Dem Versuch der Kompromittierung entgehen

20 Beiträge in diesem Thema

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Zwei Leute, Peter und Franz stehen bei einer Gruppe von 2 Leuten genannt 'Gruppe'.

Peter spricht über ein Fachgebiet, in dem sich auch Franz auskennt mit Franz, die Gruppe hört zu, kennt sich aber nicht so gut aus. Es ist wichtig für Peter, vor der Gruppe einen kompetenten Eindruck zu machen.

Peter zeigt in einem längeren Dialog seine Kompetenz indirekt in der Art, wie er Rückfragen von Franz beantwortet. Doch dann kommt Franz auf ein Thema zu sprechen, womit sich Peter nicht auskennt. Peter versucht zu verstehen, was Franz meinte. Franz erklärt es mit für Peter unbekannten Fachbegriffen. Peter sieht keinen Sinn in dieser Vorgehensweise und wechselt das Thema. Nach einiger Zeit sagt Franz, daß er nun doch gerne wieder auf das Thema zurückkommen möchte(das, bei dem Peter sich nicht auskannte). Peter ertappt sich dabei, das Gleiche zu antworten wie zuvor.

Obwohl dieses Thema 1 % der gesamten Fachunterhaltung ausmacht so merkt Peter, daß dieser Eindruck bei der Gruppe dadurch nachläßt.

Peter könnte nun Franz sagen, daß er sich mit dem Thema nicht auskennt, das würde aber das Ende jeglicher Kompetenzvermutung durch die Gruppe bedeuten(da Menschen sich auf das Negative konzentrieren).

Peter könnte Franz' Taktik aufdecken, indem er sagt: Franz, du stellst die gleiche Frage, wie du sie schon vorhin gestellt hast. Du weißt, daß ich mich nicht in dem Gebiet auskenne. Willst du mich bloßstellen und erreichen, daß die Gruppe nun glaubt, ich hätte in diesem Bereich keine Kompetenz, während dies gerade 1% meines Wissens über das Gebiet betrifft, wobei diese 1% zu den unwichtigsten Teilen gehören?

Peter könnte Franz entgegnen: Franz, du scheinst Verständnisprobleme bei dieser Sachlage zu haben. Warum schilderst du uns nicht genauer was du nicht verstehst. oder schärfer: Franz, wenn du damit Verständnisprobleme hast, können wir uns erst wieder unterhalten, wenn du dich eingelesen hast. Ich hoffe, du verstehst.

Wie könnte Peter noch reagieren?

bearbeitet von Dein Steuerprüfer

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Peter könnte so gelassen werden, dass er nicht glaubt, seine Kompetenz zu verlieren, wenn er ihre Grenzen einräumt.

Oder Peter könnte sich sein Fachgebiet so gut erarbeiten, dass er sich in allen Gebieten perfekt auskennt.

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Peter könnte so gelassen werden, dass er nicht glaubt, seine Kompetenz zu verlieren, wenn er ihre Grenzen einräumt.

Oder Peter könnte sich sein Fachgebiet so gut erarbeiten, dass er sich in allen Gebieten perfekt auskennt.

<_<

Peter könnte aber auch einfach mal normal nachfragen. Wenn man gut fragt, dann kann man sogar mit Unwissenheit ein Argument gewinnen(Sokratische Methode).

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Peter könnte aber auch einfach mal normal nachfragen. Wenn man gut fragt, dann kann man sogar mit Unwissenheit ein Argument gewinnen(Sokratische Methode).

Beispiel.

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Ernsthaft interessiert fragen: "Wie wirkt sich den die Synergie auf den Backward-Overflow aus?"

Wenn du ne Unterhaltung als Bereicherung ansiehst, dann kannst du so was lernen.

Wenn du ne Unterhaltung als Wettkampf um die Zuneigung dritter ansiehst(was nicht unbedingt entspannend ist), dann spielst du mit ner ernstgemeinten Frage den Ball wieder zuihm zurück. Wenn er Fachbegriffe benutzt: "Naja, wir wollens ja auch alle verstehen."

