Familie der LTR

12 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Community ;)

Ich habe da ein Anliegen, was mir doch recht wichtig ist und bitte um Ratschläge dazu.

Ich bin seit 2 Jahren in einer LTR, sie wohnt, da sie erst 18 ist noch zuhause. Und jetzt kommt das große Problem, ihre Familie.

Es ist ja nichts neues, dass Schwiegereltern den Freund der Tochter nicht leiden können, aber hier nimmt es sehr krasse Züge an. Alle paar Wochen hat die Mutter einen Gefühlsausbruch, irgend ein kleiner Grund findet sich dann um Drama zu machen. Das Ventil bin dann meistens ich. D. h. sie macht mich meiner Freundin schlecht. Und sie leidet mittlerweile extrem darunter. Gestern mal wieder zur eigenen Tochter: Du tust uns so leid, du könntest n viel besseren haben, der kann dir doch nix bieten, von uns kriegst du kein Geld frag deinen Freund, der hat doch eh nichts. Und so weiter und so weiter. Alle Punkte sind natürlich totaler Quatsch. Und wenns nicht meine Freundin betreffen würde wäre es mir egal.

Das ganze kommt in regelmäßigen Abständen, alle paar Wochen mal. Und so langsam geht es mir auch auf den Sack, da wenn ich dann mal zu Besuch komme, alles wieder heile Welt ist... Weil keiner die Eier in der Hose hat, das Maul gegen mich aufzumachen wenn ihm was nicht passt (das wäre mir tausendmal lieber) Ich bin dagegen ein Mensch, der das Herz auf der Zunge trägt, aber ich habe mich meiner Freundin zu liebe zurückgehalten. Bis jetzt!

Dazu kommt noch, dass dort alle, wirklich ALLE bis auf meine Freundin LSE sind, richtig extrem LSE! Eher noch NSE (No self esteem). Sie führen ein stinklangweiliges Dorfleben wie aus ner schlechten Soap. Geistig stecke ich sie alle 5 mal in die Tasche. Die Mutter ist der Hausdrachen, Oma eifert nach (wohnt auch noch da) und Papa ist ein Weichei ohne Sack, der jeden Scheiss erst ankündigen muss und seine Frau wahrscheinlich fragt wann er scheissen gehen darf....

Wir sind uns einig, dass ein klärendes Gespräch her muss, nur wie soll ich das anstellen? Was haltet ihr davon, wie spricht man so etwas an ohne das Familienleben noch schlimmer zu machen?

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Nichts klärendes Gespräch. Vergiss das ganz schnell. Das sind ihre Probleme, nicht Deine. Sie muss wissen, zu wem sie steht und auf wessen Gerede sie etwas gibt. Die Attraction stimmt? Dann soll sie weniger bei den Alten im Kaff rumhängen. 18 ist ein gutes Alter, um einen solchen Schritt zu unternehmen. Du bist mit ihr zusammen, nicht mit der Sippe.

Alles andere wird nach hinten losgehen.

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Hatte, als ich jünger war, einen ähnlichen Fall mit meiner damaligen 1. großen Liebe ;).

Nur war sie da erst 15 und ich 18 (und noch Jungfrau). War alles super mit ihr und auch mit der Family hab ich mich toll verstanden. Irgendwann, aus heiterem Himmel, hieß es dann plötzlich: "Du darfst nicht mehr allein zu ihm. Erst müssen wir mal mit ihm reden".

Das "Gespräch" verlief dann ungefähr so:

Papa: "Wann hast du vor meine Tochter zu bumsen?"

Ich: " :-o ... äh ... weiß nicht!?"

Papa: "OK, ich sags dir direkt: Packst du sie an bevor sie 16 ist bring ich dich in den Knast"

Ich: "Äh ok!"

Mama: "Du bist ein Arschloch!"

Ich: "Aber warum? Ich hab euch doch gar nix getan 8-) "

Mama: "Du kommst hier rein wie n Dieb. Statt mal ins Wohnzimmer zu kommen und dich mit uns zu unterhalten, gehst du immer direkt zu unserer Tochter ins Zimmer. Man merkt immer nur, dass du da bist weil man deine Schuhe sieht"

...

