Überrascht vom Erfolg?

11 Beiträge in diesem Thema

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Heyho Ladies and Gentlemen,

mal ne etwas andere Frage:

Wenn ich in einer sozialen Gruppe viele Leute zum Lachen bringen und das immer wieder (also nicht Clownmäßig) und ich eine Gruppe mehr oder minde führe, kommen bei mir ab und zu solche Gedanken wie: "Wow warum finden die mich bloß so toll?" "He?! So geil war mein Joke doch gar nicht?" - mit anderen Worten ich bin verwundert über die positive Resonanz, bissel verrückt, ich weiß. Dabei bin ich sonst sehr selbstüberzeugt. Nur es nervt etwas zu denken: "Bestimmt finden sie meine nächste Geschichte doof" und dann sind sie wieder begeistert. Irgendwie ist das schon fast wie ein Zwang: "Hab ich das wirklich verdient? Diese Aufmerksamkeit."

Was genau macht ihr (edit:) gegen diese nicht so positiven Gedanken? Bzw. wer kennt sowas?

Ich will meine Erfolge genießen und mir keine unnötigen gedanklichen Herausforderungen machen...

Cheers Icy

bearbeitet von IceMan123

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Was genau macht ihr dagegen? Bzw. wer kennt sowas?

was macht man dagegen, dass andere dich mögen?

wenn Du das ernsthaft wissen willst, frag mal einen Experten. Makler, Steuerprüfer, Kontrolleur, Politesse,...

es gibt so viele Personengruppen die unbeliebt sind, da lassen sich sicherlich Anregungen finden wie Du Dein verhalten "optimieren" kannst

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was macht man dagegen, dass andere dich mögen?

:wub:

DAS meinte ich nicht. Ich meine die Gedanken zu glauben, dass man das Gespräch in ein paar Minuten nicht mehr so gut führt - das man sich unnötige Gedanken macht.

Also mehr ein Zwang, ya know.

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Ich kenn das Gefühl in abgeschwächter Form, wenn ich vor Publikum rede. Ich halte ein Referat und denke mir, es war ganz in Ordnung, könnte besser sein aber was solls und alles und dann kommen meine Klassenkameraden bzw. Kameradinnen auf mich zu und sagen mir, wie toll das war und dass sie mit so gerne zugehört haben und so weiter. Und ich denk mir dann "Naja ich hab doch einfach nur ein Referat gehalten und ein wenig auf meine Ausstrahlung und meine Körpersprache geachtet. Das könnte doch jeder"

Ursache ist schätze ich, dass die Fähigkeiten (und die Resonanz der Umwelt auf diese) schneller wachsen, als das Unterbewusstsein es verarbeiten kann: Im inneren gibt es immer noch einen kleinen teil von mir, der mich für einen ängstlichen Redner hält. Aber mit mehr Übung und mehr positive Erlebnissen hat das nachgelassen. Da helfen wohl nur Geduld und positive Referenzerlebnisse, um alte Glaubenssätze langsam zu wandeln. Vielleicht ist das bei dir ähnlich?

Ein ähnlicher, aber umfassenderer Ansatz wäre, dass dein Erfolg bei anderen Menschen für sich selbst unglaubwürdig ist, weil dein Selbstwertgefühl noch nicht vollständig mitgewachsen ist. Formulierungen wie

Irgendwie ist das schon fast wie ein Zwang: "Hab ich das wirklich verdient? Diese Aufmerksamkeit."

deuten für mich in diese Richtung. Ich halte nichts von Ferndiagnosen, deswegen sage ich offen, dass das nur eine vage Vermutung ist. In jedem Fall kann ich das Buch "die 6 Säulen des selbstwertgefühls" von Nathaniel Branden empfehlen. Ich les es gerade selbst und bin überrascht, wie treffend der Autor manche Selbstwertprobleme beschreibt, die ganz genau auf mich passen. Als würde er mir direkt ins Hirn schauen; echt unheimlich.

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Gast

Frag sie doch einfach selbst: "Wieso lacht ihr über alle meine Witze?"

Man sollte immer sagen was man denkt, vor allem wenn es sich um negative Gedanken handelt. Damit macht man es nämlich zu derem Problem, und nicht zu seinem eigenen.

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Danke Tiglat für deine ausführliche Antwort,

ich glaube auch, dass alte Glaubenssätze nicht so schnell mit den Neuen mitziehen.

Das mit dem Selbstwertgefühl glaube ich weniger, das ist mitterweile gut gefestigt und stabil. Wobei natürlich gesagt werden muss,

das Selbstwertgefühl keine konstante Größe ist wie z.B. die Augenfarbe. Sondern immer von der Situation abhängt.

Eigentlich ist jeder Mensch sicher - in den Bereichen, die er kennt und jeder ist auch unsicher - in den Bereichen, die er zum ersten Mal betritt.

