Studenfachwechsel oder nicht

18 Beiträge in diesem Thema

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Hi,

Ich bin grade mal wieder etwas unglücklich mit meinem studium. Nicht das es nicht klappen würde es ist eher so das mir die fächer grade einfach keinen spaß machen. Ich überlege das Studienfach zu wechseln, warscheinlich auch die Uni. Nur will ich die entscheidung auch nicht übers knie brechen. Ich werd hier ja sicher nicht der einzige seien der schonmal nen fachwechsel gemacht hat. Daher hätte ich gerne ein paar tipps wie man sich was sowas angeht sicher seien kann und worauf ich bei so einer entscheidung achten sollte.

Studiere momentan Chemie auf bachlor an einer Universität, problem ist das mir das studium viel zu Mathe und Physik lastig ist. Sachen die mich intressieren kommen hingegen viel zu kurz. Wechseln wollte ich vermutlich in richtung Lifescinece/Molekularmedizin also schon weiter in den naturwissenschaften tätig bleiben aber den schwerpunkt etwas von mathe und physik weg bewegen mehr in richtung Biologie/Medizin.

Bin mir grade tierisch unsicher :-D

Danke für die Hilfe

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Gast †Luzifer†

Die wichtigsten Punkte bei einem Fachrichtungswechsel:

1.) Das liebe Geld! Du solltest deinen Wechsel geschickt timen, wenn du Bafög beziehst.

2.) Wenn du fast im selben Gebiet bleibst, erkundige dich was für Scheine du dir anrechnen lassen könntest. Das ermöglicht dir eventuell eine Einstufung in ein höheres Semester.

3.) Die Stadt in der du studierst ist scheißegal, hauptsache du fühlst dich wohl! Mache die Stadt nicht von deinem Studiengang abhängig!

Wenn du gerade erst angefangen hast zu studieren, sowieso in einem unterem Semester bist und gerne einen Neuanfang in einer neuen Stadt starten möchtest spricht nichts dagegen!

Schau halt nur, wie es mit dem Geld aussieht.

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Ich studiere noch nicht lange ,bin im 2. Semester. Und Bafög bezieh ich nicht. Viele der Fächer die ich jetzt habe und im anderen studiengang haben werde haben gleiche bezeichnungen z.b. Physikalische Chemie. Nur ist es fraglich ob sich da auch das gleiche hinter verbirgt. Es würd mich wundern wenn Lifescincer und Biologen da genau so tiefgehent unterichtet werden wie Chemieker. Kann man irgentwo nachschauen ob bzw. welche der scheine anerkannt werden?

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Gast †Luzifer†
Ich studiere noch nicht lange ,bin im 2. Semester. Und Bafög bezieh ich nicht. Viele der Fächer die ich jetzt habe und im anderen studiengang haben werde haben gleiche bezeichnungen z.b. Physikalische Chemie. Nur ist es fraglich ob sich da auch das gleiche hinter verbirgt. Es würd mich wundern wenn Lifescincer und Biologen da genau so tiefgehent unterichtet werden wie Chemieker. Kann man irgentwo nachschauen ob bzw. welche der scheine anerkannt werden?

Hier gibt es beispielsweise ein elektronisches Vorlesungsverzeichnis, hier heißt das Campus. Sofern die Vorlesung auch bei anderen Studiengängen gelistet sind, wird sie dir zu 100% anerkannt.

Du wirst es nicht glauben, aber in der Regel verbirgt sich das gleiche darin!

Ein kleines Beispiel - wenn man hier Biologie auf Bachelor studieren will, muss man 2 Vorlesungen in Mathe, Physik und Chemie belegen. So gibt es quasi einen Mischmasch in den Naturwissenschaften.

Im Lehramt sitzen in den Pädagogikvorlesungen teilweise locker über 10-15 verschiedene Studiengänge zusammen.

