Neurodermitis als Kind. Indiz für richtige Ernährung.

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Achso, wenn es "nur" an Tiere verfüttert wird, dann... verzichten wir auf Nutztiere? Also keine Milch mehr? Gut, damit kann ich leben.

Mit dieser Begründung könnte man auch einen Mord rechtfertigen. "Der wäre ja sowieso irgendwann gestorben."

Nur hast du leider übersehen, dass ich damit keinen Mord rechtfertigen möchte, nichtmal einen Totschlag. Das Argument war nicht "unterm Strich ist das Ergebnis das selbe", sondern: Wir können nichtmal abschätzen wie weit der Einfluss des Menschen reicht bzw. wie stark er ist (eingeschränkte Modellierung, also: ist das Ergebnis überhaupt vergleichbar? Wenn jemand neben mir stirbt, dann kann man ja danach fragen, ob und wenn ja wie viel Einfluss ich darauf hatte). Wenn ich aber nicht weiß wo ich stehe (also ob ich überhaupt Einfluss hatte), wie will ich dann wissen wo ich hin- bzw. gegensteuern muss bzw. ob mein Tun oder Unterlassen überhaupt irgendeinen Einfluss hat. Also wie definieren wir "schädlichen Einfluss (des Menschen)"? Und da hätte ich gerne für jedes deiner "Probleme" das gerne detailliert gewusst. Also nicht nur pauschal "Fleisch" und "Fisch" oder so, sondern ganz konkret: Welche Tierarten, welche Fischsorten (was bitte ist "nicht unerheblicher Teil der Meeresbewohner" ganz konkret?), in welchem Zusammenhang, Kausalität etc. pp.

Und dann können wir das von dir als Mord-Argument missverstandene noch mal anbringen: Was ist denn wichtiger? Ein gestopftes Maul oder eine Art weniger, die eventuell eh ausgestorben wäre? Ich finde es verhältnismäßiger lieber Tiere, z.B. Schweine zu züchten und zu schlachten als große Flächen für den Ackerbau zu roden! Und jetzt?

Zwar tust du so als wäre der Status Quo für dich als Individuum irrelevant, aber du argumentierst hier mit Beifangquoten und dem daraus erwachsenden Einfluss auf den Status Quo. Also was denn nun? Oder willst du damit andeuten, dass es u.U zwar für den Status Quo schädlich sein kann (q.esset.d.; s.oben) aber dir am trotzdem Allerwertesten vorbei geht?

Ich bin wenigstens so ehrlich und behaupte nicht, dass mein Lebensstil der allein selig machende und ethisch korrekte ist. Er hat Widersprüche ja. Er hat vielleicht auch schädliche Einflüsse. Aber auf Verdacht lasse ich mir keine Vorwürfe wegen meines Lebensstils machen. Was du also als "dumm", "starrköpfig" oder sonstwie angedeutet hast, ist einfach der Wunsch seine Entscheidungen auf Basis fundierter Überlegungen zu treffen. Und bisher kam kein zwingendes Argument dafür, dass ich mich veganisch ernähren sollte.

An einer anderen Stelle heißt es übrigens "Du sollst nicht töten!"

Ja, bezieht sich aber nur auf Menschen. Im Grundgesetz steht ja "jeder" und meint nicht neben allen Menschen auch alle Tiere und Insekten und Pflanzen etc.

Wofür willst du mich anzeigen? Falsches Verstehen von schlechtem Sarkasmus?

Ich würd ja fast sagen: Probier's aus und stelle mich oder meine Familie hier öffentlich und ein bisschen deutlicher als dein süffisantes

Es klang einfach zu echt, um es als Spaß zu verstehen!

in die Nazi-Ecke. Komm, den Gag gönnen wir uns doch, oder? ;-)

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@Guardian: Alleine die Tatsache, dass der Begriff "veganisch" verwendet wurde, spricht nicht für einen wirklich fundierten Artikel.

