Wem gehört die Welt?

49 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo,

seit längerem gehen mir verschiedene Fragen durch den Kopp.

Da hier ja viele Studis sind, und vielleicht mal einer Recht und Jura oder so studiert, könnt ihr was dazu sagen.

Ich möchte gerne aus der Gesellschaft aussteigen, wenn ich das Bedürfnis empfinde.

D.H., ich möchte gerne in einem rechtsfreien Niemandsland leben, wenn ich Bock zu habe.

Doch so einen Raum scheint es kaum zugeben.

Wäre denn nicht jeder liberale und demokratische Staat dazu verpflichtet, einen solchen Raum für Aussteiger zur Verfügung zustellen?

Desweiteren frage ich mich, wo wem die Welt gehört.

Doch eigentlich niemanden. Der Freie Mensch hat doch die Wahl, dort zu leben, wo er möchte.

Warum können es sich dann Staaten erlauben, Einwanderern den Aufenthalt zu verbieten, zu begrenzen oder sonstwas?

Ist das alles Rechtens?

Ok, wenn ich ein Stück Land für mich beanspruche, habe ich das Recht, meinen Anspruch geltend zu machen und es zu verteidigen.

Aber genauso hat dann auch der "Eindringling" das Recht, mir mein Land streitig zumachen.

Im Prinzip:

sind wir heutzutage eigentlich wirklich frei? Ich glaube nicht. Sollten wir darum kämpfen? Ich glaube ja

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Lies mal Richtung Staatsheorie, Locke, Hobbs etc....

Letztendlich gibt es keine "rechtsfreien Räume" weil beim Versuch so etwas zu schaffen am Schluss immer das Recht des Stärkeren wirkt.

Genau deswegen zahlen wir Steuern: damit das in unserem Umfeld nicht passiert.

Ja, den Rechtsstaat würde ich persönlich jederzeit verteidigen.

Guck einfach mal in die Grenzregion Pakistan / Afghanistan oder nach Somalia oder Sierra Leone. Und frag dich ob du dort leben willst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sind wir heutzutage eigentlich wirklich frei? Ich glaube nicht. Sollten wir darum kämpfen? Ich glaube ja

Wie würde das freie Land aussehen ?

Dort darf jeder alles ? Damit kommen wir wieder zum Recht des Stärkeren.

Gibt es dort eine Polizei ? Wer kontrolliert Diese ? Dieser kontrolliert das Land -> Keine Freiheit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wie würde das freie Land aussehen ?

Dort darf jeder alles ? Damit kommen wir wieder zum Recht des Stärkeren.

Gibt es dort eine Polizei ? Wer kontrolliert Diese ? Dieser kontrolliert das Land -> Keine Freiheit.

Ja, ich meine ein Land ohne Gesetze und Rechte.

Recht des Stärkeren ist im Grunde kein Recht, sondern eine natürliche und momentane Situation.

Und ja, ohne Polizei. So stelle ich es mir vor.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

was stimmt denn mit dir nicht?

junge du kannst wählen ob du zu mcdonalds oder burgerking gehst, ob du porsche oder opel fahren willst,

du kannst verdammt nochmal auch bestimmen was du dir im der glotze anschauen willst!!

wie viel freiheit willst du denn noch?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
was stimmt denn mit dir nicht?

junge du kannst wählen ob du zu mcdonalds oder burgerking gehst, ob du porsche oder opel fahren willst,

du kannst verdammt nochmal auch bestimmen was du dir im der glotze anschauen willst!!

wie viel freiheit willst du denn noch?

Die vorigen Posts waren niveaubehaftet, überlegt und ordentlich ausgedrückt. Wieso meinst du, musst du polemisch werden? Abgesehen davon, dass du von Grammatik wohl noch nichts gehört hast.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
was stimmt denn mit dir nicht?

junge du kannst wählen ob du zu mcdonalds oder burgerking gehst, ob du porsche oder opel fahren willst,

du kannst verdammt nochmal auch bestimmen was du dir im der glotze anschauen willst!!

wie viel freiheit willst du denn noch?

Da gibt's sogar ne Band mit über 300 Millionen verkauften Alben, die das auch nicht als die wahre Freiheit sieht:

"I got elastic bands keepin my shoes on.

Got those swollen hand blues.

Got thirteen channels of shit on the T.V. to choose from.

I've got electric light.

And I've got second sight.

And amazing powers of observation."

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

NextMafiusu,

letztens wolltest du noch ein Imperium aus Würstchen und/oder Pasta aufbauen -> *klick_mich_hart* Und Heute schon komplett aussteigen?!

