Einen gefährlichen Punkt in meinem Leben erreicht.

18 Beiträge in diesem Thema

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Hey,

auch wenn das nicht meine Art ist, wende ich mich tatsächlich mit privaten Problemen an das Internet. Aber ich brauche einfach einen Rat.

Zuerst einmal zu mir: Ich bin 20 und studiere in einer schönen Studentenstadt.

Nunja ich war nie wirklich ein Aussenseiter aber auch nie so der Typ Mensch den jeder mochte. Also einfach ein ab und zu sehr eigener Mensch, der aber nie ausgeschlossen wurde. Ich wurde oft eingeladen zum weggehen usw.

Aber dann fing vor 1 Jahr das Problem an. Ich habe den ersten Versuch gestartet in die Selbstständigkeit zu kommen. Das war vor dem Abi und ich habe versagt. Habe dadurch stark meinen damaligen social Circle vernachlässigt. Naja dann zur Zeit des Abis und danach habe ich eine HB kennengelernt, die mich einfach fasziniert hat. Wir hatten auch was miteinander, aber hatten das Problem, das wir in 2 verschiedene Städte gezogen sind. Um mir Probleme zu sparen, habe ich sie dann absichtlich in die Arme meines besten Freundes "getrieben". Ich habe mich dann einfach wie ein Arschloch verhalten. Aber das war zu meinem und ihrem besten. Das ganze hat mich dann aber auch meinen besten Freund gekostet... leider.. Trotzdem würde ich das wieder so machen. Aber das führt jetzt einfach zu weit.

Dann neue Stadt, neues Glück. Ich habe mich wohlgefühlt und hatte nen großen Social Circle und alles. Es war wirklich toll, aber dann kam wieder einmal mein Lebenstraum mir in den Weg: Die Selbstständigkeit. Ich habe eine Chance gesehen und diese auch genutzt. Damit fangen aber die Probleme wieder an. Viele können das nicht verstehen und können sich das bei mir nicht vorstellen. Somit glauben mir auch manche das alles nicht so ganz. Aber das stört mich weniger, da es meine Sache ist. Somit dann auch total genervt den Social Circle vernachlässigt und mich zu 90% auf die Arbeit und 10% aufs Studium konzentriert. Ihr könnt euch denken wie es ausgegangen ist bzw. wie es derzeit aussieht:

Es läuft ziemlich gut, aber ich bräuchte einen mittleren 5stelligen Betrag um es richtig zum laufen zu bringen, aber natürlich bekomme ich nirgends das Kapital her. Bank, Familie, Investoren.. nichts... Ich habe noch ein Backup, aber das zu riskieren wäre burning Money, da es einfach nicht ausreicht. Also das 2. mal versagt... Es pisst mich so derbe und das zieht mein Ego sowas von runter... ich habe alles richtig gemacht und dann scheitert es an dem was ich damit bekommen wollte: Geld! Fuck off.

Also muss ich mich jetzt wieder aufs Studium konzentrieren... Das Studium das mir keinen Spaß mehr macht.. das ist alles so Braindead und die meisten mitstudentend sind möchtegern BWLer, die eh nie was erreichen werden. Oder aber Leute, die nicht wussten was sie sonst studieren sollten. Das nervt so derbe... Ich versteh mich zwar mit dennen, aber bei den meisten ists nicht mehr als nunja... guter Kontakt.

Unabhängig davon, dass es noch viele kleine Dinge gibt, die mein Selbstbewusstsein zerstören (Rauchen aufhören, mehr Sport und bla.. alles was ich nicht schaffe), macht mich einfach das 2. mal versagen einfach nurnoch fertig. Keine Ahnung, was ich machen soll? Ich bin einfach nurnoch deprimiert.. Ich habe verdammt viel riskiert.. das wiederholte mal.. und das wiederholte mal bin ich auf die fresse geflogen. Und im Moment habe ich keine Ahnung wie ich mich wieder aufrappeln soll. Ich kann mir auch noch nicht wirklich eingestehen, dass ich versagt habe... Ist vllt ein wiederspruch... aber ist trotzdem so ;)

Der einzige Lichtblick ist, dass ich vor 2 Wochen den Absprung von Zigaretten zu E-Zigaretten geschafft hab. Zumindest einen Tick gesünder und günstiger... Aber ob das wirklich ein Schritt in die richtige Richtung war? I dont know...

