Lebenslauf - Verschönerung des CVs

110 Beiträge in diesem Thema

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Ich weiß aus erster Hand, dass bei Vodafone jedes Jahr 20-25 Trainees eingestellt werden. In den ersten Jahren waren es nur fünf Leute, aber ich habe gerade nachgeforscht und eine in diesem Kreis war an der FH Hannover. Natürlich ist nichts unmöglich mit einem FH-Studium und für viele Bereiche ist es sogar besser. Genauso verdient aber auch ein Realschulabgänger mit Ausbildung erst einmal mehr Geld.

Du musst es auch einmal so sehen: In den oberen Führungsetagen haben so gut wie alle einen Uni-Abschluss. Wen werden sie wohl also eher akzeptieren, den Uni- oder FH-Absolventen?

Stand heute hast Du meines Wissens ganz gute Chancen an Uni-Mastern angenommen zu werden. Auch hier geht der Weg aber wieder über die Noten, die auf jeden Fall ein 1,X sein müssen, damit Du eine Chance hast.

Die Trainee-Programme sind für Leute designed, die meistens Auslandserfahrung und mind. 2 Praktika mitbringen (bestenfalls in der selben Branche) und sehr gute Noten. Die besten Absolventen der deutschen Unis streben aber größtenteils nicht in die Trainee-Programme sondern eben in Beratung und Banking. Wenn so ein Trainee-Programm also mal jemanden aus Oxford, Cambridge, Harvard, Yale, etc. abstauben kann ist das schon ein Wahnsinns-Erfolg. Im Zweifelsfall sind dort meistens Absolventen aus Mannheim, Münster, Köln, manchmal WHU/EBS, Frankfurt und dann Absolventen aus der breiten Masse an Unis, die in puncto Noten, Praktika, Ausland viel gutes mitbringen.

bearbeitet von フィリプ

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@フィリプ:

Vielen Dank für deine ausführliche Schilderung.

Das mit der Führunsetage ist mir mittlerweile auch bewusst geworden.

Aber dann hätte ich selbst mit einem Master-FH schlechte Karten bei Großkonzernen wie Vodafone, Thyssen einzusteigen, wenn deren Trainee Programme bereits von Mannheimern besetzt werden, die es nicht umbdingt ins Investmentbanking geschafft haben. Oder Irre ich mich ?

Und wo laden eigentlich alle anderen Absolventen, aus allen anderen Universitäten/Hochschulen ?

1.) TOP - Elite Unis z.B Oxford, Cambridge etc.

2.) Elite Unis z.B Mannheim, Köln etc.

3.) Deutsche Universitäten

4.) Hochschulen

5.) Berufsakademien

Wenn die Kategorie 1 sich die IBs, UBs abstaubt in Kombination mit 2, wobei sich die "schlechteren" dann die Trainee Programme der Großkonzerne besetzen. Vielleicht noch paar gute aus ganz normalen Universitäten, aber was macht der große %-Anteil der lediglich Durchschnitt ist ? Die müssten doch nach ihrem Studium alle auf der Straße sitzen ?!

Es mag vielleicht wie eine Milchmädchen-Rechnung aussehen, aber es gibt doch demnach viel mehr potentielle Kandidaten, als an sich offene Stellen ?!

Zweiter Punkt:

Würde es eventuell Sinn machen, bereits jetzt das Studium sich versuchen anrechnen zu lassen und dann wechseln ? Oder soll ich den Bachelor gut abschließen und dann wechseln ?

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Ein beträchtlicher Teil der besten Leute (Harvard, Yale, Stanford, MIT, etc.) geht in die Forschung. Ein anderer Teil fängt bei NGOs an (Non-Profit-Gesellschaften). Dann geht ein Teil in Beratungen und ins Banking (London, Frankfurt, New York - falls Abschluss in den USA). Ein Teil gründet auch ein eigenes Unternehmen. Es ist ja nicht so, dass die Besten ausschließlich alle in den selben Bereich gehen :-).

Dann bieten Großkonzerne ja nicht nur Trainee-Stellen an. Ganz im Gegenteil, Trainee-Stellen dienen als Ausbildungsprogramm für zukünftige Managementebenen. Aber viele besetzen auch direkt Stellen im Controlling, im Marketing, usw. Viele gehen in die Wirtschaftsprüfung oder auch zu mittelständischen Unternehmen.

Es ist nicht so, dass Du unbedingt viel schlechtere Karten hast. Du machst es Dir vielleicht nur etwas schwieriger als nötig.

Und bevor wir Dich hier beraten können bzgl. eines Uni-Wechsels fehlt hier eine klare Darstellung Deiner Ziele nach dem Abschluss. Erst wenn Dir selber das bewusst ist können wir Dir hier wirklich helfen.

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Kleine Zwischenfrage: Macht es Sinn denn Abschluss des Wirtschaftsprüfers anzustreben? Vorausgesetzt man hat Spaß an Rechnungslegung/Taxation. Ist das erstrebenswert bezüglich Ausbildungsaufwand und anschließender Vergütung?

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Ich kenne jemanden, der in einer Steuerberatung arbeitet und vorher 8 Jahre bei KPMG und Deloitte war und jetzt den Wirtschaftsprüfer gerade fertig gemacht hat. Er meint, dass er in der Branche nicht erstrebenswert, sondern schlicht notwendig ist.

Soll wohl richtig anstrengend sein von der Masse her, aber man kommt anscheinend nicht drum herum.

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Gast ImWithNoobs
Wenn die Kategorie 1 sich die IBs, UBs abstaubt in Kombination mit 2, wobei sich die "schlechteren" dann die Trainee Programme der Großkonzerne besetzen. Vielleicht noch paar gute aus ganz normalen Universitäten, aber was macht der große %-Anteil der lediglich Durchschnitt ist ? Die müssten doch nach ihrem Studium alle auf der Straße sitzen ?!

Es mag vielleicht wie eine Milchmädchen-Rechnung aussehen, aber es gibt doch demnach viel mehr potentielle Kandidaten, als an sich offene Stellen ?!

Du gehst wohl davon aus, dass alle ins IB oder UB wollen. Ich persönlich will da nciht rein. Ganz unabhängig davon, ob ich qualifiziert genug wäre oder nicht.

