Osama bin Laden ist tot

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Ach, wer so einen Mumpitz behauiptet hat keine Ahnung vopn Politik. Oder willst du demnächst damit kommen, daß man Rassisten auch nicht alle

Ach komm, ein wenig Ernst kann man hier schon versuchen zu argumentieren.

Du stellst dich hier hin und sagst: "Das ist einfach so und fertig!" <-- Wen versuchst du denn damit zu überzeugen ?

Richtig!

Eines der größten Probleme der Menschheit ist das man einander nicht zuhört und nur auf die eigene Meinung pocht.

Was spricht dagegen die Meinungen anderer zu akzeptieren ? Man muss sie doch nicht gleich auf sich selber projizieren.

Das die große Zahl von rechten hier in D. keinen Dunst von Politik hat ist kein Geheimnis, da gebe ich dir ja recht.

Aber ich habe nur was dagegen wenn man allgemein alle über einen Kamm schert und behauptet man selber ist der Messias der alles besser weiß.

Da ist man kein deut besser.

Nochmal: mit kritischer politischer Einstellung hat das nichts zu tun. Auch wenn sie keinen Ruhm wollen.

Es gibt nicht "solche und solche" Es sind einfach immer die gleichen Trottel, die diesen Quatsch glauben oder zusammenspinnen. Wir hatten dementsprechende Megathreads zu den Themen hier, und wirklich jedes Thema und jeder VTler konnte mit Fakten leicht widerlegt werden. Kritisch etwas zu hinterfragen, ist etwas anderes, auch wenn die Vtler sich das immer gern auf die Fahnen schreiben.

Wenn die Welt doch nur so funktionieren würde das es das eine Extrem und das andere gibt.. so ist es aber nun mal nicht.

Klar du stützt dich hier auf deine Erfahrungen die du mit diesen Menschen gemacht hast. Völlig Ok.

Dennoch bist du nicht in der Position das über alle zu sagen und sie alle als dumm und ungebildet ab zu stempeln.

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Du stellst dich hier hin und sagst: "Das ist einfach so und fertig!" <-- Wen versuchst du denn damit zu überzeugen ?

Ich habe wirklich zu Genüge diesen hanebüchenen Unsinn mit Fakten immer wieder hier wiederlegt. Egal zu welchem Thema, es hat immer die gleichen Strukturen:

http://www.pickupforum.de/index.php?showto...mp;#entry453287

Zu den diversen Thesen habe ich in dem langen Thread da auch genügend geschrieben.

Außerdem: Wer solche Sachen zusammenspuinnt kann keine Ahnung von Politik haben. Genauso wie ein Holocaustleugner auch keine Ahnung von Geschichte hat. Das hat nichts mit "Extremen" zu tun.

Es ist eben kein echtes Hinterfragen, oder wirklich "kritisch" sein. Echtes kritisches Hinterfragen ist, wenn man die Reaktionen der Bevölkerung in den USA betrachtet, in einem Land, das Demokratie verbreiten möchte, aber sich selbst nicht an rechtsstaatliche Grundsätze hält. Warum in den Medien dort nicht auch nachdenklichere Stimmen gibt. Usw. Das sind wirklich kritische Fragen. Aber nicht alles automatisch gleich als Propagandacoup zu brandmarken.

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Du stellst dich hier hin und sagst: "Das ist einfach so und fertig!" <-- Wen versuchst du denn damit zu überzeugen ?

Ich habe wirklich zu Genüge diesen hanebüchenen Unsinn mit Fakten immer wieder hier wiederlegt. Egal zu welchem Thema, es hat immer die gleichen Strukturen:

http://www.pickupforum.de/index.php?showto...mp;#entry453287

Zu den diversen Thesen habe ich in dem langen Thread da auch genügend geschrieben.

Außerdem: Wer solche Sachen zusammenspuinnt kann keine Ahnung von Politik haben. Genauso wie ein Holoca<ustleugner auch keine Ahnung von Geschichte hat. Das hat nichts mit "Extremen" zu tun.

