Der Ultimative Bedeutung von Sprachen für die Karriere Thread

5 Beiträge in diesem Thema

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Heyho,

da ich hier auch immer wieder fragen zu Sprachen lese starte ich diesen Thread zum Austausch über Sprachen für die Karriere.

mMn sind Sprachen sehr wichtig, 3 Sprachen sind heute zu wenig um sich von Mitbewerbern hervorzuheben. Fast jeder hat D, E und Sp/F in der Schule gehabt und beherrscht es auch auf eineme recht guten Niveau. Meine Erfahrung sagt mir, dass man fastschon 4 Sprachen können sollte wenn man entsprechend hoch raus will.

Doch wie sieht es aus mit weiteren Sprachen, lohnt es sich eine 5. Sprache zu lernen oder steht der Lernaufwand in keinem Verhältnis zu sonstigen Dingen die man für die Karriere tun kann (also zB mehr fürs Studium lernen, noch ein Praktikum)?

Wie seht ihr das? Würdet ihr eher noch Russisch/Chinesisch lernen oder fändet ihr es für euch sinnvoller mehr für das Studium zu tun oder noch einem Praktikum nachzugehen?

Natürlich wären alle 3 gleichzeitig optimal, aber unter der Bedingung, dass ihr euch nur für eines entscheiden könnt.

Welche Sprachen sprecht ihr und welche lernt ihr noch/habt ihr noch vor während dem Studum zu lernen?

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meiner Meinung nach sind Sprachen als Methode sich von Mitbewerbern abzugrenzen nicht mehr nützlich. Ja, es ist richtig, dass viele andere auch 2-3 Fremdsprachen draufhaben. Aber was genau ist der Nutzen der 4., 5. oder 6.? Das kostet letztendlich nur einen Haufen Zeit, aber was bringt es konkret im Berufsalltag? Ich glaube die Zeit die man in das erlernen der nächsten Fremdsprache steckt kann man besser investieren, bsp. um zusätzliche Softwarekenntnisse zu erwerben die in der Branche nützlich sind, o.ä.

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Gast 11223344

Seh ich auch so. Sprachen sind überbewertet. Spiegeln sich fast nicht im Gehalt wieder (zeigen Statistiken) und ist ein Ding ausschließlich für den Personaler. Der schaut das an, denkt sich „oh, vier Sprachen, schön“ und dafür hast du dann hunderte Stunden deines Lebens aufgewendet. Später machst du deinen Job gut und verkaufst das gut, bist zur richtigen Zeit am richtigen Ort und nutzt deine Kontakte gut. Keine Sau interessiert sich für deine Sprachkenntnisse, es sei denn die Firma sucht für eine Aufgabe in der sie wichtig sind oder die Firma hat ihre Wurzeln im Ausland (Santander und du sprichst spanisch) oder die Sprache ist ein Vorteil für den Beruf an sich. Der folgende Dialog hat nie stattgefunden:

- Wen sollen wir denn zum Master Chief befördern?

- Hm, keine Ahnung, Meier spricht 3 Sprachen.

- Und Müller?

- 4.

- Dann befördern wir Müller.

Alle Sprachen die nicht wirklich auf hohem Niveau beherrscht werden, sind auch nutzlos. Bei einer großen UBs kann es aber auch so sein: Nutzlose Sprache die keine Sau auf der Welt spricht und die er niemals brauchen wird? Check! Ein Praktikum ist natürlich viel mehr wert, braucht man nicht zu diskutieren.

ich spreche englisch fast wie ein muttersprachler und lerne chinesisch. spanisch und französisch hatte ich auch irgendwann mal aber die sind verkümmert. chinesisch lerne ich, weil ich asien generell mag, weil ich schon ein wenig in china war und ich dort gerne auch in zukunft mal für eine zeit lang arbeiten will und ich dort auch die zukunft sehe. eine andere sprache würde ich nur dann lernen, wenn es wirklich gerechtfertigt wäre d.h. ich gehe auch in dieses land für bestimmte zeit. aber ich bin zu pragmatisch um hunderte stunden in eine sprache zu stecken die ich vielleicht mal im urlaub brauchen könnte.

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Gast Joyful Emotion
Meine Erfahrung sagt mir, dass man fastschon 4 Sprachen können sollte wenn man entsprechend hoch raus will.

