Die Lust am Lesen finden?

8 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hi.

Ich bin nun 21 Jahre und habe in meinem bisherigen Leben weniger als 5 Bücher gelesen.

Früher habe ich das auch nicht als wichtig angesehen, aber jetzt scheint mir das immer wichtiger. Vorallem in der PU Szene wird oft von "lies dies und jenes" gesprochen. Also wollte ich das in die Tat umsetzen. Leichter gesagt als getan, mir fällt es unendlich schwer Lust daran zu finden. Selbst für Lob des Sexismus habe ich insgesamt sicher ein Jahr gebraucht, bis ich es mal "durchgelesen" hatte.

Beim Lesen kommen mir tausende Gedanken, was du jetzt lieber tun würdest, aber auf die Zeilen kann ich mich nicht konzentrieren. Es ist wie ein ständiger Wechsel, ich kann von 20 Zeilen Text wie gefesselt sein und lese diesen dann auch zügig und so, dass ich die Zeilen verstanden habe, aber danach lese ich die nächsten 20 Zeilen und weiß eigentlich gar nicht, was ich gelesen habe.

Zurzeit lese ich "Jetzt, die Kraft der Gegenwart!". Und beim Lesen des Buches stelle ich immer fest, dass ich mich frage, ob ich diesen Absatz auch wirklich richtig verstanden habe. Da ist wie eine geringe Angst vorhanden, dass ich die Passage vielleicht falsch verstanden habe und mir fehlerhaftes Wissen aneigne. Schlimmer noch, dass ich versuche mit diesem falsch verstandenen Wissen mein weiteres Leben damit aufbaue.

Ich kann es irgendwie nicht ausdrücken, kurz gefasst habe ich keine Lust am Lesen und dann habe ich Angst davor, falsches Wissen aufzuschnappen.

Jedoch gibt es bestimmte Tage, wo ich feststelle, dass ich ganz "gegenwärtig" lese, da habe ich einen richtigen Lesefluss, werde durch keinerlei Gedanken abgelenkt und verstehe auch, was mir der Autor damit sagen will.

Vielleicht können einige durch spezielle Fragen an mich, das Problem noch ein wenig einkränzen, falls mein Beitrag noch zu allgemein gehalten ist, um Lösungen zu finden.

Liebe Grüße

freeze-out

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich war mal wie du...

...bis zu dem Tag, als ich in den Schulferien mal irgendwas gesucht hab und dabei zufällig auf ein Buch gestoßen bin, dessen Verfilmung ich zuvor gesehen hab. Der Film hat mir gut gefallen und ich dachte mir das ich dem Buch mal eine Chance geben könnte.

Das ist nun viele Jahre her, seit dem bin ich ein begeisterter Leser.

Ich würde dir raten die Sachbücher erst mal wegzulassen und dir einen Roman zu suchen, der dich interessieren könnte. Wenn du keinen Büchereiausweis hast dann beantrage einen. Dauert keine 2 Minuten, kostet dich 10 Euro und ist ein Jahr gültig.

Hörbücher sind natürlich auch eine Möglichkeit.

Bleib locker und setz dich nicht unter Druck.

bearbeitet von JollyGoodFellow

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe als Kind Bücher verschlungen und mit der Zeit wurden es immer weniger. Klar, für die Uni musste ich ab und an mal ein ganzes lesen, aber meist waren das in Deutschland eher Auszüge aus einem Buch, 20, 40 Seiten oder so. In meiner Freizeit habe ich die Zeit in den Öffentlichen genutzt um zu lesen. Aber zu Hause konnte ich mich auch kaum motivieren. Dann bin ich für meinen Master in die USA. Und ich muss jede Woche mindestens 3 ganze Bücher lesen. Ich war anfangs vollkommen überfordert und nein, es macht die wenigste Zeit Spaß sich Fachbücher reinzuziehen, aber je mehr ich gelesen habe, desto länger konnte ich still sitzen und mich konzentrieren. Und je mehr Wissen ich mir angeeignet hatte, desto mehr wollte ich wissen und habe freiwillig angefangen mich hinzusetzen und zu lesen und nicht erst, wenn ich dass Buch in 4 Stunden im Seminar besprechen musste.

bearbeitet von Individualchaotin

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Noch ein Gedanke dazu: sonst kannst du dich schon richtig konzentrieren ?

