Warum Mädchen einanader hassen

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Gerade nen Artikel geschickt bekommen... Ganz witzig. Arme Biester. Aber erklärt - bei aller Polemik - vielleicht ein wenig, warum Mädchen immer ihre "Freundinnen" von Kerlen wegziehen, unter dem Vorwand, sie "bewahren" zu wollen, o. ä. Kennt man ja...

http://www.viceland.com/blogs/de/2011/06/0...inander-hassen/

WARUM MÄDCHEN EINANDER HASSEN

Wenn du denkst, dass es auf dieser Welt gut für uns Frauen läuft, weil du den Look von Bridesmaids magst, den neuen Beyonce Song gekauft hast oder dir vormachst, sie hätten Führungspositionen, dann muss ich dich fragen, ob du verdammt nochmal zurückgeblieben bist und nicht bemerkst, dass—im Vergleich zu Jungs—fast alles daran, ein Mädchen zu sein, schlechter ist.

Ich verstehe es zwar, bin aber nach wie vor davon fasziniert, wie sehr Mädchen sich gegenseitig verachten. Für jeden, der nach der sexuellen Revolution aufgewachsen ist (Liebe Kinder der 1995er: das war vor AIDS und nach dem, was wir die „Zweite Welle des Feminismus“ nennen), war es okay und normal für Jungs und Mädels, Freunde zu sein. Freundschaften zwischen Mädchen hingegen waren einfach nie das Gleiche. Es war/ist sehr schweeeer für Mädchen, mit Mädchen befreundet zu sein. Ja, das wird jetzt alles wirklich sexistisch, übrigens, ich bin eine 30-jährige, militante Feministin, eine Ex-Schlampe, hetero-aber-irgendwie-bi und ich habe jedes Buch, das je über Feminismus geschrieben wurde, gelesen, also habe ich das Recht dazu.

Wenn du zwei Freundinnen kennst, die gegenseitige Bewunderung und ein paar Insiderwitze nicht dazu verwenden, eine ganze Ladung Eifersucht und Feindseligkeit zu vertuschen, dann musst du dich sofort vor sie niederlegen und um ihre Gnade betteln, du kannst dir nämlich verdammt sicher sein, dass sie GÖTTINNEN sind.

Jedenfalls gibt es zwei essentielle Wahrheiten über Mädchenfreundschaften: 1) Neben all dem Hass haben wir Mädchen uns gegenseitig sehr, sehr, sehr lieb und verstehen, dass wir ein Teil von einem allmächtigen Pussy-Stamm sind, der von Weisheit und Mitgefühl und einem aufeinander abgestimmten Menstruationszyklus zusammengehalten wird. 2) wir wollen uns trotzdem gegenseitig töten und auffressen (nicht auf die sexy Art). Und das aus folgenden Gründen:

MÄDCHEN WOLLEN (DAS EINZIGE MÄDCHEN SEIN, DEM ES ERLAUBT IST ZU) FICKEN

Vertraut mir: Frauen stehen unglaublich aufs Ficken. Nicht in diesem Freie-sexuelle-Begegnung-irgendwie-irgendwann-Sinn, sondern im Will-die-Beine-für-den-richtigen-Schwanz-breit-machen-Sinn. Während also Typen für die Aufmerksamkeit und Sex von Frauen auf eindeutige Art und Weise wettstreiten, konkurrieren Frauen auf eine beschissene Art hintenrum, indem sie sich gegenseitig potenzielle Ficks vermiesen, und hauptsächlich andere Frauen einfach niedermachen und das jedem unter die Nase reiben, der zuhören will.

Offensichtlich sehen Frauen andere Frauen als sexuelle Rivalinnen—und der Grund, warum wir so laut kreischen, wenn wir uns treffen, ist der, dass wir den Sound von Babe-Faktor-Berechnungen dämpfen wollen, die in dem Teil unserer Mathe-Hirne ablaufen, den wir benutzen (sexistisch!). Okay, das geschieht immer weniger, je besser wir mit der sexuellen Wirkung der Anderen klar kommen, aber dies ist ein historischer Beleg. Wenn ihr nicht gerade super-geschmeidig-eiskalt-cool seid, ist das Bestehen oder der Untergang eurer Freundschaft abhängig von euren jeweiligen Werten. Wir bilden Rudel um unsere Stellvertreterinnen, was auch der Grund ist, warum ein Megababe kaum mit einem normal attraktiven Exemplar befreundet ist.

