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Hi zusammen,

folgendes Problem:

Hab lange Jahre in meiner Jugend eigentlich nur am PC rumgesessen. Ziemlich scheiße wenn man's sich mal überlegt. Habs jetzt relativ in den Griff bekommen indem ich mir festsetze jeden Tag (bis auf Sonntag) nur 2h an der Kiste zu sitzen (Außnahme: in Gesellschaft, Arbeiten für die Uni). Wird jeden Tag aufgeschrieben und funktioniert ganz gut. Fernseher besitze ich nicht.

So kommt es dazu, dass ich theoretisch vieeel Zeit in meinem Leben habe. Aber da taucht dann schon das nächste Problem auf:

Ich nehme mir Sachen vor die ich unbedingt machen muss, bin dann aber nach ein paar Sachen total geschafft. Könnte manchmal im Stehen einschlafen. Wenn ich mir meine Mitbewohnerinnen so angucke, schaffen die irgendwie viel mehr. Eigentlich will ich ja voll das Arbeitstier werden - immer was machen und voll durchstarten. Aber es klappt nicht. Hab heute von 23-9 Uhr und dann nochmal von 12-14.30 gepennt... und fühle mich immernoch müde.

Wenn ich mit meinem Vater am Haus arbeite, bin ich sehr schnell sehr platt - er schafft vielmehr !

Sinnvoll wäre es jetzt vielleicht mal ein Blutbild machen zu lassen um zu checken ob mir evtll. Eisen oder anderes fehlt ?!

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es auch ner guten Zeit bedarf um sich an einen neuen Lebensstil anzupassen. Tony Robbins beschreibt das auch wie einen Muskel, den man trainieren kann. Was haltet ihr davon ?

Da das alles etwas vage ist, noch folgende Zusatzinfos:

Trainiere 3x die Woche im Studio(jew. 1h),

1-2x die Woche mache ich Cardio (jew. 45min),

dann gehe ich ~1-2x die Woche feiern,

von der Uni bin ich wenig ausgelastet, hab nur Dienstags nen harten Tag, ansonsten alles relativ locker. (1-2 Veranstaltungen/Tag)

Einfach weitermachen und es wird immer besser ?

Schöne Grüße!

bearbeitet von makeitrain

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Hab lange Jahre in meiner Jugend eigentlich nur am PC rumgesessen.

Man tut nichts ohne Grund. Was war dein Grund? Trotzreaktion? Rebellion?

Habs jetzt relativ in den Griff bekommen indem ich mir festsetze jeden Tag (bis auf Sonntag) nur 2h an der Kiste zu sitzen (Außnahme: in Gesellschaft, Arbeiten für die Uni). Wird jeden Tag aufgeschrieben und funktioniert ganz gut. Fernseher besitze ich nicht.

So kommt es dazu, dass ich theoretisch vieeel Zeit in meinem Leben habe.

Du schreibst auf, was du nicht tun sollst - und dann hast du nichts zu tun? Und das führt dann dazu:

Aber da taucht dann schon das nächste Problem auf:

Ich nehme mir Sachen vor die ich unbedingt machen muss, bin dann aber nach ein paar Sachen total geschafft.

Ich würd sagen, du hast keinen Bock das zu tun, was du tun musst. Darum erschöpft es dich so schnell.

Wie wärs damit, mal einfach das zu tun, was dir gerade einfällt? Ohne Plan, ohne Aufschreiben, ohne "unbedingt machen müssen"?

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es auch ner guten Zeit bedarf um sich an einen neuen Lebensstil anzupassen.

Du willst dich an deinen Lebensstil anpassen? Klingt für mich so, als ob du zu wenig Spaß aus deinem Leben rausholst. Machs doch andersrum: Passe deinen Lebensstil an dich an.

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Hab heute von 23-9 Uhr und dann nochmal von 12-14.30 gepennt... und fühle mich immernoch müde.

Wenn ich mit meinem Vater am Haus arbeite, bin ich sehr schnell sehr platt - er schafft vielmehr !

Sinnvoll wäre es jetzt vielleicht mal ein Blutbild machen zu lassen um zu checken ob mir evtll. Eisen oder anderes fehlt ?!