Gruss

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Hm jo, wer riskiert, kann auch verlieren.

Aber was ist denn nu deine Frage?

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Hey ich verstehe was du meinst.

Ich habe auch BWL studiert - im Unterschied zu Dir, weil ich sonst keine Ahnung hatte was ich studieren soll.

Bin also einer dieser Möchtegern BWLer :rolleyes:

Nach dem Studium habe ich mich auch selbständig gemacht, es hat auch erst nicht geklappt, aber ich habe viel gerlernt und dann hat was geklappt, das ich bis heute mache. Ich habe parallel weitere Sachen angefangen. Manchen haben gefunzt, manche nicht.

So ist es. Wichtig ist, wie du schon geschrieben hast, nicht weiter in eine Sache zu investieren, die nicht läuft. Nimm dein restliches Geld, sammle dich, überlege dir wie es weiter geht und dann entscheide, was du machen willst. Es findet sich immer was für jemanden, der Energie hat, gut ausgebildet ist und den Drive hat...

90% aller Leute riskieren nichts im Leben. Die sollten frustriert sein!!!

Aufstehen, weitermachen, nicht jammern. Und wenn jammern, dann nimm dir dafür Zeit und lass es nicht dein Alltag dominieren.

Und jetzt konzenrier dich aufs Studium.

Hey Du bist an der Uni, was würde ich mit PICKUP Know How an der Uni anstellen;-)

bearbeitet von xipaya

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Mein Problem ist einfahc, dass ich es seit Tagen nicht schaffe mich aufzuraffen... ich lebe derzeit in einem Trott... ich kann die selbstständkeit einfach noch nicht abschließen und mach damit weiter.. ich kann mir noch nicht eingestehen, dass es schief gelaufen ist. Obwohl ich es weiß...

Das ist mein Problem... ich weiß nicht wie ich es schaffen soll, dass es in meinem Hirn "Klick" macht und, dass ich mit dem Kapitel vorläufig abschließen kann.

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Du hast nichts falsch gemacht.. hattest halt nur derbe Pech, das sollt Dich aber nicht runterziehen

Mir scheints so als wärst Dun ganz cooler Typ.. Das sollte Dich nicht wirklich kratzen!

Außerdem ist niemand mit sich selbst zu Frieden- wäre dass so würde niemand sich mehr verändern verbessern, alles wäre statisch!!

Als direkter Tip vllt. noch: schlafe länger (kp wie lang Du schläfst, aber ich hatte ne ähnliche Phase wie Du, die vorbei ging als ich wieder länger schlief)

Und höhr jetzt nicht auf wegen den Erfahrungen etw. zu riskieren- wenn alles berechenbar is und einen bestimmten sich wiederholenden Ablauf hat zieht einen dass am meisten runter!"

Ich hoffe sehr ich konnte Dir helfen! Viel Glück dass Dus in Griff bekommst! ;-)

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ich kann die selbstständkeit einfach noch nicht abschließen und mach damit weiter.. ich kann mir noch nicht eingestehen, dass es schief gelaufen ist. Obwohl ich es weiß...

Dann muss es ja an nem Businessplan und/oder ner brauchbaren Geschäftsidee gefehlt haben. Ich mein, in unserem gründerfreundlichen Deutschland sollte es bei einem ausgereiften Konzept schon drin sein, einen "mittleren fünfstelligen Betrag" als Kredit zu erhalten.