Du lehnst meinen Beitrag ab, weil ich in einem Internetforum einen Grammatikfehler gemacht habe? Es ist wirklich lächerlich, dass gerade du auf Argumente pochst; du kannst dir innerhalb von 3sekunden ergoogeln, mit Auflistung der Studien, warum ein Neo-kortex konstituierend für Bewusstsein ist. Für fundierte Gegenargumentation bin ich immer zu haben.

Zum Thema Fische und Bewusstsein gabs kürzlich einen interessanten Artikel, dass diese sehr wohl Schmerz empfinden.

Ich fand dafür noch keinen niveauvollen Artikel. Für jegliche Beweise bin ich dankbar.

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Ob hinter dem Schmerzverhalten tatsächlich eine Qualität der Schwerzwahrnehmung liegt (das es sich bewusst schmerzhaft anfühlt), mit empirischen Methoden testen zu wollen, halte ich noch immer für lächerlich, aber typisch für unsere Gesellschaft mit einem Primat der Naturwissenschaft.

Diese Studie erhebt ja nur den empirischen Anspruch, find ich ok. Solange sie bei der Interpretation vorsichtig sind.

halte ich als verfrüht, dass die Versuchsanordnung überhaupt das Ergebnis liefern kann "if they can feel pain", weiß nicht wie er das aus seiner Versuchsanordnung schließen will, aber die Studie will ich lesen, wenn sie fertig ist. Obwohl ich zumindest davon schon einiges als sehr befremdlich empfinde. z.B. "In addition to the reflexive avoidance behaviour, pain has a psychological component,", klar das erste kann er testen, aber das ist nicht das was wir gemeinhin unter Schmerz verstehen. Was wir unter Schmerz verstehen ist die psychologische Komponente, das ist nicht nur ein Teil.

Bin zumindest auf dem Respons in der wissenschaftlichen Community nach publizierung gespannt.

was er denn testen kann, ist die prinzipielle Möglichkeit der physiologischen Strukturen eine Schmerzempfindung zu ermöglichen und da ist die Standardfaktenlage eher, dass dies nicht möglich ist. Ich lass mich durch modernere Studien aber gern umstimmen, wenn sie dann vorhanden sind und verlass mich da auf die Experten Gehirnforscher. Wenn das positiv ausfällte, wäre das Ergebnis dann: Es wäre grundsätzlich möglich, dass Fische Schmerzen empfinden, aber es ist prinzipiell (apriori) nicht entscheidbar, ob sie es tun.

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was er denn testen kann, ist die prinzipielle Möglichkeit der physiologischen Strukturen eine Schmerzempfindung zu ermöglichen und da ist die Standardfaktenlage eher, dass dies nicht möglich ist. Ich lass mich durch modernere Studien aber gern umstimmen, wenn sie dann vorhanden sind und verlass mich da auf die Experten Gehirnforscher. Wenn das positiv ausfällte, wäre das Ergebnis dann: Es wäre grundsätzlich möglich, dass Fische Schmerzen empfinden, aber es ist prinzipiell (apriori) nicht entscheidbar, ob sie es tun.

Interessant dazu ist aber, dass auch Pflanzen eben mit Stressreaktionen reagieren, obwohl sie kein entsprechendes ZNS aufweisen.

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Wenn ich aber nicht weiß wo ich stehe (also ob ich überhaupt Einfluss hatte), wie will ich dann wissen wo ich hin- bzw. gegensteuern muss bzw. ob mein Tun oder Unterlassen überhaupt irgendeinen Einfluss hat. Also wie definieren wir "schädlichen Einfluss (des Menschen)"? Und da hätte ich gerne für jedes deiner "Probleme" das gerne detailliert gewusst. Also nicht nur pauschal "Fleisch" und "Fisch" oder so, sondern ganz konkret: Welche Tierarten, welche Fischsorten (was bitte ist "nicht unerheblicher Teil der Meeresbewohner" ganz konkret?), in welchem Zusammenhang, Kausalität etc. pp.

Ich habe leider nicht die Zeit mal eben ein Essay darüber zu schreiben, inwieweit welcher Konsum welche Folgen hat.