Es ist eben kein echtes Hinterfragen, oder wirklich "kritisch" sein. Echtes kritisches Hinterfragen ist, wenn man die Reaktionen der Bevölkerung in den USA betrachtet, daß in einem Land, daß Demokratie verbreiten möchte, sich selbst nicht an rechtsstaatliche Grundsätze hält. Warum in den Medien dort nicht auch nachdenklichere Stimmen gibt. Usw. Das sind wirklich kritische Fragen. Aber nicht alles automatisch gleich als Propagandacoup zu brandmarken.

Gut du scheinst jemand zu sein der Ahnung von der Materie hat.

Ok, mein Fehler was anderes zu glauben :-D

Mag jeder sehen wie er mag. Sowas liegt auch im Auge des Betrachters was für ihn persönlich Kritisch ist und was nicht.

Aber gut, Schluss damit.

Denke jeder von uns hat seinen Standpunkt festgelegt.

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Da sitzen wir also gemütlich in unserer wohl gewärmten Wohnung, trinken unseren heißen Kaffee und echauffieren uns über die ach so bösen Amerikaner die den Tod Bin Ladens feiern, gewiss, die einzig wahre Moralität für uns beanspruchen zu können. :-D

Verlogener geht's fast nicht.

Da wir selbst nicht betroffen sind können wir uns also aufschwingen und große Reden schwingen. Doch was würden wir sagen wenn am Kölner HBF eine Bombe hochgeht und 300 Leute mit in den Tod reißt? Darunter unsere Eltern, Geschwister, Freunde oder Geliebte? Wieviel Hass würde in jedem von uns an die Oberfläche treten und wie sehr würde jeder der direkt betroffen ist sich wünschen das die Verantwortlichen elendig verrecken sollten. Genauso ohne das Recht auf einen fairen Prozess wie es unsere Angehörigen hatten. Toleranz den Intolleranten gegenüber. Wahrlich erhaben diese Geisteshaltung. Aber wenigstens kann man mit dem Gefühl ins Bett gehen zu einer intellektuellen Klasse zu gehören, die von vornherein erstmal alles verachtet, was das gemeine Fussvolk macht.

Absurd sowieso in Anbetracht von Krieg und Mord von Moral und Ethik zu sprechen. Das lustige an dieser Debatte ist, alle haben Recht. Die Leute die betroffen sind und jetzt die späte 'Rache' feiern genauso wie diejenigen die diese Reaktion verurteilen.

Alles Richtige und Falsche entspringt dem Kontext und der persönlichen Verwobenheit.

So kann man bspw. die Folter per se verurteilen. Wenn das eigene Leben oder das Leben eines engen Verwandten davon abhängt würde man dies trotzdem sehr fix relativieren. Der Fall Jakbob Metzler ist hier stellvertretend zu erwähnen. Das Folterverbot an sich ist richtig, doch diesen moralischen Standpunkt kann und werde ich mit Sicherheit nur solange vertreten bis ich selbst vor der Wahl zwischen Anwendung eben dieser stehe um ein Leben zu retten oder zuzusehen wie ein Mensch stirbt, nur um das Menschenrecht eines Menschen zu schützen der diesen Vertrag längst gekündigt hat.

Wir sind also alle im Recht und zugleich im Unrecht, weil wir meinen uns ein Urteil über das Verhalten von Menschen bilden zu können welche unmittelbar von den Terrorfolgen betroffen sind.

Moral ist also einfach eine rein philosophisch bzw. religiöse Entität. Sie ist biegsam und anpassungsfähig. Sie ist so vielschichtig wie das Leben selbst.

Wer die Möglichkeit jedes einzelnen zur Bösartigkeit verkennt, der hat den Lauf der Welt nicht begriffen. Jeder Mensch ist potentiell zu Mord respektive Folter fähig. Ich verweise auf das hervorragende Buch von Philipp Zimbardo zu diesem Thema: "Der Luzifer Effekt".

