Schluss mit allem was mich nicht voranbringt

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Gast KingCartman

Hey Leute,

Ich weiß nicht genau was genau mich auf die Idee gebracht hat, ist aber auch völlig Wurst.

Ich wage in nächster Zeit jedenfalls ein Experiment:

Jegliche Tätigkeit, die mir nichts bringt, wird eingestellt, und durch eine sinnvolle Tätigkeit ersetzt.

Falls es wirklich grad nichts gibt wird meditiert.

Das betrifft insbesondere:

- Fernsehen

- Musik hören

- Facebook (nur noch zur Kommunikation, nicht als Zeitvertreib) und generell sinnlossurfen im Internet

- ICQ

- rumgammeln (ab jetzt nur noch in Gesellschaft "erlaubt")

- alles was sonst keinen Sinn hat, mir nichts bringt und trotzdem Zeit frissst (ausgenommen die viel zu ausgiebige Dusche nach dem Sport ^_^)

Fakt ist einfach, auch wenn es jeweils immer nur ein paar Minütchen sind, am Ende des Tages kommt eine ganze Menge vergeudeter Lebenszeit zusammen, die man hätte besser nutzen können. Außerdem reißen einen diese "Lückenfüller-Tätigkeiten", wie ich sie mal nennen will, aus der Ruhe und Gelassenheit, die man durch Meditation erreicht. Träge und faul wird man davon dann auch noch. Spricht also alles dafür zu sagen: "Weg damit!"

Was ich mir davon erhoffe:

- bewusster leben (!!!)

- Konzentration auf das Wesentliche

- Gefühl von Freiheit

- mehr Schaffenskraft und Energie

- besser genutzte Zeit

- aufregende Erlebnisse

- mehr Zufriedenheit

Ich habe vorhin damit angefangen, und muss sagen es war z.B. ziemlich ungewohnt zu Essen, ohne dass nebenbei der Fernseher läuft. Ich bin sehr gespannt was sich durch diese "Enthaltsamkeit" so ergibt ... oder ob ich am Ende sage "Mit Zeit verschwenden war's schöner!".

Auch das PickUp-Forum wird nicht verschont bleiben, und ich werde mich deshalb aus dem alltäglichen Forenleben zurückziehen, auch wenn ich ja eh nie wirklich exzessiv hier gepostet habe. Trotzdem ist dieses Forum neben Facebook & co. einer der größten Zeitfresser beim Punkt Internet. Da ich sowieso schon eine Weile das Gefühl habe, dem Forum "entwachsen" zu sein trifft sich das ja an sich auch ganz gut :wub:

An dieser Stelle einfach mal ein riesiges Dankeschön an all jene, von denen ich hier Denkanstöße, einen Schubs in die richtige Richtung, gute Ratschläge, Inspiration oder was auch immer bekommen habe. Danke, dass ihr euer Wissen/eure Erfahrungen geteilt habt.

Und natürlich auch Danke an all die, denen ich den ein oder anderen Lacher zu verdanken habe :good:

Ohne den ganzen Stoff hier, wäre ich heute nicht da wo ich bin.

Wer persönlichen Rat von mir will, darf mich allerdings gerne weiterhin per PM kontaktieren.

Anonsten bleibt noch zu sagen: Ich werde von Zeit zu Zeit mal berichten, vielleicht interessiert ja jemanden ob und was mir das Ganze bringt.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen viel Erfolg auf eurem Weg ... lasst es krachen!

KingCartman

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Schöner Post, aber was habt ihr alle immer mit eurer Meditation?! ;-)

Du denkst, Meditation ist sinnvoller wie Musik hören....warum?

Hier im Westen wird Meditation immer sehr hochstilisiert...wer bewusster leben will brauch KEINE Meditation.

Was bringt es einem wenn er in der Meditation schön bewusst ist, und am Rest des Tages nicht?

Und nein, Meditation macht dich nicht im Alltag bewusster...warum?

Du übst mit der Meditation in der Meditation bewusst zu sein. Das hat nichts mit dem Alltag zu tun...willst du im Alltag bewusst sein,

so musst du auch im Alltag bewusst sein :-D :-D

Ist eine extreeeeme Binsenweisheit...aber das wird von jedem übersehen.

Jeden den ich selbst persönlich kenne (mich miteingeschlossen), der regelmäßig über Jahre meditiert hat, hört irgendwann auf...warum?

Er sieht überhaupt keinen Sinn mehr darin und das wurde erreicht durch die Meditation :-D

Mein Tip:

Höre deine Musik und lass dich völlig darin aufgehen...ist nicht besser wie Meditation, aber auch nicht schlechter...

