sexuellen Männern entwickeln.

Die Frau möchte nicht, dass sich der Mann vollständig betaisieren lässt. Es ist die Aufgabe des Mannes, seine eigene Energie dem Betaisierungsprozess entgegenzusetzen. Der "Kompromiss", der dann - auf natürlichem Wege - dabei entsteht, ist die Grundlage, auf der ein LTR möglich ist. Der Prozess dieses Entgegensetzens ist der eigentliche Kampf der Geschlechter, der eine Beziehung erst lebenswert und spannend macht.

Übrigens schreibt Armin Fischer am Ende seines Buches selbst, das er Grundgedanken aus LdS übernommen hat. Und in LdS findest du den gesamten Komplex treffender, schonungsloser und schlüssiger erklärt.

bearbeitet von Staffell

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Hey, Danke für deine tolle Erklärung...jetzt wird mir das ganze klarer...anscheinend ist genau das (frau versucht den mann zu betaisieren und dieser soll alpha bleiben) was für eine partnerschaft wichtig ist....vll. kann man sich das so vorstellen das die frau - ausstrahlt der mann +

der mann darf niemals ins minus geraten, ansonsten ist die anziehung nicht mehr da...ich glaube in lds wird das mit ying und yang oder so erklärt

danke und schönen abend

gruß puaws

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Interessanter Ansatz. Eine totale Betaisierung des Mannes führt zu einer stabilen Partnerschaft. Sowas kann ich auch oft in meinem Freundeskreis beobachten.

Ich denke auch Oneitis und Betaisierung haben durchaus biologische Vorteile. Sonst wären sie nicht da.

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