Lebenslauf - Verschönerung des CVs

110 Beiträge in diesem Thema

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Könnten wir uns bitte wieder aufs Hauptthema konzentrieren, nämlich Dinge die den Lebenslauf aufwerten NEBEN Studium und Arbeit.

Ich habe gesehen, dass Pwc Werksstudenten in der Accounting Beratung einstellt. Was ist davon zu halten ?

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Gast Joyful Emotion

Wie kommst du jetzt eigentlich auf Accounting bei einer Big-Four-Wirtschaftsprüfungsgesellschaft? Wolltest du nicht eben gerade noch Investmentbanker oder Unternehmensberater werden? Merkwürdig. Naja, ich kann mir gut vorstellen, dass du es nicht lesen willst, aber angesichts deiner Karriereziele sind die "Dinge die den Lebenslauf aufwerten NEBEN Studium und Arbeit" mit Sicherheit nicht dein größtes Problem.

Duale Studiengänge werden von den Akademien oder Fachhochschulen sehr gerne als absolute Elitestudiengänge verkauft, allerdings zeigen sie eher deutlich, welchen geringen Stellenwert mittlerweile kaufmännische Berufsausbildungen bei uns genießen. Denn Absolventen solcher dualen Studiengänge landen in den allerseltensten Fällen ganz oben in den Unternehmen, sondern eher auf den Positionen, die früher mit ambitionierten ausgebildeten Kaufleuten besetzt worden sind. Das vielgebrauchte Wort "Praxisbezug" in solchen Studiengängen stellt eher einen Euphemismus für "schnell und unkompliziert für operative Standardaufgaben einsetzbar" dar. Dementsprechend sehen auch die Einsatzmöglichkeiten aus. In meinem Unternehmen ist mir noch niemand mit nennenswerter Verantwortung und guter Perspektive begegnet, der keinen Universitätsabschluss besitzt. Auch einige geistes- oder sozialwissenschaftliche Quereinsteiger mit MBA, aber immer mit einem Uni-Abschluss (und häufig noch einer Promotion). Das sei nur am Rande erwähnt um zu verdeutlichen, wie wichtig das Vorhandensein eines Uni-Abschlusses an sich schon ist.

Ich würde deine Ausbildung nicht als "Mickey Maus Studium" bezeichnen, aber eine solide Grundlage für deine Ziele ist wirklich etwas vollkommen anderes. Früher gab es sogar nicht wenige, die mit ihren BA-Diplomen noch einen vollen Uni-Studiengang nachgelegt haben oder FH-Absolventen von vierjährigen dualen Studiengängen, die froh waren, wenn ihr FH-Diplom ihnen als Grundstudium für die Uni angerechnet wurde, was nicht immer selbstverständlich war. Mittlerweile gibt es allerdings, wie bereits erwähnt wurde, die Möglichkeit mit einem FH-Bachelor noch einen Master an der Uni nachzulegen, was du ernsthaft in Betracht ziehen solltest.

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Wie kommst du jetzt eigentlich auf Accounting bei einer Big-Four-Wirtschaftsprüfungsgesellschaft? Wolltest du nicht eben gerade noch Investmentbanker oder Unternehmensberater werden? Merkwürdig. Naja, ich kann mir gut vorstellen, dass du es nicht lesen willst, aber angesichts deiner Karriereziele sind die "Dinge die den Lebenslauf aufwerten NEBEN Studium und Arbeit" mit Sicherheit nicht dein größtes Problem.

Duale Studiengänge werden von den Akademien oder Fachhochschulen sehr gerne als absolute Elitestudiengänge verkauft, allerdings zeigen sie eher deutlich, welchen geringen Stellenwert mittlerweile kaufmännische Berufsausbildungen bei uns genießen. Denn Absolventen solcher dualen Studiengänge landen in den allerseltensten Fällen ganz oben in den Unternehmen, sondern eher auf den Positionen, die früher mit ambitionierten ausgebildeten Kaufleuten besetzt worden sind. Das vielgebrauchte Wort "Praxisbezug" in solchen Studiengängen stellt eher einen Euphemismus für "schnell und unkompliziert für operative Standardaufgaben einsetzbar" dar. Dementsprechend sehen auch die Einsatzmöglichkeiten aus. In meinem Unternehmen ist mir noch niemand mit nennenswerter Verantwortung und guter Perspektive begegnet, der keinen Universitätsabschluss besitzt. Auch einige geistes- oder sozialwissenschaftliche Quereinsteiger mit MBA, aber immer mit einem Uni-Abschluss (und häufig noch einer Promotion). Das sei nur am Rande erwähnt um zu verdeutlichen, wie wichtig das Vorhandensein eines Uni-Abschlusses an sich schon ist.

Ich würde deine Ausbildung nicht als "Mickey Maus Studium" bezeichnen, aber eine solide Grundlage für deine Ziele ist wirklich etwas vollkommen anderes. Früher gab es sogar nicht wenige, die mit ihren BA-Diplomen noch einen vollen Uni-Studiengang nachgelegt haben oder FH-Absolventen von vierjährigen dualen Studiengängen, die froh waren, wenn ihr FH-Diplom ihnen als Grundstudium für die Uni angerechnet wurde, was nicht immer selbstverständlich war. Mittlerweile gibt es allerdings, wie bereits erwähnt wurde, die Möglichkeit mit einem FH-Bachelor noch einen Master an der Uni nachzulegen, was du ernsthaft in Betracht ziehen solltest.

@Joy:

Der geneigte Leser, hätte gesehen, dass es sich dabei um eine Werksstudenten Stelle handelt. Da ich das Studium nun verkürzen wollte, kann ich nicht mehr Vollzeit arbeiten gehen, Kellnern etc. kommt auch nicht in Frage. Werksstudenten Stelle, welche anspruchsvoll ist mit Möglichkeit zur Teilzeit, schon eher.

Anschließend würde ich tatsächlich auf eine angesehene Uni wechseln. Ich habe mich heute einige Stunden damit befasst und letztendlich tatsächlich zum Schluss gelangt, dass es für meine Lebensziele eben nur den Weg über den Master und Zusatzqualifikationen an einer Universität geht.

