Die wohl wichtigste Entscheidung meines Lebens bis Dato

23 Beiträge in diesem Thema

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Hallo liebe Community.

Ich befinde mich zur Zeit in einer sehr, sehr schweren Situation, bei der ich in kürze eine Entscheidung treffen muss, die mein Leben drastisch verändern würde.

Zu mir: Ich bin 21 Jahre und mache jetzt erst meine Mittlere Reife wegen diverser Rückschläge und Probleme in der Verangenheit. Habe bisher auch, bis auf kleinere Jobs hier und da, keine Berufserfahrung bzw. keine Ausbildung. Ich bin jemand, der vieles im Leben machen will: VIELE Orte bereisen (Asien, Amerika, Inseln), ein Instrument lernen (eventuell Piano), mich mit Astronomie, Literatur, Philosophie, Psychologie und PUA beschäftigen usw. Ich weist nur nicht, wie das eine mit dem anderen funktionieren soll. Reisen kostet Geld..viel Geld. Ein Instrument lernen und sich mit Astronomie etc. zu beschäftigen kostet Zeit. Man kann aber nicht beides haben..zumindest ich nicht mit dem unten aufgeführten Beruf. Ich denke ich muss nicht sehr vermögend sein, um glücklich zu sein. Es nicht zu sein würde mir nur einige Träume, wie die Reisen, nur erschweren aber mich nicht gleich unglücklich machen. Mir ist Persönlichkeitsentwicklung, Zeit für Freunde und meine Interessen wichtiger als eine Karriere. Soviel zu mir.

Vor kurzem kam ich durch einen alten Freund und Schulkamerad zu einer Finanzfirma. Einer Traumfirma:

- Anstatt 3 Jahre gibt es eine 6 Monate Ausbildung zum sogenannten Financial Consultant (alles legitim mit IHK)

- Weiterbildungsseminare der Firma an Orten wie Miami, Dubai, Malediven

- Urlaub wird öfter mal komplett von der Firma finanziert

- wärend der Ausbildung schon ein Nettolohn von ~2000. 2. Karrierestufe ~3500 / 3. Karrierestufe ~5000 etc.

- Karriereaufstieg garantiert, da Firmensystem so strukturiert ist, dass Manager im mittleren Management schneller aufsteigen, wenn ihre Azubis schneller aufsteigen. Also: Ihr Erfolg hängt auch von deinem Erfolg ab

usw.

Man fragt sich nun mit gutem Grund: Was ist das Problem dabei?

Nun es ist wie man sich denken kann nicht die Firma sondern der Beruf. Ich hatte nie interesse an einem Beruf der sich mit Finanzen oder ähnlichen beschäftigt. Ausserdem wollte ich nie so jemand werden, der "mit dem Job verheiratet" ist. Mein Manager bei der Firma meinte jedoch, dass man, wenn man Erfolg haben will, die ersten 5 Jahre mit dem Job "verheiratet" sein muss. Nun könnte man sagen "dann geh es langsam an". Das werden die Manager aber nicht zulassen, da, wie oben schon erwähnt, ihr Erfolg auch von dem der Azubis abhängig ist. Soll heißen: sie treten ihren Azubis mal heftig in den Arsch!

Für mich, der nicht wirklich Berufserfahrung hat, ist das Tempo extrem hoch...eben von 0 auf 100. Hinzu kommt, dass ich seit paar Tagen auf Probe schon dort arbeite und in der nächsten Woche Prüfungen habe.

Der Stress war für mich vor 2 Tagen so groß, dass ich dachte, das ich kollabiere.

Ich spreche lieber das genaue Problem an. In dem Beruf braucht man Kunden mit denen man eine Finanzanalyse macht, um herauszufinden, wo sie sparen können (weniger Steuern, mehr Staatliche Förderungen etc).

Diese Kunden bekommt man aus den eigenen Kreisen. Selbstständig muss man seine Kontakte durchgehen und Freunde oder Bekannte finden, die mögliche Kunden wären.

Hier ist schon das erste Problem für mich: Ich will nicht, dass mein Beruf mit meinem Privatleben in Verbindung tritt. Ich möchte diese beiden Teile strikt voneinander trennen.

Das zweite Problem ist (obwohl es etwas gutes ist) ,dass ich mich nicht damit anfreunden kann meinen Leuten etwas "anzudrehen". Das klingt merkwürdig aber ich habe schon mit meiner Mutter darüber gereded und selbst sie konnte es nicht richtig verstehen. Ich habe einfach ein Problem damit meinem Sozialen Kreis etwas "anzudrehen" und das obwohl ich weis, dass es etwas gutes ist.

Im großen und ganzen gibt mir der Beruf einfach kein gutes Gefühl. Ich denke, dass es einen etischen Konflikt gibt, den ich selber nicht verstehe. Das einzige was ich weis ist, dass es mir kein gutes Gefühl gibt.