Übrigens hatte ich in meinem Posting dort auch eine Frage drin, die nicht beantwortet wurde, generell wurde der Thread nicht aufgelöst - was ich schade finde!

Zu diesem hier:

Grundlegend sollte dir klar sein, dass unser Leben auf diversen Regeln beruht und aufgebaut ist. Hätten wir diese Regeln nicht dann wäre dies auch keine Anarchie, das wäre das Chaos.

Stell dir doch einmal diese Welt vor - Ohne Polizei, ohne Gesetze... In der Vergewaltiger für ihre Taten genau so wenig bestraft werden wie Mörder, Diebe oder sonstige Kriminelle. Da es keine Gesetze gibt, landen wir Gesellschaftlich wieder in der Steinzeit. Der Mensch ist nunmal ein Tier und so wird sich auch verhalten werden. Das was man nicht hat wird man sich nehmen, mit Gewalt wenn es sein muss...

Natürlich steht es dir frei, deine Idee eines solchen Staates zu konkretisieren...

Wäre denn nicht jeder liberale und demokratische Staat dazu verpflichtet, einen solchen Raum für Aussteiger zur Verfügung zustellen?

Nur weil der feine Herr mal wieder einen Gedankenblitz hat, nech? :angel:

Der Staat ist dazu nicht verpflichtet, du musst bedenken wer soll denn diesen "Raum" bezahlen? Irgendwer müsste ihn trotzdem verwalten!

Desweiteren frage ich mich, wo wem die Welt gehört.

Denen, die in der Vergangenheit irgendwo Land für sich erklärten und mehr oder weniger blutig ihren Staat aufgebaut haben - So lange bis die nächten gekommen sind und der Kreislauf wieder angefangen hat. Teufelskreis.

Ich möchte gerne aus der Gesellschaft aussteigen, wenn ich das Bedürfnis empfinde.

Es gibt solche "Aussteiger" überall. In NYC oder Vegas zum Beispiel in alten Tunneln oder stillgelegten U-Bahn Linien.

Wobei sich hier auch die Frage stellt von was du dann konkret leben willst denn Klamotten, Burger und Playstation gehören ja zu der Gesellschaft, Geld verdienen oder ausgeben ist dann ja auch nicht mehr so angesagt.

so einen Raum scheint es kaum zugeben.

Beschäftige dich mal mit den Amish-People in den Staaten - und auch dort geht es trotzdem nicht ohne Regeln.

Doch eigentlich niemanden. Der Freie Mensch hat doch die Wahl, dort zu leben, wo er möchte.

Wegen diesen "egoistischen" Worten wurden schon Menschen getötet. Ich nehme an für deinen Gesetzfreien, Polizeilosen Staat hast du auch schon eine Idee wenn ein Administrator des pickupforum genau da wohnen will, wo du eben deine Hütte aufgeschlagen hast... und nun komm mir bitte nicht mit "Er kann ja 50 Meter weiter seine Zelte aufschlagen" denn laut dir kann er da leben, wo er möchte. Schon wird die ganze Sache etwas schwieriger - So ohne Regeln... think about it!

Warum können es sich dann Staaten erlauben, Einwanderern den Aufenthalt zu verbieten, zu begrenzen oder sonstwas?

Weil der Staat "seine" Bürger schützen muss.

Ist das alles Rechtens?

Schon - und so zerbröselt der Keks nunmal!

Ok, wenn ich ein Stück Land für mich beanspruche, habe ich das Recht, meinen Anspruch geltend zu machen und es zu verteidigen.

Aber genauso hat dann auch der "Eindringling" das Recht, mir mein Land streitig zumachen.

Was im Chaos, Mord, Totschlag und vermutlich auch wieder im Krieg enden würde.

sind wir heutzutage eigentlich wirklich frei? Ich glaube nicht. Sollten wir darum kämpfen? Ich glaube ja

Ich fühle mich ziemlich frei - du dich etwa nicht? (Bitte mit vernünftiger Begründung antworten)

LG,

Amandi

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

soll das ein Witz sein?

Ich will wählen können, wo, wie, wann und nochmal wo ich auf dieser Erde leben will.

Wo darfst du denn nicht leben ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Amandi,

die Würtschenbuden Idee hat hiermit nichts zutun.

Die Frage, wem die Welt gehört, stelle ich mir schon lange. Es ist kein Geistesblitz.