Das ist auch der Grund, warum man (normalerweise) nicht mit Typen ODER ihren Freundinnen befreundet bleiben kann, wenn sie eine ernsthafte Beziehung/Ehe/mit dem Kinderkriegen anfangen. Auch, wenn es schon 30 Jahre her ist, dass wir alle übereingestimmt haben, dass das Wort „platonisch“ existiert, die Freundin/Frau deines Männer-Freundes ist davon überzeugt, dass du ihn knallen willst (als ob!). Warst du jemals mit der Freundin deines männlichen Freundes auf einer Party?

MÄDCHEN WOLLEN DIE KÖRPER, GESICHTER, KLEIDER UND LEBEN ANDERER MÄDCHEN

Es ist eigentlich nicht so, dass Mädchen auf andere Mädchen eifersüchtig sind. Es ist eher so, dass sie sich von sich selbst abgestoßen fühlen. Die großen, dünnen Mädchen wollen große Titten; die mit milchig-cremig festen Brüsten wollen ohne BH gehen; die Volleyball-Mannschaftsführerinnen versuchen verzweifelt, auf Stilettos zu laufen; es ist irgendwie saukomsich. Die einzigen Frauen, die ich kenne, die mit ihren Körpern wirklich klar zu kommen scheinen, sind Lesben oder extreme Nerds. Sie bleiben mir ein Rätsel. Was wollen sie? Was machen sie, wenn sie alleine sind? Ihre Kippen auskotzen?

Jedenfalls, bis 25 will jede das haben, was alle anderen haben, es ist widerlich. Die einzige universell sichere Tatsache ist, dass alle Mädchen dünn sein wollen, aber jede sagt: „Ieeh, dünn ist eklig“, während sie zu Modemagazinen masturbieren. Genaugenommen, machen’s sich es weiße Mädchen auch zu Rihanna, so viel ist sicher.

Du darfst deinen Körper nicht mögen (das wäre „eingebildet“), aber wenn du coole feministische Freunde hast, dann darfst du auch nicht versuchen, ihn zu verändern. Und wenn deine Freunde eher so dem, ähm, Standard-Problemtyp entsprechen, dann darfst du auch nicht versuchen, ihn nicht zu verändern. Die Folge sind eine Kultur von Unaufrichtigkeit, Feindseligkeit und (am schlimmsten) wiederholte „Du bist schön“ und „Du bist hinreißend“ und „Ich würd für deine Beine töten“-Schwüre. COOL. Stell dir vor, wie ich bei dem Gedanken Luft in meine Handfläche kotze.

MÄDCHEN KÖNNEN NICHT EINFACH MITEINANDER RUMHÄNGEN

Das machen Typen: aggressiv Alkohol konsumieren und Kommentare zu Filmen, Musik und Büchern abgeben. Das machst du mit Mädchen: reden und shoppen. Ich mache keinen Witz. Ich weiß, es ist eine Klischeevorstellung, aber so sind die Regeln. Du müsstest eigentlich eine Bindung aufbauen und teilen (und ich will diese Dinge tun! Ich will darüber reden, wie dein Tag war!), aber es gibt wirklich keinen Grund, zu versuchen, sie zum Lachen zu bringen oder sie damit zu beeindrucken, wie viel du über Hardcorebands weißt (ALLES). Mädchen machen das Zeug, dass sie mögen, normalerweise mit Jungs statt miteinander, was sich „gegenderte soziale Konditionierung“ nennt und außerdem „traurig“.

