G8 Abi 2011 -> what's next?

44 Beiträge in diesem Thema

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Hey Board,

angetrieben von einem anderen Beitrag, möchte ich mich heute auch mit einem Problem an euch wenden und fleißig mit euch darüber diskutieren.

Nächsten Montag steht meine letzte Abiturprüfung an, mein Abischnitt wird zwischen 1,8 und 2,2 schwanken, da ich bei zwei Abifächern die Angelegenheit noch nicht richtig einschätzen kann.

Nach der Schule werde ich 2 Monate arbeiten und dann für 6 Monate nach Australien.

Doch für die Zeit danach weiß ich einfach nicht, was und wo ich am besten studieren sollte.

Mein Problem ist, ich bin eine ziemlich weitgefächerte Persönlichkeit. Die Naturwissenschaften hab ich immer leicht verstanden und Sprachen und Kulturen haben mich schon seit jeher interessiert, weil mein Verwandtenkreis wirklich weltweit verteilt ist. Selbst Geschichte und Philosophie interessieren mich sehr, obwohl ich das eher als Bildung in der Freizeit betrachte.

Mit 12 habe ich das Programmieren gelernt und von 16-18 täglich in verschiedenen Unternehmen gearbeitet, doch Informatik interessiert mich inzwischen nicht mehr wirklich.

Ich möchte gerne etwas studieren, was mich auch auf vielen Gebieten beansprucht. Ich würde gerne verschiedene Sprachen lernen, etwas Geschichte dabei haben, sowohl ein wenig Mathematik, und und und.

Was ich ungefähr nach einem Studium machen möchte:

- Um die Welt kommen, ich habe einen inneren Drang danach

- Natürlich etwas Geld verdienen, aber auch Geld investieren und spenden

- Mit vielen Menschen aus verschiedensten Kulturen zusammentreffen

- Etwas, wo ich mit Menschen verhandeln kann, Psychologischer Wettkampf sozusagen

- Es soll ein Beruf sein, wo ich mich stetig weiterbilde und mich dann vllt mit 50-60 entweder in die Politik oder zum Lehren begeben kann

- Irgendetwas mit Macht, um die Welt ein kleines bisschen zu verändern

Ich habe natürlich ein paar Infos rausgesucht und ein paar Unis schon herausgefiltert aus der großen Masse, aber ich würde gerne erfahren, was ich denkt.

Ich schätze ein Studiengang wie: International Business + Internatiol Relations oder irgend eine Verbindung zwischen Wirtschaft, Politik und Kulturwissenschaften würde mich erfüllen.

Und was für Berufe würde es so geben, die meinen Anforderungen genüge tun würden?

Wäre es anzuraten, das Studium direkt im Ausland zu absolvieren, der Reputation und Erfahrung wegen?

Denkt ihr, ein Dualer Studiengang könnte auch zu mir passen? Ich liebe meine Freiheit und würde ungern auf ewig an ein Unternehmen gebunden sein. Vielleicht überspitze ich das aber auch nur^^

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Ich hab gerade ein bisschen rumgesucht und habe gelesen, das eine Arbeit im "Außendienst" meinen Wünschen gerecht werden könnte, jemand Erfahrung damit? Braucht man dafür überhaupt ein Studium? :D

EDIT 1: Handelsvertreter würde auch dazu passen.^^

EDIT 2: jetzt hab ich noch was über Sales Manager gefunden :D

bearbeitet von NorevX

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Außendienst.. ätzend... welchen wünschen wird das gerecht? die welt zu sehen? ^^

http://www.zeppelin-university.de/deutsch/...me.php?navid=72

such dir da was aus. könnte was für dich sein. gerade die uni an sich.

du stellst ne menge sehr grundsätzliche fragen... die antworten könnten ein buch füllen ;)

Haha, die ZU ist schon auf meiner Liste ganz oben mit dabei :)

Nur frage ich mich noch, ob die Uni wirklich zu schön ist, um wahr zu sein... x)

Werde nach meinem Australienaufenthalt mal in Kontakt mit denen treten und versuchen einen Schnuppertag zu organisieren :)

Bin außerdem grad noch dabei ein wenig in Richtung Duales Studium in Richtung International Business zu recherchieren, aber es gibt nur wenige, die sowas anbieten.^^

Ok, dann hier mal eine Eingrenzung:

- Der Studiengang sollte international ausgerichtet sein, deswegen sollte es möglich sein Sprachen wie Spanisch, Französisch, vllt auch etwas asiatisches, zu lernen.

