Lebenslauf - Verschönerung des CVs

110 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Zusammen,

da im letzten Thread wirklich sehr gute und konstruktive Beiträge bei rumkamen, würde ich euch gerne bezüglich meines CVs consultieren.

Meine aktuelle Situation sieht so aus, dass ich derzeit an ein Duales Studium absolviere. Die Ausbildung erfolgt zum Industriekaufmann, und das Studium an der Hochschule für Ökonomie und Management. (FOM)

Meine absolutes lieblings Ziel wäre es als Investmentbanker zu arbeiten. Unternehmensberatung wäre - wie ich es im vorherigen Thread angedeutet habe - auch eine Möglichkeit, jedoch wäre es etwas, was aufjedenfall nicht auf Dauer wäre.

In meiner Freizeit bin ich Mitglied in einer ziemlich gut aufgestellten studentischen Unternehmensberatung.

Den Knackpunkt sehe ich jedoch in meinem CV:

- Ich habe keinerlei Auslandserfahrung

- Ich habe an keiner TOP Elite Uni im Ausland studiert

- Ich habe keinen 1,0er Schnitt

- Ich kann keine großartigen Erfolge im Leben aufweisen, weder im sportlichen Beriech noch im naturwissenschaftlichen. War immer alles rein Hobbymäßig.

Ich habe immer gejubbelt und dachte, dass ich mit einem Dualen Studium aufjedenfall nichts verkehrt mache. Aber wenn ich mich mit den Schergen von McKinsey & Co. vergleiche (Auslandserfahrung, Ausland Top Unis, prof. Schachspieler etc. ) oder mit den Anforderungen, welche teilweise in den Stellenausschreibungen für Trainees verlangt werden, dann bekomme ich wirklich Minderwertigkeitskomplexe, wie ich diese erfüllen soll.

- Mehrere Fremdsprachen (am besten Fließend, zumindest Deutsch + Englisch Verhandlungssicher)

- Auslandserfahrung

- Mehrjährige Berufserfahrung

...

...

Möglichkeiten ein Auslandssemester zu verbringen habe ich nicht, da ich als Dual Student im Jahr lediglich zwei Monate Semesterferien habe. Eventuell wäre ein Verreisen innerhalb der einmonatigen Semesterferien für einen Monat Sinnvoll, um am Ende des Studiums ein halbes Jahr "zusammen zu haben". Andere Möglichkeiten wären:

a.) Zwei Semester in eines zu packen + evtl. Teilzeit Stelle. (Morgens + Abendsvorlesung in Kombi)

b.) Praktikum in Unternehmensberatungen/Investmentbanken absolvieren, müsste jedoch dafür das Studium pausieren.

c.) Weiter als Industriekaufmann arbeiten bei einem angenehmen Gehalt und Abends das Studium ganz normal (Nachteil: 0 Erfahrung im Bereich, wohin ich eig. möchte)

Deswegen meine Frage an euch:

- Was kennt ihr noch für Möglichkeiten um seinen CV in den nächsten 1 - 1,5 Jahre aufzupolieren ?

- Für welche Möglichkeit, würdet ihr euch entscheiden ?

bearbeitet von TriiaZ

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Gast 11223344

Wie alt bist du? Wie ist deine finanzielle Situation (ehrlich)? Brauchst keine Zahlen nennen, nur so grob. Gibt es ne deadline bis wann du im Beruf sein willst/musst?

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Also platt gesagt sehe ich da wenige Chancen, dass du ausgehend vom Status Quo IBanker oder Berater werden kannst. Mit was schließt du denn denn ab? Als B. A. oder B. Sc. ?

Alternativ würde ich dann den Master an einer Universität machen (die deine Voraussetzungen akzeptiert), was aber nur der erste Schritt wäre. Dann evtl. ein Auslandssemester und natürlich dementsprechende Praktika wenn möglich.

bearbeitet von Csipek

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Hallo zusammen,

ich würde mich gerne in den Thread mit einklinken,weil ich mir ähnliche Gedanken mache. Hoffe der TE hat nichts dagegen?!

Also ich bin jetzt frische 24 und werde nächstes Jahr mit Anfang 25 meinen Bachelor abschließen. Auf Grund persönlicher Probleme habe ich ziemlich lange gebraucht. Die Gründe habe ich in einem anderen Thread genannt. Nun, die Zeit ist vorbei und ich weiß,dass ich sie nicht zurückholen kann, deswegen geht es nun darum das noch maximal mögliche aus meiner Situation zu machen.

Ich studiere Mathematik und werde meinen Bachelor,wenn es gut läuft, mit einem Schnitt von 1,8-2,1 abschließen.

Ich will danach auf jeden Fall meinen Master machen, bin mir aber noch ziemlich uneinig darüber welchen genau.

An der ETH Zürich wird ein interessanter Master in angewandter Mathematik angeboten. Komplett auf Englisch.

Dieser würde mich sehr gut für Rückversicherungen aufstellen. Außerdem wird an der ETH ein Master in quantitative Finance angeboten. Die Frage bei beiden Programmen ist, ob ich da überhaupt reinkomme und wie ich das finanzieren könnte. Werden dafür Darlehen vergeben? Welche Voraussetzungen muss man für ein Darlehen mitbringen?Stipendium fällt mit meinem Schnitt wohl eh raus. Auch die Uni Mannheim bietet einen Wirtschaftsmathe Master an, der allerdings auf wenige Plätze beschränkt ist.

Ich bin mir noch nicht ganz sicher in welchen Bereich ich irgendwann gehen möchte. Entweder Rückversicherung oder aber (Investment-)Banking. Leider fehlt mir in beiden Bereichen der Einblick in den Arbeitsalltag, was es mir schwer macht zu entscheiden ob das wirklich etwas ist,was ich mir auf lange Sicht vorstellen kann zu machen.

