psychische stabilität

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Hey Leute,

ich weiss nicht, ob das hier irgendwie mit reingehört, allerdings hab ich halt keine andere Möglichkeit und denke, dass es doch hier mit irgendwie reinpassen könnte.

Also ich habe folgendes Anliegen/Problem. Ich wurd halt in meiner Vergangenheit von meiner Mom teilweise zu sehr behütet, andererseits auch irgendwie vernachlässigt. Mit meinem Vater hatte ich nicht wirklich eine gute Beziehung, weil die beiden sich nur so in etwa bekriegt haben und eigentlich keiner von dem anderen was wissen wollte. Die haben sich gegeseitig nur schlecht gemacht und das auch in meiner Gegenwart. (Die haben sich nicht ehrlich gesagt sich so was ins Gesicht geschmissen, sondern vor den Augen und Ohren der Kinder, meiner Geschwister gemacht).

Ich glaube, dass ich deswegen unter anderem eher Beziehungsgeschädigt bin und sowohl zu Frauen als auch zu Männern keine richtige Beziehung aufbauen kann.

Jedenfalls komm ich jetzt zum Grund meiner Anfrage hier: Ist es denn möglich, dass ich trotz meiner zumindest leicht depressiven Veranlagung (genetisch und sozial) mich als einen psychisch stabilen Menschen bezeichnen kann? Ich meine, ich weiss, dass ich viel Scheisse erlebt habe auch wenn es eher ungewollt von meinen Eltern ausging und ich weiss auch, dass ich mich mittlerweile gemacht habe. (Früher hätte ich noch nicht mal den Mumm gehabt, etwas in ein Forum zu schreiben).

Jedenfalls will ich halt da so ne Gewissheit haben, weil ich über ein - sagen wir mal Persönlcihkeitsentwicklungsseminar - nachdenke bei dem es Voraussetzung ist eine stabile Psyche zu haben.

Ich weiss, dass das vielliecht etwas abstakt klingt, aber ich wäre Euch trotzdem sehr verbunden, wenn Ihr mal an dem Thread teilnehmen würdet.

Gruß

Geopard

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Auf diese Frage wird dir das Forum keine Antwort geben können. Zum einen, weil dich hier keiner kennt und dein Beitrag - wie du schon so schön gesagt hast - sehr abstrakt ist. Zum anderen, weil es den meisten hier an fachlichem Know-How fehlt. Besuche einen Psychotherapeuten, wenn du eine Antwort auf diese Frage willst. Alles andere ist völliger Mumpitz.

Tendenziell solltest du aber auf deine innere Stimme hören. Du merkst selbst, ob du zu instabil für etwas bist oder nicht.

Gruß

JAS

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Gast Juwelade

Wenn du dir Gedanken darüber machst, ob du psychisch stabil bist, bist du auf jeden Fall in der Lage auf dich aufzupassen und kannst dich beobachten. Das ist viel wert. Alles andere kann man aus der Ferne nicht entscheiden. Oft sagt man, dass Menschen die problematische Beziehungen führen oder aus problematischem Elternhaus kommen nicht stabil sind. Aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass es andere Menschen auch nicht zwangsläufig sind. Also muss nichts heißen.

Du solltest aber in Betracht ziehen, dass du selber Zweifel an deiner Stabilität hast und du bist derjenige, der dich am Besten kennt. Evtl. solltest du dem mal nachgehen.

Was ist das denn für ein Seminar, wenn ich fragen darf. Hört sich ja zwielichtig an.

bearbeitet von Juwelade

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Gast policy.of.truth
leicht depressiven Veranlagung (genetisch und sozial) mich als einen psychisch stabilen Menschen bezeichnen kann?

Was verstehst du unter psychisch stabil ? Warum denkst du, dass du es nicht bist ?

Ungelöste / unbewältigte Kindheitserlebnisse können eine Depression auslösen. Liegt daran dass die Vergangenheit nicht aufgearbeitet wird / abgeschlossen wird und man in dieser weiterhin lebt. Keine Weiterentwicklung, keine Bewegung kann eine Depression auslösen. Weiss aber nicht wie es mit der Veranlagung ist.

Der Schlüssel: Versöhnung mit dem inneren Kind. Den Eltern " verzeihen " und ins innere Gleichgewicht finden. Ansonsten führst du den damals wahrgenommen Kampf zwischen deinen Eltern weiter. Und zwar innerlich.

