Alternativen zum normalen Leben in der heutigen Gesellschaft

17 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

also zunächst will ich sagen, dass ich nicht generell alles toll finde, was "anders" oder non-mainstream ist. Der Kontrast zum Mainstream basiert selbst ja auf Mainstream und ist somit vom Mainstream genau so abhängig wie die Anhänger des Mainstreams selbst. Sinnvoll hingegen ist das kritische Hinterfragen sozial konditionierter Verhaltensweisen, Gedanken und so weiter. Und so habe ich einige sehr interessante Alternativen und Nischen gefunden. Pickup ist auf dem Bereich der Sexualität und Liebe zum Beispiel eine von ihnen. Der Aspekt der Persönlichkeitsentwicklung im Pickup umfasst selbst so viel mehr, dass es den Rahmen sprengen würde.

Langer Rede kurzer Sinn, ich suche weitere Denkansätze, die die Dinge des Alltags kritisch und aus einem neuem Blickwinkel beleuchten. Schreibt alles auf, was euch einfällt! Ob ihr selbst Vertreter bestimmter Gedankengänge seid, ist zunächst zweitrangig.

Auf was ich so alles gestoßen bin:

- Träumen -> Klarträumen (Träumen bei vollem Bewusstsein)

- Pickup und das DJBC, insbesondere das Überwinden jeglicher sozialer Hemmungen und Ängste

- Antispeziesismus und Veganismus (der Verzicht auf tierische Produkte aller Art)

- Freeganismus und

(Durchfosten von Müllcontainern der Geschäfte, Supermärkte, Restaurants usw. nach brauchbarer Nahrung, Kleidung, Information..)

- Hypnose, Visualisierung und Autosuggestion zum Erreichen von Zielen

- Freecycle.com, Umsonstläden und Selbstorganisierung (Lebensgestaltung ohne feste Einkommensquelle)

- Polyamorie und Polygamie (in Pickup mLTRs oder Alpha wie es in "Lob des Sexismus" beschrieben wird)

- Tantraseminare und Kuschelpartys

- Fernsehen ist scheisse Punkt

Es handelt sich um Dinge, die sozial (leider) wenig verbreitet oder akzeptiert sind und doch IMHO sehr sinnvoll sind. Sie haben für mich allesamt gemeinsam, dass sie mir in bestimmten Bereichen des Lebens (sei es Liebe, Ernährung, Selbstgestaltung usw.) die Augen geöffnet haben. Es eröffnen sich zuvor nicht für möglich gehaltene Wege, das Leben zu leben.

Welche Augenöffner habt ihr kennengelernt?

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Gast Ms.X

Sich nicht in Schubladen einordnen zu lassen und sich aus allen Angeboten nur das rauszusuchen was einem passt. Auch wenn man dann einige Sachen nicht richtig und nur zum Teil macht und wenn man dann für das Umfeld ziemlich unberechenbar wird.

Oder, besser ausgedrückt: Sich von dem Gedanken verabschieden, es gäbe Schubladen und man müsse seine passende finden. Und aufhören sich seltsam zu fühlen wenn man nirgends reinpasst. Also auch nicht auf Biegen und Brechen nonkomformistisch sein wollen.

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Im entferntesten geht es hier doch hier um bestimmte Lifestyle-Ideen oder? Finde ich sinnvoll diesen Thread, da kann man sich dann wie Ms.X schon sagte die Sachen rauspicken die zu einem passen und seinen eigenen Lifestyle entwerfen.

Ich habe noch folgende Ideen:

- Bewusstseinserweiterung durch Drogen: Zu Recht in der Gesellschaft verpönt aber es gibt genügend psychedelische Wirkstoffe, die weder abhängig machen, noch dem Körper schaden. Diese können einem neue Sichtweisen eröffen.

- Swingen (besondere Form der Polygamie)

- Work and Travel

- Ich hab mal von nem Lifestyle gelesen, wo die Anhänger in Wintersportgebieten Nachtsüber arbeiten und Tagsüber nur Skifahren und Boarden. Sozusagen mehrere Jahre Winterurlaub^^ Weiß leider nicht mehr wie der Lifestyle hieß, stell ich mir aber geil vor.