Deswegen überlege ich auch ob ich nach dem Bachelor erstmal für einige Monate ein Praktikum machen sollte. Das würde mich eben Studiendauermäßig weiter nach hinten werfen und ich wäre noch älter,wenn ich meinen Master habe. Anderes Problem ist,dass mein Englisch laut Abizeugnis recht schlecht ist. Das heißt ich habe keinen formellen Nachweis meiner Englischkenntnisse. Deswegen werde ich wohl einen TOEFL Test machen müssen.

Grundsätzlich ist die Frage ob ich einen Master in einer anderen Stadt oder in einem anderen Land (Finanzierung?) mache. Außerdem spiele ich auch mit dem Gedanken einen Doppelmaster in BWL (Finance) und Mathe zu machen (Uni Köln). Das wäre finanziell mit Sicherheit am einfachsten umsetzbar. Auch wenn ich hier dasselbe Problem habe,dass ab nächstem Jahr Kindergeld und Unterhaltspflicht wegfallen, sowie zusätzlich KV anfällt. Wie ich das finaziere weiß ich auch noch nicht so recht. Habe ich dann Anspruch auf BAFÖG,wenn Unterhalt & Kindergeld wegfallen? Im Moment bekomme ich keins.

Dieser Doppelmaster würde mich allerdings sicher 3 Jahre kosten, womit ich dann erst mit ca. 28 ins Berufsleben starte. Das erscheint mir doch sehr spät.

Momentan habe ich nach Abzug aller Fixkosten im Monat etwa 200€ zum Leben. Da sind Sprachkurse und Auslandsreisen leider nicht bezahlbar.

Was würdet ihr mir empfehlen? Gibt es evtl. noch andere Möglichkeiten? Und was kann/sollte ich tun um meinen CV etwas aufzupolieren? Wäre sehr dankbar für einige Tips.

Beste Grüße,

Morituri

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Das ist doch gerade das Ding bei den dualen Geschichten, mehr Praxis und Du kommst schon ein bishcen im Unternehmen rum -> eher was für Direktreinstieg als für Trainee mit sofortigem Sprung an die Konzernspitze oder Berater und co. Hat alles vor- und Nachteile, wieso solltest Du Dich mit McKinsey Typen vergleichen?

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Gast 11223344

Das Hauptproblem ist doch, dass er mit IB bisher GAR NICHTS zu tun hatte. Und dann auch noch dein Duales Studium und eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Das ist für IB und UB doof. Aber UB ist da immer noch drin. Es werden ja auch Experten mit Berufserfahrung abgeworben. Ob der Plan mit IB überhaupt realistisch ist, das können dir andere besser sagen. Und dann muss da für die UB eh der Master dran. Ein BA-Studium und ein Traineeprogramm ist auch ein bisschen komisch aber das dürfte gehen. Kommt halt drauf an. Aber du kannst dich trotzdem noch gut positionieren.

Es wäre zum Beispiel eine Möglichkeit in England ins UB zu gehen. Dort wiegt deine Quali gleich viel mehr. Vor allem bei dem ganzen Lauch der dort von den Unis kommt. Und dann kannst du evtl wechseln. Aber erst mal brauchen wir noch Infos und ne Entscheidung was es werden soll, denn IB oder UB ist ja so wie BWL oder Politik.

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Vielen Dank für die Antworten.

@Flying: Werde ende Mai 23. Ich habe jetzt ca. 4k, würde ich jedoch weiterhin Tagsüber als Industriekaufmann arbeiten, so könnte ich an die ca. 1,4k Netto im Monat haben.

Ich denke vor 30 im Beruf zu stehen, wäre ganz erstrebenswert. Natürlich an sich, so schnell wie möglich. Deswegen denke ich auch über die Verkürzung nach (2 Semester in einem) um sofort einen Master hinterher rauszusatteln. (der wäre ebenfalls verkürzbar, wenn ich keinen Job aufnehme). Alternativ verkürze ich nicht und arbeite ganz normal weiter, bekomme 1,4k und nach meinem Bachelor ein entsprechendes Gehalt und mache dann 2 Jahre Master, steige vorzeitig aus dem Unternehmen aus um ein Praktikum im IB Bereich zu absolvieren und schon einmal Fuß zu fassen um dann, nach meinem Master Anschluss zu finden. Ich kann es - wie du siehst - vielschichtig kombinieren, je worauf ich mein Augenmerk lege. Ziel ist jedoch das Investmentbanking/Corporate Finfance/Asset Management ob lang- oder kurzfristig. Wenn ich zufällig durch "auf-gut-Glück-Bewerbung" in einer UB reinkommen würde, würde ich aber auch nicht 'Nein' sagen.

@Csipek:

Ich würde wenn, dann an der FOM bleiben. Immerhin hat diese einen garnicht so schlechten Ruf, sogar einen ziemlich guten und die Anforderungen sind ebenfalls nicht gerade niedrig. Ist ja auch eine richtige Hochschule!

Ich sehe den Vorteil im Dualen Studium darin, dass man damit unter Beweis stellt, dass man durchaus Belastbar ist. (40h Arbeiten + bis zu 15h Vorlesungen die Woche + Lernen für die Prüfungen, und wenn man Zeit zum lernen haben möchte, muss man sich Urlaub nehmen).

Einen weiteren Vorteil sehe ich darin, dass man viel routinierter/effizienter an Aufgaben rangeht, bzw. sich die Denkmuster und Handlungsweisen einprägen.

bearbeitet von TriiaZ

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Gast 11223344
Ich bin mir noch nicht ganz sicher in welchen Bereich ich irgendwann gehen möchte.