Selbst wenn nicht dieser Konflikt exisitieren würde, wäre es trotzdem noch schwer Kontakte bzw. Kunden zu finden. Ich habe immer Wert auf einen etwas kleineren aber sehr guten Sozialen Kreis gelegt. Es gibt eben einen Unterschied zwischen Leuten die man kennt und Leuten mit denen man Kontakt hat. Ich kenne sehr viele Leute aber hab eben nur mit meinem Kreis Kontakt. Der rest verläuft sehr sporadisch. Dadurch muss ich geschäftlich gezwungen auf die schnelle die alten Kontakte auffrischen (was ja nicht schlecht ist) aber es ist eben geschäftlich, läuft schnell ab und fühlt sich dadurch für mich einfach falsch an. Und meine Kontakte würden auch denken, dass ich ihnen nur etwas andrehen will, weil ich jetzt nach längerer Zeit mich melde, aber es eben einen geschäftlichen Hintergedanken hat.

Das Schlüsselproblem ist folgendes: ich habe mich schon bei diversen Ausbildungen beworben. Bisher nur Absagen oder noch keine Antworten. Die fristen für das Jahr sind mehr oder weniger schon um.

Soll heißen: wenn ich diesen Job nicht annehme und die restlichen Bewerbungen auch Absagen sind, dann muss ich mich für eine unbestimmte Zeit mit Nebenjobs durchschlagen.

Ich werde mit einer Mittleren Reife sicherlich auch wohl kaum einen nur annährend sogut bezahlten Job erreichen.

Ich hoffe sehr, dass ihr mir helfen könnt.

bearbeitet von Larl

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strukturvertrieb kann auch gut sein, wenn man oben steht.

tecis? nein, ich habs: AWD?!

ich habe von beiden ein angebot dort in das traineeprogramm einzusteigen.

ohne dich beleidigen zu wollen:

ich würde meine finanzen nicht in die hand eines mittelschülers mit einer nur 6 monatigen ausbildung legen. diese IHK Sachen sind in meinen Augen keine richtige Ausbildung. wollen muss man es allerdings trotzdem...

mein finanzberater hat zum beispiel eine ausbildung als bankkaufmann und ein diplom in bwl sowie 15 jahre erfahrung als selbsständiger makler.

egal ob das jetzt toll ist oder nicht als finanzberater zu arbeiten: stell dir das mal nicht so einfach vor, am anfang verdienst du oft wenig und verheizt freunde und familie und danach kommt bei ganz vielen der absturz weil keine neukunden gefunden werden. du klingst nicht als ob du einen plan hättest wie hart die branche ist. auch und gerade weil sie zu den wachstumsbranchen gehört. und nur weil die über dir alle an dir bei geringem risiko verdienen und berater gesucht werden wirst du dort bisher komplett ohne abschluss überhaupt gefragt.

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Vor kurzem kam ich durch einen alten Freund und Schulkamerad zu einer Finanzfirma. Einer Traumfirma:

- Anstatt 3 Jahre gibt es eine 6 Monate Ausbildung zum sogenannten Financial Consultant (alles legitim mit IHK)

- Weiterbildungsseminare der Firma an Orten wie Miami, Dubai, Malediven

- Urlaub wird öfter mal komplett von der Firma finanziert

- wärend der Ausbildung schon ein Nettolohn von ~2000. 2. Karrierestufe ~3500 / 3. Karrierestufe ~5000 etc.

- Karriereaufstieg garantiert, da Firmensystem so strukturiert ist, dass Manager im mittleren Management schneller aufsteigen, wenn ihre Azubis schneller aufsteigen. Also: Ihr Erfolg hängt auch von deinem Erfolg ab

usw.

Ich hoffe sehr, dass ihr mir helfen könnt.

MUHAHAHA. Du willst das wir dir helfen: Gerne, lass die Finger von dem Scheiß und mach deinen normalen Abschluss. Ansonsten bist du schneller verschuldet als dir lieb ist. Und Freunde hast du dann auch nicht mehr, weil du denen deine Versicherungen angedreht hast für viel Geld.

Kann doch nicht dein Ernst sein, dass du nicht wie Generationen vor dir gleichzeitig Arbeiten und lernen kannst. Gerade bei der mittleren Reife sollte das doch überhaupt kein Problem seim.

Ich werde mit einer Mittleren Reife sicherlich auch wohl kaum einen nur annährend sogut bezahlten Job erreichen.

Du wirst auch in diesem Job keine 3500 oder 5000 nach Hause bringen, das garantiere ich dir. Verdien erstmal 5000 Euro an Provisionen. Das was du bekommst sind Vorschüsse, kein Gehalt. Klar 1% der Berater schaffen es sich einen guten Kundenstamm zu erarbeiten. Bist du dir sicher das du es schaffst zu diesem Prozent zu gehören?

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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@homecoming

Als Azubi ist man nur die Kontaktperson. Das Finanzielle machen die Profis. Man ist als "Vertrauensperson", durch die der Kunde dazu gekommen ist, und um zu lernen da.