Wenn du etwas tust was wirklich Konzentration benötigt .. wie Go, Schach, Bogenschießen, Kampfsport etc. ? Wenn nicht wäre da erst mal ein Ansatz: Konzentration zu üben.

Wenn das mit der Konzentration klappt würde ich dem Tipp von JollyGoodFellow folgen: suche dir eine spannende Geschichte deren Ausgang dich interessiert. Wenn du dich konzentrierst läuft die Handlung in deinem Kopf wie ein Film ab.. nur besser als es ein Kino je bringen könnte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Hi.

Ich bin nun 21 Jahre und habe in meinem bisherigen Leben weniger als 5 Bücher gelesen.

Gratulation. Du hast im Gegensatz zu den ganzen Bookworm-Nerds ein Leben.

Das sage ich dir als jemand, der in in seinem Leben Hunderte von Büchern gelesen hat. Und darauf wirklich nicht stolz ist.

bearbeitet von Garrincha

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Hi.

Ich bin nun 21 Jahre und habe in meinem bisherigen Leben weniger als 5 Bücher gelesen.

Früher habe ich das auch nicht als wichtig angesehen, aber jetzt scheint mir das immer wichtiger. Vorallem in der PU Szene wird oft von "lies dies und jenes" gesprochen. Also wollte ich das in die Tat umsetzen. Leichter gesagt als getan, mir fällt es unendlich schwer Lust daran zu finden. Selbst für Lob des Sexismus habe ich insgesamt sicher ein Jahr gebraucht, bis ich es mal "durchgelesen" hatte.

Beim Lesen kommen mir tausende Gedanken, was du jetzt lieber tun würdest, aber auf die Zeilen kann ich mich nicht konzentrieren. Es ist wie ein ständiger Wechsel, ich kann von 20 Zeilen Text wie gefesselt sein und lese diesen dann auch zügig und so, dass ich die Zeilen verstanden habe, aber danach lese ich die nächsten 20 Zeilen und weiß eigentlich gar nicht, was ich gelesen habe.

Zurzeit lese ich "Jetzt, die Kraft der Gegenwart!". Und beim Lesen des Buches stelle ich immer fest, dass ich mich frage, ob ich diesen Absatz auch wirklich richtig verstanden habe. Da ist wie eine geringe Angst vorhanden, dass ich die Passage vielleicht falsch verstanden habe und mir fehlerhaftes Wissen aneigne. Schlimmer noch, dass ich versuche mit diesem falsch verstandenen Wissen mein weiteres Leben damit aufbaue.

Ich kann es irgendwie nicht ausdrücken, kurz gefasst habe ich keine Lust am Lesen und dann habe ich Angst davor, falsches Wissen aufzuschnappen.

Jedoch gibt es bestimmte Tage, wo ich feststelle, dass ich ganz "gegenwärtig" lese, da habe ich einen richtigen Lesefluss, werde durch keinerlei Gedanken abgelenkt und verstehe auch, was mir der Autor damit sagen will.

Vielleicht können einige durch spezielle Fragen an mich, das Problem noch ein wenig einkränzen, falls mein Beitrag noch zu allgemein gehalten ist, um Lösungen zu finden.

Liebe Grüße

freeze-out

Das Problem hatte ich auch … die einigste Bücher die ich laste wahren Schulbücher … aber ich beschäftigte mich damals mit Magie … und es wird auch in mehrere Teilen aufgeteilt … Close up … Street Magic … Mentale Magie … usw. … Irgendwann sah ich zufällig das Buch von Thorsten Havener ,,Ich weiß was du denkst“… Thorsten Havener ist ja bekannt als Gedankenleser … und weil ich das auch können wollte … habe ich das Buch gelesen … das wahr mein erstes Buch … später kam von ihm das Buch ,, Denken sie nicht an ein blauen Elefant´´ auch das leaste ich … aber eins der zwei Bücher stand das er auch das Buch ,, Die perfekte Masche´´ gelesen hat … und das wahr auch mein drittes Buch und so kam es das ich nun voll der Leser bin … Ich glaube wenn du nur einmal das richtige Buch findest … das dich sehr stark interessiert … dann wirst du automatisch viel lesen … weil du immer mehr davon wissen willst.

