Empirische Untersuchung in einer Thesis Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[optimo 1116]

Hallo,

ich habe eine kurze Frage für einen Kumpel (jaja, ich weiß... ist aber wirklich so ):

Besagter Kumpel schreibt gerade seine Thesis. Im Rahmen dieser macht er eine empirische Untersuchung.

Leider ist die Rücklaufquote seiner Fragebogen richtig dürftig (unter 10% (ja, sicherlich sein Fehler, aber nicht das Thema hier)).

Er spielt jetzt mit dem Gedanken, einfach so zu tun, als wäre die Rücklaufquote bei 70%, sprich die Datensätze zu manipulieren.

Die Unternehmen, die befragt werden, sind alle anonym, d.h. außer dem Verfasser der Thesis niemandem bekannt.

Er hat jetzt dennoch Angst, dass der Prof. das irgendwie rausbekommt, sprich die Liste der Unternehmen haben möchte und die dann evtl. antelefoniert, um zu fragen, ob der Fragebogen dort tatsächlich beantwortet wurde.

Jetzt die große Frage: Wie wahrscheinlich ist es, dass der Prof. das rausfindet?

Ich habe ihm gesagt, er solle es lassen, da es mir zu heiß wäre.

Moralische Diskussionen sind nicht notwendig.

[jon29 10847]

Wenn man nicht gerade Guttenberg heißt, kann einem erfahrenen Prof bei genauerem Lesen sehr schnell solche Fälschungen auffallen, wenn z.B. alles sich zu gut einfügt, dann muß er nur ein paa Mal anrufen Das Risiko steht nicht im Verhältnmis zum Nutzen. Wenn die UNternehmen nichts zurückgesandt haben, muß er eben denen hinterhertelfonieren und/oder neue Unternehmen befragen, auch wenn es länger dauert.

Lieber Abgabefrist verlängern und ein paar MOnate später fertig werden, als entweder mit Schimpf und Schande durchzufallen oder einen Titel zu erwerben, den man eigentlich nicht erworben hat.

[optimo 1116]

Wenn man nicht gerade Guttenberg heißt, fällt einem erfahrenen Prof bei genauerem Lesen das schon auf, wenn z.B. alles sich zu gut einfügt, dann muß er nur ein paa Mal anrufen

Genau das habe ich auch gesagt. Er meinte daraufhin, dass der Prof. ja nur die anonymisierte Liste der Unternehmen bekommen würde, und deshalb ja gar nicht dort anrufen kann (ist das überhaupt möglich, oder muss er dem Prof. die wirkliche Unternehmensliste geben??).

Und ihm ginge es anscheinend nicht darum, dass die Daten dann gut zu seiner Hypothese passen, sondern nur darum etwas zu haben.

Aber wie gesagt, ich würds auch nicht wagen.