Also muss ich mich jetzt wieder aufs Studium konzentrieren... Das Studium das mir keinen Spaß mehr macht.. das ist alles so Braindead und die meisten mitstudentend sind möchtegern BWLer, die eh nie was erreichen werden. Oder aber Leute, die nicht wussten was sie sonst studieren sollten. Das nervt so derbe... Ich versteh mich zwar mit dennen, aber bei den meisten ists nicht mehr als nunja... guter Kontakt.

aber wenn ich sowas lese, dann frag ich mich, ob das Konzept der Selbständigkeit nicht auch an überzogenem Selbstbewusstsein gescheitert sein könnte.

Überhaupt schonmal Kontakt mit nem Inkubator (Gründerzentrum) gehabt? Am vielleicht vorhandenen Gründungs-Lehrstuhl der Uni gewesen (grad wenn ein BWL-Studiengang exisitiert, scheint es nicht so abwegig)? IHK/HWK mal nen Besuch abgestattet?

Es läuft ziemlich gut, aber ich bräuchte einen mittleren 5stelligen Betrag um es richtig zum laufen zu bringen

Hier klingt es dann irgendwie mehr nach dem Wunsch nach schnellem Geld, als nach einer wohlüberlegten Gründung

Und zu deinem Problem: Wenn deine Gründung wirklich gescheitert (siehe oben) sein sollte, dann ist das halt so. Sieh es als Erfahrung, nicht als Misserfolg an. Sieh das Studium als Chance an, was für deinen Traum (eine erfolgreiche Gründung) eine weitere Basis zu legen. Du klingst zwischen den Zeilen ehrlich gesagt zu arrogant, leicht danach, dass Du Dich "über vielen anderen" stehend siehst. Lerne doch lieber, dass Du mit 20 noch jung bist und ein Rückschlag nicht das Ende des erhofften Lebensweges darstellt. Und überleg Dir mal, ob Du es Dir wirklich anmaßen solltest, über andere zu urteilen "möchtegern BWLer, die eh nie was erreichen werden" - so wie es scheint, schaffen die zumindest ihr Studium abzuschließen. Ob Du das auch schaffst? Klingt momentan nicht danach.

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Du hast nichts falsch gemacht.. hattest halt nur derbe Pech, das sollt Dich aber nicht runterziehen

Mir scheints so als wärst Dun ganz cooler Typ.. Das sollte Dich nicht wirklich kratzen!

Stumpfsinniger Beitrag. Da kann er sich auch n Ratschlag von ner Straßenlaterne holen. Woher weißt Du, dass er nichts falsch gemacht hat? Weil Du seine Tätigkeit so genau kennst? Aber dann ist ja klar, dass er nur derbe Pech hatte.

Wenn es um eine Gründung (aka sich selbständig machen) geht, dann steckt da selten Pech hinter. Meist isses dann doch die unzulängliche Planung, die dann auf einmal zu überraschenden Lebenssituationen führt, die dann als "Pech" bezeichnet werden.

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@style school

Dann muss es ja an nem Businessplan und/oder ner brauchbaren Geschäftsidee gefehlt haben.

Der Businessplan ist gut ausgearbeitet und die Geschäftsidee ist da. Ohne ins Detail zu gehen, greift die Geschäftidee eine alte Idee auf, die neu "verkleidet" wurde. Das würde jezt aber zu weit führen ;)

Ich mein, in unserem gründerfreundlichen Deutschland sollte es bei einem ausgereiften Konzept schon drin sein, einen "mittleren fünfstelligen Betrag" als Kredit zu erhalten.

Im Prinzip hast du dabei vollkommen recht, aber meine Investitionen sind nicht materiell. Das ist jetzt sehr kompliziert zu erklären, aber diese Investitionen kann man nicht wirklich anfassen. Es ist schwer zu erklären ohne zu viel von der Idee preis zu geben ;)

Einen Kredit hätte ich auch bekommen, aber nur mit Bürgschaft, was ich aber nicht wollte. Ich will nicht, dass meine Eltern/Freunde o.ä. evtl. meinen Mist ausbaden müssen.

