Freiwilliger Wehrdienst

16 Beiträge in diesem Thema

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Abend,

Da ich im ersten G8 Jahrgang in Bayern bin und es die Wehrpflicht ja nicht mehr gibt, hab ich quasi 1 1/2 Jahre geschenkt bekommen.

Ich habe mich dazu entschieden ein Jahr davon zu nutzen, um zum Bund zu gehen.

Klar, erstmal 3 Monate Grundausbildung und dann? Ich hab wenig Lust dann die nächsten 9 Monate in irgendeinem Keller zu verbringen und Akten zu sortieren.

Meine Frage ist, ob es jemanden gibt, der da gerade drinnen ist und wie das so bei ihm aussieht.

Kann sich auch natürlich jeder melden, der Ausbilder oder sonstwie Erfahrung damit hat!

lg

bearbeitet von rockraider

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Gast Shredder
Abend,

Da ich im ersten G8 Jahrgang in Bayern bin und es die Wehrpflicht ja nicht mehr gibt, hab ich quasi 1 1/2 Jahre geschenkt bekommen.

Ich habe mich dazu entschieden ein Jahr davon zu nutzen, um zum Bund zu gehen.

Klar, erstmal 3 Monate Grundausbildung und dann? Ich hab wenig Lust dann die nächsten 9 Monate in irgendeinem Keller zu verbringen und Akten zu sortieren.

Meine Frage ist, ob es jemanden gibt, der da gerade drinnen ist und wie das so bei ihm aussieht.

Kann sich auch natürlich jeder melden, der Ausbilder oder sonstwie Erfahrung damit hat!

lg

Mein Freund hatts hintersich gebracht als es noch die Wehrpflicht im letzten Jahr gab.

3 Monate AGA--> check

Restliche zeit--> 80% rumsitzen und verblöden

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Abend,

Da ich im ersten G8 Jahrgang in Bayern bin und es die Wehrpflicht ja nicht mehr gibt, hab ich quasi 1 1/2 Jahre geschenkt bekommen.

Ich habe mich dazu entschieden ein Jahr davon zu nutzen, um zum Bund zu gehen.

Klar, erstmal 3 Monate Grundausbildung und dann? Ich hab wenig Lust dann die nächsten 9 Monate in irgendeinem Keller zu verbringen und Akten zu sortieren.

Meine Frage ist, ob es jemanden gibt, der da gerade drinnen ist und wie das so bei ihm aussieht.

Kann sich auch natürlich jeder melden, der Ausbilder oder sonstwie Erfahrung damit hat!

lg

Mein Freund hatts hintersich gebracht als es noch die Wehrpflicht im letzten Jahr gab.

3 Monate AGA--> check

Restliche zeit--> 80% rumsitzen und verblöden

kenne ich von allen meinen freunden genau so. die meisten bereuen es zum bund gegangen zu sein und hätten doch lieber zivi gemacht oder sich ausmustern lassen.

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Sowohl Deine Grundausbildung als auch das Sortieren von (wichtigen) Akten im Keller sind ein unerlässlicher Dienst für das deutsche Vaterland. Wäre schön, wenn Du Dich auch verpflichten lassen könntest, denn an bestrebten jungen Leuten scheint es zu mangeln.

Grundausbildung irgendwo in East Germany sind sicherlich besser als ein paar Monate Work&Travel in East Australia.

Neben dem obligatorischen Schlaf in Hundehütten im Wald gibt's auch noch andere tolle Dinge bei der Bundeswehr zu erleben wie Panzerkettenputzen, Waffe reinigen, Stiefel polieren, in der Nacht Wache stehen, mit 'nem Hütchen auf dem Kopf in Reih' und Glied marschieren zu Marsch- und an Folklore anmutende Blasmusik und noch gaaanz viel mehr.

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Grundausbildung irgendwo in East Germany sind sicherlich besser als ein paar Monate Work&Travel in East Australia.

