VWl studieren - wohin führt der Weg?

58 Beiträge in diesem Thema

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Hi.

Mein Abitur mache ich dieses Jahr voraussichtlich mit einem sehr guten (1,1-1,4) Schnitt & ich gedenke danach VWL zu studieren.

Nach einiger Recherche im Internet habe ich nun immer noch eine Menge offener Fragen, die ihr mir hoffentlich beantworten könnt :lol:

1. Wie sehen die Einsatzmöglichkeiten als VWl-Master aus? Was ist der typische Berufsalltag? Aus den Beschreibungen der Universitäten, aber auch auf den diversen Jobportalen, lässt sich leider nur eine "Vielzahl von Möglichkeiten" herauslesen.

2. Lohnt sich ein Studiengang wie internationale VWL (z.b. in Passau)? Die Universitäten, die diese Studiengänge anbieten, haben in den Rankings meist nur durchschnittliche Bewertungen für das "normale" VWL. Wäre es nicht empfehlenswerter an eine der Topunis zu gehen und dort ein klassisches VWL-Studium zuzüglich gescheiter Praktika im Ausland zu absolvieren?

3. Hier im Forum werden öfter die Big4 erwähnt? Was/welche Unternehmen sind das genau?

4. Ein Praktikum nach dem Abitur und vor dem Studium empfiehlt sich ja mit Sicherheit. Welche Firmen und Arbeitsfelder sind als angehender Student "lohnenswert"? Habe ich überhaupt Chancen ohne Vitamin B z.b in eine IB reinzuschauen?

Viele Grüße & Dank im Vorraus.

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Möchtest du etwas studieren, was dir Freude bereitet und was dich auch in deinem weiteren Leben interessiert?

Dann such dir ne Uni mit deinen Interessensschwerpunkten. Das heisst, wo kannst du dich nach deinen Wünschen spezialisieren im Master. Schaue nicht auf Namen, sondern auf Angebote.

Solltest du aber nur wegen einer Karriere VWL studieren(und so klingt das bei dir) bzw. dein Studium als reinen Invest ansehen, dann wirst du scheitern. Ohne Freude und Interesse besteht man kein Studium.

Gerade als Makro-Ökonom wirst du immer mehr oder weniger wissenschaftlich tätig sein. Und eine Menge Datenmaterial wälzen und analysieren müssen.

Das hat zwar jetzt nichts mit deinen Fragen zu tun, aber darüber solltest du dir auch mal Gedanken machen. Denn einen Abbruch bzw. einen schlechten Abschluss zu vermeiden, sollten genauso relevante Kriterien sein.

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Schade. Dann hab ich mich wohl schlecht ausgedrückt ;)

Für das VWL Studium werde ich mich nicht nur aus ökonomischen Gründen entscheiden, sondern vor allem aus fachlichen.

Das Fragezeichen was sich bei mir auftut, hat insofern weniger mit dem Studium zu tun, denn mit der beruflichen Perspektive. Den Inhalt des VWL-Studiums habe ich mir bisher zur Gemüte geführt und lese derzeit noch 2 Fachbücher aus dem Bereich, die mich in dieser Entscheidung bisher bestätigen.

Für den Rat mit den Angeboten bin ich dankbar, doch weiß ich schlicht noch nicht in welche spezifische Richtung ich mich genau entwickeln möchte. Daher rührt eben auch meine Unschlüssigkeit. Auch wenn das jetzt sehr streberhaft rüberkommt: Mich interessiert schlicht (fast) alles!

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2. Lohnt sich ein Studiengang wie internationale VWL (z.b. in Passau)? Die Universitäten, die diese Studiengänge anbieten, haben in den Rankings meist nur durchschnittliche Bewertungen für das "normale" VWL. Wäre es nicht empfehlenswerter an eine der Topunis zu gehen und dort ein klassisches VWL-Studium zuzüglich gescheiter Praktika im Ausland zu absolvieren?

3. Hier im Forum werden öfter die Big4 erwähnt? Was/welche Unternehmen sind das genau?

4. Ein Praktikum nach dem Abitur und vor dem Studium empfiehlt sich ja mit Sicherheit. Welche Firmen und Arbeitsfelder sind als angehender Student "lohnenswert"? Habe ich überhaupt Chancen ohne Vitamin B z.b in eine IB reinzuschauen?

