Männerdiskriminierung in Deutschland

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Servus!

Passt zwar nicht zum Jammern, weil ich nicht Jammer sondern mich tierisch aufrege, aber sonst passt es auch nirgends hin.

Ist euch schon mal aufgefallen, daß Deutschland immer Männerfeindlicher wird?

Frauenparkplätze haben wir alle schon mal belächelt! Ich respektiere das nicht, ich parke dort trotzdem! Behindertenparkplätze, das verstehe ich ja noch, Familienparkplätze, also solche für Frauen oder Männer mit kleinen Kindern, sind auch in Ordnung. Aber warum bitte ein FRAUENParkplatz? Ist das Geschlecht behindert oder warum bekommen die Sonderrechte?

Frauenhäuser. Gut das es die gibt, wo gehen aber bitte Männer hin, die von ihren Frauen Mishandelt werden? Ich meine nicht nur das Schlagen, zur Gewalt gehört noch viel mehr vgl. Gewaltschutzgesetz.

Bisher ist noch alles schön und gut! Jetzt geht es aber los!

Frauenfrühstück! Männerfrühstück von irgendwelchen öffentlichen Einrichtungen gibt es nicht! Warum nicht einfach nur Gemeindefrühstück? Es gibt auch Männer, die Vormittags Zeit haben um dorthin zu gehen!

Gleichberechtigungsgesetz! Ein Wiederspruch in sich! "Bei gleicher Eignung sind Frauen bevorzugt einzustellen" Was hat das bitte mit Gleichberechtigung zu tun?

Frauentag im Schwimmbad! Warum haben Frauen hier Sonderrechte?

Familienumkleiden! Geht dort mal alleine als Mann rein, mit einem kleinen Sohn! Wird lustig! In Deutschland klagt da gerade einer gegen das Schwimmbad, weil er dort Hausverbot bekommen hat, weil er es sich erlaubt hat, als Alleinerziehender mit seinem Sohn in die Familienumkleide zu gehen! Zusätzlich wurde er von einer Frau wegen Sexueller Nötigung angezeigt! Geile Sache!

Frauensauna! Was soll den der blödsinn? Ich möchte auch nicht, daß mir alle 80jährigen Weiber auf meine Anakonda glotzen! Aber einen Männersaunatag gibt es nicht.

Girls Day: Also der Tag, an dem Mädchen sich über Berufe informieren können! Gibt es auch nicht für Männer! Gleichberechtigung?

Erziehung: Frauen dürfen mit Kindern daheim bleiben, ist ja schön und gut! Was kommt aber danach? Der Kindergarten! Lauter Weiber, die dort als Erzieherinnen arbeiten. Grundschule: Lauter Weibsvolk! Somit werden die Jungen in den prägensten ersten 10 Jahren ihres Lebens automatisch zu Weicheiern und Frauenbevorzugend erzogen. Es fehlt einfach die Männliche Bezugsperson, weil von Papa kann man das nicht erwarten, daß er nach einem 10 Stunden tag am Abend auch noch die Fehlende Männliche Erziehung ersetzt. Zudem sind dann oft auch schon die Kinder im Bett wenn Papa kommt!

Girls Night in Diskotheken! Freier Eintritt und Frei Saufen, nur das noch mehr dumme Männer in diese Läden gehen? Warum darf ich nicht kostenlos saufen? Flatratesaufen für Männer 14,99 für Frauen 9,99? Ich kenn genug Frauen, die locker mithalten können, warum soll ich mehr zahlen?

Valentienstag? Frauentag! Muttertag? Frauentag! Vatertag? Entweder du gehst mit Kumpelz zum Saufen oder musst mit der ganzen Familie weg! Geschenke? Fehlanzeige!

Sektempfang für Frauen in manchen Klamottenläden einfach so, weil sie ja gute Kunden sind und die meiste Zeit ihres Lebens das Geld ihrer Ehemänner unter die Leute bringen!

Klagewahnsinn! Fic.. doch mal eine, die euch danach anzeigt wegen einer Vergewaltigung! Wenn die Geschichte so richtig schön ist, sie sich nachträglich noch den Rock und das Top zerreist, wird es lustig, da wieder rauszukommen! Klagt ihr als Mann mal! Da werdet ihr nur ausgelacht! Und das ist jetzt nur mal ein Beispiel! Frauen klagen wegen der unmöglichsten Dinge und bekommen recht!

So, genug aufgeregt, tut auch mal wieder richtig gut! Heute Abend geht es los, Weil man kann halt doch nicht ohne! Vielleicht finde ich ja mal eine, die genauso denkt! Evtl. wäre das sogar mal n geiler Opener! Ala: "Ich hätte da mal eine Frage: In XYZ wurde ein alleinerziehender Vater aus einem Schwimmbad geworfen......" Mal schauen, da springen die Ladies sicher drauf an!

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Gast Ms.X

Frauenparkplätze sind ziemlich nah am Eingang des Prakhauses, damit wir nichts nachts im stockfinsteren alleine quer durchs ganze Parkhaus müssen. Und wenn du schon mal von einem Exhibitionisten in einem Parkhausbelästigt worden wärst, dann wüsstest du, dass das durchaus Sinn macht.

"Männerhäuser" gibts auch. Weniger halt. Von einem weiß ich sicher, weil ich mal drüber gelesen habe.

Männerfrühstücke...ihr müsstet ja nur eines organisieren oder mal zu einem hingehen. Die würden euch da sicher nicht rausprüglen. Und schon wäre es ein Gemeindefrühstück.

Frauentag im Schwimmbad: Kenne ich nicht. Hab nur mal davon gelesen als Angebot einmal im MOnat für muslimische Frauen. Finde ich aber selber dämlich.