Konzept der Selbständigkeit nicht auch an überzogenem Selbstbewusstsein gescheitert sein könnte

Nein. Meine Zahlen stimmen zu fast 100 Prozent. Meine Anfangsprognosen sind auch bis auf 0,3% genauso eingetroffen. Daher denke ich nicht, dass es daran liegt.

Überhaupt schonmal Kontakt mit nem Inkubator (Gründerzentrum) gehabt? Am vielleicht vorhandenen Gründungs-Lehrstuhl der Uni gewesen (grad wenn ein BWL-Studiengang exisitiert, scheint es nicht so abwegig)? IHK/HWK mal nen Besuch abgestattet?

Ja, habe mich auch schon mit Stiftungen unterhalten. Alle finden die Idee gut, aber wollen es nicht fördern. Es ist schwer zu erklären, aber die sehen teilweise die nötigen Investitionen nicht. Wie gesagt die Investitionen sind im Prinzip immateriell. Das macht die ganze Sache schwierig. Wenn ich das Geld in Maschinen o.ä. investieren müsste, dann hätte ich wahrscheinlich das Problem nicht. ^^ Des weiteren habe ich auch kein UN gegründet, da es nicht notwendig ist.

als nach einer wohlüberlegten Gründung

Es ist wie gesagt nicht so einfach. Ich habe kein UN gegründet in dem Sinne. Ich steh auch nicht im HR, weil es dafür keine Notwendigkeit gibt. Das ist alles ein bisschen komplexer. Eine Firmengründung an sich, hätte für mich auch derzeit keine Vorteile. Aber ich denke ich schweife ab.

Du klingst zwischen den Zeilen ehrlich gesagt zu arrogant, leicht danach, dass Du Dich "über vielen anderen" stehend siehst.

Solange man die Realtität nicht verkennt, ist es überlebensnotwendig arrogant zu sein. natürlich auch nur zu einem bestimmten Grad.

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Wenn es um eine Gründung (aka sich selbständig machen) geht, dann steckt da selten Pech hinter. Meist isses dann doch die unzulängliche Planung, die dann auf einmal zu überraschenden Lebenssituationen führt, die dann als "Pech" bezeichnet werden.

Und was sollte es nützen ihm zu sagen dass ers total scheiße gemacht hat? würde dass sein Selbstbwusstsein wieder aufbauen? Nein!

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ZITAT(FeelFree145 @ May 11 2011, 04:24 PM) *

ich kann die selbstständkeit einfach noch nicht abschließen und mach damit weiter.. ich kann mir noch nicht eingestehen, dass es schief gelaufen ist. Obwohl ich es weiß...

Dann muss es ja an nem Businessplan und/oder ner brauchbaren Geschäftsidee gefehlt haben. Ich mein, in unserem gründerfreundlichen Deutschland sollte es bei einem ausgereiften Konzept schon drin sein, einen "mittleren fünfstelligen Betrag" als Kredit zu erhalten.

Gründerfreundlich? Deutschland steht soweit ich weiß auf (korrigiert mich falls ich falsch liege) Platz 27 der Staaten mit der leichtesten Firmengründung. Australien ist glaube ich auf Platz 2.

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Und was sollte es nützen ihm zu sagen dass ers total scheiße gemacht hat? würde dass sein Selbstbwusstsein wieder aufbauen? Nein!