...

...

Damals hab ich mir n riesen Kopp gemacht und von da an alles getan damit die Familie mich mag.

Und was ist daraus geworden? Stress gab es alle paar Monate trotzdem. Und im Nachhinein hab ich sogar gehört, dass die 3 Freunde, die sie nach mir hatte, auch allesamt richtig Theater mit der gesamten Family hatten, inkl. Schlägerei-Androhung von Papi.

Was ich damit sagen will: Manchmal ist die Familie halt scheiße. Da nützt n klärendes Gespräch nur wenig.

Bezieh das nicht auf dich persönlich. Wenn sie solche Dinge zu ihrer Tochter sagen, sind das einfach nur beschissene Eltern die es nicht ertragen können im Leben der Tochter nicht mehr die 1. Geige zu spielen.

Es sei denn du bist wirklcih irgendwie n schlechter Mensch (kriminell, drogensüchtig, Faulenzer usw..), aber davon geh ich jetzt mal nicht aus ;-)

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Danke für die Antworten!

Ganz so schlimm wie in deinem Fall ist echt nicht! Dazu haben die keinen Arsch in der Hose... Ich beziehe das ganze auch nicht auf mich, es interessiert mich ehrlich gesagt herzlich wenig. Doch meine Freundin leidet extrem darunter, ich fürchte nur ich muss Fastlane Recht geben, ich kann ihr da nicht helfen. Gibt es denn keine Möglihkeit solche Persönlichkeiten zu ändern?? Oder ein paar Tipps, damit meine Schnecke besser damit klar kommt? (meiner Meinung nach gehören die alle in Therapie...)

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Hatte, als ich jünger war, einen ähnlichen Fall mit meiner damaligen 1. großen Liebe ;).

Nur war sie da erst 15 und ich 18 (und noch Jungfrau). War alles super mit ihr und auch mit der Family hab ich mich toll verstanden. Irgendwann, aus heiterem Himmel, hieß es dann plötzlich: "Du darfst nicht mehr allein zu ihm. Erst müssen wir mal mit ihm reden".

Das "Gespräch" verlief dann ungefähr so:

Papa: "Wann hast du vor meine Tochter zu bumsen?"

Ich: " :rolleyes: ... äh ... weiß nicht!?"

Papa: "OK, ich sags dir direkt: Packst du sie an bevor sie 16 ist bring ich dich in den Knast"

Ich: "Äh ok!"

Mama: "Du bist ein Arschloch!"

Ich: "Aber warum? Ich hab euch doch gar nix getan :rolleyes: "

Mama: "Du kommst hier rein wie n Dieb. Statt mal ins Wohnzimmer zu kommen und dich mit uns zu unterhalten, gehst du immer direkt zu unserer Tochter ins Zimmer. Man merkt immer nur, dass du da bist weil man deine Schuhe sieht"

Sehe nicht das Problem, von dem aggressiven Unterton mal abgesehen. Der Vater gab dir quasi grünes Licht, sobald sie 16 ist. Und dass man sich den Eltern vorstellt und sich mit denen auch mal unterhält, ist ein Gebot der Höflichkeit. Es ist auch taktisch klug, um sich zukünftigen Ärger zu ersparen ;)

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Moin TE

hab ein ähnliches Problem mit der "Familie"( :rolleyes: ) meiner LTR, nur, dass noch zwei psychotische Geschwister und zwei perverse und brutale Freunde der Mutter hinzukommen. Also insegsamt 4 mal psychotische Stalker mit "mordfährigkeit".

Mein herzliches Beileid, denn es wird sich nie was ändern bei deiner Story. Auf lange Sicht wird es dir auf die nerven gehen.

Ciao

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Oder ein paar Tipps, damit meine Schnecke besser damit klar kommt? (meiner Meinung nach gehören die alle in Therapie...)

ich seh das so wie fastlane. kein "klärendes" gespräch.

evtl. kannst du mit gutem benehmen und auftreten noch etwas retten, und wenn nicht: auch egal.

