Wing Tsun

99 Beiträge in diesem Thema

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Gast KommodoreB

Nochmal was anderes.

Wing Tsun und EWTO hin oder her.

Ich hatte vor ein paar Wochen parallel auch Ju Jutzu beim Polizeisportverein trainiert.

Die Leute da waren mir 10mal sympathischer als die WT-Leute. Da waren auch deutlich mehr Frauen dabei ... :-D Besonders meine Trainingspartnerin, die rassige Maria aus Rumänien hatte es mir angetan ... Der Monatsbeitrag da beträgt auch nur 10 Euro.

Ich hatte mich aber entschieden, nur WT zu machen, um mich nicht zu verzetteln und mit den Techniken durcheinander zu kommen (im WT keine Blocks, im Ju Jutzu schon ..). Außerdem will ich weiter Sportklettern/ Bergsteigen betreiben, und das bei einem anstrengenden Job, da war die Verzettelungsgefahr sehr groß.

Mittlerweile habe ich aber wieder große Lust auf Ju Jutzu. Mein Judo-Anzug hängt da so provozierend im Sc hrank ... Ich mach jetzt einfach beides. Basta. Beim Ju Jutzu gefällt mir neben den Girls und den sympathischen Leuten inkl. Trainern auch besonders, dass da knallhartes Fitnesstraining und Bodenkampf trainiert wird, was im WT ja komplett fehlt.

Wie kann ich jetzt vermeiden, dass meine Reflexe total durcheinanderkommen (Blocken ja/ nein usw.)?

Mit sportlichem Gruß

K.B.

P.S.: Nochmals zu den Trainern: Die WT-Trainer schwallen mir zu viele Brutalo-Sprüche (Du musst den Gegner zerstören, bevor er dich zerstört usw. Mich wollte noch nie einer zerstören, ich kann mit dem Quatsch nur wenig anfangen ...). Ich glaube, nach dem Trainingsjahr, zu dem ich mich vertraglich verpflichtet habe, steige ich da wieder aus. Mich faszinierte halt das Training an der Holzpuppe. Aber das lernt man im WT ja erst ab den Meistergraden !! Vielleicht kaufe ich mir einfach eine Holzpuppe und trainiere daran anhand von Büchern (Yip Chun usw.) und Videos.

P.P.S.: Ich werde den Sifu morgen einfach mal fragen, ob ich nicht auch als Schüler 1. Grades regelmäßig nebenbei kleine Übungen an der Holzpuppe machen kann. Das war eigentlich meine Hauptmotivation, als ich dem WT beitrat.

bearbeitet von KommodoreB

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Hallo die Damen und Herren

!

Ein interessanter Beitrag. Da muss auch ich mal meinen Senf dazu geben;)

Um auch mal ein paar gegen Videos zu bringen;)

Aber die Videos sollen nicht das Kriterium sein. Viel wichtiger ist der Kämpfer hinter dem jeweiligen Kampfstil. Ich habe 10 Kampfsport gemacht. 6 Jahre Judo, 4 Jahre Karate und Anfang des Jahres habe ich mit WT angefangen.

Ich bin begeistert und auch ich muss sagen das mir dieser Sport als hilfreicher erscheint als die letzten 10 Jahre Kampfsport Erfahrungen ;). Nein, mal im Ernst. Im WT lernt ein Anfänger bzw. Kampfsport unerfahrener sich gegen die üblichen Straßen-Attacken schneller zu wehren.

Ob diese Methoden effektiver sind, das lässt sich nur im Ernstfall testen. Aber wer will das schon. Ich als Pazifist nicht!

Darüber hinaus soll WT im Ernstfall helfen und nicht gegen andere Sportarten antreten. Jedoch wäre dies denkbar und auch möglich. Kämpfer die sich unbedingt messen wollen, sollen doch einfach einen Wettkampfsportart wählen wie z.b. Judo, Karate oder einfach in den Free-Fight-Ring steigen.

Ich denke jeder hat seine eigenen Interessen warum er genau diese Sportart/ Selbstverteidigungsart gewählt hat. Wichtig ist nur anzumerken, das nicht der Kampfstil entscheidet wer Gewinnt, sonder viel mehr der, der zur richtigen Zeit das richtige Selbstvertrauen hat, den richtigen Schrittt/Methode anwendet die für ihn hilfreich ist um den Kampf zu beenden. Darüber hinaus sind auch Kondition, Schnelligkeit und vor allem Kampferfahrung nicht zu vernachlässigende Faktoren.