MÄDCHEN SIND SCHLECHTER IN KOMMUNIKATION ALS MEINE VORSTÄDTISCHEN PROTESTANTISCHEN ELTERN

So rede ich mit der Rollkragenpullifraktion, die meine Eltern darstellen: Nicht. Meine erzpuritanische Familie ist das, was John Cheever gewesen wäre, wenn man die Bisexualität rausgenommen, ihn nach Kanada geschickt und auf fünf Leute aufgeteilt hätte. Mädchen können auf eine ähnliche Art nicht gut kommunizieren, obwohl wir uns ständig mit offenen Mündern umkreisen. Ich weiß, dass es sich anhört, als ob wir nur so drauf wären wie „…UND DANN HAT SIE GESAGT UND DANN HAT SIE GESAGT UND DIESE FOTZE AUS MEINER KLASSE HAT DANN UND SIE DANN…“, aber das ist eigentlich nur unser Girlpatois, eine Tarnung dafür, dass wir zu viel Angst davor haben, irgendetwas Wahres zu sagen.

Wenn du zu einer Frau sagst „Ich hab heut nicht so wirklich Lust, was mit dir zu machen, ich würde lieber den ganzen Tag alleine im Bett verbringen und Netflix kucken“, dann ist eine Freundschafts-Apokalypse garantiert, weil du eine BITCH bist. Und trotzdem kann ich meinen männlichen Freunden sagen, dass sie sich ficken sollen und es auch so meinen, und sie treffen mich trotzdem am nächsten Tag zum Brunch (Ich mag es, wie homo all die Hetero-Typen jetzt sind: BRUNCH!). Mädchen existieren in einem ausgeklügelten Netzwerk aus Lügen, die alle mit passiv-aggressiven Versicherungen, dass ihr euch gegenseitig sooooo liebt, verbunden sind.

Also, auch wenn ihr viel gemeinsam habt, ist es außerordentlich schwierig, eine Freundschaft mit einem Mädchen zu haben, die emotional gleichwertig mit deinen chaotischen, kämpferischen, lustigen, sexy-flirty Freundschaften mit Männern steht. Wenn du schlau bist, ist es genau so, weil du und deine Mädels besonders von euren individuellen, neurotischen Psychotrancen über Jobs und Schuhe und Apartments eingenommen seid. Ich kenne ein paar sehr „offene“ Metal- und Punkmädchen, die sich mit ihren Freunden richtig wegwerfen können und daher viele echte, wahre Beziehungen haben, aber für zimperliche weiße Idioten wie mich sind echte Gespräche so gut wie unmöglich und ich könnte anfangen zu heulen, wenn ich nur über die wenigen Frauen nachdenke, bei denen ich mein schlechtestes Ich sein kann. Ich tue es geraaaade!

MÄDCHEN LIEBEN ANDERE MÄDCHEN SO SEHR, DASS SIE SIE SCHON WIEDER HASSEN.

Hier ein Beispiel für die purste Form von Mädchenliebe, die ich mir vorstellen kann: Da ist meine Freundin Alexis, welche gleichzeitig das süßeste/gutherzigste/netteste Mädchen der Welt und die mit den abgefucktesten Tattoos ever ist—aber was zur Hölle mache ich mit ihr? Ich kann sie nicht ficken, ich kann nicht sie sein und ich weiß aus Erfahrung, dass Liebe unter Mädchen sich schneller und gemeiner in Asche verwandelt, als jede Beziehung mit einem Kerl.

MÄDCHEN BEURTEILEN SICH GEGENSEITIG, HART.