Viele Grüße & Dank im Vorraus.

2. Es gibt viele Unis, die mit Begriffen wie "Managment" oder eben auch "International" den Ruf ihrer Studiengänge aufpolieren wollen. Dabei ist die volkswirtschaftliche Betrachtungsweise an sich schon international. Informiere dich, was damit gemeint ist: Dass auch ein Auslandssemester absolviert wird und einige VL auf englisch sind? Das bieten auch andere Unis. Demnach finde ich deinen letzten Vorschlag gut.

3. Die Big4 Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (PwC, Ernst & Young, Deloitte, KPMG) haben sicher auch Volkswirte, sind aber primär betriebswirtschaftlich orientiert.

4. So pauschal kann man das nicht sagen. Gerade Volkswirte arbeiten oft quantitativ und ohne Vorkentnisse wirst du wohl nicht viel machen können. Ob dir da Kaffeekochen wirklich was bringt sei dahingestellt. An deiner Stelle würde ich eventuelle Freizeit zwischen Abi und Uni zum Reisen und persönlichen Weiterentwickeln nutzen, für Praktika hat man während des Studiums noch Zeit.

Dass IB Schülerpraktikanten nehmen ist mir nicht bekannt.

bearbeitet von ship_it_crucial

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Ship it hat in den wichtigeren Punkten eig Recht.

Wenn du für VWL in Deutschland bleiben willst bleibt eig, nur Bonn oder Köln.

Mit 1,1 kannst du dich allerdings weltweit bewerben. Deshalb macht die USA sinn. *wollte ich nur gesagt haben

Ansonsten ist "Vielzahl von Möglichkeiten" nicht falsch.

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Ad 2:

Der Studiengang Internationale VWL an der Uni Passau ist kein gewöhnlicher VWL-Studiengang, sondern schon etwas elitärer und auf 30 Studenten begrenzt (kann sein dass ich das jetzt mit dem Master verwechsle) und wird hauptsächlich von Graf Lambsdorff unterrichtet. Das wesentliche findest du aber auf den Homepages raus.

Da du jedoch mit deinem Abischnitt sowieso überall genommen wirst, empfehle ich Dir Frankfurt, Köln, München, Mannheim, Münster, Bonn... in entsprechender Reihenfolge.

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Ad 2:

Der Studiengang Internationale VWL an der Uni Passau ist kein gewöhnlicher VWL-Studiengang, sondern schon etwas elitärer und auf 30 Studenten begrenzt (kann sein dass ich das jetzt mit dem Master verwechsle) und wird hauptsächlich von Graf Lambsdorff unterrichtet. Das wesentliche findest du aber auf den Homepages raus.

Da du jedoch mit deinem Abischnitt sowieso überall genommen wirst, empfehle ich Dir Frankfurt, Köln, München, Mannheim, Münster, Bonn... in entsprechender Reihenfolge.

LOOOOOL....Junge Junge...

Frankfurt, Münster, Mannheim^^ die Hausnummern für VWL in Deutschland^^

Wenn du VWL studieren willst, dann nur in Bonn. Alles andere ist zusehr mit BWL vermischt. Evtl. kannst du dir noch Köln und Mannheim antun. Aber die sind schon deutlich eine Klasse tiefer.

Und dem Herrn mit dem USA Tipp sollte man mal eine klatschen. Einen Bachelor in den Staaten zu machen ist Geldverschwendung.

Mit deinen 1,1 würd ich es mal an der LSE probieren oder in Zürich. Prinzipiell solltest du mit 1,1 kein Problem haben an der LSE unterzukommen. Da hast du dann auch reine VWL und nicht diesen BWL Mischmasch.

Nach dem Bachelor kann ich dir dann die Staaten empfehlen wenn es um einen PhD gehen sollte (aber das liegt ganz weit in der Zukunft). Btw. dann kannst du dir vor allem aber den Master sparen, den machst du im PhD Programm sowieso.

Damit kommst du dann auch mit entsprechenden Praktika locker in einer IB unter, und kannst dort alles machen, insbesondere den Quant sachen (die einzige Position für die du wirklich Fachwissen brauchst).

Big4 macht als VWLer keinen Sinn.