- 1 Auslandsaufenthalt sollte pflicht sein

- Die Berufschancen sollen groß sein und es sollte möglich sein, sich einen gewissen Ruf aufzubauen

- Das Studierfeld sollte also schwerpunktmäßig BWL/BA sein und kann mit etwas Technik erweitert werden (International Business + IT oder Ingenieurswesen)

bearbeitet von NorevX

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Gast 11223344

Mir ist die ZU sehr sympathisch.

Weil jedes Business heute „international“ ist und der Name einfach nur scheiß egal ist ;) Ob man seine Laufbahn international gestaltet, das bleibt jedem selbst überlassen. Alles was zu „cool“ klingt ist normalerweise gehypter Schrott der so attraktiv gemacht werden soll.

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Gast 11223344
- 1 Auslandsaufenthalt sollte pflicht sein

Findest du nur auf FHs und vielleicht ein paar madigen Unis und halt den Privaten.

Das Studierfeld sollte also schwerpunktmäßig BWL/BA sein und kann mit etwas Technik erweitert werden (International Business + IT oder Ingenieurswesen)

check das BWL/Technik dingens an der TUM. Aber ich glaub dafür ist dein Schnitt nicht gut genug. Was ist mit WIng?

Sprachen kannst du überall lernen.

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Mir ist die ZU sehr sympathisch.

Weil jedes Business heute „international“ ist und der Name einfach nur scheiß egal ist ;) Ob man seine Laufbahn international gestaltet, das bleibt jedem selbst überlassen. Alles was zu „cool“ klingt ist normalerweise gehypter Schrott der so attraktiv gemacht werden soll.

Die ZU ist mir auch wirklich sehr sympathisch, bloß lassen sich im Netz echt wenige Bewertungen finden, weil die Uni so neu ist.

Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich nach der ZU dann problemlos einen Master dranhängen könnte und ob der Studiengang wirklich gut anerkannt ist.

Das Konzept gefällt mir auch sehr, obwohl das ganze natürlich wieder total gehypt sein könnte.

Letztendlich wird mir da nur ein persönlicher Besuch weiterhelfen können. Vllt hat ja jemand von euch Erfahrungen zu Friedrichshafen und wie das leben dort unten so ist. :)

- 1 Auslandsaufenthalt sollte pflicht sein

Findest du nur auf FHs und vielleicht ein paar madigen Unis und halt den Privaten.

Das Studierfeld sollte also schwerpunktmäßig BWL/BA sein und kann mit etwas Technik erweitert werden (International Business + IT oder Ingenieurswesen)

check das BWL/Technik dingens an der TUM. Aber ich glaub dafür ist dein Schnitt nicht gut genug. Was ist mit WIng?

Sprachen kannst du überall lernen.

Also ich hab nun bei der TUM nachgeschaut und nur wenige Fächer sind wirklich zulassungsbeschränkt, bei vielen wird nach der Bewerbung ein Eignungstest erwartet, vor dem ich aber nicht wirklich bangel hab.

Vorteil bei der TUM wäre ja sicherlich, dass sie international renommiert ist und München ist auch keine schlechte Stadt zum Leben. Ich werde mich weiter erkundigen :)

Zum Teil mit dem "internationalen" Hype. Meinst du, ein normales BWL-Studium wäre also genau so angesehn, wenn ich später mal international arbeiten möchte?

Bei International Business ist es ja auch meisten so, dass ich eine zweite Fremdsprache benötige, beim normalen BWL-Studiengang nicht. Ich weiß auch nicht, ob dann Auslandsaufenthalte so häufig vorkommen, aber ich werde mal recherchieren.