Stell dir doch einmal diese Welt vor - Ohne Polizei, ohne Gesetze... In der Vergewaltiger für ihre Taten genau so wenig bestraft werden wie Mörder, Diebe oder sonstige Kriminelle. Da es keine Gesetze gibt, landen wir Gesellschaftlich wieder in der Steinzeit. Der Mensch ist nunmal ein Tier und so wird sich auch verhalten werden. Das was man nicht hat wird man sich nehmen, mit Gewalt wenn es sein muss...

Gerade weil wir Menschen Tiere sind, sollte es doch jedem selbst überlassen sein, ob man in einer solchen Welt lebt.

Wenn man in einem Land voller Mörder, Gewalttäter oder Steinzeitmenschen leben will, so sollte es doch jedem überlassen sein.

Wobei ich ehrlich gesagt vermute, dass es in einem freien Land ohne Regierung weitaus weniger solcher "Täter" geben würde.

Dieser Thread sollte nur eine Art Brainstorming sein. Es ist weder ein Vorhaben noch ein Geistesblitz von mir.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wo darfst du denn nicht leben ?

Zeig mir mal wie du einfach so in die USA auswanderst.

Gerade weil wir Menschen Tiere sind, sollte es doch jedem selbst überlassen sein, ob man in einer solchen Welt lebt.

Wenn man in einem Land voller Mörder, Gewalttäter oder Steinzeitmenschen leben will, so sollte es doch jedem überlassen sein.

Es geht um das Konstrukt. Konkretisiere mal ein solches Land, damit man auch Brainstorming betreiben kann!

Welche Grenzen hätte es denn und wer würde diese Verwalten? Was würde passieren wenn die "Outlaws" auf einmal Lust hätten andere Länder zu überfallen usw?

Wobei ich ehrlich gesagt vermute, dass es in einem freien Land ohne Regierung weitaus weniger solcher "Täter" geben würde.

Das ist schön und wie kommst du zu dieser Annahme? ---> Konkretisiere dein Konstrukt für ein funktionierendes Brainstorming, bitte.

LG,

Amandi

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Mafiusu, ich verstehe worum es dir geht!

Gegnern der Anarchie, also der Absenz einer Zwang ausübenden Herrschaft, fällt es oft nur allzu leicht, zu behaupten dass im Falle einer Anarchie jeder auf einmal Dieb, Mörder, KInderschänder und Vandale in einem sei. Aber wärst du so? Wäre ich so? Ich kann auch von meinen Freunden sagen, dass das nicht so wäre.

Viel eher gibt es da das sogenannte Nicht-Aggressionsprinzip, das besonders von Murray N Rothbard erarbeitet wurde. In einer Gesellschaft ohne Zwang und (Staats-)Gewalt, würde die Abwesenheit von Polizeien zu mehr Konsens unter den Bürgern führen, weil man in erster Linie darauf bedacht ist, Schaden oder Aggressionen gegen den eigenen Leib/Eigentum abzuwenden, und nicht primär dem anderen Schaden zufügen. Vollkommen unwirtschaftlich wäre das, wenn man seine Energien nicht in die Sicherung einer Existenz sondern in die Zerstörung anderer Existenzen stecken würde.

Doch woher kommt dann die Hetze gegen die Anarchie? Weil Anarchie Eigenverantwortung bedeutet. Wenn dir kein Staat mehr Hartz4 zahlt und dir auf der anderen Seite vorschreibt was du zu tun hast, wie krumm die Bananen sein dürfen, oder dass mit deinen Steuerzahlungen Milliarden für Griechenland draufgehen, dann ist man nämlich auf einmal selbst für sich und sein Eigentum verantwortlich. Und davor fürchten sich viele. Benjamin Franklin hat schon gesagt: "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren".

Aber sei gewarnt, unter dem Namen "Anarchie" schwimmen so einige rotbraune "Volksherrschaften" mit, die sich nicht abwenden wollen vom System einer Herrschaft, sondern nur den Herrscher auswechseln: Statt dem Monarchen einen Rat, statt dem Rat ein Diktator, statt einem Präsidenten einen Revolutionsführer, oder ganz allgemein "die Volksherrschaft". Doch hier ist der Knackpunkt: Sobald nämlich - gehen wir mal von der kommunistischen Variante der Anarchie aus - einer aus der Reihe tanzt, und seinem eigenen Willen nachgehen will, was er ja eigentlich in einem Land ohne Zwang, einer ECHTEN Anarchie tun könnte, wird er im schlimmsten Fall z.B. vor ein Volkstribunal gestellt und als Verräter verurteilt.

