Heftige Lebensveränderung durch Meditation (+kleine Einstiegshilfe)

134 Beiträge in diesem Thema

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Zum Thema Alkohol stelle ich fest: Ich habe immer seltener Lust zu trinken. Da mir dann genau dieser Zustand verlorengeht, den wir hier Meditation nennen.

Alkohol verlangsamt die Gedanken, was auch zu einer Art Entspannung und Ausgelassenheit führt - doch der Preis ist, dass die Aufmerksamkeit dann schwindet, anstatt sich zu weiten. (wie im Zustand der Meditation)

Allen die den Schneidersitz nicht mögen oder beim Meditieren einnicken,

empfehle ich das "Orangane Buch" von Osho. Es enthält nahezu 100 Meditationstechniken - viele davon sind im Alltag anwendbar. Andere liegen mir überhaupt nicht.

Doch vielleicht ist es auch für dich eine Inspiration es auf eine neue Weise zu probieren.

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Denn den Zustand den man erreichen möchte erreicht man nur durch pure Entspannung und gleichzeitig höchste Konzentration. Unter Drogeneinfluss ist es einfach nicht möglich beides zu gewährleisten.

Sorry, das ist einfach nicht wahr.

Dein Idealismus in allen Ehren, aber es gibt viel Zeugs (unabhängig vom BtMG) mit dem du die Erfahrung während der Meditation enorm steigern kannst. Nicht jede Droge wirkt wie Alkohol.

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Denn den Zustand den man erreichen möchte erreicht man nur durch pure Entspannung und gleichzeitig höchste Konzentration. Unter Drogeneinfluss ist es einfach nicht möglich beides zu gewährleisten.

Sorry, das ist einfach nicht wahr.

Dein Idealismus in allen Ehren, aber es gibt viel Zeugs (unabhängig vom BtMG) mit dem du die Erfahrung während der Meditation enorm steigern kannst. Nicht jede Droge wirkt wie Alkohol.

Zum Beispiel?

Ich ahne was jetzt kommt... ;-)

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Von diesem Thread motiviert begann ich seit 3 Tagen auch zu meditieren, jeweils morgens und abends für 15 Minuten.

Die erste Einheit war echt ne Qual und ich dachte wann endlich der "Sch..." Wecker klingelt, die 15 Minuten kamen mir vor wie zwei Stunden.

Die nächste Einheit lief schon "besser". Bei der dritten Einheit fühlte ich mich schon ziemlich "wohl" und konnte gut abschalten. Jetzt macht mir das meditieren schon spaß und wenn der Wecker klingelt verschrecke ich regelrecht und möchte eigentlich immer noch weiter machen, bin jetzt sogar schon auf 20 Minuten umgestiegen.

Glaubt es oder nicht, aber ich kann schon innerhalb von 3 Tagen von einer positiven Wirkung berichten, vlt. liegt es auch daran dass ich gerade frei habe, seit ich mit der Meditation begonnen habe, aber ich denke nicht dass es zu 100% daran liegt, denn auch in den Ferien fühlte ich mich in der Vergangenheit nicht erheblich wohler.

Meine Erfahrungen seit den 3 Tagen Meditation ob nun subyektiv wahrgenommen oder nicht ist Latte:

Allgemein:

- Mir ist aufgefallen dass ich alltägliche Dinge mehr genießen kann, z.B. trink ich einen Apfelsaft und denk mir "Wow, schmeckt das eigentlich geil und sehr intensiv, ist mir eigentlich noch nie aufgefallen".

- Mir kommt es so vor, als ob ich ausgeglichener wäre, mehr im Gleichgewicht mit mir selber bin.

- Ich habe das Gefühl meine Gedanken besser unter Kontrolle zu haben, die Anzahl an quälenden Gedanken hat abgenommen.

- Habe ein Gefühl, dass sich meine Wahrnehmung erweitert hat, schwer zu beschreiben.

- Kann mich mehr konzentieren bzw. auf eine Sache fokussieren und diese wahrnehmen, ein Beispiel dazu: Wenn ich mir ein Fussballspiel im TV ankucke, bekomme ich meistens garnicht so richtig viel von dem Spiel mit, weil ich in meinen Gedanken rumirre usw. Gestern habe ich Barca - Real angekuckt und konnte das Spiel deutlich intensiver wahrnehmen, konnte das Spiel genießen.

- Ich fühle mich handlungsfähiger, nicht mehr so innerlich blockiert.

- Fühle mich teilweise auch Selbstbewusster

- Die Langeweile ist gesunken, normal ist mir in den "Ferien" immer total langweilig, jetzt kann ich auch mal die Zeit genießen, in der ich einfach nichts mache.

- Es tritt manchmal aus keinen ersichtlichen Grund das Gefühl aus, einfach glücklich zu sein.