Und zum WIng, ich hab da auch mal genaueres gesucht und irgendwie spricht mich der Studiengang auch an, da ich ja dann "Vertriebsingenieur" sein könnte und da spezifisches Wissen über das Produkt, das ich vertreibe, sicher nicht schaden kann. :)

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Gast 11223344

http://www.wi.tum.de/studium/studiengaenge/bachelor-tum-bwl/

das hab ich gemeint. der schnitt war irgendwann mal bei 1,4, wenn mich nicht alles täuscht. check auch ESB, das würde ich machen an deiner Stelle, da dir Ausland so wichtig ist. München ist zwar eine coole Stadt zum leben aber nicht zum wohnen als Student. Um die Zimmer kannst du dich schlagen.

Ignorier den Namen des Studiengangs, der ist wirklich völlig irrelevant, was das Ausland betrifft. Schau dir den Kurs an sich an und die Hochschule. Es kommt darauf an wie du dich während des Studiums platzierst, ob du es später mal einfach(er) oder schwer hast im Ausland zu arbeiten.

Aber lies weiter, du weiß ja noch gar nicht in welche Richtung es gehen soll und geh mal zur Studienberatung und wenn ich das Geld hätte, würde ich auch eine private Beratung buchen mit Tests etc.

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http://www.wi.tum.de/studium/studiengaenge/bachelor-tum-bwl/

das hab ich gemeint. der schnitt war irgendwann mal bei 1,4, wenn mich nicht alles täuscht. check auch ESB, das würde ich machen an deiner Stelle, da dir Ausland so wichtig ist. München ist zwar eine coole Stadt zum leben aber nicht zum wohnen als Student. Um die Zimmer kannst du dich schlagen.

Ignorier den Namen des Studiengangs, der ist wirklich völlig irrelevant, was das Ausland betrifft. Schau dir den Kurs an sich an und die Hochschule. Es kommt darauf an wie du dich während des Studiums platzierst, ob du es später mal einfach(er) oder schwer hast im Ausland zu arbeiten.

Aber lies weiter, du weiß ja noch gar nicht in welche Richtung es gehen soll und geh mal zur Studienberatung und wenn ich das Geld hätte, würde ich auch eine private Beratung buchen mit Tests etc.

1,4 ja genau, die haben einen an der Klatsche^^

Hab mir mal die WHU und die ESB angeschaut, find ich beide nicht schlecht.

ESB ist richtig nah an Stuttgart und WHU nah bei Koblenz.

Studienberatung werd ich dann nächstes Jahr machen, wenn ich zurück bin. Private Beratung? Geht das bei den Unis oder sind das einzelne Unternehmen?

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Ist die ZU so gut?

hab von der bis jetzt noch nicht so viel positives gehört außerdem verlangen die ja genauso viel wie EBS und WHU an Studiengebühren.

Aus welchen Gründen ist euch die ZU so sympathisch? Weil sie ein sehr unterschiedlichen Studiumsaufbau hat im Vergleich zu anderen Hochschulen? (4 Jahre Bsc, 1 tag die Woche frei für eigene Projekte usw...?

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Kannst ja auch mal ein paar Studienbücher gründlich anschauen, um zu sehen, ob Du Dich mit solchen Themen >8h am Tag auseinandersetzen magst. Viele Fächer machen nur in kleinen Dosen Spaß. :-)

Und Du kannst ja auch mal direkt zur nächsten Uni fahren und Dich einfach mal in ein paar Vorlesungen setzen. Dich wird da schon niemand rausschmeißen und selbst wenn es nur eine kleine VL ist und man Dich drauf anspricht, dann sagst Du einfach, was Du willst. Kannst Dich ja auch mal mit ein paar Studis aus einer Fachschaftsinitiative unterhalten, wenn Dir ein Studiengang gefällt. Die können Dir mehr "Insider-Infos" geben.

Ansonsten kannst Du Dir ja auch die Option offenhalten, zwei Fächer parallel zu studieren. Dafür brauchst Du zwar länger, je nach Kombi mehr oder weniger länger, dafür hast Du dann aber halt auch zwei Abschlüsse. Teilweise kann das gerade auch bei exotischen Kombinationen extrem gut ankommen.