Wenn es dich aber wirklich interessiert kann ich dir das Buch "Tiere Essen" von Jonathan Safran Foer nahe legen. Dort geht er anfangs darauf ein.

Und dann können wir das von dir als Mord-Argument missverstandene noch mal anbringen: Was ist denn wichtiger? Ein gestopftes Maul oder eine Art weniger, die eventuell eh ausgestorben wäre? Ich finde es verhältnismäßiger lieber Tiere, z.B. Schweine zu züchten und zu schlachten als große Flächen für den Ackerbau zu roden! Und jetzt?

Der erwähnte, gerodete Ackerbau wird dafür verwendet unter anderem die Tiere zu füttern, die später gegessen werden. Diese fressen je nach Art das 6-15 dessen, was sie später netto an Fleisch wieder einbringen. Ohne Fleisch könnten wir sogar noch mehr Mäuler dieser Erde stopfen.

@Guardian: Alleine die Tatsache, dass der Begriff "veganisch" verwendet wurde, spricht nicht für einen wirklich fundierten Artikel.

Du lehnst meinen Beitrag ab, weil ich in einem Internetforum einen Grammatikfehler gemacht habe?

Nein, ich lehne ihn ab, weil du dich anscheinend nicht annähernd mit dem Thema Veganismus beschäftigt hast, diesen aber in deine Argumentation einbaust.

Ich habe mich mit dem Schmerzempfinden beschäftigt und seit den 70ern ist die wissenschaftliche Meinung dazu schon mehrfach gekippt. Deshalb ist es auch schwer zu sagen "stimmt" oder "stimmt nicht"! Vor allem halte ich mich nicht an der Studie von Rose fest, die von der Fischereiindustrie in Auftrag gegeben wurde und schon mehrfach angezweifelt wurde.

Und der Vergleich mit den Käfern und Kühen ist unbrauchbar. Es ist ein Unterschied, ob ich bewusst eine Kuh quäle und töte, oder ob ich versehentlich einen Käfer mit dem Trecker überfahre. Im übrigen sterben mehr Käfer auf den Feldern, wenn es mehr Anbauflächen gibt und diese könnten ja, wie oben erwähnt, verringert werden.

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Der erwähnte, gerodete Ackerbau wird dafür verwendet unter anderem die Tiere zu füttern, die später gegessen werden. Diese fressen je nach Art das 6-15 dessen, was sie später netto an Fleisch wieder einbringen. Ohne Fleisch könnten wir sogar noch mehr Mäuler dieser Erde stopfen.

Gerade bei Schweinen ist das absolut Falsch. Schweine, als absolute Omnivoren, fressen so ziemlich all das, was wir nicht verwerten könnten. Schweine fressen das Zeug und leben gut damit, was wir als Abfall sonst entsorgen müssten.

Siehe Hu-ga Post von Andy.

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Der erwähnte, gerodete Ackerbau wird dafür verwendet unter anderem die Tiere zu füttern, die später gegessen werden. Diese fressen je nach Art das 6-15 dessen, was sie später netto an Fleisch wieder einbringen. Ohne Fleisch könnten wir sogar noch mehr Mäuler dieser Erde stopfen.

Gerade bei Schweinen ist das absolut Falsch. Schweine, als absolute Omnivoren, fressen so ziemlich all das, was wir nicht verwerten könnten. Schweine fressen das Zeug und leben gut damit, was wir als Abfall sonst entsorgen müssten.

Siehe Hu-ga Post von Andy.

Was auch gerne bei deinen Rechnugnen vergessen wird, ist der Grund, warum sich Viehhaltung büerhaupt historisch durchgesetzt hat: Viele Böden sind gar nicht für den Ackerbau geeignet, weil sie zu nährstofarm, zu trocken, nicht eben genug, usw. sind, während Gras da problemlos drauf wächst und so in Form von Flesich Nahrung produziert wird, wo sonst gar keine für uns verdauliche Nahrung produziert werden könnte.