Nicht desto trotz finde ich die Verunglimpfung der Dualen Studiengänge an einer FH mehr als zu Unrecht. Sehr viele große Unternehmen, seien es Siemens, Evonik, Vodafone, Eon, Commerzbank, Thyssen Krupp etc. schicken ihre Leute zur FOM. Wenn diese wirklich so miserabel wäre, hätte die nicht an die 15.000 Studenten. Komischerweise höre ich dies aber auch nur hier im Forum, dass ein FHler nichts Wert ist. Ich habe heute so viele Artikel gelesen, von renomierten Zeitschriften, Forenposts die alle sagen, dass ein FHler sogar bessere Einstiegschancen hat, der Uni Absolvent jedoch durchaus etwas mehr verdient. Und das man durchaus in alle Jobs reinkommt, ausgenommen jetzt Unternehmensberatungen die wirklich nur auf einen herausragenden Uni Abschluss Wert legen. Alles andere ist aber durch aus mit einem FH Abschluss sogar besser zu erreichen.

Und diese stammen nicht aus irgendwelchen Eindrücken aus meiner Firma, sondern aus Zeitschriften und der Meinung vieler anderer Leute. Google gibt dir gewiss Auskunft.

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Und diese stammen nicht aus irgendwelchen Eindrücken aus meiner Firma, sondern aus Zeitschriften und der Meinung vieler anderer Leute. Google gibt dir gewiss Auskunft.

Bedenke, alle diese Personen die dir gerade Rat geben, sind in den Positionen, die du beschrieben hast.

Viele Magazine können Blödsinn schreiben, hier hast du von mindestens einem Banker und einem ehemaligen Strategieberater (Kein Peil was er heute macht) genau die Antworten gekriegt, die du wolltest.

Du brauchst dich da nicht verteidigen. Diese elitären Kreise sehen das eben so. Ich habe vorher bereits gesagt, dass es sich hier um elitäre Kreise handelt. Andere Firmen und Kreise handhaben das ganz anders.

Es kann dann aber trotzdem wieder sein, dass es dir dann in den Fuss schiesst, wenn du in einer Firma, die dich mit solch einem Abschluss problemlos anstellt, irgendwann mal in Richtung C Level oder Board willst. Und auf einmal geschasst wirst wie sonst was, ohne zu wissen warum ;)

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@Shao:

Als was die Leute hier arbeiten, kann ich ja nicht erahnen.

Ich bin erfahrungsgemäß gegenüber den Postings in Foren etwas misstrauisch, was auf Lair Treffen in vielen Fällen sich später als zurecht erwies.

Aber woher weißt du so genau um die Backgrounds der Mitglieder ? Die PUA Szene scheint genial miteinander verurzelt zu sein.

Aber um noch einmal den Spagatt zum Topic zu schaffen: Ich gebe den Leuten durchaus recht, wenn sie sagen, dass man ins IB oder UB nur mit hochwertigem Uni Abschluss reinkommt. Jedoch FHler gemeinhin "nur" als etwas strebsamere Kaufleute darzustellen, die einem Uni Absolventen ansonsten komplett unterlegen sind in allen Wirtschaftsbereichen ist - sorry - Schwachsinn. Dafür gibt es viel zu viele Leute die auch mit einem FH Schnitt einer super Karriere gemacht haben.

bearbeitet von TriiaZ

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Als was die Leute hier arbeiten, kann ich ja nicht erahnen.

Ich bin erfahrungsgemäß gegenüber den Postings in Foren etwas misstrauisch, was auf Lair Treffen in vielen Fällen sich später als zurecht erwies.

Aber woher weißt du so genau um die Backgrounds der Mitglieder ? Die PUA Szene scheint genial miteinander verurzelt zu sein.

Najo, gewisse Dinge werden halt erwähnt, man spricht miteinander, schreibt sich... ist ja kein Hexenwerk.

Ich kenn jetzt nichtmal 1% der Leute hier persönlich. PU und Frauen ist aber eben ein Thema, dass wie viele Gurus schon erwähnt haben, sich vom Interesse her durch alle Gesellschaftsschichten zieht.

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Das war aber ursprünglich garnicht der Wunsch Part meines Postings den du zitieren solltest. Es war eher salopp daher geschrieben.

Mich interessiert viel mehr Meinungen zur Aussage, dass FHler schlichtweg einfach nur fleißigere Kaufleue sind, jedoch Uni Leuten in allen Bereichen komplett hinterherhängen und das ganze einem easy-going Mickey Mouse Studium ähnelt, mit welchem man keinerlei Perspektiven auf eine solide Karriere hat. (so hört es sich zumindestens aus den Mündern, der Leute an, von denen du sagst, dass es sich dabei um ehemalige Berater und Banker handelt...)

Wobei im gleichen Zug viele Großkonzerne (natürlich keine UBs, und IBs..) die Dualen Studiengänge anbieten und auch sehr gut honorieren.

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Der geneigte Leser, hätte gesehen, dass es sich dabei um eine Werksstudenten Stelle handelt. Da ich das Studium nun verkürzen wollte, kann ich nicht mehr Vollzeit arbeiten gehen, Kellnern etc. kommt auch nicht in Frage. Werksstudenten Stelle, welche anspruchsvoll ist mit Möglichkeit zur Teilzeit, schon eher.

Anschließend würde ich tatsächlich auf eine angesehene Uni wechseln. Ich habe mich heute einige Stunden damit befasst und letztendlich tatsächlich zum Schluss gelangt, dass es für meine Lebensziele eben nur den Weg über den Master und Zusatzqualifikationen an einer Universität geht.

Nicht desto trotz finde ich die Verunglimpfung der Dualen Studiengänge an einer FH mehr als zu Unrecht. Sehr viele große Unternehmen, seien es Siemens, Evonik, Vodafone, Eon, Commerzbank, Thyssen Krupp etc. schicken ihre Leute zur FOM. Wenn diese wirklich so miserabel wäre, hätte die nicht an die 15.000 Studenten. Komischerweise höre ich dies aber auch nur hier im Forum, dass ein FHler nichts Wert ist. Ich habe heute so viele Artikel gelesen, von renomierten Zeitschriften, Forenposts die alle sagen, dass ein FHler sogar bessere Einstiegschancen hat, der Uni Absolvent jedoch durchaus etwas mehr verdient. Und das man durchaus in alle Jobs reinkommt, ausgenommen jetzt Unternehmensberatungen die wirklich nur auf einen herausragenden Uni Abschluss Wert legen. Alles andere ist aber durch aus mit einem FH Abschluss sogar besser zu erreichen.