Bei uns im Bad gibts Sammelumkleiden für Frauen und Männer. Also getrennt, aber quasi kann da auch ein Mann seine Kinder mit reinnehmen. Den von dir beschriebenen Fall fände ich auch dämlich.

Frauenüberzahl in Erziehungsberufen: Das kannst du wohl kaum den Frauen vorwerfen. Schließlich könntest du auch jederzeit Grundschullehramt studieren. Das verbockt ihr Männer euch selber indem ihrs nicht tut.

Sektempfang für Frauen: Wetten, dass du auch was kriegst wenn du da ein guter Kunde bist?

Klagen: Nicht Frauen klagen wegen unmöglicher Sachen, sondern Idioten. Männlich wie weiblich.

Der Rest: Naja, keiner zwingt dich, diese Angebote, Tage und was weiß ich durch deine Teilnahme zu unterstützen.

Das Gleichberechtigungsgesetz kenne ich in diesem Wortlaut nur bzgl. Behinderter. Also da kann ich nichts dazu sagen.

Nen "Boys Day" schätze ich mal gibts nicht wegen der geringen Nachfrage. Girls Day kenne ich nur in Verbindung mit technischen Berufen. Ich weiß net ob mehr als zwei Jungen kommen würden, wenn ne Kinderpflegeschule einen Boys Day machen würde.

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Du hast recht. Meine Mutter verbietet mir, uneheliche Kinder zu kriegen, und wenn ich welche habe, darf ich ihr nichts davon erzählen, denn weder ich noch meine Eltern hätten irgend ein Recht, dieses Kind zu sehen, wenn die Mutter damit nicht einverstanden ist. Rechte? Für Männer? Nicht in der westlichen Gesellschaft. :rolleyes:

Ein guter Freund von meinem Vater ist großer Fan Arabischer Länder. Seiner Meinung nach kämpfen die islamistischen Terroristen für die Rechte der Männer in der europ./amerikan. Gesellschaft, eine These, die ich für viel zu übertrieben halte. Wenn man jedoch bedenkt, dass Alice Schwarzer angeblich gesagt haben soll, "die Gleichberechtigung ist nicht das entgültige Ziel der Frauenrechtsbewegung", dann fragt man sich schon, ob wir Männer nicht bereits heute gesellschaftlich diskriminiert werden.

Andererseids gibt es bereits so etwas wie ein Manzipation-Movement. Ich habe mir bereits überlegt, an meiner Uni soetwas wie ein Männerreverat zu leiten, natürlich in Kooperation mit dem bereits bestehenden Schwulenreferat. Also eine Arbeitsgruppe, die besonders jungen, sexuell aktiven Heterosexuellen helfen soll, einen Platz in der Gesellschaft zu finden. Noch werden die homesexuellen Männer wesendlich massiver diskriminiert als die heterosexuellen Männer, aber es wird Zeit, dass wir den Frauen wieder ein Paar Rechte abnehmen. Dies allerdings nicht, um erneut eine Gesellschaft der Unterdrückung zu etablieren, sondern um den Status Quo, die herrschende Gleichberechtigung zu waren und die Machtentfaltung der Frauen einzudämmen.

Vielen Dank.

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Gast Ms.X

"Die Gleichberechtigung ist nicht das endgültige Ziel der Frauenbewegung" kann aber auch heißen, dass sie noch andere Ziele hat. Das muss nicht heißen "Wir wollen mehr Macht über euch". Es kann auch einfach nur heißen, dass das Erreichen derselben nicht ein Grund ist, sich komplett zurückzuziehen.

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Ich wollte schon ausführlich antworten, jetzt hat es Ms.X getan. Dankeschön!

Bleibt nur noch hinzuzufügen, dass nach dem AGG (dem von dir angeführten Anto-Diskriminierungsgesetz, eigentlich "Allgemeines Gleichstellungsgesetz") jede Art von Diskriminierung geahndet wird, sowohl die von Frauen, als auch die von Männern. Niemand soll wegen seines Geschlechtes, seiner sexuellen Orientierung, seiner Religion, Rasse, körperlichen Fähigkeiten, etc ausgeschlossen werden dürfen.

Sowas wie "Frauencomputerkurse" stammt aus einer Zeit, als Frauen das Selbstbewusstsein und Männern der Respekt fehlte, um gemeinsam im jeweiligen Tempo und auf die jeweilige Art zu lernen. Hier hat sich viel getan, auch dank der Männer!

Das Ziel der Emanzipation war schließlich gleiche Rechte und gleiche Pflichten für alle. Die Dinge gemeinsam und respektvoll im Umgang miteinander anzugehen. Da ist, wie ich finde, absolut nichts schlechtes dran.

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Ich wollte schon ausführlich antworten, jetzt hat es Ms.X getan. Dankeschön!

Bleibt nur noch hinzuzufügen, dass nach dem AGG (dem von dir angeführten Anto-Diskriminierungsgesetz, eigentlich "Allgemeines Gleichstellungsgesetz") jede Art von Diskriminierung geahndet wird, sowohl die von Frauen, als auch die von Männern. Niemand soll wegen seines Geschlechtes, seiner sexuellen Orientierung, seiner Religion, Rasse, körperlichen Fähigkeiten, etc ausgeschlossen werden dürfen.

Sowas wie "Frauencomputerkurse" stammt aus einer Zeit, als Frauen das Selbstbewusstsein und Männern der Respekt fehlte, um gemeinsam im jeweiligen Tempo und auf die jeweilige Art zu lernen. Hier hat sich viel getan, auch dank der Männer!

Das Ziel der Emanzipation war schließlich gleiche Rechte und gleiche Pflichten für alle. Die Dinge gemeinsam und respektvoll im Umgang miteinander anzugehen. Da ist, wie ich finde, absolut nichts schlechtes dran.