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Wenn ich aber nicht weiß wo ich stehe (also ob ich überhaupt Einfluss hatte), wie will ich dann wissen wo ich hin- bzw. gegensteuern muss bzw. ob mein Tun oder Unterlassen überhaupt irgendeinen Einfluss hat. Also wie definieren wir "schädlichen Einfluss (des Menschen)"? Und da hätte ich gerne für jedes deiner "Probleme" das gerne detailliert gewusst. Also nicht nur pauschal "Fleisch" und "Fisch" oder so, sondern ganz konkret: Welche Tierarten, welche Fischsorten (was bitte ist "nicht unerheblicher Teil der Meeresbewohner" ganz konkret?), in welchem Zusammenhang, Kausalität etc. pp.

Ich habe leider nicht die Zeit mal eben ein Essay darüber zu schreiben, inwieweit welcher Konsum welche Folgen hat.

Wenn es dich aber wirklich interessiert kann ich dir das Buch "Tiere Essen" von Jonathan Safran Foer nahe legen. Dort geht er anfangs darauf ein.

Du kannst einfach nur eine momentan angesagte populistische Quelle nennen oder tatsächliche Fakten liefern, mir wäre letzteres lieber, das Thema wird aber gerade eh im anderen Post "Bin Veganer" diskutiert.

@Guardian: Alleine die Tatsache, dass der Begriff "veganisch" verwendet wurde, spricht nicht für einen wirklich fundierten Artikel.

Du lehnst meinen Beitrag ab, weil ich in einem Internetforum einen Grammatikfehler gemacht habe?

Nein, ich lehne ihn ab, weil du dich anscheinend nicht annähernd mit dem Thema Veganismus beschäftigt hast, diesen aber in deine Argumentation einbaust.

argumentum ad hominem

Ich habe mich mit dem Schmerzempfinden beschäftigt und seit den 70ern ist die wissenschaftliche Meinung dazu schon mehrfach gekippt. Deshalb ist es auch schwer zu sagen "stimmt" oder "stimmt nicht"!

deswegen mein agnostischer letzter post. Meine prinzipiellen Überlegungen zum Bewusstsein stehen aber weiterhin.

Und der Vergleich mit den Käfern und Kühen ist unbrauchbar. Es ist ein Unterschied, ob ich bewusst eine Kuh quäle und töte, oder ob ich versehentlich einen Käfer mit dem Trecker überfahre.

Ich sagte doch, dass es wahrscheinlich mehr Leid verursacht eine Kuh zu töten als einen Käfer.

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Der erwähnte, gerodete Ackerbau wird dafür verwendet unter anderem die Tiere zu füttern, die später gegessen werden. Diese fressen je nach Art das 6-15 dessen, was sie später netto an Fleisch wieder einbringen. Ohne Fleisch könnten wir sogar noch mehr Mäuler dieser Erde stopfen.

Gerade bei Schweinen ist das absolut Falsch. Schweine, als absolute Omnivoren, fressen so ziemlich all das, was wir nicht verwerten könnten. Schweine fressen das Zeug und leben gut damit, was wir als Abfall sonst entsorgen müssten.

Siehe Hu-ga Post von Andy.

Willst du mir ernsthaft erzählen, dass KZ-Schweine mit Essensresten gefüttert werden?

Wenn ich aber nicht weiß wo ich stehe (also ob ich überhaupt Einfluss hatte), wie will ich dann wissen wo ich hin- bzw. gegensteuern muss bzw. ob mein Tun oder Unterlassen überhaupt irgendeinen Einfluss hat. Also wie definieren wir "schädlichen Einfluss (des Menschen)"? Und da hätte ich gerne für jedes deiner "Probleme" das gerne detailliert gewusst. Also nicht nur pauschal "Fleisch" und "Fisch" oder so, sondern ganz konkret: Welche Tierarten, welche Fischsorten (was bitte ist "nicht unerheblicher Teil der Meeresbewohner" ganz konkret?), in welchem Zusammenhang, Kausalität etc. pp.