(ist im prinzip selbstverständlich, aber wie ich auch hier im thread sehe, gibt es menschen die nicht wissen was sich gehört)

außerdem sollte hier eher deine freundin fragen was sie tun kann, damit dir die ganze scheiße nicht total auf die eier geht.

es liegt an deiner freundin mit ihren eltern ein klärendes gespräch zu führen

(nämlich klarzustellen, das sie selber entscheidet wer ihr freund ist und auch die konsequenzen trägt)

wenn dich die eltern nicht mögen brauchst/solltest du auch nicht hingehen

bearbeitet von Kalle123

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Gibt es denn keine Möglihkeit solche Persönlichkeiten zu ändern?? Oder ein paar Tipps, damit meine Schnecke besser damit klar kommt? (meiner Meinung nach gehören die alle in Therapie...)

Es ist ein bisweilen schmerzlicher Prozess, der aber zum Erwachsenwerden dazugehört: Abnabelung! In 70% des Lebens eines Erwachsenen haben seine Eltern nichts zu suchen. Das kann auch mit einer einer (hoffentlich vorübergehende) Kontakteinstellung einhergehen. Eltern gehen gerne davon aus, dass das kindheitsbedingte Über-Unterordnungsverhältnis ein ganzes Leben fortbesteht. Das ist nicht der Fall. Hier tut sich eine interessante Parallele zum Verführen von Frauen auf: Konsens sollte bestehen, dass wir andere Menschen nicht umerziehen können und wollen, ob Frauen oder Eltern. Aber wir können sie meiden, wenn sie uns auf den Sack gehen. Es sei denn, wir haben Angst, sonst alleine da zu stehen. Wenn ich also jungen Verführern rate, etwa unpünktliche Tussen nicht anzuraunzen, sondern sie einfach zu meiden, gilt das gleiche für nervende Eltern. In beiden Fällen sollte man sich aber sicher sein, dass man über ein interessantes Leben und einen großen sozialen Zirkel verfügt. Dann besteht auch keine Angst vorm allein-sein.

Jeder muss da durch. Mein Dad kann bis heute nicht verstehen, weshalb man sich Autos jenseits der 300 PS zulegt. Am Anfang dachte ich noch, ich könnte ihn durch Verweise auf Sicherheitsausstattungen und Fahrertrainings umstimmen. Irgendwann bin ich einfach gegangen, wenn er deswegen genervt hat. Schliesslich hat er es eingestellt. Was gar nicht mein Ziel war. Ich wollte ihn nicht umerziehen. Mir war es nur schlicht zu blöd und ich hatte besseres vor mit meiner Zeit. Von meinem aktuellen Auto weiss er nichts. Muss er auch nicht.

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Zwecks finanzieller Abhängigkeit ist die Abnabelung NOCH keine Option, etwas mehr Gelassenheit nach dem Motto "lass se labern" versuch ich ihr schon anzutrainieren, aber wenn sie wieder Geld/Essen/Klamotten braucht muss sie wieder n Knicks machen und die Schoße geht von vorn los...

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Ab 15 darf man entgeldlich arbeiten gehen. Essen wird sie wohl noch zu Hause dürfen. Und Klamotten kann man sich durch das verdiente selbst kaufen.

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Es ist ein bisweilen schmerzlicher Prozess, der aber zum Erwachsenwerden dazugehört: Abnabelung! In 70% des Lebens eines Erwachsenen haben seine Eltern nichts zu suchen.
Das kann auch mit einer einer (hoffentlich vorübergehende) Kontakteinstellung einhergehen. Eltern gehen gerne davon aus, dass das kindheitsbedingte Über-Unterordnungsverhältnis ein ganzes Leben fortbesteht.
Konsens sollte bestehen, dass wir andere Menschen nicht umerziehen können und wollen, ob Frauen oder Eltern. Aber wir können sie meiden, wenn sie uns auf den Sack gehen.
Mein Dad kann bis heute nicht verstehen, weshalb man sich Autos jenseits der 300 PS zulegt. Am Anfang dachte ich noch, ich könnte ihn durch Verweise auf Sicherheitsausstattungen und Fahrertrainings umstimmen. Irgendwann bin ich einfach gegangen, wenn er deswegen genervt hat. Schliesslich hat er es eingestellt. Was gar nicht mein Ziel war. Ich wollte ihn nicht umerziehen. Mir war es nur schlicht zu blöd und ich hatte besseres vor mit meiner Zeit. Von meinem aktuellen Auto weiss er nichts. Muss er auch nicht.