Wäre es nicht empfehlenswerter an eine der Topunis zu gehen und dort ein klassisches VWL-Studium zuzüglich gescheiter Praktika im Ausland zu absolvieren?

Das ist dein Weg. Verfolge ihn konsequent und der Erfolg wird sich schnell kommen.

Ein Praktikum nach dem Abitur und vor dem Studium empfiehlt sich ja mit Sicherheit. Welche Firmen und Arbeitsfelder sind als angehender Student "lohnenswert"? Habe ich überhaupt Chancen ohne Vitamin B z.b in eine IB reinzuschauen?

Ja hast du! Aber nicht bei den Banken die du wahrscheinlich als IB siehst (Goldman, Nomura, Moragan Stanley etc), sprich die Bulge Brackets. Du kannst aber locker in eine Wertpapierhandelsbank reinschnuppern und dort den Alltag dir mal anschauen. Zb Schnigge etc. Ansonsten bewerb dich einfach bei Privatbanken und mach dort zwei Monate ein Praktikum. Du wirst zwar nicht ins IB kommen (wobei dabei auch wieder die Frage ist was du als IB verstehst), aber die Erfahrung macht die Praktikumssuche für dein erstes Studentenpraktikum deutlich einfacher.

Studienkollegen von mir haben nach 2 Semester direkt ein Praktikum bei Deutsche Bank MidCap M&A (also klassisches IB) gemacht, weil sie schon vorher bei ner Bank vier Monate waren nach ihrem Abi.

Lg

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@ J.A.

Na danke... -.-

Ich hab fei scho aufmerksam gelesen was du mir damals freundlicherweise geschrieben hast.

Das mit der Geldverschwendung kann man sehen wie man will. Klaro ist es in England (z.B. LSE) billiger und nicht wirklich schlechter als an Killerunis in den Staaten.

Allerdings ist man auf gewissen Uni´s entsprechend aufgestellt.

Like a said, nicht zuletzt Ansichtssache.

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Die LSE ist sicher eine der besten Unis für VWL, aber nur der Super-Abschluss wird ihn nicht 100%ig hinbringen. Die LSE legt sehr viel wert auf Internationalismus und es sind schon sehr viele Deutsche dort - nach den Chinesen sind die deutschen die zweitgrösste Community dort. Aber versuch es auf jeden Fall! Besonders wenn du auch Fremdsprachen kannst und schon internationale Erfahrung (Schüleraustausch, Praktikum) gemacht hast dann hast du sicher extrem gute Chancen aufgenommen zu werden.

Ich habe auch VWL studiert und ich kann dir sagen, dass das Einsatzgebiet sehr vielfältig ist. Es kommt sehr darauf an was du machen möchtest, eher qualitativ oder quantitativ?

Besonders in der Bankbranche, im Versicherungswesen und im öffentlichen Dienst hast du mit VWL sehr gute Chancen, sonst stellen auch viele Unternehmen VWL-ler für BWL-Positionen ein. Als VWLer siehst du das Gesamtbild des Marktes, du kannst mathematisch arbeiten und in Modellen denken aber auch kreativ sein um Probleme zu lösen. Was aber sehr wichtig ist, ist nicht zum Fachidioten zu werden der über fixe Modelle nicht hinausdenken kann, die Modelle die du lernen willst sind Orientierungshilfen aber in der wirklichen Wirtschaftswelt kaum zu gebrauchen, weil es zu viele unbekannte und unvorhersehbare Entwicklungen gibt. Deshalb versuch immer auch einen praktischen Ansatz zu verfolgen.

Ich bin mittlerweile als VWL-ler vom Financeback office einer Bank über eine Analystenposition für Obbligationen ins Marketing für Finanzdienstleistungen gerutscht - also sehr vielseitige Erfahrungen gemacht und ich bin auch weiterhin dabei mich vielseitig umzuschauen um möglichst viele berufliche Erfahrungen zu machen. Aber ich bin ein generalistischer VWLer - wenn du eher in die Spezialistenrichtung gehen möchtest hast du auch sehr gute Chancen, besonders mit deinen Noten.

Wenn du fragen zum VWL-Studium oder zu Berufsschancen hast, kannst du dich gerne melden, ich helfe gerne!

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@ J.A.