Dann hast Du ja auch schon die Antwort auf all deine möglichen Fragen zum Thema "Warum klappt es nicht bei den Frauen","Wieso will sie nichts von mir". Einfach immer nur Pech gehabt. Sowieso sollten wir das hier zur 1A Antwort erheben. Geh doch lieber wieder spielen, wenn Du Dich nicht mit einem Problem auseinandersetzen magst. Und dazu gehört halt auch Realismus. Und zu diesem gehört halt auch die Möglichkeit, dass es in dem hier vorliegenden Fall an den Rahmenbedingungen gescheitert sein könnte. Oh und das geht noch lange nicht damit einher dem TO zu sagen, dass er "ers total scheiße gemacht hat". :-D

Und zum TO:

Danke für deine Antwort. Hatte so ein Problem als Möglichkeit schon in Betracht gezogen - Ebenso ehrt es Dich, dass Du keine Bürgschaft willst. Allerdings lande ich bei deinen Ausführungen dann doch wieder an dem Punkt, an dem ich mich frage, warum die jetzige Situation (hoher Invenstitionsbedarf) so überraschend kommt. Umso mehr würde mich deine Tätigkeit interessieren. Falls Du magst, schick mir doch eine PN.

Übrigens auch ohne Eintrag ins HR kannst Du Gründen ;) Eine ExistenzGRÜNDUNG kann ja auch bedeuten, dass man freiberuflich tätig wird.

Und wie schon gesagt: Vielleicht gibt's bei Dir an der Uni nen Gründungslehrstuhl. Der entsprechende Prof. verfügt dann gerne mal über gute Kontakte - So war es zumindest bei dem an meiner Uni.

@ mayhem: Gründerfreundlich? - Insofern, dass es zig Möglichkeiten der Unterstützung gibt; dass das ganze dann im bürokratischen Deutschland komplizierter (und somit dann vielleicht wirklich wieder unfreundlicher) ist, steht dabei auf einem anderen Blatt. Aber diesbezüglich ist Deutschland dann sowieso grundsätzlich "unfreundlicher" als viele andere Länder.

bearbeitet von style school

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Zu deinem Plan dich selbstständig zu machen kann ich nur den Hut ziehen.

Find ich eine gute Sache. Nur die Umsetzung stockt. Ich habe mich beruflich oft mit solchen Fällen wie deinem beschäftigt. Ich kann dir an die Hand geben ein Bürge ist nicht zwangsläufig mit dir verwandt oder befreundet. Es gibt in jeder größeren Stadt eine Institution die sich "Bürgengemeinschaft" nennt. Dh. wenn du die Bank von der Idee überzeugt hast Wende dich an die. Wenn die ebenso begeistert sind unterstützen sie dich.

Falls du noch Fragen hast meld dich.

Ansonsten kann ich nur empfehlen, nach einer Niederlage nicht liegen zu bleiben. Ist aber ein fester Grundsatz des PU.

bearbeitet von Schromp

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Schaut euch doch mal die ganzen Läden in der Stadt an. Die gehören

fast allen immer Ausländern. Der Deutsche bevorzugt lieber eine sichere

Arbeitsstelle, die jedoch auch nur "fiktiv" sicher ist.

In Deutschland herrscht das Problem, dass wenn man einmal versagt hat

es einem das ganze Leben lang angelastet wird. Und wie schauts in Amerika

aus? Einmal versagt, kein Problem. Nochmal probieren! Zweites mal ver-

sagt? Ach, ein dritter Versuch kann nicht schaden. Man könnte es dort

10.000x versuchen und jeder würde einem eine neue Chance geben.

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Sehr gutes Video: Einer der top 10 Fehler, den StartUps und Selbstständige machen: Sie geben zu früh auf.

Wenn das dein Leben ist, deine Idee, dein Herzblut, dann gib nicht auf.

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Gast Joyful Emotion
Nein. Meine Zahlen stimmen zu fast 100 Prozent. Meine Anfangsprognosen sind auch bis auf 0,3% genauso eingetroffen. Daher denke ich nicht, dass es daran liegt.