Du siehst - damit du sicher gehen kannst, MUSST du dich beim Dekanat erkundigen wegen der Anrechnung. Am Anfang meines Studium hatte ich auch noch Angst vor dem Dekanat, aber keine Sorge. Die sind da übelst chillig drauf, und rechnen teilweise grenzwertige Sachen an! Also erkundige dich im Internet wo das Dekanat ist, und gehe innerhalb 1 Woche da vorbei. In der Regel haben die circa 2 mal die Woche für paar Stunden auf. Man braucht auch keine Anmeldung und nix.

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Um nochmal auf das thema zurück zu kommen, wie genau funktioniert so ein studienfachwechsel eigentlich? Ich werd vorraussichtlich nur das fach aber nicht die Universität wechseln. Muss ich mich dann exmatrikulieren und neu bewerben und dann wieder immatrikulieren oder kann man da auch unaufwendiger wechseln? Wenn ja wo kann man das beantragen ? Einfach im Immatrikulationsamt nachfragen?

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Gast †Luzifer†
Um nochmal auf das thema zurück zu kommen, wie genau funktioniert so ein studienfachwechsel eigentlich? Ich werd vorraussichtlich nur das fach aber nicht die Universität wechseln. Muss ich mich dann exmatrikulieren und neu bewerben und dann wieder immatrikulieren oder kann man da auch unaufwendiger wechseln? Wenn ja wo kann man das beantragen ? Einfach im Immatrikulationsamt nachfragen?

Im Studiensekretariat musst du eine Umschreibung durchführen.

That's it.

Wenn du Studiengebühren schon bezahlt hast, brauchst du nix mehr machen. Eine Sache von 5 Minuten. Wenn es ein zulassungsbeschränktes Fach ist, musst du halt noch den Wisch mitbringen, der dir deine Zulassung für das Fach bescheinigt.

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Wenn es ein zulassungsbeschränktes Fach ist, musst du halt noch den Wisch mitbringen, der dir deine Zulassung für das Fach bescheinigt.

Ja ist es, muss ich mich dann ganz normal fürs wintersemester darauf bewerben und wenn ich dann einen studienplatz bekomme lass ich das umschreiben?

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Wenn es ein zulassungsbeschränktes Fach ist, musst du halt noch den Wisch mitbringen, der dir deine Zulassung für das Fach bescheinigt.

Ja ist es, muss ich mich dann ganz normal fürs wintersemester darauf bewerben und wenn ich dann einen studienplatz bekomme lass ich das umschreiben?

Jo, ganz normal bewerben, dann mit dem Zulassungsbescheid zum Studiensekretariat gehen und dann ändern die das um. Dann ändern die einfach im Computer bei deinem Namen, wo jetzt Chemie 2. Semester steht in sagen wir mal Germanistik 1. Semester um und das wars.

Das ganze hat bei mir damals 2 Minuten gedauert und dann kannste auch direkt dir die neuen Immatrikulationsbescheinigungen ausdrucken.

Also um der Frage vorzubeugen, du musst dich nicht erst extra exmatrikulieren und dann wieder immatrikulieren, dein Studienfach wird einfach gewechselt.

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Gast 11223344

das würd ich mir noch mal überlegen. die fächer die du nicht magst sind eben grundlagenfächer in diesem bereich. die wirst du in dem anderen studiengang auch haben. vergleich mal die module in beiden fächern und schau was du in den späteren semestern hast. das molekularzeug könntest du im master wählen, den du eh machen musst, weil du ohne master/dr in diesem bereich schlechte karten hast. und dann kann man die fächer in der uni auch teilweise als notwendiges übel betrachten die halt nicht so viel spaß machen müssen wie eine nacht im club.

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das würd ich mir noch mal überlegen. die fächer die du nicht magst sind eben grundlagenfächer in diesem bereich. die wirst du in dem anderen studiengang auch haben. vergleich mal die module in beiden fächern und schau was du in den späteren semestern hast. das molekularzeug könntest du im master wählen, den du eh machen musst, weil du ohne master/dr in diesem bereich schlechte karten hast. und dann kann man die fächer in der uni auch teilweise als notwendiges übel betrachten die halt nicht so viel spaß machen müssen wie eine nacht im club.