Das ist die Sache: Beyonce liegt ziemlich falsch damit, dass Frauen die Welt beherrschen. Und wenn sie behaupten würde, sie hätte irgendetwas mit ihren/m Songs/Videos/Style/Leben zu tun, würde sie heucheln. Frauen haben eine Menge Möglichkeiten. Aber sie haben auch institutionell ein geringes Selbstbewusstsein und somit fehlt ihnen die Fähigkeit, diese Möglichkeiten zu managen, was ein alter Medizinmann (Douglas Coupland) “Paralyse durch Optionen” genannt hat. Die ganze Sache mit dem Heiraten, Kinder kriegen, ein Haus kaufen und dem ganzen Rest fühlt sich an wie ein hysterischer Witz der halben Bevölkerung. Ich steig da nicht durch. Der Punkt ist, als Frau in der Neuzeit kann ich mit einem Universitätsabschluss tun und lassen, was ich will und das können auch alle meine Freundinnen. Das gilt auch für Kerle, aber ich bin ruhig, weil Jungs nicht ihre Zeit damit verbringen, die Entscheidungen des jeweils anderen zu beurteilen. Oder irgendeine ihrer Entscheidungen. Egal wie du dein Leben führst, irgendein Mädchen, das du kennst, wird dich dafür hassen. Wir hassen uns gegenseitig. Sinnvoll.

MÄDCHEN WOLLEN EIGENTLICH NUR SPASS

Nein, wirklich. All dieser Scheiß—das Beurteilen, die Eifersucht, genauso das Shoppingcenter als soziale Aktivität—ist nur ein Weg, um Spaß zu haben und der Welt zu entkommen, die wir wir nicht beherrschen. Tut mir Leid, aber nicht einmal unser bester Freund weiß, wie es zwischen Mädchen abläuft. Männer können das nicht wissen. Aber Jungs: Macht euch keine Sorgen deswegen. Ihr wollt das nicht. Es ist entsetzlich. Außerdem fallen unsere Perioden auf den selben Zeitraum. Und das ist wirklich eine viel zu komische Sache.

Read the rest at Vice Magazine: WARUM MÄDCHEN EINANDER HASSEN - Vice Magazine Deutschland

Grüße,

PP

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Interessanter Text. Gibt warscheinlich jetzt eine Disskussion hier.

Ich würde nur liebend gern die Meinung einiger Cats hören *wünsch*

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Daß die Kommunikation bei Frauen eher hintenrum abläuft stimmt zu 100%. ("ohgottwasfürnedämlichefotzehoffentlichsiehtsiemichnichtachscheißedochkommtd

iejetztechtrüberdiekleineschlampe... OOOH hallo meine Süße! Gott hast Du süße Schuhe! Laß Dich erstmal umarmen!")

Daß es aber keine richtigen Freundschaften zwischen Frauen gibt, stimmt in dieser Form überhaupt nicht (ich muß das wissen, ich bin eine :unknw: )

Ich kenne meine beste Freundin nun seit ca. 13 Jahren und kann sagen, daß sie derjenige Mensch auf der Welt ist, der mich am besten kennt. Klar gibt's auch mal Gezicke und Neid, aber wir können beide ziemlich gut reflektieren und darüber reden. Ist auch besser so, wir wohnen nämlich zusammen :-) Wir wissen gegenseitig voneinander, daß wir auch mal unsere Ruhe brauchen - und wenn die eine der anderen absichtlich für ein paar Tage aus dem Weg geht, dann nimmt die andere das nicht persönlich.

Ich habe den Eindruck, daß bei meiner Freundin und mir der richtige Mix zwischen Gemeinsamkeiten und Unterschieden da ist. Wir haben im großen und ganzen nen ähnlichen Typ (groß, blond und intellektuell :-) ), wobei sie weiblicher ist und ich sportlicher. Ich war früher auch mal mit einem Mädel befreundet, das ganz anders als ich aussah (klein und brünett) und fand das eher stressig, weil ich immer das "the grass is greener on the other side"-Gefühl hatte (aufgrund ihres anderen Körperbaus). Mit meiner besten Freundin ist das nun ganz angenehm, und praktischerweise finden wir auch unterschiedliche Männertypen scharf, so daß es da bislang auch keine Ressourcenkonflikte gegeben hat. Sie steht eher auf die androgyneren Typen und ich will Männer, die auch als solche erkennbar sind :-)

Es stimmt auch, daß die Freundschaften bei Frauen nicht so sehr über Aktivitäten funktionieren als über Reden. Und in aller Regel sind sie auch nicht so verspielt wie Männer, was manchmal auch schade ist.