Eines der besten Komplimente, dass ich letztes Semester bekommen hab:

HB7 "Ey, du weißt echt alles."

Kumpel "Ne, das ist noch schlimmer, der ist nur scheiße intelligent. Er hört sich zwei Minuten an, was du erzählst, und dann stellt er dir ne Frage, die es in sich hat."

Und genau so mache ich es. Egal ob ich mich mit nem Theaterwissenschaftler oder nem Manager bei Cisco unterhalte. Fragen. Ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Mitdenken.

Sokratisches Prinzip: Siehe "Symposium" oder andere von Platons Dialogen, wie "Ion". Sokrates Motto war: "Ich weiß, dass ich nichts weiß. Ich bin dumm." Dann fing er an, den klugen LEuten Fragen zu stellen, bis sie sich selbst wiedersprachen.

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Ernsthaft interessiert fragen: "Wie wirkt sich den die Synergie auf den Backward-Overflow aus?"

Meinst du damit eine Frage zu stellen

a) die keinen Sinn hat?

b) die möglichst Fachbegriffe beinhaltet, bei denen du hoffst, daß dein Gegenüber sie nicht kennt?

c) die das Gegenüber von seiner Frage ablenkt?

d) die genauso klingt wie dein Beispiel also nichts mit dem Sachverhalt, über den Peter spricht zu tun hat?

bearbeitet von Dein Steuerprüfer

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Du solltest in meinen Augen aufhören, Unterhaltungen als Wettkampf wahrzunehmen. Dann klappt's auch besser. Will sagen: Stell doch Fragen einfach mal aus Interesse und um etwas hinzuzulernen. Das kommt bei anderen besser an als der meist durchsichtige Versuch, cooler als andere zu sein.

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Ernsthaft interessiert fragen: "Wie wirkt sich den die Synergie auf den Backward-Overflow aus?"

Meinst du damit eine Frage zu stellen

a) die keinen Sinn hat?

b) die möglichst Fachbegriffe beinhaltet, bei denen du hoffst, daß dein Gegenüber sie nicht kennt?

c) die das Gegenüber von seiner Frage ablenkt?

d) die genauso klingt wie dein Beispiel also nichts mit dem Sachverhalt, über den Peter spricht zu tun hat?

Keine der Optionen. Du bist zu verkrampft und versuchst, einen Makel zu überdecken, der keiner ist.

Du solltest in meinen Augen aufhören, Unterhaltungen als Wettkampf wahrzunehmen. Dann klappt's auch besser. Will sagen: Stell doch Fragen einfach mal aus Interesse und um etwas hinzuzulernen. Das kommt bei anderen besser an als der meist durchsichtige Versuch, cooler als andere zu sein.

Genau. Eine Frage aus Interesse. Keiner kann alles wissen. Aber man kann ja versuchen, etwas zu verstehen. Logik funktioniert unabhängig vom Inhalt der propositions.

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Du schreibst, es wäre wichtig für Peter, vor der Gruppe einen kompetenten Eindruck zu machen. Dabei fokussierst du dich in erster Linie auf das Verhalten von Peter - der Gruppe schreibst du nur die pauschale Eigenschaft zu, sich auf das Negative zu konzenterieren.

Was für einen Eindruck Peter macht, hängt aber weniger von Peters Verhalten und sehr viel mehr von den jeweiligen Eigeninteressen und Bewertungsmaßstäben der Gruppenmitglieder ab.

Beispielsweise könnte ein Gruppenmitglied es durchaus als Kompetenz ansehen, wenn Peter die Grenzen der eigenen Kompetenz kennt und das transparent macht.

Es könnte auch sein, dass ein anderes Gruppenmitglied sich kaum für die fachliche Kompetenz interessiert, aber bemerkt, dass Peter sich selbst stresst um der Gruppe zu imponieren - und das als Schwachpunkt registriert.