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Gast Ms.X

Das wichtige an dem was ich mein ist aber sich nicht nur einen speziellen Lebenstil rauszusuchen, sondern sich aus allen möglichen Lebensstilen nur die Teile rauszusuchen die einen ansprechen. Sonst begibt man sich ja wieder in Schubladen.

Gut, wenn man wirklich mit was zu 100% konform geht, dann ist das ok, aber ich persönlich habe noch nichts gefunden wo mir das möglich gewesen wäre.

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Gast Ms.X

Ohhja, Larp oder was vergleichbares machen und trotzdem kein Vollspack sein, das ist selten und besonders und davon abgesehen macht es Spass!

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versuch´s mal mit extremem Ausdauersport - ist zwar am Anfang hart und verdammt nicht jedermann´s Sache, aber zählt auf jedem Fall zu dem was sinnvoll ist: immerhin tragen wir heute noch die Gene von vor 50.000 Jahren in uns und die sind so geschaffen, dass wir pro Tag 50-100km durch die Wälder laufen auf der Suche nach Nahrung. Viel laufen wäre also endlich mal ein Schritt zurück zur eigenen Natur. Außerdem führt Ausdauersport zu einem stark verbesserten Körpergefühl, mentaler Stärke, Druchhaltevermögen, eine bessere Versorgung der Gehirns mit Sauerstoff und zu einer Ausschüttung von Endorphinen.

Fisch schwimmt - Vogel fliegt - Mensch läuft

(Emil Zatopek)

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- Fernsehen ist scheisse Punkt

Ich schau auch kein Fernsehn mehr. Höchstens mal einen ausgesuchten Film.

Die Medien sind nicht umsonst die vierte Gewalt. Indem du dich abschirmst bleibt Raum für eigene Dinge, Ideen und Handlungsweisen. Es wird nichts eingetrichtert. Man wird weniger durch die Gesellschaft beeinflusst.

Ich versuche grade was anders:

- nicht mehr lästern.

Und es ist verdammt schwierig. Vor allem unter Frauen.

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Gefällt mir sehr gut der Thread. Schaut euch mal folgende Seite an:

http://www.gluecksarchiv.de/inhalt/glueck.htm

Die meisten Menschen in unserer Gesellschaft rennen dem Glück und der Zufriedenheit ihr ganzes Leben hinterher, weil Sie es von irgendetwas abhängig machen. (Geld oder nettes HB an der Seite zB)

Ich glaube es kann alles ganz einfach sein. Ein Dach über den Kopf und genug zu essen haben wir ja alle.

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Hier noch paar Zitate zum Thema die mir persönlich gefallen haben:

Die meisten Menschen sind unglücklich, weil sie, wenn sie glücklich sind, noch glücklicher werden wollen.

Das Glück ist blind. (irgendwie cool, hat jemand vor 2000 jahren gesagt)

Das Glück beruht oft nur auf dem Entschluss, glücklich zu sein

Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen. Bist du glücklich, so machst du auch andere glücklich

Es gibt kein unbedingtes und ungetrübtes Glück, das länger als fünf Minuten dauert

Unsere Konsum- und Marktwirtschaft beruht auf der Idee, dass man Glück kaufen kann, wie man alles kaufen kann. Und wenn man kein Geld bezahlen muss für etwas, dann kann es einen auch nicht glücklich machen. Dass Glück aber etwas ganz anderes ist, was nur aus der eigenen Anstrengung, aus dem Innern kommt und überhaupt kein Geld kostet, dass Glück das "Billigste" ist, was es auf der Welt gibt, das ist den Menschen noch nicht aufgegangen. (trifft in der heutigen Zeit ganz besonders zu, finde ich)

Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben.

Nur wer nicht in der Zeit, sondern in der Gegenwart lebt, ist glücklich.

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Jemanden helfen zu können bedeutet besonderes Glück und wird mit körpereigenen Drogen (Opiaten) belohnt. Deswegen sind die Schweizer so happy :lol: .