Mhm. Soweit erstmal. Noch Fragen aus Männersicht?

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Ok, freut mich wirklich das der Text nur bedingst stimmt und es auch ausnahmen gibt.

Ja, eine Frage hätte ich, undzwar steht im Text das Frauen keine Freundschaften haben können und auch du kritisierst, bzw. findest es schade, das Frauenfreundschaften nicht so verspielt sind wie die zwischen Männern.

Wie fange ich als Mann den eine Freundschaft zu einer Frau an? Wie der Text oben auch sagt und meine Erfahrung zeigt wollen Frauen mit den Männern, mit denen sie Kontakt haben, ficken. Ich hab keine weiblichen Freundinnen. Die Männer die soetwas haben sind die Männer, vor denen die Frauen wirklich absolut nichts zu befürchten haben.

Wenn ich das einer Frau versuche klar zu machen, die kontakt zu mir hegt, bricht sie diesen ab, weil sie wenn alles oder nichts will.

Schwierige Frage, ich weiss.

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So ähnlich stand das schon bei Esther Vilar in "Der dressierte Mann". Natürlich giftiger und polemischer. War ja auch als Anti-Feministen-Manifest gedacht. Ich beobachte auch sehr oft dieses "Nicht-Gönnen" zwischen Frauen. Aber es gibt genug Ausnahmen. Da ich weitreichende Erfahrungen sowohl als Landjunge und als Stadtmensch habe, kann ich aber evaluieren, dass Frauen, die in der "Dorf und Kleinstadt-Öde" sozialisiert wurden, einfach lockerer sind. Da ist dieses Konkurrenzdenken nicht so ausgeprägt wie bei den verzogenen Stadtgören.

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Toller Artikel - natürlich überspitz die Autorin die Thematik total, das macht das Problem aber gut deutlich!

Ich hatte letztens erst eine Unterhaltung mit einer neuen Cat. Sie ist eine echt heiße Frau, sehr zart & zierlich. Ich hingegen bin eher weiblich mit 5 Kilo zu viel am Bauch. Ich sehe ihre tolle Erscheinung, sie meine Beine und meinen Busen. Das Gras scheint bei der anderen immer grüner.

Wenn nun die eine aber noch den Mann abschleppt, den die andere eben gern hätte, dann bestätigt das natürlich die Grastheorie selektiv.

Trotzdem können Frauenfreundschaftenfunktionieren. Meine Erfahrung nach funktioniert das besonders dann gut, wenn es eine Verbindung gibt, die übers Shoppen hinausgeht. Ein gemeinsamer Teamsport, ein verbindendes Hobby oder auch einfach die lange Zeit seit der Grundschule (das gemeinsame Erwachsenwerden). Dort sollte auch Corn seine (platonischen) Freundinnen suchen. Denn Freundschaften müssen wachsen. Man kann sie nicht "generieren" wie einen Lay.

Sex kann man relativ leicht überall haben. Freundschaften sind leider viel seltener.

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Wie fange ich als Mann den eine Freundschaft zu einer Frau an? Wie der Text oben auch sagt und meine Erfahrung zeigt wollen Frauen mit den Männern, mit denen sie Kontakt haben, ficken. Ich hab keine weiblichen Freundinnen. Die Männer die soetwas haben sind die Männer, vor denen die Frauen wirklich absolut nichts zu befürchten haben.

Wenn ich das einer Frau versuche klar zu machen, die kontakt zu mir hegt, bricht sie diesen ab, weil sie wenn alles oder nichts will.

Schwierige Frage, ich weiss.

Ich glaube, die Antwort ist für AFCs ganz einfach :lol:

Du solltest bewußt das LJBF-Land ansteuern. Nicht übermäßig sexuell werden, Kino runterdrehen und vielleicht auch mal die Story über den Ex-Freund anhören. Von vornherein sagen, daß Du nur Freundschaft willst, kann unter Umständen auch hilfreich sein.