Dies sehe ich persönlich als Nachteil das WTs an. Dem WTler fehlt es an Kampferfahrungen, weil diese Selbstverteidigungsart nicht die Möglichkeiten bietet sich zu duellieren und vor allem den entsprechenden Ernstfall mit dem notwendigen Adrenalin-Kick nicht aufweist, gegenüber Karate oder Judo etc.

Mit sportlichem Gruße

CrypticMan

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Gast KommodoreB

Hast Recht, CrypticMan.

Aber was anderes. Ich habe heute meinen Sifu einfach mal gefragt wegen der Holzpuppe. Er hatte nichts dagegen, dass ich gelegentlich an der Holzpuppe übe, meinte nur, dass es mir nicht viel bringt, weil man schon sehr erfahren sein müsse, um die Holzpuppe richtig zu behandeln. (Ich bin ja erst 1. Schülergrad, also noch blutiger Anfänger).

Egal, ich nehm das nächste mal mein Buch die 116 Holzpuppen-Techniken mit und probiers mal aus ;-)

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Gast

Mich wundern eigentlich die vielen Kritikpunkte, die ich bei meinem Training so nie erlebt habe.

Ich trainiere Ving Chun beim A.S.V.C vom Sigung Birol Ödzen

und ich muss der Kritik wiedersprechen.

- Zu viel Tradition

Wir haben ein wenig Tradition, aber nicht so viel als das es nervig oder hinderlich wäre

- Das zu-wenig-Wertlegen auf die körperliche Fitness

Meine Sifus drillen uns ständig und das Training ist oft hart,

körperlich fitter wurde ich auf jeden Fall bei diesem Training.

Und unsre Sifus trainieren morgens bis abends harte Trainingsabläufe,

man merkt wie viel Energie die haben

- Die katastrophale Beinarbeit

Wir trainieren regelmäßig Beinarbeit,

das ist eigentlich eine wichtige Grundlage.

Nicht nur trainieren wir Beinarbeit regelmäßig,

die Sifus trichtern uns das auch sehr früh und oft ein,

dass Beintraining enorm wichtig ist

- Die Sturheit und Arroganz der asiatischen Kampfkunstschulen

Das sind die freundlichsten Lehrer die ich je bei einer Kampfsportart gehabt habe

Nun gut ich habe Ving Chun oder Wing Tsun, wie mann es jetzt auch nennen will

bisher nur an dieser einen Schule trainiert, villeicht ist diese eien Ausnahme

aber wenn Ving Chun richtig erlernt wird ist es äußert effektiv.

Das habe ich oft genug gesehen und selbst erlebt,

wir haben jede menge Sparring und Vollkontakttraining.

Ich kann all diesen Kritikpunkten an Ving Chun/Wing Tsun nur wiedersprechen,

betone aber gleichzeitig, dass ich nur für den A.S.V.C. sprechen kann,

bei dem ich trainiere.

bearbeitet von Gast

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Gast raythegray

Ich selbst "lerne" Wing Chun seit über 10 Jahren. Dabei etwa 9 bei der EWTO. Das Systhem Wing Chun ist eigentlich sehr gut, und ich möchte niemanden auf die Füsse treten, aber Wing Tsun, also die EWTO ist mehr was für alte Männer die sich ein wenig bewegen wollen... Durch Leung Ting wurden viele Techinken, besonders die Holzpuppe falsch interpretiert. Andere Wing Chun Formen, besonders Schüler von Lo Man Kam, sind meiner Meinung nach kompetenter.

Wing Tsun gibt einem eine falsche Sicherheit, dass man sich wehren kann. Man solte auch einsehen, dass der ganze Verein EWTO, sehr Gewinnorientert ist, und Kernspecht, der "Gott", einen sehr Zweifelhaften Ruf hat. Jedoch gibt es wie alle andere Kampfkünste Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Zudem lernt man neue leute kennen.

Ich möchte Niemandem Wing Tsun schlecht machen... aber rate jeden noch ein paar andere Wing Chun Meister mit gutem Stammbaum zu besuchen. Ich selbst bin sehr enttäuscht gewesen, als ich gemerkt habe, wie das jahrelange Training nur relativ wenig gebracht hat.

Nichtsdesto trotz empfehle ich allen Wing Chun, da es eine wunderbare und effiziente Kampfkunts ist.

