Vollzeitstudium oder ein Jahr warten und Teilzeitstudium

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Guten Tag,

Ich habe ein kleines Dilemma und wenn man sich zu lange mit etwas beschäftigt, bekommt man oft einen "Tunnerblick", daher wollte ich gerne hier nach Meinung dritter Fragen, wie sie das sehen und was ihr mir empfiehlt, zusätzlich soll mir das niederschreiben bei der Entscheidung helfen, da ich denke dies meine Zukunft massgeblich beeinflussen wird. Das Problem an der ganzen Situation ist, dass viele Faktoren in einander spielen und ich nicht wirklich abschätzen kann, welche von den beiden Möglichkeiten die bessere für mich ist.

Folgende Situation:

Seit Januar berufstätig. Die Idee war es im September zu studieren und Arbeitstechnisch auf 60-80% runterzuschrauben. Jedoch hat mir mein Arbeitgeber mitgeteilt, dass dies nicht möglich ist und ich mindestens ein Jahr abwarten muss, bevor ich mit dem Studium anfangen kann, weil meine Arbeitgeber davon ausgegangen sind, das ich 100% arbeiten werde. Jetzt stehe ich vor der Entscheidung kündigen und Vollzeit studieren oder ein Jahr warten und danach Teilzeit. Ich werde versuchen möglichst Objektiv Plus und Kontra der jeweiligen Möglichkeiten aufzulisten.

Kündigen und Vollzeitstudium

+ Ich könnte sofort anfangen zu studieren, und mit 24/25 bereits fertig sein. Was sich mit meinem Plan mit 27/28 für ein paar Jahre um die Welt zu reisen decken würde, bevor ich dann Familie aufbauen will.

+ Ich kann mehr oder weniger direkt aus der Schule ins Studium wechseln, was den Vorteil hat, dass ich wenig Lernstoff nachzuholen habe.

- Ich hätte bedeutend weniger Berufserfahrung nachzuweisen, was meinen Lohn beeinflussen würde. Hier reden wir von Unterschiede +/- 1k vielleicht auch mehr. Denke mal Geschäftsabhängig und meinem Verhandlungsgeschick.

(Diesen Punkt könnte ich vorbeugen durch Freelancing bzw. Werkstudent, vorrausgesetzt ich finde jemand der mich anstellt.)

- Werde bestimmt (viel) weniger verdienen als wenn ich ein Jahr warte, zusätzlich, falls ich Arbeit finde, wird diese Stelle nie wirklich sicher sein. Finanziell kann mir meine Mutter zwar aushelfen, aber ich möchte da auf eigenen Beinen stehen und eigentlich so früh wie möglich ausziehen.

- Angenehmens Arbeitsklima, möchte ungerne Kündigen.

(+ Ich träume davon mich Selbstständig zu machen. Allerdings muss ich sagen das dieser Job hart ist und nie wirklich sicher, davon abgsehen das man psychisch sehr viel aushalten muss/sollte. Nichtsdestotrotz würde ich Vollzeit studieren könnte ich mich dem mehr widmen und wer weiss was passiert. :) (Auf was es ist, möchte ich hier nicht eingehen))

Ein Jahr warten und Teilzeitstudium

+ Sicheres Einkommen. Erlaubt mir auszuziehen und relativ Selbstständig zu sein.

+ Habe 5 zusätzliche Jahre an Berufserfahrung vorzuweisen. Was Lohnmässig min. +1k Wert ist. ;-)

+ Ja nachdem wie die Verhandlung ablaufen, wird mein Arbeitgeber ein Teil der Studienkosten übernehmen.

- Mein Arbeitgeber ist Geldgierig und ich würde nach dem Studium, falls ich bleibe, unterbezahlt sein. Wir reden hier von Unterschieden zwischen 1 - 2k. Also sehe ich mich fast gezwungen nach dem Studium zu kündigen.

- Wenn ich bleibe, kann ich das Reisen mit 27/28 vergessen. Das ist mir sehr wichtig.

- Durch das ein Jahr warten, wird der Wiedereinstieg schwerer sein, da ich mich in allen Materien wieder einarbeiten muss und zusätzlich muss ich mich an das Lernen (wieder)gewöhnen. Nicht das ich hier jemals ein Vorzeigeschüler war, aber you get my point -_-

- Grosser psychischer Stress. Wenn ich meinen derzeitigen Lifestyle weiterführen möchte.