Will hier jetzt nicht den Eindruck erwecken dass ich innerhalb von 3 Tagen zum "Guru" geworden bin, es schwankt natürlich alles sehr stark und das Geschriebene klingt vlt. erstmal krasser als es in Wirklichkeit ist, aber mein Gefühl sagt dass meditieren ne hammer Sache ist und sich positiv auswirkt.

Ein Grund dafür, dass die Meditation bei mir gleich so krass einschlägt könnte sein, dass ich in letzter Zeit ziemlich angespannt, unausgeglichen, unglücklich war und 1000 quälende Gedanken hatte.

Erfahrungen während der Meditation:

Es ist immer unterschiedlich, manchmal spüre ich Langeweile, manchmal eine innere Ruhe, manchmal ein Glücksgefühl, manchmal wie ob das Raum-Zeit-Gefüge angehalten wäre, schon ziemlich krass.

Die letzten zwei Male war ich so tief in der Meditation dass mich mein Wecker ziemlich erschreckt hat.

Was mir auch aufgefallen ist, öfters kommen Situationen in meinen Gedanken aus meiner Vergangenheit hervor, wo ich mich in negativen Situationen befinde, wenn der Gedanke dann vorbeigezogen ist, habe ichd as Gefühl diese Situation "innerlich" überwunden zu haben.

Oder wie automatisch kommen Gedanken, in der ich zukünftige Ereignisse visualisiere die ich gerne erleben möchte. In dieser Visualisierung bin ich der Typ der ich gerne sein öchte und dort handel ich auch so wie ich es gerne hätte.

Wollt meine Erlebnisse einfach mal dokumentieren, auch wenn ich erst seit 3 Tagen dabei bin, ich werde aufjedenfall dran bleiben.

bearbeitet von OhYes

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Ich weiß nicht, was "richtige" Meditation überhaupt ist. Wenn ich es probiere, bin ich absolut nicht in der Lage abzuschalten.

Aber ich denke, es gibt auch andere Formen von "Meditation", die in gleicher Weise wirken.

So suche ich oft die abgelegene Natur auf. Wälder oder weite Felder, wo man den Himmel besonders gut sehen kann und vollkommen mit sich und dem rauschenden Wind alleine ist.

Das empfinde ich als Meditation, es ist ein Gefühl, aus dem "Spiel des Lebens" auszubrechen und irgendwie "Heim" zukommen. Alle Lasten und Sorgen des Lebens scheinen dort ab zufallen, die Gedanken geben Ruhe, alles entspannt sich. Ein tolles Gefühl.

Leider hält es auch nur solange an, bis ich wieder in das "normale Leben" zurückkehre.

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Von diesem Thread motiviert begann ich seit 3 Tagen auch zu meditieren, jeweils morgens und abends für 15 Minuten.

Die erste Einheit war echt ne Qual und ich dachte wann endlich der "Sch..." Wecker klingelt, die 15 Minuten kamen mir vor wie zwei Stunden.

Die nächste Einheit lief schon "besser". Bei der dritten Einheit fühlte ich mich schon ziemlich "wohl" und konnte gut abschalten. Jetzt macht mir das meditieren schon spaß und wenn der Wecker klingelt verschrecke ich regelrecht und möchte eigentlich immer noch weiter machen, bin jetzt sogar schon auf 20 Minuten umgestiegen.

Glaubt es oder nicht, aber ich kann schon innerhalb von 3 Tagen von einer positiven Wirkung berichten, vlt. liegt es auch daran dass ich gerade frei habe, seit ich mit der Meditation begonnen habe, aber ich denke nicht dass es zu 100% daran liegt, denn auch in den Ferien fühlte ich mich in der Vergangenheit nicht erheblich wohler.

Meine Erfahrungen seit den 3 Tagen Meditation ob nun subyektiv wahrgenommen oder nicht ist Latte:

Allgemein:

- Mir ist aufgefallen dass ich alltägliche Dinge mehr genießen kann, z.B. trink ich einen Apfelsaft und denk mir "Wow, schmeckt das eigentlich geil und sehr intensiv, ist mir eigentlich noch nie aufgefallen".

- Mir kommt es so vor, als ob ich ausgeglichener wäre, mehr im Gleichgewicht mit mir selber bin.

- Ich habe das Gefühl meine Gedanken besser unter Kontrolle zu haben, die Anzahl an quälenden Gedanken hat abgenommen.

- Habe ein Gefühl, dass sich meine Wahrnehmung erweitert hat, schwer zu beschreiben.

- Kann mich mehr konzentieren bzw. auf eine Sache fokussieren und diese wahrnehmen, ein Beispiel dazu: Wenn ich mir ein Fussballspiel im TV ankucke, bekomme ich meistens garnicht so richtig viel von dem Spiel mit, weil ich in meinen Gedanken rumirre usw. Gestern habe ich Barca - Real angekuckt und konnte das Spiel deutlich intensiver wahrnehmen, konnte das Spiel genießen.