Hab die Studenpläne schon verglichen, natürlich werd ich auch Mathe, Physik, Biophysik, Physikalische Chemie usw. haben nur ist damit in meinem Neuem Studienfach halt dann auch relativ schnell schluss und die meisten scheine werd ich mir da wohl auch anrechen lassen können so das ich einige Fächer dann wohl komplett los bin. In Chemie kann ich mich allerding fast bis zum ende hin mit Physikalischer Chemie, Quantenmechanik und so nem kram rumschlagen. Die Fächer machen mir halt einfach keinen Spaß, ich seh zwar ein das sie wichtig sind und das man als Naturwissenschaftler da gewisse grundlagen haben sollte aber in der Chemie befast man sich (zumindest an meiner Uni) für meinen geschmack etwas zu schwerpunktmässig damit.

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Die wichtigsten Punkte bei einem Fachrichtungswechsel:

1.) Das liebe Geld! Du solltest deinen Wechsel geschickt timen, wenn du Bafög beziehst.

2.) Wenn du fast im selben Gebiet bleibst, erkundige dich was für Scheine du dir anrechnen lassen könntest. Das ermöglicht dir eventuell eine Einstufung in ein höheres Semester.

man beginnt immer in fachsemester eins, daran ändern auch naerkannte kurse nichts. man kann dadurch nur verkürzen

3.) Die Stadt in der du studierst ist scheißegal, hauptsache du fühlst dich wohl! Mache die Stadt nicht von deinem Studiengang abhängig!

die stadt ist egal aber die uni und deren ruf nicht

Wenn du gerade erst angefangen hast zu studieren, sowieso in einem unterem Semester bist und gerne einen Neuanfang in einer neuen Stadt starten möchtest spricht nichts dagegen!

Schau halt nur, wie es mit dem Geld aussieht.

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Gast †Luzifer†
2.) Wenn du fast im selben Gebiet bleibst, erkundige dich was für Scheine du dir anrechnen lassen könntest. Das ermöglicht dir eventuell eine Einstufung in ein höheres Semester.

man beginnt immer in fachsemester eins, daran ändern auch naerkannte kurse nichts. man kann dadurch nur verkürzen

Das ist leider absolut falsch.

Man gehe zum Dekan und lasse sich in ein höheres Semester einstufen. Hat bei mir persönlich circa 5 Minuten gedauert, man braucht nur genug Scheine. Der Dekan hat mir sogar die Wahl gelassen, ob ich im 1. neu anfangen will, oder ins 2. oder 3. will.

3.) Die Stadt in der du studierst ist scheißegal, hauptsache du fühlst dich wohl! Mache die Stadt nicht von deinem Studiengang abhängig!

die stadt ist egal aber die uni und deren ruf nicht

Da gebe ich dir Recht, das zählt aber nicht für jeden Studiengang. Man kann gegen später auch einfach an eine Prestigereichere Uni wechseln und so auch eventuell NC umgehen.

Im Lehramt zum Bsp ist es scheißegal.

Im Unileben gibt es sehr viele Tricks und Kniffe, zum Glück kennt der nette, liebe und strebsame "Otto Normalstudent" diese nicht. ;-) Die meisten wissen nichtmal, wie man eine Umschreibung macht. :unknw:

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Das ist leider absolut falsch.

Man gehe zum Dekan und lasse sich in ein höheres Semester einstufen. Hat bei mir persönlich circa 5 Minuten gedauert, man braucht nur genug Scheine. Der Dekan hat mir sogar die Wahl gelassen, ob ich im 1. neu anfangen will, oder ins 2. oder 3. will.

geht bei uns definitiv nicht, hätte ja auch keine vorteile.

Im Unileben gibt es sehr viele Tricks und Kniffe, zum Glück kennt der nette, liebe und strebsame "Otto Normalstudent" diese nicht. :-) Die meisten wissen nichtmal, wie man eine Umschreibung macht. :-D

und du wusstest in einem anderen thread nicht, dass man sich auch für manche zulassungsfreien studiengänge bewerben muss

ausserdem sind viele regelungen nur an manchen unis möglich.

