12 Beiträge in diesem Thema

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Liebes Forum,

Dieser bereich ist mir relativ fremd, da ich bisjetzt immer hier reingeschaut habe, um zu erfahren wie man HBs effizienter verführt...

Es geht auch mir immer mehr darum, das beste aus meinem Leben zu machen und so habe ich Ziele aufgestellt und geschaut, was getan werden muss, um diese zu erreichen.

Ich bin eigentlich sehr gerne aktiv - ich könnte jeden tag ausgehen, spazieren abends, feste feiern... und würde es auch gerne tun. Doch sind es alles Veranstaltungen, bei denen ich mir unwohl vorkomme, da ich niemanden habe, oder keine gruppe habe, mit der ich hingehen könnte...

Ich habe sehr gute Freunde, so ist es nicht. Jedoch sind nach dem Abi alle meine 6,7 engsten, vertrauensvollsten Freunde in andere Städte und Länder gezogen...

Mit meinen anderen Bekanntschaften, ist es schwierig...ich schreibe ab und zu mit denen oder telefoniere... aber ich komme mir manchmal ziemlich needy vor, weil ich meistens frage ob ich wir uns nicht zusammen treffen wollen und irgendwo hingehen.

Nunja, Ich glaube mein Problem ist auch , dass mein Frame von anderen abhängt und nicht von innen heraus kommt...deshalb fühle ich mich wenn ich alleine weggehe, nicht wohl....habe es jedoch schon oft gemacht.

Ich bin 22 Jahre alt und komme mir oft vor, als würde ich mein Leben verschwenden, weil ich zuhause sitze und nichts tue. Obwohl ich gerne, was machen würde.

Gerne wüde ich auch einfach ein paar Leute einladen zum vortrinken oder so zu mir, jedoch wohne ich mit meiner Mutter, meinen beiden Schwestern und meiner Oma zusammen....

Ich habe ein eigenartiges Verhältnis zu denen, ich schleiche mich immer raus wenn ich weggehe, da (ihr lest richtig) meine mutter verbietet abends rauszugehen.

Ich würde gerne ausziehen, jedoch fehlt mir noch etwas kleingeld...ich habe einen 4-stelligen betrag bereits angespart, was mir aber noch zu wenig ist um sicher ausziehen zu können - Mein Bachelor Stduium wird sich noch min. 2 Jahre ziehen + Master....

Villeicht hat der ein oder andere einen Tipp für mich, wie ich meine Situation bessern kann!?

Gruß Merl

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Zieh aus und such dir einen Job, auch ein vierstelliger Betrag hilft dir nichts, du brauchst ein festes Einkommen wenn du nicht finanziell unterstützt wirst.

Deine Mutter darf dir mit 22 nicht verbieten abends rauszugehen.

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Du brauchst keinen 4-stelligen Betrag um auszuziehen. Du brauchst ein konstantes Einkommen für die laufenden Kosten.

Deine Wohnung will auch eingerichtet werden. Dafür würd ich eher gespartes anbrechen.

Zu wenig um sicher ausziehen zu können + 2 Jahre Studium = Ausrede.

Wenn es stimmt dass du Ziele aufstellst und dafür dann die nötige Lösung findest dann setze auch die nötige Energie und Willen ein sie zu erreichen.

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Das ding ist, das meien Mutter sehr an mir hängt...und nicht will das ich ausziehe oder mir was passiert etc... einerseits ja ganz nett, aber echt nervig!

Bafög krieg ich ich nicht..

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@Meryln:

Ich kenne dein Problem, bei mir kann ich leider auch nie Parties schmeißen, mangels Platz.

Einzige Lösung: Ausziehen und neuen Wind ins eigene Leben bringen.

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Gast 11223344
Das ding ist, das meien Mutter sehr an mir hängt...und nicht will das ich ausziehe oder mir was passiert etc... einerseits ja ganz nett, aber echt nervig!

Bafög krieg ich ich nicht..

So hart das klingt aber das ist ihr Problem. Du bist nicht verantwortlich für die Gefühle deiner Mutter, wenn du dein Leben in die Hand nimmst. Jede Mutter ist dann doch stolz auf einen selbstständigen Sohn.

Es ist auch der einzige Weg für dich, sonst nabelst du dich nie ab... und das Mittel der Wahl ist eine aktive WG. Kostet dich so 250 für das Zimmer. Wenn du kein Bafög bekommst, dann kannst du evtl deine Mutter überzeugen dir ein wenig zu helfen. Wenn du ihr sagst du willst lernen Verantwortung für dich zu übernehmen und erwachsen werden etc dann unterstützt sie dich vielleicht. Wenn nicht, dann musst du halt mal was machen auch wenn die Mami das nicht so gut findet und etwas gegen Widerstand durchsetzen ;) Ich will dich gar nicht angreifen aber was du schreibst ist schon ein Warnsignal. Höchste Zeit für dich auszuziehen.