Viel schwieriger finde ich es dagegen, als Frau nur eine platonische Freundschaft mit einem Mann zu beginnen... Tipps nehme ich gerne entgegen :-D

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Trotzdem können Frauenfreundschaftenfunktionieren. Meine Erfahrung nach funktioniert das besonders dann gut, wenn es eine Verbindung gibt, die übers Shoppen hinausgeht. Ein gemeinsamer Teamsport, ein verbindendes Hobby oder auch einfach die lange Zeit seit der Grundschule (das gemeinsame Erwachsenwerden).

Meiner Erfahrung, bin ein Mann, stimmt das so überhaupt nicht. Ich kenne Frauen die waren etwa 6-7 Jahre "beste" Freundinnen. Nach dieser Zeit, haben sie sich einfach getrennt und nie wieder von einander gehört. Ich meine, ok, wir sind jung und interessen können sich ändern. Aber so drastisch, dass man nach so einer langen Zeit einfach keinen Kontakt hat?? Was läuft mit euch? Ebenfalls Frauen die ein Hobby "verbindet". Diese "haben sich mega mega mega gern". Sobald es um ein Typen geht oder etwas ähnliches wird hinterrücks gelästert bis zum geht nicht mehr. Das gleiche kann ich in meinem Freundeskreis beobachten. Die Frauen werden innerhalb von Stunden "beste Freundinnen" und "schlimmste Feinde". Ein weiteres Paradebeispiel sehe ich bei mir in der Arbeit. Da gibts nen Mädel, objektiv ne 9, sie sagt selber, das sie keine bis sehr wenige weibliche Freunde hat. Der Grund sollte spätestens nach diesem Text klar sein. Daher kann ich dem Text, auch wenn er überspitzt ist, völlig zustimmen.

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Trotzdem können Frauenfreundschaftenfunktionieren. Meine Erfahrung nach funktioniert das besonders dann gut, wenn es eine Verbindung gibt, die übers Shoppen hinausgeht. Ein gemeinsamer Teamsport, ein verbindendes Hobby oder auch einfach die lange Zeit seit der Grundschule (das gemeinsame Erwachsenwerden).

Meiner Erfahrung, bin ein Mann, stimmt das so überhaupt nicht. Ich kenne Frauen die waren etwa 6-7 Jahre "beste" Freundinnen. Nach dieser Zeit, haben sie sich einfach getrennt und nie wieder von einander gehört. Ich meine, ok, wir sind jung und interessen können sich ändern. Aber so drastisch, dass man nach so einer langen Zeit einfach keinen Kontakt hat?? Was läuft mit euch? Ebenfalls Frauen die ein Hobby "verbindet". Diese "haben sich mega mega mega gern". Sobald es um ein Typen geht oder etwas ähnliches wird hinterrücks gelästert bis zum geht nicht mehr. Das gleiche kann ich in meinem Freundeskreis beobachten. Die Frauen werden innerhalb von Stunden "beste Freundinnen" und "schlimmste Feinde". Ein weiteres Paradebeispiel sehe ich bei mir in der Arbeit. Da gibts nen Mädel, objektiv ne 9, sie sagt selber, das sie keine bis sehr wenige weibliche Freunde hat. Der Grund sollte spätestens nach diesem Text klar sein. Daher kann ich dem Text, auch wenn er überspitzt ist, völlig zustimmen.

Dies kann ich absolut bestätigen :rolleyes:

Diese Erfahrung habe ich auch gemacht in meinem Umfeld.

Des Weiteren fällt mir auf, dass viele Frauen eine "beste Freundin" haben und mit dieser auch sehr vertraut sind.

Jedoch andere Frauen höchstens als Bekannte angesehen werden, die auch sehr schnell zum Objekt von hinterlistigen Anschuldigungen werden.

Frauen mit wenigen weiblichen Freunden kenne ich auch zu hauf.

Auf der Arbeit haben mir auch schon mehrere Frauen gesagt, dass sie lieber in Männer-Teams arbeiten als in Frauen-Teams.