Hey Mann, Alter.

Fastlane. Trotz meiner Skepsis dir gegenüber gefällt mir dein Post zu diesem Thema sehr, da ich es im Detail ebenso betrachte.

Vorallem letzten Abschnitt kann ich genauso übernehmen, aber in anderen Lebenssituationen(das, mit unseren Vätern)

Nur hier denke ich ein wenig anders:

Es sei denn, wir haben Angst, sonst alleine da zu stehen. Wenn ich also jungen Verführern rate, etwa unpünktliche Tussen nicht anzuraunzen, sondern sie einfach zu meiden, gilt das gleiche für nervende Eltern. In beiden Fällen sollte man sich aber sicher sein, dass man über ein interessantes Leben und einen großen sozialen Zirkel verfügt. Dann besteht auch keine Angst vorm allein-sein.

Diese Angst, vor dem Allein sein (behandelt in meiner Affentheorie), sehe ich als eine Aufgabe, der man sich im Leben stellen muss.

Auch wenn man über keinen großen sozialen Zirkel verfügt, sollte man bereit sein, auf schlechte Einflüsse verzichten zu können (wie hier von den Eltern). Was Kontaktabbruch bedeutet. Auch, wenn man allein zurückbleibt.

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Es ist ein bisweilen schmerzlicher Prozess, der aber zum Erwachsenwerden dazugehört: Abnabelung! In 70% des Lebens eines Erwachsenen haben seine Eltern nichts zu suchen.
Das kann auch mit einer einer (hoffentlich vorübergehende) Kontakteinstellung einhergehen. Eltern gehen gerne davon aus, dass das kindheitsbedingte Über-Unterordnungsverhältnis ein ganzes Leben fortbesteht.
Konsens sollte bestehen, dass wir andere Menschen nicht umerziehen können und wollen, ob Frauen oder Eltern. Aber wir können sie meiden, wenn sie uns auf den Sack gehen.
Mein Dad kann bis heute nicht verstehen, weshalb man sich Autos jenseits der 300 PS zulegt. Am Anfang dachte ich noch, ich könnte ihn durch Verweise auf Sicherheitsausstattungen und Fahrertrainings umstimmen. Irgendwann bin ich einfach gegangen, wenn er deswegen genervt hat. Schliesslich hat er es eingestellt. Was gar nicht mein Ziel war. Ich wollte ihn nicht umerziehen. Mir war es nur schlicht zu blöd und ich hatte besseres vor mit meiner Zeit. Von meinem aktuellen Auto weiss er nichts. Muss er auch nicht.

Hey Mann, Alter.

Fastlane. Trotz meiner Skepsis dir gegenüber gefällt mir dein Post zu diesem Thema sehr, da ich es im Detail ebenso betrachte.

Vorallem letzten Abschnitt kann ich genauso übernehmen, aber in anderen Lebenssituationen(das, mit unseren Vätern)

Nur hier denke ich ein wenig anders:

Es sei denn, wir haben Angst, sonst alleine da zu stehen. Wenn ich also jungen Verführern rate, etwa unpünktliche Tussen nicht anzuraunzen, sondern sie einfach zu meiden, gilt das gleiche für nervende Eltern. In beiden Fällen sollte man sich aber sicher sein, dass man über ein interessantes Leben und einen großen sozialen Zirkel verfügt. Dann besteht auch keine Angst vorm allein-sein.

Diese Angst, vor dem Allein sein (behandelt in meiner Affentheorie), sehe ich als eine Aufgabe, der man sich im Leben stellen muss.

Auch wenn man über keinen großen sozialen Zirkel verfügt, sollte man bereit sein, auf schlechte Einflüsse verzichten zu können (wie hier von den Eltern). Was Kontaktabbruch bedeutet. Auch, wenn man allein zurückbleibt.

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