Du wirst dich schon um deutlich mehr verrechnet haben müssen, weil dir sonst kein fünfstelliger Betrag fehlen würde, um dein Geschäftskonzept dem Erfolg näher zu bringen. Oder deine Zahlen stimmen wirklich, was allerdings nichts anderes bedeuten würde, als das du schon von Anfang an wusstest, dass es scheitern wird, weil die Finanzierung vollkommen unrealistisch ist. In beiden Fällen steht jedoch fest, dass du weiter davon entfernt bist ein erfolgreicher Unternehmer zu werden, als du es dir eingestehen willst.

Ein BWL-Studium ist in einem solchen Fall wohl nicht die schlechteste Variante, um sich die notwendigen Grundlagen für eine Existenzgründung anzueignen. Entsprechende Lehrveranstaltungen dürfte es wohl an nahezu jeder Fakultät für Wirtschaftswissenschaften geben.

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BWL Studium als Qualifikation zum Unternehmer? Das glaube ich nicht.

Versuche mal Unternehmertöchter kennenzulernen. Das bringt dich weiter.

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Schaut euch doch mal die ganzen Läden in der Stadt an. Die gehören

fast allen immer Ausländern. Der Deutsche bevorzugt lieber eine sichere

Arbeitsstelle, die jedoch auch nur "fiktiv" sicher ist.

In Deutschland herrscht das Problem, dass wenn man einmal versagt hat

es einem das ganze Leben lang angelastet wird. Und wie schauts in Amerika

aus? Einmal versagt, kein Problem. Nochmal probieren! Zweites mal ver-

sagt? Ach, ein dritter Versuch kann nicht schaden. Man könnte es dort

10.000x versuchen und jeder würde einem eine neue Chance geben.

Genau das wird auch der Grund sein, warum Deutschland in Gründerstatistiken eher untere Plätze belegt. An Unterstützung sollte es nicht fehlen. Es geht Gründerzentren, Technologiecluser, Businessplan-Wettbewerbe usw.

Hast du schon mal an einem Businessplanwettbewerb mitgemacht? Normalerweise bekommt man da Feedback zu seinem Businessplan. Und wenn du den Wettbewerb gewonnen hast, kannst du wirklich sagen, deine Geschäftsidee wäre gut und dein Businessplan gut ausgearbeitet. Es gibt übrigens auch solche Wettbewerbe für soziale Unternehmungen, wenn deine Idee nicht profitorientiert sein sollte. Ich hab vor Jahren mal einen solchen Wettbewerb in der ersten Phase gewonnen und schon hatten wir so viele Anfragen von potentiellen Geschäftspartnern und Investoren, obwohl es bei uns um weit mehr als 50.000 Euro ging. Sollte der Businessplan wirklich Hand und Fuß haben, kannst du damit auch ohne weitere Probleme ein Gründerstipendium (EXIST) beantragen. Das geht auch, wenn man nebenher studiert.

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Hey,

auch wenn das nicht meine Art ist, wende ich mich tatsächlich mit privaten Problemen an das Internet. Aber ich brauche einfach einen Rat.

Zuerst einmal zu mir: Ich bin 20 und studiere in einer schönen Studentenstadt.

An der Stelle halte ich kurz ein, weil mich eine Feststellung fasziniert:

Du hast ein riesen Glück! Du bist sehr jung. Der Umstand ist sehr wertvoll. Dir steht alles offen.

Nunja ich war nie wirklich ein Aussenseiter aber auch nie so der Typ Mensch den jeder mochte. Also einfach ein ab und zu sehr eigener Mensch, der aber nie ausgeschlossen wurde. Ich wurde oft eingeladen zum weggehen usw.

Aber dann fing vor 1 Jahr das Problem an. Ich habe den ersten Versuch gestartet in die Selbstständigkeit zu kommen. Das war vor dem Abi und ich habe versagt. Habe dadurch stark meinen damaligen social Circle vernachlässigt.

Dass Du das Thema "Selbstständigkeit" nicht gepackt hast, lag in meinen Augen daran, dass es einfach zu früh war. Orientier Dich erstmal und beobachte die Branche, in der Du Dich wohlfühlst, genau. Schau, ob Du dort für Dich einen Weg siehst. Das braucht einfach seine Zeit. Du brauchst Deine Zeit dafür.