Dass auch Zen Buddhismus Meister nichts von Meditation halten, zeigt der allseits bekannte Ikkyu!

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Punkt 1. ich glaube es liegt nicht in KingCartman's Sinne hier ne Grundsatzdiskussion über Meditation zu entfachen.

Punk 2. Das eine schließt das andere nicht aus. Man kann z.B. auch Musik hören während man meditiert. Aber gut.

Punkt 3. Es gibt viele Gründe mit Meditation anzufangen aber wenige damit aufzuhören. Wenn man aufhört fehlt einem die Disziplin, man glaubt einfach nicht an die Wirkung (obwohl wissenschaftlich nachweisbar) oder die Erwartungshaltung wird nicht (oder nicht schnell genug) erfüllt. Meist ein Mix aus allen dreien.

@ seki

:D

@ KingCartman

Ich finde diese Einstellung sehr lobenswert. Wenn du nicht zwanghaft versuchst von Heute auf Morgen alle Gewohnheiten abzulegen die du schon seit Jahren deine Routune nennst, sehe ich da viel Potential. Step by Step kannst du da sicherlich sehr viel erreichen. Auch auf lange Sicht gesehen. Disziplin wird hier dein ständiger Begleiter :-D . Wünsche dir viel Erfolg!

Nur mal so nebenbei. In eine Doku über einen Deutschen der nach China ausgewandert ist hat er ebenfalls in einem Interview gesagt "Shaolin zu sein ist der tägliche Versuch sich so weit zu entwickeln wie möglich...". Er erklärte das damit nicht nur der Körper gemeint ist. Als es dann zum Thema Buddhismus überging sagte er "Ich habe keine Angst mehr vor dem Tod. Viel mehr fürchte ich mich davor zu viel Zeit in meinem Leben verschwendet zu haben.". Und ich denke ganz gleich welcher Religion man angehört oder was man glaubt, der tägliche Versuch sich weiterzuentwickeln und die Angst davor aus dem Leben nichts mitgenommen zu haben (statt die Angst vor dem Tod selbst) ist eine vorbildliche Lebenseinstellung.

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Sehr lobenswert wenn du denkst, dass es dir nichts bringt und du dich dann auf Sinnvolleres konzentrierst.

Ich persönlich gammle auch mal gerne.. klar, ich les auch viel, mach viel Sport und SV, übe meine sozialen Fähigkeiten und arbeite an meiner inneren Einstellung.. aber Musik hören, Facebook und PUF entspannen mich. Nebenher mach ich noch hier und da ein wenig Hausarbeit oder bereite mich auf kommende Aufgaben vor ohne dass es sich wie Mühe anfühlt... das ist meine Art, Kraft zu tanken. Aber früher oder später werd ich dann hibbelig und ich muss was tun, z.B. hab ich heut morgen einfach mal den Impuls gehabt schwimmen zu gehen, was ich dann auch gleich mit 2 Kumpels tun werde :-D aber seitdem nur unvernünftig gegessen, Musik gehört, ein wenig Hausarbeit gemacht und generdet. Ist auch okay, das Leben ist für mich kein Marathonlauf.

bearbeitet von K-FOR

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Hey KingCartman,

ich habe nahezu exakt das gleiche Experiment schon selbst durchgezogen.

- Kein Internet

- Kein Fernsehen

- Viel Meditation

- Bücher lesen usw.

Das Ganze habe ich für 3-4 Wochen durchgezogen.

Meine Erwartung: Ähnlich wie bei dir. Ich dachte, ich kann meine Zeit für viel mehr "sinnvolles" nutzen.

Mein Fazit: Du kommst in einen sehr starken meditativen Zustand. Nicht nur nach der Meditation sondern beim gesamten Tagesablauf. Du lebst viel bewusster. Im Prinzip bist du ja auch in einer "Dauermeditation". Du fokussierst dich immer nur auf den Moment, auf das was du gerade tust. Gerade hierdurch wurde ich sehr viel klarer im Kopf und auch ruhiger. Gerade bei Referaten vor 50-60 Leuten machte sich das bemerkbar. Eine innere Ruhe, so wie man sie noch nie zuvor von sich gesehen hat.

Leider muss ich dir aber auch die andere Seite dieses Experiments zeigen. Würde das Experiment mich überzeugt haben, so hätte ich den Zustand wohl noch länger gehalten. Mir fällt es gerade auch sehr schwer, dir jetzt die "negative" Seite dieses Experiments zu erklären, weil ich den Grund selbst noch nicht ganz weiss. Ich versuche es dennoch einmal.

