Zeichen der Zeit: Slutwalks

94 Beiträge in diesem Thema

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Also isses gar nicht "die Moral" sondern das adversary system. Da kommen wir der Sache doch näher. Wofür brauchst du überhaupt einen Strafanwalt? Haha

Für alles mögliche, sein besonderes Fachgebiet habe ich noch nicht genutzt. Sollte ich es aber mal brauchen, habe ich definitiv einen guten Verteidiger da, mit dem ich mich schon gut verstehe und der sein Gebiet kennt.

Also bist du doch nicht so Gangsta, wie ich mir das vorgestellt hab. :crazy:

Nö. Meine Weste ist rein. Auf dem Papier auf jeden Fall :D

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Van den Miau, lass Dich ma nich provozieren.

Es wundert mich dass hier im Forum allgemein so emotional auf die "Schlampen-Parade" reagiert wird.

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1305420562-slutwalk_3.jpg

Auch auf die Gefahr hin, dass ihr jetzt alle über mich herfallt (ich stehe zu meiner Meinung!) - ich finde die total sexy!

Ihr Anliegen macht sie natürlich unsympathisch... :-D

bearbeitet von Garrincha

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Ich find den CSD in Köln super und war bisher schon 3x dort und einmal in Amsterdam.

Slutwalk in Köln oder so meinetwegen.

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Ich find den CSD in Köln super und war bisher schon 3x dort und einmal in Amsterdam.

Slutwalk in Köln oder so meinetwegen.

Was macht man denn da so als nicht-Homosexueller?!

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Wenn dir vorgeworfen wird, dass deine politischen Ansichten in deiner nicht erfüllten Sexualität oder deinem Aussehen begründet sind, dann ist es zwischendurch angebracht arrogant zu sein!

Was hat das Ganze denn mit Politik zu tun? Grob Unverständlich hat Recht. Äpfel und Birnen...

Diese Frauen ringen nach der Gesellschaftlichen Annerkennung. Und egal was jetzt hier wer sagt: Wer gesellschaftliche Annerkennung braucht macht sich automatisch von der Meinung anderer abhängig und das finde ich einfach schwaches Verhalten... Deshalb sage ich: Eine Frau die sich auslebt und macht was sie will und viel fickt, gibt gleichzeitig auch einen Fick darauf was die "Gesellschaft" oder andere von ihr halten. Das ist verhalten dass ich respektiere. Auf die Straße zu gehen und krampfhaft versuchen sich eine Art "Erlaubnis" zu holen strotzt nur so vor Abhängigkeit anderer...

bearbeitet von fjun

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Wenn dir vorgeworfen wird, dass deine politischen Ansichten in deiner nicht erfüllten Sexualität oder deinem Aussehen begründet sind, dann ist es zwischendurch angebracht arrogant zu sein!

Was hat das Ganze denn mit Politik zu tun? Grob Unverständlich hat Recht. Äpfel und Birnen...

Danke, Danke. Ich weiß, ich bin toll.

@Shao: Dein Avatar hat das bad ass einfach nahe gelegt ^_^

@VanDenMiau: Willst du jetzt behaupten, dass das Aussehen nicht wenigstens mittelbaren Einfluss auf die charakterliche Prägung mithin die Politik hat? Oder Gegenbeispiel: Schwarze und Politik für Schwarze (Wigga mal ausgeklammert). In your face :-)

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Diese Gefahrenlage aber, wollen diese Damen durch ihre Demo nun bekämpfen, was absolut nicht funktionieren kann und wird, weil du krankhafte kriminelle Veranlagungen nicht durch gesellschaftliches Umdenken therapieren oder ändern kannst.

Das wollen sie doch gar nicht. Die Gefahrenlage kann da bleiben. Was sie wollen, ist das bei Justiz und gesellschaftlicher Meinung ein Shift stattfindet, der Frauen in diesem Fall dann auch als Opfer ohne Mittäterschaft oder "Selbst schuld" Situation sieht.