Na danke... -.-

Ich hab fei scho aufmerksam gelesen was du mir damals freundlicherweise geschrieben hast.

Das mit der Geldverschwendung kann man sehen wie man will. Klaro ist es in England (z.B. LSE) billiger und nicht wirklich schlechter als an Killerunis in den Staaten.

Allerdings ist man auf gewissen Uni´s entsprechend aufgestellt.

Like a said, nicht zuletzt Ansichtssache.

Ach komm, ich hab dir bestimmt nicht gesagt Frankfurt sei in VWL besser als Bonn ;-). Warst du es nicht auch der in Bonn studiert?

Zudem bringt einem wie gesagt ein Bachelor in den Staaten nichts. Die ersten zwei Jahre machst du nur Mist, was du hier in der Oberstufe lernst. Danach lernst du die Grundlagen. Wirklich spannend wird es wie gesagt erst im Master/ PhD, da kannst du dann switchen. Ich meine so hab ich es dir auch gesagt.

Warst du nicht derjenige der sowieso in Bonn war, dort Mathe oder Physik studiert hat? Dann gehst du doch schon den Königsweg?

@ LSE: LSE ist nur ein Beispiel, wobei man mit 1,1 für Economics dort schon gute Chancen hat. Gibt aber wie auch andere gute Alternativen. Jedenfalls sollte man bei gegebenem Anspruch nicht mit internationaler VWL in Passau begnügen. Frage mich überhaupt was da international sein soll und was national? Ist die nationale VWL dann das Studium des Sozialismus oder wie? Wichtig ist es, sich ein richtiges VWL Studium zu suchen und nicht diesen WiWi VWL Quatsch.

lg

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Vielen Dank für eure bisherigen Ratschläge. An einem Studium im Ausland (insbesondere LSE & amerikanische Unis) schrecken mich schlicht die exorbitant hohen Studiengebühren ab. An ein Vollstipendium zu kommen ist als "normaler" Mensch da wahrscheinlich eher schwer?

Zürich kommt für mich gerade so noch in Frage, Bewerbung ist sogar schon abgeschickt, wobei mich auch hier die hohen Lebenshaltungskosten schrecken. Ist die LSE & die damit verbunden Jobaussichten denn soviel besser gestellt als Bonn/Mannheim/Zürich?

@ JA: Warum meinst du, dass Mannheim als Studiumsort schlechter als Bonn gestellt sei? Das was ich bisher aus dem Internet herausgelesen habe, vermittelt eher den umgekehrten Eindruck. Laut Handelsblatt ist Mannheim in der Forschung vor Bonn gestellt. Auch der Studiumseinstieg & die Uni in Bonn sind laut Stimmen im Internet nicht so toll.

Vielen Dank noch einmal den Tipp mit dem Praktikum! Den Tipp mit Schnigge werde ich definitiv weiterfolgen.

@NoGentleman: Wie sah es denn bei dir mit Praktika aus? Was hast du gemacht & inwiefern hat das deine weitere Karriere beeinflusst?

In welche spezifische Richtung der VWl ich genau gehen möchte ist mir wie gesagt bisher nicht klar, da fehlt mir schlicht das Wissen.

Qualitativ = Mikro und Quantitativ = Makro?

grüße.

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Gast 11223344

So wie ich das einschätzen kann ist es aus Karrieresicht eher egal ob du jetzt in Bonn oder Mannheim oder München studierst. Bonn hat dann vielleicht einen Vorteil, wenn du wissenschaftlich was machen willst aber ob das so viel Unterschied macht weiß ich nicht. Aber ansonsten zählen andere Dinge viel viel mehr wie z.B. deine Praktika, deine Noten etc.

Mach einfach keinen so exotischen Mist. Bachelor ist ein Grundstudium. Im Master kannst du dir dann was mit possierlichem Namen aussuchen.