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Gast 11223344

@ Joyful

Danke, sehr informativ. Du sagtest für dich hätte es nichts besseres geben können, deshalb hab ich gefragt. Ich zweifle ein wenig daran, ob sich diese Investition auszahlen würde (35000 bis über 50000 pro Jahr, nur für die Uni). Wenn ich da mal so das günstigste (mit gutem Ruf) in Europa ansehe (Rotterdam mit 1500 oder so und eine Stadt mit niedrigen Lebenshaltungskosten) dann frag ich mich schon.

Man kann doch nicht davon ausgehen, dass jeder in die IB/UB will. Gerade Frauen interessieren sich da oft gar nicht dafür. Und SO viel wiegt die Uni auch nicht. Gerade in der Industrie nicht. Und wie du siehst nimmt McK von jeder Uni die Leute die sich am stärksten auf ihre Karriere konzentrierten (das trifft viel mehr zu als das Wort „besser“). Nur ein duales Studium ist ein bisschen blöd in MANCHEN Fällen (für den Einstieg schon mal nicht, der gelingt gut) aber ob das auf dich zutrifft weißt du nicht, weil du noch gar kein Ziel definiert hast. Schau dir doch mal ein paar Stellenanzeigen an, dann siehst du schon was das optimale Profil ist (das ist ja nur das Wunschprofil). Und dann sollte man auch mal wieder die Realität nicht aus den Augen verlieren. Die meisten haben keine Zeit mehr für ein Semester im Ausland und viele machen höchstens ein Praktikum. Mit dem Internet haben wir weltweit eben jetzt den Blick auf die absolute „Elite“ richten können und haben jetzt den Eindruck es gäbe davon viele. Gibt es nicht. Ein paar Hanseln in Deutschland haben perfekte „young professional“ Lebensläufe. Aber die meisten gehen irgendwo zur Schule, dann auf die Uni die halt nahe ist, scheiß egal wo die im Ranking ist, und dann arbeiten die irgendwo.

Übrigens erwarte ich einen roten Teppich für den Rest für meines Arbeitslebens ! Sonst bin ich aber ganz grob verstimmt:

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/fachkraefte122.html

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Gast Joyful Emotion
1.) Für wen sind eigentlich letztendlich die Trainee Programme ausgeschrieben bei den großen Unternehmen, die auch fürstlich entlohnt werden ?

Ich kann da nur etwas über meinen Arbeitgeber (breit aufgestelltes Industrieunternehmen) erzählen. Es gibt ein Graduate Program, bei dem jedes Jahr ungefähr 40 - 50 Leute anfangen und das auf eine Laufbahn im Management vorbereiten soll. Genommen werden in erster Linie (Wirtschafts-)Ingenieure, Betriebswirte und (Wirtschafts-)Mathematiker. Dazu noch ein paar Naturwissenschaftler und vielleicht auch mal ein Volkswirt. Ein Universitätsabschluss ist fast Voraussetzung, aber offiziell haben auch FH-Absolventen eine Chance, wobei sich das in der Auswahlpraxis mehr oder weniger auf Leute beschränkt, die sich im Unternehmen durch Praxissemester und Abschlussarbeiten hervorgetan haben. Notendurchschnitt für Ingenieure und Naturwissenschaftler mindestens 2,5 und für Betriebswirte mindestens 2,0. FH-Absolventen deutlich besser. Alle Bewerbungen die diese Anforderungen nicht erfüllen, werden sofort aussortiert. Und das ist angesichts der Flut an Bewerbungs-Spam auch nicht anders zu lösen. Ansonsten ist der übliche Blödsinn notwendig, der heutzutage erwartet wird. Das Einstiegsgehalt dürfte einheitlich sein und bei 45 - 50 k liegen. Vielleicht mit kleinem Aufschlag für eine Promotion und geringem Abzug für einen FH-Abschluss (so etwas ist durchaus üblich, auch wenn gerne das Gegenteil behauptet wird). Aber genau weiß ich das nicht. Ich vermute das nur anhand einer firmeninternen Gehaltsübersicht für die unteren Positionen von klassischen Linienkarrieren, auf die ich mal einen verstohlenen Blick erhaschen konnte. Der von mir genannte Betrag könnte da rein passen und wird es vermutlich auch.

Das Einstiegsprogramm für die wirklich guten Leute ist allerdings die Abteilung für Inhouse Consulting. Hier sind die Anforderungen exakt genauso hoch, wie bei den Investmentbanken oder Unternehmensberatungen. Hier haben interessanterweise auch Exoten eine Chance, die nicht in das Schema des Graduate Program passen. Das passiert allerdings selten. Das Gehalt ist mit Sicherheit auf dem Niveau der Top-Unternehmensberatungen. Jedes Jahr können hier etwa 15 Berufseinsteiger anfangen. Hinzu kommen noch ungefähr genau so viele Leute, die schon ein paar Jahre Berufserfahrung im Unternehmen haben oder gerade das Graduate Program absolviert haben. In dieser Abteilung können sich auch häufig erstmal die Leute akklimatisieren, die von Unternehmensberatungen abgeworben wurden.

An dieser Stelle möchte ich noch etwas zu der Schwachsinnsannahme schreiben, dass bei den Investmentbanken und Unternehmensberatungen die absoluten Top-Leute landen und alle anderen Branchen sich mit dem Rest zufrieden geben müssen. Gerade in den (Wirtschafts-)Ingenieurswissenschaften und Naturwissenschaften gibt es einen riesigen Anteil von Leuten, die voll auf realphänomenbezogene Mathematik und richtig abgedrehtes Zeug abfahren. Die interessieren sich für das Investmentbanking und die Consultingbranche nicht mal einen Scheiß. Natürlich landen am Ende auch ein paar Mathematiker und Physiker im Investmentbanking oder Consulting, aber das ist nicht der Regelfall. Und auch unter den Betriebswirten gibt es eine Menge Freunde der Realwirtschaft, die sich z.B. lieber mit Logistik, Operations Research oder Marketing auseinandersetzen.