:-D Oder meinst du das tatsächlich ernst? Wo hast du denn gedient? Obwohl... du meinst das nicht ernst. ;-)

Edit #1:

Prinzipiell bietet sich bei 1,5 - 2 Jahre ROA an?

bearbeitet von Cassius Lay

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Grundausbildung irgendwo in East Germany sind sicherlich besser als ein paar Monate Work&Travel in East Australia.

MADE MY DAY! vorallem weil ich selbst aus dem osten kommen und die standorte und gelände kenne :-D

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Gast Joyful Emotion

itzi hat da schon vollkommen recht. Wenn jemand vor hat freiwillig (!) Wehrdienst zu leisten, dann kann eine vernünftige Reaktion nur aus Ironie und Sarkasmus bestehen. Besonders bei diesem bescheuerten Freiwilligendienst, der in würdiger Nachfolge zum Wehrdienst auch nur aus Gammeln und Saufen bestehen wird. Wenn du geil auf die Bundeswehr bist, dann verpflichte dich lieber vernünftig. Und wenn du nur ein Jahr zur Orientierung sinnvoll nutzen willst, dann mach lieber ein freiwilliges soziales Jahr. Ist zwar mit deutlich mehr Arbeit und weniger Geld verbunden, aber du machst etwas sinnvolles und verbrennst nicht unnötig deine Lebenszeit.

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Wenn zum Bund, dann als ROA(SAZ 2)

- gutes Geld(1.200 - 1500€)

- gute Ausbildung(Grundausbildung, Spezialgrundausbildung, Gruppenführer, Zugführer, EK möglich)

- sehr gut im Lebenslauf(Führungsverantwortung)

- sicherer Semesterferienjob

- charakterliche Entwicklung, besonders Abiturienten würde ich das empfehlen, trägt zur Reife und Selbstständigkeit bei

Mich hats geprägt, die Erfahrung möchte ich definitiv nicht missen, und durch die kontinuierliche Ausbildung wirds nie langweilig, du siehst was von Deutschland, triffst Menschen, die du sonst nie getroffen hättest.

Und so sehr ich die Beiträge aller hier im Forum schätze, zu dem Thema sollten sich nur Menschen mit persönlicher Erfahrung melden(selbst dagewesen oder nächste Angehörige mindestens im UffzKorps). Natürlich ist die BW oft schlecht organisiert(obwohl jede Organisation dieser Größe das gleiche Problem hat. Siemens, Telekom oder Post sind da nicht anders) und man kann den Sinn von Auslandseinsätzen diskutieren, aber dieses weltfremde "wer in Reih' und Glied marschiert, hat sein Gehirn an der Wache abgegeben" offenbart nur, dass jemand keinen Plan und ein völlig verqueeres Bild sowohl einer Armee als auch der Realität insgesamt hat.

bearbeitet von view

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hey view,

ist ja cool, dass du dich damit identifizieren kannst aber im Endeffekt hast du nicht über den freiwilligen Wehrdienst geredet. Das ist halt nicht zu vergleichen und wenn der TE sich nur orientieren will gibt es einige Möglichkeiten, die sich auch später im Lebenslauf wesentlich besser machen als die allseits bekannte Zeitverschwendung Wachdienst und zur Abwechslung Saufgelage (Ja selbst erlebt und unzählige Male gehört).

@Rockraider

Wenn es dir um den sportlichen Faktor geht, dann kannst du auch ein FSJ im in der Sportjugend machen. Du lernst viele verschiedene Menschen kennen, arbeitest auch selbstständig, hast Verantwortung und deine Sozialkompetenzen werden verbessert, da du dich nicht nur in eine alte und strenge Hierarchie eingliedern musst (Ja klar man wird Teil einer Gruppe und das prägt ja auch aber das hat doch jeder hinter sich, der schon mal in der Schule war und so wird das garantiert keine neue Erfahrung, sondern einfaches Anwenden bekannter Muster). FSJ im AUsland ist auch möglich und mMn. wesentlich interessanter... auch im Lebenslauf.

Du solltest halt deine Möglichkeiten kennen und die Entscheidung treffen. Frag doch einfach ältere Freunde, was Sie beim Bund/Zivi erlebt haben oder wenn du rausgehst und irgendwelche Typen befriendest (da kannste direkt nach Erfahrungen fragen und eventuell die HBs in den Gruppen gamen ;) ).