Die einzig wahre Anarchie kann also nur eine sein, die wirklich gänzliche Freiheit gewährt, und zwar nicht in Form von positiven Rechten, sondern von negativen Schutzrechten, nämlich der ABWESENHEIT jeglichen Zwangs.

Der KOmmunist kann sich in so einer Gesellschaft mit anderen KOmmuisten zusammenrotten und seine Kolchosen gründen, während der Kapitalist sich ebenso frei verhalten kann und seiner Ideologie nachgehen kann.

Leider fehlt in unserer Welt diese Erkenntnis, und jeder meint, dem anderen seine Ideologie aufzwängen zu müssen. Doch es gibt eben nur ein Gesetz: Was mri gehört darf ich nutzen und verteidigen wie ich will, und mir gehört nur, was ich nutze, egal in welcher Form.

bearbeitet von blue-eyed joe

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mafiusu, ich verstehe worum es dir geht!

Gegnern der Anarchie, also der Absenz einer Zwang ausübenden Herrschaft, fällt es oft nur allzu leicht, zu behaupten dass im Falle einer Anarchie jeder auf einmal Dieb, Mörder, KInderschänder und Vandale in einem sei. Aber wärst du so? Wäre ich so? Ich kann auch von meinen Freunden sagen, dass das nicht so wäre.

Viel eher gibt es da das sogenannte Nicht-Aggressionsprinzip, das besonders von Murray N Rothbard erarbeitet wurde. In einer Gesellschaft ohne Zwang und (Staats-)Gewalt, würde die Abwesenheit von Polizeien zu mehr Konsens unter den Bürgern führen, weil man in erster Linie darauf bedacht ist, Schaden oder Aggressionen gegen den eigenen Leib/Eigentum abzuwenden, und nicht primär dem anderen Schaden zufügen. Vollkommen unwirtschaftlich wäre das, wenn man seine Energien nicht in die Sicherung einer Existenz sondern in die Zerstörung anderer Existenzen stecken würde.

Doch woher kommt dann die Hetze gegen die Anarchie? Weil Anarchie Eigenverantwortung bedeutet. Wenn dir kein Staat mehr Hartz4 zahlt und dir auf der anderen Seite vorschreibt was du zu tun hast, wie krumm die Bananen sein dürfen, oder dass mit deinen Steuerzahlungen Milliarden für Griechenland draufgehen, dann ist man nämlich auf einmal selbst für sich und sein Eigentum verantwortlich. Und davor fürchten sich viele. Benjamin Franklin hat schon gesagt: "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren".

Aber sei gewarnt, unter dem Namen "Anarchie" schwimmen so einige rotbraune "Volksherrschaften" mit, die sich nicht abwenden wollen vom System einer Herrschaft, sondern nur den Herrscher auswechseln: Statt dem Monarchen einen Rat, statt dem Rat ein Diktator, statt einem Präsidenten einen Revolutionsführer, oder ganz allgemein "die Volksherrschaft". Doch hier ist der Knackpunkt: Sobald nämlich - gehen wir mal von der kommunistischen Variante der Anarchie aus - einer aus der Reihe tanzt, und seinem eigenen Willen nachgehen will, was er ja eigentlich in einem Land ohne Zwang, einer ECHTEN Anarchie tun könnte, wird er im schlimmsten Fall z.B. vor ein Volkstribunal gestellt und als Verräter verurteilt.

Die einzig wahre Anarchie kann also nur eine sein, die wirklich gänzliche Freiheit gewährt, und zwar nicht in Form von positiven Rechten, sondern von negativen Schutzrechten, nämlich der ABWESENHEIT jeglichen Zwangs.

Der KOmmunist kann sich in so einer Gesellschaft mit anderen KOmmuisten zusammenrotten und seine Kolchosen gründen, während der Kapitalist sich ebenso frei verhalten kann und seiner Ideologie nachgehen kann.

Leider fehlt in unserer Welt diese Erkenntnis, und jeder meint, dem anderen seine Ideologie aufzwängen zu müssen. Doch es gibt eben nur ein Gesetz: Was mri gehört darf ich nutzen und verteidigen wie ich will, und mir gehört nur, was ich nutze, egal in welcher Form.