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Gast KommodoreB

Habt Ihr denn eine Wing-Chun-Alternative für München parat, die besser ist als EWTO?

An der EWTO finde ich gut, dass die überall vertreten sind. Wenn ich mal beruflich z.B. nach Hamburg übersiedeln müsste, gäbe es da sicher wieder eine EWTO-Schule, bei der ich nahtlos weitertrainieren könnte.

P.S.: Also so richtig kann ich die Kritik an ETWO noch nicht nachvollziehen.

Der Preis ist natürlich hoch: 50-75 Euro pro Monat statt 10 Euro beim Ju Jutzu im Polizeisportverein.

Aber da vergleicht man auch Äpfel mit Birnen. Die Trainer beim WT sind vollberufliche Trainer und leben von den Monatsbeiträgen.

Bei den gemeinnützigen Vereinen trainieren die Trainer "nur" nebenbei neben Ihrem Beruf.

Dass die WT-ler ihr System als das Beste anpreisen, ist ja in der freien Wirtschaft nichts ungewöhnliches.

Aber klar, verglichen mit gemeinnützigen Sportvereinen ist das anders.

Vergleicht man aber WT mit dem Beitrag im kommerziellen Fitness-Studio, dann relativiert sich die Sache wieder.

Vielleicht können wir uns darauf einigen: Als durchtrainierter, armer Student sind die gemeinnützigen Vereine besser (als Student habe ich kostenlos Taekwon-Do an der Uni trainiert).

Als "alter Sack" (bin jetzt 39) mit einem passablen Einkommen sind die kraftsparenden, leider etwas teureren Techniken des WT passend.

bearbeitet von KommodoreB

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50-75€?? Wie oft darfst du dafür in der Woche trainieren? Kosten eure Prüfungen auch extra?

Ich zahle zwar einen noch höheren Betrag, kann dafür aber jeden Tag zum Training gehen und 14taegig wird ein ganzes WE angeboten mit Spezial-Training am Samstag 4h und Workshops und Prüfungen am Sonntag 4h.

Gruß vom baum2k

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Gast KommodoreB
50-75€?? Wie oft darfst du dafür in der Woche trainieren? Kosten eure Prüfungen auch extra?

Ich zahle zwar einen noch höheren Betrag, kann dafür aber jeden Tag zum Training gehen und 14taegig wird ein ganzes WE angeboten mit Spezial-Training am Samstag 4h und Workshops und Prüfungen am Sonntag 4h.

Gruß vom baum2k

50 Euro: Studententarif oder Sondertarif erstes Jahr für 2 mal die Woche.

75 Euro für Erwachsene und 3 mal die Woche.

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War mal bei wt, geh lieber zu philipp bayers ving tsun ist um längen besser härter effektiver, jeder der wc wt vc gemacht der ich kenne ging nach dem probetraining zu phb vt

Keine prüfungen keine gurte du lernst einfach effektiv kämpfen,

Google mal nach ihm

bearbeitet von NNP

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Phillip rockt!!! Das stimmt. Gibt auch gute Youtube Videos von ihm und seinen Schülern. Die machen gut Action ;)

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Gast KommodoreB
War mal bei wt, geh lieber zu philipp bayers ving tsun ist um längen besser härter effektiver, jeder der wc wt vc gemacht der ich kenne ging nach dem probetraining zu phb vt

Keine prüfungen keine gurte du lernst einfach effektiv kämpfen,

Google mal nach ihm

O.K., das bringt mir aber momentan nix, ich wohne in München, und da gibts die Jungs nicht.

Allerdings: Mittlerweile bin ich total zufrieden mit meiner Schule.

Was sind denn die größten Kritik-Punkte am WT lt. EWTO?

1) Kein Bodenkampf-Training:

Stimmt nicht. Gestern hatten wir intensives Bodentraining. Ich habe Judo bis zum blauen Gürtel gemacht und muss sagen, die WT-"Fallschule" war cleverer. Quasi gleich mit den knien einknicken und die arme zur Abwehr oben halten anstatt "abzuschlagen". Und dann noch diverse Boden-Tricks.

2) Abzocke:

Das stimmt m.E. nicht. Beim WT arbeiten vollberufliche Profi-Trainer. Also kann ich WT nicht mit anderen Sportvereinen vergleichen, wo der Trainer nur nach der Arbeit "nebenbei" trainiert.