Wenn Du einen gänzlich universalen Studiengang zwischen Mathematik, Naturwissenschaft und Kulturwissenschaft suchst, dann würde ich Philosophie studieren. Aber realistischerweise lieber in Kombination mit einem Fach, das Dir den Broterwerb erleichtern kann.

Ansonsten sind viele Deiner Wünsche ja noch sehr vage und ich würde sagen, mit so ziemlich jedem Studienabschluss kannst Du die genannten Punkte erfüllen. Aber konkret bei Deinen Wünschen, und vorausgesetzt, Du bist fleißig und sprachbegabt genug: Bevor Du in den Außendienst als Handelsvertreter willst, würde ich lieber über eine Karriere im Auswärtigen Dienst nachdenken. Wenn man früh genug darauf hinarbeitet, sollten auch die Eingangsprüfungen machbar sein. Guckstu hier: http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Ausbildu...stage_node.html

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Gast 11223344

weil sie interdisziplinärer ist, mehr freiheit gibt und freies denken, handeln und kreativität extrem fördert. darauf basiert das ganze modell. ich kenne die studenten von dort nicht soo gut aber whu und ebs sind halt sehr „einfarbig“... und man kann nicht alles mit denen vergleichen. ich wär dort fast gelandet. inhalte, konzept... ich find alles sehr sehr geil.

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Außendienst.. ätzend... welchen wünschen wird das gerecht? die welt zu sehen? ^^

http://www.zeppelin-university.de/deutsch/...me.php?navid=72

such dir da was aus. könnte was für dich sein. gerade die uni an sich.

du stellst ne menge sehr grundsätzliche fragen... die antworten könnten ein buch füllen ;)

Klingt eigentlich recht intressant. Nur was ich mich dazu frage ist: Man Studiert ja 4 Fächer: Dann studiert man alles ein wenig aber nichts so richtig oder?

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Zur ZU:

3 Fächer am Anfang und dann kann man sich spezialisieren. Man kann sich den Stundenplan selbst zusammenstellen und die Dozenten und Professoren die benötigt werden, werden von anderen Unis eingeladen, um dich zu unterrichten. Ich hab das zuerst nicht ganz geglaubt, dann hab ich einen vollständigen Kursplan gefunden und.... sehr sehr sehr viele Professoren von außen, also nicht gelogen. :)

Das Humbolt-Jahr und Global-Studies gefallen mir besonders gut.

Aber lass dich nicht täuschen, ich hab öfters gelesen, das ganze soll wirklich nicht leicht sein. Man hat zwar viel mehr Freiheiten und engeren Kontakt mit den Lehrenden, aber man muss schon in gewisserweise wissen, was man macht und wie. Man muss natürlich was vorweisen können und es wird auch viel erwartet, müssen ja auch an ihre Reputation denken.

Die Uni bietet dir was und du musst der Uni etwas bieten.

@Hearts_and_Minds ja danke für die ganzen Tipps, ich wollte während meines Aufenthaltes in Australien öfters mal die Bücherein dort plündern und mal n paar Bücher ausprobieren. Dann wollte ich ein paar Vorlesungen, Uni-Veranstaltungen, etc. besuchen und dort ein paar Studenten ausquetschen :)

Auswärtiges Amt/Dienst hört sich für mich wie ein Traum an, aber da wird ein Master verlangt und dann hab ich öfters gelesen, dass nur wirklich wenige ausgewählt werden.^^ Die suchen ja nicht einmal eine bestimmte Studienrichtung sondern querbeet, deswegen könnt ich das erst wirklich probieren, wenn ich was ausstudiert habe und dann müsst ich auch noch ein gewisses Maß an Glück haben,

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Eig ist das "Studium Generale" eine tolle Sache. Da kommen kritische, kreative und mündige Menschen bei raus. Das Prob ist nur --> Die Wirtschaft sucht stets Spezialisten

und Generalisten haben es da schwer. So gesehen --> EBS und WHU wins.