Beste Grüße,

Morituri

Dich damit beschäftigen, mit Leuten reden, Sachen ausschließen, für den Rest Praktika planen. Würde ich tun. Es hat einfach keinen Sinn nen Master anzufangen, wenn man nicht weiß was man danach will.

Deswegen überlege ich auch ob ich nach dem Bachelor erstmal für einige Monate ein Praktikum machen sollte. Das würde mich eben Studiendauermäßig weiter nach hinten werfen und ich wäre noch älter,wenn ich meinen Master habe. Anderes Problem ist,dass mein Englisch laut Abizeugnis recht schlecht ist. Das heißt ich habe keinen formellen Nachweis meiner Englischkenntnisse. Deswegen werde ich wohl einen TOEFL Test machen müssen.

Praktika sind ja kein Studium mehr. Hast du bereits Praxiserfahrung?

Dieser Doppelmaster würde mich allerdings sicher 3 Jahre kosten,

Was sind denn das für Dinger. In der Zeit machst du woanders drei. Ich kenne Doppelmaster (nicht in deinem Bereich) die dauern ein Jahr, Studium in zwei Ländern.

Aber du stellst so viele verschiedenen Fragen die alle ne eigene Diskussion bräuchten. Wenn du nicht weißt was du willst, dann ist das alles kompliziert. Also würde ich da ansetzen.

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Hi FS,

danke erstmal für Deine Antwort.

Nein Praxiserfahrung habe ich nicht. Ich meinte auch eher,dass ich meinen Master halt erst später aufnehmen könnte, wenn ich zwischen Bachelor und Master noch ein Praktikum reinschiebe. Wäre dann noch ein halbes Jahr was ich verliere.

Mit Doppelmaster meine ich einfach 2 Masterstudiengänge parallel.Das habe ich wohl zu ungenau ausgedrückt.

Da jeder Maser schon mit einer Regelstudienzeit von 2 Jahren angesetzt ist, würde ich wohl nicht parallel 2 schaffen. Deswegen rechne ich mal mit ca 3 Jahren. Der Master an der ETH würde auch nur 1,5 Jahre dauern. Insgesamt dauern die meisten Masterprogramme im Ausland ja nur 2-3 Semester. Allerdings stellt sich dabei eben die Frage nach der Finanzierung.

Ich denke halt,dass ich mich mit einem BWL + Mathe Master recht breit aufstellen würde. Danach wäre der Weg in eine Bank genauso frei wie in eine Versicherung. Aber ob das insgesamt sinnvoll ist?

Zum Thema mit Leuten reden:

Ich kenne niemanden der in der Branche arbeitet. Sollte ich einfach mal ein paar Leute bei Xing anschreiben uns sie nach ihrem Arbeitsalltag fragen? Oder wäre das zu penetrant? Wie habt ihr das denn gemacht?

Gruß, Morituri

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Noch einmal eine kurze Frage:

Sind Trainee Programme eher an Bachelor oder mehr an Master gerichtet ?

Wisst ihr, ob es Wirtschafts Zeitschriften gibt, für die man Artikel schreiben kann ?

bearbeitet von TriiaZ

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Gast 11223344
Hi FS,

danke erstmal für Deine Antwort.

Nein Praxiserfahrung habe ich nicht. Ich meinte auch eher,dass ich meinen Master halt erst später aufnehmen könnte, wenn ich zwischen Bachelor und Master noch ein Praktikum reinschiebe. Wäre dann noch ein halbes Jahr was ich verliere.

Mit Doppelmaster meine ich einfach 2 Masterstudiengänge parallel.Das habe ich wohl zu ungenau ausgedrückt.

Da jeder Maser schon mit einer Regelstudienzeit von 2 Jahren angesetzt ist, würde ich wohl nicht parallel 2 schaffen. Deswegen rechne ich mal mit ca 3 Jahren. Der Master an der ETH würde auch nur 1,5 Jahre dauern. Insgesamt dauern die meisten Masterprogramme im Ausland ja nur 2-3 Semester. Allerdings stellt sich dabei eben die Frage nach der Finanzierung.

Ich denke halt,dass ich mich mit einem BWL + Mathe Master recht breit aufstellen würde. Danach wäre der Weg in eine Bank genauso frei wie in eine Versicherung. Aber ob das insgesamt sinnvoll ist?

Zum Thema mit Leuten reden:

Ich kenne niemanden der in der Branche arbeitet. Sollte ich einfach mal ein paar Leute bei Xing anschreiben uns sie nach ihrem Arbeitsalltag fragen? Oder wäre das zu penetrant? Wie habt ihr das denn gemacht?

Gruß, Morituri

Ich mag das Wort „verlieren“ in diesem Zusammenhang nicht. Es gibt echt Schlimmeres als ein Jahr weniger zu arbeiten ^^ Siehst du dann später.

Du interessierst dich für die beiden Branchen die mich gar nicht interessieren. Deshalb kann ich dir da keine Insights geben. Persönlich würde ich mein Studium fertig machen, dann ein ganzes Jahr für Praktika einplanen (2x6 Monate) und dann einen Master machen der ein Jahr dauert. Es gibt auch richtige Doppelmaster mit zwei Abschlüssen von zwei Unis aus zwei Ländern. Wenn du Probleme mit dem Geld hast dann eventuell richtig arbeiten für zwei Jahre und dann den Master. Zwei Master parallel ist eher unrealistisch, zumindest bei den Anspruchsvollen.