Hier noch n Link zu Infos für FSJ im SPort - http://www.wir-im-sport.de/templates/sport...how.php3?id=200

http://fsj.freiwilligendienste-im-sport.de/

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Das Gute am ROA ist ja, dass er sich aus dem freiwilligen Wehrdienst dort hin bewirbt, er kann es sich also ansehen, bevor er entscheidet. Deshalb auch mein Plädoyer für diese Laufbahn.

Im normalen freiwilligen Wehrdienst würde ich immer zur Kampftruppe gehen, denn dort wirst du mehr zu tun haben als in der Inst. In Bayern mit den Gebirgsjägern wäre auch der sportlich Aspekt bedient. Durch die BW-Reform ist es derzeit auch nicht absehbar, inwiefern zukünftig die Wünsche der Bewerber berücksichtigt werden, ich vermute aber, du hast künftig bei der Einstellung mehr zu sagen als bisher.

Ich hab ja selbst zuerst verweigert und ne Stelle als FSJler im Ausland gehabt(Südafrika), die bloß nicht wahrnehmen können. Grundsätzlich würde ich das geschenkte Jahr aber so verbringen, dass du nicht zu Hause wohnst, d.h. z.B. FSJ im Sport bei einem entfernten Verein. Gerade vor dem Studium vervielfacht sich die persönliche Erfahrung, wenn du nicht jeden Abend bei Mutti einkehrst.

Wenn deine Entscheidung zum Bund schon gefallen ist:

- Kampftruppe(Jäger, Fallis, Grennis, Gebirgsjäger, Panzer nicht so sehr)

- Eigeninitiative - Beim Bund darfst du dich nicht auf das System verlassen. Bestehe auf einer Verwendung, erkundige dich gleich in der AGA nach deiner Kommandierung nach der Grundausbildung(Spieß, lass dich nicht einschüchtern, das ist dein Recht). Stell zur Not einen Versetzungsantrag. Je nach Truppengattung ist auch ein Auslandseinsatz möglich(Freiwillig ab 15 Monate). Schwierig, interessante Erfahrung, hohes Risiko für Körper und Geist. Auf jeden Fall aber volles Programm in der Ausbildung, da wirst du wenig Langeweile haben.

Aus oben genannten Gründen würde ich Abiturienten aber immer die zwei Jahre ROA empfehlen.

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Abend,

Da ich im ersten G8 Jahrgang in Bayern bin und es die Wehrpflicht ja nicht mehr gibt, hab ich quasi 1 1/2 Jahre geschenkt bekommen.

Ich habe mich dazu entschieden ein Jahr davon zu nutzen, um zum Bund zu gehen.

Klar, erstmal 3 Monate Grundausbildung und dann? Ich hab wenig Lust dann die nächsten 9 Monate in irgendeinem Keller zu verbringen und Akten zu sortieren.

Meine Frage ist, ob es jemanden gibt, der da gerade drinnen ist und wie das so bei ihm aussieht.

Kann sich auch natürlich jeder melden, der Ausbilder oder sonstwie Erfahrung damit hat!

lg

Mein Freund hatts hintersich gebracht als es noch die Wehrpflicht im letzten Jahr gab.

3 Monate AGA--> check

Restliche zeit--> 80% rumsitzen und verblöden

Und nach den 6 Monaten bekommt man dafür erstmal schön Kohle , darf man auch nicht vergessen.

Kumpel von mir hat keine Ausbildung bekommen, macht dafür Bund weiter und bekommt schon ein schönes Nettogehalt...dafür das er nicht mal ein Jahr arbeitet.

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Ich war im Kreiswehrersatzamt. Das hat mir als Erfahrung locker gereicht. Die wollten mich nicht!

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Gast Coldworld
Abend,

Da ich im ersten G8 Jahrgang in Bayern bin und es die Wehrpflicht ja nicht mehr gibt, hab ich quasi 1 1/2 Jahre geschenkt bekommen.