Ich habe leider nicht die Zeit mal eben ein Essay darüber zu schreiben, inwieweit welcher Konsum welche Folgen hat.

Wenn es dich aber wirklich interessiert kann ich dir das Buch "Tiere Essen" von Jonathan Safran Foer nahe legen. Dort geht er anfangs darauf ein.

Du kannst einfach nur eine momentan angesagte populistische Quelle nennen oder tatsächliche Fakten liefern, mir wäre letzteres lieber, das Thema wird aber gerade eh im anderen Post "Bin Veganer" diskutiert.

In dem Buch stehen diverse Quellen drin. Ich könnte sie auch direkt angeben, aber das Buch steht bei meinen Eltern, wo ich es "aus Versehen" vergessen habe. (Seltsamerweise sind sie kurz danach Vegetarier geworden.)

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Willst du mir ernsthaft erzählen, dass KZ-Schweine mit Essensresten gefüttert werden?

Ja, bzw. EssensSCHROTT. Synthetische Fette, synthetische Mineralien, Tierschrott, verendete Kühe, Abfälle aus Brauereien, Abfälle aus der Futtermittelherstellung anderer Tiere, Rückstände beim Schlachter....

Was meinst du denn, woraus "Rohasche" und "Rohprotein" in Tierfutter so bestehen? :D

http://www.deutsche-tiernahrung.de/send_fi...Due_09_09_1.pdf

Bei Schweinen ist das auch meist in Ordnung, da sie relativ gut damit klarkommen. Rinder und andere Nutztiere kommen damit GAR nicht klar.

Nur, Schweine können damit umgehen. Rindern, Hühner & co. eher nicht.

In dem Buch stehen diverse Quellen drin. Ich könnte sie auch direkt angeben, aber das Buch steht bei meinen Eltern, wo ich es "aus Versehen" vergessen habe. (Seltsamerweise sind sie kurz danach Vegetarier geworden.)

Dann guckst du bei Google Books rein ;)

Indirekt missionierst du auch mal wieder.

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Bei Schweinen ist das auch meist in Ordnung, da sie relativ gut damit klarkommen. Rinder und andere Nutztiere kommen damit GAR nicht klar.

Ob Kühe damit klar kommen, ist eine Sache.

Aber auch im Rinderkraftfutterzeugs ist jede Menge Schrott mit drin, sowohl Fisch als auch Kücken usw.

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Bei Schweinen ist das auch meist in Ordnung, da sie relativ gut damit klarkommen. Rinder und andere Nutztiere kommen damit GAR nicht klar.

Ob Kühe damit klar kommen, ist eine Sache.

Aber auch im Rinderkraftfutterzeugs ist jede Menge Schrott mit drin, sowohl Fisch als auch Kücken usw.

Bei Rindern gibt es keine Alternative zu Grasfütterung. Alles andere ist und bleibt Schrott, egal wie hochwertig Soja und co. darin sein mögen.

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Ich mag diese Diskussion, und führe sie auch öfter im Freundeskreis.

Die wissenschaftliche Seite kann ich nicht diskutieren, dafür fehlt mir der Hintergrund. Ethisch ist es sicher auch falsch Tiere zu töten, speziell wenn man die Bedingungen betrachtet, unter denen Nutzvieh heutzutage gehalten wird. Auch mir vergeht der Appetit, wenn man die skandalösen Bilder von den Schlachthöfen betrachtet. Dennoch bedeutet Fleischkonsum für mich Lebensqualität. Bei meiner Low-Carb-Ernährung, was bleibt mir denn übrig, wenn ich kein Fleisch mehr essen würde? Zumal ein gutes Steak auch sehr, sehr lecker schmeckt.

Komplett auf Fleischkonsum zu verzichten halte ich für nicht zielführend. Das Nutztier hat seinen Namen auch nicht umsonst. Es soll dem Menschen nutzen. Das ist für mich auch ehtisch völlig unverwerflich, sollte es uns gelingen, den Tieren ein möglichst naturnahes, leid- und schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Konträr dazu steht die vieldiskutierte Notwendigkeit die Weltbevölkerung zu ernähren, was mit völlständig ökologischer Nutztierhaltung sicherlich nicht gelingen wird, da einfach der Platz fehlt, und auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht zu tragen wäre.