Wo wird denn in Deutschland da eine Mitschuld gegeben? Also vr Gericht?

Warum reden wir von Deutschland, wenn es in Deutschland keine solchen Äusserungen gab?

Aber wenns dich interessiert, gerade letztens war auf der Seite von meinem Anwalt, Udo Vetter, mal wieder ein solcher Kommentar dokumentiert.

Weil die Frage war, ob wir sowas auch bei uns brauchen. Wäre deshalb gut gewesen wenn du den ganzen Absatz von mit zitiert hättest, weil ich eben genau darauf eingegangen bin ^_^

Lg

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Wenn dir vorgeworfen wird, dass deine politischen Ansichten in deiner nicht erfüllten Sexualität oder deinem Aussehen begründet sind, dann ist es zwischendurch angebracht arrogant zu sein!

Was hat das Ganze denn mit Politik zu tun? Grob Unverständlich hat Recht. Äpfel und Birnen...

Diese Frauen ringen nach der Gesellschaftlichen Annerkennung. Und egal was jetzt hier wer sagt: Wer gesellschaftliche Annerkennung braucht macht sich automatisch von der Meinung anderer abhängig und das finde ich einfach schwaches Verhalten... Deshalb sage ich: Eine Frau die sich auslebt und macht was sie will und viel fickt, gibt gleichzeitig auch einen Fick darauf was die "Gesellschaft" oder andere von ihr halten. Das ist verhalten dass ich respektiere. Auf die Straße zu gehen und krampfhaft versuchen sich eine Art "Erlaubnis" zu holen strotzt nur so vor Abhängigkeit anderer...

Es geht nicht um sexuelle Freiheiten, sondern es sind Aktionen gegen VERGEWALTIGUNGEN bzw. gegen zB den juristischen und gesellschaftlichen Umgang damit.

Gesellschaftliche Anerkennung brauchst du, weil du häufig als Gruppe systematisch benachteiligt wirst. Denk z.B. an die Rechte der Schwarzen. Die mangelnde Anerkennung müssen diskriminierte Gruppen tagtäglich erleben, diese wirkt sich aber auch auf hard facts wie Lohn, Benachteiligung bei der Stellensuche etc. aus.

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Mein Gitt wie albern sich die User hier aufregen, wegen eines simplen Protestes mit Mitteln des Karnevals, und das in einem anderen Land. UInd natürlich ist es berechtigt solche Äußerungen, wie Sie dort geführt wurden, bzw. die leider in manchen Kreisen verbreitete Einstellung "Frauen seien selbst Schuld" zuu kritisieren,Das hat doch nichts mit sexuellen Freiheiten zu tun, sondernmit dem gesellschaftlichen Umgang mit Vergewaltigungen. ^_^

So und jetzt zum Ausgleich, zwei Frauen, die in anderen Klamotten gewiß gut aussähen. :-)

20110404slutwalk4.jpg

slut.png

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Ich bin fcking hübsch.

Und ich bin fcking smart.

Ich bin nicht untervglt und setzte mich trotzdem gegen Gewalt und Unterdrückung ein.

Und würd ich aussehen wie ein Kartoffelsack und im Rollstuhl sitzen würd ich mich dafür einsetzten.

Pft!

Arrogant und behindertenfeindlich. Niedrigstes Niveau. Auch von der Ausdrucksweise her.

Arrogant?Ja!

Wenn dir vorgeworfen wird, dass deine politischen Ansichten in deiner nicht erfüllten Sexualität oder deinem Aussehen begründet sind, dann ist es zwischendurch angebracht arrogant zu sein!

Behindertenfeindlich?Nein!Eine körperliche Behinderung stellt nun mal eine Behinderung für Aktivitäten dar. Was ich sagen wollte war, dass ich auch unter grösseren Schwierigkeiten meine Energie in Aktivitäten investieren würde, die meiner Meinung nach dazu beitragen, eine gerechtere Gesellschaft zu ermöglichen.