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Gast Joyful Emotion

Ich kann mich sehr gut in deine Lage hineinversetzen, weil meine Eltern mir damals mein Leben zur Hölle gemacht haben. Sie wollten sogar verhindern, dass ich Abitur mache. An meinem achtzehnten Geburtstag bin ich dann ausgezogen. Wahrscheinlich hätte ich das sogar schon früher machen sollen. Bei mir gab es dann allerdings keine Probleme mit dem BAföG, weil sie nur über ein Einkommen verfügt haben, dass für Vollversager üblich ist.

Deine Lebenssituation ist scheiße. Das lässt sich einfach so festhalten. Du lebst mit Menschen zusammen, die dich in deiner Entwicklung nicht nur behindern, sondern immer weiter runterziehen. Es gibt zu einem Auszug keinerlei Alternative, wenn du ein eigenverantwortliches und selbstgestaltetes Leben führen willst. Du musst nicht die psychischen Probleme deiner Mutter ausbaden, sondern sie muss akzeptieren oder es einfach schlucken, dass du dein Leben so gestalten willst, wie es für dein Alter angemessen ist. Denn mehr verlangst du ja gar nicht.

Natürlich ist es erstmal sinnvoll, das Gespräch mit ihr zu suchen und eine einvernehmliche Lösung zu finden. Das Kindergeld wird sie dir wohl kaum stehlen und Miete, Krankenversicherung und ein paar Euros zum Leben wird sie dir hoffentlich auch zahlen. Ansonsten musst du es trotzdem gnadenlos durchziehen!

Finanziell sehe ich in einem solchen Fall kein Problem: Soweit ich informiert bin, musst du bei einem BAföG-Antrag einfach angeben, dass du eine Vorausleistung benötigst, weil deine Eltern nicht zahlen wollen. Du erhälst dann Geld für deinen Lebensunterhalt vom BAföG-Amt und die setzen sich dann mit deiner Mutter in Verbindung. Im Notfall ziehen die sogar den vollen Klageweg durch und du musst dich um nichts kümmern. Es ist keine Schande das so durchzuziehen, falls deine Mutter dich im Stich lässt. Du könntest dann schließlich nichts dafür, dass sie ein ausreichendes Einkommen hat und auf ihre mütterlichen Pflichten scheißt oder ihnen aufgrund von psychischen Problemen nicht nachkommen kann.

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Das ding ist, das meien Mutter sehr an mir hängt...und nicht will das ich ausziehe oder mir was passiert etc... einerseits ja ganz nett, aber echt nervig!

Bafög krieg ich ich nicht..

Das was deine Mutter da mit dir anstellt nennt man missbrauch!

Sie soll dich als Kind beschützen, dich lieben und dafür sorgen das du später ein eigenständiges Leben führen kannst mit dem DU zufrieden bist! Allerdings kann sie sich nun nicht von ihrer Rolle lösen die schon seit Jahren immer weniger angemessen ist. Der Grund aus dem deine Mutter nicht will das du ausziehst ist der das sie dann ein großes Stück ihres Selbstbildes verliert. Für dich ist es hier wichtig das zu tun wozu deine Mutter offenbar nicht in der lage ist -> Ziehe eine klare Trennlinie zwischen dir und deiner Mutter, du bist du, sie ist sie und jeder sollte tun was für ihn das beste ist!

Bist du ein Einzelkind oder sind deine Eltern geschieden?

Du bist alt genug und es gibt genügend Möglichkeiten Geld zu verdienen. Du kannst nebenbei selbstständig arbeiten, du kannst als HiWi arbeiten, du kannst Jobben,...

mfg

Reaven

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Deine Mutter wird es verstehen lernen wenn du anfängst dein Leben zu leben.

Sie wird, so wie es sich anhört, verbal dagegen arbeiten dass du damit beginnst und dass ist für dich eine super Chance sehen zu können was es bedeutet seinen Zielen zu folgen. Ich tippe darauf dass sie nach und nach versteht und akzeptiert dass du deinen Weg gehst und dass es für dich selbst verständlich ist diesen zu gehen egal was sie sagt.

Ihr Kind wirst du immer bleiben und mit dem erwachsen werden werdet ihr auf ne andere Stufe steigen.

