Sich der Familie offenbaren

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Ich merke immer stärker, wie wichtig ein authentisches Leben ist, wie wichtig ein Leben ohne Maske ist. Meine Familie hält mich immer noch für den braven, gut erzogenen Sohn und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich damit umzugehen habe. Die Beziehung zu der eigenen Familie erscheint mir einerseits zwar wichtig, ich kapsel mich in letzer Zeit aber immer mehr von ihnen ab, verschweige vieles und distanziere mich teilweise sogar sehr stark. Zum Verständnis: Ich bin sehr christlich, ja fast schon fundamentalistisch erzogen worden. Sex gehört nicht nur in eine Beziehung, sondern in die Ehe. Und auch nur in die Ehe... Kann ich nicht ganz teilen diese Einstellung. ;) Und anstatt ihnen meine andere Lebenseinstellung beizubringen, isoliere ich mich irgendwie nur noch mehr. Ich lasse weniger Besuch zu mir, und auf die Idee gegamete Damen mit nach Hause zu nehmen, komme ich erst gar nicht. Ich bin immer nur bei ihnen, was auch nicht wirklich förderlich ist. Ich will mich meiner Familie nicht erklären und mich vor ihnen schon gar nicht rechtfertigen müssen. Wenn ich aber immer häufiger Besuch von Frauen kriege, die oftmals 5 bis 10 Jahre älter sind als ich, dann würden solche Fragen aber mit Sicherheit auftauchen. Zwar werde ich wahrscheinlich nur noch ein paar Monate zu Hause wohnen, aber Ehrlichkeit auch vor der Familie halte ich wichtig.

Wie kann ich meinen Eltern schonend von meiner anderen Welt berichten oder sollte ich mich vielleicht doch kurz und direkt offenbaren, es einfach auf den Tisch knallen?

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Hi,

niemand hier kennt deine Familie... und niemand wird dir sagen können wie sie das am ehesten wegstecken werden.

Wenn du deine Entscheidung getroffen hast, dass du deinen Eltern sagen musst von nun an ein Typ zu sein der auch Sex ohne Ring am Finger hat solltest du wissen wie dies am Besten zu bewerkstelligen ist.

Religionen sind natürlich so eine Sache... wenn du selbst sagst du bist christlich-fundamental erzogen worden wird es deinen Eltern nicht gefallen wenn du dann ein 'anderes' Leben leben wirst/willst.

Solchen Personen fällt es oft schwer loszulassen und solche Dinge zu akzeptieren.

Das ganze ist natürlich reine Spekulation, da ich weder dich noch deine Eltern kenne geschweige denn wissen kann wie locker dein Umgang mit diesen ist.

Ich selbst würde vermutlich nichts dazu sagen (Wenn ich in deiner Situation wäre).

LG

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Auf den Tisch damit, Deine Eltern sollten alt genug sein um damit umgehen zu können. Rechtfertigen musst Du Dich nicht, aber es solltest nicht *DU* sein, der sich distanziert. Ein gutes Verhältnis zur Familie ist gold wert, Du hast sonst nichts.

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Wie stellst du dir das auf den Tisch knallen vor? Mama, Papa.... Ich hab oft knallharten versauten unehelichen Sex...hab euch lieb, tschuess!???

Zum wem in deiner Familie hast du das beste Verhaeltnis, sprich zuerst mit ihm darueber. Eventuell Bruder,Schwester oder sogar Cousin!

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Gast

Du scheinst bald auszuziehen, das hilft bestimmt :)

Kopf hoch, Familie ist sehr wichtig und vielleicht ist es garnicht nötig dass du dich ihr erklärst - die Werte die deine Familie hat, scheinen tief in ihr verwurzelt zu sein.

Bekommt sie es mit, bekommt sie es eben mit, dann sollten sie dich akzeptieren wie du bist, wenn nicht, dann nicht. Stehe zu dem was du tust :)

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Also ich kann da zwar nicht aus eigener Erfahrung sprechen aber ein früherer, ziemlich guter Freund wurde auch sehr religiös erzogen. Ich hingegen eher liberal, dennoch sind seine Eltern sehr locker damit umgegangen, als er angefangen hat sich mit Mädchen zu treffen (Er hat sich nicht großartig offenbart).