(Übrigens musste ich bei meinem Beispiel an Frida Kahlo denken, die im Rollstuhl noch an Demos ging, aber was solls!)

Und meine Ausdrucksweise find ich gut!

Ich nicht.

Eher ziemlich eingebildet, und das ohne Bild.. Und ich bin Jesus

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Gefällt mir irgendwie, was die da machen.

Schlampen sind nichts schlechtes. Sie werden nur zu etwas schlechtem gemacht, weil sie offen ihre Sexualität ausleben wollen und dafür niedergemacht werden. :-D

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Gefällt mir irgendwie, was die da machen.

Schlampen sind nichts schlechtes. Sie werden nur zu etwas schlechtem gemacht, weil sie offen ihre Sexualität ausleben wollen und dafür niedergemacht werden. ^_^

Nein.

Der Witz ist doch, dass der Feminismus seine eigene Doppelmoral hat: Dieselben Frauen, die hier in Strapsen für "sexuelle Freizügigkeit" demonstrieren, sind es, die nicht darauf klarkommen, wenn man ihnen auf der Straße selbstbewusst mit einem Direct kommt.

Mit Männern, die zu ihrer Männlichkeit stehen und dicke Eier auspacken, assoziieren die ausschließlich negative Dinge.

Klar, nicht alle Feministinnen sind oder waren so. De Beauvoir hat gesagt, niemand neige mehr zur Frauenfeindlichkeit als ein Mann, der sich seiner Männlichkeit nicht sicher ist. Aber die meisten heutigen Feministinnen sind Meisterinnen der Doppelmoral.

Dass das so wenige hier durchschauen...

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Der Witz ist doch, dass der Feminismus seine eigene Doppelmoral hat: Dieselben Frauen, die hier in Strapsen für "sexuelle Freizügigkeit" demonstrieren, sind es, die nicht darauf klarkommen, wenn man ihnen auf der Straße selbstbewusst mit einem Direct kommt.

Mit Männern, die zu ihrer Männlichkeit stehen und dicke Eier auspacken, assoziieren die ausschließlich negative Dinge.

Nö, das halte ich für ein Vorurteil. Aber vielleicht hast Du auch ganz eigene Vorstellungen von "Männlichkeit" und "dicken Eiern". Normalerweise bekommst Du von den Frauen - auch von den Feministinnen - genau den Respekt zurück, den Du ihnen entgegenbringst.

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Ich hasse es, aber ich muss Garrincha ausnahmsweise recht geben: Doppelmoral und Feminismus sind quasi Synonyme ;-)

Setzt auch mal ein wenig detaillierter mit deren Denke auseinander und ihr werdet feststellen, dass es vor dicken logischen Fehlern nur so strotzt.

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Der Witz ist doch, dass der Feminismus seine eigene Doppelmoral hat:

Wieso sollen das hier alles richtige Feministen sein, Ich sehe hier erstmal Demonstrationen zu einem Thema

Dieselben Frauen, die hier in Strapsen für "sexuelle Freizügigkeit" demonstrieren, sind es, die nicht darauf klarkommen, wenn man ihnen auf der Straße selbstbewusst mit einem Direct kommt.

Das ist deine Projektion auf diese Mädels aus Kanada

Mit Männern, die zu ihrer Männlichkeit stehen und dicke Eier auspacken, assoziieren die ausschließlich negative Dinge.

Du kehrst alles um. Erstmal wollen zu ihrer Weiblichkeit stehen, ausleben ohne dass damit negative Dinge assoziiert werden und du regst dich über diese Demo auf, nicht sie über dich.

Forderung anscheinend sehr auf.

Feministinnen sind Meisterinnen der Doppelmoral.