Auch hat die Tierproduktion andere Vorteile. Stichwort: Dünger und Leder.

Was ist die effektivste Form der Nahrungsproduktion, wenn wir kcal/m² und kcal/€ betrachten, und wie gesund sind diese kcal? Bei den ersten beiden Aspekten schneidet Fleisch sicher relativ schlecht ab, beim Letzten sicher sehr gut.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich keinesfalls auf Fleischkonsum verzichten würde, und diesen auch nicht wirklich reduzieren kann, zumindest nicht, ohne an Lebensqualität zu verlieren. Als Alternative würde ich >richtiges< Biofleisch, also vom klassischen Bio-Bauernhof wählen. Das ist bei meinem Fleischkonsum aber finanziell nicht tragbar. Sollte ich (mit meinem Dödelstudium eher unwahrscheinlich) jemals in Bereiche eines mittleren/höheren 4-stelligen Gehaltes kommen, können wir da nochmal drüber reden. Momentan sehe ich keine Alternative zu Fleisch aus Massentierhaltung. Einen Tofu-Burger esse ich jedoch ganz gern von Zeit zu Zeit.

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Bei Rindern gibt es keine Alternative zu Grasfütterung. Alles andere ist und bleibt Schrott, egal wie hochwertig Soja und co. darin sein mögen.

Ja, Schrott ist es.

Ich erzähle euch mal ein Geheimnis: Ein Teil des Rindfleisches für diese MCDonalds Burger wird (angeblich) zu ca.10 % aus anderen diversen EU Ländern herangezogen.

So ein Land ist z.B. Ungarn.

Der ungarische Fleischhändler aber besorgt sich das Fleisch wiederum von diversen Bauernhöfen aus Russland.

Von eben einem solchen russischen "Fleischproduzenten" weiß ich, wie diese Tiere gefüttert werden:

sie bekommen ein Kraftfutter(als Zusatz), so eine Art Pellets. Diese bestehen aus Fisch-, -Geflügel und sonstigen unbekannten Tierabfällen.

Nur mal so zur Info.

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Also mindestens genauso glaubwürdig, wie die McD-Werbung, dass ihr Fleisch immer das Allerbeste blablabla ist auf jeden Fall.

Jeder von euch kennt doch Leute, welche in der Gastronomie arbeiten (selbst vermeintlich gute Lokale kaufen oft in Billigst-Läden) oder in der Landwirtschaft. Dann weiß man doch auch so halbwegs, was da abgeht. So lange man hier in Deutschland nicht bereit ist auch mal ein bisschen etwas für qualitativ gutes Essen auszugeben wird sich da auch nichts ändern.

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Das ist ja nun vornehmlich eine Geldfrage. Ich würde gerne mehr Geld in hochwertigeres Essen investieren, kann es mir aber nicht leisten.

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Ich kanns im Einzelfall nicht beurtilen, aber das Argument bringt fast jeder.

Leute, welche pro Jahr hunert bis hunderte Euros für SMS rausblasen, für tiefergelegte Autos, für Zigaretten, für Alkohohl, und, und, und.

Für mich ist das meistens nur eine Frage der Prioritäten.

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So eine Frage an alle Experten hier.

Ich hatte in meiner Kindheit schwere Neurodermitis. Damals wurde dann getestet auf welche Lebensmittel ich allergisch bin und ich musste eine strikte Diät einhalten. Dadurch ging das ganze auch weg. Heute kann ich Problemlos alles essen.

Trotzdem bin ich am überlegen meinen Ernährungsplan an den damaligen Ergebnissen auszurichten. Ich denke was mein Körper damals nicht wirklich vertragen hat kann heutzutage kaum ideal für ihn sein. Oder ist das ein Trugschluss.