Du bekommst durch den genannten Zustand ein klares Bewusstsein, was in der Regel ja auch etwas postives hat. Allerdings lebst du auch in einer Art Zwangswelt. Du DARFST das und das nicht tun. Du kommst nach einem harten Training nach Hause und kannst dich zwar ins Bett legen aber ein schöner Film usw. bleibt die verwährt. Was schlussendlich eine Minderung meiner Lebensqualität darstellt. Der meditative Zustand gibt dir zwar ein angenehmes Gefühl auf der einen Seite, allerdings gibt er dir auf der anderen Seite auch eine gewisse Kälte. Es fehlt das innere Feuer, ich glaube das trifft es ganz gut. Du hast keine Stimuli die dich berauschen.

Die Frage ist doch: Was bringt es mir, wenn ich meine Zeit sinnvoll nutze? Ja du hast richtig gehört!

Ich will doch im optimalen Fall, dass ich mich im JETZT optimal wohlfühle. Dazu gehören eben auch Stimuli die das Wohlbefinden erhöhen.

Ziele auf die ich hinarbeite sind wichtig, JA. Aber nicht so wichtig, dass sie 90 Prozent meiner Lebenszeit ausmachen.

Therapeutisch gesehen ist dieses extreme Disziplinverhalten (nach sozial erwünschten Normen zu leben) doch nur eine zwanghaftes Verhalten um unserem Gewissen zu sagen: Du bist etwas Wert, du kannst alles kontrollieren, niemand kann dir was anhaben weil dein Leben einfach nach dem Optimum zu streben scheint.

Es ist verdammt schwer so etwas zu Text zu bringen. Aber auf lange Sicht ist so ein Verhalten nicht gerade der optimale Weg zu einem glücklichen Leben.

Dennoch finde ich es wichtig, die Erfahrung gemacht zu haben. Ich sehe diesen Zustand als eine Art Selbstfindung an. Als einen Tool den man immer wieder aus seiner Schatztruhe greifen kann, wenn die Zeiten mal wieder etwas schlechter sind. So hat mir dieses "Programm" damals sehr viel geholfen wieder auf ein "normales" Niveau zu kommen. Zu helfen aus der depressiven Schiene zu entgleisen. Aber um wirklich glücklich zu werden, ist so ein Tagesablauf nicht das Optimum. So meine Ansicht.

Ich wünsche dir trotzdem viel Erfolg bei deinem Vorhaben und würde mich freuen, wenn du ein Fazit am Ende schreiben könntest :)

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ohne jetzt die anderen Posts gelesen zu haben:

nichts tun oder unproduktive Sachen zu tun ist schon wichtig. Hilft Dir den Kopf frei zu bekommen und bewahrt Dich vor einem etwaigen Burn-Out. Jeden Tag 100% geht nicht. Solange das mit dem Internet und fernsehen im Rahmen bleibt (unter 1h pro Tag), dann passt das schon und ist ein guter Ausgleich.

Mach Dich nicht kaputt.

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Punkt 1. ich glaube es liegt nicht in KingCartman's Sinne hier ne Grundsatzdiskussion über Meditation zu entfachen.

Punk 2. Das eine schließt das andere nicht aus. Man kann z.B. auch Musik hören während man meditiert. Aber gut.

Punkt 3. Es gibt viele Gründe mit Meditation anzufangen aber wenige damit aufzuhören. Wenn man aufhört fehlt einem die Disziplin, man glaubt einfach nicht an die Wirkung (obwohl wissenschaftlich nachweisbar) oder die Erwartungshaltung wird nicht (oder nicht schnell genug) erfüllt. Meist ein Mix aus allen dreien.

Punkt1: Ja stimmt, glaube ich auch nicht.

Punkt2: Natürlich geht das, aber nichts ist besser als das andere...

Punkt3: Es gibt genausoviele Gründe damit aufzuhören: Entfremdung, leichte Psychosen, leichte bis starke Wahnvorstellungen, Sinnlosigkeit darin entdecken...

Ich wollte einfach nur damit ausdrücken, dass Meditation nicht DAS Mittel überhaupt ist...der Onkel von meinem Freund hat starke Psychosen entwickelt und sich

daraufhin umgebracht (Extremfall natürlich), Ich weiß ja nicht was du jetzt im speziellen für eine Methode benutzt, aber du kannst mir glauben dass es mir bestimmt nicht an Disziplin gemangelt hat. Ich übte die klassische Zen Meditation täglich (7 Tage die Woche) bis zu 3 Stunden am Tag. Der Durchschnitt lag bei 90 Minuten.

Stark zusammengefasst:

WENN DU LERNEN KANNST, IN JEDER ALLTAGSSITUATION BEWUSST ZU SEIN, IST MEDITATION VÖLLIG SINNLOS.