(Abhilfe: Besseres Zeitmanagment, auf das eine oder andere Hobby verzichten.)

- Ich will/wollte einen anderes Schwerpunktfach nehmen, da aber dies meinem Arbeitgeber keine "Vorteile" bringt, fällt die Entscheidung auf ein anderes Fach. Was aber halb so schlimm ist da sich beide Fächer im Grunde nicht gross unterscheiden.

Wie ihr seht besteht das Dilemma zwischen "Karriere" machen und persönlich Ziele erreichen bzw. Wünsche erfüllen. Das Problem ist halt, ich habe "feste" Vorstellungen davon, was ich mit 30 verdienen will und was ich erreicht haben möchte und das ist nicht so einfach in Einklang zu bringen.

Kann jemand aus ähnlichen Erfahrungen erzählen? Was ratet ihr mir? Vielleicht Alternativen? Möglichkeiten die negativen Punkte des Vollzeitstudium irgendwie auszuhebeln?

Danke & Gruss Phurax

bearbeitet von Phurax

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Gast deleteAll

Die Arbeitgeber werden immer versuchen, dich nicht zu verlieren, wenn du fähig bist. Die wollen also vielleicht gar nicht dass du studieren anfängst. Weil mehr können (im praktischen Sinne) tust du danach auch nicht und Geld müssen sie dir aber mehr zahlen.

Die haben lieber einen, der eh schon alles kann, aber trotzdem recht günstig zu bezahlen ist.

Weiters ist es so, dass wenn du studierst und arbeitest der Fokus leider doch recht oft bei der Arbeit ist. Beim Studium verdienst du nichts, musst viel tun ohne dass es eine Belohnung gibt oder dich jemand lobt, außerdem macht dir auch keiner Druck. Bei der Arbeit ist das alles anders.

Wenn du kündigst, kannst du dich voll auf dein Studium konzentrieren, und kann es möglichst flott durchziehen.

Dank Bachelor kannst du dir bereits nach 3 Jahren wieder die Frage stellen: Arbeit oder Studium?

Hör nicht zuviel auf irgendwelche Firmenchefs - die denken nur an ihren eigenen Profit.

Nimm also das Schwerpunktfach welches dich interessiert, und nicht eins, welches zu deiner aktuellen Firma passt.

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Die Arbeitgeber werden immer versuchen, dich nicht zu verlieren, wenn du fähig bist. Die wollen also vielleicht gar nicht dass du studieren anfängst. Weil mehr können (im praktischen Sinne) tust du danach auch nicht und Geld müssen sie dir aber mehr zahlen.

Genau, deswegen zahlen einige FIrmen auch 90000€ für den MBA ihrer Mitarbeiter bei INSEAD und geben ihnen dazu auch noch ein paar Wochen frei ;)

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Gast deleteAll
Die Arbeitgeber werden immer versuchen, dich nicht zu verlieren, wenn du fähig bist. Die wollen also vielleicht gar nicht dass du studieren anfängst. Weil mehr können (im praktischen Sinne) tust du danach auch nicht und Geld müssen sie dir aber mehr zahlen.

Genau, deswegen zahlen einige FIrmen auch 90000€ für den MBA ihrer Mitarbeiter bei INSEAD und geben ihnen dazu auch noch ein paar Wochen frei ;)

Genau ;-)

Wir beide gehen wahrscheinlich gerade von komplett unterschiedlichen Branchen aus. Daher ist wohl beides möglich. Wäre also ganz hilfreich wenn der TE dazusagen würde, welche Branche er meint.

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Was ich arbeite/studieren möchte: Informatiker mit Schwerpunkt Programmieren.

Die Arbeitgeber werden immer versuchen, dich nicht zu verlieren, wenn du fähig bist. Die wollen also vielleicht gar nicht dass du studieren anfängst. Weil mehr können (im praktischen Sinne) tust du danach auch nicht und Geld müssen sie dir aber mehr zahlen.

Die haben lieber einen, der eh schon alles kann, aber trotzdem recht günstig zu bezahlen ist.

