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Hallihallo meine Freunde,

heute will ich mal ein Thema ansprechen - was ich in einem Post davor schonmal angeschnitten habe - was ich jedoch etwas missverständlich formuliert hatte und ich es deswegen hier aufgearbeitet und verbessert darstellen möchte. (Uhi was'n Satz ;-))

Warnung: Ich bitte alle Leute, die unter sehr krassen Zwängen leiden bzw. sich sehr schnell durch unschöne Gedanken beeinflussen lassen, das hier nicht zu lesen. Alle anderen nur zu.

Ich habe schon seit vielen Jahren (eig. seit meinen ersten Lebensjahren) bestimmte Zwangsgedanken - bzw. bestimmte Rituale, die damals immer ablaufen mussten. Früher war es das beinahe obzessive "Gute Nacht Sagen des Vaters" und "die Präferenz eines einzigen besimmt farbigen Bechers". Später in der Pubertät kam ein Buchstabierzwang hinzu (ich musste alles buchstaibieren - Jedes Wort), danach ein Transsexuellen Zwang, später ein Homosexuellen Zwang (Immer wieder kreisende Gedanken darum, ob ich nicht Transsexuell bzw. Homosexuell bin und dabei panische Angst, falls ich es wäre). Nun kam noch ein neuer Zwang hinzu, seit ich mich aktiv mit Pesönlichkeitsentwicklung beschäftige, nämlich:

Immer wenn ich mich unglaublich glücklich fühle bzw. es bin - kommt der Gedanke auf "Ist das wirkliches Glück, oder ist das nur aufgesetzt". Dabei ist das nicht etwa der innere Kritiker, sondern vielmehr ein zwanghaftes Gedankenkonstrukt - das natürlich völlig bekloppt ist - das mich jedoch sehr einnehmen kann.

Im Moment gehe ich dagegen mit Selbstakzeptanz und Meditation vor.

Ich frage alle Leute hier, die etwas Ähnliches erleben (auch Leute mit ZwangsHANDLUNGEN), wie sie selbst damit umgehen.

Ich bitte nur Leute zu antworten, die sich damit auskennen - da es sehr komplex ist, sich darüber zu unterhalten - sofern man diese Zwangsgedanken bzw. das Phänomen gar nicht kennt.

Vielen Dank ;-)

bearbeitet von IceMan123

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Ich hatte früher immer viele Zwänge die ich mit der

Zeit abgelegt habe und nun können mir Suchten und

Zwänge erwachsener Menschen gar nichts mehr, also

rauch ich zb schon seit Jahren beim weggehen aber

auch nur dann. Ich weiß nicht mehr wie genau

Ich das abgebaut habe

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Ich habe einmal gelesen ( 6 säulen des Selbstwertgefühls? Oder einem Blog zum Thema? )

dass alle Zwänge und Ängste immer zusammenhängen.

D.h. Löse ein Problem ( Zwang, Angst, usw. ) und alle anderen

zwänge, Ängste lösen sich auch etwas.

Bis du so stark bzw. Die Zwänge so schwach sind, das du diese gezielt angehen kannst.

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Ja Erfahrung hab ich damit. Nichts krasses, aber ein Jahr einmal / Woche zum Psychiater hat entscheidend geholfen.

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So wie ich das sehe, dienen Zwänge vor allen Dingen dazu, bestimmte Gefühle zu kontrollieren. In dem Moment, in dem Du bereit bist, Dich den Gefühlen zu stellen, gibt es für den Zwang keinen Grund mehr. (Hätte mir mal jemand vor 10 Jahren sagen sollen...)

Die Ängste wiederum hängen sehr stark mit Deinem Selbstwertgefühl zusammen. Wenn Du nicht in Dir selbst ruhst, bist Du stark auf Anerkennung und Bestätigung von außen angewiesen, und Du versuchst durch die Zwänge, dieses positive Feedback zu bekommen - weil Du Dich nicht magst, hältst Du Dich für nicht liebenswert und kannst nicht darauf vertrauen, daß Dich andere einfach so mögen.

Mit Selbstakzeptanz und Meditation bist Du auf einem ziemlich guten Weg; eine Standardbehandlung ist zudem die Verhaltenstherapie, die allerdings mE eher an der Oberfläche kratzt.

Falls Du noch auf der Suche nach Büchern zur Meditation bist kann ich von Tsultrim Allione "Den Dämonen Nahrung geben" ("Feeding your Demons") empfehlen (da kannst Du ruhig die ersten 50 Seiten überspringen, danach wirds interessant); außerdem fand ich extrem gut das Buch "Meditation for the Love of it" von Sally Kempton, bislang allerdings nur auf Englisch erhältlich.

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