Ich kenne niemanden der in der Branche arbeitet. Sollte ich einfach mal ein paar Leute bei Xing anschreiben uns sie nach ihrem Arbeitsalltag fragen? Oder wäre das zu penetrant? Wie habt ihr das denn gemacht?

Ich bin ein Freund von Verbänden. Dort gibt es Kontakte, örtliche Stammtische etc. Es gibt Verbände, da kannst du dich um einen Mentor bewerben. Der kann dich dann mitnehmen auf Messen und Veranstaltungen und so triffst du neue Leute. Wie kann man sein Interesse besser bekunden. Aber ich hab keinen Plan von Banken und Versicherungen.

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Gast 11223344
Ziel ist jedoch das Investmentbanking/Corporate Finfance/Asset Management ob lang- oder kurzfristig.

Das überlasse ich lieber den Spezialisten, bevor ich hier Blödsinn rede.

Traineeprogramme sind nicht alle gleich. Manche sind fachlich und bereiten dich auf eine Spezialistenrolle vor. Andere sehr allgemein. Du besuchst viele Abteilungen und landest danach in einer oder wirst vielleicht Führungskraft. Alles nicht so stark vorgezeichnet und liegt stark an dir selbst. Oder die richtigen Dinger, die können bis zu fünf Jahre dauern und bereiten dich gezielt darauf vor einmal ins Senior Management zu gehen.

In D sind Master sehr gerne gesehen, oft Pflicht. Für alle brauchst du es sicher nicht. Aber wie gesagt, die Unterschiede sind gewaltig. Manche Programme sollen dir einfach Arbeitserfahrung geben. Billigeres Einarbeiten und danach wirst du halt angestellt. Für die guten Programme ist er generell Pflicht.

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Ich würde wenn, dann an der FOM bleiben. Immerhin hat diese einen garnicht so schlechten Ruf, sogar einen ziemlich guten und die Anforderungen sind ebenfalls nicht gerade niedrig. Ist ja auch eine richtige Hochschule!

Also in elitären Kreisen ist der Ruf ehrlich gesagt bescheiden. Das hat vor allem mit dem kaum vorhandenen Auswahlverfahren zu tun, im Vergleich mit bspw. WHU.

Aber da ist eben die Frage, willst du direkt ins Investmentbanking?

Viele der Aussagen gelten vor allem für diese hochelitären Kreise. Im Rest verdient man auch teilweise echt super, kann sich auch verwirklichen und co., ist dafür aber eben nicht Strategieberater oder Investmentbanker.

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Also ich bin jetzt frische 24 und werde nächstes Jahr mit Anfang 25 meinen Bachelor abschließen. Auf Grund persönlicher Probleme habe ich ziemlich lange gebraucht.

Ich studiere Mathematik und werde meinen Bachelor,wenn es gut läuft, mit einem Schnitt von 1,8-2,1 abschließen.

Ich will danach auf jeden Fall meinen Master machen, bin mir aber noch ziemlich uneinig darüber welchen genau.

An der ETH Zürich wird ein interessanter Master in angewandter Mathematik angeboten. Komplett auf Englisch.

Dieser würde mich sehr gut für Rückversicherungen aufstellen. Außerdem wird an der ETH ein Master in quantitative Finance angeboten. Die Frage bei beiden Programmen ist, ob ich da überhaupt reinkomme und wie ich das finanzieren könnte. Werden dafür Darlehen vergeben? Welche Voraussetzungen muss man für ein Darlehen mitbringen?Stipendium fällt mit meinem Schnitt wohl eh raus. Auch die Uni Mannheim bietet einen Wirtschaftsmathe Master an, der allerdings auf wenige Plätze beschränkt ist.

Deswegen überlege ich auch ob ich nach dem Bachelor erstmal für einige Monate ein Praktikum machen sollte. Das würde mich eben Studiendauermäßig weiter nach hinten werfen und ich wäre noch älter,wenn ich meinen Master habe. Anderes Problem ist,dass mein Englisch laut Abizeugnis recht schlecht ist. Das heißt ich habe keinen formellen Nachweis meiner Englischkenntnisse. Deswegen werde ich wohl einen TOEFL Test machen müssen.

Grundsätzlich ist die Frage ob ich einen Master in einer anderen Stadt oder in einem anderen Land (Finanzierung?) mache. Außerdem spiele ich auch mit dem Gedanken einen Doppelmaster in BWL (Finance) und Mathe zu machen (Uni Köln). Das wäre finanziell mit Sicherheit am einfachsten umsetzbar. Auch wenn ich hier dasselbe Problem habe,dass ab nächstem Jahr Kindergeld und Unterhaltspflicht wegfallen, sowie zusätzlich KV anfällt. Wie ich das finaziere weiß ich auch noch nicht so recht. Habe ich dann Anspruch auf BAFÖG,wenn Unterhalt & Kindergeld wegfallen? Im Moment bekomme ich keins.

Dieser Doppelmaster würde mich allerdings sicher 3 Jahre kosten, womit ich dann erst mit ca. 28 ins Berufsleben starte. Das erscheint mir doch sehr spät.

Alter und Studiendauer: Letztlich macht wohl kaum einer mit 18 Abi, mit 21 dann den Bachelor, mit 23 den Master und hockt dann mit 25 als Dr. im Unternehmen. Wenn Du keine Lücken im Lebenslauf hast und es Sinn macht, was da steht, dann sehe ich da keine großen Probleme. Auf sueddeutsche.de gibt's so eine Rubrik, in der Personaler Kommentare abgeben zur Bewerbung, zum Auswahlverfahren, zum Lebenslauf etc. Konsens ist da, dass es die nicht großartig stört, dass jemand ein wenig später dran ist, einen vollständigen Lebenslauf vorausgesetzt. Schwangerschaft, gewisse Krankheiten und ein Jahr Saufgelage gibt natürlich Abzüge, aber man wird nicht mit dem Kopf schütteln, weil Du ein halbes Jahr irgendwo Praktikum gemacht hast, dass in Deinen Bachlorstudenplan nicht reingepasst hat oder gearbeitet hast, um Dir Deinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Dass Du zielstrebig bist, zeigst Du durchaus. Da ist die Regelstudienzeit dann nur sekundär.