- Ich fühle mich handlungsfähiger, nicht mehr so innerlich blockiert.

- Fühle mich teilweise auch Selbstbewusster

- Die Langeweile ist gesunken, normal ist mir in den "Ferien" immer total langweilig, jetzt kann ich auch mal die Zeit genießen, in der ich einfach nichts mache.

- Es tritt manchmal aus keinen ersichtlichen Grund das Gefühl aus, einfach glücklich zu sein.

Will hier jetzt nicht den Eindruck erwecken dass ich innerhalb von 3 Tagen zum "Guru" geworden bin, es schwankt natürlich alles sehr stark und das Geschriebene klingt vlt. erstmal krasser als es in Wirklichkeit ist, aber mein Gefühl sagt dass meditieren ne hammer Sache ist und sich positiv auswirkt.

Ein Grund dafür, dass die Meditation bei mir gleich so krass einschlägt könnte sein, dass ich in letzter Zeit ziemlich angespannt, unausgeglichen, unglücklich war und 1000 quälende Gedanken hatte.

Erfahrungen während der Meditation:

Es ist immer unterschiedlich, manchmal spüre ich Langeweile, manchmal eine innere Ruhe, manchmal ein Glücksgefühl, manchmal wie ob das Raum-Zeit-Gefüge angehalten wäre, schon ziemlich krass.

Die letzten zwei Male war ich so tief in der Meditation dass mich mein Wecker ziemlich erschreckt hat.

Was mir auch aufgefallen ist, öfters kommen Situationen in meinen Gedanken aus meiner Vergangenheit hervor, wo ich mich in negativen Situationen befinde, wenn der Gedanke dann vorbeigezogen ist, habe ichd as Gefühl diese Situation "innerlich" überwunden zu haben.

Oder wie automatisch kommen Gedanken, in der ich zukünftige Ereignisse visualisiere die ich gerne erleben möchte. In dieser Visualisierung bin ich der Typ der ich gerne sein öchte und dort handel ich auch so wie ich es gerne hätte.

Wollt meine Erlebnisse einfach mal dokumentieren, auch wenn ich erst seit 3 Tagen dabei bin, ich werde aufjedenfall dran bleiben.

kann ich fast alles auch so bestätigen

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Ja es ist nicht ganz einfach. Ich hatte es einige Male probiert, mir ein paar Kissen unter den Hintern gestopft und versucht abzuschalten. Hatte mir damals "Zen in der Kunst des Bogenschiessens" - Eugen Herrigel zugelegt. Ein Klassiker Vielleicht hatte ich ein oder zwei Mal den Kopf wirklich frei, fuer einige Minuten. Voellig klar im Kopf und ohne jeglichen Gedanken/Reaktionen.

Man laesst sich schnell ablenken, faengt an zu traeumen, baut sich Bilder im Kopf oder: man wuerd eben muede und ist nicht richtig bei der Sache.

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Mithilfe von Meditation kommt man dem Jetztzustand näher und für diesen Zustand gibts noch einige Erklärungen von Eckhardt Tolle.

Er brachte ein Hörbuch raus mit dem Titel Torwege zum Jetzt. Wie es der Zufall will stehts im Youtube. Dort ist auch eine sehr wirkungsvolle Meditationsmethode gezeigt. Das ist jedoch nur ein Bruchteil dieses Meisterwerks.

Hier der Link:

http://www.youtube.com/watch?v=ovfkeK-BtJA

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hey freaks..

so, kleines update mal wieder. es freut mich übrigens sehr, dass dieser thread den ein oder anderen dazu bringt es auszuprobieren. um so schöner bestätigt zu sehen, dass die eigenen erfahrungen auch bei anderen greifen.

zum thema alkohol/drogen:

ich habe schon gemeint, dass man allgemein auf drogen verzichten sollte. dass man während der meditation keine nehmen soll, sollte eigentlich vollkommen klar sein. nach langer zeit der abstinenz habe ich gestern heftigst zugelangt, ich war ingesamt auf 3 partys mit wechselnden freunden/bekannten und habe ganz schön viel vodka in mich reingeschüttet, sowie derbe viel geraucht und an nem joint gezogen. es war ingesamt aber trotzdem ein super tag und ende mit einem sehr besonderem kissclose. ich bin also auch kein mönch, der absolut auf sowas verzichten kann. aber es ist bei mir im kopf die ausnahme. es war ostern, ich habe derbe viel gearbeitet, ich habs mir gegönnt. das ist was anderes als aus der normalität heraus einfach nur zu trinken+rauchen. biere im alltag z.b. lehne ich ab und langsam haben sich auch alle daran gewöhnt. es ist ein unterschied, ob man großen respekt vor drogen hat oder sich nicht viel dabei denkt. zumindest für mich. ich meditiere+lebe eindeutig besser und klarer, je länger ich nüchtern war/bin.