PS: @Nivel, da Du in einem anderen Thread gefragt hast wieso man Nietzsche lesen sollte. Genau aus diesem Grund, weil er zeigt wie verlogen es ist, die einzig richtige Moral für sich zu beanspruchen und das es keine Moral an sich geben kann.

Literaturempfehlung: "Zur Genealogie der Moral"

Beste Grüße, Morituri

Genau das ist falsch. Die Garantie eines rechtsstaatlichen Verfahrens ist geradezu notwendig abstrakt; andernfalls könnte man es jederzeit mit dem Verweis auf persönliche, konkrete Befindlichkeiten aushebeln. Finde diese "Stell Dir vor, Du wärst in der Situation"-Argumentation hier sowieso völlig unangebracht. Das ist ein universeller Wert, den gerade die Amerikaner offensiv in die Welt tragen, dann sollte man sich schon auch daran halten.

PP

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Alle 40 Sekunden stirbt in Afrika ein unschuldiges Kind an Malaria....

http://www.faz.net/s/Rub02DBAA63F9EB43CEB4...n~Scontent.html

Mit 2,50 Dollar für ein Moskitonetz könnten wir einen Großteil retten....

Und jetzt debattiert die Welt wochenlang über den gewaltsamen Tod eines Millionärssöhnchen das sich entschied seine (enormen) Fähigkeiten und seine Finanzkraft dazu zu verwenden Zivilisten zu ermorden.

Klar wäre ein rechtsstaatliches Verfahren besser gewesen, aber mal ganz ehrlich: wenn die Alternative Todeszelle, Berufungsverfahren und dann dilettantische Hinrichtung ist... ist der Tod durch eine Kugel in einer kampfähnlichen Situation menschlicher....

Ist natürlich nur meine subjektive Meinung.

Das Schlimme daran: dem gehässigen Alten Mann werden einige in den Tod nachfolgen....

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Alle 40 Sekunden stirbt in Afrika ein unschuldiges Kind an Malaria....

http://www.faz.net/s/Rub02DBAA63F9EB43CEB4...n~Scontent.html

Mit 2,50 Dollar für ein Moskitonetz könnten wir einen Großteil retten....

War das nicht Bill Gates neuer Job? :D

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Da wir selbst nicht betroffen sind können wir uns also aufschwingen und große Reden schwingen. Doch was würden wir sagen wenn am Kölner HBF eine Bombe hochgeht und 300 Leute mit in den Tod reißt? Darunter unsere Eltern, Geschwister, Freunde oder Geliebte? Wieviel Hass würde in jedem von uns an die Oberfläche treten und wie sehr würde jeder der direkt betroffen ist sich wünschen das die Verantwortlichen elendig verrecken sollten.

Ich verstehe diesen Punkt vollkommen! Auf der anderen Seite solltest du dir überlegen inwiefern wir uns dann noch von Terroristen Unterscheiden?

Moral und Ethik ist eigentlich dass was uns "besser" macht als sie. Das legen wir in diesem Moment ab...

Und das nichtmal unbedingt. Was denkst du wieviele Leute ihre Kinder, Geliebten und Familien in Bombenangriffen durch den Westen verloren haben? Der Hass in denen kommt genauso hoch, deswegen sprengen sie sich hier in die Luft (und natürlich aus religiösen Gründen)

bearbeitet von fjun

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Genau das ist falsch. Die Garantie eines rechtsstaatlichen Verfahrens ist geradezu notwendig abstrakt; andernfalls könnte man es jederzeit mit dem Verweis auf persönliche, konkrete Befindlichkeiten aushebeln. Finde diese "Stell Dir vor, Du wärst in der Situation"-Argumentation hier sowieso völlig unangebracht. Das ist ein universeller Wert, den gerade die Amerikaner offensiv in die Welt tragen, dann sollte man sich schon auch daran halten.