Bei mir ist es nur so etwas Zwanghaftes.

Habe/hatte das schon länger: Früher war's mal ein Zählzwang: "Du musst bis 10 Zählen sonst fällt dir gleich was auf den Kopf usw."

Wahrscheinlich ist es etwas Dahingehend.

Diese Zwänge gehen am meisten bei mir wenn ich mich beschäftige und sie einfach akzeptiere.

Hmm...das ist ein guter Rat Pirate09, werd ich mal ausprobieren. Obwohl ich nicht weiß, ob es sinnvoll ist IMMER seine negativen Gedanken auszudürcken, weil das wäre ja entgegen von

Freundlichkeit und Höflichkeit - sonst würde man doch viele schnell beleidigen, oder habe ich das nicht richtig verstanden?

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Gast
Obwohl ich nicht weiß, ob es sinnvoll ist IMMER seine negativen Gedanken auszudürcken, weil das wäre ja entgegen von

Freundlichkeit und Höflichkeit - sonst würde man doch viele schnell beleidigen, oder habe ich das nicht richtig verstanden?

Du darfst dich nicht nach anderen Leuten richten. Die sollen sich nach dir richten! Wenn jemand deine Gedanken, deine Gefühle oder deine Worte als beleidigend empfindet, dann ist das sein Problem, nicht deins. Ein Mann sollte hinter allem stehen können, was er denkt, sagt oder tut. Somit bietest du keine Angrifstfläche, ganz egal wie du dich verhältst. Frauen warten doch nur drauf, dass du dich für irgendwas schuldig fühlst und sie dich unter Kontrolle haben...

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Das ist mir mal mit einem Two-Set passiert.

Waren dann zu dritt auf der Tanzfläche und entweder eine pro Seite oder abwechselnd mit einer ganz eng. Die anderen Typen haben es einfach nicht fassen können und irgendwann erwähnt eine von beiden einen Dreier. Ich hab mich auch die ganze Zeit gefragt "Was geht hier den bitte ab?" und "Wie schaffe ich das nochmal?". Ich habe es dann einfach weiter laufen lassen, allerdings ohne den Dreier und ich werde wohl nie erfahren, ob das ernst gemeint war oder nicht.

Mein Tipp daher: Mach einfach weiter und genieß es. Es kann dir egal sein, warum sie so reagieren und solange sie sich nicht offensichtlich über dich lustig machen, ist es immernoch jede Menge social proof.

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:-D

Ich glaube ich habe meine Beiträge etwas irrführend geschrieben,

darauf wollte ich gar nicht hinaus.

Ich bin mein eigener Herr und lebe mein Leben bestimmt. So wie ich es will :-D

Natürlich ist es wichtig hinter seinem Tuen und seinen Gedanken zu stehen, nur das zeichnet einen wahren Mann aus.

Ich meinte nur, dass man nicht beleidigend sein darf - auch wenn man dahinter steht. Wir sind hier, um zu geben.

Eine gewisse Grundhöflichkeit sollte vorhanden sein bzw. dein Ideal prägen.

Mein Tipp daher: Mach einfach weiter und genieß es. Es kann dir egal sein, warum sie so reagieren und solange sie sich nicht offensichtlich über dich lustig machen, ist es immernoch jede Menge social proof.

Das stimmt schon, nur wollte ich eigentlich was ganz anderes wissen. Hab mich wahrschenilch etwas seltsam ausgedrückt :-D

Sie haben sich ja auch nicht lustig gemacht, ich war einfach super gut drauf und hab die angesteckt, da kam ein fieser Zwangsgedanke, der mir einflüstert: "Gleich geht dir net mehr so gut!"

Es geht mir um die Beseitigung von Zwangsgedanken, ich weiß natürlich, dass die mit meinem Leben nichts zu tun haben und falsch sind.

Nur wie stelle ich unnötige Gedanken ab: Sowas wie z.B. einen Zählzwang, einen Buchstabierzwang, einen negative Gedankenzwang.

Ist nen psychologischer Bereich: "Zwangsstörungen"

Kennt das wer von Euch, wie lässt sich das gut beheben?

Cheers

bearbeitet von IceMan123

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Kenne ich gut, hatte ich früher auch, musste dann zum Beispiel 4 mal kontrollieren ob der Wasserhahn auch zugedreht ist ;-)

Heute bin ich mit meiner Aufmerksamkeit fast immer beim jetzigen Moment, da kommen solche Gedanken einfach nicht mehr auf. Hör auf dir selbst Steine in den Weg zu legen. Genieß einfach die Zeit mit den Leuten um dich herum. Zwänge leben davon, dass sie zur Gewohnheit werden. Und Gewohnheiten zu ändern Kostet Kraft und Zeit, aber es ist möglich.

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