Ich kann Dir zustimmen, dass da nichts schlechtes dran ist - allerdings sind wir mMn noch meilenweit von einer Gleichberechtigung in den Bereichen, in denen sie realistischerweise machbar ist, noch meilenweit entfernt.

Sehr gutes Beispiel: "Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend". Und wo bleiben wir Männer ? Werden wir denn überhaupt noch von irgendjemand vertreten ? I don't think so......

Grüssle aus Schwaben

Thomas

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Gast Ms.X

Wo genau seid ihr denn eurer Meinung nach benachteiligt? Mal abgesehen von der Sachen mit Scheidung/Unterhalt/Sorgerecht?

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Na, ihr werdet ja sowieso von den ca. 80 Prozent Männern in der Politik vertreten, das ist doch keine Kunst! Und wenn's euch um eure Rolle als Vater geht, voilà, gehört ihr ins Ressort "Familie".

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Ich fühle mich nicht diskriminiert. Ich bin zufrieden damit, ein Mann zu sein und möchte um nichts in der Welt tauschen. Dafür fahre ich dann auch mal einen Parkplatz weiter. Dass Frauen im Familienrecht grundsätzlich bevorzugt werden, halte ich für ein Gerücht.

Schade finde ich eher, dass Kinder so viel zugestanden wird, was bei Erwachsenen Kopfschütteln hervorruft. Im Kopf bin ich nämlich immernoch Kind. Manchmal.

Fastlane

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Gast Ms.X

Da hat sie ganz eindeutig recht. Und für diese speziellen Sachen wie Väterrechte gibts ja auch diverse Vereine, Bürgerinitiativen usw.

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Gast das_huhn
Frauenparkplätze haben wir alle schon mal belächelt! Ich respektiere das nicht, ich parke dort trotzdem! Behindertenparkplätze, das verstehe ich ja noch, Familienparkplätze, also solche für Frauen oder Männer mit kleinen Kindern, sind auch in Ordnung. Aber warum bitte ein FRAUENParkplatz? Ist das Geschlecht behindert oder warum bekommen die Sonderrechte?

das sind eher familienparkplätze, damit die _kleinen_ kinder von denen es leichter haben, aus dem auto auszusteigen, ohne ein anderes auto zu beschädigen. jeder der schonmal samstag nachmittag vor nem einkaufszentrum geparkt hat, weiß, das der platz zwischen den autos manchmal kaum ausreicht für einen selber. aber dann noch die tür aufmachen und n kind rausheben?

Girls Day: Also der Tag, an dem Mädchen sich über Berufe informieren können! Gibt es auch nicht für Männer! Gleichberechtigung?

Männer haben weniger Probleme in frauenberufe reinzukommen, da frauen sowas generell aufgeschlossener gegenüberstehen. wenn ne frau in nen männerberuf kommt, gibts oft erstma vorurteile, diskriminierung etc. außerdem gibt es wenig frauendominierte berufe (mir fällt zumindst spontan keiner ein). deshalb is boys day überflüssig.

Erziehung: Frauen dürfen mit Kindern daheim bleiben, ist ja schön und gut! Was kommt aber danach? Der Kindergarten! Lauter Weiber, die dort als Erzieherinnen arbeiten. Grundschule: Lauter Weibsvolk! Somit werden die Jungen in den prägensten ersten 10 Jahren ihres Lebens automatisch zu Weicheiern und Frauenbevorzugend erzogen.

das is jetzt wirklich ne frage von angebot/nachfrage. es _wollen_ nunmal sehr wenig männer kindergärtner oder grundschullehrer werden. was willst du dagegen tun? mehr männer zwingen, kindergärtner zu lernen?

Girls Night in Diskotheken! Freier Eintritt und Frei Saufen, nur das noch mehr dumme Männer in diese Läden gehen?

das is eine einrichtung der disko-betreiber, damit frauen in ihren laden kommen. denn jeder disko-betreiber weiß, das es tödlich ist, wenn sein publikum zu 90% aus männern besteht. und da ist es natürlich, wenn er versucht die frauenquote mit speziellen angeboten hochzutreiben. denn letzlich kommen ja dann, wie du auch gesagt hast, wieder mehr männer in seinen laden.

Valentienstag? Frauentag! Muttertag? Frauentag! Vatertag?

valentinstag schenkt man sich gegenseitig was, und zumindest in meiner familie isses üblich das die männer zu männertag auch was kleines kriegen.

das nurmal zur verteidigung der frau. ich bin auch gerne ein mann, diskriminiert fühle ich mich eigentlich nie, im gegenteil, oft sehe ich dinge wo ich denke: wie gut das du ein mann bist, das könnte eine frau nicht so leicht.

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Also ich bin gerne Mann, und diskriminiert fühle ich mich nie. Ich mach nur herzlich gerne Witze über Frauensauna und Frauenparkplätze. Und das Frauen bei gleicher Eignung eher eigestellt werden ist quatsch. Im Gegenteil, als Unternehmer hat man wahnsinnig Schiss vor Schwangerschaft wichtiger Mitarbeiter. Bei Männern passiert das weniger häufig... ;)

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Wenn ich es mir recht überlege, wäre so ein Boys Day in frauendominierten Berufen gar nicht so falsch - allerdings sind die Boys im Alter der Entscheidung eben jenen Einrichtungen meist noch kaum entwachsen ... hm.

Männer! Werdet Erzieher und Grundschullehrer! Eure Söhne (und Töchter) werden es euch danken :rolleyes:

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Da hat sie ganz eindeutig recht. Und für diese speziellen Sachen wie Väterrechte gibts ja auch diverse Vereine, Bürgerinitiativen usw.