insgesamt hat mir das meditieren in den letzten tagen etwas schwieriger gefallen, es war anstrengender als sonst und mein arbeitsalltag war teilweise so stark, dass ich gedanklich kaum abschalten konnte. ich habe außerdem einige movies zur entspannung gesehen unter anderem into the wild. ich finde den film ziemlich deprimierend und er hat noch tagelang in mir nachgearbeitet. mir wurde klar, dass jeder film für den eigenen geist ziemlich anstrengend ist mal mehr mal weniger.

trotzdem: wecker stellen, so oft es geht machen. ich hatte tage wo ich entweder abends oder morgens nicht konnte. die 2 termine morgens und abends sind supergut, weil man aufjedenfall täglich einmal meditiert. das ist super, auch wenn mal was ausfällt. aber ich muss darauf achten, meinen inneren schweinehund zu überwinden, der oftmals einfach kein bock hat. für mich steht aber fest: auch wenns grad anstrengend ist und wenn ich es nicht hinbekomme meine gedanken mal ruhig zu stellen: es erfüllt trotzdem seinen zweck.

bearbeitet von boxer

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Die positiven Auswirkungen der Meditation auf den Alltag die hier von einigen beschreiben wurden kann ich bei nicht feststellen.

Ich meditiere seit gut 2 Wochen, mindestens einmal täglich. Die morgendliche Sitzung hab ich noch nicht voll und ganz in meine Morgenroutine einbauen können.

Zum warm werden fange ich im Schneidersitz an. Nach ein paar gefühlten Minuten wechsel ich in den halben Lotossitz, da mir diese Haltung je länger die Meditation andauert, mehr Stabilität gibt.

Dank dem Tipp von Kross hat sich auch meine Frage bezüglich der Hände geklärt :-)

Einen Wecker benutze ich nicht, da ich schon oftmals aus einem angenehmen Moment rausgerissen wurde. Ich habe ein Gefühl dafür entwickelt, um in etwa einschätzen zu können, wann die Mindestmarke von 20 Minuten erreicht ist. Das klappt ganz gut soweit.

In meinem Alltag kann ich keine nennenswerten Veränderung bemerken. Die einzige, dafür sehr intensive Auswirkung der Meditation, spüre ich unmittelbar nach der Abendsitzung. Wenn ich meine Augen langsam öffne, die Beine austrecke und bewusst ruhig weiter atme. Ich fühle mich sehr entspannt, aufgeräumt und irgendwie etwas befreiter.

Ich möchte noch allen meinen Dank aussprechen, die dazu beigetragen haben, diesen Thread mit informativen Beiträgen zu bereichern.

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Ich kann nur allen hier das Buch "The Power of Now" bzw auf deutsch "Jetzt - Die Kraft der Gegenwart" von Eckhart Tolle empfehlen.

Ich habe es zwar noch nichtmal bis zur Hälfte gelesen aber ich habe dadurch eine neue Betrachtungsweise für die Vorgänge in meinem Kopf kennengelernt.

Es sind sehr viele AHA-Momente dabei und es wird wie ich finde sehr gut erklärt was Meditation eigentlich für einen Sinn hat, was die Effekte davon sind usw.

Ziel der Meditation ist es ja eigentlich die Gedanken völlig auszuschalten. Das gleiche Ziel verfolgt auch Eckhart Tolle. Er gibt aber Tipps wie man auch ein bisschen anders

an dieses Ziel kommen kann. Quasi nicht wie bei der Meditation jeden Tag 20 Minuten versuchen an Nichts zu denken, irgendwann wirds schon klappen, sondern eher kleine Gedankenspielchen, die man

auch im Alltag machen kann und einen langsam an dieses Ziel hinführen. Was im weiterem Verlauf des Buches noch dazu kommt weiß ich noch nicht,

aber ich bin mir sicher das es seine Wirkung nicht verfehlen wird, denn bis jetzt bin ich ziemlich begeistert von dem Buch.

bearbeitet von romz

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hi, ich bin auch am meditieren, seit ca 1 jahr jetzt regelmäßig. ich hab das glück gehabt, einen extrem geilen lehrer gefunden zu haben, vielleicht bringt euch sein Material auch was. Er heißt Shinzen Young, seine Lehre ist sehr klar und verständlich aufgebaut und besitzt so gut wie kein Dogma. SY lehrt Achtsamkeitsmeditation (Vipassana) und hat einen exzellenten Youtube-Kanal für die die schonmal neugierig sind worum es geht.

http://www.youtube.com/watch?v=MNoDhIKDb0w --> Warum meditieren?

http://www.youtube.com/watch?v=bGy2PdVzNMU --> Achtsamkeit zur Unterstützung der objektiven Verhaltensänderung

www.shinzen.org --> Five Ways für die konkreten Schritt-für-Schritt Handlungsanweisungen, Articles für Hintergrundtheorie.

damit hätte ich auch hier die gute Nachricht verbreitet ;) vielleicht bringt es euch ja was, ich bin auf jeden Fall ein riesiger Fan.

