Dale Carnegies 1. Regel im Büro und in der Freizeit

4 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo Verführer,

Dale Carnegies 1. Regel: "Andere nicht tadeln oder verurteilen"

[Privat]

Privat gibt es immer wieder Situationen, in denen eigene Interessen und Interessen von Mitmenschen kollidieren. Jeder hat für sich seine positive Absicht, aber beide unterscheiden sich. Es kostet oft mehr Zeit und Energie den Menschen mit Verständnis zu begegnen. Oft hat man (ich) auch einfach nicht die Energie und die Lust den Menschen mit Verständnis zu kommen. Oft will ich auch einfach meine Energie in andere Dinge stecken anstatt sie für mir unwichtige Menschen zu verschwenden (die Verkäuferin, den Nachbarn, den Arbeitskollegen).

[beruflich]

Natürlich hat jeder Mensch aus seiner Situation immer eine positive Absicht für sich. Aber diese muss nicht deckungsgleich mit meiner positiven Absicht oder den Interessen des Betriebs sein.

Beispiel: Arbeitnehmer surft am Arbeitsplatz

[Frage]

An die diejenigen, die bewusst nach den Regeln von Carnegie handeln: seht ihr dass wirklich als Gebote, gegen die ihr möglichst niemals verstößt, es also zumindest versucht, euch immer daran zu halten? Wenn nicht, wie findet ihr das Feingefühl, wo man sich daran hält und wo man die Brechstange auspackt?

Gruß

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wer ist "Dale Carnegies"? Ich hab nochnie was von dem Kerl gehöhrt.

Haste irgendwie nen Link zu seinen Regeln, dass man mal reinschauen kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wer ist "Dale Carnegies"? Ich hab nochnie was von dem Kerl gehöhrt.

Haste irgendwie nen Link zu seinen Regeln, dass man mal reinschauen kann.

http://www.pickupforum.de/index.php?act=Po...amp;qpid=938513

Regeln nach Carnegie - Wie man Freunde gewinnt

Grundregeln für den Umgang mit Menschen (1.Teil)

1. Andere nicht tadeln oder verurteilen

2. Loben, loben, loben. Aufrichtig und großzügig anderen Anerkennung geben

3. Beim anderen ein dringendes Bedürfnis wecken

Wie mache ich mich beliebt? (2. Teil)

1. Aufrichtig für andere interessieren

2. Lächeln

3. Oft den anderen mit seinem Namen ansprechen

4. Gut zuhören. Andere ermuntern, über sich selbst zu sprechen

5. Von Dingen sprechen, die den anderen interessieren

6. Den anderen bewundern für das, was er gut macht, und ihm das auch sagen

Wie überzeuge ich andere? (3.Teil)

1. Streit vermeiden

2. Die Meinung des anderen gelten lassen (nie sagen: "das ist falsch")

3. Eigene Fehler oder Unrecht offen und ohne Zögern zugeben

4. Immer freundlich sein

5. Anderen Gelegenheit geben, ja zu sagen

6. Hauptsächlich den anderen sprechen lassen

7. Den anderen glauben lassen, dass die Idee von ihm stammt

8. Die Dinge vom Standpunkt des anderen sehen

9. Vorschläge und Wünsche von anderen wohlwollend prüfen und darauf eingehen

10. An die edle Gesinnung des anderen appellieren

11. Eigene Ideen lebendig und spannend darstellen

12. Andere zum Wettbewerb herausfordern

Wie ändere ich andere, ohne sie zu beleidigen oder zu verstimmen? (4. Teil)

1. Mit Lob und aufrichtiger Anerkennung beginnen

2. Andere nur indirekt auf seine Fehler aufmerksam machen

3. Erst von den eigenen Fehlern sprechen, bevor der andere getadelt wird

4. Vorschläge machen anstatt Befehle ausgeben

5. Anderen die Möglichkeit geben, ihm das Gesicht wahren zu lassen

6. Jeden Erfolg loben, auch den geringsten. Herzlich in der Anerkennung sein und großzügig mit Lob

7. Dem anderen zeigen, dass sie eine gute Meinung von ihm haben. Er wird sich dann auch so benehmen

8. Andere ermutigen. Ihm das Gefühl geben, dass er seine Fehler spielend leicht verbessern kann

9. Den anderen dazubringen, dass er gerne die Wünsche erfüllt

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Wer ist "Dale Carnegies"? Ich hab nochnie was von dem Kerl gehöhrt.

Das Buch gehört zur absoluten PU-Grundausstattung dazu! Sofort kaufen!

----

Im Buch steht: Kritisieren, verurteilen und klagen Sie nicht. Hättest du das Kapitel auch gelesen/verstanden, dann wüsstest du, dass das alles unter "Empathie" firmiert. Er sagt nicht: "Niemals irgendwie Kritik verteilen", sondern sagt: "Nicht aufregen, zuerst sich in die Lage des anderen versetzen, dann vorsichtig Kritik durch die Blume üben". Das ist aber nicht synonym zu "sich zum Fußabstreifer machen zu lassen" oder "sich alles gefallen lassen".

Und ohne konkrete Situationen kann ich dir leider keine konkreten Tipps geben. Vielleicht schaut RobinMasters mal rein, der hat extrem viel Ahnung von der Materie.

Meine Gedanken zum Beispiel:

Beispiel: Arbeitnehmer surft am Arbeitsplatz

Wie man es nicht machen sollte: "Herr Meier, wenn Sie das noch mal machen, mahne ich Sie ab. Was soll das überhaupt? Haben Sie sonst nichts zu tun? Unverschämtheit!"

Was man wohl nach Carnegie machen sollte.

1. Zuerst die Frage stellen: Wieso macht er das? Innere Kündigung, weil er unzufrieden ist? Ist er überfordert? Unterfordert? Was könnten die Gründe sein.

2. Dann zum Gespräch laden, nicht offen und feindselig kritisieren sondern erstmal loben ("bisher war ich mit ihren Leistungen sehr zufrieden") versuchen Gründe ausloten ("in letzter Zeit habe ich aber das Gefühl, dass sie mit ihren Gedanken wo anders sind"), Lösungen zu finden ohne zu aggressiv zu wirken (z.B. "Das Projekt XY braucht noch einen Feinschliff. Können Sie das übernehmen?" o.ä.).

Allerdings findet das dann in der Wirtschaftlichkeit seine Grenze, sprich: wenn er konsequent die Arbeit verweigert oder schlecht arbeitet, muss man halt abwägen: Wie wichtig ist dir der Arbeitnehmer, dein Nachbar, die Verkäuferin?

Und es gibt ja bezüglich der letztgenannten Gruppe ja nicht nur die Wahl zwischen super-lieb-und-nett-ala-Carnegie und extrem-arschig, sondern auch ein Zwischending, wie höflich-indifferent. D.h. auch wenn's mir beschissen geht und ich keinen Bock auf die Welt habe wünsche ich trotzdem noch eine frohes Osterwochenende.

Wenn nicht, wie findet ihr das Feingefühl, wo man sich daran hält und wo man die Brechstange auspackt?

Selbstreflektion, wie im Buch angeraten.

Wenn du jetzt allerdings damit ausdrücken wolltest, dass dir jemand außerhalb der Arbeit krumm kommt, dann würd mich tatsächlich mal ein oder zwei konkrete Beispiele interessieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.