Darüber, dass irgendwann die Kunden ausgehen hab ich mir auch schon Gedanken gemacht. Der Manager meinte nur, dass es eine "goldene Zahl" gibt ab der das System nur durch Empfehlungen weiterläuft. Nur wenn man mehr verdienen bzw. schneller aufsteigen will, muss man weiterhin selber Kunden auftreiben.

@JohnAntony

Hat nix mit Versicherungen verkaufen zu tun. Man analysiert die Einnahmen/Ausgaben und schaut, ob es bessere Optionen gibt, durch die der Kunde spart. Hat in dem Sinne was mit Versicherungen zu tun, dass man gegebenfalls eine bessere bzw. passendere finded. Zudem ist es auf eine gewisse Weise "kostenlos". Wie genau "kostenlos" es ist, weis ich noch nicht aber der Kunde kommt so oder so mit mehr Geld weg. Daher wohl das "kostenlos".

Das arbeiten und lernen zusammen wäre an sich natürlich kein Problem. Haben ja zig Leute neben der Schule noch nen 400 € Basis Job o. ä. Das Tempo war das Problem dabei.

Wegen dem großen Verdienst: Man verdient anfangs grob 400€/Kunde. Was den großen verdienst mit der höheren Karrierestufe bringt ist nicht direkt die Anzahl MEINER Kunden sondern die der kleinen Teams die sich bilden. Die Nr. 1 im Unternehmen bilded die Nr.2 aus. Nr. 2 bilded Nr.3 aus usw. Ergo mein Manager bilded mich aus damit ich zukünftige neuzugänge wie mich ausbilde. Es bilden sich dann kleine Teams mit den Leute die man selbst oder durch "meine" azubis hinzugekommen sind. Die Kunden werden dann im Team zusammengelegt und der Ausbilder kriegt eben einen bestimmten Anteil aller Kunden. So kommen sie zu dem hohen Verdienst.

Ich denke man versteift sich zu sehr darauf, ob die Firma das bietet, was sie verspricht anstatt mein eigentliches Problem zu beachten. Das ethische Problem, dass ich den Beruf an sich nicht vertreten kann, weil er u. a. mit meine Privatleben in Verbindung tritt und es eigentlich etwas ist, was ich nicht machen will. Aber, wenn ich es nicht annehme, bald auf Nebenjobsuche gehen darf und vorerst ohne nichts dastehen werde.

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Du wirst dort mit ziemlicher Sicherheit keine Netto 2000 verdienen. Das klingt verdammt nach Schneeballsystem. Frag bei der Verbraucherzentrale nach was es mit dieser "seriösen" Firma auf sich hat, das stinkt 3 Meilen gegen den Wind.

Erniedrige deinen Lebensstandart in dem du weniger Geld verbrauchst und erhöhe deine Qualifkation so gut und schnell wie möglich das bedeutet: Hinsetzen, pauken, lernen, büffeln fertig.

Gibt keinen leichten Weg, die dies auf dem Weg geschafft haben sind ganz wenige Ausnahmen.#

edit: Gerade ncoh deinen zweiten Post gelesen: Das IST Schneeballsystem. Schaus nach was "Schneeballsystem" bedeutet/ wies funktioniert du wirst dabei keinen roten Hehler verdienen und schon gar keine 2000€ netto im Monat.

bearbeitet von Antidote

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Die Kunden werden dann im Team zusammengelegt und der Ausbilder kriegt eben einen bestimmten Anteil aller Kunden. So kommen sie zu dem hohen Verdienst.

Das nennt sich Pyramidensystem.

An deiner Stelle würd ich mir nen richtigen Job suchen.

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@JohnAntony

Hat nix mit Versicherungen verkaufen zu tun. Man analysiert die Einnahmen/Ausgaben und schaut, ob es bessere Optionen gibt, durch die der Kunde spart. Hat in dem Sinne was mit Versicherungen zu tun, dass man gegebenfalls eine bessere bzw. passendere finded. Zudem ist es auf eine gewisse Weise "kostenlos". Wie genau "kostenlos" es ist, weis ich noch nicht aber der Kunde kommt so oder so mit mehr Geld weg. Daher wohl das "kostenlos".

Das arbeiten und lernen zusammen wäre an sich natürlich kein Problem. Haben ja zig Leute neben der Schule noch nen 400 € Basis Job o. ä. Das Tempo war das Problem dabei.

Wegen dem großen Verdienst: Man verdient anfangs grob 400€/Kunde. Was den großen verdienst mit der höheren Karrierestufe bringt ist nicht direkt die Anzahl MEINER Kunden sondern die der kleinen Teams die sich bilden. Die Nr. 1 im Unternehmen bilded die Nr.2 aus. Nr. 2 bilded Nr.3 aus usw. Ergo mein Manager bilded mich aus damit ich zukünftige neuzugänge wie mich ausbilde. Es bilden sich dann kleine Teams mit den Leute die man selbst oder durch "meine" azubis hinzugekommen sind. Die Kunden werden dann im Team zusammengelegt und der Ausbilder kriegt eben einen bestimmten Anteil aller Kunden. So kommen sie zu dem hohen Verdienst.