PS Ich wünschte es wäre aber anders aber dem ist nicht so

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Gast 11223344

Als ich mir das genauer angesehen habe, da war das noch etwas anders strukturiert. Aber ich sehe da jetzt auf den ersten Blick sehr viele Möglichkeiten sich zu spezialisieren. Der Bachelor soll ja auch eine breite Grundlagenbildung schaffen. Dazu wird dann ein bisschen spezialisiert (alles was du brauchst für ein erstes vernünftiges Praktikum). Genau das was es sein soll. Optimal in meinen Augen. Der Master ist zum spezialisieren da.

Die Wirtschaft sucht stets Spezialisten

und Generalisten haben es da schwer. So gesehen --> EBS und WHU wins.

Seh ich nicht generell so. Aber das ist halt auch gerade das Konzept. Man muss sich eben selbst kümmern und selbst sein Profil schärfen. Dafür braucht man aber auch mehr Mut und Eigenständigkeit . Bei den anderen hast du ein enges Korsett, zahlst deine Kohle und wenn du brav mitmachst, dann bekommst du einen Job und ein gutes Gehalt. Dort wirst du ermutigt eigenständig zu sein. ZU rulez, voll mein Ding. Ich hoffe wirklich die setzen sich durch damit aber sieht momentan ja ganz gut aus.

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Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz .. wenn du dich in eine gewisse richtung spezialisierst dann betreibst du nunmal kein studium generale mehr. Dann kannst du auch gleich Finance, Accounting oder Marketing studieren.

Betreibst du aber ein studium generale dann fehlt dir ein stück weit das profil bzw. ist nicht so geschärft wie bei den konkreten Fächern

Bei den anderen hast du ein enges Korsett, zahlst deine Kohle und wenn du brav mitmachst, dann bekommst du einen Job und ein gutes Gehalt.

Richtig aber sowohl der AN als auch der AG hat was davon. Der AN kriegt den netten Job und der AG weiß genau was der Absolvent kann. Bei diesem "ich tue was mir gefällt" ding kann man schnell in die M.A.(Magister Artium) Falle Tappen. Das war doch mal genau dieses Konzept. Nur das man die Diplomer einfach mehr nachfragte als die alten M.A.s

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Ha endlich wieder 20 Posts und keine Sperre mehr!!!!! :))))

Eig ist das "Studium Generale" eine tolle Sache. Da kommen kritische, kreative und mündige Menschen bei raus. Das Prob ist nur --> Die Wirtschaft sucht stets Spezialisten

und Generalisten haben es da schwer. So gesehen --> EBS und WHU wins.

PS Ich wünschte es wäre aber anders aber dem ist nicht so

Ja... das Problem ist ja, ich bin selbst ein ziemlicher Generalist. Die meisten großen Männer, auf die wir heute stolz sind waren ja selbst Universalgenies/Generalisten.

Statt aber dieses Erfolgskonzept weiterhin zu verfolgen, verfolgen wir das Erfolgskonzept des Kapitalismus: Jeder hat sein Spezialgebiet und alles wird auf eine Art rießigem Fließband produziert, jeder gibt seinen Teil dazu.

Ich finde es wichtig immer einen Gesamtüberblick zu haben. Ich will wissen, was genau in den einzelnen Vorgängen abläuft, um dann Verbesserungen vorzunehmen und nicht nur meinen kleinen Blickwinkel zu haben und nicht zu wissen, wie viele Menschen vor mir und nach mir ihren Senf dazu geben. Am Ende weiß ich dann doch nicht einmal wie das Endresultat aussieht und wie es hätte optimiert werden können.

Wie heißt es so schön: Zu viele Köche verderben den Brei!

Das "Wissen" und die "Informationen" sind zwar rasant gewachsen, aber wofür haben wir Computer? Falls mal irgendwo eine Wissenslücke besteht, kann man sich ja schnell mit wenigen Klicks die nötigen Informationen holen und seinem eigenen Wissen hinzufügen.

Ein Politiker, der keine Ahnung von Geschichte hat, wird oft Fehler machen, die schon einmal gemacht worden sind.

Ein Wirtschaftler, der keine Ahnung von Kulturen hat, wird oft Fehler machen, die Menschen unglücklich machen, die für ihn Arbeiten und somit weniger erwirtschaften können, als er schön mit seinen Excel-Tabellen ausgerechnet hat...