D

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Gast

also ich meditiere auch seit einiger zeit und hab mal ne frage zur ausführung:

ich versuche nicht still zu sein. es gibt einfach keinen versuch. ich stelle also meinen wecker auf 20min, setze mich hin (stuhl mit lehne, hände auf den beinen liegend), mache die augen zu und "versuche" (ja ich weiß :D) NICHTS mehr zu machen, außer präsent zu sein, mein bewusstsein zu sein. am anfang kann ich dann gedanken teilweise sehr gut vorbeifliegen sehen. also irgendwie weiß ich schnell, dass es sich um einen gedanken handelt. aber nach einiger zeit erkenne ich es immer später, manchmal erst danach und manchmal bin ich schon mitten im gedankenstrom. gegen ende wird es dann meistens immer unaufmerksamer. manchmal überkommt mich auch eine extreme "ICH WILL MICH JETZT KRATZEN UND AUFSTEHEN"-stimmung aber ich bleibe immer hart und ziehe es durch, obwohl ich am ende echt durch gedanken abgelenkt werde. es sind zwischendurch auch ein paar momente ohne gedanken da, obwohl ich mir nie sicher bin, ob ich den gedanken vielleicht doch nicht bemerke? (z.b. "ich denke grad nichts"). beim körper versuche ich mich einfach kein bisschen zu bewegen. das klappt auch ganz gut. so in der mitte fühle ich mich fast schwerelos aber gegen ende treten juckreize und schmerzen ein.

ich frage mich jetzt, ob man beim "gedanken beobachten" irgendwas falsch machen kann? man soll den gedanken (zumindest laut osho) ja nicht unterdrücken. also z.b. "ich denke jetzt nichts mehr", sondern einfach sehen, wie sie vorbeifliegen. aber manchmal verkampfe ich und will den gedanken kurz bevor er zuende ist, noch unterdrücken oder wahrnehmen oder was weiß ich. manchmal entsteht dann so ein druck in der stirn. bei zwangloser wahrnehmung einfach nur frische. das ist alles so unglaublich kompliziert. ich weiß gar nicht, was richtig und was falsch ist. vor allem sind das so tausende miniprozesse und gefühle, das kann ich hier gar nicht beschreiben.

kann es passieren, dass ich da völlig in die falsche richtung "meditiere" und quasi alle anstrengung umsonst sind?

ganz nebenbei fühle ich mich aber auch sicherer, konzentrierter und klarer. hoffe, es handelt sich da nicht um einbildung.

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also ich meditiere auch seit einiger zeit und hab mal ne frage zur ausführung:

ich versuche nicht still zu sein. es gibt einfach keinen versuch. ich stelle also meinen wecker auf 20min, setze mich hin (stuhl mit lehne, hände auf den beinen liegend), mache die augen zu und "versuche" (ja ich weiß :D) NICHTS mehr zu machen, außer präsent zu sein, mein bewusstsein zu sein. am anfang kann ich dann gedanken teilweise sehr gut vorbeifliegen sehen. also irgendwie weiß ich schnell, dass es sich um einen gedanken handelt. aber nach einiger zeit erkenne ich es immer später, manchmal erst danach und manchmal bin ich schon mitten im gedankenstrom. gegen ende wird es dann meistens immer unaufmerksamer. manchmal überkommt mich auch eine extreme "ICH WILL MICH JETZT KRATZEN UND AUFSTEHEN"-stimmung aber ich bleibe immer hart und ziehe es durch, obwohl ich am ende echt durch gedanken abgelenkt werde. es sind zwischendurch auch ein paar momente ohne gedanken da, obwohl ich mir nie sicher bin, ob ich den gedanken vielleicht doch nicht bemerke? (z.b. "ich denke grad nichts"). beim körper versuche ich mich einfach kein bisschen zu bewegen. das klappt auch ganz gut. so in der mitte fühle ich mich fast schwerelos aber gegen ende treten juckreize und schmerzen ein.

ich frage mich jetzt, ob man beim "gedanken beobachten" irgendwas falsch machen kann? man soll den gedanken (zumindest laut osho) ja nicht unterdrücken. also z.b. "ich denke jetzt nichts mehr", sondern einfach sehen, wie sie vorbeifliegen. aber manchmal verkampfe ich und will den gedanken kurz bevor er zuende ist, noch unterdrücken oder wahrnehmen oder was weiß ich. manchmal entsteht dann so ein druck in der stirn. bei zwangloser wahrnehmung einfach nur frische. das ist alles so unglaublich kompliziert. ich weiß gar nicht, was richtig und was falsch ist. vor allem sind das so tausende miniprozesse und gefühle, das kann ich hier gar nicht beschreiben.

kann es passieren, dass ich da völlig in die falsche richtung "meditiere" und quasi alle anstrengung umsonst sind?

ganz nebenbei fühle ich mich aber auch sicherer, konzentrierter und klarer. hoffe, es handelt sich da nicht um einbildung.

hi, das hört sich so an als wärest du schon auf einem guten weg.