Ist meine subjektive Meinung, die auf reichlich Erfahrung gründet. Aber natürlich sollte man meditieren, wenn man sich gut dabei fühlt, warum nicht...aber du kannst genausogut auch in eine Peep Show gehen, kommt aufs Selbe raus.

Ansonsten kann ich eines dem Threadsteller garantieren:

Du wirst die ein oder andere abgelegte Eigenschaft wieder aufnehmen nach einer Zeit...solange dir das aber bewusst ist entsteht kein Problem.

Fernsehen ist kacke, macht blöd und macht dich fett...aber wenn ich auf DVD mir z.B. eine Folge Californication ankucken kann ist alles super B-)

Auch aus dem "Sinnlosen" kann sich jeder "Perlen" rausgreifen. Im Internet zu viel Zeit verplempern? Warum sich nicht weiterbilden mithilfe des

Internets, z.B. durch TED Vorträge oder Kampfsportlektionen. Ist klar was ich mein? :hi:

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Gast KingCartman

Moin Leute,

geht's euch gut? :ph34r:

Zusammenfassung meiner ersten Eindrücke: Es rockt!

Kurz mal zur Klarstellung: Ich habe nie gesagt, dass ich z.B. dem Internet generell entsage (geht schon garnicht wegen Studium), und erst recht habe ich nicht gesagt ich mache keine "unproduktiven Sachen" mehr :-D Also allen die Angst haben ich stürze mich geradewegs in einen Burn-Out sei gesagt, ihr könnt beruhigt schlafen.

War vielleicht auch unglücklich formuliert von mir. Ich meinte es jedenfalls nicht so, falls ich das doch so geschrieben habe :-D Ein Gammelabend mit Freunden kriegt bei mir jedenfalls z.B. nicht den Stempel "sinnlos" aufgedrückt.

Es geht eher um Tätigkeiten, die man halt so "nebenbei" macht ... gewissermaßen im Gehirn-auf-Sparflamme-Modus, weil man gerade nicht so richtig weiß, was man mit sich anfangen soll. Oder aus Langeweile. Die Energie, die man bei diesen Tätigkeiten verschwendet (und das ist wirklich enorm), will ich konstruktiv für mich nutzen.

Einige von euch haben auch recht: Wenn man viele der von mir aufgeführten Dinge bewusst tut, ist es ok ... solange es sich im Rahmen bewegt.

Ich berichte erstmal:

Der erste Tag war ziemlich ungewohnt und schwer. Da merkte ich erstmal wie sehr vieles doch in Fleisch und Blut übergegangen ist. Als ich dann Abends (zeitig!) ins Bett gegangen bin, war meine Wohnung so sauber wie selten zuvor, ich hatte einen Großteil der Dinge erledigt, die ich teilweise schon Wochenlang vor mir hergeschoben hatte, und fühlte mich auch noch total ausgeglichen und zufrieden... super! Ging dann die nächsten Tage auch so weiter, ist aber nichts großartiges passiert, da ich meine Energie ins Lernen für die Prüfungen investieren musste. Habe dann aber schon festgestellt, dass es z.B. ok ist, bewusst einmal am Tag Facebook zu checken und ein paar Sachen zu liken und zu kommentieren usw. Kein Problem, aber öfter ist überflüssig.

Der Fernseher dagegen blieb z.B. dauerhaft aus. Fällt gleichzeitig am leichtesten (ich vermisse das Ding ehrlich gesagt überhaupt nicht), aber auch am schwersten (beim Essen z.B. ... so muss sich wohl ein Raucher auf Entzug beim Kaffee fühlen :-D)

Lag jetzt allerdings 3 Tage mit Fieber im Bett ... da hab ich das Ding doch mal zur Berieselung missbraucht. Ging mir zwar eigentlich auf den Sack, aber den ganzen Tag schlafen und an die Decke starren ist auf Dauer auch nicht das Wahre. Jetzt bin ich schon wieder halbwegs fit und der Fernseher bleibt auch wieder aus. Obwohl ... heute Abend werde ich vielleicht Boxen gucken :-D

Nun ja. Ich werde das Ganze auf jeden Fall weiter führen ... ich fühle mich unglaublich ausgeglichen und innerlich ruhig. Oder nein, anders formuliert. Ich bin nicht ausgeglichener als vorher nach Meditation, aber der Zustand ist noch viel beständiger geworden als er vorher war. Finde ich gut. Viele Sachen will ich garnicht mehr tun, weil ich merke sie stören meine innere Ruhe. Wie Fernsehen z.B.