Sprache: Also ich habe zwar nur mit Universitäten in den Niederlanden zutun, allerdings wirste um einen anerkannten Test, der schon ein paar Öcken kostet, nicht rumkommen. falls Du Dich für gewisse Studiengänge interessierst. Den Unis ist auch klar, dass Englisch Grundkurs quasi keine Aussagefähigkeit hat, was die Sprachfähigkeit anbelangt. Manchmal scheint's wohl auch so zu sein, dass man so einen Test verlangt, um sich nicht mit irgendwelchen Abiturzeugnissen abmühen zu müssen. Ist halt aufwändiger Abizeugnisse abzuchecken nach Englischnoten als ein Blatt Papier mit einem Testergebnis drauf.

Finanzierung: Also Zürich, puhh, das wird sehr schwierig da ein Dach über dem Kopf zu finden. Viel mehr als Nudeln und mal Salat dürfte auch nicht drin sein, wenn Du mit einem Studienkredit nicht über Deinen Verhältnissen leben möchtest.

Hast Du Dich mal umgeschaut bzgl. eines Studienkredits? Jede Bank hat da so ihre eigenen Voraussetzungen. Da könnte es bei der ein oder anderen für Dich nicht möglich sein, was zu kriegen. Es gibt deutsche Banken, die auch an deutsche Studenten im Ausland Kredite vergeben.

Hier in den Niederlanden könntest Du Geld vom niederländischen Staat (knapp 250), 'ne Karte für die Öffentlichen und ein recht günstiges Darlehen bekommen (staatlich). Vorausgesetzt, Du arbeitest hier mindestens 32 Stunden monatlich und bist hier krankenversichert für ca. 90 Euro. TOEFL oder ein Nachweis, dass Du NL kannst, brauchste natürlich auch.

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@Csipek:

Ich würde wenn, dann an der FOM bleiben. Immerhin hat diese einen garnicht so schlechten Ruf, sogar einen ziemlich guten und die Anforderungen sind ebenfalls nicht gerade niedrig. Ist ja auch eine richtige Hochschule!

Ich sehe den Vorteil im Dualen Studium darin, dass man damit unter Beweis stellt, dass man durchaus Belastbar ist. (40h Arbeiten + bis zu 15h Vorlesungen die Woche + Lernen für die Prüfungen, und wenn man Zeit zum lernen haben möchte, muss man sich Urlaub nehmen).

Einen weiteren Vorteil sehe ich darin, dass man viel routinierter/effizienter an Aufgaben rangeht, bzw. sich die Denkmuster und Handlungsweisen einprägen.

Ich spreche jetzt nur für die Top 10 Beratungen (gemessen an Umsatz) in Deutschland und die M&A-Abteilungen der großen Investmentbanken (Credit Suisse, UBS, Deutsche Bank, Goldman Sachs, JP Morgan, Morgan Stanley, Barclays Capital) - Du wirst da mit der FOM nirgendwo hinkommen. Vor allem die Beratungen haben eher ein Interesse daran, dass Du schon einmal wissenschaftlich gearbeitet hast und trotzdem belastbar bist; daher akzeptieren die meisten Beratungen ausschließlich Uni-Absolventen. Den Hauptvorteil bei deinem genannten sehe ich eher in der Effizienz bei der Aufgabenbearbeitung. Dafür wirst Du aber womöglich Defizite darin haben eigene Lösungsvorschläge und Hypothesen zu entwickeln. Das Du belastbar bist ist zwar ein Punkt für das duale Studium - da wo Du hin willst sind aber alle vorher belastbar gewesen, ob dual oder nicht. Daher zählt der Punkt nicht so richtig.

Ich kenne aber Deine Ziele nicht. Mit Sicherheit wird es auch kleinere Player und Boutiquen geben, die gerne Leute von der Berufsakademie/FOM nehmen. Wenn Du aber nach ganz oben willst, dann wird das mit der FOM sehr sehr schwierig. In dem Fall solltest Du so schnell wie möglich einen renommierten Uni-Master anstreben. Wenn es danach immer noch nicht klappt, musst Du den Weg über eine Promotion an einer guten Uni gehen.

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Hallo Zusammen,

da im letzten Thread wirklich sehr gute und konstruktive Beiträge bei rumkamen, würde ich euch gerne bezüglich meines CVs consultieren.

Meine aktuelle Situation sieht so aus, dass ich derzeit an ein Duales Studium absolviere. Die Ausbildung erfolgt zum Industriekaufmann, und das Studium an der Hochschule für Ökonomie und Management. (FOM)

Meine absolutes lieblings Ziel wäre es als Investmentbanker zu arbeiten. Unternehmensberatung wäre - wie ich es im vorherigen Thread angedeutet habe - auch eine Möglichkeit, jedoch wäre es etwas, was aufjedenfall nicht auf Dauer wäre.

In meiner Freizeit bin ich Mitglied in einer ziemlich gut aufgestellten studentischen Unternehmensberatung.

