Anhaltende Schulterprobleme (evtl. Prellung) - Tipps ?

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Hallo !

Seit ein paar Monaten plage ich mich mit Problemen an der rechten Schulter. Den Auslöser kann ich nicht wirklich festmachen, eventuell ist mir etwas passiert als ich auf einer Treppe ausrutschte und auf dieser Schulter landete... auch wenn ich damals nur blaue Flecken hatte und erst einmal nichts spürte.

Seit längerem sind bestimmte Bewegungen / das Halten des Armes auf einer Seite extrem unangenehm, an Liegestütze oder Hanteltraining ist nicht zu denken, selbst mein Radfahren habe ich auf "Sprints" von nur 2-3 Stunden Dauer reduziert weil es sonst nur unangenehm wird.

Beim Orthopäden: Untersuchung + Röntgen: ohne Befund. Er schließt aus dass ein Band gerissen oder angerissen sein könnte, weil ich dann bestimmte Bewegungen nicht durchführen könnte. Sein Tipp war abwarten, wenn es nicht besser wird MRT.

In der Abwarten-Zeit habe ich folgendes Probiert:

- Massage nach der Dorn Methode

- Heilpraktiker: Fußreflexzonen-Massage + Akupunktur

- Weniger am PC sitzen, mehr Sex (hat zwar beim konkreten Problem nicht geholfen, wird aber beibehalten :rolleyes: )

Mittlerweile (5 Monate) nervt es, ich will wieder trainieren, außerdem werde ich voraussichtlich dieses Jahr umziehen und muss dann Möbel tragen können.. hatte jemand mal so ein Problem, hat jemand Tipps ?

Mein Cousin empfahl mir einen Physiotherapeuten mit Erfahrung in Kinesiologie aufzusuchen, ich habe in der Vergangenheit bei einer Sportverletzung mal sehr gute Erfahrungen mit einer Schwachstrom-Wechselstromtherapie gemacht...

Für Tipps wäre ich dankbar.. wenn es im nächsten Monat nicht besser ist lasse ich mich mit MRT untersuchen.. vielleicht sieht man da was ...

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Hallo !

Seit ein paar Monaten plage ich mich mit Problemen an der rechten Schulter. Den Auslöser kann ich nicht wirklich festmachen, eventuell ist mir etwas passiert als ich auf einer Treppe ausrutschte und auf dieser Schulter landete... auch wenn ich damals nur blaue Flecken hatte und erst einmal nichts spürte.

Seit längerem sind bestimmte Bewegungen / das Halten des Armes auf einer Seite extrem unangenehm, an Liegestütze oder Hanteltraining ist nicht zu denken, selbst mein Radfahren habe ich auf "Sprints" von nur 2-3 Stunden Dauer reduziert weil es sonst nur unangenehm wird.

Beim Orthopäden: Untersuchung + Röntgen: ohne Befund. Er schließt aus dass ein Band gerissen oder angerissen sein könnte, weil ich dann bestimmte Bewegungen nicht durchführen könnte. Sein Tipp war abwarten, wenn es nicht besser wird MRT.

In der Abwarten-Zeit habe ich folgendes Probiert:

- Massage nach der Dorn Methode

- Heilpraktiker: Fußreflexzonen-Massage + Akupunktur

- Weniger am PC sitzen, mehr Sex (hat zwar beim konkreten Problem nicht geholfen, wird aber beibehalten :rolleyes: )

Mittlerweile (5 Monate) nervt es, ich will wieder trainieren, außerdem werde ich voraussichtlich dieses Jahr umziehen und muss dann Möbel tragen können.. hatte jemand mal so ein Problem, hat jemand Tipps ?

Mein Cousin empfahl mir einen Physiotherapeuten mit Erfahrung in Kinesiologie aufzusuchen, ich habe in der Vergangenheit bei einer Sportverletzung mal sehr gute Erfahrungen mit einer Schwachstrom-Wechselstromtherapie gemacht...

Für Tipps wäre ich dankbar.. wenn es im nächsten Monat nicht besser ist lasse ich mich mit MRT untersuchen.. vielleicht sieht man da was ...

Ich würde an deiner Stelle so bald wie möglich ins MRT. Ohne genau zu wissen, wie es in der Schulter aussieht, kann ich dir hier eigentlich keinen Tipp geben. Welche Bewegungen/Haltungen machen Probleme?

Wenn du so lange doch mit deutlichen Problemen zu kämpfen hast, wird im MRT vermutlich irgendwas zu sehen sein.

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Probleme machen:

Liegestütz

Hantel mit Arm nach außen oder nach vorne, wenn es längere Zeit ist. Alles wo ich die Hand mit einigermaßen ausgestrecktem Arm nach oben drücken muss.

Selbst beim Sex.. wenn ich bei "Löffelchen" mit dem rechten Arm über meine Partnerin hinweggreife um die Klitoris noch etwas zu massieren.. nach wenigen Minuten wird es unangenehm.

Echt nervig.

Schätze MRT ist fällig. Wenn man dort nichts sieht dann Prost Mahlzeit...

Ach ja: Rheuma, Entzündungsfaktoren im Blut, Borreliose: alles abgeklärt, kann alles nicht die Ursache sein....

bearbeitet von afc_squared

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Probleme machen:

Liegestütz

Hantel mit Arm nach außen oder nach vorne, wenn es längere Zeit ist. Alles wo ich die Hand mit einigermaßen ausgestrecktem Arm nach oben drücken muss.