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Trotzdem können Frauenfreundschaftenfunktionieren. Meine Erfahrung nach funktioniert das besonders dann gut, wenn es eine Verbindung gibt, die übers Shoppen hinausgeht. Ein gemeinsamer Teamsport, ein verbindendes Hobby oder auch einfach die lange Zeit seit der Grundschule (das gemeinsame Erwachsenwerden).

Meiner Erfahrung, bin ein Mann, stimmt das so überhaupt nicht.

Ich hab auch nicht geschrieben, dass es unter den Vorraussetzungen IMMER was wird, sondern dass es dann leichter etwas werden KANN.

Frauenfreundschaften funktionieren anders als Männerfreundschaften, das streite ich gar nicht ab. Aber pauschal zu sagen, das geht gar nicht, ist einfach falsch. Ich hab gute weibliche Freundinnen, aber auch gute männliche Freunde - ausgewogen.

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Viel schwieriger finde ich es dagegen, als Frau nur eine platonische Freundschaft mit einem Mann zu beginnen... Tipps nehme ich gerne entgegen :rolleyes:

Ja also du musst...

Ach halt warte, du bist ne Frau. Nee, dann geht das nich. :rolleyes:

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:rolleyes:

Ich vermute, es kann funktionieren, wenn die Fronten geklärt sind. Bei einem guten Freund von mir lasse ich durchblicken, daß ich nicht glaube daß es was werden kann (keine Ahnung ob er das rafft, aber solange von seiner Seite nichts kommt was die Freundschaft beeinträchtigt werde ich da nicht deutlicher).

Bei einem anderen ist es jetzt so, daß wir uns beide gegenseitig attraktiv finden (und wir beide das auch so gesagt haben), aber es eben nicht richtig gefunkt hat und wir jetzt ne Freundschaft beibehalten wollen. Das läßt sich derzeit ziemlich gut an und klappt aber auch deshalb, weil wir sehr weit voneinander entfernt wohnen und vor allem chatten.

Bei einem dritten Kandidaten für mein LJBF-Land habe ich ja irgendwie etwas ins Klo gegriffen (vgl. dazu mein Thread im Ladies' Room: "Korb obwohl ich gar nichts wollte...").

Mal gucken ob ich noch geeignetere Jungs finde, ohne daß ich mir einen falschen Bart ankleben und rülpsen muß :rolleyes: In den letzten Jahren habe ich nahezu ausschließlich mit Männern rumgehangen, das vermisse ich schon etwas...

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Sehr interessanter Artikel. Schön, dass sich der Threadstarter auch durch die hier neuerdings schnell geschwungene Drohkeule "Maskulinismusverdacht" nicht abschrecken lässt, sowas mal zu posten. Das vom General zitierte Buch gehört eigentlich zur Pflichtlektüre eines jeden Mannes. Ich habe es auch noch jeder Bettgefährtin zum Lesen mitgegeben irgendwann. Die Reaktionen der Frauen waren fast durchweg positiv. Vielleicht habe ich ja das Glück, oft an so called "HSE"-Mädchen zu geraten. Wer bei der Thematik einen blue screen bekommt, oder in einer Art Reflex die Beschützerhaltung für Frauen einnimmt, sind eigentlich immer die Kerle, weil sie es nicht wahrhaben wollen. Ein Phänomen, dass sich auch im Forum oft zeigt...

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Gut daß es ne Frau schreibt. Als Mann wirst für solche Aussagen gern belächelt.

Hatten wir ja hier schonmal ausführlich auseinander genommen. http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=80385

Thema Konkurrenz war Grundlage der Argumentationskette, warum Frauen als Attraktivitätsboost bei Frauen ziehen etc..

Hat Sancho Esperamcho leider geschlossen als es um Promiskuität ging und man Fraue nsowie Männer mal wieder gleichschalten wollte.

Auch da schreibt sie ja genau das, was mir als Mann als MWC ausgelegt wurde.

"Vertraut mir: Frauen stehen unglaublich aufs Ficken. Nicht in diesem Freie-sexuelle-Begegnung-irgendwie-irgendwann-Sinn, sondern im Will-die-Beine-für-den-richtigen-Schwanz-breit-machen-Sinn."