LSE wird teuer. London ist gnadenlos. Für den Preis von einem Zimmer in einer WG bekommst du in D ne gute Wohnung und die "Häuser" in UK sind der letzte Scheißdreck. Essen ist teurer, U-Bahn muss bezahlt werden und noch zig andere Sachen. Über die Studiengebühren brauchst du dir keine Gedanken machen, da bekommst du einen Kredit und den kannst du ganz easy abbezahlen. Aber London ist ein Dreckloch ^^. Ich würd trotzdem an die LSE gehen, wenn ich VWL studieren wollte und die Noten hätte ^^

Edit: wobei der Ansturm dieses Jahr pervers ist, wegen den 9000 Pfund Studiengebühren ab 2012. Und UCAS dürfte auch schon abgelaufen sein aber einreichen kannst du glaub ich trotzdem noch.

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@NoGentleman: Wie sah es denn bei dir mit Praktika aus? Was hast du gemacht & inwiefern hat das deine weitere Karriere beeinflusst?

In welche spezifische Richtung der VWl ich genau gehen möchte ist mir wie gesagt bisher nicht klar, da fehlt mir schlicht das Wissen.

Qualitativ = Mikro und Quantitativ = Makro?

Ich habe ein Praktikum im Private Banking während des Studiums als Pflichtpraktikum gemacht und bin dadurch auf die Bankbranche gekommen, das hat mir später beim Einstieg in den Bankbereich geholfen. Sonst habe ich noch ein Sommerjob-Praktikum in der Projektfinanzierung von Marketingevents/promotions bei einer Hotelkette gemacht. Aber am meisten muss ich sagen hat mir Xing gebracht, dadurch bin ich in Kontakt mit vielen Unternehmen gekommen und konnte ein interessantes Netzwerk aufbauen und auch alle meine Fragen wurden mir dort immer beantwortet indem ich einfach ganz frech verschiedene HR-Executives, Spezialisten etc. angeschrieben habe. Eine Anmeldung dortk ann ich dir nur empfehlen!

Die LSE Studiengebühren kannst du mit einem sehr günstigen Kredit abdecken, da gibt es eigens dafür angefertigte Finanzierungen die du dann mit einem prozentuellen Anteil (höchstens 25%) deines späteren Monatsgehalts abbezahlen kannst. Das Housing ist natürlich nicht billig, aber es gibt tolle Studentenheime von der University of London, die du auch als LSE-Student nutzen kannst (z.B. International Hall, dort war ich während eines Auslandskurses in London). In diesen Studentenheimen lernst du auch viele Leute kennen, das bringt dir für den Spass im Studium und ach später für deine berufliche Zukunft viel.

Aber natürlich kannst du auch in Deutschland gut studieren, am Ende kommt es immer auf dich selber an. Aber ich würde die Entscheidung nicht am finanziellen festmachen. In deinem späteren Leben wirst du genug Zeit haben einen Studienkredit ohne Probleme zurückzuzahlen - du wirst als LSE-Abgänger am Anfang z.B. auch besser verdienen als andere, dadurch kommt es aufs gleiche Ergebnis.

Aber die LSE hat ziemlich viel von ihrem guten Ruf in England eingebüst weil es sehr enge Kontakte zu verschiedenen dikatatorischen Regimes gab (insbesondere mit den Gadaffis). Gadaffi hat nämlich den Doktortitel seines Sohns gesponsort und der Uni dabei auch gleich ein paar Milliönchen zugesteckt.

In die USA würde ich niemals gehen um den Bachelor zu machen, das ist verschenkte Zeit - der amerikanische Bachelor ist auch an einer guten Uni höchstens auf dem Level eines bundesdeutschen Abiturs. Später kannst du immernoch dorthingehen wenn es dich reizt, dann bekommst du es wenn du dich beweist sogar von deiner Heimuni bezahlt.

Der Unterschied zwischen quantitativen und qualitativen Methoden hat nicht direkt mit Makro oder Mikroökonome zu tun sondern in der Arbeitsmethodik. Bei quantitativen Methoden arbeitet man mit festen mathematischen Modellen um Ereignisse zu analysieren und vorherzusagen, zurzeit tendiertder Fokus in der Forschung der VWL in diese Richtung. Qualitative Methoden hingegen sind flexibler und versuchen durch Beobachtungen der Realität und subjektivere Betrachtungsweisen Vorhersagen zu treffen.

Man kann sagen die qualitative Forschung ist deshalb näher an der Realität als die realitätsfremde quantitative, die zu wenig Variablen miteinbezieht die mathematisch nicht erfasst werden können. Aber man kann es auch so sehen, dass quantitative Methoden objektiv sind, während qualitative eher subjektive Resultate liefern.