Also Doppelmoral lese ich hier dauernd. Ich glauibe wir müssen nicht die x Threads heraussuchen, wo gesagt wird, daß es bei Frauen etwas gaanz anderes ist, wenn die mehrere Partner haben. So häufig wie in diesem Forum übers Frauenaufrreißen (!) habe ich das noch nie gesehen. Soviel zur Doppelmoral.

Reine Projektion von dir, auf diese Mädel, die erstmal nur fordern, daß Frauen hier keine Mitschuld an Vergewaltigung unterstellt wird, wenn sie sich sexy anziehen. Hier gibt es eine Demondstration in Form eines Art Karnevals, und schon regt man sich darüber waahnsinnig auf, und unterstellt den Mädels alles schlechte...

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Warum unterstützen denn hier die meisten die Slutwalks?

Weil sie wollen dass die Frauen sich entfalten, etc... oder weil sie es GEIL finden? Und zu was kann das geil finden bei sehr schlecht verdrahteten Menschen führen?

Ich finde das Thema sauschwierig: Logisch, bei den meisten Vergewaltigungen hat das Opfer überhaupt keine Schuld. Aber so eine generelle weiße Weste... Wo willst du die Grenze ziehen? Wenn eine nackte Frau in eine sternhagelvolle Männerrunde reinmarschiert hat sie dann wirklich keinerlei Mitschuld? Das Vergewaltigungen in einer idealen Welt nicht passieren sollten setze ich für diese Diskussion natürlich vorraus. Aber auch, dass wir in keiner idealen Welt leben.

Ich denke man berät da auch die Frauen falsch, wenn man sagt: Egal was ihr tut ihr habt keinerlei Mitschuld. Das kann man ihnen hinterher sagen (wenn Anschuldigungen natürlich keinem mehr helfen), aber vorher ist etwas anderes sinnvoll.

Aber ich persönlich merke selbst, dass ich es hart finde, mir hierzu eine definitive Meinung zu bilden - in der Sauna klappt es ja z.B. auch.

Bei der Debatte hier wird manchmal auch übersehen, dass Vergewaltigung mitunter nichts so eindeutiges ist (Stichwort grey rape). Wir stellen uns hier oft den scharz maskierten vor, welcher einem Mädchen irgendwo im Dunklen auflauert. Ein großer Teil läuft aber nach dem Muster Kachelmann ab.

@ jon

Was hälst du denn von einer entsprechenden exhebitionist-walk-Veranstaltung von Männern? Also ich wär da auch dagegen...

bearbeitet von Marcio

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Bei der Debatte hier wird manchmal auch übersehen, dass Vergewaltigung mitunter nichts so eindeutiges ist (Stichwort grey rape). Wir stellen uns hier oft den scharz maskierten vor, welcher einem Mädchen irgendwo im Dunklen auflauert.

Ein großer Teil läuft aber nach dem Muster Kachelmann ab.

Wenn wir nur wüssten, wie es wirklich war... Aber du hast insofern Recht, in Boulevard und Stammtischen wird es immer so dargestellt, als wären es irgendwelche Sittenstrolche, die im dunklen lauern. Das gleiche bei hysterischen Debatten über Kinderschänder. In Wahrheit sind diese bei Mißbrauch/Vergewaltigung in der Minderheit, und Täter aus dem Bekannten/Familienkreis sind die Regel. So denke ich auch nicht. daß hier Sittenstrolche des Nachts aufgeschecht werden, wenn ein Mädel mit Minirock heimläuft.

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Aber du hast insofern Recht, in Boulevard und Stammtischen wird es immer so dargestellt, als wären es irgendwelche Sittenstrolche, die im dunklen lauern. Das gleiche bei hysterischen Debatten über Kinderschänder. In Wahrheit sind diese bei Mißbrauch/Vergewaltigung in der Minderheit, und Täter aus dem Bekannten/Familienkreis sind die Regel. So denke ich auch nicht. daß hier Sittenstrolche des Nachts aufgeschecht werden, wenn ein Mädel mit Minirock heimläuft.