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Ernsthaft interessiert fragen: "Wie wirkt sich den die Synergie auf den Backward-Overflow aus?"

Meinst du damit eine Frage zu stellen

a) die keinen Sinn hat?

b) die möglichst Fachbegriffe beinhaltet, bei denen du hoffst, daß dein Gegenüber sie nicht kennt?

c) die das Gegenüber von seiner Frage ablenkt?

d) die genauso klingt wie dein Beispiel also nichts mit dem Sachverhalt, über den Peter spricht zu tun hat?

<_<

Du steigerst dich da in den unnötigsten Scheiß rein, den ich mir vorstellen kann...

Du bist ein Kerl.

Unterhalte dich über das, was dich interessiert. Nicht über das, was dich darstellt. Wenn dich das, was dein Gegenüber sagt, nicht interessiert, wechsel das Thema.

Wenn die Gruppe, von der du sprichst, aus dem Chef einer Firma, bei der du dich beworben hast, und seinem besten Freund besteht und dein Gesprächspartner sich ebenfalls beworben hat und somit dein Konkurrent ist, kann ich deine Gedanken nachvollziehen. Dann versuchs über die sokratischen Fragen, wie view gesagt hat, bis der andere sich verhaspelt. Finde die Schwachstellen und führe ihn vor.

In keinem anderen Fall ist ein derartiger Konkurrenzkampf nötig.

Nimm dir zu Herzen, was die Vorposter geschrieben haben und hör auf, dich so rein zu steigern.

Sobald ich mich in einer Situation befinde, wie du sie gerade geschildert hast, langweilen mich beide Typen innerhalb weniger Minuten und ich suche mir eine interessantere Gruppe, in der die Leute nicht reden, um sich selbst darzustellen, sondern weil sie Interesse an etwas haben.

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Gast ImWithNoobs

Du verteidigst da ja nicht deine Doktorarbeit o.ä., also würde ich vorschlagen du solltest ein wenig lockerer werden. Ich meine Kompetenz ist ja schön und gut, aber Fehler machen auch sympathisch. Ist zwar paradox, aber so ist es nunmal.

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An alle: Ich weiß nicht warum hier alle von "du" reden, es geht um Peter und Franz und nicht um mich und Franz. Das hat seinen psychologischen Grund, also bei Peter und Franz bleiben. Außerdem geht es, ja, um eine Konkurrenzsituation dieser Art: Peter stellt der Gruppe und Franz sein Konzept vor. Franz stellt die genannte Frage zweimal. Peter glaubt, einer der Gruppe habe letztlich die Entscheidungsbefugnis.

Keine der Optionen. Du bist zu verkrampft und versuchst, einen Makel zu überdecken, der keiner ist.

Auch wenn das falsch ist beantwortet das nicht, was du mit deiner Aussage bezweckst. Was ist der Hintergrund deiner Frage, du solltest es besser wissen als ich vermuten kann.

bearbeitet von Dein Steuerprüfer

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An alle: Ich weiß nicht warum hier alle von "du" reden, es geht um Peter und Franz und nicht um mich und Franz.

:lol:

Das ist doch der älteste Witz der Welt. "Ein guter Freund von mir..."

bearbeitet von Morituri

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Der gute Peter sollte sein Thema genau kennen, hatte ich vorgeschlagen. Wenn er das nicht hinkriegt, muss er sich angesichts Deiner Nachfragen noch einmal Gedanken über seine Taktik machen:

Meinst du damit eine Frage zu stellen

a) die keinen Sinn hat?

Schwerlich ein Weg, kompetent zu wirken. Erst recht, wenn Franz das bemerkt (was er wird, denn er kennt sich ja besser aus als Peter).

b) die möglichst Fachbegriffe beinhaltet, bei denen du hoffst, daß dein Gegenüber sie nicht kennt?

Siehe a). Außerdem kontraproduktiv, falls Franz den Fachbegriff kennt. Oder falls Peter ihn selbst nicht genau kennt.

c) die das Gegenüber von seiner Frage ablenkt?