Das entspricht in keiner Weise meinen Erfahrungen, die nicht nur auf Panikmache an der Uni und in den Medien basieren. Bei meinem Arbeitgeber (international agierendes Industrieunternehmen) werden hervorragende Englischkenntnisse erwartet und alles weitere ist nett, aber nicht notwendig. Selbst für eine Tätigkeit in den Landesgesellschaften sind weitere Sprachkenntnisse nicht notwendig, weil dort alle Mitarbeiter und Kunden mehr oder weniger gut Englisch sprechen können. Von Freunden und Bekannten, die in anderen Unternehmen arbeiten, habe ich überwiegend Entsprechendes gehört. Ausnahmen bilden hier nur wenige Konzerne, die ihre Wurzeln im Ausland haben. Ansonsten reicht aber vernünftiges Englisch und die eingeschlafenen Oberstufenkenntnisse einer weiteren Fremdsprache vollkommen aus. Selbst mit durchschnittlichem Englisch und kleinem Latinum ist eine Top-Karriere möglich.

Doch wie sieht es aus mit weiteren Sprachen, lohnt es sich eine 5. Sprache zu lernen oder steht der Lernaufwand in keinem Verhältnis zu sonstigen Dingen die man für die Karriere tun kann (also zB mehr fürs Studium lernen, noch ein Praktikum)?

Ich finde es immer wieder bemerkenswert, was für ein verzerrtes Bild über die Anforderungen für einen optimalen Berufseinstieg vorhanden sind. Ich würde würde folgende Hierarchisierung vornehmen:

1. Abschlussnote

2. Studiendauer

3. Studienschwerpunkte

4. Vernünftige(!) Praktika

5. Auslandsaufenthalte

6. Englischkenntnisse

7. Abiturnote

8. Sinnvolle(!) Zusatzqualifikationen

9. Anspruchsvolle(!) Nebenjobs

10. Zweite Fremdsprache

11. Ehrenamtliches Engagement

12. Dritte Fremdsprache

Eine vierte oder fünfte Fremdsprache halte ich für vollkommen überflüssig. Außer du willst irgednwann einmal für das Asiengeschäft eines kasachischen Erdölkonzerns verantwortlich sein. Dann macht es natürlich Sinn vernünftig Englisch, Kasachisch, Russisch, Chinesisch, und Arabisch zu sprechen, weil in diesen Regionen nicht unbedingt jeder Englisch sprechen kann und sehr viel über den persönlichen und halbprivaten Austausch funktioniert.

Wie seht ihr das? Würdet ihr eher noch Russisch/Chinesisch lernen oder fändet ihr es für euch sinnvoller mehr für das Studium zu tun oder noch einem Praktikum nachzugehen?

Natürlich wären alle 3 gleichzeitig optimal, aber unter der Bedingung, dass ihr euch nur für eines entscheiden könnt.

Sich voll in das Studium reinhängen und in den Smesterferien Praktika machen.

Welche Sprachen sprecht ihr und welche lernt ihr noch/habt ihr noch vor während dem Studum zu lernen?

Nahezu perfekt Englisch, schlecht Französisch und miserabel Italienisch. Dazu habe ich noch ein großes Latinum. Momentan arbeite ich an meinem Französisch.

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Gast 11223344
1. Abschlussnote

2. Studiendauer

3. Studienschwerpunkte

4. Vernünftige(!) Praktika

5. Auslandsaufenthalte

6. Englischkenntnisse

7. Abiturnote

8. Sinnvolle(!) Zusatzqualifikationen

9. Anspruchsvolle(!) Nebenjobs

10. Zweite Fremdsprache

11. Ehrenamtliches Engagement

12. Dritte Fremdsprache

Mh, ja da bin ich ganz bei dir. Aber Englisch würde ich an 2. Position stellen. Die Dauer weiter nach hinten. Wenn das im Rahmen bleibt und man das gut begründet, dann sollte das nicht so schlimm sein, gerade wenn man mit den anderen Dingen punktet. Ich würde meine Studiendauer ganz klar für ein Semester im Ausland verlängern oder auch für ein Praktikum. Dann würde ich noch Praktika im Ausland (bei möglichst großen westlichen Konzernen) aufnehmen, die ganz klar der Trumpf sind.

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