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In die USA würde ich niemals gehen um den Bachelor zu machen, das ist verschenkte Zeit - der amerikanische Bachelor ist auch an einer guten Uni höchstens auf dem Level eines bundesdeutschen Abiturs.

Wie kommst du bitte zu so einer Einschätzung?

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In die USA würde ich niemals gehen um den Bachelor zu machen, das ist verschenkte Zeit - der amerikanische Bachelor ist auch an einer guten Uni höchstens auf dem Level eines bundesdeutschen Abiturs.

Wie kommst du bitte zu so einer Einschätzung?

Mhm, warst du mal auf einer amerikanischen High School? Das Niveau ist nicht wirklich hoch. Die geht auch maximal 12 Jahre, bedeutet viel von dem, was bei uns in der Oberstufe gelehrt wird, machen die in den ersten Semestern im Undergraduatebereich. Die wissen auch selber, dass die Schulausbildung eigentlich nix taugt bzw. überhaupt nicht vergleichbar ist. Deshalb auch die verpflichtenden SATs vor Studienbeginn.

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Zum Thema Kosten:

Studienstiftung des deutschen Volkes oder zumindest DAAD sollten drin sein, dann brauchst du dir über die Kosten keine Gedanken machen. Studiengebühren sind mit knapp 4000 Pfund pro Jahr nun auch nicht sooo hoch.

Warum meinst du, dass Mannheim als Studiumsort schlechter als Bonn gestellt sei? Das was ich bisher aus dem Internet herausgelesen habe, vermittelt eher den umgekehrten Eindruck. Laut Handelsblatt ist Mannheim in der Forschung vor Bonn gestellt. Auch der Studiumseinstieg & die Uni in Bonn sind laut Stimmen im Internet nicht so toll.

Vielen Dank noch einmal den Tipp mit dem Praktikum! Den Tipp mit Schnigge werde ich definitiv weiterfolgen.

Ganz einfach. Mannhein hat im Gegesatz zu Bonn keinen (der einzige deutsche) Nobelpreisträger für Economics hervorgebracht. Das ist ein Nimbus, den jede prestigeträchtige Uni ausserhalb Deutschlands kennt. Dann ist Bonn auch als VWL Uni international weitaus bekannter. Ähnlich wie zB Heidelberg etc. Bonn ist dann auch rein auf VWL ausgerichtet, Mannheim, jedenfalls früher, auch leicht BWL lastig (bei BWL ist zB Mannheim wieder die Nr. 1).

Lg

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Sehr gute Antworten hier.

Wenn Du VWL studieren willst bietet Bonn Dir eine sehr starke und ausgezeichnete mathematische Ausbildung, die auch im Master noch einmal sehr wichtig werden kann. Innerhalb Deutschlands kommt sicherlich knapp dahinter schon Mannheim und dann eine Weile lang nichts, bevor dann LMU, Köln, Frankfurt dran sind.

Ich habe ein paar Freunde, die an LSE und Ivy League (NYU, Chicago) ihren PhD oder Master machen. Der Name der Uni aus Deutschland spielt nach deren Aussagen schon eine sehr große Rolle. Du musst deutlich mehr leisten, wenn Du nicht aus Bonn/Mannheim kommst.

Ansonsten gibt es in Europa natürlich noch die LSE als sehr gute Alternative, für Economics werden die allerdings sehr genau auf Deine Mathenoten schauen. Hast Du LK gehabt? Welche Noten? Unter 14 Punkten ist es wohl schwierig für die LSE Economics angenommen zu werden.

Mit einem 1,1er-Abi kannst Du Dich ja in den Staaten versuchen (wenn Du Jahrgangsbester bist), informiere Dich nur vorher darüber welche Unis gut sind: Ein Bachelor-Abschluss von Harvard, Chicago, NYU, Princeton, Yale, Stanford, Northwestern wäre aus meiner Sicht das Geld sehr wohl wert.

Die Big4 sind keine Unternehmensberatungen sondern die vier großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften: Ernst & Young, KPMG, PwC und Deloitte. Wenn Du im Studium aber sehr gut abschneidest, gibt es bessere Branchen.