Sorry, aber das ist naiv. Vereine und Bürgerrechte schaffen keine Gesetze und kein Recht. Sie kämpfen dafür, ändern aber im Moment erstmal gar nichts.

Im Falle eines ledigen Kindes hat der Vater ganz viele Pflichten aber nur ganz wenige Rechte. Ob ein Vater eines ledigen Kindes das Sorgerecht / Aufenthaltsbestimmungsrecht eingeräumt bekommt ist alleine Entscheidung der Mutter, das kann nicht familienrechtlich eingeklagt werden! Unterhalt für das Kind und die Mutter muss er in jedem Fall bezahlen.

Ein Umgangsrecht hat er zwar faktisch, nur wird das von den Müttern oft unterlaufen und dann kann der Gerichtsweg lang werden. Das Punkt hierbei ist, dass die Mutter die Zeit nutzen kann um beim Kind solange gegen den Vater zu intrigieren, bis das Kind den Vater nicht mehr sehen will, dann ist es mit dem Umgangsrecht auch vorbei. Weil man zwar als Vater bei Gericht beantragen kann, dass das Kind vom Gerichtsvollzieher der Mutter weggenommen und dem Vater gegeben wird (im Rahmen des Umgangs) nur gilt das nicht gegen die Weigerung des (beeinflussten) Kindes.

Auf der anderen Seite muss man sehen, dass sich nach einem Jahr die Hälfte der Väter nicht mehr für das Kinde interessiert und auch keinen Unterhalt zahlt, die Mütter also auch einiges mitmachen mit solchen Vätern.

Nachvollziehen kann man das erst wenn man selber Kinder hat und spürt wie man in der Hand der Frau ist....

Zu den Frauenparkplätzen: Hier geht es um Schutz vor Missbrauch. Diese Parkplätze sind meist signifikant besser beleuchtet und nahe am Eingang. Ein viertel aller Frauen wird Opfer von Vergewaltigung. Frauenparkplätze sind eine sinnvolle Einrichtung in meinen Augen und keine Diskriminierung der Männer.

Was ich als ärgerlich empfinde ist, dass die Wickelplätze in öffentlichen Bereichen zu 90% nur in der Frauentoilette sind. Wenn Du als Mann mit Deinem Kleinkind im Wickelalter unterwegs bist musst Du in die Damentoilette und Dich gewissen Anfeindungen aussetzen. Habs aber überlebt...

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Gast Ms.X
Sorry, aber das ist naiv. Vereine und Bürgerrechte schaffen keine Gesetze und kein Recht. Sie kämpfen dafür, ändern aber im Moment erstmal gar nichts.

Ja, klar, aber irgendwer muss ja der Politik erst mal klarmachen, dass da Handlungsbedarf besteht.

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Wir leben zur Zeit in einer Gesellschaft, die noch nicht so totalitär ist, dass es keine Möglichkeit mehr gäbe aus ihren Mechanismen auszusteigen.

Wenn man als Mann oder Frau scheiße behandelt wird, dann ist das heute in der Regel auf dem eigenen Mist gewachsen, weil sich mit dem Strom hat treiben lassen.

Natürlich kann man bei aller Wachsamkeit und Individualität in einer Falle tappen, und sich dann plötzlich aufgrund seines Geschlechtes in einer misslichen Lage befinden.

Letztlich muss man also die männerfeindlichen Elemente unserer Gesellschaft und Rechtssprechung erkennen, und sich in irgendeiner Form dagegen engagieren, sei es auch nur im Freundeskreis. Der größte Teil der Männerbenachteiligungen entsteht in Deutschland sowieso mehr durch Feminazis in der Politik als im außerstaatlichen Bereich.

Im übrigen möchte ich hier vielen die Frage stellen: Ist es wichtig, welches Geschlecht am meisten benachteiligt wird? Als ob sich Benachteiligungen ausgleichen wurden und alles ist wieder im Lot - jede Benachteiligung ist an sich bereits Scheiße!

Nun als Schlusswort noch ein paar Zitate von Warren Farrell

„Wenn Männer sieben Jahre länger leben würden als Frauen, hätten uns Feministen längst klargemacht, dass die Lebenserwartung der beste Indikator ist, an dem sich ablesen läßt, wer die Macht hat. Und damit hätten sie recht.“

„Es dürfte schwer sein, auch nur ein historisches Beispiel für eine Gruppe zu finden, die sich als Opfer bezeichnen konnte, während sie die Hälfte der Stimmberechtigten stellte. Oder ein Beispiel für eine unterdrückte Gruppe, die lieber ihre ‚Unterdrücker‘ wählt, statt ein eigenes Mitglied dazu zu bewegen, die Verantwortung zu übernehmen und ins Rennen zu gehen. Frauen sind die einzige Minderheit, die eine Mehrheit ist, die einzige Gruppe, die sich als ‚unterdrückt‘ bezeichnet, dabei aber darüber bestimmen kann, wer in ein Amt gewählt wird, und zwar in buchstäblich jeder einzelnen Gemeinde des Landes. [...] Frauen sind die einzige ‚unterdrückte‘ Gruppe, die die gleichen Eltern hat wie der ‚Unterdrücker‘; die genau so oft in die Mittel- und Oberklasse hineingeboren wird, wie der ‚Unterdrücker‘; die über mehr kulturellen Luxus verfügen als der ‚Unterdrücker‘. Sie sind die einzige ‚unterdrückte‘ Gruppe, deren ‚unbezahlte Arbeit‘ sie in die Lage versetzt, für fast fünfzig Milliarden Dollar jährlich Kosmetika zu kaufen; die einzige ‚unterdrückte‘ Gruppe, die mehr für Mode- und Markenkleidung ausgibt, als ihre ‚Unterdrücker‘; die einzige ‚unterdrückte‘ Gruppe, die zu allen Tageszeiten mehr fernsieht als ihre ‚Unterdrücker‘.“

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Gast Ms.X

„Es dürfte schwer sein, auch nur ein historisches Beispiel für eine Gruppe zu finden, die sich als Opfer bezeichnen konnte, während sie die Hälfte der Stimmberechtigten stellte.