Nur für Elitäre Uni (Mannheim & Co. ? ) Absolventen ?

Meiner Einschätzung nach ist das nicht der Fall. Natürlich macht es was her z.B. in Mannheim oder an der WHU studiert zu haben, aber ein solides bis gutes BWL-Studium dürfte man an jeder deutschen Universität erhalten. Dementsprechend rekrutieren deutsche Konzerne und Unternehmensberatungen eigentlich Leute von jeder deutschen Uni.

Letztendlich würde sich doch jeder Dual Student, welcher von einem großen Unternehmen nach dem Abitur ausgebildet worden ist über 5 Jahre bis zum Master, sich jedch total verarscht vorkommen, wenn plötzlich neben ihm einer frisch mit einem Trainee Einsteigt und an die 10.000 mehr verdient ???

Zu dem von dir geschilderten Szenario kann es kaum kommen, weil die Absolventen dualer Studiengänge nur in den seltensten Fällen gemeinsam mit den Leuten zusammen arbeiten, die den Weg einer klassischen Linienkarriere für Akademiker beschreiten. Ein Betriebswirt mit FH-Bachelor und Ausbildung als Industriekaufmann wird z.B. eher ein Team von Disponenten am Ende der Logistikkette oder Sachbearbeitern in der Personalabteilung leiten. Der Mehrwert einer kaufmännischen Ausbildung neben dem Studium besteht für ein Unternehmen ja nicht darin, dass der Zögling dadurch vertiefte BWL-Kenntnisse erhält, sondern später operative Standardabläufe vernünftig beherrscht und die Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern in diesem Bereich richtig einschätzen kann, damit er in Verbindung mit den Inhalten seines Studiums irgendwann auch entsprechende Personalverantwortung übernehmen kann.

Vor diesem Hintergrund sind dann auch Berichte aus den Medien zu werten, in denen 30-jährige durch ihr duales Studium schon drei Karrieresprünge hinter sich haben und voll die Manager sind. Das ist aber auch toll, wenn jemand zuerst Logistik-Controller war, dann stellvertrettender Leiter einer Abteilung für Operatives Supply Chain Management und anschließend sogar Leiter der Abteilung geworden ist. Hört sich ja auch spannender an, als die Leitung eines Teams von Disponenten in einem Warenausgangslager. Das es sich dabei dann um eine Karrieresackgasse handeln kann, dass wird nicht erwänth.

Ich könnte dir jetzt zahlreiche weitere Beispiele nennen, die alle eines gemeinsam haben, die ständige Gefahr einer Karrieresackgasse, schlechte Möglichkeiten Netzwerke zu relevanten Personen im Arbeitsalltag zu knüpfen und die weite Entfernung von allem, was auch nur irgendetwas mit strategischem Management zu tun hat. Deshalb kommt es auch recht selten zu der von dir geschilderten Situation, weil die Karrierewege sich einfach so gut wie nie kreuzen.

Danke, sehr informativ. Du sagtest für dich hätte es nichts besseres geben können, deshalb hab ich gefragt. Ich zweifle ein wenig daran, ob sich diese Investition auszahlen würde (35000 bis über 50000 pro Jahr, nur für die Uni). Wenn ich da mal so das günstigste (mit gutem Ruf) in Europa ansehe (Rotterdam mit 1500 oder so und eine Stadt mit niedrigen Lebenshaltungskosten) dann frag ich mich schon.

In erster Linie bezahlt man auch nicht für das Studium an sich, sondern für die elitäre Referenz des Studienabschlusses und das hervorragende Alumni-Netzwerk, dass einem Türen öffnet, die man vorher gar nicht sehen konnte. Ohne dieses Netzwerk wäre ich nicht einmal im Traum an meine jetzige Stelle gekommen. Die Studiengebühren waren natürlich heftig und ich hatte vor jedem Trimester auf dem Weg zur Bank fast schon körperliche Schmerzen. Aber es war die Sache definitiv wert und ich wäre wohl auch bereit dazu, für einen vernünftigen MBA wieder in die Tasche zu greifen und einen Teil meiner Ersparnisse zu plündern. Auch wenn es dann wohl doppelt so teuer wird, weil ein vernünftiger Full-Time MBA in den USA zwei Jahre dauert.

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@Joy/Antony/Flying und den rest:

Vielen, vielen Dank für eure Informationen ! Und wieder einmal öffnen Pickuper einem die Augen ! ;)

Ansonsten würde ich wahr. imernoch Blind meinen FH Master machen und hoffen, dass ich i-wann mal weit aufsteige.

Die Sache mit der Sackgasse ist genau das, was mich so erschaudern lässt. Ich möchte nicht irgendwann mit 30 bereits vorm Ende meiner Karriere stehen, da mir arbeiten in dieser hinsicht viel zu viel Spaß macht.

Wobei denoch: Deutsche Unternehmen rekurtieren aus allen deutschen Unis. Ich glaube der Unterschied zwischen einer Uni Essen o. Duisburg im gegensatz zu Mannheim muss doch enorm sein ?! In meinem Freundeskreis sind einige Leute Essen/Duisburg und studieren WiWi, und ich sehe wie légere deren Partyleben unter der Woche ist....Da hat die Uni Mannheim doch wahrscheinlich einen bei weitem größeren Anforderungsgrad.

Joy, ich stehe jetzt vor folgenden Möglichkeiten:

1.) Studium an der FOM beenden, währenddessen bei PwC, DB als Werkstudent arbeiten und anschließend versuchen an eine renomierte Uni zu kommen für den Master.

2.) Studium nach dem 4.ten Semester beenden und mich die Tage versuchen auf andere gute Unis zu bewerben, und meine Leistungen anrechngen zu lassen.

bearbeitet von TriiaZ

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1.) Studium an der FOM beenden, währenddessen bei PwC, DB als Werkstudent arbeiten und anschließend versuchen an eine renomierte Uni zu kommen für den Master.

Studium mit guten bis sehr guten Noten beenden. Dann auf einen guten Unimaster bewerben und den auch gut bis sehr gut beenden.

Den ganzen Anrechenscheiss, den willst du dir nicht antun.