...bin gerade dran eine art "fahrplan" zum persönlichen glück zu konstruieren. Ich vermute es wird eine Baumstruktur. Spiele mit dem Gedanken mir dann ein Poster zu Drucken und im Schlafzimmer an die Wand zu tackern :lol:

was ich bis jetzt erarbeitet habe lässt sich auch kurz und einfach zusammenfassen:

der Gesamtstatus ist entscheidend für das persönliche Glück.

Dazu gehört vorrangig der Status in/bei der Arbeit, Familie, Freunde und Hobby.

Zur Kohle:

Mehr Geld bedeutet: mehr Sicherheit. (ps:Was wollen frauen???? Sicherheit?? *g*)

Geld allein macht glücklich? ja! - jedoch weit hinter den oben genannten Faktoren.

...auch noch zu erwähnen ist das "massig viel geld" weder unglücklich noch glücklich macht. D.h. es ist wie mit den Noten: besser wie 1.0 währe eine unpassende zuordnung. Im weiteren stehen die eigenen Fähigkeiten im verhältnis zum pers. wirtschaftlichen Erfolg. Eine steigerung der Fähigkeiten erhöht somit vermutlich die Menge an Geld mit der man Glücklich sein kann.

Wer will ein Poster? :lol:

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Gast NaturalGame

-Manifestieren

-In jedem Bereich des Lebens gewinnen (sehr unüblich in unserer Gesellschaft :D)

- Bodybuilding

- Sarging

Ich würde dir raten, mach nichts, nur weil es "anders" ist. Mach die Dinge, die du wirklich machen willst, bei denen du vor Glück schreist und die dich total erfüllen. Ob sie anders sind, als das was die Gesellschaft macht, oder ob du Poker-Turniere machst wie zurzeit hunderttausende andere auch, ist doch total egal.

Trotzdem ein cooles Thema, immer wieder gut zu sehen was man noch so schönes mal machen könnte :)

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> Ein Unternehmen gründen / Selbstständig machen

Wundert mich eigentlich, dass es noch keiner genannt hat, aber es bestätigt die Abnormalität. Mittlerweile kann ich sehr gut von leben, aber vor 2 Jahren wurde ich für verrückt erklärt. Keiner würde es tun, und jeder hatte Zweifel, dass es das wert sein kann, den alten Job aufzugeben. Ich habe es nie bereut, im Gegenteil, es war die gewagteste und beste Entscheidung meines Lebens (nicht in erster Linie, weil ich jetzt zufriedenstellend verdiene, sondern weil es mir Spaß macht!). 99% sind aber lieber angestellt, deshalb für mich die wohl härteste "Alternative zum normalen Leben". Man kann halt viel erreichen, oder eben nicht...

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Leben in einer Komune.

Gibts ab und zu im Land auf der Pampa. Sind meist Links-alternative Kreise. Alt-Hippies die einen Bauernhof etc. gekauft haben und in einer Kommune leben. Ich weiss von einer, der Altersdurchschnitt ist ca. 30. Auf dem Hof arbeiten nur etwa 1/4 alle Bewohner, die anderen gehen "normal" zur Arbeit.

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Wundert mich eigentlich, dass es noch keiner genannt hat, aber es bestätigt die Abnormalität. Mittlerweile kann ich sehr gut von leben, aber vor 2 Jahren wurde ich für verrückt erklärt. Keiner würde es tun, und jeder hatte Zweifel, dass es das wert sein kann, den alten Job aufzugeben. Ich habe es nie bereut, im Gegenteil, es war die gewagteste und beste Entscheidung meines Lebens (nicht in erster Linie, weil ich jetzt zufriedenstellend verdiene, sondern weil es mir Spaß macht!). 99% sind aber lieber angestellt, deshalb für mich die wohl härteste "Alternative zum normalen Leben". Man kann halt viel erreichen, oder eben nicht...

Ja kenn ich so ähnlich, habe mittlerweile seit einem Jahr Kleingewerbe angemeldet. Hab ne Marktlücke in Ebay entdeckt, zunächst kamen nur negative Kommentare von allen Seiten. Hab die ersten Monate auch kaum Gewinn gemacht, mittlerweile reicht es aber für ein nettes Zusatzeinkommen und alle Mißgünstigen Stimmen sind verstummt.

Es stimmt schon das man sich Neid erarbeiten muss und Mitleid geschenkt bekommt.

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