--> Die Hälfte von etwas zu sein hindert leider nicht automatisch die andere Hälfte daran die erste Hälfte zu unterdrücken.

Oder ein Beispiel für eine unterdrückte Gruppe, die lieber ihre ‚Unterdrücker‘ wählt, statt ein eigenes Mitglied dazu zu bewegen, die Verantwortung zu übernehmen und ins Rennen zu gehen.

--> Das Problem dabei ist wohl auch, dass es nicht ausreicht Kandidatinnen zu stellen. Diese müssen auch gewählt werden. Oder vorwärtszukommen. Und dafür braucht man auch die Unterstützung der anderen Hälfte. Zumindest eines Teils davon.

Frauen sind die einzige Minderheit, die eine Mehrheit ist, die einzige Gruppe, die sich als ‚unterdrückt‘ bezeichnet, dabei aber darüber bestimmen kann, wer in ein Amt gewählt wird, und zwar in buchstäblich jeder einzelnen Gemeinde des Landes. [...] Frauen sind die einzige ‚unterdrückte‘ Gruppe, die die gleichen Eltern hat wie der ‚Unterdrücker‘; die genau so oft in die Mittel- und Oberklasse hineingeboren wird, wie der ‚Unterdrücker‘; die über mehr kulturellen Luxus verfügen als der ‚Unterdrücker‘. Sie sind die einzige ‚unterdrückte‘ Gruppe, deren ‚unbezahlte Arbeit‘ sie in die Lage versetzt, für fast fünfzig Milliarden Dollar jährlich Kosmetika zu kaufen; die einzige ‚unterdrückte‘ Gruppe, die mehr für Mode- und Markenkleidung ausgibt, als ihre ‚Unterdrücker‘; die einzige ‚unterdrückte‘ Gruppe, die zu allen Tageszeiten mehr fernsieht als ihre ‚Unterdrücker‘.“

--> Geld das man für etwas ausgibt muss nicht selbst verdient sein, Fernsehen kann man nicht nur wegen viel Freizeit sondern auch weil man nicht arbeiten kann/darf/weil man daheimbleiben muss um Kinder zu versorgen, die Schichtzugehörigkeit sagt rein garnichts über die Freiheiten aus die man hat usw.

Beispiel: Eine Frau in einem muslimischen Land, die in einer halbwegs wohlhabenden Familie lebt und nicht gerade im hintersten Bauerndorf kann den ganzen Tag fernsehen, wird Geld ausgeben für Kosmetik, kann aber nicht selber Geld verdienen und ist damit von ihrem Mann abhängig, gibt wohl auch mehr Geld für Klamotten aus als ihr Mann. sie hat auch die gleichen Eltern wie ihre Brüder.

Trotzdem darf sie nirgends ohne die Erlaubnis ihres Mannes hingehen, darf keinen eigenen Job haben, wird vieleicht von ihrem Mann geschlagen ohne dass das von der Gesellschaft sanktioniert wird.

--> Total gleichberechtigt... :rolleyes:

Ansonsten geb ich dir recht, aber das letzte Zitat ist dämlich. Sicher, es hat sich viel gebessert und ich würde mich auch nicht als schrecklich benachteiligt betrachten. Aber es ist einfach eine Tatsache, dass Frauen früher von Männern unterdrückt wurden.

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Letztlich ist durch die Emanzipation einiges im Argen. Zum Beispiel der krampfhafte Versuch Frauen in technische Berufe zu stecken.

Wenn eine Frau will dann kann sie heute jederzeit einen technischen Beruf ergreifen. In anderen Ländern gibt es diese Girls Days nicht, da studieren die Frauen einfach einen technischen Beruf und die Frauen werden auch in technischen Berufen eingestellt. Was ein Wunder!

In meiner ehemaligen Abiturklasse (der einzige Mann war ich, der Rest Frauen) haben über die Hälfte der Frauen, soziale Studiengänge gewählt oder eine Ausbildung im Sozialbereich gemacht. Warum das denn nur?

Zusätzlich dann immer die Klarstellung von feminin und maskulin in den Stellenanzeigen.

"Wir suchen eine/n Informatiker/in etc."

In anderen Ländern gibt es das nicht. Da steht einfach Informatiker und dies impliziert einfach Mann oder Frau. Denn mit Informatiker ist eine Person gemeint, die Informatik studiert hat, ob Mann oder Frau ist egal.

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Gast Ms.X

Diese doppelte Schreibweise stört aber doch auch nicht. Mir persönlich ist das wurscht wie das da steht. Das ist doch kein Nachteil der Emanzipation. Oder das mit den Girls Days. Die behindern doch keinen.

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„Es dürfte schwer sein, auch nur ein historisches Beispiel für eine Gruppe zu finden, die sich als Opfer bezeichnen konnte, während sie die Hälfte der Stimmberechtigten stellte.

--> Die Hälfte von etwas zu sein hindert leider nicht automatisch die andere Hälfte daran die erste Hälfte zu unterdrücken.

Oder ein Beispiel für eine unterdrückte Gruppe, die lieber ihre ‚Unterdrücker‘ wählt, statt ein eigenes Mitglied dazu zu bewegen, die Verantwortung zu übernehmen und ins Rennen zu gehen.

