Zweitstudium Mathematik Finanzierungsprobleme etc

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Gast ImWithNoobs

Servus,

Ich habe meinen Bachelor VWL im Grunde in der Tasche, ich bin im 6. Semester und werde dieses Semester fertig. So, VWL und BWL finde ich inzwischen recht uninteressant und das spiegelt sich dann auch insgesamt in meinen Noten wider. Ich werde voraussichtlich so 2,7 haben also nicht besonders prickelnd :-D Die BWL-Noten sind schlecht und die VWL-Noten durchschnittlich die Mathenoten inkl. Stat und Ökonometrie sind halt gut. Kein Auslandssemster, aber ein Praktikum bei ner unwichtigen Behörde.

Wenn ich ein Zweitstudium anfange, würde ich gerne nach Münster oder Bonn, da superiore Mathefakultäten. Das dürfte formal auch kein Problem werden, da es keine NCs gibt für die 1-Fach-Bachelor und ich als Zweitstudent ja sowieso nicht unter die Erstbewerber falle. Nur das praktische Problem ist, dass ich das nicht finanzieren kann. Deswegen sagen meine Eltern ich solle entweder in Düsseldorf oder Wuppertal studieren, da ich so wieder bei meinen Eltern wohnen könnte.

Also gibt es quasi 2 Alternativen für mich: Bei den Eltern wohnen (omg) und jetzt zum WS Mathe studieren oder arbeiten gehen so für 2 Jahre und mit dem Ersparten dann das Mathestudium an der Wunschuni finanzieren. Ich könnte mich durchaus ein wenig gedulden bis zum Mathestudium und erstmal richtig zu arbeiten würde mir vielleicht auch ganz gut tun. Nur mein VWL-Abschluss wird halt recht schlecht sein und ich weiß nicht, ob ich überhaupt Chancen hab auf dem Arbeitsmarkt?! Zudem weiß ich nichtmals, welche Branche für mich in Betracht kommt. Ne Bank (kein IB) oder ein Industrieunternehmen fände ich nicht schlecht.

Wie ist eure Meinung dazu?

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Gast 11223344

Ja ich würd mir erst mal überlegen was du wirklich danach machen willst. Alle schauen immer auf das Studium aber das ist doch nur ein Mittel zum Zweck. Die Eintrittskarte. Studieren scheint das Ziel zu sein aber so kommt man dann halt irgendwo an und wahrscheinlich nicht dort wo man will (wobei das eh egal ist, denn wenn man nicht weiß wohin man will, dann ist auch der Weg den man nimmt egal). Also man muss schon wissen wohin man will und DANN kann man sich überlegen was man studiert und ob das sinnvoll ist.

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Du willst also nochmal ein ganzes Mathestudium hinlegen? Oder nur einen Master in die Richtung?

Falls ersteres: Ich selbst hab Mathe in Köln studiert (zwar auf Gymnasiallehramt, bis auf die Spezialisierungen im späten Hauptstudium wie VWL etc habe ich alles mit Dipl. Mathematikern gemacht) und vielen BWLern/VWLern Nachhilfe gegeben. Ich will Dich von nichts abhalten; aber sei Dir bewusst, dass die Mathematik eine grundlegend andere ist als Du sie bisher (wahrscheinlich) kennengelernt hast und langer Einarbeitungszeit bedarf. Ob sich das für Dich lohnt? Wäre es nicht evtl. vernünftiger auf Deinem jetzigen Studium aufzubauen und in die Richtung noch Zertifizierungen/Praktika zu machen? Oder Deinen Master in VWL an einer Uni mit hohem Matheanteil machen?

bearbeitet von marteen

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Gast ImWithNoobs

Also ich stelle es mir so vor:

Mathe Bachelor und Master jetzt machen - idealerweise bin ich dann 28. Dann wäre mir am liebsten Projektarbeit in der Wirtschaft. Erstmal Kohle scheffeln. Danach oder währenddesen aber auch noch in Mathe promovieren. Alternative wäre in die F&E zu gehen, da ich eigentlich Physik beim Mathestudium als Nebenfach nehmen wollte. Wobei ich ja dann bei privaten F&E-Projekten arbeiten könnte.

Projektarbeit finde ich interessant, da man da einen analytischen Geist braucht und die beste Lösung finden muss. Ich denke Risikomanagement dürfte da i.A. am geeignetsten sein. Alternativ wären natürlich andere analytische Berufe nicht schlecht.

Die Option für eine Promotion ist für mich eigentlich selbstverständlich.