Wenn du dich in deinen Gedanken verlierst, versuch mal deine Gedanken zu etikettieren. Das heißt, wenn du einen Gedanken bemerkst kriegt er eins der folgenden Label:

*"Worte", wenn es etwas ist das du auditiv hörst, eine Stimme z.b., oder ein Ohrwurm.

*"Bild", wenn es etwas ist dass du siehst. Bilder sind oft auch dreidimensional, ähnlich als wärest du an einem richtigen Ort. Auch verändern sie sich oft so dass es fast ein ganzer Film ist der in deinem Kopf abläuft.

*"Gefühl"bezeichnet die körperlichen Empfindungen einer Emotion, also das Gefühl von Wut im Bauch, von Angst im Hals etc. Durch das etikettieren werden diese Eindrücke die vorher verknotet und verschwommen sind zu Objekten in deiner Wahrnehmung die sich verändern, stärker/schwächer werden, sich vielleicht bewegen und irgendwann wieder verschwinden.

Versuche deine Wahrnehmung so möglichst genau in Einzelteile zu analysieren und ganz genau hinzusehen. Alle diese Objekte kommen, sind willkommen, bleiben eine Weile, verändern sich vielleicht und verschwinden dann wieder. Insbesondere sind auch Verknotungen interessant, also wenn "Worte" im Hinterkopf mit "Gefühl" im Bauch einhergeht. Hier das klar zu trennen und zu sehen wenn beides zusammenhängt hat großen Wert.

Schreib mal wie's läuft, viel Erfolg

DD

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danke domi! werds mal ausprobieren.

ich arbeite manchmal mit mindsets oder ich würds mal semi-mantras nennen. wenn ich zu viel denke, denke ich an XY und dann entspanne ich wieder den gedankenstrom. momentan habe ich wie gesagt schwierigkeiten abzuschalten und mein kopf arbeitet HEFTIG, aber ich weiß auch, dass es normal ist und bald wieder weg geht, wenn man ne zeitlang dabei ist.

hier einige trigger, mit denen ich versuche die lage zu kontrollieren. es sind worte, ich habe auch gefühle und sogar geräusche an die ich denke und mir helfen im jetzt zu bleiben. aber die worte kann ich hier wenigstens im forum schreiben. wenn ihr mal so etwas habt, behaltet es. ihr könnt es dann immer wieder gebrauchen, indem ihr euch einfach daran erinnert. also hier eine kleine wortliste:

global

offen

jetzt

was ganz interessant ist: mir ist tatsächlich klar geworden, dass vergangenheit und zukunft nicht existent sind. wenn man es genau nimmt, handelt es sich um hirngespinnste. das ist völlig gegen den verstand. aber der einzige moment, von dem ich wirklich weiß, dass er existiert ist das jetzt. alles andere sind träumereien und irgendwelche abstrakten bilder oder fetzen. diese erkenntnis hat ziemlich an meinem intellekt gerüttelt, aber es hat mich auch SEEHR entspannt. ich bin echt gespannt was da noch so kommt.

sorry, das mag alles ziemlich wirr klingen und muss nicht für andere gelten.

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kennt das jemand von euch? unabhängig vom meditieren jetzt. hab das schon öfter so aus spaß gemacht. manchmal lebt man so vor sich hin und dann sag ich mir "das alles existiert gerade WIRKLICH". gant schwer zu beschreiben. z.b. läuft musik und ich sehe dann wirklich, wie sie aus den boxen kommt. oder ich guck mir meine umgebung genau an. all das ist ECHT und zwar genau jetzt. irgendwie wird dann alles viel greifbarer. vorher ist es manchmal wie eine grafik.

das gefühl erinnert mich trotzdem aber peinlicher weise an die ersten videospielerfahrungen mit guter grafik. man taucht in eine neue welt ein und alles ist total intensiv. man sieht es dann viel deutlich aber ohne wertung. guckt euch einfach mal um und macht euch klar, dass alles, was ihr seht, wirklich existiert. ist sozusagen meine persönliche übung. :D

bearbeitet von Marcovic

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Ich werde mal diesen Monat auch damit starten. Da ich Adsler bin, der aber schon länger keine Tabletten mehr nimmt, möchte ich mal sehen, welchen Einfluss das auf mich hat.