--> Das Problem dabei ist wohl auch, dass es nicht ausreicht Kandidatinnen zu stellen. Diese müssen auch gewählt werden. Oder vorwärtszukommen. Und dafür braucht man auch die Unterstützung der anderen Hälfte. Zumindest eines Teils davon.

Frauen sind die einzige Minderheit, die eine Mehrheit ist, die einzige Gruppe, die sich als ‚unterdrückt‘ bezeichnet, dabei aber darüber bestimmen kann, wer in ein Amt gewählt wird, und zwar in buchstäblich jeder einzelnen Gemeinde des Landes. [...] Frauen sind die einzige ‚unterdrückte‘ Gruppe, die die gleichen Eltern hat wie der ‚Unterdrücker‘; die genau so oft in die Mittel- und Oberklasse hineingeboren wird, wie der ‚Unterdrücker‘; die über mehr kulturellen Luxus verfügen als der ‚Unterdrücker‘. Sie sind die einzige ‚unterdrückte‘ Gruppe, deren ‚unbezahlte Arbeit‘ sie in die Lage versetzt, für fast fünfzig Milliarden Dollar jährlich Kosmetika zu kaufen; die einzige ‚unterdrückte‘ Gruppe, die mehr für Mode- und Markenkleidung ausgibt, als ihre ‚Unterdrücker‘; die einzige ‚unterdrückte‘ Gruppe, die zu allen Tageszeiten mehr fernsieht als ihre ‚Unterdrücker‘.“

--> Geld das man für etwas ausgibt muss nicht selbst verdient sein, Fernsehen kann man nicht nur wegen viel Freizeit sondern auch weil man nicht arbeiten kann/darf/weil man daheimbleiben muss um Kinder zu versorgen, die Schichtzugehörigkeit sagt rein garnichts über die Freiheiten aus die man hat usw.

Beispiel: Eine Frau in einem muslimischen Land, die in einer halbwegs wohlhabenden Familie lebt und nicht gerade im hintersten Bauerndorf kann den ganzen Tag fernsehen, wird Geld ausgeben für Kosmetik, kann aber nicht selber Geld verdienen und ist damit von ihrem Mann abhängig, gibt wohl auch mehr Geld für Klamotten aus als ihr Mann. sie hat auch die gleichen Eltern wie ihre Brüder.

Trotzdem darf sie nirgends ohne die Erlaubnis ihres Mannes hingehen, darf keinen eigenen Job haben, wird vieleicht von ihrem Mann geschlagen ohne dass das von der Gesellschaft sanktioniert wird.

--> Total gleichberechtigt... :rolleyes:

-> Das eine Hälfte der Menschheit die andere Hälfte unterdrückt bezweifel ich - insbesondere wenn sie in der gleichen Gesellschaft leben und keine besondere Waffen benutzen.

-> Siehe Angela Merkel

-> Geld ausgeben ohne es zu verdienen? Hat auch was

-> Wir reden hier von der westlichen Gesellschaft. In der muslimischen mag das anders sein, aber dort haben Frauen auch kein Stimmrecht (Männer oft auch nicht ....)

Ansonsten geb ich dir recht, aber das letzte Zitat ist dämlich. Sicher, es hat sich viel gebessert und ich würde mich auch nicht als schrecklich benachteiligt betrachten. Aber es ist einfach eine Tatsache, dass Frauen früher von Männern unterdrückt wurden.

Das ist keine Tatsache. Aber andes nicht als du denkst

Würdest du sagen, dass sich alle Männer zusammen getan haben, um ihre Frauen zu unterdrücken? Und dass die Frauen so schrecklich dümmer waren als die Männer sich das gefallen zu lassen?

Nochmal: Das Frauen unterdrückt werden, und Männer unterdrückt werden, muss sich nicht ausschließen! Denn diese Art der Unterdrückung wird nicht von Individuen vollzogen, sondern von "der Gesellschaft". Kein Mann und keine Frau hat sich die Normen der Gesellschaft ausgesucht, sie sind einfach da. Umgekehrt werden diese Normen nur dadurch aufrecht erhalten, dass sie jeder befolgt. Quasi ein sich selbst aufrecht erhaltendes Geschlechtssystem.

Dass Frauen die Gesellschaft früher nicht mitgestaltet haben ist Bullshit. Das kann doch gar nicht sein. Es lief nur abseits der von Männern geschriebenen Geschichtsbücher ab, nämlich primär im Privatleben. Die Feministinnen haben doch mit ihrer Logik "Frauen = gute Opfer, Männer = böse Täter" nur die oberflächliche Betrachtung der damaligen Welt übernommen.

Im übrigen kann man mir nicht erzählen dass Männer die Gesellschaft bestimmt hätten. Denn wären sie sonst in den letzten 7000 Jahren brav in jeden Krieg marschiert, während die Frauen zu hause waren?

Zusätzlich dann immer die Klarstellung von feminin und maskulin in den Stellenanzeigen.

"Wir suchen eine/n Informatiker/in etc."

In anderen Ländern gibt es das nicht. Da steht einfach Informatiker und dies impliziert einfach Mann oder Frau. Denn mit Informatiker ist eine Person gemeint, die Informatik studiert hat, ob Mann oder Frau ist egal.

In anderen Ländern gibt es so ein Genus system nicht. Ich finde wir sollten das so machen wie in Englischsprachigen Ländern!

Ich bin dafür das -in abzuschaffen! Dann wird gibt es nur noch eine Utrumform für Menschen beiden Geschlechtstyps. Es ist im Deutschen praktisch unmöglich einen sinnig korrekten Satz mit Berufsbezeichnungen zu bauen ohne sich sprachlich zu verrenken.