Da das alles etwas vage ist, noch folgende Zusatzinfos:

Trainiere 3x die Woche im Studio(jew. 1h),

1-2x die Woche mache ich Cardio (jew. 45min),

dann gehe ich ~1-2x die Woche feiern,

von der Uni bin ich wenig ausgelastet, hab nur Dienstags nen harten Tag, ansonsten alles relativ locker. (1-2 Veranstaltungen/Tag)

Einfach weitermachen und es wird immer besser ?

Also 23-9 Uhr sollten eigentlich ausreichen an Schlaf das man kein Mittagsschläfchen mehr braucht. Warst du denn um 12 wirklich schonwieder müde und das ist oft so? Mal einen trägen Tag kann man ja haben, bzw. werd ich auch von zu viel schlafen träge.

Ja, wenn man ständig so müde ist, sollte man sich durchchecken lassen. Ist das schon dein ganzes Leben lang so, dass du besonders schnell kaputt bist und alles. Gibt so tückische Muskelkrankheiten, die schwer und erst spät festgestellt werden.

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Man tut nichts ohne Grund. Was war dein Grund? Trotzreaktion? Rebellion?

Flucht aus der Realität. Es ist einfacher sich nicht mit unangenehmen Sachen zu beschäftigen - glaube das ist in dem Bereich der absolute Standard.

Du schreibst auf, was du nicht tun sollst - und dann hast du nichts zu tun? Und das führt dann dazu:

Ich habe Sachen zu tun!

Ich würd sagen, du hast keinen Bock das zu tun, was du tun musst. Darum erschöpft es dich so schnell.

Klar, hat man nicht auf alles Bock. Es nicht zu tun macht es ja aber nicht besser.

Wie wärs damit, mal einfach das zu tun, was dir gerade einfällt? Ohne Plan, ohne Aufschreiben, ohne "unbedingt machen müssen"?

Joa, mache ich ja auch. In einem gewissen Rahmen ist das für mich auch absolut richtig was du sagst. Aber ne gewisse Struktur im Leben haben ist ja nicht das Schlechteste

Du willst dich an deinen Lebensstil anpassen? Klingt für mich so, als ob du zu wenig Spaß aus deinem Leben rausholst. Machs doch andersrum: Passe deinen Lebensstil an dich an.

Am PC hocken ... für mich keine gute Alternative, sry. Ich will lieber das Leben leben, was ich wirklich leben will. Um das zu Schaffen muss ich mir Zeit schaffen und Dinge angehen, die mir zu Beginn schwer fallen, letztlich mir aber mehr Spaß machen als alles andere. Also aufören sinnlosen Quark am PC zu machen. Klingt für mich dann doch ganz plausibel. ;)

Also 23-9 Uhr sollten eigentlich ausreichen an Schlaf das man kein Mittagsschläfchen mehr braucht. Warst du denn um 12 wirklich schonwieder müde und das ist oft so? Mal einen trägen Tag kann man ja haben, bzw. werd ich auch von zu viel schlafen träge.

Ja, wenn man ständig so müde ist, sollte man sich durchchecken lassen. Ist das schon dein ganzes Leben lang so, dass du besonders schnell kaputt bist und alles. Gibt so tückische Muskelkrankheiten, die schwer und erst spät festgestellt werden.

Also mir ist das die letzten Tage vermehrt aufgefallen. Letzte Woche hab ich auch schon so lang gepennt, bin beim Putzen einmal fast wirklich im Stehen eingeschlafen. Ansonsten brauchte ich halt immer schon viel Schlaf.. aber jetzt ist es sehr heftig. Hab allerdings sonst halt auch nicht so viel gemacht wie jetzt, dachte das liegt einfach an mehr Aktion.

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Flucht aus der Realität. Es ist einfacher sich nicht mit unangenehmen Sachen zu beschäftigen - glaube das ist in dem Bereich der absolute Standard.

Jup. Bist du die unangenehme Realität inzwischen angegangen?

Am PC hocken ... für mich keine gute Alternative, sry. Ich will lieber das Leben leben, was ich wirklich leben will. Um das zu Schaffen muss ich mir Zeit schaffen und Dinge angehen, die mir zu Beginn schwer fallen, letztlich mir aber mehr Spaß machen als alles andere. Also aufören sinnlosen Quark am PC zu machen. Klingt für mich dann doch ganz plausibel. ;)

Mein erster Gedanke beim lesen war, ob dein Ziel wirklich das ist was du selbst willst. Also ob es wirklich das Leben ist, das du leben willst. Solche Müdigkeit, wie du sie beschreibst, gibt es auch bei inneren Konflikten - also, wenn man sich unbewusst irgendetwas dauerhaft nicht erlaubt. Beispielsweise, weil man noch Erwartungen anderer Leute erfüllt. Erwartungen der Eltern, von Freunden, Chefs, LTRs, usw.