Lol, wie gesagt ich kenne das "System". Diesen Quatsch kannst du aber immer machen. Die nehmen JEDEN. Ob Hausfrau, Oma, Hauptschulabbrecher, Kriminelle, etc. JEDEN. Das der Kunde da auch mit mehr Geld rausgeht ist doppelter Unsinn.

Es geht mir auch nicht um das moralische. Es geht mir darum dir zu zeigen, dass du in dem Bereich keine langfristige Zukunft hast. Alle Leute die ich in dem Bereich kenne sind gescheiterte Typen. Kannst genausogut zur Fremdenlegion, da bekommst du immerhin wirklich deinen gratis Urlaub und sogar 1000 Euro auf die Kralle, inkl. einer richtigen Ausbildung mit der du nach den 5 Jahren im Sicherheitsbereich auch locker 1000 Euro pro TAG verdienen kannst. Trotzdem ist es ein scheiß Job für gescheiterte Existenzen.

Lg

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Also es handelt sich hierbei um die Compexx AG. Auf 2 Informationsveranstaltungen haben sie ihre Karriere- und Verdienstsysteme erklärt sowie den Grund, warum Kunden sparen. Dabei haben sie noch erwähnt, dass sie seit 3 Jahren der am stärkst wachsende Großdienstleistungsanbieter in Deutschland sind. Ihr 1+1 hatte bzw. hat irgendwie Sinn ergeben. Aber eure auf Anhieb negativen Statements über solche Firmen bestätigt immerhin mein schlechtes Bauchgefühl. Ich tendiere immer mehr dazu es sein zu lassen.

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@homecoming

Als Azubi ist man nur die Kontaktperson. Das Finanzielle machen die Profis. Man ist als "Vertrauensperson", durch die der Kunde dazu gekommen ist, und um zu lernen da.

Darüber, dass irgendwann die Kunden ausgehen hab ich mir auch schon Gedanken gemacht. Der Manager meinte nur, dass es eine "goldene Zahl" gibt ab der das System nur durch Empfehlungen weiterläuft. Nur wenn man mehr verdienen bzw. schneller aufsteigen will, muss man weiterhin selber Kunden auftreiben.

Ja, und? Nach dem, was du hier schreibst habe ich ja mehr Ahnung als du. Nach der Anfangsphase , also den 6 Monaten bis zur IHK Prüfung, hast du wohl denn plötzlich nen Studienabschluss oder die Weisheit mit Löffeln gefressen? Empfehlungen wird ein Kunde nur Aussprechen wenn du richtig gut bist. Woher soll das kommen? Etwa von einer 6 monatigen IHK Ausbildung? Und meiner Meinung nach sollte ein Finanzberater auch nicht zu viele Kunden haben.

@JohnAntony

Hat nix mit Versicherungen verkaufen zu tun.

TRäum weiter...

Man analysiert die Einnahmen/Ausgaben und schaut, ob es bessere Optionen gibt, durch die der Kunde spart. Hat in dem Sinne was mit Versicherungen zu tun, dass man gegebenfalls eine bessere bzw. passendere finded. Zudem ist es auf eine gewisse Weise "kostenlos". Wie genau "kostenlos" es ist, weis ich noch nicht aber der Kunde kommt so oder so mit mehr Geld weg. Daher wohl das "kostenlos".

Du hast es ja nicht mal selber verstanden. ?

Das arbeiten und lernen zusammen wäre an sich natürlich kein Problem. Haben ja zig Leute neben der Schule noch nen 400 € Basis Job o. ä. Das Tempo war das Problem dabei.

Wegen dem großen Verdienst: Man verdient anfangs grob 400€/Kunde. Was den großen verdienst mit der höheren Karrierestufe bringt ist nicht direkt die Anzahl MEINER Kunden sondern die der kleinen Teams die sich bilden. Die Nr. 1 im Unternehmen bilded die Nr.2 aus. Nr. 2 bilded Nr.3 aus usw. Ergo mein Manager bilded mich aus damit ich zukünftige neuzugänge wie mich ausbilde.

400 euro pro kunde habe ich genau so gehört. dahinter stand in meinem rechenbeispiel ein vertrag mit 40.000 euro umsatz . Rechne das mal durch, an dem Vertrag wo du 400 euro verdienst würdest als selbstständiger makler mindestens 1500 verdienen. wo bleibt der rest? beim deinen vorgesetzten.

Du verdienst in erster Linie an deinen eigenen Abschlüssen, mach erstmal die Provision, um da aufzusteigen.

Mit welchem Abschluss? Realschule und IHK Prüfung :D

Es bilden sich dann kleine Teams mit den Leute die man selbst oder durch "meine" azubis hinzugekommen sind. Die Kunden werden dann im Team zusammengelegt und der Ausbilder kriegt eben einen bestimmten Anteil aller Kunden. So kommen sie zu dem hohen Verdienst.