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Gast Ms.X
-> Das eine Hälfte der Menschheit die andere Hälfte unterdrückt bezweifel ich - insbesondere wenn sie in der gleichen Gesellschaft leben und keine besondere Waffen benutzen.

-> Siehe Angela Merkel

-> Geld ausgeben ohne es zu verdienen? Hat auch was

-> Wir reden hier von der westlichen Gesellschaft. In der muslimischen mag das anders sein, aber dort haben Frauen auch kein Stimmrecht (Männer oft auch nicht ....)

Was ist mit Angela Merkel? Die wurde gewählt, das stimmt. Und? Das ist doch genau das was ich gesagt habe: Eine KandidatIN muss erst mal gewählt werden.

Geld ausgeben ohne es zu verdienen mag ganz nett sein, aber ich ziehe Selbständigkeit und finanzielle Unabhängigkeit vor.

Nein, wir reden hier nicht von der westlichen Gesellschaft, sondern von der globalen. Außerdem hatten auch bei uns Frauen sehr lange kein Stimmrecht. Zum Teil bis 1982.

Das ist keine Tatsache. Aber andes nicht als du denkst

was meinst du damit?

Würdest du sagen, dass sich alle Männer zusammen getan haben, um ihre Frauen zu unterdrücken? Und dass die Frauen so schrecklich dümmer waren als die Männer sich das gefallen zu lassen?

Nochmal: Das Frauen unterdrückt werden, und Männer unterdrückt werden, muss sich nicht ausschließen! Denn diese Art der Unterdrückung wird nicht von Individuen vollzogen, sondern von "der Gesellschaft". Kein Mann und keine Frau hat sich die Normen der Gesellschaft ausgesucht, sie sind einfach da. Umgekehrt werden diese Normen nur dadurch aufrecht erhalten, dass sie jeder befolgt. Quasi ein sich selbst aufrecht erhaltendes Geschlechtssystem.

Dass Frauen die Gesellschaft früher nicht mitgestaltet haben ist Bullshit. Das kann doch gar nicht sein. Es lief nur abseits der von Männern geschriebenen Geschichtsbücher ab, nämlich primär im Privatleben. Die Feministinnen haben doch mit ihrer Logik "Frauen = gute Opfer, Männer = böse Täter" nur die oberflächliche Betrachtung der damaligen Welt übernommen.

Im übrigen kann man mir nicht erzählen dass Männer die Gesellschaft bestimmt hätten. Denn wären sie sonst in den letzten 7000 Jahren brav in jeden Krieg marschiert, während die Frauen zu hause waren?

Du willst also leugnen, dass Frauen früher unterdrückt wurden, verstehe ich das richtig? Ich weiß ja nicht was du als Unterdrückung bezeichnest, aber die Tatsache dass wir früher nicht studieren durfte, kein Wahlrecht hatten, nicht ohne Erlaubnis des Mannes arbeiten durften usw. das reicht mir persönlich um als Unterdrückung durchzugehen. Stimmt, das hat sich kein Individuum ausgesucht, weil keine Frau das freiwillig mitgemacht hätte. Dass es "die Gesellschaft" war ist aber keine Entschuldigung.

Und: Nein, wir waren nicht so dumm und haben es uns gefallen lassen. Sonst wäre das immernoch so.

Ja, Männer wurden damals z.B. von den Arbeitgebern auch unterdrückt. Aber sie hatte wesentlich merh persönliche Freiheiten.

Dass Frauen die Gesellschaft nicht mitgestaltet haben habe ich auch nie behauptet. Sie hatten nur sehr lange nicht die Möglichkeit dies auf öffentlicher Ebene zu tun. Unter anderem wegen männlichen Wissenschaftlern die behauptet haben unser Gehirn wäre zu klein um weitreichende Entscheidungen zu treffen.

Dass Frauen damals weniger Freiheiten und Macht über ihr eigenes Leben hatten als Männer ist keine oberflächliche Betrachtungsweise, sondern die Wahrheit.

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Diese doppelte Schreibweise stört aber doch auch nicht. Mir persönlich ist das wurscht wie das da steht. Das ist doch kein Nachteil der Emanzipation. Oder das mit den Girls Days. Die behindern doch keinen.

Finde ich schon. Wozu denn einen Girls Day? Sag mir mal warum wir den brauchen? Damit Frauen sich für technische Berufe interessieren? Wieso können das die Frauen nicht selbst entscheiden?

Meine Erfahrung ist: Frauen finden technische Berufe nicht so interessant wie soziale. Bei Männer tendenziell umgekehrt. Ich kann mich noch erinnern, dass auf unserem technischen Gymnasium in meiner Heimatstadt sehr wenige Frauen waren. Bestimmt nicht weil die Schule diskriminiert hat sondern weil die Frauen keine Lust auf die Technik hatten.

Thema Schreibweise:

Bei den Engländer gibt es keine Unterscheidung zwischen weiblich oder männlich. Das nenne ich wahre Emanzipation, denn da wird nicht nach Geschlecht unterschieden. Nur wir Deutschen müssen das machen. Warum?

Wieso sagen wir eigentlich der Stuhl und nicht die Stuhlin? Ist doch diskrimierend gegenüber dem weiblichen Stuhl?

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Das ist keine Tatsache. Aber andes nicht als du denkst

was meinst du damit?

Nur, dass ich nicht die Unterdrückung der Frau leugne, diese aber nicht auf Männer zurückführe, sondern auf die gesellschaftlichen Normen.

Interessant das du das Wort "Entschuldigung" ansprichst, abgeleitet von Schuld. Nein, es ist keine Entschuldigung - aber warum überhaupt von Schuld sprechen? Ich würde noch nicht einmal Feministinnen die Schuld an mir nicht passenden sozialen Phänomenen geben. Schuldzuweisungen sind unproduktiv, mich interessiert nur wie man die Situation verbessern kann.