Ich muss WT mit Fitness-Studios vergleichen. Und da kosten die guten auch rund 50 Euro aufwärts.

Und dass Seminare von Kung-Fu-Gurus, die nen halben Tag dauern, 40 Euro kosten, finde ich auch nicht dubios, im Gegenteil. Fairer Preis!!

3) WT-Ler glauben, unbesiegbar zu sein.

Das stimmt einfach nicht. Unser Sifu warnt uns ständig, was im Ernstfall alles passieren kann usw.

Dass WTler ihr System für das Beste halten, ist aber ganz normal. Wäre ja blöde, wenn die Trainer sagen würden: Du, geh lieber zum Taekwon-Do, das ist besser :-)

Kurzum: Es bleibt dabei, entscheidend ist der jeweilige Kämpfer. Egal in welchem System.

Der gute Jiu-Jitsu-Fighter wird wohl im Boden-Kampf überlegen sein.

Dafür hat er im Stand in der Nah-Distanz gegen einen guten WT-ler schlechte Karten.

Ein guter Muai-Thai-Boxer wird einen WT-Anfänger sicher besiegen...

usw.

Kurzum: WT rules!! Ich bin total überzeugt.

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Gast KommodoreB
Also meiner Meinung nach ist WT an sich nicht schlecht. Nur das Problem daran ist, dass man gesagt bekommt, dass man kein Krafttraining machen muss und die Körperliche stärke egal ist ,da man ja die Kraft des Gegners gegen ihn verwendet. Hört sich natürlich alles klasse an, funktioniert aber in der Praxis nicht. wenn du WT machen willst, dann musste dich auch nebenher noch richtig körperlich hochtrainieren, sprich Kraft- und Schlagkrafttraining machen. Denn es ist egal was du an krassen Techniken draufhast, wenn du schlägst wie ein Mädchen, dann schlägst du wie ein Mädchen.

So siehts aus, meister!!

Als student habe ich taekwon-do gemacht.

War total geil. Da waren auch 50% frauen dabei, die extrem ästetisch kicken konnten.

Allerdings: leider ohne Power. Diese Girls hätten im Ernstfall ein Problem bekommen.

Kraft ist nie verkehrt. Die gute Boxbirne kann keiner ersetzen.

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1. Wozu bodenkampf? Bist du am boden bist du tod, entweder aufstehen falls du dich bei mehreren typen am boden wärst ist der kampf vorbei.

2. Unser trainer gibt auch 7 tage unterricht, und privat training aber da er es nicht hauptberuflich macht kostet es auch viel weniger, ich weiss nicht wie es bei ewto ist bei skema gabs nach allen 3-4 techniken prüfung die extra kostet. Vt keine prüfungen keine gradierungen was ich gut finde am anfang ists vielleicht kein problem aber wir lernen die ersten 3 formen im ersten jahr bei skema hätte man 3-4 jahre gebraucht der hat was von man braucht charakterliche stärke gequaselt.

Das heisst wären wir geblieben hätten wir für das selbe wissen 3-4 mal soviel bezahlt. Lieber kleine schule statt grosse massenschule.

3. Ja mag sein, nur dieser ewto schweizer schefftrainer prezmeky oder wie der hies hat sich für unbesiegbar gehalten bis er von skema gründer anscheinen fertig gemacht wurde. :)

Jeder soll machen was er will, aber warum 4 jahre für etwas zahlen dass man in 1 jahr lernen kann und dann richtig trainieren kann.

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2. Unser trainer gibt auch 7 tage unterricht, und privat training aber da er es nicht hauptberuflich macht kostet es auch viel weniger, ich weiss nicht wie es bei ewto ist bei skema gabs nach allen 3-4 techniken prüfung die extra kostet. Vt keine prüfungen keine gradierungen was ich gut finde am anfang ists vielleicht kein problem aber wir lernen die ersten 3 formen im ersten jahr bei skema hätte man 3-4 jahre gebraucht der hat was von man braucht charakterliche stärke gequaselt.

Dass man charakterliche Stärke braucht, ist quatsch. Aber das man Verständnis für die Anwendung von Chum-Kyu und Biu-Tze Form braucht, ist wohl unumstritten.

Ich bringe einem Boxer auch keine Kombination bei, bei der ich gezielt einen Jab in die Deckung krachen lasse, mit einem Counterjab die Deckung des Gegners offen lege und dann einen Hook oder Uppercut platziere, wenn derjenige nichtmal richtig stehen und gehen kann.