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Hallo zusammen,

ich bin zufällig in einem Psychologie-Lehrbuch auf Informationen über das "Selbst" und "Selbstkontrolle" gestoßen, die mich sofort an Meditation denken ließen. Es geht im Text vor allem um das Thema Selbstkontrolle, also die Kontrolle von Gedanken, Gefühlen, Verhalten (z.B.: „Denke nicht an x oder y“, „zeige keine Gefühle bei dies oder jenem“, Entscheidungen treffen und Disziplin gehören ebenfalls dazu). Der folgende kurze Text zum Thema Selbstkontrolle ist also - obwohl er sich esoterisch anhört - in der Psychologie wissenschaftlich bewiesen und damit recht glaubhaft. Meine Gedanken zum Thema Meditation habe ich als ADD-ON hinzugefügt, und ich glaube, dass das Sinn macht. Ich habe alles kurz zusammengefasst, also verzeiht mir die knappe Sprache.

Selbstkontrolle und Erfolg:

Das Selbst ist wie ein Muskel. Wie erfolgreich dieser Muskel ist in der Kontrolle seiner selbst, hängt davon ab, wie müde er ist und inwieweit er durch regelmäßiges Training gekräftigt ist. Das Selbst besitzt eine begrenzte Menge an Energie. Die Energie, die es für Selbstkontrolle verwendet, fehlt für andere Aufgaben.

Unter Stress versagt die Selbstkontrolle, weil die Energieressourcen vollkommen für den Stress gebraucht werden. Dabei sind die Selbstressourcen allerdings trainierbar und eine trainierte Selbstkontrolle wirkt sich auch auf die Regulation von Verhalten in anderen Bereichen aus. Wenn du z.B. einen Monat lang auf Deine Körperhaltung achtest, wirst Du anschließend auch bessere Disziplin bei dem Vorhaben aufweisen, regelmäßig laufen zu gehen.

Persönlicher ADD-ON:

Hier liegt sicherlich ein ganz wichtiger Aspekt der Meditation: Ich denke, dass das Alles-so-sein-lassen-wie-es-ist ohne es kontrollieren zu wollen, die Aufmerksamkeit auf das Jetzt, die Bewusstheit ohne sich vom Verstand "stressen" zu lassen, demzufolge eine unglaublich starke Wirkung auf Unser Selbst haben, weil dieses dadurch eine enorme Entspannung erfährt. Das sehe ich in Analogie zum physischen Muskeltraining: man sollte ja nach dem Krafttraining im Fitness-Club ebenfalls am besten seinen Körper 48 Stunden lang „ausziehen“ und ruhen lassen, was natürlich praktisch nicht geht. Das Selbst allerdings - das meine Meinung - kann das durch Techniken wie Meditation (da gibt es sicherlich noch mehr wie autogenes Training und anderes). Du gibst Deinem Selbst also etwa durch Meditation Entspannung. Aber natürlich möchtest Du dir am nächsten Tag wieder besonders Mühe geben, dein Selbst durch Selbstkontrolle in bestimmten Bereichen zu trainieren.

Mich haben diese kurzen psychologischen Erkenntnisse über das Selbst total "baff" gemacht, weil das die Meditation, wie ich sie verstehe, bzw. ihren Sinn und ihre Wirkung vollkommen bestätigt. Vielleicht geht es Euch ja genauso...

Grüße

Marcus

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Einige Freunde sagen nun nach ein paar Wochen Meditation das ich ihnen glücklicher vorkommen würde. Fröhlichere Ausstrahlung.

Ich hab auch manchmal Momente wo ich einfach ein Lächeln auf den Lippen habe, für mich sehr schön,

so was hatte ich früher eigentlich nicht bin die ganze Zeit mit einer grimmigen Miene rumgelaufen.

Auch kommt mir das ganze Leben viel entspannter vor, und vor allem kann ich bei meinen Zwängen eine spürbare Verbesserung festellen, weil auch diese Gedanken nun wie die anderen auch einfach vorbeiziehen.

Mein Leben hat sich in diesen Wochen wirklich gewandelt, und ich überlege ernsthaft anstatt Work&Travel lieber in der Zeit in ein Zen-Kloster zu gehen.

Danke für diesen Anstoß!

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Gast KingCartman

Wow ... krasser Scheiß!!

Ich meditiere ja schon eine ganze Weile, vor ein paar Wochen bin ich jedoch von der liegenden Position in den Schneidersitz übergegangen. Seitdem hat das Ganze nochmal einen richtigen Schub bekommen.

Ich glaube gerade hatte ich sowas wie ne Erleuchtung ;-) Vorhin meine übliche Abendmeditation durchgezogen, danach bis vor ner halben Stunde noch was für die Uni gemacht (bin Nachtmensch :-p).