Wie hier schon gesagt wurde kennen wir deine Eltern nicht, und können nicht einschätzen wie sie reagieren würde.

Mein Tipp: Gewöhne sie schonend daran. Fall nicht gleich mit der Tür ins Haus und sich von seiner Familie distanzieren ist auch keine Lösung, vorausgesetzt sie steht dir nahe, was ich aus deinem Post ersehen kann.

Deine Eltern wissen auch das du erwachsen bist, ziehst ja schließlich bald aus und auch wenn sie das nicht zugeben werden, sie haben sich ja auch irgendwo kennengelernt :-(

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So nahe stehe ich meiner Familie eigentlich nicht. Ehrlich gesagt denke ich manchmal sogar ziemlich minderwertig über sie, halte mich für etwas Besseres. Nur lese ich immer wieder, wie wichtig Familie sein kann und das klingt mir auch sehr schlüssig. Nur fällt es mir irgendwie schwierig, eine Beziehung zu meiner Familie aufzubauen, eher ist es ein angespanntes Verhältnis.

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Ja das sagen alle. Man sollte es immer gut mit seiner Familie haben, mit seinem eigenen Fleisch und Blut.. naja. Ich halte davon ehrlich gesagt relativ wenig. Für mich heißt Familie Freunde. Gute Freunde. Ich habe nur zu meinen Großeltern und meinem Vater Kontakt, und das auch sehr wenig, weil ich mich mit meiner Familie einfach nicht identifizieren kann. Deswegen geht es mir trotzdem überaus blendent.

Es sind auch nur Menschen wie jeder andere, mit dem Unterschied, dass du ohne sie nicht wärst. Das ist alles.

Meine Familie besteht aus den Menschen, die mir wichtig sind, denen ich nahe stehe und ihnen vertrauen kann. ;)

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Hey,

Meine Mutter ist auch sehr, nennen wir es mal "konservativ".

Und anstatt mit ihr zu reden hab ich es einfach so durchgezogen und meine Mum hat es einfac zwangsläufig mitbekommen.

Sie hat dann überraschend cool reagiert mit dem Satz: "ich hoffe du spülst die Kondome nicht im Klo runter."

Was ich damit sagen will ist: unterschätze nie die Toleranz deiner Eltern. Ich kenn sie zwar nicht aber man es sind deine Eltern sie werden dich nicht verstoßen, sie lieben dich,

Schromp

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Deine Familie musst du nehmen wie sie ist, eine andere kriegst du nicht! Das heißt aber nicht, dass du auf Teufel komm raus versuchen musst mit allen die besten Freunde zu sein.

Ich kenne deine Eltern nicht und weiß nicht, wie fundamentalistisch sie wirklich sind. Von Bekannten und auch aus Beispielen aus der eigenen Familie kann ich dir eigentlich nur raten: Du musst raus aus deinem Elternhaus und zwar möglichst weit weg. Ich halte das sowieso bei allen jungen Menschen für sinnvoll, um selbständig zu werden, aber wenn dich dein Elternhaus so einengt ist es besonders wichtig.

Das heißt nicht, dass du den Kontakt weitgehend abbrechen sollst, aber sobald du mal in einer anderen Stadt bist, deine Eltern nicht mehr automatisch mitkriegen, wann du nach Hause kommst, mit wem du dich umgibst, etc. fühlst du dich selber freier und auch deine Eltern lernen automatisch, dass ihr Kind nun ein eigenes Leben aufbaut. Die entscheidende Frage ist: Wie viel sollen deine Eltern von diesem Leben mitbekommen? Da nur du deine Eltern kennst, kannst auch nur du das entscheiden. Sind deine Eltern so krass, wie die einer Bekannten und meinen ernsthaft "Jeder, der nicht jeden Sonntag in die Kirche geht kommt in die Hölle", solltest du ihnen am besten möglichst wenig Einblick in dein Leben geben - Das würde euch alle unnötig unglücklich machen.

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Meine Mutter ist auch sehr, nennen wir es mal "konservativ".

Ja, das dachte ich auch, bis sie begann mich zu shittesten, weil ich sexualisierte. Das artete in peinlichen Lachkrämpfen meinerseits aus.

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