Der Ausbilder erhält einen teil der provision nicht der kunden

Ich denke man versteift sich zu sehr darauf, ob die Firma das bietet, was sie verspricht anstatt mein eigentliches Problem zu beachten. Das ethische Problem, dass ich den Beruf an sich nicht vertreten kann, weil er u. a. mit meine Privatleben in Verbindung tritt und es eigentlich etwas ist, was ich nicht machen will. Aber, wenn ich es nicht annehme, bald auf Nebenjobsuche gehen darf und vorerst ohne nichts dastehen werde.

junge, ich zweifele an deiner eignung für den job und wenn du sie nicht hast kannst du auch das nachdenken sein lassen.

finanzberatung an sich ist nicht verwerflich.

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Also es handelt sich hierbei um die Compexx AG. Auf 2 Informationsveranstaltungen haben sie ihre Karriere- und Verdienstsysteme erklärt sowie den Grund, warum Kunden sparen. Dabei haben sie noch erwähnt, dass sie seit 3 Jahren der am stärkst wachsende Großdienstleistungsanbieter in Deutschland sind. Ihr 1+1 hatte bzw. hat irgendwie Sinn ergeben. Aber eure auf Anhieb negativen Statements über solche Firmen bestätigt immerhin mein schlechtes Bauchgefühl. Ich tendiere immer mehr dazu es sein zu lassen.

die leute dort sind dir rhetorisch ums tausenfache überlegen, ich hatte ein 2h gespräch mit einem personaler eines ählichen unternehmens und gegen ende dachte ich er wäre der messias. dank PU weiß ich aber dass er das ganz bewusst erzeugt hat.

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Also es handelt sich hierbei um die Compexx AG. Auf 2 Informationsveranstaltungen haben sie ihre Karriere- und Verdienstsysteme erklärt sowie den Grund, warum Kunden sparen. Dabei haben sie noch erwähnt, dass sie seit 3 Jahren der am stärkst wachsende Großdienstleistungsanbieter in Deutschland sind. Ihr 1+1 hatte bzw. hat irgendwie Sinn ergeben. Aber eure auf Anhieb negativen Statements über solche Firmen bestätigt immerhin mein schlechtes Bauchgefühl. Ich tendiere immer mehr dazu es sein zu lassen.

die leute dort sind dir rhetorisch ums tausenfache überlegen, ich hatte ein 2h gespräch mit einem personaler eines ählichen unternehmens und gegen ende dachte ich er wäre der messias. dank PU weiß ich aber dass er das ganz bewusst erzeugt hat.

Ich hatte vor kurzem ein Vorstellungsgespräch bei MLP, weil die mich angerufen und zum Gespräch eingeladen haben.

Da ich sowieso mal wieder in die Stadt, in der Gespräch stattfand, fahren wollte, hab ich mir das ganze wegen der Fahrtkostenerstattung und aus Interesse mal angehört.

Mein Gesprächspartner hatte es rhetorisch richtig drauf und das ganze Gespräch wurde durch schöne bunte ppt-Folien unterstützt. Die schwärmen Dir dann was von Gehaltssteigerungen vor ("später beraten Sie dann die gut situierten Kunden, die wollen einen Berater, der gehaltlich auf gleicher Höhe ist...") und zeigen ihre Corporate University und Weiterbildungsmöglichkeiten (die ja nicht mal schlecht sein müssen).

Im Endeffekt läuft der Job aber wie schon gesagt darauf raus, Bekannte, Freunde, Familie und (zumindest im Falle von MLP) Studenten zu gewinnen und Umsatz zu generieren.

Dabei gibt es natürlich einige Probleme, z.B. dass der Markt komplett überlaufen ist und dass man den Kunden komplett übertriebe Versicherungen und "Konzepte" verkaufen muss, um über die Runden zu kommen.

Also TE, ich kann Dir nur noch einmal empfehlen, Dir die ganze Sache nicht schön zu reden, sondern etwas "Richtiges" zu lernen.

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@homecoming

Ist doch klar, dass ich nach 2 tagen PROBEARBEITEN (obwohl die meinten die würden mich eher schon frühzeitig übernehmen^^) nicht weis, warum genau es "kostenlos" ist und wie alles funktioniert. Sie werden ja niemandem das System ins kleine Detail erklären, der nix unterschrieben hat. Diese Informationsveranstaltungen waren eben oberflächlich erklärt. Und das der Manager ein Teil der Provision der Kunden aus seinem Team bekommt, war ja das, was ich meinte =)

Das die Möglichkeit besteht, dass sie alles nur schön reden, wusste ich als ich im Büro des Managers ein NLP Zertifikat gesehen hab :P Zum glück hab ich mich schon ein wenig damit befasst und wusste dann bescheid. Daher kommt auch ein Teil meiner skepsis, da sie eben einfach alles schön reden können.

@af1

Genau das ist mein Problem: Ich müsste Familie, Freunde und Bekannte mit dem Job verbinden und falls etwas mit dem Job schief läuft bzw. mit der Dienstleistung dann ist mein Sozialer Kreis im Eimer.

Danke für euer (zum Teil hartes :P) Feedback. Hat mir sehr weitergeholfen.

