Freundin will aus alten Mustern ausbrechen (LSE-LD!?) Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 1 1

[Big0Toe 4]

Hey Leute,

ich hoffe ein Thema dieser Art wurde hier nicht schon einmal gepostet und wenn doch ists mir jedenfalls noch nicht untergekommen.

Ich bin mit meiner Freundin seit über einem Jahr zusammen.

Vor längerer Zeit, also zu Beginn dieser Beziehung bzw. zu Beginn meiner sexuellen Laufbahn, hatte ich hier schonmal nen kleinen Thread über mein gerade beginnendes Sexleben und dessen Startschwierigkeiten eröffnet. Inzwischen haben sich einige Sachen gebessert und manche nicht.

Allerdings soll es in diesem Thread n' bisschen weniger um mich gehen und mehr um sie.

Tatsache ist, dass sie beim Sex nach wie vor etwas schwierig ist. Oralverkehr (bei ihr) ist ihr immernoch unangenehm, bei mir hat sie jedoch kein Problem mehr damit.

Einerseits ist sie sehr passiv beim Sex und überlässt mir das Führen, womit ich auch kein Problem habe, andererseits gibts dann Momente, in denen ich dann beim Sex selbst direkt Zurückweisung erfahre (auch verbal), weil ich sie in eine Richtung geleitet habe, die sie dann doch lieber selbst einschlagen will/wollte und sich dann von mir gedrängt fühlt. Natürlich ists absolut richtig, dass sie sagt, was sie will und was sie nicht will, allerdings ist die Art, in der das dann stattfindet, nicht immer der Atmosphäre dienlich

Für mich selbst sind diese Momente immer etwas schwierig, da ich dann garnicht so schnell hingucken kann, wie sich meine Erregung nach solch einem Dämpfer fast schon nach innen krämpelt...auch wenn diese sich davon wieder erholt, verpasst eine solche situation dem Folgenden dann immer einen unangenehmen Beigeschmack.

Da Frauen ja nun einmal so empathisch begabt sind, wie wir sie kennen und lieben, spürt sie die Zweifel und den Frust, die in diesen Momenten in mir aufkeimen und unerhält sich danach auch mit mir und möchte sich auch dazu äußern.

Bei unserem letzten Gespräch zu diesem Thema hat sie gemeint, dass ihr solche Situationen eben auch unangenehm sind und dass ich mir aber keine Gedanken machen soll, das läge nicht an mir, sondern eher an ihr und den Erfahrungen mit anderen Männern, die sie in ihrer sexuellen Vergangenheit gemacht hat. Diese Erfahrungen scheinen sie immernoch zu verfolgen und eben immernoch entsprechend zu hemmen. In diesem Zusammenhang hat sie den Wunsch geäußert, dass sie gewisse Aspekte in unserem Sexualleben, bzw. in ihrer Sexualtät gerne ändern würde, jedoch nicht weiß wo und wie sie damit anfangen sollte und ob es vllt i.welche Hilfen und Wegweiser in dieser Richtung gibt.

Und darum geht es in diesem Thread.

Ich möchte wissen, ob ihr mit solchen Situationen, in denen der Wille zur Veränderung da war und auch gefruchtet hat, erfahrungen habt und mir, bzw ihr vllt i.welche nützlichen Tipps Hinweise und Material mit auf den Weg geben könntet.

Ich weiß, dass hier im Forum in der Regel in Fällen mit solchen LSE-LD Mustern sehr schnell heißt: "Next und Lauf!!!" Allerdings lege ich auf solche Kommentare hier keinen Wert und möchte euch auch bitten solche für diese Situation unproduktiven Kommentare hier wegzulassen. Wenn ihr mir helfen wollt, helft ihr.

Es wäre unter anderem möglich, dass sie diesen Thread auf mein Anraten hin selbst mitverfolgt und schließlich gehts hier darum zu helfen und nicht darum Leute allein mit ihren Problemen im Regen stehen zu lassen.

MfG Reno

[altundsenil 189]

Es ist schön, das in ihr gerade irgendwelche Erkenntnisse "reifen" und sie den willen hat, einige wesentliche Punkte in ihrem Leben zu überdenken. Nun hoffe ich aber, das du nicht vor hast ihren Therapeuten zu spielen und das irgendwie selber in die Hand nehmen zu wollen ... lasse es ... das wird in die Hose gehen !!! Das was du mit ihr im Bett erlebst, sind nur Auswirkung von Dingen die sich in ihrem inneren abspielen. Schicke sie gleich weiter zu einem Therapeuten der sich auf Traumata spezialisiert hat. Das ist das einzige was für mich Sinn macht ...

Viel Glück

April 16, 2011 bearbeitet von altundsenil