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Gast †Luzifer†
Das ist leider absolut falsch.

Man gehe zum Dekan und lasse sich in ein höheres Semester einstufen. Hat bei mir persönlich circa 5 Minuten gedauert, man braucht nur genug Scheine. Der Dekan hat mir sogar die Wahl gelassen, ob ich im 1. neu anfangen will, oder ins 2. oder 3. will.

geht bei uns definitiv nicht, hätte ja auch keine vorteile.

Ich denke, das liegt insbesondere an der Fachrichtung.

Es hat durchaus Vorteile, man kann zum Bsp jetzt nicht mehr nach altem Lehramtsstudiengang studieren. WENN man aber genug Scheine zum anrechnen hat, kann man ins 3.Fachsemester eingestuft werden, und könnte so nach alter Studienordnung studieren.

Das sind zum Teil extreme Unterschiede, wie zum Bsp halb so kleines Staatsexamen, alle Seminare zählen in der neuen Studienordnung - in der alten machen sie teilweise nicht mal 1% der Note aus.

und du wusstest in einem anderen thread nicht, dass man sich auch für manche zulassungsfreien studiengänge bewerben muss

ausserdem sind viele regelungen nur an manchen unis möglich.

Da bitte ich um Verzeihung, das war mir in der Tat absolut neu. Habe ich bisher noch nie gehört, und ich kenne viele Studiengänge und Unis. Meine \"Fachgebiete\" sind Bafög, Lehramtsstudiengänge, Jura und Soziologie. Medizin und dergleichen kenne ich mich nicht aus, außer dass man sich zentral bewerben muss via ZVS.

Naja typisch Uni, jede Regel hat ihre Ausnahme...

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und du wusstest in einem anderen thread nicht, dass man sich auch für manche zulassungsfreien studiengänge bewerben muss

ausserdem sind viele regelungen nur an manchen unis möglich.

Da bitte ich um Verzeihung, das war mir in der Tat absolut neu. Habe ich bisher noch nie gehört, und ich kenne viele Studiengänge und Unis. Meine \"Fachgebiete\" sind Bafög, Lehramtsstudiengänge, Jura und Soziologie. Medizin und dergleichen kenne ich mich nicht aus, außer dass man sich zentral bewerben muss via ZVS.

Naja typisch Uni, jede Regel hat ihre Ausnahme...

ok, wenn ich da mal probleme sehe melde ich mich.

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Hi, ich hole mal meinen alten Beitrag aus der Versenkung da ich für das gleiche thema nicht umbedingt nen neuen thread starten wollte.

Situation sieht folgendermassen aus: Ich hab meinen Studiengang nicht gewechselt, stehe aber immernoch vor der frage ob ich das tun sollte.

Mir ist vor einiger zeit die Idee gekommen evtl. in die Pharmazie zu wechseln. An vielen Unis kann man pharmazie ohne oder nur mit minimaler Physikalischer Chemie studieren (mein hassfach verschwindet also ^^) zusätzlich gibts mehr Bio und Medizin. Das Fach sieht wie für mich gemacht aus. Ich frag mich warum ich da früher nie dran gedacht habe. Nur frag ich mich in wie fern man da einfach so wechseln kann:

1.) Angenommen ich würde jetzt mein chemiestudium abbrechen, hab ich dann überhaupt eine realistische chance einen Pharmazie studienplatz zu bekommen? Schließlich hab ich ja schon ein sehr ähnliches Fach abgebrochen. Der Abitur Schnitt ist kein problem aber in wie fern wirft ein abgebrochenes Chemiestudium ein schlechtes Licht auf mich?

2.) Pharmazie ist ja noch Staatsexamen, Chemie studiere ich aber auf Bachlor. Werden mir da wohl Kurse anerkannt? Kann ich mich warscheinlich auch nicht so einfach an die uni wenden oder? Ich denke mal da muss ich mich an das Landesprüfungsamt wenden wenn ich das richtig verstehe ?

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