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Gast ImWithNoobs
Ich glaube der Unterschied zwischen einer Uni Essen o. Duisburg im gegensatz zu Mannheim muss doch enorm sein ?! In meinem Freundeskreis sind einige Leute Essen/Duisburg und studieren WiWi, und ich sehe wie légere deren Partyleben unter der Woche ist....Da hat die Uni Mannheim doch wahrscheinlich einen bei weitem größeren Anforderungsgrad.

Das kommt auch immer darauf an, was unter dem Semester gefordert wird. Bist du bspw. Chemiker o.ä. und hängst viel in Laboren rum, dann musst du halt auch Protokolle anfertigen. Naturwissenschaftler müssen für die Vorlesungen auch oft Übungsblätter jede Woche bearbeiten, die auch nciht mal so in 20 Minuten wie Schulhausaufgaben gelöst sind. Aber bei Wiwi? Vielleicht Seminararbeiten/Papers. Ich kann mir nciht vorstellen, dass sich das da großartig unterscheidet. Am Ende des Semesters sind halt Klausuren udn dann muss man den Stoff draufhaben.

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Dein Gehalt stagniert nur dann, wenn du nicht aufsteigst. Allerdings gibt es in der Industrie meist ein positionsbezogenes Gehalt. Das größte Argument für große Gehälter ist Personalverantwortung. Je mehr Personal dir unterstellt ist, desto mehr (Schmerzens-)Geld.

Das mit dem Aufsteigen war bei mir auch insoweit impliziert.

Dann kommt es aber auch nicht auf den Abschluss an, denn der interessiert irgendwann nicht mehr. Will heißen, einer der Doktor ist und einen Bereich von 100 Leuten leitet verdient nicht unbedingt mehr wie ein FH-Absolvent, der ebenfalls Bereichsleiter ist und dieselbe Anzahl Mitarbeiter unter sich hat.

Bzgl. Banking: 80h aufärts gilt nur fürs M&A (wo noch nichtmal die krassesten Gehälter/ Boni gezahlt werden). Gibt ja auch noch andere Abteilungen wo man spätestens um 17/18 Uhr draußen ist und "nur" Mo-Fr arbeitet.

Das ist mir klar, aber der TE will ja mächtig Kohle machen und da wird es dann schwer mit 17/18 Uhr Feierabend.

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1.) Studium an der FOM beenden, währenddessen bei PwC, DB als Werkstudent arbeiten und anschließend versuchen an eine renomierte Uni zu kommen für den Master.

2.) Studium nach dem 4.ten Semester beenden und mich die Tage versuchen auf andere gute Unis zu bewerben, und meine Leistungen anrechngen zu lassen.

Studium beeenden und dann Master an der Uni machen! Alles andere wirft dich nur zeitlich zurück und bringt nicht viel.

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Das ist mir klar, aber der TE will ja mächtig Kohle machen und da wird es dann schwer mit 17/18 Uhr Feierabend.

Nö, ich rede schon von Front Office Jobs.

Dann kommt es aber auch nicht auf den Abschluss an, denn der interessiert irgendwann nicht mehr. Will heißen, einer der Doktor ist und einen Bereich von 100 Leuten leitet verdient nicht unbedingt mehr wie ein FH-Absolvent, der ebenfalls Bereichsleiter ist und dieselbe Anzahl Mitarbeiter unter sich hat.

Ja, es war aber auch dabei impliziert das der FH Absolvent in der Regel eben nicht diese Ebenen erreicht. So schwer herauszulesen ist das doch nicht aus meinen Postings.

Lg

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Das ist mir klar, aber der TE will ja mächtig Kohle machen und da wird es dann schwer mit 17/18 Uhr Feierabend.

Nö, ich rede schon von Front Office Jobs.

Dann will ich es wissen: welcher Angestellten-Job bringt OHNE Führungsverantwortung mehr als 100.000 Euro im Jahr, der dir solche Arbeitszeiten ermöglicht?

Ja, es war aber auch dabei impliziert das der FH Absolvent in der Regel eben nicht diese Ebenen erreicht. So schwer herauszulesen ist das doch nicht aus meinen Postings.

Seltsam, ich nehme da einen anderen Trend in der Wirtschaft, weil es viel mehr Absolventen gibt, die nicht an Elite-Uni xy studiert haben. Gerade durch den Bachelor wurden außerdem der Uni-Abschluss "aufgeweicht". Sicherlich kommt es auf den Ruf der Uni an, aber ich stelle fest, dass eher eine Aufweichung der Abschlüsse durch den Bachelor erkennbar ist.

Früher war das noch anders!

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Dann will ich es wissen: welcher Angestellten-Job bringt OHNE Führungsverantwortung mehr als 100.000 Euro im Jahr, der dir solche Arbeitszeiten ermöglicht?
Ja, es war aber auch dabei impliziert das der FH Absolvent in der Regel eben nicht diese Ebenen erreicht. So schwer herauszulesen ist das doch nicht aus meinen Postings.

Seltsam, ich nehme da einen anderen Trend in der Wirtschaft, weil es viel mehr Absolventen gibt, die nicht an Elite-Uni xy studiert haben. Gerade durch den Bachelor wurden außerdem der Uni-Abschluss "aufgeweicht". Sicherlich kommt es auf den Ruf der Uni an, aber ich stelle fest, dass eher eine Aufweichung der Abschlüsse durch den Bachelor erkennbar ist.

Früher war das noch anders!

Zu a.) Hab ich doch schon gesagt, jeder Job im Banking der nicht mit M&A zutun hat. Anders gesagt, alle Leute aus dem Sales&Trade und Structuring. Da fängt der Tag zwar relativ früh an, ist dann aber auch planbar zuende. Wochenende ist sowieso frei. Hedge Funds ebenso..

Bei den Quants ist es teilweise noch krasser. Da kann ich es aber nicht aus erster Hand berichten.

Lg

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Gast Joyful Emotion
Wobei denoch: Deutsche Unternehmen rekurtieren aus allen deutschen Unis. Ich glaube der Unterschied zwischen einer Uni Essen o. Duisburg im gegensatz zu Mannheim muss doch enorm sein ?!