Hm, aber nur weil das vielleicht statistisch gesehen seltener auftritt heißt das nicht, dass das nicht zu Recht ein heikles und wichtiges Thema ist. Es gibt ja sogar hier im relativ sicheren Deutschland mehr als genug Gegenden / Straßen / Parks, in die Frauen nachts nicht alleine gehen sollten, weil dort eben öfters Frauen vergewaltigt werden. Hier in Köln kenne ich bspw. eine Untertunnelung, wo angeblich mehrmals im Jahr eine Frau vergewaltigt wird, ähnlich auch am Aachener Weiher, wo tagsüber die ganzen Studentinnen rumhängen und grillen. Das ist dann zumindest nachts kein öffentlicher Raum mehr, das ist dann eine Gefahrenzone für Frauen und ich kenne genug Mädels, die dann enorme Umwege in Kauf nehmen oder sich dann da nur mit männlicher Begleitung reintrauen. Deshalb ist das ja auch vor allem ein politisches Problem und wird zu Recht auch wahrgenommen.

@ Marcio: DIE feministische Denke gibt es eh nicht. Und die Meinungen von irgendwelchen Bloggerinnen oder Foristinnen sind eine Sache, die von Damen wie Thea Dorn, Luce Irigaray, Julia Kristeva oder Judith Butler bspw. eine gänzlich andere. Denen die logischen Fehler nachzuweisen dürfte schon "etwas" schwieriger sein...

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Du hast schon Recht, diese Gefahren bestehen schon. Nur sollte man aber auch mehr den Fokus auf den Hauptbereich lenken, und Gefahren nicht derart übertreiben.

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@Marcio: Sicherlich ist das Vergewaltigungsproblem sehr vielschichtig. Das stimmt. Das Problem wäre zum großen Teil gebannt und würde seltener auftreten, wenn beispielsweise jede Frau mehr Selbstbewusstsein hätte und zusätzlich noch Kampftraining machen würde.

Selbstbewusstsein gegen "Kachelmann-VErgewaltigungsgeschichten" und gegen Totschweigen von Vorfällen die eigentlich angezeigt werden müssen. Kampftraining gegen den Mann mit der Maske.

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Jon, dass du das Wort Sittenstrolch verwendest, das finde ich gut. Ich finde

solche schönen Worte werden viel zu wenig verwandt. Hurenbock z.B. ist doch eine

gute Alternative, mit der wir auch promiske Männer betiteln können?

Ich will euch mal meine Meinung zu der Sache mitteilen: Rein biologisch betrachtet

gibt es einen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Durch das Aufkommen von

Verhütung, insb. der Antibaby-Pille hat sich dieser Unterschied aber relativiert.

Gilt deswegen gleiches Recht für alle? Natürlich, aber das ist ja auch gar nicht

die Frage, denn es gibt kein Gesetz gegen Promiskuität. Aber dass eine

Gesellschaft langfristig ein Interesse daran hat, dass es stabile Ehen mit vielen

kleinen zukünftigen Steuerzahlern gibt, das ist doch auch verständlich. Unsere

Gesellschaft ist daher immer noch und wird meiner Meinung nach auch weiterhin die

Unterscheidung vornehmen. Das ist auf den ersten und zweiten Blick natürlich eine

Doppelmoral, allerdings. Aber Männer sind auch keine Frauen und Frauen keine

Männer. Es gibt ja dieses Beispiel mit dem Schlüssel und dem Schloß? Frauen haben

es tatsächlich leichter an Sex zu kommen, dadurch verschiebt sich mein Maßstab in

der Betrachtung. Bisher hat mir auch noch niemand zwingend dargelegt wo der

Denkfehler ist?