Fakt ist aber auch: Es ist nicht die Tätigkeit an sich, sondern die Art und Weise (und auch der Grund), warum man etwas tut. In dem Punkt habe ich auf jeden Fall schon was dazugelernt in Puncto bewusst leben. Es geht eben nicht nur darum, die Dinge an sich bewusst zu tun, sondern auch, bewusst zu wählen was man tut.

In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Wochenende,

KingCartman

P.S. Ach ja, einige interessiert's ja vielleicht: Hat mir das Ganze "PU-Technisch" etwas gebracht? Bisher noch nicht. Ich habe jedenfalls keinen bewusst wahrnehmbaren Unterschied feststellen können. Habe die Tage aber auch nur ein paar Nummern geholt im Daygame, und das lief so wie immer. Ich denke trotzdem, dass das Plus an (soliderer) Gelassenheit sich auf keinen Fall negativ auswirken wird B-)

bearbeitet von KingCartman

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Interessanter Thread und Thema!! ((hoffentlich wird noch viel Gutes hier geschrieben!!)

Ich denke, man muss dabei den goldenen Mittelweg finden.

Ständig auf 100% sein, tut auf dauer nicht gut. Wenn man nach 8-10h Arbeit nach Hause kommt und sich NICHT erlaubt mal etwas unpoduktives zu tun (z.B. mal auf der Couch zu sitzen und einen Krimi zu gucken) wird auf dauer mit 99% WAhrscheinlichkeit auf den Burn-Out zusteuern!

Klar ist aber auch, dass WIR (ich schließe mal von mir auf (fast) alle anderen ;) ) zuviel Zeit sinnlos verschwenden, die wir auch besser hätten verwenden können.

Facebook/Emails reichen normalerweise max. 10 Minuten, schnell werden daraus mehr oder einige Stunden.

Wenn wir Lernen, denken wir ans Essen, an Sex, an den vorherigen Tag, an den nächsten TAg, an den Korb von gestern, an die heiße Schnecke usw...

Wenn man an den Computer gehe, dann Chattet man im ICQ, in FAcebook, checkt mehrmals Emails, und liest etwas nebenbei. Vielleicht läuft auch noch der Fernseher nebenher ---> Soviel Multitasking macht STRESS. Man merkt es vielleicht nicht, aber auf Dauer werden wir nervöser, unsausgeglichener, unaufmerksamer im Alltag. Mein Eindruck nach einigen Stunden Computer-Spielen ist, dass man die kleinen Dinge nicht mehr bewusst wahrnimmt und irgendwie "im Kopf lebt".

Dem gilt es entgegenzusteuern und auf ein Optimum an bewusster Wahrnehmung zu kommen.

Wenn ich im Facebook bin, bin ich im Facebook. Wenn ich lerne, lerne ich und dann ist Handy/Computer aus und Tür zu. Whatever happens!

Es ist okay zu faulenzen!! Aber bitte lass uns doch die Dinge die wir tun, mit vollem Herzblut und voller Aufmerksamkeit tun!

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Gast bmn
Es geht eher um Tätigkeiten, die man halt so "nebenbei" macht ... gewissermaßen im Gehirn-auf-Sparflamme-Modus, weil man gerade nicht so richtig weiß, was man mit sich anfangen soll. Oder aus Langeweile. Die Energie, die man bei diesen Tätigkeiten verschwendet (und das ist wirklich enorm), will ich konstruktiv für mich nutzen.

Diese Zielsetzung ist wundervoll. Ich bin auch schon lange dabei alte gewohnheiten von mir, die ich aus langeweile tat, durch neue zu ersetzen. Und ich muss sagen, dass es nicht so einfach ist, weil manches schon in einem Selbst tiefverankert ist. Aber es wird jeden Tag ein bisschen besser und ich lebe jeden Tag etwas bewusster.

Letzt endlich ist das in meinen Augen auch eine Frage von: "Was willst du jetzt für ein Leben leben?"

Ich habe für mich u.a. im Bereich Fernsehen folgendes entschieden: Früher machte ich immer den Fernseher an, beim Mittagessen oder aus langeweile. Meistens schaute ich Mitten im Leben (oder ähnliches). Irgendwann dachte ich mir: "Scheiße man, was machst du da? Warum kuckst du dabei zu wie kräftige Frauen ihre Kinder anschreien?" Und ich schaue jetzt immernoch Fern beim Essen, jedoch schaue ich jetzt Dokumentationen auf Y-Tube oder Animes (Bin Animenerd :P).

Mit dem Beispiel aus meinem Leben wollte ich nur betonen: "Es ist nicht das Fernsehen, sondern mehr was man fern sieht."

bearbeitet von bmn

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