Länger anhaltende, sinnfreie Promiskuität gibt´s einfach nicht bei gesunden Frauen von Wert.

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Da ich weitreichende Erfahrungen sowohl als Landjunge und als Stadtmensch habe, kann ich aber evaluieren, dass Frauen, die in der "Dorf und Kleinstadt-Öde" sozialisiert wurden, einfach lockerer sind. Da ist dieses Konkurrenzdenken nicht so ausgeprägt wie bei den verzogenen Stadtgören.

so true

Lasst die Katzen mal Katzen sein. Solange ihre Krallen nicht auf einen selbst gerichtet sind ist doch alles gut. Finds nur lustig wenn ich es beobachte. Da werden beste Freundinnen in null koma nichts zu den größten Konkurrentinnen. Und da heißt es so oft die Frauen hätten eine so große Auswahl... wenn es so wäre dann würde wohl kaum eine Frau einen Aufstand wegen nem Kerl machen. Kann man regelmäßig in Clubs beobachten. Hachja, es ist schon toll ein Mann zu sein. Thx God! 8-)

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Da werden beste Freundinnen in null koma nichts zu den größten Konkurrentinnen. Und da heißt es so oft die Frauen hätten eine so große Auswahl... wenn es so wäre dann würde wohl kaum eine Frau einen Aufstand wegen nem Kerl machen.

Hatten wir ja auch schonmal, als es darum ging, wer wohl leichter an Sex käme.

Rein theoretisch natürlich Frauen. In der Praxis sieht das aber anders aus.

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Da werden beste Freundinnen in null koma nichts zu den größten Konkurrentinnen. Und da heißt es so oft die Frauen hätten eine so große Auswahl... wenn es so wäre dann würde wohl kaum eine Frau einen Aufstand wegen nem Kerl machen.

Hatten wir ja auch schonmal, als es darum ging, wer wohl leichter an Sex käme.

Rein theoretisch natürlich Frauen. In der Praxis sieht das aber anders aus.

das interessiert mich jetzt aber....

Wie meinst du das genau?

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:-o

...

Mal gucken ob ich noch geeignetere Jungs finde, ohne daß ich mir einen falschen Bart ankleben und rülpsen muß 8-) In den letzten Jahren habe ich nahezu ausschließlich mit Männern rumgehangen, das vermisse ich schon etwas...

Geeignete Jungs, um platonisch zu werden, als (ich unterstelle!) attraktive Frau?

Das driftet zwar vom Topic ab, aber hier mal ne Metapher. Weil hier immer alle von "Natural" und natürlich und bio blubbern:

Mein Hund hat auch jede Menge tolle und spaßige platonische Beziehungen mit seinen Mädels. Bis diese läufig werden. ;-)

Menschen sind zwangsläufig dauer-läufig. Spätestens seit das mit der Verhütung so unkompliziert ist.

Aber mal ehrlich. Mit allen platonischen Freundinnen, mit denen ich geschlafen habe, war die Beziehung danach ehrlicher, offener, tiefer und enger. War immer eine Bereicherung.

Vielleicht Glück? Ich weiß nicht. Ich finde jedenfalls:

Platonisch wird überbewertet.

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Freundinnen in meinem Umfeld sind für mich schon immer asexuelle Wesen. Die Bindungen reichen aber auch schon weit ins Kindesalter hinein. Ich hab immer "auswärts" gewildert, weil die Freundschaft mit "meinen" Mädels eine höhere Ebene hat.

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Freundinnen in meinem Umfeld sind für mich schon immer asexuelle Wesen. Die Bindungen reichen aber auch schon weit ins Kindesalter hinein. Ich hab immer "auswärts" gewildert, weil die Freundschaft mit "meinen" Mädels eine höhere Ebene hat.

Sehe ich genauso.

Freundschaften sind schwerer "herzustellen". Sex kann man relativ leicht überall haben. Dafür eine gute Freundschaft verkomplizieren, wäre es mir nicht wert.

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