Könnte aber natürlich auch sein, dass du gerade dabei bist das zu finden was du wirklich willst und der Weg dahin etwas mühseelig ist. Veränderungen fallen ja fast allen Menschen schwer. Dann wäre der viele Schlaf schlichtweg die Ruhe, die du gerade brauchst.

Ich würd an deiner Stelle entspannt beobachten was weiter passiert. Wenn du meinst, etwas ist dein Ding, dann machs weiter. Und wenn du etwas findest, bei dem du nicht müde wirst, dann würd ich gucken obs sich lohnt sich in die Richtung weiter zu entwickeln.

Was Struktur im Leben angeht: Man muss nicht das gesamte Leben strukturieren. Ich hab einen guten Freund, der ist Künstler. Ziemlich begabt und völlig unstrukturiert der Mann. Beides -also die Kreativität und die fehlende Struktur- hängen bei ihm irgendwie zusammen. Er schafft dadurch geniale Kunstwerke - und hat es auch darum Jahrzehntelang nicht geschafft finanziell auf einen grünen Zweig zu kommen.

Dann hat er gelernt, immer dann strukturiert vorzugehen, wenn es ums Finanzielle geht - und sich die völlig unstrukturierte Kreativität immer dann zu erlauben, wenn er malt. Also meistens.

Seitdem hat er Kohle, malt noch genialiere Bilder und ist insgesamt zufriedener geworden.

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Jup. Bist du die unangenehme Realität inzwischen angegangen?

Ja bin ich. Sie ist inzwischen auch nicht mehr so unangenehm wie sie mal war. Sieht eigentlich ganz gut aus :)

Mein erster Gedanke beim lesen war, ob dein Ziel wirklich das ist was du selbst willst. Also ob es wirklich das Leben ist, das du leben willst. Solche Müdigkeit, wie du sie beschreibst, gibt es auch bei inneren Konflikten - also, wenn man sich unbewusst irgendetwas dauerhaft nicht erlaubt. Beispielsweise, weil man noch Erwartungen anderer Leute erfüllt. Erwartungen der Eltern, von Freunden, Chefs, LTRs, usw.

Könnte aber natürlich auch sein, dass du gerade dabei bist das zu finden was du wirklich willst und der Weg dahin etwas mühseelig ist. Veränderungen fallen ja fast allen Menschen schwer. Dann wäre der viele Schlaf schlichtweg die Ruhe, die du gerade brauchst.

Ich würd an deiner Stelle entspannt beobachten was weiter passiert. Wenn du meinst, etwas ist dein Ding, dann machs weiter. Und wenn du etwas findest, bei dem du nicht müde wirst, dann würd ich gucken obs sich lohnt sich in die Richtung weiter zu entwickeln.

Was Struktur im Leben angeht: Man muss nicht das gesamte Leben strukturieren. Ich hab einen guten Freund, der ist Künstler. Ziemlich begabt und völlig unstrukturiert der Mann. Beides -also die Kreativität und die fehlende Struktur- hängen bei ihm irgendwie zusammen. Er schafft dadurch geniale Kunstwerke - und hat es auch darum Jahrzehntelang nicht geschafft finanziell auf einen grünen Zweig zu kommen.

Dann hat er gelernt, immer dann strukturiert vorzugehen, wenn es ums Finanzielle geht - und sich die völlig unstrukturierte Kreativität immer dann zu erlauben, wenn er malt. Also meistens.

Seitdem hat er Kohle, malt noch genialiere Bilder und ist insgesamt zufriedener geworden.

Die Sache ist halt folgende: Ich hab mit nem Kumpel das DC Bootcamp durchgezogen - hat mir unendlich viel Spaß bereitet obwohl manche Sachen echt hart waren und viel Überwindung gekostet haben.