Den Knackpunkt sehe ich jedoch in meinem CV:

- Ich habe keinerlei Auslandserfahrung

- Ich habe an keiner TOP Elite Uni im Ausland studiert

- Ich habe keinen 1,0er Schnitt

- Ich kann keine großartigen Erfolge im Leben aufweisen, weder im sportlichen Beriech noch im naturwissenschaftlichen. War immer alles rein Hobbymäßig.

So ich mache mich jetzt mal unbeliebt aber ich spreche einfach mal die Wahrheit aus.

Mit deinem Mickey Mouse Studium bei der FOM wirst du niemals eine Frontoffice Stelle bei ner richtigen Investmentbank finden. Noch schlimmer ist aber eigentlich, dass du vom Banking gar keine Ahnung hast und noch nichtmal weißt wo du hinwillst. Was ist eigentlich Investmentbanking für dich??? M&A, Sales, Trading oder doch evtl. Wealth Management und Privatkundenberatung??? Dann bringst du noch das Assetmanagement mit rein, was ja schon Buyside und nicht Sellside ist, sprich eigentlich nichtmehr dem Investmentbanking zugeordnet wird. Zudem gibt es auch da wieder 100te verschiedene Positionen.

Ein Abikollege von mir hat auch bei der FOM (damals noch Diplom) studiert. Wurde bei McKinsey mit dem Verweis auf ein nicht genügend wissenschaftliches Studium direkt rausgekegelt aus der Bewerbungsphase (wohlgemerkt ein 1.3 Abschluss + eben auch die Ausbildung).

Desweiteren hast du nicht die entsprecheden Noten (kein 1er Schnitt ist kein Beinbruch, aber auf der FOM schon wenn es ins Banking oder in die Strategieberatung gehen sol). Das heißt du musst hier ansetzen.

Und jetzt das Gute: Es gibt dennoch einen Weg für dich ins Banking zu kommen. Der Weg heißt: MBA an einer Top Uni. Ich sehe zur Zeit immer mehr Leute, die von FHs und auch von der FOM ihren Weg in ein Top MBA Programm eingeschlagen haben (und ich meine Top ... HBS, NYU, Wharton, Northwestern). Gemeinsam hatten diese aber, dass sie einen sehr guten Schnitt an ihrer Alma Mater hatten. Dann super Bewertungen in ihrem Job, dann den Top GMAT (700 aufwärts) und dann läuft es auch. Studienfinanzierung ist kein Problem, dafür gibt es Stipendien oder/ und Kredite.

Mein Tip an den Mathematiker: Geh nach St. Gallen und mach dort den Msc. Banking & Finance oder wie du schon sagtest in Zürich den Master. Die Guys aus St. Gallen arbeiten zum Großteil parallel zum Master in Zürich. Klappt ganz gut und so kann man sich das ganze locker leisten. Einen Doppelmaster brauchst du aber definitiv nicht. Und schon garnicht irgend einen BWL-Master. Mit deinem Mathestudium bist du sehr gut aufgestellt. Dir fehlen nur die Praktika. Würde an deiner Stelle nach dem Bsc. ein 6 Monats, oder nach Möglichkeit 2x3 Monate Praktika einbauen, dass ist weitaus mehr wert als ein BWL-Master. Dann sollte der Einstieg auch klappen.

Zum Thema Trainee im Banking: Ist egal ob ihr nen Bsc. oder nen Master habt. Die Dinger sind halt sowas wie eine Ausbildung im IB. Ihr geht für ca. einen Monat in ein Trainingscamp, meistens NY oder auch London und lernt dort alles was notwenig ist (deshalb ist es auch egal ob man einen BWL Master hat, interessiert mehr oder weniger niemanden). Danach dreht ihr eure Runden in der jeweiligen Abteilung und entscheidet euch am Ende wo ihr hinwollt, eben die typische Analystenzeit. Btw: Als Analyst werdet ihr auch wie ein Azubi behandelt, also nichts für zartbesaitete Seelen.

Ein kurzes Edit: Gilt jetzt für beide Fragestellende. Ihr könnt euch ja schonmal während des Studiums mit nem CFA beschäftigen. Gerade dem Mathematiker wird dieser Abschluss sehr viel bringen und eigentlich kannst du dir damit sogar mal den Master sparen. Wenn du nicht unbedingt in eine krasse Quant Position möchtest (dann brauchst du meistens eh nen Dr/ PhD), dann ist der CFA im Banking sogar meist angesehener als der Master. Gilt aber nicht für Versicherungen (von denen ich eh keine große Ahnung hab).

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Gast 11223344

Ich würd mir halt wie gesagt mal England anschauen. Bei Accenture oder Capgemini zum Beispiel dürftest du Chancen haben, wenn dein Englisch wirklich flüssig ist. Selbst ohne Master. Wie gesagt, hier gibt es so viel Lauch, das ist einfach unglaublich. Diese A-Levels bekommt jeder der nen Stift halten kann. Die rekrutieren auch, Teil der Kultur und verstehen tu ich es bis heute noch nicht, Leute aller möglichen Studiengänge für jeden Scheiß. Bei denen ist das Studium eher so ein Zertifikat das zeigt dass du schon mal ein Buch aufgeschlagen hast. Wenn du da mit Arbeitserfahrung punkten kannst und deinen Sprachkenntnissen und guten Noten und vielleicht noch ein paar Kleinigkeiten + einem guten CV und Referenzen, dann dürfte dir das schon ne Einladung sichern. Und dann musst du halt durch die Auswahlverfahren durch.

Aso: Einstiegsgehalt ist Dreck. Accenture mit 25000 Pfund + 10000 Bonus bei Unterzeichnung. Und das in London. Viel Spaß. Aber du hast einen Fuß in der Tür.

Edit: Stop, stimmt nicht. 31000 Pfund/jahr. 25000 für das Placement.