Mich interessiert auch welches Seminar es ist.

Gruss und alles Gute

P.S : Es stimmt schon, dass du wenn du dir Gedanken machst auf dich mehr Acht gibst. Du hast auf jeden Fall die Chance dich zu refletieren in deinen Beziehungen / Freundschaften etc. Und das ist immer sehr gut

bearbeitet von policy.of.truth

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...

Jedenfalls komm ich jetzt zum Grund meiner Anfrage hier: Ist es denn möglich, dass ich trotz meiner zumindest leicht depressiven Veranlagung (genetisch und sozial) mich als einen psychisch stabilen Menschen bezeichnen kann?

...

Wie auch meine Vorposter sage ich dir:

Verrückte wissen nicht, dass sie verrückt sind, weil sie nicht reflektieren können.

Aber was ist schon psychisch stabil? ADSler zum Beispiel sind oft sprunghaft (impulsiv) in ihren Emotionen, mal high, mal depri, zwei Minuten später wieder ganz klar und wenn sie aufgeregt sind, läuft mal schnell gar nix wie geplant.

Aber auch das würde ich als psychisch stabil bezeichnen.

Gewissheit findest du aber nicht in einem Forum und auch nicht im Selbstversuch. Gewissheit verschafft dir (allenfalls) ein Experte auf dem Gebiet.

Soll heißen: Wenn dich die Frage quält, dann nimm dir die gelben Seiten, ruf die Praxen an und lass dir nen möglichst kurzfristigen Termin geben (Kleiner als 1 Monat!).

Falls du dich jetzt dazu noch nicht traust: Keine Sorge. Wenn dein Leidensdruck nur groß genug wird, wirst du sehen, dass du daran nicht vorbei kommst.

Ich mag die Amis für ihre Mentalität nicht besonders, aber was die Psychohygiene und der Offene, akzeptierte Umgang mit professioneller Hilfe auf dem Gebiet angeht, haben die uns deutschen noch ein ganzes Stück voraus. Lass dich davon nicht abhalten, schließlich gehts hier um dich und dein Wohlbefinden.

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Hey,

Was ist das denn für ein Seminar, wenn ich fragen darf. Hört sich ja zwielichtig an.

Ich habe die Frage nach der psychischen Stabilität bereits in einigen Ausbildungsverträgen gesehen, gerade wenn es um Hypnose bzw. NLP geht und empfinde jene nicht als Vorbote obskurer Praktiken und Inhalte, sondern im Gegenteil als Qualitätsmerkmal. Sie ist durchaus sinnvoll und mögliche psychische Uneignung sollte im Vorfeld zum Wohle aller Teilnehmer (inclusive der betreffenden Person) ausgeschlossen werden, denn solche Seminare sind kein Therapieersatz und nicht dazu ausgelegt, irgendwas in irgendeiner Weise zu „heilen“, sondern Wissen, Übung und Vertrauen in seine Skills zu vermitteln.

Es ist letztlich auch eine rechtliche Absicherung der Veranstalter. Denn der Seminarinhalt kann unter Umständen mit dem Behandlungserfolg einer in Psychotherapie befindlichen Person interferieren oder instabile psychische Zustände eskalieren lassen. Hierbei ist zu bedenken, dass die entsprechenden Formate, zwar unter Supervision, aber dennoch oft von Anfängern gegenseitig aneinander trainiert werden. Dass dabei auch mal etwas schief gehen kann, liegt da in der Natur der Sache und wer firm mit der Materie ist, weiß, dass z.B. eine Abreaktion in Trance immer mal drin sein kann. Und das selbst bei erfahrenen Hypnotiseuren an gesunden Klienten.

Das Gesicht des NLP-Newbies, dessen Proband während der Intervention mal eben psychotisch wird oder sich ein schlummerndes Trauma ins Bewusstsein holt, möchte ich gerne sehen. Oder besser doch nicht. Auch würde in diesem Setting eine Fast Phobia Cure bei einem wirklichen Angstpatienten oder der klägliche Versuch, ein frisch ausgegrabenes Missbrauchserlebnis zu reframen sicher weder Proband noch Operator wirklich Spaß machen. Im Gegenteil. Und der Veranstalter ist letztlich verantwortlich. Daher die Klausel.