Und diese stammen nicht aus irgendwelchen Eindrücken aus meiner Firma, sondern aus Zeitschriften und der Meinung vieler anderer Leute. Google gibt dir gewiss Auskunft.

Sorry aber warum bist du gerade so extrem pissig? Kommst du mit ehrlicher Kritik nicht klar? Der erste Satz von dir an Joyful ist absolut daneben. Er hat dir gute Tips gegeben.

Das mit der Audit Stelle ist ein guter Plan von dir, das könnte ein erster Einstieg ins M&A sein, am besten wäre natürlich, wenn du auch in der M&A Prüfung eingesetzt wirst. Andererseits kannst du bei den WPG auch in die Advisory Sparten gehen, sprich als erste Arbeitserfahrung fürs Consulting.

So nun zu deiner FH Argumentation. Niemand hier will dir deinen FH Abschluss schlecht reden. Es geht darum, dass du diesen richtig einordnest. Das Siemens und Co. (btw. mein alter Arbeitgeber schickt seine übernommenen Bankkaufleute auch an die FOM) dort ausbilden liegt doch auf der Hand, oder denkst du etwa der Kleinbetrieb von der Ecke kann es sich leisten seine Leute dort hinzuschicken? Diese Leute sind auch nicht schlecht oder sonst was, sie werden aber für einen ganz anderen Bereich ausgebildet, als den du erreichen willst. Diese Mitarbeiter werden meist auf der unteren Führungsebene eingesetzt, im Normalfall vom Sachbearbeiter bis zum Abteilungsleiter. Was aber fehlt ist wie gesagt die wissenschaftliche und insbesondere im Wirtschaftsbereich die mathematische Tiefe.

So kommen wir nun zum Spezialfall FOM. Ich kenne die FOM wie gesagt schon eigentlich sehr gut (ehemalige Azubis bei uns und ein paar entfernte Familienmitglieder). Und von meiner Meinung rücke ich absolut nicht ab. Das 15.000 Leute auf diese Uni gehen ist für mich ein absolutes Gegenargument. Diese Fh ist dafür da um Leute (günstig) durchzuschleusen und ihnen ein (begrenztes) Hintergrundwissen beizubringen. Die Absolventen werden dann in Stellen geparkt, die früher auch ganz normale Azubis gemacht haben. Warum macht man sowas? Um die (dummen) Abiturienten zu locken. Sprich man holt sich sehr gutes humanes Kapital, zu einem sehr günstigen Kurs und ersetzt damit nach und nach die schwächeren (im Sinne vom Bildungsabschluss) älteren Mitarbeiter. Sehr bezeichnendes Beispiel ist gerade P&C. Die Leute bei P&C werden nach ihrem Studium an der FOM und der Ausbildung Substitute. Oh ganz toll denkt man sich, stellvertretende Abteilungsleiter. Naja im Endeffekt nichts anderes als Verkäufer. Wofür man da ein Studium braucht ist mir schleierhaft.

Wie gesagt du kannst diese Aussage akzeptieren oder nicht, mir egal. Ich sage nicht das alle Leute auf der FOM dumm sind oder so. Wie gesagt mir liegen Lebensläufe von Leuten der FOM vor, die später nach Oxford, Harvard oder an die NYU gegangen sind. Nur die haben eben begriffen, dass die FOM nicht reicht um aufzusteigen. Also leg die rosarote Brille ab (die auch ich an der EBS aufgesetzt bekommen habe und erstmal ablegen musste) und sie nur die objektiven Fakten.

Btw. Unser Background ist hier ausnahmsweise egal, da wir nur die Fakten auf den Tisch legen. Dafür muss ich mich noch nichtmal mit meinem Werdegang rechtfertigen.

Lg

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Gast 11223344

Du kannst auch mit FH-Abschluss ins Consulting. Nur manche Firmen schlagen dir generell die Tür vor der Nase zu z.B. BCG. Anderen macht das nichts aus. Ich glaube sogar McK schließt es nicht generell aus aber da will ich jetzt nicht extra schauen. Es gibt sogar spezielle Master an FHs die heißen dann „Consulting irgendwas“. http://www.fachhochschule.de/FH/Master/FH/.../Consulting.htm Sogar an der FH Harz ^^

Dieses Gezeter Uni/FH gibt’s auch nur in D.

Wenn ich du wäre, dann würde ich nicht verkürzen, sondern möglichst gute Noten bekommen. Dann ein Master + Praktikum im Ausland. Das sind halt die „hard facts“ auf die es erst mal ankommt. DANN kannst du, wenn noch was möglich ist, deinen Lebenslauf mit Kleinigkeiten pimpen, wenn du willst. Aber erst mal die Schäfchen ins Trockene bevor man seine Zeit für Artikeln für ne Zeitung aufwendet. Und dann würde ich auch auf die dicken Fische setzen. Diese Quali von der John spricht. Ich mach auch nebenher noch die ein oder andere Quali die berufsnah und anerkannt ist. Hat keine Sau auf dem Lebenslauf so was.

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Ich glaube sogar McK schließt es nicht generell aus aber da will ich jetzt nicht extra schauen.

Stimmt, mir sind aber nur Leute von der ESB bekannt die dies geschafft haben.

Lg

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Das war aber ursprünglich garnicht der Wunsch Part meines Postings den du zitieren solltest. Es war eher salopp daher geschrieben.

Mich interessiert viel mehr Meinungen zur Aussage, dass FHler schlichtweg einfach nur fleißigere Kaufleue sind, jedoch Uni Leuten in allen Bereichen komplett hinterherhängen und das ganze einem easy-going Mickey Mouse Studium ähnelt, mit welchem man keinerlei Perspektiven auf eine solide Karriere hat. (so hört es sich zumindestens aus den Mündern, der Leute an, von denen du sagst, dass es sich dabei um ehemalige Berater und Banker handelt...)

Wobei im gleichen Zug viele Großkonzerne (natürlich keine UBs, und IBs..) die Dualen Studiengänge anbieten und auch sehr gut honorieren.