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die leute dort sind dir rhetorisch ums tausenfache überlegen, ich hatte ein 2h gespräch mit einem personaler eines ählichen unternehmens und gegen ende dachte ich er wäre der messias. dank PU weiß ich aber dass er das ganz bewusst erzeugt hat.

Ich hatte vor kurzem ein Vorstellungsgespräch bei MLP, weil die mich angerufen und zum Gespräch eingeladen haben.

Da ich sowieso mal wieder in die Stadt, in der Gespräch stattfand, fahren wollte, hab ich mir das ganze wegen der Fahrtkostenerstattung und aus Interesse mal angehört.

Mein Gesprächspartner hatte es rhetorisch richtig drauf und das ganze Gespräch wurde durch schöne bunte ppt-Folien unterstützt. Die schwärmen Dir dann was von Gehaltssteigerungen vor ("später beraten Sie dann die gut situierten Kunden, die wollen einen Berater, der gehaltlich auf gleicher Höhe ist...") und zeigen ihre Corporate University und Weiterbildungsmöglichkeiten (die ja nicht mal schlecht sein müssen).

Im Endeffekt läuft der Job aber wie schon gesagt darauf raus, Bekannte, Freunde, Familie und (zumindest im Falle von MLP) Studenten zu gewinnen und Umsatz zu generieren.

Dabei gibt es natürlich einige Probleme, z.B. dass der Markt komplett überlaufen ist und dass man den Kunden komplett übertriebe Versicherungen und "Konzepte" verkaufen muss, um über die Runden zu kommen.

Also TE, ich kann Dir nur noch einmal empfehlen, Dir die ganze Sache nicht schön zu reden, sondern etwas "Richtiges" zu lernen.

MLP persönlich ist aber wenigstens kein Strukturvertrieb. Kann man da einfach so einsteigen? Und ich finde auch die Fixierung auf Akademiker, bzw. Studenten nicht verkehrt.

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Gast 11223344

Denk mal darüber nach. Um 400 Euro pro Kunde zu bekommen, musst du dem Kunden irgendwie um einiges mehr als 400 Euro abnehmen (die Firma will was etc). Du setzt dich da nicht hin, trinkst mit dem einen Kaffee und quatscht ein bisschen und dann bekommst du 400 dafür. Einfache Regel im Leben. Alles hat seinen Preis. Wenn etwas ZU einfach und ZU gut zu sein scheint, dann ist da normalerweise etwas faul.

Mach deine Schule fertig. Du kannst auch jetzt noch viel erreichen aber wenn du dich betrügen und ausnehmen lässt, dann wirft dich das zurück.

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die leute dort sind dir rhetorisch ums tausenfache überlegen, ich hatte ein 2h gespräch mit einem personaler eines ählichen unternehmens und gegen ende dachte ich er wäre der messias. dank PU weiß ich aber dass er das ganz bewusst erzeugt hat.

Ich hatte vor kurzem ein Vorstellungsgespräch bei MLP, weil die mich angerufen und zum Gespräch eingeladen haben.

Da ich sowieso mal wieder in die Stadt, in der Gespräch stattfand, fahren wollte, hab ich mir das ganze wegen der Fahrtkostenerstattung und aus Interesse mal angehört.

Mein Gesprächspartner hatte es rhetorisch richtig drauf und das ganze Gespräch wurde durch schöne bunte ppt-Folien unterstützt. Die schwärmen Dir dann was von Gehaltssteigerungen vor ("später beraten Sie dann die gut situierten Kunden, die wollen einen Berater, der gehaltlich auf gleicher Höhe ist...") und zeigen ihre Corporate University und Weiterbildungsmöglichkeiten (die ja nicht mal schlecht sein müssen).

Im Endeffekt läuft der Job aber wie schon gesagt darauf raus, Bekannte, Freunde, Familie und (zumindest im Falle von MLP) Studenten zu gewinnen und Umsatz zu generieren.

Dabei gibt es natürlich einige Probleme, z.B. dass der Markt komplett überlaufen ist und dass man den Kunden komplett übertriebe Versicherungen und "Konzepte" verkaufen muss, um über die Runden zu kommen.

Also TE, ich kann Dir nur noch einmal empfehlen, Dir die ganze Sache nicht schön zu reden, sondern etwas "Richtiges" zu lernen.

MLP persönlich ist aber wenigstens kein Strukturvertrieb. Kann man da einfach so einsteigen? Und ich finde auch die Fixierung auf Akademiker, bzw. Studenten nicht verkehrt.

Ja, man kann dort recht einfach einsteigen. Ich hatte ein lockeres Gespräch in dem es hauptsächlich um MLP ging und ich kaum reden musste. Am nächsten Tag kam die Einladung zum Assessment Center. Dort bin ich aber dann nicht mehr hin, sollte aber auch machbar sein.

Eine Hürde ist noch, dass man sich selbstständig melden muss und dies je nach Verwaltungsbezirk an die 2000€ kostet.

Über MLP sind ja die gleichen Dinge bekannt, wie bei anderen Strukturvertrieben: klick und Versicherungsvertreter ist halt auch nicht so mein Berufsziel...