Ich habe mich dazu entschieden ein Jahr davon zu nutzen, um zum Bund zu gehen.

Klar, erstmal 3 Monate Grundausbildung und dann? Ich hab wenig Lust dann die nächsten 9 Monate in irgendeinem Keller zu verbringen und Akten zu sortieren.

Meine Frage ist, ob es jemanden gibt, der da gerade drinnen ist und wie das so bei ihm aussieht.

Kann sich auch natürlich jeder melden, der Ausbilder oder sonstwie Erfahrung damit hat!

lg

Allein schon die Grundausbildung ist es wert zum Bund zu gehen. Ist echt ne geile Zeit wenn man körperlich einigermaßen fit ist.

Die Zeit nach der AGA ist weniger aufregend, kommt aber auch sehr drauf an wo du genau stationiert bist. Bei den Gebirgsjägern beispielsweise gehts wesentlich härter zu und du musst auch T1 sein. Allgemein hat man recht wenig Einfluss darauf wohin man genau kommt und zu welcher Einheit. Kann also durchaus möglich sein das du mal 600km von zuhause weg stationiert wirst.

Auch nach der AGA werden mit den Kompanien alle paar Monate Übungen im Gelände absolviert, teilweise auch 2 Wochen am Stück auf diversen Übungsplätzen. Mit Ausnahme dieser Übungen die wirklich Spaß machen (mir zumindest :-) ) ist es im Prinzip wie jeder andere Beruf auch.

Entweder hockst du im Büro, bist Hilfsausbilder in einer Ausbildungskompanie, bei den KFZ´lern Autos schrauben, oder oder oder...gibts viele Möglichkeiten. Mit Abi kommst du meistens in den Führungsstab d. h. Büroarbeit.

Der Verdienst ist auch nicht schlecht...bewegt sich so zwischen 1000 und 1300 je nach erreichtem Dienstgrad.

Ich würds mir an deiner Stelle echt überlegen das zu machen, mir persönlich hats sehr viel gebracht war teilweise aber auch sehr ermüdend Stichwort Unterforderung.

Ansonsten steht halt noch ROA zur Auswahl. Ist mit Sicherheit spannender und du wirst viel mehr gefordert als im normalen Freiwilligendienst. Letztlich deine Entscheidung. Wertvolle Erfahrungen wirst du bei beidem machen.

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Ich hatte mich zuerst für ein FÖJ beworben, wäre auch genommen worden, aber an der Stelle hätte ich es keine Woche ausgehalten.

Bewerbungsfristen für FSJ und FÖJ sind zum Großteil schon abgelaufen, das wird von daher eh nichts.

Ich sehe gerade, dass der freiwillige Wehrdienst eh erst im Juli losgeht.

Ich werd mich mal mit dem Berater in meinem Kreiswehrersatzamt in Verbindung setzen.

Wenns mir nicht gefällt hab ich ja eh während der ersten sechs Monate die Möglichkeit, den Dienst jederzeit abzubrechen.

lg und Danke für eure Beiträge!

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Gast Shredder
Bewerbungsfristen für FSJ und FÖJ sind zum Großteil schon abgelaufen, das wird von daher eh nichts.

Manche stellen suchen händeringend nach Leuten, bei uns gibts z.B. gar keine Bewerbungsfrist

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Die Fristen für eine Bewerbung würde ich auch nicht so ernst nehmen. Schick einfach ne Bewerbung raus, falls du richtig derbe Bock drauf hast. Wenn doch jemand abspringen sollte, dann kommst du vlt. doch dran und was kann denn schon passieren ausser einer Absage von dir oder des Anbieters der Stelle :)

Dazu solltest du aber auch eine sichere alternative haben. Die anderen Bewerbungen würde ich einfach nur so auf gut Glück raushauen und vlt wirst du ja weitervermittelt, weil der Personalbeauftragte jemanden kennt, der noch jemanden sucht (ja so läuft das ;) )

Wünsche dir aber schon mal ne geile Zeit, egal welche entscheidung du treffen wirst!

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