Du musst da auch ein wenig unterscheiden. Schaust du dir die Großkonzerne an, bauen die natürlich zu einem grossen Teil ihre eigene Workforce gezielt damit auf. Beispielsweise fällt mir da Aviation Management ein, wo die Lufthansa gerne direkt draus rekrutiert. (Das aber an der EBS stattfindet.)

Die Frage ist eben auch, was ist für dich eine gut honorierte Karriere? Was ist für dich wissenschaftlich?

Das FH Studium ist sicher nicht einfach per se, egal wo, aber verglichen mit dem, was beispielsweise die Goethe Uni in Frankfurt abzieht wenn es um Wirtschaftswissenschaften geht (Siebfächer mit 80-90% Durchfallquoten), ist das eben harmlos.

Ich hab mir das selber nicht angetan und bin an eine private Uni gegangen, hatte dort gute Betreuung und exzellente Kontakte in meinem Feld. Das ist aber halt nicht immer so gegeben und es kann durchaus sein, dass dies unter anderem mit der relativen "Neuheit" meines Fachs Business Psychology zu tun hat. Jetzt bin ich Junior in einer kleinen Firma, die mir ein ehemaliger Fortune 500 Vorstand als "kleinen Diamant Bluechip" beschreibt. Meinen Master mach ich in London und danach plane ich, mich auf das DCaM Phd Programm in Oxford Brookes zu bewerben. Kann sich natürlich auch noch ändern. Vor allem der Application Prozess geht mir langsam auf den Senkel :D

Dazu muss man aber sagen, dass ich eine ganz gute Vorstellung von dem habe, was ich tun will und was nicht. Für beispielsweise eine Strategieberatung wäre ich im Moment und auch mein Abschluss gar nicht mal so geeignet. Ich will aber auch nicht in die höheren Führungsetagen eines Großunternehmens aufsteigen, weil mich das gar nicht interessiert. Mein langfristiger Plan ist als eher kleiner Consultant und vor allem als Business Coach selbstständig zu arbeiten. Da sind Netzwerk, Kontakte und reine Skills gefragt.

Ich nenne jetzt einfach mal nen paar Beispiele, was eben elitäre Kreise unter Karriere auch verstehen könenn :

Michael Diekmann, Vorstandvorsitzender Allianz SE : Uni Göttingen.

Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender BASF SE: Uni Köln, Uni Münster, Uuniversity of Pennsylvania.

Casper Rorsted, Vorstandsvorsitzender Henkel AG & Co. KGaA Vz : Copenhagen Business School, Summer Program Harvard Business School.

Thomas-Bernd Quaas, Vorstandsvorsitzender Beiersdorf AG : Uni Frankfurt.

Ulf, Schneider, Vorstandsvorsitzender Fresenius SE & Co. KGaA : Universität St. Gallen, MBA Harvard Business School.

Eckhard Cordes, Vorstandsvorsitzender MetroGroup : Universität Hamburg.

Finde mal unter den Vorstandsvorsitzenden der DAX Konzerne EINEN Abgänger, der kein solches Profil hat. Je höher du in deinem Leben mal möchtest, desto mehr steht einem ein solches Profil im Weg.

Darum geht es eben. Dass du einen ersten Job findest, ist ziemlich wahrscheinlich. Aber Karriere machen wird einem so einfach schwer gemacht.

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Gast Joyful Emotion
@Joy:

Der geneigte Leser, hätte gesehen, dass es sich dabei um eine Werksstudenten Stelle handelt.

Ich habe als geneigter Leser das hier gesehen:

Meine aktuelle Situation sieht so aus, dass ich derzeit an ein Duales Studium absolviere. Die Ausbildung erfolgt zum

Industriekaufmann, und das Studium an der Hochschule für Ökonomie und Management. (FOM)

Ich habe immer gejubbelt und dachte, dass ich mit einem Dualen Studium aufjedenfall nichts verkehrt mache.

Wenn du davon schreibst, dass du ein duales Studium absolvierst, dann gehe ich in meinem Beitrag auch davon aus.

Nicht desto trotz finde ich die Verunglimpfung der Dualen Studiengänge an einer FH mehr als zu Unrecht. Sehr viele große Unternehmen, seien es Siemens, Evonik, Vodafone, Eon, Commerzbank, Thyssen Krupp etc. schicken ihre Leute zur FOM.

Es geht mir überhaupt nicht um eine "Verunglimpung", sondern um eine vernünftige Antwort an dich, damit du dir zielgerichtet Gedanken über deine Zukunft machen kannst. Die von dir genannten Firmen schicken natürlich ihre Leute dahin, aber nicht damit sie dort zu Top-Managern ausgebildet werden, sondern um zuverlässige Leute im unteren Management zu haben, die optimal darauf vorbereitet sind, in bestehenden Strukturen das Tagesgeschäft am Laufen zu halten. Das hängt auch sehr stark mit der Abwertung von Berufsausbildungen und der Akademisierung vieler Bereiche der Arbeitswelt zusammen.

Wenn diese wirklich so miserabel wäre, hätte die nicht an die 15.000 Studenten. Komischerweise höre ich dies aber auch nur hier im Forum, dass ein FHler nichts Wert ist.

Hier behauptet niemand, dass ein Absolvent der FH nichts wert ist, sondern das er einfach nicht die Perspektive hat, in die von dir angestrebten Bereiche zu kommen und dann ganz nach oben zu streben.

Ich habe heute so viele Artikel gelesen, von renomierten Zeitschriften, Forenposts die alle sagen, dass ein FHler sogar bessere Einstiegschancen hat, der Uni Absolvent jedoch durchaus etwas mehr verdient.

Und das man durchaus in alle Jobs reinkommt, ausgenommen jetzt Unternehmensberatungen die wirklich nur auf einen herausragenden Uni Abschluss Wert legen. Alles andere ist aber durch aus mit einem FH Abschluss sogar besser zu erreichen.