PP

Naja, da hast Du wie gesagt im Grundsatz Recht, und trotzdem denke ich,dass jeder anders denken würde,wenn er unmittelbar betroffen wäre. Genau deswegen kann man nicht die Menschen verurteilen die am Ground Zero 'feiern', da sie selbst dort Angehörige in einem Akt sinnloser Gewalt verloren haben. Hätte der amerikanische Staat Bin Laden festgenommen, so hätte er einen 'fairen' Prozess bekommen müssen, welcher aber eh mit der Todesstrafe geendet hätte. Und das vollkommen zu Recht.

Da wir selbst nicht betroffen sind können wir uns also aufschwingen und große Reden schwingen. Doch was würden wir sagen wenn am Kölner HBF eine Bombe hochgeht und 300 Leute mit in den Tod reißt? Darunter unsere Eltern, Geschwister, Freunde oder Geliebte? Wieviel Hass würde in jedem von uns an die Oberfläche treten und wie sehr würde jeder der direkt betroffen ist sich wünschen das die Verantwortlichen elendig verrecken sollten.

Ich verstehe diesen Punkt vollkommen! Auf der anderen Seite solltest du dir überlegen inwiefern wir uns dann noch von Terroristen Unterscheiden?

Moral und Ethik ist eigentlich dass was uns "besser" macht als sie. Das legen wir in diesem Moment ab...

Und das nichtmal unbedingt. Was denkst du wieviele Leute ihre Kinder, Geliebten und Familien in Bombenangriffen durch den Westen verloren haben? Der Hass in denen kommt genauso hoch, deswegen sprengen sie sich hier in die Luft (und natürlich aus religiösen Gründen)

Da hast Du absolut Recht und natürlich verstehe ich auch die Leute in Afghanistan oder dem Irak, welche den Westen hassen, weil sie unschuldige Zivilisten ermorden. Ich finde es eben schwer in Themen wie Mord oder Krieg noch eine Moral oder Ethik anführen zu wollen. Ist halt die Frage ob es Krieg für einen langfristigen Frieden geben sollte bzw. kann?

Gewalt erzeugt Gegengewalt. Trotzdem scheint ein Krieg in manchen Situationen unabdingbar, wie bspw. der Angriff der Allierten auf Deutschland im 2. Weltkrieg,oder auch jetzt das Eingreifen der Nato in Libyen. Dass bei solchen Einsätzen immer auch Unschuldige umkommen lässt sich leider nicht vermeiden, und ist unter einem höheren Ziel wohl auch vertretbar. Auch wenn ich zugebe,dass ich nicht derjenige sein will, der das den Angehörigen erzählt.

Es ist halt immer leicht als unabhängiger Beobachter schlau daher zu reden, aber es gibt Konflikte für die gibt es keine Lösung und am Ende müssen Tote gegen Tote abgewägt werden. Das ist grausam, aber leider der Lauf der Dinge.

Wer meint es besser zu können und sich moralisch auf ein Podest stellt, kann ja den Weg in die Politik suchen und es besser machen ;-) Aber die Tretmühlen des Idealismus haben schon viele Opfer gefordert und sie werden ewig weitere fordern.

Gruß, Morituri

bearbeitet von Morituri

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Du bist grad bei Ethik, Moral, jeder hat seine Meinung etc..

Das ist gar nicht mein Punkt.

Für die Bombenleger ist Mord an den Ungläubigen voll o.k. Das ist nur Vieh für sie. Unrein. Unwürdig. Nichts wert. Find ich nicht gut, aber kann das Weltbild so ganz abstrakt nachvollziehen.