Er hat mir dann ein paar Arschtritte verpasst und es hat alles geklappt. Jetzt will ich manche Tage nochmal allein wiederholen, um a) das ganze wieder aufzufrischen, b) mich daran zu gewöhnen allein anzusprechen und auch allein meinen Spaß zu haben. Das ganze kostet mich aber wieder mehr Überwindung als gedacht. Aber es ist das was ich unbedingt weiter machen will !! (Das mache ich für niemand anderen als mich selbst)

Ich werds mal beobachten wie es sich entwickelt. Mit dem PC auslassen fällt mir auf jedenfall sehr schwer, aber das sind ja auch Muster, die sich über JAHRE in mir eingeprägt haben. Ich würde mal vermuten, dass das ner Sucht garnicht so unähnlich ist.

Jo man muss halt schauen, dass man einen Grad zwischen Struktur und Chaos findet der zu einem passt. Zu viel planen ist auf jedenfall auch nicht gut.

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Ich würde erstmal ein großes Blutbild machen bevor du sämmtliche Dinge in deinem Leben umstellst. Magnesium, Eisen usw. führen ebenfalls zu motivationsunlust und antriebslosigkeit. Erst mal die Basics klären bevor man ins Detail geht.

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wie siehts aus mit sport?

zeit in der natur, tägliche sonnendosis?

und schreib doch mal nen paar zeilen zu deiner ernährung.

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wie siehts aus mit sport?

zeit in der natur, tägliche sonnendosis?

und schreib doch mal nen paar zeilen zu deiner ernährung.

Sport wie oben gesagt: 3x Woche Studio, 1-2x Cardio. Im moment weniger weils einfach körperlich nicht geht.

Ernährung: Proteinreich, viel Vollkornprodukte, versuche genug Obst und Gemüse zu essen, gesunde Fette durch Leinsamenöl

Zeit in der Natur: gen 0 ... außer im Sommer halt (Sonnen, Freibad...)

Sonnendosis ist schwer zu sagen. Dienstags fast nix, weil halt den Tag über komplett Uni.. sonst setz ich mich gern auch mal raus oder sonne mich im Sommer.

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wie siehts aus mit sport?

zeit in der natur, tägliche sonnendosis?

und schreib doch mal nen paar zeilen zu deiner ernährung.

Sport wie oben gesagt: 3x Woche Studio, 1-2x Cardio. Im moment weniger weils einfach körperlich nicht geht.

Ernährung: Proteinreich, viel Vollkornprodukte, versuche genug Obst und Gemüse zu essen, gesunde Fette durch Leinsamenöl

Zeit in der Natur: gen 0 ... außer im Sommer halt (Sonnen, Freibad...)

Sonnendosis ist schwer zu sagen. Dienstags fast nix, weil halt den Tag über komplett Uni.. sonst setz ich mich gern auch mal raus oder sonne mich im Sommer.

Dem kann ich noch hinzufügen:

Täglich 2-3 Liter Wasser (dazu gehören reines Mineralwasser oder Tees, nix anderes) trinken und versuchen immer möglichst z.B. 8 Std. zu schlafen, nicht einmal 5 und nächstes Mal 13 - das bringt deinen Rhythmus auseinander.

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Es gibt einfach Menschen, die mehr Schlaf brauchen. Versuch jeden Tag so 9 h Schlaf zu haben über eine Woche. Dann würde ich erst weitere Gedanken Richtung medizinischer Schritte machen

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Ich würde auch mal Blutbild checken lassen. Ich war auch immer müde und hab teilweise über 12 Stunden gepennt und war trotzdem immer müde. Diagnose war Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion. Kein plan, ist ja auch egal. Jetzt nehme ich L-Thyrox und es geht mir besser würde ich sagen :spiteful:

Noch ein Tipp von mir: zu viel schlafen macht auch müde. 8 Stunden sind für mich Ideal. Wenn ich die mal nicht bekomme mach ich halt mittags ne halbe Stunde Power-Napping (Mittagsschläfchen hört sich scheiße an). Aber nicht länger als ne halbe Stunde!!! danach ist man zu 30% leistungsfähiger (google).

Wünsch dir viel Erfolg!

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Jup. Bist du die unangenehme Realität inzwischen angegangen?

Ja bin ich. Sie ist inzwischen auch nicht mehr so unangenehm wie sie mal war. Sieht eigentlich ganz gut aus :)

Hört sich gut an.

Das mache ich für niemand anderen als mich selbst

Hört sich auch gut an!

Jo man muss halt schauen, dass man einen Grad zwischen Struktur und Chaos findet der zu einem passt. Zu viel planen ist auf jedenfall auch nicht gut.