Das Wichtigste hast Du eigentlich ohnehin erkannt. Wenn Du während des Studiums zwei Praktika machst (davon eins im Ausland) hast Du bei guten Studienleistungen ausgesorgt ;)

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mal ganz banal gefragt: wo bekomm ich den solche infos wie bachelor in usa crap, phd sinnvoll, big4 companys, praktikum während des studiums ausreichend, bla bla bla? oder allgemeine karriere tipps? vor allem johnantony hat da ein unglaublich großes wissen...

so ein buch wie "wahnsinnskarriere" hab ich zwar schon gelesen, aber an richtig gute tipps kommt man nur sehr spärlich. ich hab weder akademiker eltern, nen dad in ner führungsposition oder ein großartiges netzwerk. ab und an stößt man zwar auf tipps, aber ich hab das gefühl, dass über das thema oft stillgeschwiegen wird. oder ich verkehre einfach nicht in solchen elitären kreisen.

bin zwar aktuell noch zivi (realschule, kaufm. ausbildung, bos 12. & 13.) aber es schadet ja nicht sich frühzeitig darüber gedanken zu machen...

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Also Bachelor in den USA ist definitiv kein crap. Das ist mal wieder dermaßen übertrieben. Man muss auch nicht Multimillionär sein, um an den Top-Unis dort zu studieren. Ein Jahr dort liegt derzeit meine ich bei $52,000 inkl. Housing/Textbooks usw.

Wenn du mit VWL in Mannheim anfängst, kannste problemlos noch zu BWL switchen, wenn du merkst, dass dir das mehr taugt (und bist dann auf ner Top-BWL Uni).

Und ja, Frankfurt ist VWL-mäßig auch ne Hausnummer in Deutschland.

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Also Bachelor in den USA ist definitiv kein crap. Das ist mal wieder dermaßen übertrieben. Man muss auch nicht Multimillionär sein, um an den Top-Unis dort zu studieren. Ein Jahr dort liegt derzeit meine ich bei $52,000 inkl. Housing/Textbooks usw.

Ohne Housing. Aber egal, wenn deine Eltern wenig genug verdienen bekommst du das Studium in Harvard sogar umsonst. Die Frage ist eben nur der Nutzen. Und der ist bei einem US Bachelor eben begrenzt. Interessant wird es erst auf Master und PhD Ebene. Fachlich bringt dir also USA nichts. Anders natürlich wenn du bzgl. Ansehen und Party schaust. Ivy League macht sich immer gut und die College Zeit ist mit unserer Uni Zeit absolut nicht zu vergleichen.

Aber gut, wie du schon sagtest, Multimillionär muss man nicht sein,eben nur 300.000 auf der hohen Kante haben :huh:, aber hat ja auch keiner hier behauptet das man dies sein müsste^^

Und ja, Frankfurt ist VWL-mäßig auch ne Hausnummer in Deutschland.

Eine, aber nicht die Nr. 1 wie von dir gepostet.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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mal ganz banal gefragt: wo bekomm ich den solche infos wie bachelor in usa crap, phd sinnvoll, big4 companys, praktikum während des studiums ausreichend, bla bla bla? oder allgemeine karriere tipps? vor allem johnantony hat da ein unglaublich großes wissen...

so ein buch wie "wahnsinnskarriere" hab ich zwar schon gelesen, aber an richtig gute tipps kommt man nur sehr spärlich. ich hab weder akademiker eltern, nen dad in ner führungsposition oder ein großartiges netzwerk. ab und an stößt man zwar auf tipps, aber ich hab das gefühl, dass über das thema oft stillgeschwiegen wird. oder ich verkehre einfach nicht in solchen elitären kreisen.

bin zwar aktuell noch zivi (realschule, kaufm. ausbildung, bos 12. & 13.) aber es schadet ja nicht sich frühzeitig darüber gedanken zu machen...

Du musst in gewisse Kreise rein, die dir solche Sachen verraten und das Wissen braucht auch Jahre um sich aufzubauen.