Ich hab leider was mich wirklich sehr ärgert die genauen Testergebnisse nicht mehr. Allerdings war es hauptsächlich so das ich keine Weizen und Milchprodukte zu mir nehmen durfte auf Tomaten hab ich auch extrem allergisch reagiert.

Was meint ihr dazu macht mein Gedankengang sinn?

Weiteres Problem ist das ich mich vegetarisch ernähre. Das kann ich ohne Milchprodukte wohl vergessen oder?

Vegan will ich auf keinen Fall.

Danke für eure Denkanstöße :)

Für den Gedankengang, dass dir heute das Essen, was dir früher nicht gut bekommen ist, auch nicht gut bekommt, gibt es aus meiner Sicht medizinisch keine Argumente. Natürlich sind mit den entsprechenden Lebensmitteln bei dir vermutlich starke, negative Erinnerungen verbunden. Es ist aber dennoch so, dass dein Körper dir heute unmittelbar sagt, ob dir etwas bekommt oder nicht, indem er eben allergisch reagiert oder nicht. Die Qualität deiner Ernährung ergibt sich darum meiner Meinung nach aus den Nährstoffen, die du zu dir nimmst, und nicht aus früheren Allergieprofilen.

Eine vegetarische Ernährung ist selbst für Leistungssportler bei entsprechender Sorgfalt (und evtl Supplementierung) kein Problem.

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Es ist aber dennoch so, dass dein Körper dir heute unmittelbar sagt, ob dir etwas bekommt oder nicht, indem er eben allergisch reagiert oder nicht. Die Qualität deiner Ernährung ergibt sich darum meiner Meinung nach aus den Nährstoffen, die du zu dir nimmst, und nicht aus früheren Allergieprofilen.

Es ist aber nicht gesagt, dass er unbedingt sofort eine Auswirkung mehr. Das ist ja gerade eine der faszinierenden Fehlannahmen in der Medizin.

Gluten ist da ein Riesenbeispiel. So ist ziemlich klar, dass Zöliakie in den meistne Fällen Auswirkungen zeigt, aber selbst klar zöliake Patienten können auch symptomfrei sein.

Die Glutensensibilität wird inzwischen als ein von Zöliakie abgekoppeltes Phänomen beschrieben, das teilweise über Jahre absolut gar keine symptomatischen Auswirkungen zeigt. Auf der anderen Seite zeigt sich trotzdem, dass eine Interleukin-15 Reaktion auf das Gliadin 25-Mer auch in nicht zölliaken Patienten stattfindet. Genauso, wie eben auch eine Zonulin Sekretion als Reaktion. Aus Zonulin aka Zonula Occludens Toxin reagieren aber auch wieder so ziemlich alle Menschen mit der gleichen Wirkung : Einer Aufweichung der Zonula Occludens bzw. Tight Junctions, die einen erhöhten Fluss von Stoffen zwischen den Membranen erlaubt, welche dort eigentlich herausgefiltert bzw. nicht durchgelassen werden.

Aus diesem Grund kann die Menge von Gluten in der Nahrung und die Befindlichkeit der Zonula Occludens das gesamte Allergieprofil aus meiner Sicht völlig verzerren, da jemand ganz anders auf ein Allergen reagieren kann, wenn es an die falschen Stellen kommt. Grosses Beispiel ist hier Casein, welches ohne das sog. "Leaky gut Syndrom" gar nicht weit über den Darm hinaus transportiert werden würde.

Allergien und Sensibilitäten können sich gegenseitig bedingen, wie man an diesem Beispiel sehr gut sieht.

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Es ist aber dennoch so, dass dein Körper dir heute unmittelbar sagt, ob dir etwas bekommt oder nicht, indem er eben allergisch reagiert oder nicht. Die Qualität deiner Ernährung ergibt sich darum meiner Meinung nach aus den Nährstoffen, die du zu dir nimmst, und nicht aus früheren Allergieprofilen.