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die leute dort sind dir rhetorisch ums tausenfache überlegen, ich hatte ein 2h gespräch mit einem personaler eines ählichen unternehmens und gegen ende dachte ich er wäre der messias. dank PU weiß ich aber dass er das ganz bewusst erzeugt hat.

Ich hatte vor kurzem ein Vorstellungsgespräch bei MLP, weil die mich angerufen und zum Gespräch eingeladen haben.

Da ich sowieso mal wieder in die Stadt, in der Gespräch stattfand, fahren wollte, hab ich mir das ganze wegen der Fahrtkostenerstattung und aus Interesse mal angehört.

Mein Gesprächspartner hatte es rhetorisch richtig drauf und das ganze Gespräch wurde durch schöne bunte ppt-Folien unterstützt. Die schwärmen Dir dann was von Gehaltssteigerungen vor ("später beraten Sie dann die gut situierten Kunden, die wollen einen Berater, der gehaltlich auf gleicher Höhe ist...") und zeigen ihre Corporate University und Weiterbildungsmöglichkeiten (die ja nicht mal schlecht sein müssen).

Im Endeffekt läuft der Job aber wie schon gesagt darauf raus, Bekannte, Freunde, Familie und (zumindest im Falle von MLP) Studenten zu gewinnen und Umsatz zu generieren.

Dabei gibt es natürlich einige Probleme, z.B. dass der Markt komplett überlaufen ist und dass man den Kunden komplett übertriebe Versicherungen und "Konzepte" verkaufen muss, um über die Runden zu kommen.

Also TE, ich kann Dir nur noch einmal empfehlen, Dir die ganze Sache nicht schön zu reden, sondern etwas "Richtiges" zu lernen.

MLP persönlich ist aber wenigstens kein Strukturvertrieb. Kann man da einfach so einsteigen? Und ich finde auch die Fixierung auf Akademiker, bzw. Studenten nicht verkehrt.

Ja, man kann dort recht einfach einsteigen. Ich hatte ein lockeres Gespräch in dem es hauptsächlich um MLP ging und ich kaum reden musste. Am nächsten Tag kam die Einladung zum Assessment Center. Dort bin ich aber dann nicht mehr hin, sollte aber auch machbar sein.

Eine Hürde ist noch, dass man sich selbstständig melden muss und dies je nach Verwaltungsbezirk an die 2000€ kostet.

Über MLP sind ja die gleichen Dinge bekannt, wie bei anderen Strukturvertrieben: klick und Versicherungsvertreter ist halt auch nicht so mein Berufsziel...

ich bin mit meinem berater zufrieden. lasse aber alle policen noch ein mal nachprüfen. weiß er auch ;)

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Also es handelt sich hierbei um die Compexx AG. Auf 2 Informationsveranstaltungen haben sie ihre Karriere- und Verdienstsysteme erklärt sowie den Grund, warum Kunden sparen. Dabei haben sie noch erwähnt, dass sie seit 3 Jahren der am stärkst wachsende Großdienstleistungsanbieter in Deutschland sind. Ihr 1+1 hatte bzw. hat irgendwie Sinn ergeben. Aber eure auf Anhieb negativen Statements über solche Firmen bestätigt immerhin mein schlechtes Bauchgefühl. Ich tendiere immer mehr dazu es sein zu lassen.

die leute dort sind dir rhetorisch ums tausenfache überlegen, ich hatte ein 2h gespräch mit einem personaler eines ählichen unternehmens und gegen ende dachte ich er wäre der messias. dank PU weiß ich aber dass er das ganz bewusst erzeugt hat.

Ich hatte vor kurzem ein Vorstellungsgespräch bei MLP, weil die mich angerufen und zum Gespräch eingeladen haben.

Da ich sowieso mal wieder in die Stadt, in der Gespräch stattfand, fahren wollte, hab ich mir das ganze wegen der Fahrtkostenerstattung und aus Interesse mal angehört.

Mein Gesprächspartner hatte es rhetorisch richtig drauf und das ganze Gespräch wurde durch schöne bunte ppt-Folien unterstützt. Die schwärmen Dir dann was von Gehaltssteigerungen vor ("später beraten Sie dann die gut situierten Kunden, die wollen einen Berater, der gehaltlich auf gleicher Höhe ist...") und zeigen ihre Corporate University und Weiterbildungsmöglichkeiten (die ja nicht mal schlecht sein müssen).

Im Endeffekt läuft der Job aber wie schon gesagt darauf raus, Bekannte, Freunde, Familie und (zumindest im Falle von MLP) Studenten zu gewinnen und Umsatz zu generieren.

Dabei gibt es natürlich einige Probleme, z.B. dass der Markt komplett überlaufen ist und dass man den Kunden komplett übertriebe Versicherungen und "Konzepte" verkaufen muss, um über die Runden zu kommen.

Also TE, ich kann Dir nur noch einmal empfehlen, Dir die ganze Sache nicht schön zu reden, sondern etwas "Richtiges" zu lernen.