Das ist auch wie mit einem Lehrer, der lange studiert, aber nur wenige echte Kinder je unterrichtet hat.

Es braucht mehr, als nur Spezialwissen! Pluralismus hilft immer oder gibt es wirklich einen, der meint, es könnte wirklich heftigen Schaden anrichten? :)

Da investiere ich lieber mehr Zeit in die Bildung und einen größeren Blickwinkel, als mich zu spezialisieren und dann irgendwann von einer schönen Eiszeit geschluckt zu werden :P

Ist das nicht auch das Erfolgskonzept des Menschens in der Evolution? ;)

EDIT:

@R.P.P.L: das m it der Profilstärke mag ja richtig sein und es ist wirklich für viele gut sich lieber ein Feld zu suchen. Aber ein Spezialfeld und mehrere Nebenfelder kann wohl nicht schaden, wenn man wirklich gut Zeit darin investiert! Natürlich sollten diese Felder, die man alle studiert, mit der Arbeit zu tun haben, die man mal machen will.

Was eine Physikerin als Kanzlerin anrichten kann (oder besser nicht anrichtet und nicht tut), sehn wir ja :P

bearbeitet von NorevX

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Gast 11223344
Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz .. wenn du dich in eine gewisse richtung spezialisierst dann betreibst du nunmal kein studium generale mehr. Dann kannst du auch gleich Finance, Accounting oder Marketing studieren.

Betreibst du aber ein studium generale dann fehlt dir ein stück weit das profil bzw. ist nicht so geschärft wie bei den konkreten Fächern

Bei den anderen hast du ein enges Korsett, zahlst deine Kohle und wenn du brav mitmachst, dann bekommst du einen Job und ein gutes Gehalt.

Richtig aber sowohl der AN als auch der AG hat was davon. Der AN kriegt den netten Job und der AG weiß genau was der Absolvent kann. Bei diesem "ich tue was mir gefällt" ding kann man schnell in die M.A.(Magister Artium) Falle Tappen. Das war doch mal genau dieses Konzept. Nur das man die Diplomer einfach mehr nachfragte als die alten M.A.s

Ich versteh nicht was du meinst. Was meinst du mit Marketing studieren? Wer macht denn so was? Wo studiert man denn solche Spezialfelder außer auf irgendwelchen FHs oder eben im Master? An der WHU studiert man ja auch BWL. Das könnte kein weiteres Feld sein. Im ersten Jahr haben die alle möglichen Fächer aber alle mit Bezug zur Wirtschaft. Auf der ZU haben sie Politik, Wirtschaft, Kultur etc. im ersten Jahr. Und an beiden kann man dann seine Spezialisierung wählen (z.B. Marketing), weil BWL heute einfach zu umfangreich ist. Auf der ZU hast du trotzdem noch viel mehr Freiheit was deine Forschung betrifft etc. Dort wird auch in den Modulen immer der Bogen geschlagen zu anderen Bereichen.

Es wird dort eben versucht diesen Unternehmergeist in die Uni zu bringen. Das was sie am MIT haben, was sie in Stanford haben und auch an unseren Privaten mehr als an den Staatlichen. Diese lass-uns-was-starten-Stimmung. In den USA haben sie aber auch sehr stark dieses studium generale drin. An der ZU versuchen sie das auch zu fördern durch dieses interdisziplinäre Denken das ständig stimuliert werden soll. Meine persönliche Meinung ist, dass Leute die wirklich diesen Geist und Drive in sich haben, sich dort wirklich gut machen werden, weil sie auch diese Freiheit brauchen.

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Das Problem ist, das man in der Wirtschaft und allgemein lange vom "Hans Dampf in allen Gassen" ausgegangen ist.

Man nennt dies im Englischen "Jack of All Trades, Master of None."

Ich halte dieses Konzept für Falsch, sehe meine Universität aber nicht in der Pflicht des Studium Generale.

Das ist meine Eigenverantwortung. Ich bin zertifizierter Psychologe, aber ich denke, jeder hier kann bestätigen, dass ich wohl kaum auf dieses Thema festgelegt bin.