Es ist aber nicht gesagt, dass er unbedingt sofort eine Auswirkung mehr. Das ist ja gerade eine der faszinierenden Fehlannahmen in der Medizin.

Gluten ist da ein Riesenbeispiel. So ist ziemlich klar, dass Zöliakie in den meistne Fällen Auswirkungen zeigt, aber selbst klar zöliake Patienten können auch symptomfrei sein.

Die Glutensensibilität wird inzwischen als ein von Zöliakie abgekoppeltes Phänomen beschrieben, das teilweise über Jahre absolut gar keine symptomatischen Auswirkungen zeigt. Auf der anderen Seite zeigt sich trotzdem, dass eine Interleukin-15 Reaktion auf das Gliadin 25-Mer auch in nicht zölliaken Patienten stattfindet. Genauso, wie eben auch eine Zonulin Sekretion als Reaktion. Aus Zonulin aka Zonula Occludens Toxin reagieren aber auch wieder so ziemlich alle Menschen mit der gleichen Wirkung : Einer Aufweichung der Zonula Occludens bzw. Tight Junctions, die einen erhöhten Fluss von Stoffen zwischen den Membranen erlaubt, welche dort eigentlich herausgefiltert bzw. nicht durchgelassen werden.

Aus diesem Grund kann die Menge von Gluten in der Nahrung und die Befindlichkeit der Zonula Occludens das gesamte Allergieprofil aus meiner Sicht völlig verzerren, da jemand ganz anders auf ein Allergen reagieren kann, wenn es an die falschen Stellen kommt. Grosses Beispiel ist hier Casein, welches ohne das sog. "Leaky gut Syndrom" gar nicht weit über den Darm hinaus transportiert werden würde.

Allergien und Sensibilitäten können sich gegenseitig bedingen, wie man an diesem Beispiel sehr gut sieht.

Stimmt!

Hier ist es dann aber auch wieder sehr schwierig, "Verhaltensvorschriften" zu geben. Völlig unabhängig vom diagnostizierten Allergieprofil können Lebensmittel in gewissen Situationen bekommen, in anderen Ausnahmefällen wieder nicht. In der Regel ist bei Neurodermitis der Effekt eher schnell zu spüren/beobachten. Glücklicherweise ist es recht typisch für den Krankheitsverlauf, dass sich auslösende Faktoren oft mit zunehmendem Alter ausdünnen, zum Teil ganz verschwinden.

Wenn tatsächlich gar keine Beschwerden mehr beim Essen vorkommen, ist es weniger eine gesundheitliche, als eine psychische Frage, ob man die früheren Allergene nach wie vor meiden möchte. Wenn das praktikabel ist und mit keinem Gefühl der subjektiven Einschränkung verbunden: why not. ABER: Allergische Erkrankungen wie Neurodermitis und Asthma haben auch eine nicht zu unterschätzende psychische/psychosomatische Komponente. Überhaupt (auch wenn das ein Bereich ist, der mit schulmedizinischen Studien kaum abzudecken ist) sind viele Vorgänge im eigenen Körper stark psychisch gesteuert und werden von einer gewissen Erwartungshaltung beeinflusst (wie man sehr eindrucksvoll an diversen Placebostudien sehen kann). Das heißt: wenn ich (aus Angst oder vorsicht oder warum auch immer) daran glaube, dass dieses und jenes Lebensmittel nicht gut für mich ist, dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass alleine daher schon ein irgendwie gearteter negativer Effekt auftritt. Die Psyche ist wahrscheinlich mächtiger als wir es uns vorstellen können.

Also wäre meiner Meinung nach ein möglichst entspannter Umgang mit der Ernährung in Kombination mit ein wenig Achtsamkeit und Vorsicht optimal. Wenn man bewusst konsumiert und auch genießt und sich auch nicht scheut, mal mehr Geld für sehr gute Qualität auszugeben (meiner Meinung nach besonders wichtig bei allem, was tierischem Ursprungs ist), ist die beste Voraussetzung dafür geschaffen, dem Körper das zu geben, was ihm gut tut!

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