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2. Unser trainer gibt auch 7 tage unterricht, und privat training aber da er es nicht hauptberuflich macht kostet es auch viel weniger, ich weiss nicht wie es bei ewto ist bei skema gabs nach allen 3-4 techniken prüfung die extra kostet. Vt keine prüfungen keine gradierungen was ich gut finde am anfang ists vielleicht kein problem aber wir lernen die ersten 3 formen im ersten jahr bei skema hätte man 3-4 jahre gebraucht der hat was von man braucht charakterliche stärke gequaselt.

Dass man charakterliche Stärke braucht, ist quatsch. Aber das man Verständnis für die Anwendung von Chum-Kyu und Biu-Tze Form braucht, ist wohl unumstritten.

Ich bringe einem Boxer auch keine Kombination bei, bei der ich gezielt einen Jab in die Deckung krachen lasse, mit einem Counterjab die Deckung des Gegners offen lege und dann einen Hook oder Uppercut platziere, wenn derjenige nichtmal richtig stehen und gehen kann.

Genau das mein ich, bei dem jetztigen machen wir zügig vorwãrts natürlich immer und immer wieder wiederholen, der andere bei skema hat es uns auch gelernt, nur hat er uns hingehalten, so dass wir es auch ler

nen a ber wir zahlen einfach viel mehr für die gleiche leistung.

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Schalom,

Shao hat die EWTO-Kiste schon recht gut abgedeckt, da gibt es nichts mehr zum hinzufügen.

Deren Hauptproblem ist einfach das sie überall gleichzeitig sein wollen (>MMA, Selbstverteidigung, Gesundheitsgymnastik, Kindertraining usw).

Bei den meisten WT Derivaten siehts da auch nicht besser aus, manchmal sogar noch schlimmer, es gibt natürlich Ausnahmen.

Eine Wing Chun Variante die ich wiederum persönlich empfehlen kann, sind die Schüler und Schulen der Wong Shun Leung Linie.

Explizit möchte ich hier Philipp Bayer (PhB Ving Tsun) und dessen ehemaligen Schüler Michael Kurth (Ving Tsun Bielefeld) nennen.

Hatte damals bei Markus Knoll trainiert und habe Ving Tsun als einen sehr schlichten, bodenständigen Faustkampfstil kennengelernt;

bei dem man peinliche Shifu Verehrung, überteuerte Seminare und Graduierungssystem-Schmonzens vergeblich sucht.

Für Leute die sich für so Chinakrams interessieren unter Umständen also mal ein Blick wert.

selige Grüße,

Remy

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Gast KommodoreB

Mir gefällt Wing Tsun immer besser. Ich finde einfach keinerlei Kritikpunkte im Training. Alles ist plausibel und hocheffizient.

Einziges Punkt: Dieser Leung Ting kommt mir irgendwie dubios vor. Hat schonmal jemand den Burschen live erlebt? Ist er o.k.?

Auf Fotos sieht er aus wie ein Irrer :good:

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Mir gefällt Wing Tsun immer besser. Ich finde einfach keinerlei Kritikpunkte im Training. Alles ist plausibel und hocheffizient.

Kommstn her? Ich kann dir ein paar Kritikpunkte Live zeigen :D:D:D:D

Einziges Punkt: Dieser Leung Ting kommt mir irgendwie dubios vor. Hat schonmal jemand den Burschen live erlebt? Ist er o.k.?

Auf Fotos sieht er aus wie ein Irrer wink.gif

Großmeister Leung ist halt ein chinesischer Großmeister, etwas narzißtisch, sehr von sich überzeugt, alle anderen haben ein Scheiss System, er hat immer Recht... sowas halt. Wenn man damit klarkommt im Vergleich ein sehr angenehmer Zeitgenosse.

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Gast KommodoreB
...

Kommstn her? Ich kann dir ein paar Kritikpunkte Live zeigen :D:D:D:D

...

Moment mal, Du bist ein ausgebildeter Experte, Du warst Doch sogar schonmal in China im Kung-Fu-Kloster etc.

Mit Dir kann ich mich nicht messen.

Und danke für die Info über Leung Ting.

Aber mal was anderes. Es heißt doch, die Wing Tsun-Leute würden sich davor drücken, sich bei Wettkämpfen mit anderen Systemen zu messen.