Mein Motto lautet getreu nach Tim Ferris "Jack of All Trades, Master of Many."

Das kann ich mir aber auch selber bieten. Ich kann selber Sprachen lernen, ich kann selber wikipedia und die Encyclopedia Britannica für Stunden durchsuchen, weil mich die Nomenklatur der Biologie interessiert. Ich kann selber nachschauen, wer Stanley Milgram war. Ich kann selber nachschauen, welche Bedeutung Schrödingers Katze für die moderne Physik hat und vor allem kann ich selber darüber nachdenken, ob die Strong Theorie falsifizierbar sein kann.

Das Problem ist ja hier, dass ich der Persönlichkeitstyp dafür bin. Andere wiederum können mit einer solchen Ausrichtung gar nichts anfangen. Ein Ingenieurstyp würde bspw. oft fragen "Warum lernst du son Scheiss" wenn ich mir irgendein Uniprogramm zu einem Thema reinziehe. Mich interessierts einfach. Für mich kulminiert die generelle Anhäufung von Wissen im Erkennen von theoretischen Systemen und Zusammenhängen, die überprüft werden sollte. Für mich erweitert es mein Aktionsfeld und meine Denkweise.

Ich kenne aber genug Leute, die du damit völlig überforderst, einfach wegen ihrer Persönlichkeitsstruktur.

Wenn es darum geht, gibt es in Deutschland aber KEINE Universität die der Jacobs University auch nur annähernd das Wasser reichen kann. WEnn Studium Generale, dann Jacobs in Bremen. Das Studium dort ist von einem anderen Stern. Ich habe mit einigen Absolventen zu tun gehabt und das war neben dem Ausland auch noch so ein Ding für mich gewesen.

http://www.jacobs-university.de/

Es wird dort eben versucht diesen Unternehmergeist in die Uni zu bringen. Das was sie am MIT haben, was sie in Stanford haben und auch an unseren Privaten mehr als an den Staatlichen. Diese lass-uns-was-starten-Stimmung. In den USA haben sie aber auch sehr stark dieses studium generale drin. An der ZU versuchen sie das auch zu fördern durch dieses interdisziplinäre Denken das ständig stimuliert werden soll. Meine persönliche Meinung ist, dass Leute die wirklich diesen Geist und Drive in sich haben, sich dort wirklich gut machen werden, weil sie auch diese Freiheit brauchen.

Genau das ist es, genau das macht es aus. Da ist nicht jeder der Typ für, aber ich find sowas klasse.

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flying suicide uns Shao verstehen mich, freut mich :)

Ich weiß nicht genau, was ich von der Jacobs halten soll. Hab da ein bisschen Info-Material angefordert und was hab ich bekommen? Einen Brief der sagt, "ah wir sind so toll, weil wir amerikanische Kolleges nachmachen und wir würden uns echt super doll freuen, wenn du zu uns kämst"! und dann noch einen kleinen Flyer mit 5 Seiten. Hat mir wirklich sehr sehr geholfen...

Aber ok, da heißt es genau so wie bei allen anderen: Selbst erkunden und dann entscheiden!

AHJA! Hätte ich vllt noch erwähnen sollen, ich bin auch gerne bereit etwas mehr zu zahlen und auf eine private zu gehen, denn Bildung ist es mir wert, wenn sie qualitativ gut ist. :)

Und ja Shao, es ist nicht für jeden, das ist mir bewusst. Manche suchen sich ein was und versuchen das so gut wie möglich durchzuziehen und am besten für immer.

Aber ich bin einfach nicht so gestrickt... ich will so viele Dinge wie möglich erfahren und lernen, bevor der Tod an meiner Tür klingelt. Ich werde sicherlich nicht meinen kleinen Wunschkasten leer kriegen bis der Herr mit der Sense hier ist, doch die wichtigsten Dinge möchte ich schon erledigt haben :)

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flying suicide uns Shao verstehen mich, freut mich :)

Ich weiß nicht genau, was ich von der Jacobs halten soll. Hab da ein bisschen Info-Material angefordert und was hab ich bekommen? Einen Brief der sagt, "ah wir sind so toll, weil wir amerikanische Kolleges nachmachen und wir würden uns echt super doll freuen, wenn du zu uns kämst"! und dann noch einen kleinen Flyer mit 5 Seiten. Hat mir wirklich sehr sehr geholfen...