Jap. Man kann sich auch Wechsel zwischen Struktur und Chaos erlauben. Die meisten Dinge die man tut, können ja ebenso nützlich als auch nachteilig sein - je nachdem.

Grundsätzlich tun wir Menschen nichts, woraus wir keinen Nutzen ziehen können. Es ist aber natürlich so, dass Verhaltensweisen, die in einem Bereich nützlich sind, in anderen Bereichen Nachteile bringen.

Intensives Computern kann beispielsweise den Nutzen bringen, sich unangenehmen Realitäten nicht sofort und komplett stellen zu müssen - sondern es Schritt für Schritt angehen zu können. Es ist ja nur sehr selten so, dass man unangenehme Dinge komplett verdrängt. Vielmehr beschäftigt man sich erstmal unbewusst mit den Dingen. Hat man sich nach einer Zeit auf unbewusster Ebene weit genug entwickelt, dann beginnt man die Dinge bewusst zu bemerken und anzugehen: Beispielsweise, indem man mit dem Zocken aufhört und ein Bootcamp macht.

Unser Unbewusstes ist grundsätzlich ziemlich clever und weiß meist ganz gut, wann für welchen Entwicklungsschritt der richtige Zeitpunkt gekommen ist.

Ein anderer möglicher Nutzen könnte sein, dass man etwas tut, was die Eltern nicht tun - sich also abgrenzt. Gibt viele denkbare Möglichkeiten.

Mögliche Nachteile intensiven Computerns könnten sein: Ist schlecht für die Augen, man lernt keine Mädels kennen, wird unsportlich, kennt nur noch Leute die computern, lernt noch weniger Mädels kennen, usw.

Der Idealfall -auf bewusster Ebene- ist, dass man sich mit der Zeit selbst immer besser kennen lernt und so immer besser erkennt warum man was tut. Also, welches persönliche Bedürfnis man mit welcher Verhaltensweise erfüllt. Bringt eine Verhaltensweise dann mehr Nachteile als Vorteile, dann kann man nach einer alternativen Verhaltensweise suchen, die das Bedürfnis auch erfüllt - und weniger Nachteile mit sich bringt.

Spekulatives Beispiel:

Man wird müde, wenn man mit Vater am Haus arbeitet, weil Vater einen dabei unterschwellig immernoch als Kind behandelt. Weil man inzwischen langsam erwachsen wird, hat man dazu unterschwellig keine Lust mehr - will aber gleichzeitig auch die Beziehung zu seinen Eltern gut halten.

Mögliche Alternative:

Man lädt Vater zum Fußballgucken mit Bier zu sich ein und läst die Beziehung sich in eine angemessenere Richtung entwickeln.

bearbeitet von Aldous

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...so ähnlich hab/hatte ich es auch.

hier hilft mir immoment zur nahrungsergänzung einfache vitamin-brausetabletten.

wichtig ist das vitamin B12

probier das einfach mal...

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Also erstmal Danke für alle Antworten. Habe morgen nen Termin beim Arzt und werde mir da dann mal Blut abnehmen lassen.

Die letzten Tage ging so gut wie garnichts - hab nur das nötigste für die Uni getan, ansonsten den ganzen Tag rumgelegen oder geschlafen.

Täglich 2-3 Liter Wasser (dazu gehören reines Mineralwasser oder Tees, nix anderes) trinken und versuchen immer möglichst z.B. 8 Std. zu schlafen, nicht einmal 5 und nächstes Mal 13 - das bringt deinen Rhythmus auseinander.

Jo, Wasser hab ich mal noch mehr ins Auge genommen. Bisher keine Erfolge, aber schaden kann's erstmal ja nicht.

Jap. Man kann sich auch Wechsel zwischen Struktur und Chaos erlauben. Die meisten Dinge die man tut, können ja ebenso nützlich als auch nachteilig sein - je nachdem.

Grundsätzlich tun wir Menschen nichts, woraus wir keinen Nutzen ziehen können. Es ist aber natürlich so, dass Verhaltensweisen, die in einem Bereich nützlich sind, in anderen Bereichen Nachteile bringen.