So ein Scheiß. Wäre diese "Gesellschafts"form irgendwie sinnvoll, würde Sie existieren. Aber ohne Herrschaft ist Arbeitsteilung stark erschwert, ausserdem schreibst du ja selbst, dass sich jeder selbst schützen muss. Was wird also der intelligente Mensch tun, der sein Eigentum schützen möchte? Richtig er wird sich in Gruppen zusammenschließen und je größer dir Gruppe, desto mehr Schutz bietet sie, folglich sind große Gruppen besser als kleine, was nun aber gewisse Regeln des Zusammenlebens erfordert... und schon haben wir die ersten Gesetze. Diese müssen vonirgendjemanden erlassen und durchgesetzt werden. Komplexe Gesellschaften sind einfach Teil unseres Naturells, genauso wie die damit verbundene Hierarchie. Dies abschaffen zu wollen ist genauso ein sinnloses Unterfangen, wie die Gleichmacherei der Geschlechter und den Versuch die Unterschied auszublenden und zu negieren(gender mainstream). Aber dagegen braucht man am Ende auch nicht zu argumentieren, da so sowohl Anarchie als auch gendermainstream der menschlichen Natur dermaßen entgegenstehen, dass sie sich niemals gegen das fundamentale Gesetz der Evolution durchsetzen werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wenn man den Staat als so scheiße ansieht, warum redet man sich dann ein, tatsächlich Teil des Staates zu sein, nur weil man 'nen Ausweis in der Tasche hat oder bei Behörden gemeldet ist etc. Denkfehler

Man sagt sich einfach, neee, will ich nicht, Ausweis in der Tasche hin oder her, mir doch egal, ich bin nisch mehr dabei! Moralisch top und die Sicht derjenigen, die sowieso angeblich keinen Peil von Moral "und so" haben, ist doch vollkommen unerheblich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wo darfst du denn nicht leben ?

Zeig mir mal wie du einfach so in die USA auswanderst.

Ins Land zu kommen wird nicht das Problem sein.

Um die Vorzüge und Annehmlichkeiten zu genießen die der Staat (die Bevölkerung steht für den Staat) erbaut hat wird es nicht zu viel verlangt sein seine Regeln zu befolgen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Es geht um das Konstrukt. Konkretisiere mal ein solches Land, damit man auch Brainstorming betreiben kann!

Welche Grenzen hätte es denn und wer würde diese Verwalten? Was würde passieren wenn die "Outlaws" auf einmal Lust hätten andere Länder zu überfallen usw?

blue eyed joe hat es ganz gut konkretisiert und zusammengefasst.

Ein solches Land hätte die Grenze, wo der nächste Staat angrenzt.

Verwalten würde es niemand.

Und wenn die "Outlaws" Lust bekämen Schaden anzurichten, dann wäre es eben so.

Im Grunde will darauf hinaus, dass in einer angeblich freien Welt, Platz geboten sein müsste, für Aussteiger aus der Gesellschaft.

Jeder Staat, der sich demokratisch und liberal gibt, MÜSSTE ein solches Gebiet bereit stellen und von sich abgrenzen.

Ich mache so einfache Gedankenspiele:

Man wird in eine Gesellschaft hineingeboren, und möchte aber nicht Teil davon sein.

Dann könnte man sagen: "Dann geh doch weg"

Aber wohin soll man gehen, da die gesamte Welt in Gesellschaften aufgeteilt ist? Selbst die unberührtesten Inseln und Wälder "gehören" irgendjemanden.

Auch denke ich darüber nach, wie Amerika besiedelt wurde. Da sind die Europäer hin, haben sich einfach alles unterm Nagel gerissen und Staaten gebildet. Und herrschen und bestimmen da.

Aber wehe ein Auswanderer will sich heutzutage in den USA nieder lassen, das wird reglementiert.

Oder man möchte sich hier auf einem gekauften Grundstück ein Haus bauen, das nicht den "Bestimmungen" entspricht. Das wird einem verboten. Und wenn man es dennoch baut, wird einem verboten, dort drin zuleben. Und wenn man dennoch drin lebt, dann wird man eines Tages von seinem eigenen Grund und Boden abgeführt und bestraft.

Das sind alles solche Dinge, die offensichtlich zeigen, dass uns die wahren Grundrechte und die Freiheit entzogen werden.

Meiner Meinung nach ist auch die "unantastbare Würde" des Menschen nur vorgegaukelt.

Doch woher kommt dann die Hetze gegen die Anarchie? Weil Anarchie Eigenverantwortung bedeutet.
Und davor fürchten sich viele.

Genau das denke ich auch.