Das die Einstellungschancen besser sind liegt vauf der Hand, weil die Unternehmen in die Leute mit dem Ziel der späteren Einstellung investiert haben. Das höhere Positionen "mit einem FH Abschluss sogar besser zu erreichen" sind, ist aber nun wirklich vollkommener Schwachsinn. Das Verhältnis von FH-Absolventen zu Uni-Absolventen dürfte in den deutschen Chefetagen und dem Top-Managment in den meisten Unternehmen bei etwa 1 zu 50 liegen. Im mittleren Management gibt es mit Sicherheit Firmen, in denen die Durchlässigkeit etwas höher ist, aber FH-Absolventen sind hier mit Sicherheit nicht im Vorteil.

Und diese stammen nicht aus irgendwelchen Eindrücken aus meiner Firma, sondern aus Zeitschriften und der Meinung vieler anderer Leute. Google gibt dir gewiss Auskunft.

Ich muss nichts googeln, wenn ich selbst in der Staabsabteilung für Unternehmensentwicklung eines großen Konzernes arbeite und sehe, welche Studienabschlüsse die Leute in meinem Umfeld (und ich stehe noch am Beginn meiner Karriere) und den Management-Regionen über mir dort haben. Soweit mir bekannt ist (ich kenne natürlich bei weitem nicht die Lebensläufe aller Leute dort), gibt es einen Geschäftsgebietsleiter, der zuerst ein FH-Diplom in BWL gemacht hat und direkt im Anschluss danach noch ein vollständiges Hauptstudium in VWL an einer Uni absolviert hat. Danach hat er noch promoviert. Außerdem kenne ich noch einen Elektroingenieur mit FH-Diplom, der vor kurzem noch einen Executive-MBA an einer deutschen Uni nachlegen musste, weil er sonst im Qualitätsmanagement versauert wäre. Vielleicht gibt es auch noch den ein oder anderen reinen FH-Absolventen (ausschließen kann ich es natürlich nicht), begegnet ist mir allerdings noch keiner.

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Das war aber ursprünglich garnicht der Wunsch Part meines Postings den du zitieren solltest. Es war eher salopp daher geschrieben.

Mich interessiert viel mehr Meinungen zur Aussage, dass FHler schlichtweg einfach nur fleißigere Kaufleue sind, jedoch Uni Leuten in allen Bereichen komplett hinterherhängen und das ganze einem easy-going Mickey Mouse Studium ähnelt, mit welchem man keinerlei Perspektiven auf eine solide Karriere hat. (so hört es sich zumindestens aus den Mündern, der Leute an, von denen du sagst, dass es sich dabei um ehemalige Berater und Banker handelt...)

Wobei im gleichen Zug viele Großkonzerne (natürlich keine UBs, und IBs..) die Dualen Studiengänge anbieten und auch sehr gut honorieren.

Du kannst auch mit FH oder DH (Duale Hochschule) Abschluss bei einer Beratung Karriere machen. Es gibt auch viele, die bei der Bankakademie in Frankfurt ihr Studium abgeschlossen haben und im Bankenbereich Karriere gemacht haben. Es gibt auch Leute, die wurden dann in ihrem Unternehmen gefördert und sind dann Geschäftsführer geworden.

Um nur ein Beispiel zu nennen wurde ein DH Absolvent Geschäftsführer bei der SAP SI, danach war er ein Geschäftsführer eines Beratungsunternehmens (600 Leute weltweit). Also sowas gibt es und dass viele ein Uni Studium gemacht haben und heute im Vorstand sind, liegt auch am Alter. Vor circa 30 Jahren war Uni noch viel populärer als heute. FHs und DHs bildeten sich erst. Aber auch das ändert sich langsam, weil sich viele FHler oder DHler selbstständig machen und dadurch Unternehmer werden. Gerade bei vielen IT-Beratungen ist das so.

Sicherlich ist bei DAX-Konzernen der Anteil an Doktoren im Vorstand hoch. Auf der anderen Seite gibt es auch viele, die Unternehmenskarriere gemacht haben mit einer Ausbildung und zusätzlichem FH bzw. DH Abschluss. Denn letztlich sind politisches Geschick und guter Machtpoker wichtiger, als gute Noten. Deswegen lerne worum es Menschen geht und lerne Menschenführung.

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Klaus Peter Müller wurde auch Vorstandsvorsitzender der CoBank ohne überhaupt studiert zu haben. Also: Scheißt aufs Studium :rolleyes:

Btw: Das weitere Problem ist doch auch, das der TE noch nichtmal zu den Besten seines Jahrgangs gehört mit dem 2,x Schnitt. Da wäre der absolut erste Ansatzpunkt für die Karriere. Nicht irgendwelches Lebenslaufgehampel.

Lg

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@John:

Ich bin nicht pissig, jedoch war die Aussage, dass FHler lediglich die etwas fleißigeren Kaufleute sind, ziemlich daneben. Die Darstellung entsprach der Ansicht, dass es zwischen FH und Uni Welten gibt. Schaue ich Uni Studenten aus meiner Region an, so stell ich fest, dass diese Wissenstechnisch sogar auf einem viel schlechteren Ast sind. Natürlich sieht es für Harvard, Oxford, St. Gallen etc. anders aus. Aber das ist wohl die komplette Minderheit. Da frage ich mich, wieso es McKinsey nötig hat an Durchschnitts Unis zu rekrutieren wie z.B Uni Essen...?!? Ebenso müsste rückfolgender jeder, der St. Gallen, Uni Hamburg, praktisch eine vorprogrammierte Laufbahn im UB oder auch als IB erklimmen. Diese Leute aus diesen Universitäten gehen doch durchaus ebenso zu Siemens & co, und das nicht als CEO. ! (?)

Man muss natürlich sagen, dass wir schon irgendwo aneiner vorbei geredet habe, ich wäre um einen angenehmen Trainee Platz bei Vodafone oder Siemens ebenfalls ganz dankbar, wird ja auch bereits mit 50.000€ vergütet. Und ich denke, dass wäre für 95% der Leute bereits die Erfüllung ihrer kleinen Träume.

Das Investmentbanking und UBs doch nochmal 10 Treppenstufen höher sind, wusste ich nicht. In meiner Überlegung stand ein Trainee bei Siemens o. Thyssen faktisch nur'n Meter unterm Investmentbanker.