Das ist mir bewusst. Nichtsdestotrotz legt unsere Firma, sehr viel Wert auf Fortbildungen und finanziert diese auch. Einer unserer Mitarbeiter hat ein ganzes Jahr eine Abendschule besucht. Die Kosten wurden vollumfänglich von der Firma übernommen. Deswegen denke ich, dass das Studium in einem Jahr sicherlich kein Problem ist. Lohnmässig, wie schon gesagt, ist nicht das wahre. Aber es geht hier mir weniger um den Lohn nach dem Studium, da ich sowieso gehen werde, nach dem Studium. Den Unterbezahlt möchte ich sicherlich nicht sein. Die Hauptargumente zu warten und danach zu studieren, sind eher das ich während dem Studium finanziell unabhängig bleiben kann, ausziehen möglich ist und Berufserfahrung sammeln kann. Und natürlich das es mir hier eigentlich ganz gut gefällt, viele Freiheiten, nette/lockere Leute und was noch ganz nebenbei das Verhältnis 6Männer/30Frauen! :-D

Bzgl. Berufserfahrung: Ich hab mir mal den Durchschnittslohn eines Bachelor Abgänger mit 5 Jahre und einer mit 0 Jahren Erfahrung angeschaut. Der Unterschied liegt bei 200 Euro, zusätzlich laut den Aussagen meiner Mitarbeiter hat sich ihr Salär nicht gross geändert in den Jahren das sie hier sind und das sind immerhin 4/8 Jahre. Daher schwanke ich jetzt eher in Richtung Vollzeitstudium und erufserfahrung durch Werkstudent zu sammeln und wegen dem Geld wird sich sicher irgendwas einrichten lassen. Ausziehen kann ich dann halt fast vergessen. Allerdings bin ich dem ganzen gegenüber Misstrauisch, was meint ihr dazu? Vielleicht eigene Erfahrungen mit dem Verhalten von Lohn in Bezug auf Berufserfahrung?

Weiters ist es so, dass wenn du studierst und arbeitest der Fokus leider doch recht oft bei der Arbeit ist. Beim Studium verdienst du nichts, musst viel tun ohne dass es eine Belohnung gibt oder dich jemand lobt, außerdem macht dir auch keiner Druck. Bei der Arbeit ist das alles anders.

Dafür hab ich eine grosse Infrastruktur welche ich gut für mein Studium ausnutzen kann. Zusätzlich kann ich durch die Arbeit sehr viel lernen und dies kommt mir sicherlich auch zugute im Studium. Vorallem in meinem Berufs ist Weiterbildung grossgeschrieben.

Nimm also das Schwerpunktfach welches dich interessiert, und nicht eins, welches zu deiner aktuellen Firma passt.

Das stört mich eigentlich weniger. Embedded Systems hätte ich bevorzugt, aber Programmieren ist auch voll in Ordnung. Ist halt nicht so Low Level, aber ok.

bearbeitet von Phurax

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Gast deleteAll

Informatik. Na dann passt meine Beschreibung von oben eh perfekt.

Also, mein Tipp, mach auf jeden Fall den Bachelor (und wenn du dann noch willst den Master), und in den Ferienzeiten kannst ja ein bisschen arbeiten im Unternehmen. Sag dem Chef klipp und klar was du willst, du wirst überrascht sein dass es dann auch keine Diskussionen geben wird, und meistens vom ihm aus Angebote gemacht werden.

Leider lernt man aber auf der Uni nicht viel neues (bzgl. praktisch einsetzbarer Dinge), es dreht sich hauptsächlich alles um Mathematik, Beweise, abstrakte Theorien, usw...

Übrigens finde ich, dass gerade in dieser Branche es verdammt hilfreich sein kann, gute Soft Skills zu haben. Also gut programmieren können und (sich) gut präsentieren können, das ist das Optimum!

Wenn du das drauf hast, wirst du kein Problem mit Arbeitssuche und Geld haben.

Bezüglich Einstiegsgehalt: Das ist meiner Meinung nach ziemlich stark davon abhängig, wie man sich dem Unternehmen präsentiert.

Und nochmal bzgl. Schwerpunktsfach: Mach auf jeden Fall das, was dich interessiert! Mit den Firmen ist das wie mit den Frauen. Man weiß nicht ob man in 5 Jahren immer noch an der gleichen interessiert ist.

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Gast Wehrbär

Wie schnell und effektiv lernst Du denn? Wie ist der Aufwand generell bei Informatik?

Ich könnte neben meinem FH-Studium (von der Motivation mal abgesehen) recht locker Vollzeit arbeiten, meine Freundin sitzt Tag und Nacht vor ihren Büchern um halbwegs zügig weiterzukommen.

Unterschätz den Zeitaufwand fürs Studium und auch die Teilzeitarbeit nicht. Ich sehs bei den berufsbegleitenden Studenten bei uns auf der FH wo die Dropoutrate enorm ist.