MLP persönlich ist aber wenigstens kein Strukturvertrieb. Kann man da einfach so einsteigen? Und ich finde auch die Fixierung auf Akademiker, bzw. Studenten nicht verkehrt.

Ja, man kann dort recht einfach einsteigen. Ich hatte ein lockeres Gespräch in dem es hauptsächlich um MLP ging und ich kaum reden musste. Am nächsten Tag kam die Einladung zum Assessment Center. Dort bin ich aber dann nicht mehr hin, sollte aber auch machbar sein.

Eine Hürde ist noch, dass man sich selbstständig melden muss und dies je nach Verwaltungsbezirk an die 2000€ kostet.

Über MLP sind ja die gleichen Dinge bekannt, wie bei anderen Strukturvertrieben: klick und Versicherungsvertreter ist halt auch nicht so mein Berufsziel...

ich bin mit meinem berater zufrieden. lasse aber alle policen noch ein mal nachprüfen. weiß er auch ;)

Die angebotenen Produkte sind ja auch nicht zwangsläufig schlecht. Ich habe auch ein Konto von MLP mit Kreditkarte, weil ich dort weltweit kostenlos Geld abheben kann und auch meine Auslandskrankenversicherung habe ich über MLP abgeschlossen.

Evtl. lass ich auch bald meine BU darüber laufen.

Mir geht es darum, dass ich den Job des MLP-Vertreters nicht gerne machen würde und für nicht sehr toll halte.

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Wenn ich nach COMPEXX AG google dann kommt bei mir der Verdacht die nutzen geschickt das Internet. Ich lese eine Menge Eintragungen in Foren und in Bewertungsportalen über diese Firma die sehr nach einem professionellen Texter klingen.

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@JohnAntony

Hat nix mit Versicherungen verkaufen zu tun. Man analysiert die Einnahmen/Ausgaben und schaut, ob es bessere Optionen gibt, durch die der Kunde spart. Hat in dem Sinne was mit Versicherungen zu tun, dass man gegebenfalls eine bessere bzw. passendere finded. Zudem ist es auf eine gewisse Weise "kostenlos". Wie genau "kostenlos" es ist, weis ich noch nicht aber der Kunde kommt so oder so mit mehr Geld weg. Daher wohl das "kostenlos".

Das arbeiten und lernen zusammen wäre an sich natürlich kein Problem. Haben ja zig Leute neben der Schule noch nen 400 € Basis Job o. ä. Das Tempo war das Problem dabei.

Wegen dem großen Verdienst: Man verdient anfangs grob 400€/Kunde. Was den großen verdienst mit der höheren Karrierestufe bringt ist nicht direkt die Anzahl MEINER Kunden sondern die der kleinen Teams die sich bilden. Die Nr. 1 im Unternehmen bilded die Nr.2 aus. Nr. 2 bilded Nr.3 aus usw. Ergo mein Manager bilded mich aus damit ich zukünftige neuzugänge wie mich ausbilde. Es bilden sich dann kleine Teams mit den Leute die man selbst oder durch "meine" azubis hinzugekommen sind. Die Kunden werden dann im Team zusammengelegt und der Ausbilder kriegt eben einen bestimmten Anteil aller Kunden. So kommen sie zu dem hohen Verdienst.

Lol, wie gesagt ich kenne das "System". Diesen Quatsch kannst du aber immer machen. Die nehmen JEDEN. Ob Hausfrau, Oma, Hauptschulabbrecher, Kriminelle, etc. JEDEN. Das der Kunde da auch mit mehr Geld rausgeht ist doppelter Unsinn.

Es geht mir auch nicht um das moralische. Es geht mir darum dir zu zeigen, dass du in dem Bereich keine langfristige Zukunft hast. Alle Leute die ich in dem Bereich kenne sind gescheiterte Typen. Kannst genausogut zur Fremdenlegion, da bekommst du immerhin wirklich deinen gratis Urlaub und sogar 1000 Euro auf die Kralle, inkl. einer richtigen Ausbildung mit der du nach den 5 Jahren im Sicherheitsbereich auch locker 1000 Euro pro TAG verdienen kannst. Trotzdem ist es ein scheiß Job für gescheiterte Existenzen.

Lg

Da ich das System auch gut kenne, kann ich zu dem was JohnAntony sagt zu 100% zustimmen.

Noch eine Anmerkung: Die sagen zwar, dass es nix mit Versicherungen verkaufen zu tun, die Einnahmen/Ausgaben des Kunden analysiert werden und darauf basierend die optimale Lösung angeboten wird.

Komischerweise ergibt der Lösungsvorschlag aber immer, dass Kapitallebenversicherungen oder fondsgebundene Versicherungen am besten seien, obwohl oftmals ein oder mehrere reine Investmentfonds für den Kunden die bessere langfristige Anlage wäre. Der Grund ist, dass der Vermittler für Versicherungen die größten Provisonen bekommt. Frage mal Kunden eines Strukturvertriebes, wie viele keine Versicherung angeboten bekommen haben.

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