Was mich an der Geschlechterdebatte stört sind aber zwei latente Elemente: Kollektivdenken und Schuldzuweisungen.

Erstens begegnet man ständig dem Phänomen, dass Menschen aufgrund ihres Geschlechtes unter Kollektive subsummiert werden. Es heißt immer "Männer gegen Frauen". Nicht nur solch ein Mann Schuld haben an den Vergehen einiger seiner temporären Geschlechtsgenossen, die Männer sollen auch dafür büßen, was Männer vor ein paar Jahrhunderten falsch gemacht haben. Es gibt keine Männer und Frauen, es gibt nur einzelne Individuen mit bestimmten Körperformen.

Daraus entspringt dann die Kollektivschuld. Es gibt Kollektivschuld die man Männer oder Frauen an den Kopf werfen könnte, denn es gibt keine Kollektive.

Die Kritik bezieht sich im übrigen sowohl auf Männer als auch auf Frauen.

Dass Frauen damals weniger Freiheiten und Macht über ihr eigenes Leben hatten als Männer ist keine oberflächliche Betrachtungsweise, sondern die Wahrheit.

Mag sein. Geschichte ist geschehen. Zumindest heute im Westen sehe ich das heute anders.

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Gast Ms.X
Nur, dass ich nicht die Unterdrückung der Frau leugne, diese aber nicht auf Männer zurückführe, sondern auf die gesellschaftlichen Normen.

Gesellschaftliche Normen werden von den Menschen geschaffen, das ist nichts was über einen kommt wie das Mana vom Himmel. Das ist genauso blöd wie zu behaupten am 2. Weltkrieg waren die Nazis schuld. Hm, klar, die sind einfach 33 vom Himmel gefallen und haben angefangen böse zu sein, da waren nicht lauter Einzelpersonen dran schuld die mitgemacht haben und sie gewählt haben. Verhaltensweisen die nicht von Individuen unterstützt werden, werden nicht zu Normen.

die Männer sollen auch dafür büßen, was Männer vor ein paar Jahrhunderten falsch gemacht haben.

Wo musst du denn heut bitte Büßen für irgendwas? Empfindest du es als dir auferlegte Buße, dass du an einer Uni jetzt auch Frauen ertragen musst?

Euch wurde ja schließlich keine Macht weggenommen, es wurde nur uns die gleiche Macht gegeben. Also kann man hier nicht von Buße sprechen.

Wozu denn einen Girls Day? Sag mir mal warum wir den brauchen? Damit Frauen sich für technische Berufe interessieren? Wieso können das die Frauen nicht selbst entscheiden?

Nein, nicht damit sie sich dafür interessieren. Sondern damit die, die sich dafür interessieren sehen, dass es nicht ungewöhnlich ist. Dass sie nicht die einzigen sind, dass sie nicht zu befürchten haben später unter lauter Männern im Beruf rumzuhocken die sie nicht für voll nehmen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass eine schüchterne 16jährige vieleicht lieber den bequemen, ausgetretenen Weg der Bürokauffrau geht aus Angst davor, was anders nicht zu packen.

Und der Girsl Day führt ihr vieleicht das ein oder andere Vorbild vor Augen das ihr zeigt, dass es garnicht so ungewöhnlich ist.

Interesse für Technik zu wecken, das ist meiner Meinung nach nicht das Ziel dieser Tage und würde auch nicht funktionieren.

Mag sein. Geschichte ist geschehen. Zumindest heute im Westen sehe ich das heute anders.

Das mag nicht nur so sein, das WAR so. Und es ist in den größten Teilen der WElt immernoch so. Das Problem ist für mich, zum Teil auch bei uns, noch existent. Wir kriegen für die gleiche Arbeit immernoch weniger Geld. Wir kriegen gesellschaftliche Sanktionen, wenn wir uns weigern daheimzubleiben für die Kindern usw. Wenn wir es tun, dann kriegen wir aber auch wieder die Arschkarte zugeschoben, weil es welche gibt die behaupten wir würde uns auf dem Geld des Mannes ausruhen.

Bei den Engländer gibt es keine Unterscheidung zwischen weiblich oder männlich. Das nenne ich wahre Emanzipation, denn da wird nicht nach Geschlecht unterschieden. Nur wir Deutschen müssen das machen. Warum?

Wieso sagen wir eigentlich der Stuhl und nicht die Stuhlin? Ist doch diskrimierend gegenüber dem weiblichen Stuhl?

Bei den Engländern gibt es diese Unterscheidung aber nicht, weil man sie irgendwann abgeschafft hätte, sondern weil sie sich sprachgeschichtlich nie entwickelt hatte. Bei uns aber schon. Wenn wir also die weiblichen und männlichen Berufsbezeichnungen abschaffen wollen würden, dann müssten wir zuerst mal der, die, das komplett abschaffen. Und das ist erstens sinnlos und zweitens unmöglich. Die Engländer haben halt einfach ein anderes Sprachsystem als wir.

Zeig mir einen weiblichen Stuhl und ich sag Stuhlin zu ihr. Das Genus des Stuhls ist männlich. Aus, fertig. Die Bank dafür ist weiblich. So ist halt unser Sprachsystem und die Bank und der Stuhl fühlen sich sicher nicht diskriminiert.

Naja, aber wenn wirs jetzt sowieso so machen sollen wie die Engländer, dann werden eh beide zum Neutrum. Das Stuhl, das Bank, das Hund, das Katze...das Bauarbeiter.

Dann seid ihr zufrieden und unsere SPrache ist kaputt *g*

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