Lg Psychoboy

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gratulation. Du hast im Gegensatz zu den ganzen Bookworm-Nerds ein Leben.

Das sage ich dir als jemand, der in in seinem Leben Hunderte von Büchern gelesen hat. Und darauf wirklich nicht stolz ist.

Naja, es könnte besser sein. Dass ich keine Bücher lese, hat nur bedingt was damit zu tun, dass ich immer "besseres" vor habe.

Noch ein Gedanke dazu: sonst kannst du dich schon richtig konzentrieren ?

Wenn du etwas tust was wirklich Konzentration benötigt .. wie Go, Schach, Bogenschießen, Kampfsport etc. ? Wenn nicht wäre da erst mal ein Ansatz: Konzentration zu üben.

Ich glaub mit deiner Frage, triffst du es ziemlich genau auf den Punkt. Ich habe zwar bisher weder, Schach, Go, Bogenschießen oder Kampfsport probiert, aber wenn ich mich nicht gut fühle, dann kann ich mich nicht konzentrieren. Ich habe früher Skat (denke vergleichbar mit den Genannten) gespielt und war immer zu faul mich darauf zu konzentrieren, welcher Trumpf noch im Spiel ist. Des Weiteren habe ich festgestellt, dass bei besonders schweren Matheprüfungen in denen nichts funktioniert hat, meine Konzentration nachgelassen hat und auch kaum wieder auf vollem Maße zurückholbar war.

Ich ziehe gerade die Schlussfolgerung, dass es vielleicht dadurch vereinzelte Tage gibt, wo mir das Lesen zusagt, weil ich mich gerade wohl fühle und deswegen gut konzentrieren kann?!

Wie lernt man Konzentration und wie kann das gleichzeitig noch Spaß machen? Gehirnjogging für diverse Konsolen, taugt das was?

MfG freeze-out

bearbeitet von freeze-out

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Seh dein Gehirn als Muskel an. Wie den Rest des Körpers.

Das heißt: logisches Denken, Gedächtnis, Konzentration, selbst Emotionalität, all das wird stärker wenn du es oft "verwendest" und schwächer wenn du es nicht oft tust.

Dass viele Leute im "Alter" nicht mehr gut lernen können liegt hauptsächlich daran dass sie es zu lange nicht mehr getan haben, also untrainiert sind.

Für dich heißt es: dir etwas suchen was dir unheimlich viel Spaß macht, in dem du aber nur durch viel Konzentration besser wirst. Wenn das geklappt hat ein spannendes (Abenteuer .. ? Jedenfalls etwas was dich interessiert) Buch probieren.

Ob das jetzt Schach, Jonglieren, Tanzen, ein Musikinstrument, Bogenschießen, Kampfsport, Theater ........ oder sonstwas ist ist egal. Auch Modellbau etc. kommt in Frage. Oder lerne Fremdsprachen.

Zweiter Vorteil: das Risiko sich anhand von Büchern vor der Welt zu verstecken das Garrincha andeutet besteht somit nicht. Viele Bücher sind dann schlecht wenn sie dazu missbraucht werden nicht selbst zu leben.. und das -zugegeben- war bei mir auch lange genug der Fall.

Ach.. da war noch eine Frage:

Gehirnjogging für diverse Konsolen, taugt das was?

Also meine (geringe) Erfahrung mit Lernprogrammen ist: furchtbar langweilig das Zeug. Ich würde keine Trockenübungen machen sondern direkt auf etwas hinarbeiten was dir was bringt. Laut Studien kann man kleine Teilaspekte des Verstandes durch "Gehirnjogging" verbessern, aber wenn ich die Grundideen der Programme nur sehe bekomme ich Fluchtreflexe...

bearbeitet von afc_squared

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.