Einen gewissen Unterschied wird es schon geben, allerdings wird der mit Sicherheit nicht so "enorm" sein, wie das Selbstmarketing solcher selbsternannten "Elite-Unis" oder die elitenfixierte Berichterstattung von konservativen Medien einem weiß machen möchte. Außerdem bedeutet starkes Aussieben durch ein härteres Studium nicht unbedingt, dass die besseren Absolventen hervorgebracht werden. Momentan ist das zumindest noch nicht der Fall. In 20 Jahren wird das wohl anders aussehen, wenn auch die staatlichen Unis ihre Studiengebühren frei erheben dürfen, dieser ganze Exzellenz-Schwachsinn noch weiter forciert wird und konsequenter selektiert wird. Ich bin mir leider ziemlich sicher, dass es so kommen wird, aber damit musst du dich zum Glück nicht auseinandersetzen.

In meinem Freundeskreis sind einige Leute Essen/Duisburg und studieren WiWi, und ich sehe wie légere deren Partyleben unter der Woche ist....Da hat die Uni Mannheim doch wahrscheinlich einen bei weitem größeren Anforderungsgrad.

Das hängt auch sehr stark davon ab, wie sehr Menschen in der Lage sind, ihr Leben vernünftig zu organisieren. Ich kenne genug Leute (vor allem auch mich selbst), die in ihren ersten Studienjahren 2-4 pro Woche feiern oder saufen gegangen sind. Allerdings ist dann auch die Disziplin nötig, sich gleich an den Schreibtisch zu setzen, wenn man am Nachmittag aufgestanden ist und auch mal den ein oder anderen Abend nur mit Lernen zu verbringen.

1.) Studium an der FOM beenden, währenddessen bei PwC, DB als Werkstudent arbeiten und anschließend versuchen an eine renomierte Uni zu kommen für den Master.

Shao hat schon geschrieben, dass deine höchste Priorität in Zukunft den Noten gelten sollte! Irgendein Aushilfsjob, bei dem du dich dann Werkstudent nennen darfst, ist zwar nett, aber nicht entscheidend. Jedem Personalchef ist später sowieso klar, dass dir eine Firma die Stelle als Werkstudent in erster Linie gegeben hat, weil sie so bestehende Tarifverträge umgehen kann, um einen ausgebildeten Industriekaufmann halbtags billig arbeiten zu lassen, der sich dann auch noch über seinen edlen Studentenjob freut.

2.) Studium nach dem 4.ten Semester beenden und mich die Tage versuchen auf andere gute Unis zu bewerben, und meine Leistungen anrechngen zu lassen.

Ganz schlechte Idee! Zieh deinen Bachelor vernüntig in der Regelstudienzeit durch und unternimm alles dafür, dass du einen vernünftigen Abschluss hinbekommst! Die Note sollte auf keinen Fall schlechter sein, als 1,7 sein. Und vergiss deine Idee ganz schnell, dass Studium um ein Semester zu verkürzen. Das wird nicht gerade förderlich für deine Noten sein. Bei der Gelegenheit solltest du dich auch gleich von dem Gedanken verabschieden, dass eine Uni wie Mannheim, Köln oder Münster dich nach deinem Bachelor nehmen wird. Die stehen ohnehin schon mächtig in der Kritik, weil in den Bachelor-Studiengängen dort in einigen Fächern so krass gesiebt wird, dass die Überlebenden kaum einen guten Abschluss erreichen können und in den letzten Jahren häufig für den Master an eine andere Uni wechseln mussten. Im Gegenzug sind dann sehr viele Leute von anderen Unis gekommen, wo das Niveau etwas moderater und die Noten dementsprechend besser waren. Deshalb sind diese Unis mittlerweile sehr bemüht darum, nicht mehr ganz so viele ihrer Studenten dafür zu bestrafen, dass sie sich für ein etwas härteres Studium qualifiziert und entschieden haben. Deshalb werden die von einer FH nur in den allerseltensten und extrem gut begründeten Fällen jemanden nehmen.

Versuch einfach alles, um überhaupt an irgendeiner Uni genommen zu werden! Das wird schon schwer genug! Wenn das dann geklappt hat, dann heißt es nicht nachlässig werden, sondern voll reinhauen! Ein Abschluss mit einer 1 vor dem Komma sollte es angesichts deiner Ziele schon werden. Eine anschließende Promotion wäre äußerst sinnvoll. Dazu noch zwei oder drei anspruchsvolle Praktia bei vernünftigen Unternehmen (nach Möglichkeit eins davon im Ausland), weiterhin irgendein pseudo-ehrenamtliches Engagement (Z.B. studentische Unternehmensberatung) und von mir aus auch irgendein Werkstudentenjob. Optimal wäre auch ein vernünftiges Engagement, was Charakter zeigt und außerdem noch den Vorteil hat, dass man nicht nur zwanghaft versucht, sich irgendwelchen Personalern anzudienen, sondern auch mal etwas vernünftiges in seiner Freizeit macht. Aber am wichtigsten sind die Noten. Das kann man gar nicht oft genug betonen! Auslandssemester wird schwierig, weil man das eigentlich während des Bachelors erledigt und bei den Masterprogrammen, die für dich in Frage kommen, eher nicht praktikabel ist. Dafür würde sich allerdings auch die Promotion anbieten. Sich irgendwo in Europa für 3 -6 Monate als Gastwissenschaftler an einer Fakultät anzumelden, ist überhaupt kein Problem. In diesem Zusammenhang gibt es auch sehr schöne Spielerein in der Grauzone, wenn man geil darauf ist seinen Lebenslauf "kreativ" zu veredeln. Aber Kohle gibt es dafür nicht. Optimal wäre natürlich ein Stipendium oder Austausch für einen solchen Trip, aber das setzt einen Top-Abschluss voraus.