Aber ok, da heißt es genau so wie bei allen anderen: Selbst erkunden und dann entscheiden!

AHJA! Hätte ich vllt noch erwähnen sollen, ich bin auch gerne bereit etwas mehr zu zahlen und auf eine private zu gehen, denn Bildung ist es mir wert, wenn sie qualitativ gut ist. :)

Und ja Shao, es ist nicht für jeden, das ist mir bewusst. Manche suchen sich ein was und versuchen das so gut wie möglich durchzuziehen und am besten für immer.

Aber ich bin einfach nicht so gestrickt... ich will so viele Dinge wie möglich erfahren und lernen, bevor der Tod an meiner Tür klingelt. Ich werde sicherlich nicht meinen kleinen Wunschkasten leer kriegen bis der Herr mit der Sense hier ist, doch die wichtigsten Dinge möchte ich schon erledigt haben :)

Wenn du Interesse hast, kann ich dir über zwei Ecken durchaus mal Kontakt zu einer Absolventin herstellen, die dir vom Campus Life dort erzählt

Es dürfte aber sehr viel 24/7 80 Stunden die Woche Talk enthalten, da sie im Marine Biology Lab und bei Astrophysics dabei war ;)

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Wenn du Interesse hast, kann ich dir über zwei Ecken durchaus mal Kontakt zu einer Absolventin herstellen, die dir vom Campus Life dort erzählt

Es dürfte aber sehr viel 24/7 80 Stunden die Woche Talk enthalten, da sie im Marine Biology Lab und bei Astrophysics dabei war ;)

Ich werde wrs. bald drauf zurückkommen :)

Danke für das Angebot!

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Gast 11223344
AHJA! Hätte ich vllt noch erwähnen sollen, ich bin auch gerne bereit etwas mehr zu zahlen und auf eine private zu gehen, denn Bildung ist es mir wert, wenn sie qualitativ gut ist. :)

Und ja Shao, es ist nicht für jeden, das ist mir bewusst. Manche suchen sich ein was und versuchen das so gut wie möglich durchzuziehen und am besten für immer.

Aber ich bin einfach nicht so gestrickt... ich will so viele Dinge wie möglich erfahren und lernen, bevor der Tod an meiner Tür klingelt. Ich werde sicherlich nicht meinen kleinen Wunschkasten leer kriegen bis der Herr mit der Sense hier ist, doch die wichtigsten Dinge möchte ich schon erledigt haben :)

Ich glaub wir sind uns alle drei sehr ähnlich ^^

Geld scheint kein Thema zu sein also also kannst du ja auch mal jenseits der Grenze schauen.

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@flying suicide: haha, du liest schon wieder meine Gedanken. Ich habe vor noch in Australien ein paar Unis auszuchecken, denn dort wird auch beispielsweise ein Double Degree an der South Australian University angeboten mit International Business und International Culture Studies, 4 Jahre, Bachelor of Science + Bachelor of Arts.

Vorteil: Ich würde von meinem Onkel eine freie Wohnung erhalten und ein Auto (er ist Unternehmer und verdient ziemlich gut).

Mögl. Nachteil: Ich müsste komplett auf Bafög verziehten und wrs. einen Kredit aufnehmen oder würde ungern von meinen Eltern einiges in Anspruch nehmen müssen, Eltern könnte ich vllt ein- zweimal im Jahr besuchen und ich kenne das Australische Bildungsniveau noch nicht so gut und weiß nicht, wie es aussehe, wenn ich mit einem Bachelor von dort in der EU oder England studieren wölle. Besonders das letztere nagt da noch etwas an mir.

Ansonsten hab ich auch noch an die Niederlande oder England gedacht (wo ich nach Australien für ein paar Wochen zu meinem Onkel ziehen werde).

bearbeitet von NorevX

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