Der Gedanke ins IB oder UB zu gehen, kam während des Studiums. Nach eingehender Recherche und dem durchforsten so mancher Lebensläufe, ist mir bewusst geworden, dass ich mir UBs aufjedenfall schenken kann als FHler. Aber was mich wie gesagt - wirklich - störrt, ist die Tatsache, dass der Joy wieder das Fass zwischen FHler und Uni Leuten aufgemacht hat. Der Unterschied ist zwischen den beiden schlichtweg nicht groß. Zwischen Elite Uni <-> FHler wiederum gigantisch, der wäre jedoch auch bei einem 08/15 Uni Studenten nicht minder.

Aber was machen eigentlich dem entsprechend ganz normale Auszubildende, welche ihr Fachabitur/Abitur gemacht haben und sich letztendlich für eine normale Ausbildung entschieden haben ? Die müssen doch auf kurz oder lang alle auf der Straße sitzen.

Bezüglich FH McKinsey & BCG: Nein, mit FH kommt man da Definitiv nicht rein. Investmentbanking wäre mit einem Master FH wiederum realistischer, jedoch auch mit haufenweise Glück.

Mir war auch zugegeben nicht bewusst, dass Investmentbanking & Co. wirklich schon auf dem selben Niveau wie CEOs mitspielen. Und man an bekannten Namen wir Harvard, Oxford, St. Gallen etc. nicht vorbei kommt. CEO zu werden war jedoch nie mein Ziel. Und ja, wenn man den Vergleich mit der FOM zieht, dass schneidet die FOM tatsächlich schlecht ab. Dies wäre aber bei 80% alle anderen Unis ebenfalls das selbe.

EDIT:

Fakt ist, ich bin derzeit an einer FH. Sobald ich diese beende, probiere ich mein Glück an einer renomierten Universität. Kann ich bis dahin noch was sinnvolles tun, anstatt einfach nur gute Noten zu schreiben, was sich in 2-3 Jahren Positiv auswirken kann ?

bearbeitet von TriiaZ

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Gast 11223344

Wir diskutieren hier einfach über die am schwersten zu erreichenden Positionen, weil du UB/IB als Ziel vorgegeben hast. Deshalb auch die großen Namen und das Ding mit der Uni. Hättest du gesagt du willst eine Führungsposition im unteren Management im Mittelstand, weil du nicht soo viel Verantwortung und Stress willst, dann wären die Tips andere.

Man muss natürlich sagen, dass wir schon irgendwo aneiner vorbei geredet habe, ich wäre um einen angenehmen Trainee Platz bei Vodafone oder Siemens ebenfalls ganz dankbar, wird ja auch bereits mit 50.000€ vergütet. Und ich denke, dass wäre für 95% der Leute bereits die Erfüllung ihrer kleinen Träume.

Moment, da muss ich mal Realität in die Sache bringen. Programme die so vergütet werden, das sind TOP TOP Traineeprogramme. Leute die dort genommen werden, die könnten auch LOCKER in der UB anfangen. Da brauchst du ohne Auslandserfahrung, Praxiserfahrung bei großen Fischen und super Noten gar nicht an die Tür klopfen. Beispiel: British American Tobacco: 47000 im ersten Jahr. Auswahlverfahren: Bewerbung -> verschiedenen Intelligenztests -> Telefoninterview -> 2. Telefoninterview -> Assessment Center -> persönliches Interview mit dem Senior Management. Und von wegen angenehm: Alle 6 Wochen mündliches Feedback. Alle 6 Monaten schriftliche und ausführliche Beurteilung deiner Leistung. Du wechselst ständig die Abteilung, bekommst Projektaufgaben, musst performen, sonst gibt es auf die Finger. Erfüllung der kleinen Träume, ich bitte dich :p Normale Trainees bekommen etwas weniger als Direkteinsteiger und sind weit weg von 50000.

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McKinsey sucht eben immer die besten des Jahrgangs. Auch in Essen wirst du einen 1,0er Abiturienten mit 1,5er Schnitt finden. Den will McK eben haben. So einfach ist das. Warum wollen die diese Leute: Weil sie eben den Nimbus haben die besten zu sein. Die Kunden schauen sich gerne mal die Lebensläufe an. Zb steht auf einem M&A Pitchbook (fast) immer die Alma Mater der jeweiligen Banker drauf. Das ist eben ein Aushängeschild.

Aber was machen eigentlich dem entsprechend ganz normale Auszubildende, welche ihr Fachabitur/Abitur gemacht haben und sich letztendlich für eine normale Ausbildung entschieden haben ? Die müssen doch auf kurz oder lang alle auf der Straße sitzen.

Ob du es glaubst oder nicht, der Trend geht eben dazu, wie vorher von Joy und mir erwähnt, dass diese irgendwann ein Studium nachschießen, wofür eben die FOM auch im Rheinland sehr berühmt ist.

Und ja, wenn man den Vergleich mit der FOM zieht, dass schneidet die FOM tatsächlich schlecht ab. Dies wäre aber bei 80% alle anderen Unis ebenfalls das selbe.

Ich vergleiche aber nicht das Renomee sondern die Inhalte. Und die FOM ist eben nicht eine normale Fh sondern ein anderes Modell, noch viel praxisorientierter als normale FHs. Das dies auf Kosten der Inhalte geht liegt doch auf der Hand. Das FHs Black Schooles herleiten hab ich zB noch nie gehört, auf der EBS war dies nur fakultativ und musste für die Prüfung nicht zwingend beherrscht werden. In Bonn ist dies zB aber wieder absolut obligatorisch.

Ebenso müsste rückfolgender jeder, der St. Gallen, Uni Hamburg, praktisch eine vorprogrammierte Laufbahn im UB oder auch als IB erklimmen. Diese Leute aus diesen Universitäten gehen doch durchaus ebenso zu Siemens & co, und das nicht als CEO. ! (?)

Jeder von diesen hat jedenfalls die theoretische Möglichkeit. Aber auch da gilt eben das Notenerfordernis. Natürlich gehen viele auch in Großunternehmen, besetzen dort aber ganz andere Stellen.

Btw: Irgendwie erschließt es mir nicht warum du eine Trainee Stelle willst. Diese sind für Leute ohne Arbeitserfahrung vorgesehen, du solltest doch schon weitaus genug haben?!? Zudem sind die Gehaltsangaben sehr übertrieben. Bei den Big4 bekommst du gerade mal 42.000, als 0815 Trainee wird das nicht mehr sein.