Dass Du Dein gewohntes Umfeld vernachlässigt hast, ist ein Stück weit normal. Solltest Du es wirklich arg schleifen lassen haben, frag Dich, warum. Und dann entschuldige Dich, wenn Du die Personen antriffst.

Bisher also kein Problem.

Naja dann zur Zeit des Abis und danach habe ich eine HB kennengelernt, die mich einfach fasziniert hat. Wir hatten auch was miteinander, aber hatten das Problem, das wir in 2 verschiedene Städte gezogen sind. Um mir Probleme zu sparen, habe ich sie dann absichtlich in die Arme meines besten Freundes "getrieben". Ich habe mich dann einfach wie ein Arschloch verhalten. Aber das war zu meinem und ihrem besten. Das ganze hat mich dann aber auch meinen besten Freund gekostet... leider.. Trotzdem würde ich das wieder so machen. Aber das führt jetzt einfach zu weit.

Dann neue Stadt, neues Glück. Ich habe mich wohlgefühlt und hatte nen großen Social Circle und alles. Es war wirklich toll, aber dann kam wieder einmal mein Lebenstraum mir in den Weg: Die Selbstständigkeit. Ich habe eine Chance gesehen und diese auch genutzt. Damit fangen aber die Probleme wieder an. Viele können das nicht verstehen und können sich das bei mir nicht vorstellen. Somit glauben mir auch manche das alles nicht so ganz. Aber das stört mich weniger, da es meine Sache ist. Somit dann auch total genervt den Social Circle vernachlässigt und mich zu 90% auf die Arbeit und 10% aufs Studium konzentriert. Ihr könnt euch denken wie es ausgegangen ist bzw. wie es derzeit aussieht:

Es läuft ziemlich gut, aber ich bräuchte einen mittleren 5stelligen Betrag um es richtig zum laufen zu bringen, aber natürlich bekomme ich nirgends das Kapital her. Bank, Familie, Investoren.. nichts... Ich habe noch ein Backup, aber das zu riskieren wäre burning Money, da es einfach nicht ausreicht. Also das 2. mal versagt... Es pisst mich so derbe und das zieht mein Ego sowas von runter... ich habe alles richtig gemacht und dann scheitert es an dem was ich damit bekommen wollte: Geld! Fuck off.

Also muss ich mich jetzt wieder aufs Studium konzentrieren... Das Studium das mir keinen Spaß mehr macht.. das ist alles so Braindead und die meisten mitstudentend sind möchtegern BWLer, die eh nie was erreichen werden. Oder aber Leute, die nicht wussten was sie sonst studieren sollten. Das nervt so derbe... Ich versteh mich zwar mit dennen, aber bei den meisten ists nicht mehr als nunja... guter Kontakt.

Unabhängig davon, dass es noch viele kleine Dinge gibt, die mein Selbstbewusstsein zerstören (Rauchen aufhören, mehr Sport und bla.. alles was ich nicht schaffe), macht mich einfach das 2. mal versagen einfach nurnoch fertig. Keine Ahnung, was ich machen soll? Ich bin einfach nurnoch deprimiert.. Ich habe verdammt viel riskiert.. das wiederholte mal.. und das wiederholte mal bin ich auf die fresse geflogen. Und im Moment habe ich keine Ahnung wie ich mich wieder aufrappeln soll. Ich kann mir auch noch nicht wirklich eingestehen, dass ich versagt habe... Ist vllt ein wiederspruch... aber ist trotzdem so ;)

Der einzige Lichtblick ist, dass ich vor 2 Wochen den Absprung von Zigaretten zu E-Zigaretten geschafft hab. Zumindest einen Tick gesünder und günstiger... Aber ob das wirklich ein Schritt in die richtige Richtung war? I dont know...

Gruss

Mich würde mal Dein Konzept interessieren.

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