"Unser" Wertesystem sieht anders aus. Freiheit. In God We trust, blabla. Menschenwürde, .. Wir kennen das Zeug. Diese Werte tragen wir vor uns her, um UNO Mandate für Zehntausendfaches Töten zu bekommen.

nur.. sind die Tänzer da drüben noch innerhalb dieses "überlegenen" Sytems? Ist auf Gräbern tanzen unsere Welt?

Wie ich wohl drauf wär, wenn der Mörder meiner Kinder nach 10 Jahren hingerichtet wird? Ich denke, ich wär extrem traurig und mit den Gedanken bei meinem Verlust.

Der tote Täter bringt dir nichts wieder, macht nichts wieder gut. Es kann evtl Ruhe geben. Helfen, die Akte für sich zu schließen.

Aber Feiern und Saufen?! Den Tod bejubeln? Dann hat er doch gleich doppelt gewonnen..

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Aber Feiern und Saufen?! Den Tod bejubeln? Dann hat er doch gleich doppelt gewonnen..

+1

Das übertriebene Getue um den gewaltsamen Tod eines hässlichen hasserfüllten alten Mannes zeigt nur wie viel Angst die Leute vor ihm hatten.

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Dann hat er doch gleich doppelt gewonnen..

Verstehe ich nicht. Was genau hat er denn gewonnen? Die Furcht des Westens? Die gab's vor ihm, die wird es nach ihm geben.

Dieses Feiern wird niemandem den Sieg bringen und niemandem den Verlust. Es wird einfach weitergehen wie die letzten 10 Jahre. So einfach ist das. Und wie Leute mit ihrer Trauer umgehen,das überlasse ich jedem selbst. Ich denke auch nicht,dass Du ernsthaft einschätzen kannst, was Du fühlen würdest wenn einer deiner engsten Verwandten ermordet worden wäre. Ich denke das kann niemand,der es nicht selbst erlebt hat.

Als Botschaft finde ich den Tod Osama bin Ladens sehr begrüßenswert, auch wenn er wahrscheinlich nicht wirklich etwas an der Terrorgefahr ändern wird.

@afc_squared

Natürlich hatten die Leute Angst vor ihm. Und das doch auch völlig zurecht. Wieso sollten sie dies also nicht zeigen dürfen?

Wie gesagt, wäre Deutschland unmittelbar von den Anschlägen betroffen gewesen, sähe das Meinungsbild hier ganz sicher anders aus.

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Gast Joyful Emotion

Dieser Thread ist echt der Knaller! Es ist immer wieder beeindruckend, wie sich Verschwörungstheoretiker als kritisch und unangepasst abfeiern, aber gleichzeitig mit fast jedem Argument eindrucksvoll belegen, wie wenig Ahnung sie von Politik haben. Ich will jetzt aber nicht alles Sinnvolle wiederholen, was von jon29 und anderen hier schon geschrieben worden ist.

Ich möchte lediglich eine Anmerkung zum politischen Kontext des letzten Jahrzehnts in Amerika hinzufügen, in welchem diese Liquidierung zu betrachten ist: In den USA waren bis zum Amtsantritt von Obama die Republikaner insgesamt acht Jahre lang an der Regierung. Mehr als sieben Jahre davon nach den Anschlägen am 11. September 2001 und mit der selbstauferlegten Mission, den islamistisch motivierten Terror auf dieser Welt zu bekämpfen. Die jagd nach Osama Bin Laden stand dabei ganz oben auf der Prioritätenlsite. Wenn er nun unmittelbar oder wenige Jahre nach den Anschlägen aus welchen Gründen auch immer schon gestorben ist, warum haben die Republikaner das nicht für sich selbst genutzt? Wäre das nicht spätestens im Präsidentschaftswahlkampf von McCain die Chance gewesen, das Blatt nicht doch noch zu seinen Gunsten zu wenden?