Kann ich bis dahin noch was sinnvolles tun, anstatt einfach nur gute Noten zu schreiben, was sich in 2-3 Jahren Positiv auswirken kann ?

Irgendwie musst du mir nochmal erklären warum du deine Zeit anstatt ins Lernen mit anderen Sachen vergeuden willst. Das ist absolut kontraproduktiv.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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@Flying:

Moment, also bei der Deutschen Bank wird ja ne nach Bereich 48k - 65k bezahlt. Ein ehemaliger FOMler, welchen ich flüchtig ist im Privatkunden Bereich mit glaube ich 48k eingestiegen. Zugegeben, das ist wieder so'n Ding "Ich habe da etwas von einem Freund gehört....". Vodafone hingegen zahlt ebenfalls an die 45k, das weiß ich definitiv und das auch an Leute mit einem Master-FH, eben an die Leute, die sie selbst zur FOM schicken. Bei anderen Großkonzernen sollte es sich ebenfalls bei 40k+ belaufen, wenn man bedenkt, dass ein Durchschnittlicher Bachelor mit mindetsens 36k einsteigt und das ist eher im Durchschnitt anzusiedeln. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber bereits nach meiner Ausbildung würde ich 2200 Brutto Verdienen + 13. Monats Gehalt. Da sind 36k für einen Bachelor mehr als realistisch und für einen Master für 40k doch fast noch zu wenig ?!

@John:

Erfahrungen schon, jedoch nicht in der Großendimension, welche bei Großkonzernen vorherschen.

bearbeitet von TriiaZ

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@Flying:

Moment, also bei der Deutschen Bank wird ja ne nach Bereich 48k - 65k bezahlt. Ein ehemaliger FOMler, welchen ich flüchtig ist im Privatkunden Bereich mit glaube ich 48k eingestiegen. Zugegeben, das ist wieder so'n Ding "Ich habe da etwas von einem Freund gehört....". Vodafone hingegen zahlt ebenfalls an die 45k, das weiß ich definitiv und das auch an Leute mit einem Master-FH, eben an die Leute, die sie selbst zur FOM schicken. Bei anderen Großkonzernen sollte es sich ebenfalls bei 40k+ belaufen, wenn man bedenkt, dass ein Durchschnittlicher Bachelor mit mindetsens 36k einsteigt und das ist eher im Durchschnitt anzusiedeln.

Ja das liegt aber an der Berufserfahrung, nicht am Trainee Programm. Ich weiß die DB nennt das Trainee, ist es aber nicht. Du wirst quasi schon mit Berufserfahrung eingestuft, deshalb verdienen die FHler ja am Anfang auch meist immer besser als die Uni Absolventen. Das Gehalt stagniert dann aber auch schneller.

Erfahrungen schon, jedoch nicht in der Großendimension, welche bei Großkonzernen vorherschen.

Macht keinen Unterschied. Oder meinst du die Stecken einen guten neuen Mitarbeiter der sagen wir mal 40 Jahre alt ist und aus einem mittleren Unternehmen kommt auch in ein Trainee Programm?

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Das FHs Black Schooles herleiten hab ich zB noch nie gehört, auf der EBS war dies nur fakultativ und musste für die Prüfung nicht zwingend beherrscht werden. In Bonn ist dies zB aber wieder absolut obligatorisch.

Gerade ne VWL Absolventin gefragt aus Bonn, hat davon noch nie gehört :D

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Das FHs Black Schooles herleiten hab ich zB noch nie gehört, auf der EBS war dies nur fakultativ und musste für die Prüfung nicht zwingend beherrscht werden. In Bonn ist dies zB aber wieder absolut obligatorisch.

Gerade ne VWL Absolventin gefragt aus Bonn, hat davon noch nie gehört :D

Dann frag mal ob sie beim Sandmann war :rolleyes:, kann ja nicht jeder Personalplanung als Vertiefung nehmen ^_^.

Edit: Und hier der Beweis das dies auch im alten Diplomstudium gemacht wurde: http://www.bwl3.uni-bonn.de/lehre/prof.-sandmann

Vielleicht hatte sie ja zu dem Zeitpunkt hitzefrei^^

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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@Flying:

Moment, also bei der Deutschen Bank wird ja ne nach Bereich 48k - 65k bezahlt. Ein ehemaliger FOMler, welchen ich flüchtig ist im Privatkunden Bereich mit glaube ich 48k eingestiegen. Zugegeben, das ist wieder so'n Ding "Ich habe da etwas von einem Freund gehört....". Vodafone hingegen zahlt ebenfalls an die 45k, das weiß ich definitiv und das auch an Leute mit einem Master-FH, eben an die Leute, die sie selbst zur FOM schicken. Bei anderen Großkonzernen sollte es sich ebenfalls bei 40k+ belaufen, wenn man bedenkt, dass ein Durchschnittlicher Bachelor mit mindetsens 36k einsteigt und das ist eher im Durchschnitt anzusiedeln.

Ja das liegt aber an der Berufserfahrung, nicht am Trainee Programm. Ich weiß die DB nennt das Trainee, ist es aber nicht. Du wirst quasi schon mit Berufserfahrung eingestuft, deshalb verdienen die FHler ja am Anfang auch meist immer besser als die Uni Absolventen. Das Gehalt stagniert dann aber auch schneller.

Erfahrungen schon, jedoch nicht in der Großendimension, welche bei Großkonzernen vorherschen.

Macht keinen Unterschied. Oder meinst du die Stecken einen guten neuen Mitarbeiter der sagen wir mal 40 Jahre alt ist und aus einem mittleren Unternehmen kommt auch in ein Trainee Programm?