Ich denke, dass unser ganzes "soziales Konzept" auf Ängsten beruht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ist ja nur Korinthenkackerei um das Wort "Freiheit". Der Staat stellt es Dir ohnehin frei, zu leben, wie Du willst und wenn es Dir nicht gefällt, kannst Du ja - auch das wird Dir ermöglicht - weggehen. Aber jetzt irgendwo eine Bringschuld des Staates zu konstruieren, der Aussteigern ein Gebiet zur Verfügung zu stellen hat, ist ja absurd. Abgesehen davon, dass es dann für jede Art Aussteiger ein eigenes Reservat braucht.

Insofern: Nö, scheiß Thread.

PP

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Staat stellt es Dir ohnehin frei, zu leben, wie Du willst und wenn es Dir nicht gefällt,

In den Details ist es eben nicht so. Das bemerkt man aber immer erst, wenn man bestimmte Dinge vorhat.

Aber jetzt irgendwo eine Bringschuld des Staates zu konstruieren, der Aussteigern ein Gebiet zur Verfügung zu stellen hat, ist ja absurd.

Absurd ist es, dass Staaten die Welt unter sich aufteilen, obwohl die Welt uns allen gehört.

Und von einer "ach so freundlich gesinnten" Staatengemeinschaft wie der UNO, kann man durchaus erwarten, dass Gebiete übrig gelassen werden.

Insofern: Nö, scheiß Thread.

Das ist kein ScheißThread. Nur, weil du dich damit zufrieden gibst, was du bekommst, sind diese Gedankengänge nicht scheiße.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aber dagegen braucht man am Ende auch nicht zu argumentieren, da so sowohl Anarchie als auch gendermainstream der menschlichen Natur dermaßen entgegenstehen, dass sie sich niemals gegen das fundamentale Gesetz der Evolution durchsetzen werden.

Evolution ist ein Prozess. Es gibt dabei kein Gesetz oder übergeordnetes Prinzip.

Das was du über Anarchie schreibst, wurde übrigens über Demokratie auch immer wieder mal gesagt. Schönes Beispiel ist die Einführung des Frauenwahlrechts in der Schweiz: Gabs noch nie, braucht man nicht, widerspricht der menschlichen Natur, usw. Lustigerweise haben ne Menge Frauen so argumentiert.

Anarchie bedeutet im Grunde nix anderes, als Demokratie in Reinform. Anarchie funktioniert dann, wenn in einer Gruppe alle Mitglieder so vernünftig sind, dass sie ohne Anführer auskommen. Weil so etwas sehr effektiv wäre, ist Anarchie ein Ziel, das alle Mitglieder einer Demokratie anstreben können. Ob man diess Ziel erreichen kann, ist dabei nicht relevant. Es reicht schon, wenn der Trend vorhanden ist.

@ NextMafiosu:

Wenn man ein Gesetz fordert, das es ermöglicht ohne Gesetze zu leben, dann stellt man sich selbst ein Bein.

Wie itzi schon schreibt, ist es auch eine rein theoretische Überlegung. Faktisch bist du keinem Gesetz unterworfen. Jeder ist jederzeit selbst für das Verantwortlich, was man tut. Man muss halt nur mit den Konsequenzen leben.

Ob du ein Gesetz einhältst oder nicht, ist deine Entscheidung. Wenn dich jemand für einen eventuellen Gesetzesübertritt belangt, ist das die Konsequenz.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wenn man ein Gesetz fordert, das es ermöglicht ohne Gesetze zu leben, dann stellt man sich selbst ein Bein.

Vielleicht wäre dies aber ohne ein Gesetz möglich, sondern durch "Kulanz" und Zurückhaltung der Staaten.

Würde ich nun einen eigenen Staat regieren, würde ich aufgrund meiner Meinung einfach ein Stück Niemandsland abstoßen und mit den restlichen Staaten vereinbaren, dass es auch so bleibt.

Ich appelliere an die Gütigkeit, zur Schaffung einer solchen Lösung.

Ob du ein Gesetz einhältst oder nicht, ist deine Entscheidung. Wenn dich jemand für einen eventuellen Gesetzesübertritt belangt, ist das die Konsequenz.

Diese Überlegung habe ich mir auch gemacht. Dementsprechend könnte ich ebenso losziehen, meine Gesetze erschaffen und Menschen dafür belangen.

Nur befindet man sich in einer Gesellschaft, und aus Respekt davor benimmt man sich innerhalb der Gesellschaft.

So, wie ein Gast es bei mir zu Hause auch tun würde.

Doch der Gast hat die Möglichkeit, mein Haus zu verlassen und draußen zu tun, was er will.

Das haben wir nicht, da jedes Land und Boden bereits in Besitz ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.