In einem Buch von Leung Ting (über die Siu Nim Tau-Form) heißt es, er habe früher viele Wettkämpfer ausgebildet, die sehr erfolgreich gekämpft hätten. Was stimmt denn nun?

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Moment mal, Du bist ein ausgebildeter Experte, Du warst Doch sogar schonmal in China im Kung-Fu-Kloster etc.

Mit Dir kann ich mich nicht messen.

Naja, ich bin schon nen paar Jahre vom Fight Circuit runter ;)

Geht auch nicht ums messen, sondern wirklich um die Kritikpunkte. Angebot steht, wenn du mal Lust drauf hast ;)

Aber mal was anderes. Es heißt doch, die Wing Tsun-Leute würden sich davor drücken, sich bei Wettkämpfen mit anderen Systemen zu messen.

In einem Buch von Leung Ting (über die Siu Nim Tau-Form) heißt es, er habe früher viele Wettkämpfer ausgebildet, die sehr erfolgreich gekämpft hätten. Was stimmt denn nun?

Die heutigen Wing Tsun Leute scheuen sich davor. Früher in China haben sich die Schulen öfters Strassenkämpfe und Wettkämpfe geliefert.

Bekannt ist nur, dass Master Leung Jan sebst sich gerne geschlagen hat.

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Ach, das ist ja witzig, dass hier im Forum auch schon über das Thema WT ausgiebig gesprochen wurde.

Also ich betreibe Ving Tsun privat bei einem Freund. Wir treffen uns 1 x / Woche seit 5 Jahren. Viele der genannten Kritikpunkte an Ving Tsun kann ich nachvollziehen. Es liegt aber vor allem an der Philosophie, die hinter Ving Tsun steckt, und nicht richtig vermittelt wurde.

Es geht nämlich eben NICHT allein um die Techniken. Es geht in erster Linie um Struktur, Struktur, Struktur. Daher übt man gebetsmühlenartig die Struktur, diese spezielle "Erdung mit dem Boden", die dir Kraft gibt, und aus der du massive Kraft entfalten kannst, die sich nochmal verstärkt durch die Hüftarbeit zum gegner hin. Dazu ist ein einzelner Punch sehr brachial in seiner Kraft, die Ausübung eines maximal harten Punches wird nämlich bis zum Kotzen trainiert und perfektioniert.

Mit zunehmender Trainingserfahrung üben wir mit Schutz, so dass man ordentliche Punches austeilen kann, und auch einstecken muss.

Man kann Ving Tsun nicht als Freestyle im Training kämpfen, 1:1. Ich wüsste nicht, wie das gehen soll, ohne dabei den Kiefer zu brechen oder schlimmeres. Zu Erinnerung: Ein einziger 100.000 mal geübter kraftvoller Punch, mit von der Hüfte unterstützte Power, und zusätzliche Kraft durch das Stepping in (also Schritt in den Gegner hinein, und Landung des Punches genau bei maximaler Energie aus Bein und Hüfte): Wie soll man das in einem Trainingskampf machen? Also ich persönlich habe nicht die Fähigkeit rechtzeitig abzustoppen, da genau dass ich mir angeeignet habe, voll durchzupunchen (als würde man durch den Gegner hindurch punchen), und eben nicht zu stoppen. Ein Punch, der einmal losgelassen wurde, fliegt und trifft, währendessen macht sich die andere Hand schon zu einem Punch bereit. Dann kann ich nicht mitten in einem heftigen Kampf die Handbremse ziehen, kurz bevor ich den Kiefer des anderen erreiche, das geht nicht. Das habe ich mir antrainiert.

Vielleicht sieht die Sache mit 15 statt 5 Jahren Erfahrung schon anders aus, und ich kann jemanden in die Schranken weisen bei einem echten Kampf, ohne ihm was zu brechen. Wie das aber gehen soll, frage ich mich schon momentan.

Den Aspekt "Stress" und "echt Kampfsituation" verstehe ich schon. ALs Kickboxer hat man dahingehend zumindest diesen psychischen Vorteil, dass man es "kennt", dass jemand auf einen aggressiv einprügelt. So kommt einem eine Straßensituation normal vor. Auch ich geriet einmal in eine Situation, in der jemand animalisch agressiv war und jede Sekunde auf mich einprügeln wollte. Bei soviel Agressivität schoss das Adrenalin in meinen Körper, und ich war wie der Hase vor der Schlange. Zum Glück konnte ich deeskalieren. Ich besprach die Situation mit meinem Lehrer, der meinte, dieses Adrenalingefühl sei normal, immer, schließlich sei man im Überlebensmodus. Es sei nur wichtig, wie man damit umgeht, und das man es einigermaßen kontrollieren kann. Die Techniken hat man bis zum Kotzen trainiert und perfektioniert, was mir gefehlt hat, war von 0 auf 100 diese animalische Aggressivität wie der Typ zu kriegen.