Viel Spass dabei.

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„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

Die Ausprägung der Flügel ist bei dir noch verbesserungswürdig :rolleyes:

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Gast Juwelade

Du hast keinen weiteren Mann in deiner Familie und lebst mit 3 Generationen Frauen unter einem Dach. Alter Latz, das klingt nach einem ganz schönen Weiberhaufen. Das muß ja nichts heißen aber in deinem Fall kommt es so rüber, als ob du ziemlich stark versuchst es deiner Mutter recht zu machen. Das ist cool von dir, aber nicht deine Aufgabe. Nachts raus schleichen deutet schon auf eine gewisse Konfliktscheue hin, die dir wahrscheinlich von deiner Mutter nahe gelegt wurde. Ich wette sie ist sehr sensibel, und schnell traurig, wütend oder enttäuscht. Kommt das hin?

Mein Rat ist: Such das Gespräch, erklär ihr, wie es dir geht, was deine Befürchtungen sind aber vor allem auch, was deine Wünsche sind. Und mach ihr klar, dass du es durchziehen wirst. Biete ihr an dich dabei zu unterstützen und gib ihr etwas Platz in deinen Plänen. ETWAS, damit sie sieht, dass sie dir nicht total egal ist und sie einen Platz an deiner Seite haben wird.

Aber zieh dein Ding durch. Dir kommt das evtl. vor wie ein aggressiver und ungerechter Akt, da du das Gefühl hast deine Mutter im Stich zu lassen. Deine Mutter wird sich wahrscheinlich auch im Stich gelassen fühlen; wie sie aber damit umgeht ist allerdings die Frage. Eine kluge Mutter wird wissen, welches Gefühl du brauchst und es dir auf deinem Weg geben. Eine egoistische Mutter wird dir auf vielen verschiedenen Wegen Schuldgefühle einimpfen, um dich weiter zu binden. Deine Aufgabe ist es in jedem Fall deinen Weg zu gehen. Leider hast du keinen Vater, der dir nach draußen ins Leben hilft und deine Mum scheint sich an dir fest zu krallen. Das macht es schwer für dich, aber du spürst deinen Freiheitsdrang doch ganz deutlich. Solltest ihm nach gehen.

Ich hab Familien gesehen, in denen die Mutter nach dem Auszug der Kinder komplett zusammengebrochen ist, um ihren Sohn wieder zu bekommen. Der Sohn hat sich bemüht irgendwie den Spagat zwischen Mutter und dem eigenen Freiheitsdrang hinzubekommen, aber bei jedem Kontakt hat die Mutter ihr Opfer- Manipulationsprogramm abgezogen. Das war fast schon wie automatisiert und ging bis hin zu zwei Selbstmordversuchen der Mutter, um Zuwendung zu erpressen (jedenfalls ist das meine Sicht der Dinge). Der Kerl hat seine Mutter geliebt und unglaublich um sein eigenständiges Leben kämpfen müssen. Inkl. Therapie und allem drum und dran, weil die Mutter extreme Schuld- und Schamgefühle getriggert hat.

Der Abnabelungsprozess hat Jahre gedauert; mittlerweile ist er einigermaßen in der Lage eigenständig zu leben, gerät aber immer wieder an total bescheuerte Frauen.

Bei einem anderen ist die Mutter zu Alkoholikerin geworden, was jede Menge Zündstoff in die Beziehung der Beiden gebracht hat. Er hat seine Mum jahrelang beschützt, aber irgendwann war der Ofen einfach aus. Meiner Meinung nach ist das genauso ein absurdes Bindungsprogramm der Mutter gewesen. Man findet diese Muster fast 1:1 in der Spieltheorie (Link) wieder.

Ich wollt dir damit keine Angst machen, aber auch mal darauf hinweisen, dass elterliche Bindungen extrem sein können und manche Männer mit Dingen konfrontiert werden, die heftig sein können. Das heißt nicht, dass deine Mum so drauf ist, aber evtl. mußt auch du ein bißchen härter um deine Freiheit kämpfen und mehr Gefühle aushalten als Andere. Ich komm selber aus nem Weiberhaushalt und das kann bei allen Vorzügen, die man als Junge/ Mann hat auch schonmal häßlich werden.

Ein Buch, dass dir evtl. eine männlichen Weg zeigt ist das hier:

http://www.amazon.de/Feuer-Bauch-Über-das-...3205&sr=1-1

Fand ich beim Lesen eigentlich stink langweilig...begegnet mir aber seit Jahren immer wieder.

bearbeitet von Juwelade

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