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Abgesehen davon kann ich die Scheiße von "Ich habe gehört, Investmentbanking und Unternehmensberatung ist so fancy, da will ich jetzt auch hin" nicht mehr hören. Wichtiger, wäre zu wissen, was man will und dann den Weg danach ausrichten und nicht umgekehrt. Denn eines haben die meisten Typen gemein, die bei UBs und IBs arbeiten: Ein klares Ziel.

PP

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Aso: Einstiegsgehalt ist Dreck. Accenture mit 25000 Pfund + 10000 Bonus bei Unterzeichnung. Und das in London. Viel Spaß. Aber du hast einen Fuß in der Tür.

Ist im Banking aber auch nicht besser. Nur du bekommst eben am Ende des G. Jahres noch mal einen schönen Bonus. Aber das Gehalt steigt dann auch recht schnell. Ansonsten gilt das von mir oben gesagte: Analystenjahre sind sowas wie eine zweite Ausbildung.

Einfach mal bei Efinancialcareers reinschauen.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Gast 11223344

Hab es korrigiert. Ich glaub bei Accenture bekommst du keinen Bonus.

Also einer von uns hat ein Placement bei Goldman (oder JP, nicht mehr sicher) gemacht und schon für das Placement 35000 bekommen. Glaub ich, vielleicht waren es auch 25000 aber ich glaube nicht. Der arbeitet jetzt dort, hasst es wie die Pest aber er mag das Gehalt^^

Edit: 35000 pro Jahr. Ich sollte mich genauer ausdrücken.

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Hallo Zusammen,

da im letzten Thread wirklich sehr gute und konstruktive Beiträge bei rumkamen, würde ich euch gerne bezüglich meines CVs consultieren.

Meine aktuelle Situation sieht so aus, dass ich derzeit an ein Duales Studium absolviere. Die Ausbildung erfolgt zum Industriekaufmann, und das Studium an der Hochschule für Ökonomie und Management. (FOM)

Meine absolutes lieblings Ziel wäre es als Investmentbanker zu arbeiten. Unternehmensberatung wäre - wie ich es im vorherigen Thread angedeutet habe - auch eine Möglichkeit, jedoch wäre es etwas, was aufjedenfall nicht auf Dauer wäre.

In meiner Freizeit bin ich Mitglied in einer ziemlich gut aufgestellten studentischen Unternehmensberatung.

Den Knackpunkt sehe ich jedoch in meinem CV:

- Ich habe keinerlei Auslandserfahrung

- Ich habe an keiner TOP Elite Uni im Ausland studiert

- Ich habe keinen 1,0er Schnitt

- Ich kann keine großartigen Erfolge im Leben aufweisen, weder im sportlichen Beriech noch im naturwissenschaftlichen. War immer alles rein Hobbymäßig.

So ich mache mich jetzt mal unbeliebt aber ich spreche einfach mal die Wahrheit aus.

Mit deinem Mickey Mouse Studium bei der FOM wirst du niemals eine Frontoffice Stelle bei ner richtigen Investmentbank finden. Noch schlimmer ist aber eigentlich, dass du vom Banking gar keine Ahnung hast und noch nichtmal weißt wo du hinwillst. Was ist eigentlich Investmentbanking für dich??? M&A, Sales, Trading oder doch evtl. Wealth Management und Privatkundenberatung??? Dann bringst du noch das Assetmanagement mit rein, was ja schon Buyside und nicht Sellside ist, sprich eigentlich nichtmehr dem Investmentbanking zugeordnet wird. Zudem gibt es auch da wieder 100te verschiedene Positionen.

Ein Abikollege von mir hat auch bei der FOM (damals noch Diplom) studiert. Wurde bei McKinsey mit dem Verweis auf ein nicht genügend wissenschaftliches Studium direkt rausgekegelt aus der Bewerbungsphase (wohlgemerkt ein 1.3 Abschluss + eben auch die Ausbildung).

Desweiteren hast du nicht die entsprecheden Noten (kein 1er Schnitt ist kein Beinbruch, aber auf der FOM schon wenn es ins Banking oder in die Strategieberatung gehen sol). Das heißt du musst hier ansetzen.

Und jetzt das Gute: Es gibt dennoch einen Weg für dich ins Banking zu kommen. Der Weg heißt: MBA an einer Top Uni. Ich sehe zur Zeit immer mehr Leute, die von FHs und auch von der FOM ihren Weg in ein Top MBA Programm eingeschlagen haben (und ich meine Top ... HBS, NYU, Wharton, Northwestern). Gemeinsam hatten diese aber, dass sie einen sehr guten Schnitt an ihrer Alma Mater hatten. Dann super Bewertungen in ihrem Job, dann den Top GMAT (700 aufwärts) und dann läuft es auch. Studienfinanzierung ist kein Problem, dafür gibt es Stipendien oder/ und Kredite.

Mein Tip an den Mathematiker: Geh nach St. Gallen und mach dort den Msc. Banking & Finance oder wie du schon sagtest in Zürich den Master. Die Guys aus St. Gallen arbeiten zum Großteil parallel zum Master in Zürich. Klappt ganz gut und so kann man sich das ganze locker leisten. Einen Doppelmaster brauchst du aber definitiv nicht. Und schon garnicht irgend einen BWL-Master. Mit deinem Mathestudium bist du sehr gut aufgestellt. Dir fehlen nur die Praktika. Würde an deiner Stelle nach dem Bsc. ein 6 Monats, oder nach Möglichkeit 2x3 Monate Praktika einbauen, dass ist weitaus mehr wert als ein BWL-Master. Dann sollte der Einstieg auch klappen.