Ja, ich weiß, dass die reine Mathematik was völlig anderes ist als die eher "gehobenere Schulmathematik", die man in der BWL/VWL so macht. Das mit dem Mathestudium ist auch keien fixe Idee von mir und informiert habe ich mich natürlich auch schon und auch schon Bücher zur Ana1 und LA1 ausgeliehen. Gibt ja auch massig Skripte, Übungsaufgaben etc im Internet.

bearbeitet von ImWithNoobs

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Promotion nur mit einem Bachelor wirst Du an einer mathematischen Fakultät nicht machen können soweit mir das bekannt ist, es sei denn Du hast wirklich herausragende Leistungen (was ich bei 2.7 in Deinem jetzigen Studium bezweifel, sorry...aber Noten haben nicht immer nur mit Interesse zu tun, und wirklich herausragende Mathestudenten sind selten und meistens sehr junge Juniorstudenten). "Nebenher" promovieren in einem naturwissenschaftlichen Fach dürfte sich auch als eher schwer herausstellen, es ei denn Du bist wirklich ein Überflieger und hast viel Glück bei einem Unternehmen mit einem Bachelor Deine Promotion finanziert zu bekommen und findest einen Prof der da mitmacht.

Sorry, ich will Dir nix aureden - ich habe selbst noch viele Ziele/hohe Ansprüche an meinen Werdegang, aber sprich das mal mit dem Dekan/Fakultätsleiter an einer Uni durch, der kann Dir schon eher sagen, was davon realistisch ist und was nicht. Was ich mir eher vorstellen könnte; Zweitstudium bis zum Bachlor und Master in VWL, dann Promotion/Masterarbeit in VWL auf Gebieten, wo Du Dein mathematisches Know-How einbringen kannst (spezielle spieltheoretische Modelle, Risikokalkulation, Versicherungsstochastik blabla).

bearbeitet von marteen

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Gast ImWithNoobs
Promotion nur mit einem Bachelor wirst Du an einer mathematischen Fakultät nicht machen können soweit mir das bekannt ist, es sei denn Du hast wirklich herausragende Leistungen (was ich bei 2.7 in Deinem jetzigen Studium bezweifel, sorry...aber Noten haben nicht immer nur mit Interesse zu tun, und wirklich herausragende Mathestudenten sind selten und meistens sehr junge Juniorstudenten). "Nebenher" promovieren in einem naturwissenschaftlichen Fach dürfte sich auch als eher schwer herausstellen, es ei denn Du bist wirklich ein Überflieger und hast viel Glück bei einem Unternehmen mit einem Bachelor Deine Promotion finanziert zu bekommen und findest einen Prof der da mitmacht.

Sorry, ich will Dir nix aureden - ich habe selbst noch viele Ziele/hohe Ansprüche an meinen Werdegang, aber sprich das mal mit dem Dekan/Fakultätsleiter an einer Uni durch, der kann Dir schon eher sagen, was davon realistisch ist und was nicht. Was ich mir eher vorstellen könnte; Zweitstudium bis zum Bachlor und Master in VWL, dann Promotion/Masterarbeit in VWL auf Gebieten, wo Du Dein mathematisches Know-How einbringen kannst (spezielle spieltheoretische Modelle, Risikokalkulation, Versicherungsstochastik blabla).

Ich glaube du hast mich da falsch verstanden. Ich bin dieses Semester noch im Bachelor VWL. Nächstes Semester würde ich dann Mathe Bachelor anfangen und danach Mathe Master hinterherlegen. Also es ist auch so, dass ich mit VWL total unglücklich bin. Ich habe VWL nur gewählt, da ich damals nicht wusste, was ich sonst hätte studieren sollen.

bearbeitet von ImWithNoobs

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Zu den Studienorten: Da Du erst einmal den Bachelor machst, wäre ich nicht zu festgelegt auf die Universitäten. Das Nebenfach Physik wird wohl an jeder Hochschule angeboten. In den ersten drei Jahren wirst Du die Grundlagen lernen, da spielt das Renommee der Universität nicht die herausragende Rolle.

Spannend wird es dann im Master. Dort kann es Dich nach Interesse fast überall hin verschlagen. Dank dem Bachelor stehen einem vielen Möglichkeiten offen: Numerische Mathematik, Finance, Biomathematik... Demensprechend würde ich dann die Universität wählen.

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Also Düsseldorf - Bonn kannst du auch gut pendeln wenn es finanztechnisch wirklich knapp wird. Mit deinem VWL Bachelor kannst du auch ne gute Werkstudentenstelle abgreifen in Ddort (WestLB, HSBC, CoBank).

Lg

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