Aber die Verschwörungstheoretiker gehen anscheinend ernsthaft davon aus, dass die Republikaner so blöd wären, einen solchen PR-Coup einfach den Demokraten zu schenken. Natürlich gehen sie nicht davon aus, sondern besitzen einfach nicht genügend politische Bildung, um diesen Aspekt überhaupt mit einzubeziehen. Wenn ich hier lese, dass die amerikanische Regierung angeblich den Tod Bin Ladens jahre lang verschwiegen hat, damit Obama in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation das Volk mit dieser Nachricht milde stimmen kann, dann müsste ich eigentlich lachen, aber leider bin ich nur fassungslos und kann einfach nicht glauben, dass Menschen wirklich keinen Schimmer von den allersimpelsten politischen Grundlagen haben. Denn die Republikaner haben während ihrer Regierungszeit wohl an vieles gedacht, aber nicht daran, wie sie dem politischen Gegner in der Zukunft das Leben leichter machen. Aber das Regierungen in den USA zwischendurch auch mal wechseln, ist offensichtlich nicht jedem bekannt.

Falls diese Nachricht wirklich inszeniert worden ist, stellt sich außerdem noch die Frage, wieso Obama nicht bis zum Präsidentschaftswahlkampf damit gewartet hat?

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Jetzt rudern die Amerikaner etwas zurück und behaupten sie hätten Bin Laden eigentlich lebend fangen wollen.

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Dann hat er doch gleich doppelt gewonnen..

Verstehe ich nicht. Was genau hat er denn gewonnen?

Indem "wir" sie ihm nicht zugestehen, nimmt er uns unsere Würde.

Wie gesagt.. Wenn du dich mit dem Teufel einlässt, verändert sich nicht der Teufel. Er verändert dich.

Der "Gute" muss sich an die Regeln halten! Sonst haben wir nur 2 Bösewichte mit einer Meinungsverschiedenheit.

Osama & Co halten sich an ihre Regeln. Für sie sind wir Ungläubige, der Dschihad ist ausgerufen. Alles Paletti. Töten, Selbstmord, Kollateralschäden.. alles legitimisiert. Zumindest aus ihrer Sicht. Andere Moslems sehen das sicher nicht so.

"Wir" haben es nicht so einfach.

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Osama & Co halten sich an ihre Regeln. Für sie sind wir Ungläubige, der Dschihad ist ausgerufen. Alles Paletti. Töten, Selbstmord, Kollateralschäden.. alles legitimisiert. Zumindest aus ihrer Sicht. Andere Moslems sehen das sicher nicht so.

"Wir" haben es nicht so einfach.

In letzter Zeit beschäftige ich mich ein wenig mit "Aussteigern", Selbstversorgern und Naturleben.

Unter anderen geht es darum, sich den Zwängen unserer kapitalistischen Gesellschaft zu entziehen und somit sein Glück zu finden.

Ähnlich wie im Buddhismus, führt das Streben nach Nichts und das Zufriedengeben mit dem nötigsten zum Glück.

Es geht darum, sich den aufgedrängten Leistungsdruck und Konsum zu entziehen, welches unsere Moderne, westliche Welt uns durch Werbung, Mode und Kapitalismus aufzwingt.

Vielleicht geht es den Extremisten im Kern darum, die Welt von dem oben genannten widernatürlichen Verhalten zu befreien????

Könnte doch sein.

:-D

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Dann hat er doch gleich doppelt gewonnen..

Verstehe ich nicht. Was genau hat er denn gewonnen?

Indem "wir" sie ihm nicht zugestehen, nimmt er uns unsere Würde.

Wie gesagt.. Wenn du dich mit dem Teufel einlässt, verändert sich nicht der Teufel. Er verändert dich.

Der "Gute" muss sich an die Regeln halten! Sonst haben wir nur 2 Bösewichte mit einer Meinungsverschiedenheit.

Osama & Co halten sich an ihre Regeln. Für sie sind wir Ungläubige, der Dschihad ist ausgerufen. Alles Paletti. Töten, Selbstmord, Kollateralschäden.. alles legitimisiert. Zumindest aus ihrer Sicht. Andere Moslems sehen das sicher nicht so.