Vom Thema ablenken kann klappen, wirkt aber inkompetent, wenn es schiefgeht. Außerdem eine Weicheimethode.

d) die genauso klingt wie dein Beispiel also nichts mit dem Sachverhalt, über den Peter spricht zu tun hat?

Siehe c). Dürfte in einer echten Konversation außerdem etwas holprig wirken ("Beim cross-border heat flow muss man..." - "Du, wieviel Salz tust Du eigentlich an Wiener Schnitzel?").

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Die Weise, mit der dein Peter aus der Wäsche schaut sobald Franz loslegt, bringt mich dazu, anzunehmen, dass Peter ein Impostor ist.

Franz' Strategie ist genau mein Instrument, Amogs abzuwehren.

Beantwortet das die Frage, die du eigentlich stellen wolltest?

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Peter könnte nun Franz sagen, daß er sich mit dem Thema nicht auskennt, das würde aber das Ende jeglicher Kompetenzvermutung durch die Gruppe bedeuten [...]

Sorry, steht ja wirklich da. Peter hat nicht nur das IG von einem erwischten Impostor, er ist ja auch einer.

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Die Weise, mit der dein Peter aus der Wäsche schaut sobald Franz loslegt, bringt mich dazu, anzunehmen, dass Peter ein Impostor ist.

Franz' Strategie ist genau mein Instrument, Amogs abzuwehren.

Beantwortet das die Frage, die du eigentlich stellen wolltest?

Du hast nicht den Mut, in Gespräche mit Wissenslücken zu gehen, wie dies Peter tat. Du kannst mit solchen Situationen nicht umgehen. Deine größte Schwäche ist eine Wissenslücke und darin bist du herrlich angreifbar, weil dort all deine Unsicherheiten verborgen sind.

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Es ist wichtig für Peter, vor der Gruppe einen kompetenten Eindruck zu machen.

Da liegt Peters Fehler. Genau deswegen ist er angreifbar.

Wäre es Peters Anliegen die Gruppe zu informieren würde Franz "Strategie" ganz von selbst ins Leere laufen.

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Die Weise, mit der dein Peter aus der Wäsche schaut sobald Franz loslegt, bringt mich dazu, anzunehmen, dass Peter ein Impostor ist.

Franz' Strategie ist genau mein Instrument, Amogs abzuwehren.

Beantwortet das die Frage, die du eigentlich stellen wolltest?

Du hast nicht den Mut, in Gespräche mit Wissenslücken zu gehen, wie dies Peter tat. Du kannst mit solchen Situationen nicht umgehen. Deine größte Schwäche ist eine Wissenslücke und darin bist du herrlich angreifbar, weil dort all deine Unsicherheiten verborgen sind.

Du sagtest zuvor, dass Franz mehr vom Thema weiß als Peter. Du solltest dich Mal entscheiden, welches Szenario du skizzieren möchtest.

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1. Der Satz mit dem Backward-Overflow war ein Verweis auf 30 Rock, und von Jack könntest du dir einige Inspirationen für das Verhalten in solchen Situationen abschauen.

2. Nehmen wir mal an, die Situation hat wirklich Relevanz(was nicht der Fall ist, du schaffst ja erst das Problem durch deine Interpretation). Was ist denn dein endgültiges Ziel? Willst du die Gruppe gewinnen, den Anderen verbal besiegen? Du eliminierst mit deiner Betrachtungsweise bereits alle schlüssigen Lösungen, und sowohl Peters Selbstbild als auch sein Bild von Gruppendynamik ist etwas gestört.

Wenn du nicht vorher eine Verpflichtung eingegangen bist, etwas zu wissen(Angeben, Zeugnisse oder Zertifikate, die dieses Wissensgebiet als deine Expertise ausweisen), dann ist ein offensiver Umgang mit deiner Wissenslücke die sinnvollste Option. Das war meine Aussage von Anfang an.

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