Geopard, wie es bei dir so ausschaut, das kann ich nicht beurteilen. Du sprichst von depressiver Veranlagung. Wurde das diagnostiziert oder ist dies deine Selbstwahrnehmung? Im Zweifelsfall kontaktiere den Anbieter und frage nach, wie er „psychische Stabilität“ definiert. Ich selbst verstehe dies als „ist nicht in psychotherapeutischer Behandlung“. Doch schadet es im Zweifelsfall nicht, fachkundigen Rat einholen. Und das ist auch das, was ich dir empfehle: Schau, dass es dir gutgeht und hol dir Rat, falls du unsicher bist. Ich wünsche dir viel Erfolg!

Herzlichst,

Tsukune

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Gast Juwelade
Hey,
Was ist das denn für ein Seminar, wenn ich fragen darf. Hört sich ja zwielichtig an.

Es ist letztlich auch eine rechtliche Absicherung der Veranstalter. Denn der Seminarinhalt kann unter Umständen mit dem Behandlungserfolg einer in Psychotherapie befindlichen Person interferieren oder instabile psychische Zustände eskalieren lassen. Hierbei ist zu bedenken, dass die entsprechenden Formate, zwar unter Supervision, aber dennoch oft von Anfängern gegenseitig aneinander trainiert werden. Dass dabei auch mal etwas schief gehen kann, liegt da in der Natur der Sache und wer firm mit der Materie ist, weiß, dass z.B. eine Abreaktion in Trance immer mal drin sein kann. Und das selbst bei erfahrenen Hypnotiseuren an gesunden Klienten.

Das Gesicht des NLP-Newbies, dessen Proband während der Intervention mal eben psychotisch wird oder sich ein schlummerndes Trauma ins Bewusstsein holt, möchte ich gerne sehen. Oder besser doch nicht. Auch würde in diesem Setting eine Fast Phobia Cure bei einem wirklichen Angstpatienten oder der klägliche Versuch, ein frisch ausgegrabenes Missbrauchserlebnis zu reframen sicher weder Proband noch Operator wirklich Spaß machen. Im Gegenteil. Und der Veranstalter ist letztlich verantwortlich. Daher die Klausel.

Geopard, wie es bei dir so ausschaut, das kann ich nicht beurteilen. Du sprichst von depressiver Veranlagung. Wurde das diagnostiziert oder ist dies deine Selbstwahrnehmung? Im Zweifelsfall kontaktiere den Anbieter und frage nach, wie er „psychische Stabilität“ definiert. Ich selbst verstehe dies als „ist nicht in psychotherapeutischer Behandlung“. Doch schadet es im Zweifelsfall nicht, fachkundigen Rat einholen. Und das ist auch das, was ich dir empfehle: Schau, dass es dir gutgeht und hol dir Rat, falls du unsicher bist. Ich wünsche dir viel Erfolg!

Herzlichst,

Tsukune

Für mich klingt das alles nach unqualifizierten Leuten, die nicht wissen was sie tun und fällt für mich daher auf jeden Fall in die Kategorie zwielichtig.

Wenn mir jemand im Hirn rumschraubt, auf der anderen Seite aber verlangt, dass ich die Verantwortung für etwaige Konsequenzen selber trage ist das schon hart. Für ein Verkäuferseminar ist diese Klausel sicher nicht nötig. Ich bin bei sowas ja immer vorsichtig.

Gerade Hypnose...sry, aber ich würde nie jemandem, der nicht mindestens ausgebildeter Psychotherapeut ist soviel Macht über mich überlassen. Schon gar nicht Leuten die eine 4 wöchige NLP Ausbildung haben und damit auf die Menschheit losgehen. Ist nur meine Meinung, nicht bös gemeint.

bearbeitet von Juwelade

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Hey Juwelade,

ich verstehe deine Skepsis. Aber um ein wenig mit den Mythen aufzuräumen, ein Hypnotiseur hat weit weniger Macht über seinen Klienten als man denken mag. Letztlich hat er keine außer jener, die letzterer ihm gewährt. An Dingen wie anderen den eigenen Willen aufzwingen und ähnlichen Horrorgeschichten ist nichts dran. Nichts desto trotz kann Hypnose katalytisch für Prozesse verschiedenster Art wirken (bzw. dafür macht man es ja schließlich), einfach indem es dem Unbewussten Raum zur Entfaltung gibt.