Als ich den Lappi ausmache überkommt mich auf einmal ein gigantisches Glücksgefühl ... Ich fange grundlos an zu lachen ... minutenlang, während ich gleichzeitig vor Freude heule. Aus dem nichts. Wie geil ist das denn bitte?!

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update

- seit kurzem sehr intensive "ltr" mit einer klasse frau, super entspannter mensch, high sex drive. wir vögeln die ganze nacht durch. ich wusste gar nicht, dass ich dazu in der lage bin. multiple orgasmen inklusive.

- hab mehrmals geheult, oftmals aus geringen gründen.

- alkohol und zigarettenkonsum hat wieder zugenommen. sobald ich keine drogen nehme, klappt alles was ich anpacke extrem gut auf magische art und weise. momentan mangelt es an disziplin es echt mal länger durchzuhalten. hmm daran muss ich arbeiten.

- der sex, meditation, leben, das alles ist eins.

- meine gesamte zukunft ist klar und deutlich vor meinen augen. ich weiß 200% was ich will und gebe 200% dafür. total hingabe.

- alles an nötigen antworten ist bereits in uns. wir brauchen keine lehrer, meister, pua-götter, whatever. das sind nur trigger die unser selbst aktivieren bzw. anschubbsen das zu tun, was wir eh schon wissen.

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Gast sn0wman
Wow ... krasser Scheiß!!

Ich meditiere ja schon eine ganze Weile, vor ein paar Wochen bin ich jedoch von der liegenden Position in den Schneidersitz übergegangen. Seitdem hat das Ganze nochmal einen richtigen Schub bekommen.

Ich glaube gerade hatte ich sowas wie ne Erleuchtung ;-) Vorhin meine übliche Abendmeditation durchgezogen, danach bis vor ner halben Stunde noch was für die Uni gemacht (bin Nachtmensch :spiteful:).

Als ich den Lappi ausmache überkommt mich auf einmal ein gigantisches Glücksgefühl ... Ich fange grundlos an zu lachen ... minutenlang, während ich gleichzeitig vor Freude heule. Aus dem nichts. Wie geil ist das denn bitte?!

Interessant, habe aufgrund dieses Threads ebendfalls "Hardcore Zen" gelesen und dort beschreibt der Autor exakt das gleiche. Als er seinen Lehrer darauf anspricht sagt dieser, das wäre ganz normal und würde vielen Zazen-Anfängern so gehen, sei aber keine "Erleuchtung".

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Gast KingCartman
Wow ... krasser Scheiß!!

Ich meditiere ja schon eine ganze Weile, vor ein paar Wochen bin ich jedoch von der liegenden Position in den Schneidersitz übergegangen. Seitdem hat das Ganze nochmal einen richtigen Schub bekommen.

Ich glaube gerade hatte ich sowas wie ne Erleuchtung :-D Vorhin meine übliche Abendmeditation durchgezogen, danach bis vor ner halben Stunde noch was für die Uni gemacht (bin Nachtmensch :spiteful:).

Als ich den Lappi ausmache überkommt mich auf einmal ein gigantisches Glücksgefühl ... Ich fange grundlos an zu lachen ... minutenlang, während ich gleichzeitig vor Freude heule. Aus dem nichts. Wie geil ist das denn bitte?!

Interessant, habe aufgrund dieses Threads ebendfalls "Hardcore Zen" gelesen und dort beschreibt der Autor exakt das gleiche. Als er seinen Lehrer darauf anspricht sagt dieser, das wäre ganz normal und würde vielen Zazen-Anfängern so gehen, sei aber keine "Erleuchtung".

Nein das ist es nicht ... nicht im Buddhismus. Soweit ich weiß unterscheidet man dort auch zwischen "Befreiung" und "Erleuchtung".

Da dieser Zustand nicht Dauerhaft angehalten hat, kann man davon natürlich nicht sprechen. Trotzdem war es eine Art "Erleuchtungsmoment". Frei von jeglichen "Störgefühlen". Ich kann das was in dem Moment in mir vorging nicht wirklich beschreiben, denn neben dem Glücksgefühl war er auch geprägt von völliger Klarheit und totaler Gewissheit ... als hätte ich "hinter die Fassade der Welt" blicken können.

Ob ich Anfänger bin will ich nicht beurteilen, aber immerhin meditiere ich schon seit gut 1 1/2 Jahren, wenn auch mit einer kurzen Pause zwischendurch.

Übrigens: Ich habe einer guten Freundin davon erzählt. Als ich zu ihr meinte: "Wenn ich an Gott glauben würde, würde ich jetzt sagen ich bin Gott begegnet."

Darauf erzählt sie mir, sie sei vor einiger Zeit in der Stadt unterwegs gewesen, da wurde sie bei der Post von einer alten Frau angesprochen, die ihr dann davon erzählte wie sie Gott das erste Mal begegnet sei. - "Genau so!"

Fand ich interessant ;-)

bearbeitet von KingCartman

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