Wenn es Dich interessiert, solltest Du bei uni-protokolle.de/foren im BWL/VWL-Forum mitlesen. Ansonsten macht man seine eigenen Erfahrungen und hat mit etwas Glück an der Uni Austauschpartner, die sich für die selben Sachen interessieren und sich informieren. Generell bietet das Internet aber viele, wenn auch rar gesäte Informationen. Wenn Du Dich für eine Karriere in Banken interessierst ist www.thestudentroom.co.uk (Englischsprachig) ein guter Anlaufpunkt. Ansonsten gibt es auch noch e-fellows.net oder squeaker.net, die auch relativ interessante Infos parat haben.

Die Big4 stellen sich uns Studenten hin und wieder vor und ich habe ein paar Kommilitonen die dort waren (daher meine Einblicke dafür), Bachelor in USA habe ich auf diversen Konferenzen und Bewerbungsgesprächen kennengelernt und mir daher eine eigene Meinung gebildet und ich habe vor und während des Studiums 3 Praktika gemacht und wurde ab da bei großen Strategieberatungen (die in ihrem Prozess eigentlich ziemlich kompetitiv sind) darauf angesprochen, wie außergewöhnlich das wäre. Daher gehe ich davon aus, dass man ab 2 guten Praktika im Studium schon relativ "safe" ist.

Für JohnAntony gilt wahrscheinlich das selbe nur mit dem Unterschied, dass er an mehreren Unis studiert hat, bereits im Berufleben ist und sicherlich ein paar Jahre älter ist als ich und Du. ;) Da weiß man dann natürlich auch mehr.

Es gibt aber unitechnisch Anlaufstellen in Deutschland wie die WHU, die EBS, die Uni Mannheim, die Bucerius Law School, etc. wo alle Studenten das selbe wollen - daher hört man an solchen Unis sehr viele informelle Infos und dazu natürlich auf Konferenzen. Um an die Unis zu kommen musst Du aber vorher bereits gute Leistungen erbringen in der Schule oder eben im Bachelor und dann wechseln oder zur Not erst im Master und dann zum Doktor wechseln ;)

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die Bucerius Law School,

Sorry, hoffnungslos überbewertet. Das Netzwerk ist natürlich top, aber ein gutes Examen kannst du an jeder Kleinstadt-Uni machen. Und bei Jura kommts nur auf die Note im 1. und 2. Examen und weniger auf die Uni an. Gut ist auch noch, dass du Top-Praktika machen kannst, aber wie gesagt: Noten sind wichtig.

Ich glaube das Geld, was man da lässt, wäre auch besser in ein zwei Jahre Kleingruppen-Rep investiert.

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Ohne Housing. Aber egal, wenn deine Eltern wenig genug verdienen bekommst du das Studium in Harvard sogar umsonst. Die Frage ist eben nur der Nutzen. Und der ist bei einem US Bachelor eben begrenzt. Interessant wird es erst auf Master und PhD Ebene. Fachlich bringt dir also USA nichts. Anders natürlich wenn du bzgl. Ansehen und Party schaust. Ivy League macht sich immer gut und die College Zeit ist mit unserer Uni Zeit absolut nicht zu vergleichen.

sehe ich nicht ganz so. gerade für PhD ist es natürlich super, wenn man in Harvard Mathe und Economics Major macht und dann gleich die Top-Profs im Kurs hat, von denen man Empfehlungsschreiben kassiert.

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die Bucerius Law School,

Sorry, hoffnungslos überbewertet. Das Netzwerk ist natürlich top, aber ein gutes Examen kannst du an jeder Kleinstadt-Uni machen. Und bei Jura kommts nur auf die Note im 1. und 2. Examen und weniger auf die Uni an. Gut ist auch noch, dass du Top-Praktika machen kannst, aber wie gesagt: Noten sind wichtig.

Ich glaube das Geld, was man da lässt, wäre auch besser in ein zwei Jahre Kleingruppen-Rep investiert.

Die Studenten der BLS machen im ersten Staatsexamen im Schnitt rund 10 Punkte; ca. drei Viertel machen ein Prädikatsexamen.

Dazu sind 11% bei der Studienstiftung und die Auswahl der Auslandspartnerunis: Stanford, OxBridge, UPenn, NYU, Berkeley, SciencesPo, Northwestern, Duke, etc.

Mir unbegreiflich, wie man das "hoffnungslos überbewertet" nennen kann. Wenn man eine juristische Großkanzlei-Karriere anstrebt wird es kaum eine bessere Wahl in Deutschland geben.

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