Betrachten wir z.B. eine NLP-Practitionerausbildung wie sie viele Trainer der Society of NLP anbieten, nach der auch ich als Master zertifiziert bin (DVNLP-Prac derzeit in Arbeit). Hier werden im Gegensatz zum Verkäuferseminar nicht nur Skills vermittelt, sondern es wird auch über den Weg ins Unbewusste explizit an der Persönlichkeit der Teilnehmer gearbeitet. Das wird von den meisten, die dort hingehen, ja auch regelrecht erwartet. Dazu braucht es aber ein halbwegs gutes psychisches Fundament.

Auf wankenden Grund lässt sich nun einmal kein Haus bauen.

Wie gesagt, da spielen auch rechtliche Aspekte eine Rolle. So darf ich als Laie (und das bin ich trotz diverser Aus- und regelmäßigen Weiterbildungen, da ich keinen Heilberuf verfolge) keine Person mit dem Zweck der psychischen Veränderung hypnotisieren, die sich in einer psychotherapeutischen Behandlung befindet. Bei Menschen, die es früher einmal waren, mache ich es persönlich auch nicht, da ich nie genau weiß, welche „Altlasten“ vorhanden sind und ich keine schlafenden Hunde wecken möchte. Wenn also jemand zu mir mit dem Wunsch kommt, hypnotisiert zu werden, kläre ich das gründlich im Pretalk ab. Auch wenn es nur um scheinbare Kleinigkeiten geht.

Nun wird ein NLP-Trainer im vollen Seminar nicht reihum gehen und Teilnehmer zu etwaigen Krankengeschichten befragen. Deswegen holt er sich halt auf diese Art die Bestätigung. Auch das ist eine Form der Verantwortung – denn ein Trainer hat schlicht dafür zu sorgen, dass keiner zu Schaden kommt. Ein Fitnesstrainer wird ja auch seinen Klienten nach Tauglichkeit befragen, bevor der zum ersten Deadlift ansetzt. Mit einem Leistenbruch oder Rückenschaden wäre das nämlich nicht so lustig ;-)

Herzlichst,

Tsukune

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Hey Leute,

danke erstmal an Eurer Beteiligung an dem Thema. Vor allem an JAS, policy.of.truth und Tsukune. Tut gut sich mal andere Meinungen anzuhören/-lesen. :)

Jedenfalls denke ich, dass policy es ziemlich auf den Punkt gebracht hat. Ich hatte glaube ich noch nicht mal die Chance mit der Vergangenheit aufzuräumen. Und, dass ich mir da immer noch Gedanken drum mache. :(

Aber das wird ja noch :)

An Tsukune: Hm, so genau weiss ich nicht ob das eine genetische Veranlagung ist, eine Einbildung, oder eher Sozialisation. Meine Mom war nämlich selbst so überängstlich und hat mich zu sehr behütet, mein Vater hatte irgendwie Probleme mit seiner Aggression und hatte sich zeitweile auch nicht immer unter Kontrolle. Und ich denke, dass ich vielleicht durch die Überbehütung meiner Mom vielleicht so inaktiv geworden bin .....(Frage an mich selbst)

Und zur Depression: es wurde nicht diagnostiziert, oder wenn doch, dann wurde es mir nicht gesagt, was ich aber auch nicht vestehe, wenns so wäre. Was denkt Ihr dazu? Sollte eine Psychologin/Psychologe sowas seinem Patienten/Klienten sagen?

So. Jetzt auch mal aber an alle eine Info: Dieses Seminar ist nicht zwielichtig. Auch wenn es sich so anhört, weil ich das vielleicht so habe klingen lassen. Aber macht Euch da keine Sorgen. Die Sache scheint mir nämlich sehr professionell zu sein. Eine sehr gut ausgebaute Internet-Seite mit merh Infos als man an einem Tag lesen kann. Sehr strukturiert aufgebaut und es gibt sogar ein Buch des Seminarleiters der zufällig auch selbst Therapeut ist. Also da muss ich auch Tsukune recht geben.

Aber zum Schluss noch mal ein Danke an Euch alle...

Geopard

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