Lg

Nein, aber der Mitarbeiter ist dann bereits Experte auf seinem Gebiet und weiß was er kann und will. Diesen irgendwo anders einzusetzen, als die Stelle die er seit 20 Jahren ausgeübt hat, würde keinen Sinn machen. Ebenfalls hast du bei einer anderen Größenanordnung hast du auch andere Strukturen, zusammengefasste Abteilungen oder nicht in dem Ausmaß, wie bei den Global Playern. Ein frischer Absolvent ist da noch bei weitem flexibler, wobei ich natürlich bereits meine Vorlieben habe, in welchen Bereichen ich gerne arbeiten würde. Aber wer weiß, was mir eventuell entgeht, von dem ich zuvor keine Ahnung hatte.

bearbeitet von TriiaZ

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Das FHs Black Schooles herleiten hab ich zB noch nie gehört, auf der EBS war dies nur fakultativ und musste für die Prüfung nicht zwingend beherrscht werden. In Bonn ist dies zB aber wieder absolut obligatorisch.

Gerade ne VWL Absolventin gefragt aus Bonn, hat davon noch nie gehört :D

Dann frag mal ob sie beim Sandmann war :rolleyes:, kann ja nicht jeder Personalplanung als Vertiefung nehmen ^_^.

Lg

Nope, den hatte sie nicht, sie meint aber, von so einem Prof gehört zu haben :D

Nein, aber der Mitarbeiter ist dann bereits Experte auf seinem Gebiet und weiß was er kann und will. Bei einer anderen Größenanordnung hast du auch andere Strukturen, zusammengefasste Abteilungen oder nicht in dem Ausmaß, wie bei den Global Playern. Natürlich könnte ich auch den Direkteinstieg vorziehen. Aber weiß, was mir vielleicht dann irgendwo entgeht. ;)

Geld :D

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Gast 11223344
@Flying:

Moment, also bei der Deutschen Bank wird ja ne nach Bereich 48k - 65k bezahlt. Ein ehemaliger FOMler, welchen ich flüchtig ist im Privatkunden Bereich mit glaube ich 48k eingestiegen. Zugegeben, das ist wieder so'n Ding "Ich habe da etwas von einem Freund gehört....". Vodafone hingegen zahlt ebenfalls an die 45k, das weiß ich definitiv und das auch an Leute mit einem Master-FH, eben an die Leute, die sie selbst zur FOM schicken. Bei anderen Großkonzernen sollte es sich ebenfalls bei 40k+ belaufen, wenn man bedenkt, dass ein Durchschnittlicher Bachelor mit mindetsens 36k einsteigt und das ist eher im Durchschnitt anzusiedeln.

Ja das liegt aber an der Berufserfahrung, nicht am Trainee Programm. Ich weiß die DB nennt das Trainee, ist es aber nicht. Du wirst quasi schon mit Berufserfahrung eingestuft, deshalb verdienen die FHler ja am Anfang auch meist immer besser als die Uni Absolventen. Das Gehalt stagniert dann aber auch schneller.

Erfahrungen schon, jedoch nicht in der Großendimension, welche bei Großkonzernen vorherschen.

Macht keinen Unterschied. Oder meinst du die Stecken einen guten neuen Mitarbeiter der sagen wir mal 40 Jahre alt ist und aus einem mittleren Unternehmen kommt auch in ein Trainee Programm?

Lg

Nein, aber der Mitarbeiter ist dann bereits Experte auf seinem Gebiet und weiß was er kann und will. Diesen irgendwo anders einzusetzen, als die Stelle die er seit 20 Jahren ausgeübt hat, würde keinen Sinn machen. Ebenfalls hast du bei einer anderen Größenanordnung hast du auch andere Strukturen, zusammengefasste Abteilungen oder nicht in dem Ausmaß, wie bei den Global Playern. Ein frischer Absolvent ist da noch bei weitem flexibler, wobei ich natürlich bereits meine Vorlieben habe, in welchen Bereichen ich gerne arbeiten würde. Aber wer weiß, was mir eventuell entgeht, von dem ich zuvor keine Ahnung hatte.

Also Banken und Industrie sind schon mal zwei Dinge die nicht soo viel miteinander zu tun haben. Und da verweise ich auch auf John. Ansonsten ist das Wort Trainee gerade trendy. Jeder will einer sein, deshalb gibts so viele Programme, weil jeder denkt er ist dann besonders toll. Aber man muss eben die Unterschiede zwischen den Programmen beachten. Natürlich bekommen die bei Vodafone ein gutes Gehalt. Bei deren Recruiting Event/Assessment Center springt der CEO rum. Nur mal um zu unterstreichen was das für Traineeprogramme sind. Die wissen genau, dass diese Leute Auswahl haben und sich ihren Arbeitgeber aussuchen können. Dort werden TOP Leute genommen und die bekommen dann alles was sie brauchen. Mentor, Netzwerk, Erfahrung... von denen wird ein Teil im Senior Management landen. Und zur FOM schicken die DIESE Trainees bestimmt nicht. Die sind fertig und machen höchstens noch einen MBA. Aber dort hast du auch als FHler Chancen. Das Einstiegsgehalt ist von Branche zu Branche unterschiedlich, liegt aber so im Bereich 36-42k. Luft- und Raumfahrt ist grad ganz oben.

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Du wirst quasi schon mit Berufserfahrung eingestuft, deshalb verdienen die FHler ja am Anfang auch meist immer besser als die Uni Absolventen. Das Gehalt stagniert dann aber auch schneller.

Dein Gehalt stagniert nur dann, wenn du nicht aufsteigst. Allerdings gibt es in der Industrie meist ein positionsbezogenes Gehalt. Das größte Argument für große Gehälter ist Personalverantwortung. Je mehr Personal dir unterstellt ist, desto mehr (Schmerzens-)Geld.

In Großunternehmen (wie den von euch genannten Unternehmen) gibt es meist Tarifverträge. Diese sind an Positionen geknüpft mit Beschreibung. Das heißt, im ersten Moment wird wohl jeder Tarifangestellter und sobald es gehaltlich nach oben geht, wird er ATler. Zumindest ist das in Deutschland so. Investmentbanking ist eine absolute Ausnahme, da es Provisionen gibt, die horrend sind. Der Preis ist dann eine 80-Stunden Woche, allein schon aus diesem Grund alles andere als ein Traumjob.

Letztlich sollen die Führungskräfte sich mit dem Unternehmen identifizieren und sich darauf einschwören. Deswegen das höhere Gehalt! Ein Spezialist, der genauso viel verdient, wie eine Führungskraft, würde zu Unmut führen. Welcher Chef möchte schon, dass sein Angestellter mehr verdient, wie er selbst?

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