Daneben gibt es natürlich noch viele weitere Möglichkeiten, aber das ist mir jetzt alles spontan eingefallen. Wenn du das so mit weit überdurchschnittlichen Noten alles durchziehst, dann dürftest du realistische Chancen haben, irgendwo bei einer Unternehmensberatung unterzukommen und im schlimmsten Fall einen vernünftigen Einstieg mit Perspektive bei einem Unternehmen zu finden. Alle Gedanken an das Investmentbanking würde ich sofort begraben. Das passt einfach nicht mit deinem bisherigen Weg zusammen und alles in diese Richtung zu lenken, ist zwar nicht vollkommen unmöglich, aber hat doch eher einen utopischen Charakter. Also lieber ins Consulting streben und im Notfall weich fallen, als sich irgendeinen inkongruenten Möchtegern-Banker-Werdegang zusammen zu quälen.

Dann will ich es wissen: welcher Angestellten-Job bringt OHNE Führungsverantwortung mehr als 100.000 Euro im Jahr, der dir solche Arbeitszeiten ermöglicht?

Es gibt in jedem größeren Unternehmen diverse Stellen für Spezialisten, die sich in erster Linie um extrem Anspruchsvolle Aufgaben kümmern und für das Unternehmen oft einen riesigen Gewinn erwirtschaften. Solche Leute könnten häufig sofort in jedes gewünschte Unternehmen wechseln und lassen sich mit Sicherheit nicht unnötig ausbeuten. Die kommen Morgens einfach ins Unternehmen, beschäftigen sich mit ihren Denksportaufgaben, nehmen sich zwischendurch auch mal ausgedehntere Kreativpausen und sind nach 17:00 Uhr nirgends mehr im Unternehmen zu finden, außer sie finden irgendwetwas besonders spannend und sind mit Spaß bei der Sache.

Seltsam, ich nehme da einen anderen Trend in der Wirtschaft, weil es viel mehr Absolventen gibt, die nicht an Elite-Uni xy studiert haben. Gerade durch den Bachelor wurden außerdem der Uni-Abschluss "aufgeweicht". Sicherlich kommt es auf den Ruf der Uni an, aber ich stelle fest, dass eher eine Aufweichung der Abschlüsse durch den Bachelor erkennbar ist.

Früher war das noch anders!

Eine Aufweichung durch die Umstellung auf Bachelor und Master kann ich kaum feststellen, außer das es ein paar Leuten gelingt nach dem Bachelor noch auf eine Uni zu wechseln. Früher gab es auch schon Leute, die nach einem FH-Diplom an der Uni promoviert haben. Allerdings wird der Stellenwert von Fachhochschulen immer geringer, je mehr die Akademisierung der Arbeitswelt und die Marginalisierung von Berufsausbildungen zunimmt. Im Gesundheitswesen ist dieser Trend am extremsten zu beobachten und es wird nicht mehr lange dauern, bis dort alle Dämme brechen. Im Wirtschaftsbereich haben die großen Unternehmen schon im großen Stil damit begonnen, ausgebildeten Kaufleute kaum noch Karriereperspektiven zu eröffnen. Leute wie Werner Wenning wird es in Zukunft nicht mehr geben! Auch der Bankfilialleiter mit Kaufmannslehre wird nach den Pensionierungen der aktuellen Stelleninhabern der Vergangenheit angehören. Es wird auch nicht mehr lange dauern, bis diese Entwicklung nicht mehr nur Führungspersonen auf der untersten Ebene betrifft, sondern auch ganz einfache Mitarbeiter. Denn nicht nur die Zahl von Menschen mit Studienabschlüssen, sondern ihre Bezahlung sinkt auch rapide. Dazu kommt noch eine extreme Ausdifferenzierung des Hochschulwesens. Das Fachhochschulen mit geringeren Zugangsvoraussetzungen, niedrigerem Abstraktionsniveau und praxisnaher Studieninhalte dabei nicht im oberen Segment anzusiedeln sind, liegt auf der Hand.

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Daneben gibt es natürlich noch viele weitere Möglichkeiten, aber das ist mir jetzt alles spontan eingefallen. Wenn du das so mit weit überdurchschnittlichen Noten alles durchziehst, dann dürftest du realistische Chancen haben, irgendwo bei einer Unternehmensberatung unterzukommen und im schlimmsten Fall einen vernünftigen Einstieg mit Perspektive bei einem Unternehmen zu finden. Alle Gedanken an das Investmentbanking würde ich sofort begraben. Das passt einfach nicht mit deinem bisherigen Weg zusammen und alles in diese Richtung zu lenken, ist zwar nicht vollkommen unmöglich, aber hat doch eher einen utopischen Charakter. Also lieber ins Consulting streben und im Notfall weich fallen, als sich irgendeinen inkongruenten Möchtegern-Banker-Werdegang zusammen zu quälen.

Abstraktionsniveau und praxisnaher Studieninhalte dabei nicht im oberen Segment anzusiedeln sind, liegt auf der Hand.

Jetzt lassen wir aber mal die Kirche im Dorf mit dem ganzen "Utopie" Quatsch. Einfach nach dem Bachelor zB an der FSFM den Msc. Finance machen und gut ist. Ein Großteil der Leute die den Capital Markets Schwerpunkt wählen sind irgendwo bei der CoBank, DZBank etc. im Wertpapierhandel untergekommen. Ca. 10% schaffen es auch zu den Bulge Brackets.

Ansonsten gibts noch andere große Namen, wo sich absolut nichts hinter versteckt (im jeweiligen Programm): Imperial, Cass, LSE etc. Auf all diesen Unis kannst du einen Msc Finance (Management geht auch oder Accounting & Finance) machen mit dem du auch im Banking unterkommst . Wichtig für die ganzen Programme sind aber deine Noten (also wie erwähnt das 1,7 muss stehen) und am besten noch einen guten GMAT Score. Dann ist für dich alles drin. Ob FH oder Uni spielt bei diesen Programmen absolut keine Rolle (generell interessiert das in England und den Staaten in den nichtwissenschaftlichen Fächern eh keine Sau. Sogar in den wissenschaftlichen Fächern eigentlich nicht, solange du eben die nötigen Gutachten hast, die du aber nur an den Unis von den richtigen (=wichtigen) Leuten bekommst, sodaß sich die Katze hier leider in den Schanz beißt).