Seitdem trainiere ich noch härter Ving Tsun. Härter bedeutet in diesem Fall, dass wir bei den Partnerübungen mit Schutzsachen oderntlich zuhauen, und komplette Angriffe simulieren. Undzwar ist dann nicht vorgegeben, wie ich mich zu verteidigen haben, sondern ich verteidige mich Freestyle. Meist mit einem Bong, Labda, Schritt zur Seite und Punch, Punch, Punch.

Diese "Nehmerqualitäten" sollte man echt versuche zu entwickeln, dieses Gefühl, dass jemand auf dich eindrescht, immer und immer wieder. Das ist so ein persönliches Angsbild, dass ich habe, und das mich psychisch blockiert. Da ich eben weiß, wie kraftvoll allein schon meine Punches sind und wie ich in 1-2 Sekunden jemanden nahezu vernichten kann, so weiß ich halt auch, dass das umgekehrt genauso der Fall sein könnte. Dies lähmt mich dann halt. Mein Trainer sagt: Wenn du kämpfen musst, dann musst du zum Tier werden. Und das ist halt das Problem, wenn man sonst eher ein friedlicher typ ist und diese aggressivität einfach nicht hat.

Zusammengefasst würde ich sagen, dass wenn man Ving Tsun von Anfang an langsam, und sehr sauber erlernt, man sich dadurch sehr sehr mächte Selbstverteidigungskünste aneignet. Man sollte halt auf jeden Fall darauf achten, die fehlende Aggressivität (psychologisch gesehen) zu trainieren, indem man mit Schutzkleidung bis an die Grenze aufeinander eindrischt, um zu fühlen und sich daran zu gewöhnen, wie es ist, wenn ein Hammer auf einen zukommt.

Dass Ving Tsun langsam sei, und was für Bequeme, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Klar fliegt man nicht durch die Gegend und läuft extrem rum. Jedes mal, wenn man das macht, ist man nämlich "out of balance", und dadurch aufs übelste anfällig. daher ist der Ving Tsun kämpfer bemüht, "geerdet" zu sein, und in perfekter balance zu sein. Dadurch erreicht er das maximum an kraft. In einem Kampf muss er sich dann eh nach vorne und hinten bewegen, dass alles übt man ja beim training. Das Schöne ist, man kann Ving Tsun total soft, aber auch total hart trainieren.

Nichtsdestotrotz habe ich in zukunft vor, Krav Maga auszuprobieren. Aber damit lasse ich mir noch paar Jahre Zeit. Ich will erst sehr sehr gut in Ving Tsun werden, es ist noch ein weiter Weg....

bearbeitet von Alpha John
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Ich besitze den 9. Schülergrad in WT. Die Zusammenfassung aus 2 Jahren harten Trainings mit einem wütenden SiFu:

Don´t be a pussy and learn how to fight. Not how to become a philosopher about fighting. Go and do some MMA or Boxing, Kickboxing and BJJ.

Wie viele von euch WTlern waren tatsächlich in einem Kampf und haben zumindest den Angreifer abwehren können?

Gründe gegen WT (wenn man tatsächlich kämpfen können will):

1. Wichtigster Punkt: Keine relevante Praxis. Wo ist der straßennahe Bezug? Das Adrenalin, die Angst, die Entschlossenheit, das Risiko vor einem Egoschaden? Es gibt keine straßenreale Situationen beim Training. Nur Trockenübungen, die nichts bringen. Als würde man Dialoge durch spielen um sich auf eine spontane Unterhaltung mit jemanden vorzubereiten, der einen Abgrund tief hasst. Unmöglich!