Zum Thema Trainee im Banking: Ist egal ob ihr nen Bsc. oder nen Master habt. Die Dinger sind halt sowas wie eine Ausbildung im IB. Ihr geht für ca. einen Monat in ein Trainingscamp, meistens NY oder auch London und lernt dort alles was notwenig ist (deshalb ist es auch egal ob man einen BWL Master hat, interessiert mehr oder weniger niemanden). Danach dreht ihr eure Runden in der jeweiligen Abteilung und entscheidet euch am Ende wo ihr hinwollt, eben die typische Analystenzeit. Btw: Als Analyst werdet ihr auch wie ein Azubi behandelt, also nichts für zartbesaitete Seelen.

Ein kurzes Edit: Gilt jetzt für beide Fragestellende. Ihr könnt euch ja schonmal während des Studiums mit nem CFA beschäftigen. Gerade dem Mathematiker wird dieser Abschluss sehr viel bringen und eigentlich kannst du dir damit sogar mal den Master sparen. Wenn du nicht unbedingt in eine krasse Quant Position möchtest (dann brauchst du meistens eh nen Dr/ PhD), dann ist der CFA im Banking sogar meist angesehener als der Master. Gilt aber nicht für Versicherungen (von denen ich eh keine große Ahnung hab).

Lg

Um nochmals auf deine Argumentationen einzugehen. Die FOM ist mittlerweile eine Hochschule, keine Fachhochschule und auch KEINE BA. Da liegt doch noch einiges dazwischen. Zum Studium Verlauf kann ich sagen, dass es durchaus sehr anspruchsvoll ist und wir meiner Meinung nach viele gute Leute bei uns haben, sei es von Siemens, ThyssenKrupp, Vodafone oder Evoik. So miserabel kann die FOM somit garnicht sein. Letztendlich wird da auch eine Stange Kohle auf den Tisch geblättert, wodurch durch die Firmen bereits eine gewisse selektive Auswahl getroffen wird, da die Unternehmen an die 13.000 in einen investieren. (Ausgenommen die Minderheit, welche es selber bezahlt.)

Zugegeben, mit einer Uni Mannheim o. anderen renomierten Unis kann sie nicht mithalten, dafür ist sie zu sehr auf die Praxis ausgelegt. Aber Mickey Mouse Studium ? Ich bitte dich, um eine ordentliche Klausur zu schreiben kannst du gut und gerne schon einmal 4-6 Wochen Lernzeit einplanen, je nachdem wieviele Urlaubstage du hast.

Aber du kannst durchaus Recht haben, für's Investmentbanking kann es durchaus nicht reichen. Wobei ich einen Investmentbanker kenne, der bei einer Bank ein Duales Studium absolviert hat, anschließend ebenfalls seinen Master, bevor er an einer staatlichen Uni promovierte. Also, irgendwo möglich ist es denoch. Wobei wie ich denke, kein Weg an einem Top Master vorbei geht.

Bezüglich investmentbanking, so wäre der Wertpapierhandel für mich interessant, sowie M&A. Habe jedoch in beiden 0 Erfahrungen und weiß das darüber, was ich darüber gelesen habe.

Aber zurück zum Thema:

Ich möchte neben meiner Uni Laufbahn, auch noch zusätzlich meinen Lebenslauf aufbessern. Und dafür brauch ich Vorschläge. Meine zusätzliche Idee war es, evtl. zusätzlich Artikel zu schreiben, soweit es mir möglich ist.

Zugegeben, ich will die Sachen nicht machen, weil's mir Spaß machen, sondern um noch die nächsten Jahre viel Reputation aufzubauen.

Für Vorschläge bin ich dankbar.

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Was ist Placement?

Ich weiß aus erster Hand für M&A in London (Verträge selber gesehen), dass Credit Suisse, Goldman Sachs und JP Morgan 42.000 Pfund fix zahlen + ca. 7.000 Pfund Signing ("Relocation") Bonus.

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Um nochmals auf deine Argumentationen einzugehen. Die FOM ist mittlerweile eine Hochschule, keine Fachhochschule und auch KEINE BA. Da liegt doch noch einiges dazwischen.

Das ist exakt dasselbe. Fast alle FHs nennen sich nun Hochschulen, weil sie dies schon immer waren. Das was du meinst sind Unis.

Wie gesagt, mach den CFA. Da hast du was handfestes.

Lg

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Was ist Placement?

Ich weiß aus erster Hand für M&A in London (Verträge selber gesehen), dass Credit Suisse, Goldman Sachs und JP Morgan 42.000 Pfund fix zahlen + ca. 7.000 Pfund Signing ("Relocation") Bonus.

Krass hat ja gut angezogen, haben sie endlich mal an den schwachen Pfund abgepasst. Placement ist (soweit ich es kenne) nichts anderes als das Erreichen der vorgegebenen Volumina (Sales) oder Transaktionsgrößen (M&A).

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Gast 11223344

(Industrial) Placements werden in UK normalerweise Praktika genannt die 6 oder 12 Monate dauern. Internships sind nur ca. 3 Monate lang. Das sind zwei verschiedene Worte für Praktikum aber der Unterschied ist, dass ein Placement meistens auch anspruchsvoller ist. Internships haben etwas von einem Schulpraktikum bei uns, finde ich. Er hat also für ein Praktikum 35000 Pfund pro Jahr bekommen. Er arbeitete aber auch Seite an Seite mit den (angehenden) Analysten und hat die selben Aufgaben. Er hatte also ne Menge teurer Anzüge und dicke Augenringe am Ende. Ein Jahr später ist er dort eingestiegen und ich nehme an das Einstiegsgehalt wird noch höher gewesen sein (wie フィリプ sagte).

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