Selbst beim Sex.. wenn ich bei "Löffelchen" mit dem rechten Arm über meine Partnerin hinweggreife um die Klitoris noch etwas zu massieren.. nach wenigen Minuten wird es unangenehm.

Echt nervig.

Schätze MRT ist fällig. Wenn man dort nichts sieht dann Prost Mahlzeit...

Ach ja: Rheuma, Entzündungsfaktoren im Blut, Borreliose: alles abgeklärt, kann alles nicht die Ursache sein....

Ein bisschen hört sich das für mich nach einer impingement-artigen Symptomatik an.

Einfach gesagt: das Schultergelenk wird stark durch Muskeln und Sehnen stabilisiert, weniger als zum Beispiel das Knie durch ein knöchernes Gelenk (auch wenn du in der Schulter natürlich auch solche Strukturen hast). Mit denen ist aber laut Röntgen alles in Ordnung.

Durch Trauma (Sturz z.B.) kann eine Schwellung/Entzündung/Einblutung im Schultergelenk entstehen, die auch sehr langwierig ausfallen kann, weil das Schultergelenk schwer entlastbar und noch schwerer komplett ruhig zu stellen ist.

Zu impingement schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Impingement

Das meiste kannst du selber ganz gut austesten.

So oder so, der Weg sollte sein: Abklärung durch MRT

Dann evtl gezieltes Training der armsenkenden Muskeln, das kann helfen, den Spielraum im Gelenk wieder zu verbessern (also z.B. Armsenken frontal oder seitlich am Kabelzug, evtl auch Training der Rotatorenmanschette, das kann ich per Ferndiagnose nicht sagen).

Außerdem ist davon auszugehen, dass du inzwischen in einer gewissen Schonhaltung bist bzw die Muskeln sich reflektorisch im betroffenen Schlterbereich verspannt haben. Also auch wichtig: Mobilisation, Dehnung usw usf.

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Naja, Impingement beschreibt eher eine degenerative Veränderung der Schulter. Der Sturz als traumatisches Ereignis lässt eher auf eine andere Problematik schließen. Zudem könnte man auf dem Röntgenbild zumindest einen eingeengten subacromialraum erkennen.

Deine Symptomatik ähnelt sehr meiner nach einer SLAP Läsion (Teilabriss der langen Bizepssehne). Such dir einen Schulterspezialisten. MRT ist ein Muss, da die Schulter - wie schon angesprochen - ein muskelgeführtes Gelenk ist. Lass dich da nicht mit einem Röntgenbild abspeisen...kostet die KK halt deutlich weniger. Sollte das MRT nicht eindeutig sein, muss ein MRT mit Kontrastmittel gemacht werden.

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Hallo !

Danke für die Tipps, war inzwischen im MRT.

Tipp zum MRT: keine Musik einspielen lassen .. gg. habe mir die Kopfhörer hinterher mal vorführen lassen, das klingt ja wie aus dem Telefon...

Hatte mir statt dessen einen zweiten Lärmschutz in die Ohren gesteckt.. und war froh darüber.

Beobachtung: keine Sehnen, eine alte Verletzung (stimmt, die hatte ich ganz vergessen) und evtl. eine leichte Entzündung des Schleimbeutels der somit eine Sehne in einem sehr engen Raum behindert...

Da das Ganze schon monatelang läuft werde ich mit meinem Arzt reden ob ich nicht doch temporär Kortison nehme damit das Thema endlich mal ein Ende hat... ab da natürlich schonender mit den Gelenken umgehen, weniger vor dem PC hocken wenn ich das beruflich schon ständig tun muss....

Jedenfalls passt diese Diagnose zur Beobachtung: die Probleme kamen erst eine Weile nach dem Sturz, richtig fies wurden sie als ich mit dem Training (leichte Hanteln, Liegestütze) wieder anfing...

Die Idee diesen Raum (der laut Arzt im Laufe der Jahre kleiner wird) durch Training wieder zu vergrößern gefällt mir sehr, werde darüber mal mit meiner Personal Trainerin sprechen.. die hat da bestimmt Ideen...

bearbeitet von afc_squared

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Mir sind im MRT mal die Ohrschützer verrutscht - da hätte ich lieber Telefonmusik gehört :D

Das Problem bei Kortisol ist, dass es die Sehnen schwächen kann - woraufhin deren Belastungsfähigkeit sinkt und sie bei schon vorhandener Vorschädigung im schlimmsten Fall reissen können.

Was wurde denn genau für eine Verletzung bei dir diagnostiziert?

Ansonsten: Das mit dem entzündeten Schleimbeutel klingt nach einer Vorstufe des Impingenment-Syndroms. Die Vergrößerung des subakromialen Raumes durch Training wäre hier also die Therapie der Wahl.

In Absprache mit deinem Arzt wäre evtl. vor dem Training eine Therapie mit antientzündlichen Medikamenten sinvoll, um den entzündeten Schleimbeutel in den Griff zu kriegen.

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Sag ich ja :-D

Von Kortison würd ich auch eher abraten. Manche Sportler schwören bei Entzündungen auf Enzyme wie Wobenzym, Phlogenzym oder ähnliche Präparate, hochdosiert genommen. Bewiesen ist die Wirksamkeit hier aber keinesfalls.

Wenn du eh ne Personal Trainerin hast, solltest du in guten Händen sein was das Training angeht!

Gute Besserung!

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