Aber unabhängig von meiner Meinung ist es doch so, dass nur die krassen Fälle

öffentlich gebrandtmarkt werden (Benaissa), für den Rest ist das Wort doch nur ein

ganz abstraktes Damokles-Schwert. Damit muss eine Frau doch genauso leben können,

wie Männer mit anderen pauschalen abstrakten Unterstellungen leben können. Und es

ist ja nicht so, dass nicht auch Frauen über andere Frauen so reden würden. So

rein männlich ist dieses Verhalten also wirklich nicht!

Edit #1:

Einfach ein griffiges Bild, um sein "Schlampenbild" zu rechtfertigen, moralische Aussagekraft hat es keine. Denn beim Sex kommt es auf die Freude daran an, nicht darum, wie schwer ich ihn bekomme.

Wie definierst du denn Wert? Für mich ergibt sich dieser aus Angebot und Nachfrage.

Wenn gesamtgesellschaftlich Sex als "Ware der Frau" gehandelt wird, dann passiert

das eben zum Preis des Stigma "Schlampe". Jetzt kann man natürlich fragen, ob zuerst

Henne oder Ei war. Fragen wir uns also nach Schopenhauer nach dem Grund.

Ist es tatsächlich ein Ego-Problem? Oder ist es ein Ergebnis des künstlich hergestellten

"Machtgefälles" in dieser Hinsicht, was aber systemimmanet ist.

bearbeitet von Cassius Lay

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Bisher hat mir auch noch niemand zwingend dargelegt wo der

Denkfehler ist?

Ganz einfach:

Aber Männer sind auch keine Frauen und Frauen keine

Männer.

Wir sind alle unterschiedlich, aber haben wir deswegen unterschiedliche Rechte. Wieso sollen Frauen nicht genauso Freude daran haben dürfen, wie wir Männer. Daran mißt man auch nicht den Wert eines MEnschen.

Es gibt ja dieses Beispiel mit dem Schlüssel und dem Schloß?

Einfach ein griffiges Bild, um sein "Schlampenbild" zu rechtfertigen, moralische Aussagekraft hat es keine. Denn beim Sex kommt es auf die Freude daran an, nicht darum, wie schwer ich ihn bekomme. Auch wenn das einige PULer denkn, und Lays hinterhecheln, nur um sich zu beweisen, welche schwere Nüsse si geknackt haben. Das ist für mich traurig, denn Sex soll Spaß machen und ist keine Egobestätigung für Männer.- Dann wundern sie sich, daß sie sich nach xx Lays total leer fühlen. Dabei geht es bei PU darum, daß es kein großes Hindernis mehr ist, und man eben wählen kann, wieviel man möchte, soviel, daßes einem Freude bereitet.

Frauen haben

es tatsächlich leichter an Sex zu kommen, dadurch verschiebt sich mein Maßstab in

der Betrachtung.

Na und, wenn jemand leichter an Sex kommt, wieso soll er dann nicht Spaß daran haben? Das ist doch kein Maßstab. Schwule kommen auch leichter an Sex, leben sich im Durchschnitt auch dementsprechend intensiver aus, sind diese dann auch moralisch fragwürdiger, als Otto Normal Mann? Verschieben sich deine moralische Maßstäbe auch bei einem PUler oder Natuiral, weil es ihm leicht fällt, Frauen ins Bett zu bekommen?
. Das ist auf den ersten und zweiten Blick natürlich eine

Doppelmoral, allerdings.

Und auch auf den Dritten. ;-)

Wie gesagt lächerlich finde ich, daß besondere hier jetzt den Frauen eine Doppelmoral vorgeworfen wird. Wie gesagt,nirgends ist mir dieses Denken so häufig begegnet wie in diesem Forum, wo es ums Frauenaufreißen geht.

----------------------

@Romantiker: Ja, das wäre die beste Prävention. Denn Vergewaltiger suchen sich meist schwächere Opfer aus. Deswegen wird in solchen Trainings den Mädels auch beigebracht auch selbstbewußt solchen Typen entgegenzutreten, also schon vor der körperlichen Eskalation recht deutlich werden.

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