Die Arbeit ist den meisten im Zweifel immer irgendwo wichtiger, vor allem wenn Du Dich mal an einen gewissen Lebensstandard gewöhnt hast.

Darunter leidet dann Dein Studienfortschritt. Du verschiebst Prüfungen und Seminare, verlierst irgendwo wieder mal ein Semester, hast abends keinen Bock mehr auf Lernen und in Summe machst Du keines von beiden mehr richtig.

Andererseits kommst Du vielleicht schnell drauf, daß Dir das Stuidum absolut gar nicht liegt und hast nen Job verloren der Dir Spaß zu machen scheint.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann steht als Studienbeginn entweder September oder in einem Jahr zur Diskussion?

Melde Dich einfach JETZT SOFORT zum Studium an und mach 1-2 Seminare am Abend parallel, einfach zum Reinschnuppern. Oder hock Dich mal als Gast in die Vorlesungen rein. Du wirst schnell merken ob Dir das Studium zumindest ungefähr liegt.

bearbeitet von Wehrbär

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Genau, deswegen zahlen einige FIrmen auch 90000€ für den MBA ihrer Mitarbeiter bei INSEAD und geben ihnen dazu auch noch ein paar Wochen frei ;)

MBA @ Insead kostet never 90.000. Nichtmal 2 Jahre HBS kosten soviel.

Lg

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Genau, deswegen zahlen einige FIrmen auch 90000€ für den MBA ihrer Mitarbeiter bei INSEAD und geben ihnen dazu auch noch ein paar Wochen frei ;)

MBA @ Insead kostet never 90.000. Nichtmal 2 Jahre HBS kosten soviel.

Lg

Doch doch....

Zitat :

The Europe Asia Section The Middle East Section

1. €13.500 (15%) one month after acceptance in the programme

2. €54.000 (60%) before the start of the programme

3. €22.500 (25%) 6 months after the start of the programme

The total cost of €90,000 is subject to change

Ist aber der Executive MBA.

Normaler MBA kostet um die 56000.

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Ist aber der Executive MBA.

Normaler MBA kostet um die 56000.

Ach Executive MBA....waste of money :rolleyes:^_^:-D .

Ne, sorry, hast natürlich Recht. Danke für die Richtigstellung!

Lg

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Also, mein Tipp, mach auf jeden Fall den Bachelor (und wenn du dann noch willst den Master), und in den Ferienzeiten kannst ja ein bisschen arbeiten im Unternehmen.

Nene, so einfach ist das nicht. Jeder der programmiert hat, weiss das man nicht einfach so für ein paar Wochen kommen kann und danach gehen. Denn es braucht schon nur Monate bis man überhaupt (richtig) produktiv wird. Denn es gilt sich in verschiedenen Programme einzuarbeiten/einlesen, die komplette Struktur zu verstehen etc. etc. Da liegt auch meine Sorge, das ich schwer Berufserfahrung sammeln kann. Denn ausser Freelancing/Werkstudent bleibt mir nicht viel übrig. Das Problem daran ist, ich kann keine wirklichen Referenzen zum Freelancing zeigen. Ausser (eigenständige) Projekte die ich beruflich realisiert habe. Aber diese kann man weder als Demo vorzeigen, noch darf ich die Dokus rausgeben. Weiterer Vorteil wenn ich bleibe, meine Mitarbeiter besitzen halt weitaus mehr Erfahrung als ich und durch ihr geballtes Wissen, könnte ich viel schneller dazu lernen, als durch eigenständiges Studium.

Leider lernt man aber auf der Uni nicht viel neues (bzgl. praktisch einsetzbarer Dinge), es dreht sich hauptsächlich alles um Mathematik, Beweise, abstrakte Theorien, usw...

Spricht eigentlich dafür, dass ich ein Jahr warte....

Übrigens finde ich, dass gerade in dieser Branche es verdammt hilfreich sein kann, gute Soft Skills zu haben. Also gut programmieren können und (sich) gut präsentieren können, das ist das Optimum!

Gilt das nicht für alle Branchen? :rolleyes:

Wenn du das drauf hast, wirst du kein Problem mit Arbeitssuche und Geld haben.