"Wir" haben es nicht so einfach.

Die haben es sogar noch einfacher: Ungläubige sind für die nie ein "Kollateralschaden" sondern immer legitime Ziele. Um ein legitimes Ziel darzustellen reicht es schon in einem "Gottesfernen" Staat Steuern zu bezahlen... da gibt es ein Interview mit Bin Laden in dem er das erklärt...

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Aber "DIE" sind doch für uns ebenso legitime Ziele.

Für uns sind sie nur Terroristen und Verbrecher, also dürfen wir sie abmurxen.

Also haben wir es auch nicht gerade schwer.

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Ahja?

Also ist´s o.k. ne ganze Familie auszulöschen, um einen Viehhirten mit paar AK-47 und 2 Zentnern Sprengstoff im Keller auszuschalten? Direkt 2 M. auf die schlafende Saubande.^^

Oder direkt ne Tomahawk? Nicht daß noch unschuldige Piloten zu schaden kommen.

Vielleicht geht es den Extremisten im Kern darum, die Welt von dem oben genannten widernatürlichen Verhalten zu befreien????

Könnte doch sein.

Klingt natürlich supi nobel. In erster Linie dürft´s um Gerechtigkeit gehen, oder was sie dafür halten.

Die haben es sogar noch einfacher: Ungläubige sind für die nie ein "Kollateralschaden" sondern immer legitime Ziele. Um ein legitimes Ziel darzustellen reicht es schon in einem "Gottesfernen" Staat Steuern zu bezahlen... da gibt es ein Interview mit Bin Laden in dem er das erklärt...

Damit waren tote Moslems gemeint.

Erstmal den Selbstmörder selbst.. Selbstmord.. das geht nicht im Islam. Ähnlich übler Frevel wie bei den Christen.

Dann eben evtl anwesende Einheimische, wenn man nen ganzen Markt sprengt, um 3 feindliche Soldaten zu erwischen. Töten geht im Islam ansich auch überhaupt so richtig gar nicht. Erst recht keine Moslems.

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Den meisten geht es whol eher Respekt und Sinn in der Welt.

Dafür werden sie jung, naiv und am besten von der Universität rekrutiert, wenn sie so wenig Bezugspersonen wie möglich dort haben.

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Das hat nichts mit dem Islam zu tun Nivel... Du redest hier von Islamisten. Wenn wir von "uns" reden reden wir ja auch nicht von den fundamentalen Christen die, zweifelsohne, nicht mehr alle Tassen im schrank haben. ABER

fundamentale Christen würden ihre Gleichgäubigen niemals so behandeln wie es bspw die Taliban mit islamischen Frauen tun...DAS ist das Problem daran

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Jetzt rudern die Amerikaner etwas zurück und behaupten sie hätten Bin Laden eigentlich lebend fangen wollen.

Ich dachte das ganze nennt man sowieso schon "capture or kill"-Mission?

Vielleicht geht es den Extremisten im Kern darum, die Welt von dem oben genannten widernatürlichen Verhalten zu befreien????

Ja, klar. Sieht man ja jeden Tag in irgendeinem Palästinenser-Lager. Wer will schon fließend Wasser... :-D

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Mmmmhhh.....mmhhhhhhh. Ich weiß nicht.

Hab nun einige Kollegen gehabt, die sich extrem dem Islam hingegeben haben (so richtig mit langen Bärten, Gewändern, Moschee Besuche usw.). Und einige haben auch versucht, mich davon zu überzeugen und mit mir darüber zu reden.

An und für sich eigentlich sehr nette Leute. Eindeutig Extremisten, ABER keine Terroristen.

Ich will damit sagen, auch innerhalb der Extremisten gibt es die guten und die bösen Leute.

Weiß aber selber nicht, worauf ich hinaus will. Ich denke, letztendlich sind wir alle Schweine.

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