Wenn dir die Unis (in England) zu teuer sind kannst du auch nach St. Gallen und dort eben den Master in Banking & Finance machen. Studium ist quasi umsonst, mit deinem Bachelor kannst du irgendwo in Zürich arbeiten. Alles was du auch dafür brauchst ist ein guter GMAT.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Daneben gibt es natürlich noch viele weitere Möglichkeiten, aber das ist mir jetzt alles spontan eingefallen. Wenn du das so mit weit überdurchschnittlichen Noten alles durchziehst, dann dürftest du realistische Chancen haben, irgendwo bei einer Unternehmensberatung unterzukommen und im schlimmsten Fall einen vernünftigen Einstieg mit Perspektive bei einem Unternehmen zu finden. Alle Gedanken an das Investmentbanking würde ich sofort begraben. Das passt einfach nicht mit deinem bisherigen Weg zusammen und alles in diese Richtung zu lenken, ist zwar nicht vollkommen unmöglich, aber hat doch eher einen utopischen Charakter. Also lieber ins Consulting streben und im Notfall weich fallen, als sich irgendeinen inkongruenten Möchtegern-Banker-Werdegang zusammen zu quälen.

Abstraktionsniveau und praxisnaher Studieninhalte dabei nicht im oberen Segment anzusiedeln sind, liegt auf der Hand.

Jetzt lassen wir aber mal die Kirche im Dorf mit dem ganzen "Utopie" Quatsch. Einfach nach dem Bachelor zB an der FSFM den Msc. Finance machen und gut ist. Ein Großteil der Leute die den Capital Markets Schwerpunkt wählen sind irgendwo bei der CoBank, DZBank etc. im Wertpapierhandel untergekommen. Ca. 10% schaffen es auch zu den Bulge Brackets.

Ansonsten gibts noch andere große Namen, wo sich absolut nichts hinter versteckt (im jeweiligen Programm): Imperial, Cass, LSE etc. Auf all diesen Unis kannst du einen Msc Finance (Management geht auch) machen mit dem du auch im Banking unterkommst . Wichtig für die ganzen Programme sind aber deine Noten (also wie erwähnt das 1,7 muss stehen) und am besten noch einen guten GMAT Score. Dann ist für dich alles drin. Ob FH oder Uni spielt bei diesen Programmen absolut keine Rolle.

Wenn dir die Unis zu teuer sind kannst du auch nach St. Gallen und dort eben den Master in Banking & Finance machen. Studium ist quasi umsonst, mit deinem Bachelor kannst du irgendwo in Zürich arbeiten. Alles was du auch dafür brauchst ist ein guter GMAT.

Lg

Ist es für deutsche FH-Absolventen wirklich möglich, in St. Gallen reinzukommen? Zählt da der GMAT dann soviel?

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Ist es für deutsche FH-Absolventen wirklich möglich, in St. Gallen reinzukommen? Zählt da der GMAT dann soviel?

Mit dem GMAT kannst du in St. Gallen quasi alles reißen.

Lest euch doch einfach mal endlich selber die Aufnahmebedingungen die Unis durch. Da sieht man dann ganz schnell worauf es ankommt und viele werden verwundert erkennen, wie erreichbar die hier so mystisch durch den TE genannten "Elite - Unis" in Wahrheit sind.

http

://www.unisg.ch/Studium/ZulassungUndAn...onProcess.aspx

Lg

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Gast Joyful Emotion
Jetzt lassen wir aber mal die Kirche im Dorf mit dem ganzen "Utopie" Quatsch. Einfach nach dem Bachelor zB an der FSFM den Msc. Finance machen und gut ist.

Ich bin ein großer Freund davon, sich das Leben nicht unnötig schwer zu machen, aber das scheint mir dann doch deutlich zu optimistisch zu sein. Der TE hatte bislang nicht das geringste mit dem Bankwesen am Hut. Weder in seiner Ausbildung noch in seinem Studium. Dazu kommt noch, dass Mathematik nicht zu seinen größten Leidenschaften gehört. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber ich glaube nicht, dass da jeder so locker angenommen wird, der sich mal eben gedacht hat, dass er Investmentbanker werden könnte. Oder täusche ich mich da vollkommen? Das hört sich bei dir so an, als wenn jeder sich dort einfach mal einschreiben könnte und dann schon irgendwo in Frankfurt unterkommt.

Übrigens war in meinem Beitrag die Rede von einem utopischen Charakter und nicht von einer Utopie. Natürlich ist es nicht unmöglich für ihn ins Investmentbanking zu kommen. Aber nach allem was ich hier gelesen habe, halte ich es für wenig sinnvoll, sich aus einer Laune heraus völlig neu zu orientieren und sich dafür auch noch einen Bereich auszusuchen, in dem man nicht einfach mal so locker reinkommt. Das erklärt vielleicht auch die drastische Wortwahl an der ein oder anderen Stelle.

Ein Großteil der Leute die den Capital Markets Schwerpunkt wählen sind irgendwo bei der CoBank, DZBank etc. im Wertpapierhandel untergekommen. Ca. 10% schaffen es auch zu den Bulge Brackets.

Die haben sich mit dem Bankwesen aber wohl auch schon vorher ein wenig auseinandergesetzt und nicht erst kurz vor der Bewerbung zum Master.

Ansonsten gibts noch andere große Namen, wo sich absolut nichts hinter versteckt (im jeweiligen Programm): Imperial, Cass, LSE etc. Auf all diesen Unis kannst du einen Msc Finance (Management geht auch oder Accounting & Finance) machen mit dem du auch im Banking unterkommst .

Ich glaube das in den Beiträgen des TE's deutlich geworden ist, dass die Finanzierbarkeit nicht ganz aus dem Fokus geraten sollte. Deshalb hallte das Imperial oder die LSE für vollkommen überzogen. Auch wenn die Chancen dort angenommen zu werden bei einer entsprechenden Vorbereitung durchaus realistisch wären.

Wenn dir die Unis (in England) zu teuer sind kannst du auch nach St. Gallen und dort eben den Master in Banking & Finance machen. Studium ist quasi umsonst, mit deinem Bachelor kannst du irgendwo in Zürich arbeiten. Alles was du auch dafür brauchst ist ein guter GMAT.

Auch hier dürfte die Finanzierbarkeit nicht ganz einfach sein, wenn auch nicht ganz so schwierig wie in London. Als Deutscher in der Schweiz zu arbeiten ist nicht unmöglich, aber in diesem Fall doch eher schwierig.