Intensives Computern kann beispielsweise den Nutzen bringen, sich unangenehmen Realitäten nicht sofort und komplett stellen zu müssen - sondern es Schritt für Schritt angehen zu können. Es ist ja nur sehr selten so, dass man unangenehme Dinge komplett verdrängt. Vielmehr beschäftigt man sich erstmal unbewusst mit den Dingen. Hat man sich nach einer Zeit auf unbewusster Ebene weit genug entwickelt, dann beginnt man die Dinge bewusst zu bemerken und anzugehen: Beispielsweise, indem man mit dem Zocken aufhört und ein Bootcamp macht.

Unser Unbewusstes ist grundsätzlich ziemlich clever und weiß meist ganz gut, wann für welchen Entwicklungsschritt der richtige Zeitpunkt gekommen ist.

Ein anderer möglicher Nutzen könnte sein, dass man etwas tut, was die Eltern nicht tun - sich also abgrenzt. Gibt viele denkbare Möglichkeiten.

Mögliche Nachteile intensiven Computerns könnten sein: Ist schlecht für die Augen, man lernt keine Mädels kennen, wird unsportlich, kennt nur noch Leute die computern, lernt noch weniger Mädels kennen, usw.

Der Idealfall -auf bewusster Ebene- ist, dass man sich mit der Zeit selbst immer besser kennen lernt und so immer besser erkennt warum man was tut. Also, welches persönliche Bedürfnis man mit welcher Verhaltensweise erfüllt. Bringt eine Verhaltensweise dann mehr Nachteile als Vorteile, dann kann man nach einer alternativen Verhaltensweise suchen, die das Bedürfnis auch erfüllt - und weniger Nachteile mit sich bringt.

Spekulatives Beispiel:

Man wird müde, wenn man mit Vater am Haus arbeitet, weil Vater einen dabei unterschwellig immernoch als Kind behandelt. Weil man inzwischen langsam erwachsen wird, hat man dazu unterschwellig keine Lust mehr - will aber gleichzeitig auch die Beziehung zu seinen Eltern gut halten.

Mögliche Alternative:

Man lädt Vater zum Fußballgucken mit Bier zu sich ein und läst die Beziehung sich in eine angemessenere Richtung entwickeln.

Auch hierfür nochmal danke. War allerdings dann ein zu spekulatives Beispiel, weil mir das Helfen eigentlich viel Spaß macht :-D

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Kleines Update: Blutwerte sind okay. Sie haben Unregelmäßigkeiten beim Herzschlag festgestellt, Belastungs-EKG war allerdings ganz gut. Bekomme dann die Tage ein Langzeit-EKG und dann mal hören, was der Arzt zu sagen hat. Scheint aber nix Wildes zu sein.

Werde mal weiter versuchen aktive Entspannung zu betreiben und es mir gut gehen lassen. Dann schaun wer mal weiter..

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Ich nehme mir Sachen vor die ich unbedingt machen muss, bin dann aber nach ein paar Sachen total geschafft. Könnte manchmal im Stehen einschlafen. Wenn ich mir meine Mitbewohnerinnen so angucke, schaffen die irgendwie viel mehr. Eigentlich will ich ja voll das Arbeitstier werden - immer was machen und voll durchstarten. Aber es klappt nicht. Hab heute von 23-9 Uhr und dann nochmal von 12-14.30 gepennt... und fühle mich immernoch müde.

Sind die Müdigkeitssymptome eher schlagartig aufgetreten oder habe die sich über die Zeit schleichend entwickelt?

Ich denke dabei an Ursachen, die sich nicht unbedingt mit einem großen Blutbild feststellen lassen.

Z.B.

http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Fatigue/

oder

Infektionen (Z.B. Borreliose)

oder

http://www.raumluft-analyse.de/symptome-un...uftanalyse.html

Der letzte Punkt wird oft belächelt, aber kann ziemliche Auswirkungen haben. Ich hatte ähnliche Symptome wie Du (Dauermüdigkeit nach ausreichendem und regelmäßigen Schlaf). Zusätzlich hatte ich noch ein Benommenheitsgefühl, so als ob ich nicht richtig da bin. Nach einer Ärzteodyssee ohne Erfolg begann ich selber zu recherchieren und stellte fest, dass ein Möbelstück extrem mit einem verbotenen Holzschutzmittel belastet war.

Der Chemiker, der die Proben untersuchte hatte, meinte, daß das Teil Sondermüll sei. Nach Entfernung des Möbelstückes und schulmedizinischer und TCM-Bheandlung war ich nach einem Jahr wieder fit.

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