2. Unvollständig und veraltet: Die Menschen denken oft, dass dass das, was die alten Chinesen oder Japaner damals machten, bis heute das effektivste ist. Würdest Du mit dem Ford A-Modell jeden Tag zur Arbeit fahren wollen? War ein tolles Auto, hat für die damaligen Verhältnisse gereicht und war auch das beste, was man damals bauen konnte. Heute aber völlig überholt. Genauso WT und Kung Fu. Es hat damals gegen einfache 50Kg Chinesen gereicht, die keinen großen Plan von kämpfen hatten. Heute ist alles international, mit Internet verbunden und per Flugzeug innerhalb von Stunden erreichbar. Die Kampfsportler tauschen sich online und per youtube aus, bieten Workshops über die Grenzen ihres Landes an und trainieren in internationalen Camps. Kampfsport entwickelt sich weiter, noch nie haben so viele Menschen zusammen an Dingen gearbeitet und diese perfektioniert, wie zur heutigen Zeit.

WT ist zu steif und viel zu genormt. Das sagte schon Bruce Lee. Seine Worte waren auch, dass für ihn der Kampf eine Möglichkeit ist, sich selbst auszudrücken. Nimm das an, was für Dich funktioniert und lasse alles überflüssige weg. Man kann menschliche Wesen und deren Verhalten nicht in ein Regelwerk quetschen, deswegen wird auch niemals ein System oder eine Technik bei jedem und immer funktionieren. Es ist interessant wie stark die Parallelen zwischen PU und Kampf sind. Beide sind eine Kunstart. Frei, variabel und unberechenbar.

MMA ist für mich eine Möglichkeit frei zu sein. Ich bin nicht durch irgendwelche Techniken oder Stile beschränkt, ich kann mich bewegen wie ich will und für mich herausfinden was für mich funktioniert und was nicht.

Ich lese das immer wieder hier im Forum. Gib mir eine Technik, eine Routine auf die Hand. Eine Sicherheit, dass es mit denn Frauen klappt. Einen Plan, eine Struktur... Genauso denken die Leute wenn es um die Selbstverteidigung geht. Und das nutzen die schlauen Leute aus und ziehen einem das Geld aus der Tasche. Sie verkaufen eine falsche Sicherheit, weil die Leute nicht akzeptieren können, dass es keine Sicherheit gibt. Es wird das neue PU-Produkt zum Thema Routinen gekauft und schon wiegelt man sich in Sicherheit, diesmal alles abgedeckt zu haben. Oder es wird der WT-Verein um die Ecke angesteuert um DIE Technik zu lernen.

Früher oder später wird es jeder verstanden haben. Der eine nach 5 Jahren erfolglosen PU-Versuchen mit Routinen und theoretisieren über die oder die Technik. Der andere indem er Nachts unterwegs von der Disko aufs Maul kriegt und ohne Handy, Portemonnaie und nur mit seinem WT-Abzeichen zurück gelassen wird.

Und vielleicht, nur vielleicht...wird man dann darüber nachdenken, was man hätte anders machen können.

Zum Schluss: Seht euch Kämpfe von Fedor Emelianenko, Anderson Silva, Chuck Lidell und Bas Rutten an. DAS ist der reale Kampf auf den ihr euch vorbereiten solltet. Alles andere ist Selbsttäuschung und Zeitverschwendung.

Viel Erfolg Leute!

Chewy

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Chen Stil Taiji

Bei wem/wo?

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Hey,

auch wenn es wieder nach Mr. Miyagi-Philosophie klingt: Der Kampf, auf den ich mich vorbereite, ist der, der gar nicht erst ausgetragen wird. Selbstverteidigung folgt keinen Regeln. Im MMA-Ring ist es einer gegen einen und man weiß, was passieren wird. Man weiß, es wird einen Gewinner und einen Verlierer geben und letzterer steht wieder auf. Draußen kann man nur verlieren und nichts gewinnen. Draußen hat derjenige, den man gerade lege artis zu Boden gerungen hat vielleicht einen Kumpel, der dir hinterrücks die Flasche über den Schädel zieht oder in den Rücken tritt. Oder er zieht ein Messer. Und nu?

Verhandeln, fliehen, kämpfen. Letzteres nur, wenn nichts anderes mehr möglich ist. Im Ring ist Weglaufen keine Option, draußen eine der besten. Und ob du dich nun entscheidest, zu verhandeln, zu fliehen oder zu kämpfen, es gilt immer dasselbe: gib alles, was du hast. Und jeder Aspekt will trainiert sein.

Ich für meinen Teil habe bisher immer einen Weg gefunden, heil aus brenzlichen Situationen raus zu kommen oder erst gar nicht hinein zu geraten. Die blutigen Nasen gabs hingegen nur im Training. Und so herum ist es mir am liebsten.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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