Du hast natürlich vollkommen recht damit, dass es für den TE nicht vollkommen unmöglich ist, noch irgendwie ins Investmentbanking reinzukommen. Allerdings wäre der Gang ins Ausland dann wohl das Mittel der Wahl. Allerdings fehlt ihm dafür wohl das nötige Kleingeld und die Perspektive auf ein Stipendium. Es kann natürlich nicht schaden, sich für alles mögliche zu bewerben, aber die Realisierbarkeit sollte nicht aus den Augen verloren werden. Angesichts des bisherigen Werdegangs und den diffusen Berufsvorstellungen des TE's halte ich es jedoch für deutlich zielführender, sich auf ein Studium an einer deutschen Uni zu fokussieren und eher mit einer Karriere im Consulting oder der Industrie zu liebäugeln. Meiner Einschätzung nach wäre das weitaus realistischer, als sich jetzt aus einer Laune heraus umzuorientieren. Bei dieser Zielsetzung hätte er bislang auch ziemlich viel richtig gemacht und könnte mit ein bißchen zusätzlicher Anstrengung hervorragend darauf aufbauen. Und wenn er dann erstmal Partner bei McKinsey ist, dann macht er es genau wie Dibelius und quält sich nicht lange mit den Alltagsmühen des Investmentbankings ab, sondern steigt gleich ganz oben ein.

Mit dem GMAT kannst du in St. Gallen quasi alles reißen.

Lest euch doch einfach mal endlich selber die Aufnahmebedingungen die Unis durch. Da sieht man dann ganz schnell worauf es ankommt und viele werden verwundert erkennen, wie erreichbar die hier so mystisch durch den TE genannten "Elite - Unis" in Wahrheit sind.

Ein bißchen interessiert es die Leute dort aber schon, was man vorher so alles gemacht hat und das sollte auch halbwegs zum Profil des Programmes passen.

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Was sagt ihr zu der Aussage die ich in letzter Zeit schon oefters gehoert habe...

In aller Regel heißt es für die Praxis: Lieber einen überdurchschnittlichen Abschluß einer "normalen" Hochschule als einen durchschnittlichen einer renommierten deutschen Hochschule.

Was zählt wirklich für die Personaler?

EBS/ WHU Abschluss mit 2-2,5 oder FH Buxtehude mit 1.0-1,5 ?

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Ganz schlechte Idee! Zieh deinen Bachelor vernüntig in der Regelstudienzeit durch und unternimm alles dafür, dass du einen vernünftigen Abschluss hinbekommst! Die Note sollte auf keinen Fall schlechter sein, als 1,7 sein.

Leute, die bei uns 1,7 hatten wurden ausgezeichnet und danach vom Geschäftsführer der Metro Group persönlich mit Visitenkarte und Privatnummer versorgt. Ist auch je nach Uni unterschiedlich, was 1,7 heisst.

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@Joy/Antony:

Um es nochmal zu konkretisieren und auf den Punkt zu bringen. Mein Wunschziel wäre schon das Bankenwesen, vor allem da mir die Studieninhalte in diesem Bereich ziemlich liegen. Consulting halte ich persönlich für utopischer, jedenfalls wenn ich den Aussagen gewisser IBs lausche in meinem privaten Umfeld. (!?)

Consulting wäre eine Sache die ich niemals gerne für immer machen würde und Partner schon gar nicht. Macht sich jedoch spitze im Lebenslauf und gibt einem sicherlich einen kräfitgen Karriere Booster.

Zwei Semester kann man in einem durchziehen, und dies sogar ohne Probleme. Dies ist der Vorteil an verschiedenen Standort schreiben zu können, wo man vom hören weiß, dass es mit dem Korrigieren nicht allzu streng genommen wird. Ist jetzt natürlich wieder ein Gegen Argument, aber naja - wenn man die Möglichkeit hat, wieso es nicht ausnutzen ? Nicht desto trotz ist eine ausgiebige Prüfungsvorbereitung Pflicht und ohne Vollzeit Berufstätig zu sein mehr als locker machbar, das kann ich nach 2 Jahren aufjedenfall sagen. Ich werde versuchen mich im Schnitt zu verbessern UND zusätzlich den GMAT Test hervorragend abzuschließen, wofür ich mir schon gewiss 6 Monate einplanen werden. Und natürlich freue ich mich ein Stück wieder auf meine Freiheit, unter der Woche weggehen war die letzten beide Jahre nicht und am Wochenende hatte man Vorlesungen. Ich muss zugeben, die letzten beiden Jahren verflogen wie im Flug, da kommen mir 6 Monate wie ein Wimpernschlag vor. Man lernt eben auf langer Sicht zu denken.

Ich wollte das 7. Semester, in dem nur noch größtenteil die Bachelor Thesis antsteht im Ausland verbringen. Der Dozent hätte dem sicher nichts einzuwänden, vor allem da ich ihn schon sehr lange - auch Privat - kenne. Das wird sicherlich noch nützlich sein. ;-)

Mal schauen wie's so wird.... :)

Vielen Dank allen.

EDIT: Das Problem ist schlichtweg dies, dass ich leider auch nicht jünger werde. Und wenn ich überlege, dass ich alles in der Regelstudienzeit durchziehe, ein Auslandspraktika, + 2 Jahre Master, dann bin ich 26. Steinalt.

Wenn ich überall abkürze wären es 25.

bearbeitet von TriiaZ

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Für den GMAT alleine brauchst Du keine 6 Monate, falls Du das so vor hast. Da bei Dir vom GMAT viel abhängt würde ich schon 3 Monate investieren. Ich habe aber z.B. mit 4 Wochen vollen Einsatz (10-12 Stunden am Tag) 750 Punkte gemacht - wenn Du Dich gewissenhaft und voll reinhängst über 3 Monate, dann kannst Du mit exzellenten Ergebnissen rechnen. Vor allem, weil es auch sehr viele Foren und Wissenscommunities beim GMAT gibt (einfach nach den Foren googlen). Dazu gibt es einen Haufen hilfreiche Literatur.

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