Als guck, ich will bis 35 meine 10k verdienen. Durchschnittslohn bei einem Bachelor Abgägner liegt bei 7,2k, 25% verdienen mehr als 8,2k, alles ohne Kaderfunktion. Was dein Argument bestätigt bzgl. Softskills. Jedenfalls liegen hier 2k Diskrepanz. Würde ich es schaffen bei SAP, Google, UBS/CS, Nestle anzufangen. Dann wage ich mal zu behaupten, dass ich mit einem 8,5k Anfagnslohn gut dabei bin. Aber ja, Bachelor(/Master) ohne Berufserfahrung machens mir bei den Top Firmen nicht gerade einfach. Kann ich Berufserfahrung aufweisen, dann liege ich weit vorne im Vergleich zu meinen Mitbewerber....Aber eben ich will Reisen, meine Hobbys weiter verfolgen, den neuen RS4 etc. etc....(Bin in der Schweiz Sesshaft, falls euch die Zahlen komisch vorkommen)

Wie schnell und effektiv lernst Du denn? Wie ist der Aufwand generell bei Informatik?

Aufwand, behaupte ich mal, gross, Allerdings hat man sich ein gewisses Grundverständnis angereichert, wird alelsum einiges einfacher. Lernen, tu ich sehr schnell. Also ich mach mir da mal keine grossen Sorge ob ich das Studium bestehe oder nicht. Arbeiten kann/denke ich mal nebenbei ohne Probleme. Aber vielleicht unterschätze ich das alles.

Unterschätz den Zeitaufwand fürs Studium und auch die Teilzeitarbeit nicht. Ich sehs bei den berufsbegleitenden Studenten bei uns auf der FH wo die Dropoutrate enorm ist.

Die Arbeit ist den meisten im Zweifel immer irgendwo wichtiger, vor allem wenn Du Dich mal an einen gewissen Lebensstandard gewöhnt hast.

Alles eine Frage der Motivation und Zeitmanagment. Aber ja, wie gesagt, vielleicht unterschätze ich das masslos.

Darunter leidet dann Dein Studienfortschritt. Du verschiebst Prüfungen und Seminare, verlierst irgendwo wieder mal ein Semester, hast abends keinen Bock mehr auf Lernen und in Summe machst Du keines von beiden mehr richtig.

Bei mir ist ganz klar Studium > Beruf. Ich hab das mit meinem Chef geklärt und gesagt, dass ich wenn ich ein Jahr warte die Garantie möchte, dass falls es zu viel wird ich bis auf 40% runterschrauben kann. Die ist gegeben.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann steht als Studienbeginn entweder September oder in einem Jahr zur Diskussion?

Genau.

Melde Dich einfach JETZT SOFORT zum Studium an und mach 1-2 Seminare am Abend parallel, einfach zum Reinschnuppern. Oder hock Dich mal als Gast in die Vorlesungen rein. Du wirst schnell merken ob Dir das Studium zumindest ungefähr liegt.

Schule werde ich einen ganzen Tag, zwei Abende und Samstag Morgen haben. Ich kann doch nicht einfach einen ganzen Tag fehlen, oder doch? :s

In einer Vorlesung war ich schon. Ist ok, bisschen langweilig, aber naja, hab nicht gross was von der Materie verstanden.

Momentan schwanke ich aber immer noch in Richtung witeres Gespräch suchen und versuchen ohne zu kündigen dieses Jahr zu studieren und falls es nicht klappt, "Auf Nimmerwiedersehen, Hallo Studium".

bearbeitet von Phurax

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Ich meine, Berufserfahrung ist in fast jeder Branche durch nichts zu ersetzen. Deshalb würde ich Teilzeit weiterarbeiten und studieren.

Allerdigs solltest Du eine klare Abmachung mit Deinem AG treffen, denn "Teilzeit" ist in der Praxis oft nur ein schöder Ausdruck für "Der arbeitet fast voll, kriegt aber nur 2/3 Gehalt".

Daher: Klare Arbeitszeiten, klare Regelung zu Freistellungen für Klausuren usw.

Wenn Du dann durch bist, überlege, ob Du dann weiterarbeiten willst oder ob Du kündigst und die Reise machst. Die würde ich auf jeden Fall machen, denn später wird das nichts mehr, und es lässt sich im CV auch zu diesem Zeitpunkt (Studienende) gut darstellen.

Schließlich: Wenn Du "nur" studierst, musst Du eh nebenbei arbeiten, wenn dich Deine Eltern nicht voll finanzieren. Daher ist der Unterschied nicht so groß.

Knackig wird es aber in jedem Fall.

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